PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Wie kann ich den Hund an der Schleppleine auslasten?



Bahiya
29.01.2009, 16:43
Hallo zusammen,

meine RR-Hündin Bahiya ist jetzt 8 Monate alt und so langsam aber sicher bekomme ich das Gefühl, dass auch uns die Schleppleine nicht erspart bleiben wird.

Nun habe ich mich schon etwas belesen und stehe vor folgendem Problem:
Wenn ich lese, dass das Schleppleinentraining mindestens 6 bis 12 Monate dauert und während dieser Zeit einmal Schlepp = immer Schlepp bedeutet (korrigiert mich, falls es - hoffentlich - nicht so ist) frage ich mich, wie ich sie an der Schleppleine auspowern soll.

Meines Erachtens hat (m)ein Hund zwei Grundbedüfnisse, die mit der Schleppleine (so sie immer dran ist) nicht vereinbar sind: Freilauf und Spiel mit Artgenossen.

Wie bitte soll mein Hund (der wahnsinnig gern in weiten Kreisen über die Felder rennt) sich an der Schleppleine artgerecht austoben?
Ebenso kann ich ein Spiel mit Artgenossen nicht ersetzen.

Vielleicht habt Ihr ein paar Ratschläge, wie Ihr das gemacht habt. Ich habe Angst, dass mein Hund nach spätestens einer Woche Depressionen bekommt :scept:

Vielen Dank im Voraus

Nadine und Bahiya

sbauch
29.01.2009, 17:10
Hallo,
eine Möglichkeit wäre im eingezäunten Garten - oder wie bei uns möglich: eine "Hundespielstunde" im eingezäunten Gebiet der Hundeschule.
Hundeschule selbst ist auch immer super - Kopfarbeit und Artgenossen treffen kann man ja zur Not auch täglich machen :D...
Ansonsten fällt mir nix ein - außer du lädst dir jemand zum Spielen ins Wohnzimmer ein...:D (falls das groß genug ist...)

Jennana
29.01.2009, 17:42
Hallo Nadine!

Schleppleine ist bei uns zur Zeit auch aktuell....ich habe ihn immer an der Schlepp, wenn ich irgendwo bin, wo ich weiß " Abrufen könnte in die Hose gehn" und ich Angst haben muss, dass er irgendwo Richtung "Gefahr" (Straße, Wild usw.) läuft und ich keine Kontrolle hab.

Aber das heisst nicht, dass ich ihn nicht auch mal laufen lasse! Ich nutze die Schlepp vielmehr dazu, um ihn in bestimmten- für uns noch schwierigen Situationen im Notfall stoppen zu können. Wenn uns z.B. im Feld ein andere Hund entgegen kommt- würd der Aba am liebsten sofort hin und spielen. Aber da ich möchte, dass er erst wartet, bis ich ihm das erlaube, bietet die lange Leine einen entscheidenden Vorteil: Oftmals bleibt er erstmal auch bei mir und je kleine die Distanz zum entgegenkommenden Hund wird, desto mehr fängt er an sich "anzupirschen"....:Ddas Problem ist nur, dass er plötzlich(naturlich ohne Kommando) losspurtet. Mit der Schlepp hab ich da dann quasi noch ne Bremse, für den Fall, dass mein " Aba, waaaarte.." einmal überhört wird.
Ist keine "Gefahr" in Sicht, darf er natürlich auch ohne Leine mit seinem Hundekumpel toben, darin seh ich überhaupt kein Problem!
Ich nutze die SChleppleine also haupsächlich für so Situationen, wo ich eben vorher schon zwei-drei Mal nicht mehr anders als mit Stimme einwirken konnte, Abayomi das aber gekonnt ignoriert hat.
Beim normalen Spaziern gehen reicht die 10m Leine für ihn aus, denn allein und ohne Grund entfernt er sich ohnehin nicht weit von mir.
Beim Spielen (Ball, Stöckechen....) lasse ich die Leine einfach schlurfen (mache sie aber statt am Halsband lieber am GEschirr fest) und falls er plötzlich doch irgendwo was interessanteres entdeckt, hab ich noch genug zeit um mich entweder auf das ende der leine zu stellen oder sie schnell noch zu greifen.

Für mich heisst Schleppleine also nicht " Jetzt laufen wir ein halbes JAhr nur noch aufm Weg und toben is nicht"!!!
Außpowern muss ja schließlich auch sein und ist glaub ich grade in dieser Phase auch besondes wichtig!:rolleyes:

Ich hoffe, du bist nun nich tmerh allzu deprimiert und siehst eher das positive daran!
Es mach tdoch auch viel mehr Spaß, Sachen dadurch gezielt üben zu können, als wenn man immer öfter Rückschläge zu verzeichnen hat, die man hätte auch vorbeugen können.....:o

ju1202
29.01.2009, 17:46
Hey Nadine,

wie die liebe Susanne schon sagt, gibt es einige Möglichkeiten, wie du Bahija das heiß geliebte Rennen und Spiel mit anderen Hunden ermöglichen kannst.

Was die Auslastung des Hundes an der Schlepp angeht, brauchst du dir keine Sorgen machen, denk ich. Ein Training strengt ja immer den Kopf an. An der Schlepp werdet ihr viel miteinander kommunizieren und das wird ihre grauen Zellen so richtig anregen. Du wirst ihr ja so einiges beibringen, wenn ihr trainiert. Wenn sie nach einer halben Stunde Schleppleinentraining nicht müde ist, weiß ich auch nicht ;)
Viel Glück und viel Spaß!

Jennana
29.01.2009, 18:07
EIn Tip von der Julia noch:

Die Schleppleine bitte lieber gar nicht ans Halsband, sondern nur ans Geschirr machen! Das hab ich eben leider nicht sobedacht......:scept:

Bahiya
29.01.2009, 19:11
Vielen Dank für die schnellen Antworten.

Ja, eine Hundespielgruppe suche ich noch. Bis jetzt kenne ich das nur für Welpen und bei uns in der Hundeschule machen wir gerade den Grunderziehungskurs, d.h. viel Arbeit wenig Spiel.

@ Jennana
Bahiya läuft ohnehin nur am Geschirr, trotzdem danke für den Hinweis (obwohl mir heute eine Frau den Tipp gegeben hat, ich solle meinem Hund doch ein Halsband ummachen, da hat man den Hund besser im Griff, wenn er zu anderen Hunden will :down: - jaja, die netten Kommentare mancher ach so erfahrenen HF, welche immer die Halter der flach am Boden liegenden RR belächeln. Du siehst, das mit dem Anpirschen kenne ich auch. ;)


Vielleicht kennt ja jemand eine Hundeschule im Raum Potsdam oder Berlin, wo es reine Spielstunden für ältere (Nicht-Welpen) Hunde gibt. Würde mich über Hinweise freuen.

LG Nadine und Bahiya

Mbogo
29.01.2009, 19:39
Bukoko war auch ziemlich lang zur Schleppleine "verdonnert". Am Anfang hab ich mir auch gedacht, wie er denn da zu Spaß, Auslastung und Bewegung kommen soll.

Ernstes Schleppleinentraining macht platt - und zwar sowohl den Hund als auch den Menschen. Es ist nämlich anfänglich ganz schön anstrengend für dich selbst, permanent auf den Hund konzentriert zu sein. Klar, man sollte immer geistig beim Hund sein - beim Schleppleinentraining bist du aber wirklich zumindest in den Anfangsphasen ständig in Bereitschaft, korrigierend eingreifen zu können. Und das verlangt Konzentration und Schnelligkeit. Ratschen nebenbei geht übrigens gar nicht...;)

Andersherum kapiert der Hund auch recht schnell, dass ihm ebenfalls Konzentration auf dich abgefordert wird. Das strengt ihn auch an.

Wir haben damals den Mittelweg genommen: Viel (wirklich viel) mit Schleppleine gearbeitet, aber auch Auszeiten. Nämlich dann, wenn ich nicht Gefahr gelaufen bin, mit einem Kommando ins Leere zu rennen. Buko ist schon mit seinen Kumpels an geeigneten Plätzen rumgetobt - Erziehungsmaßnahmen hab ich mir derweil dann aber immer verkniffen. Außerdem hatten wir zu der Zeit eine tolle Hundespielgruppe auf dem Hundeplatz - die war auch ein guter Ausgleich.

Uns hat's wahnsinnig viel gebracht und wir nutzen die Schleppleine heute noch - im Wald oder kritischen Gegenden. Und Buko schaltet dann automatisch einen Gang zurück und bleibt auch konzentrierter (ich übrigens auch :rolleyes:).

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko

BerTin
29.01.2009, 22:29
Nun muß ich auch nochmal, was fragen: Was trainiert ihr den an der Schleppe?
Unser 15 Monate alter läuft an der Schleppe und da ist der so mit schnüffeln beschäftigt, das ich oft einfach stehen bleibe oder einen Wechselspaziergang einbaue, damit er mich überhaupt mal wahr nimmt.
Aber, wenn ich ihn im übersichtlichen Gelände mal mit Schleppe laufen lasse, läuft er schon, ein gutes Stück voran, sodas ich nicht mit einem Sprung auf der Schleppe lande. Ruft ihr eure Hunde, immer wieder zu euch zurück, das die Schleppe kurz vor Euch am Boden ist?
Meine Chance ist mit Schleppe, wenn er was sieht und ich rufe bremst er und ich kann dann los und das Ende der Schleppe schnappen.
Wie sieht das denn bei euch aus.

Mbogo
30.01.2009, 00:49
Ich schreib mal, wie wir das gemacht haben. Es hat bei uns funktioniert, ist aber vielleicht nicht das Mass aller Dinge - da gibt's hier viel kompetentere Leute als mich.

Wir haben das damals (anfangs unter strenger Argusaugenanleitung, weil ich schon auch mal gepennt habe) so gehandhabt: 10 m Schlepp dran - Hund muss konsequent im kleineren Radius bleiben, eben soviel kleiner, dass man wirklich noch auf die Schleppe steigen kann. Dass er auch in dem Radius bleibt, ist das, was es für den Menschen anfangs so konzentrationsintensiv macht (so ging's mir zumindest). Man muss Reaktionen einfach vorab schon ein bisserl einschätzen und auch potentielle Geschwindigkeitsentwicklungen - und das konsequent.

Wenn Hundi es noch nicht kennt, läuft er einfach mal drauf los (nach ihm die Sintflut). Ich hab die ersten Schritte so gelernt, dass ich vor Verlassen des Radius auf die Schleppe tappe - Hund schaut natürlich nach der Bremse - das sich mir zuwenden wird sofort positiv bestärkt (Stimme, Clicker, Kasper, was man halt bei seinem Hund macht). Mein Hundemodell konnte diesen Vorgaberadius erstaunlich schnell einschätzen und hat sich meist vor dem Erreichen der kritischen Distanz selbst ausgebremst bzw. den Blickkontakt gesucht, was natürlich entsprechend belohnt wurde. Das ganze habe ich dann mit verbalen Kommandos erweitert. Ein lang gezogenes "Haaalt" hieß: Brems ab, du vergißt, dass deine 10 m gleich zu Ende sind. Bei Ignorieren kommt der Schritt auf die Schlepp. Das seitliche Abweichen wurde bei uns zum Kommando "Weg" ausgebaut.

Schwierig ist das Nachgetrotte. Bei einem Hund, der mit Selbstmördermiene 15 m hinter dir herschlurft, ist die Schleppleine weit weg. Und das wissen sie auch ganz schnell. Wir haben das zu zweit entschärft und dafür gesorgt, dass hinter Bukoko noch ein Mensch herläuft und da auch mal Schwung reinbringt. Wir haben einfach eine Weile vermieden, dass er der letzte sein kann. So hat er dann das Kommando "Auf geht's!" gelernt.

Den eingeschränkten Radius kann man dann sukkzessive vergrößern. Das ist einfach hundetagesstimmungs- und situationsabhängig. Ein aufmüpfiger Halbstarker wird natürlich eher beschränkt als ein kleiner Heiliger. Ablenkungsarme Gegend ist natürlich auch was anderes als Wildpark oder Joggerrennstrecke. Wir hatten viele langweilige Tritschelkilometer, die zahlen sich aber aus, wenn z. B. ein Hase vor einem hochspringt und der Hund nicht einfach abdüsen kann. Schön, wenn man dann das "Nein" auch noch exakt im richtigen Moment plazieren kann.

Schleppleinentraining ist schon eine längere Angelegenheit, die nicht innerhalb von einer Woche 100% greift, es ist matschig, dreckig und manchmal lästig. An den Dreck gewöhnt man sich aber schnell, und bei entsprechender Konsequenz sind die Ergebnisse auch anhaltend. Die Dauer ist auch unterschiedlich, bei den einen greift's schneller, bei den anderen langsamer (ich kenn einen Beagle-Fall, bei dem die Besitzer 2 Jahre durchgehalten haben - letztendlich mit Erfolg).

Sinn und Zweck war bei uns, dass Bukoko lernt, trotz aller tollen anderen Sachen trotzdem mit einem Teil seiner Aufmerksamkeit bei mir zu bleiben und dass ein paar Meter Entfernung zu mir nicht bedeuten, dass er frei und losgelöst machen kann, was er will. Ich hab dabei gelernt, wesentlich besser auf meinen Hund zu achten. Schleppleine kombiniert mit viel positiver Verstärkung hat uns, wie oben schon erwähnt, sehr viel gebracht.

So, dass war lang, aber hoffentlich nicht wirr. Und ich lasse mich gerne bei falschen Ansätzen korrigieren. :)

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko (der ein echter Vollblut-Revoluzzer war :devil:)

daani1983
30.01.2009, 08:52
Ernstes Schleppleinentraining macht platt - und zwar sowohl den Hund als auch den Menschen.

Das kann ich so voll unterschreiben. Mich macht es (ein wenig) platt weil ich mich ständig auf Loona konzentrieren muss, Loona macht es platt, weil sie unsere Spaziergeh-Strecke doppelt laufen muss weil wir die Schlepp benutzen um das Kommen auf "Hier" zu festigen.

Loona darf einmal am Tag (nachmittags) rennen soviel sie will, dann gehn wir mit ihrer Freundin, das andere mal (meistens morgens) gehen wir mit der Schleppleine und üben viel. Außerdem darf sie an der Schleppleine Fährten suchen, Fahrrad fahren, eben alles, was man sonst auch so macht, wenn der Hund nicht an der Leine ist.

Bahiya
30.01.2009, 09:29
@daani1983

Ich weiß schon, dass Schleppe und Kopfarbeit platt machen. Vielleicht (oder ganz sicher) habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meinte körperliche Auslastung bei den Bedingungen einmal Schlepp = immer Schlepp (für eine gewisse Zeit).

Auch ich kann nach einem harten Arbeitstag geistig platt sein, das heißt aber nicht, dass ich mich körperlich unbedingt ausgelastet fühle. Soll heißen, dass mich eine geistige Auslastung allein nicht befriedigt.
Deshalb hatte ich in Bezug auf den Hund ja auch das Grundbedürfnis Freilauf angesprochen.

Und mit 8 Monaten darf meine Maus noch nicht ans Fahrrad und auch nicht joggen. Das ist das Problem.

LG Nadine und Bahiya

Mbogo
30.01.2009, 11:58
Hallo, Nadine,

wir haben das einmal Schlepp = immer Schlepp einfach nicht so wortwörtlich genommen. Als ich die Regel das erste Mal gehört habe, hab ich gleich gesagt: Geht nicht. Der Bube muss rennen und mit Kumpels toben, sonst wird er zum Psycho-Wrack. Das durfte er auch, mir wurde aber eingebläut, dass er das dann im entsprechenden Rahmen machen soll - sprich eingezäunter Hundeplatz oder völlig unverfängliche Gegend. Goldene Regel war einfach: Schlepp nur weg, wenn gesichert ist, dass er kein Kommando verweigern kann - eben weil du keines gibst.

Ganz am Anfang war ich total strikt - etwa vier Wochen lang gab's nur Schlepp außer zweimal die Woche die Kumpels auf dem Hundeplatz. Hat ihm nicht geschadet und nach vier Wochen waren auch deutlich erkennbare Fortschritte da. Ich hab mich immer damit getröstet, dass manche Freiheit halt erkämpft sein will...

Habt ihr denn einen Hundeplatz in der Nähe, zu dem ihr zum unverfänglichen Toben hin könnt?

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko

Bahiya
30.01.2009, 12:20
Ich hoffe, das mit dem zitieren klappt jetzt. Falls nicht, bitte ich schon vorab um Entschuldigung.


Hallo, Nadine,

wir haben das einmal Schlepp = immer Schlepp einfach nicht so wortwörtlich genommen. Als ich die Regel das erste Mal gehört habe, hab ich gleich gesagt: Geht nicht. Beruhigt mich dann doch etwas, dass es offensichtlich auch anders geht (also anders als einmal Schlepp = immer Schlepp). Der Bube muss rennen und mit Kumpels toben, sonst wird er zum Psycho-Wrack. Ja, das denke ich ja auch. Das durfte er auch, mir wurde aber eingebläut, dass er das dann im entsprechenden Rahmen machen soll - sprich eingezäunter Hundeplatz oder völlig unverfängliche Gegend. Goldene Regel war einfach: Schlepp nur weg, wenn gesichert ist, dass er kein Kommando verweigern kann - eben weil du keines gibst.

Ganz am Anfang war ich total strikt - etwa vier Wochen lang gab's nur Schlepp außer zweimal die Woche die Kumpels auf dem Hundeplatz. Hat ihm nicht geschadet und nach vier Wochen waren auch deutlich erkennbare Fortschritte da. Ich hab mich immer damit getröstet, dass manche Freiheit halt erkämpft sein will... Ja, das rede ich mir auch ein. Wer ohne Leine nicht hört, muss halt auf 'ohne Leine' verzichten.

Habt ihr denn einen Hundeplatz in der Nähe, zu dem ihr zum unverfänglichen Toben hin könnt? Leider nicht wirklich, siehe Post #6.

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko

LG Nadine und Bahiya

Mbogo
30.01.2009, 15:05
Post #6 hatte ich geistig nicht abgespeichert. :o

Eine mögliche Alternative zum Hundeplatz, die wir zum Beispiel nach der strengen ersten Zeit genutzt haben: Wir haben hier eine Laufstrecke, die ihm von klein auf vertraut ist und damit nicht soooo wahnsinnig spannend ist. Zu bestimmten Tageszeiten ist da nix los. Wir haben uns da gezielt mit Kumpels verabredet und toben lassen. Selbst wenn man gerade mitten in der Abrufproblematik steckt: Wenn die Kumpel in Leckererwartung zurücksausen, saust auch der Schleppleinenkandidat mit zurück. Den hast du allerdings nicht abgerufen - er hätte ja verweigern können und das wäre kontraproduktiv (keine Schlepp = kein Kommando, das nicht mit 100% Sicherheit ausgeführt wird). So machst du einfach ein erfreutes Heipopei, weil er mit den anderen mitgekommen ist.

Es muss halt eine Ecke sein, wo es nicht auf sekundengenauen Gehorsam ankommt. Wichtig ist auch, dass die Spielgefährten zuverlässig sind - sonst kriegst du unter Umständen ganz ungute Effekte.

Wir haben das dann übrigens auch noch ausgenutzt: Nach dem Toben war Weiterwandern an der Schlepp angesagt - diszipliniert (Verletzungsgefahr!). Dabei hat Bukoko auch gelernt, dass man mit anderen Hunden laufen gehen kann, ohne ständig den Affen zu machen. :D

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko (der sich gestern an einer Eisplatte den Fuß aufgeschnitten hat - wir haben Schonprogramm und Frauchen hat Zeit für's Forum ;))

Bahiya
30.01.2009, 15:53
Danke für die wirklich guten Tipps und an Bukoko gute Besserung!

LG Nadine und Bahiya

BerTin
30.01.2009, 16:51
Hallo Susanne,
danke für deine ausführliche Anleitung, ich habe das heute gleich bei unserem Spaziergang umgesetzt. Nun kann er eben nur noch an der Schleppe mit mir hinterdran, bis er auf " Warte" zuverlässig hört oder seinen Radius hält. Wir haben nur eine 5m Schleppe, aber im Wald finde ich die zum entfernen weit genug. Heute klappte es schon wirklich gut, sie schätzen rasch ein, wo ihr Radius zu Ende ist.
Dann war ich heute über mein ständiges "Schleppe" laufen, sehr glücklich. Denn urplötzlich kreuzte ein Reh unseren Weg und so hab ich unseren Buben noch nie erlebt :eek:
Sofort setzte er zum spurt an, ich rief hier und er stoppte, ich bin mir aber nicht sicher, ob das auch so gut geklappt hätte, wenn ich nicht die Schleppe in der Hand gehabt hätte. Er weiß, glaube ich ganz genau, wenn die Schleppe dran ist. Den Rest des Weges lief er mit Nase in der Luft tänzelnd durch die Gegend. Oh Schreck, da hab ich wohl das "Jagdexemplar" erwischt.

PoolmanXX
03.02.2009, 11:34
Vielleicht kennt ja jemand eine Hundeschule im Raum Potsdam oder Berlin, wo es reine Spielstunden für ältere (Nicht-Welpen) Hunde gibt. Würde mich über Hinweise freuen.

LG Nadine und Bahiya[/quote]


Hallo Ihr

ich kann Euch die Hundeschule "BELLO INN" in Wandlitz bei Bernau empfehlen.

LG Rayk

George im Garten
03.02.2009, 21:11
Vielleicht kennt ja jemand eine Hundeschule im Raum Potsdam oder Berlin, wo es reine Spielstunden für ältere (Nicht-Welpen) Hunde gibt. Würde mich über Hinweise freuen.

LG Nadine und Bahiya


Hallo Nadine,

eine Spielstunde, auch für ältere Exemplare gibt es im Hundezentrum Baumann bei Großbeeren - kannst du ja mal googlen. Ansonsten könnte ich dir noch unser sonntägliches RR-Treffen empfehlen - meist auch im Süden von Berlin (Großbeeren/Genshagen)
Das ist ´ne suuuuuper Spielstunde:D

LG Birgit mit Anhang

Bahiya
04.02.2009, 08:46
Vielen Dank Rayk und Birgit, werde gleich mal nach Bello Inn und Hundezentrum Baumann googeln. In Großbeeren sind wir ja in einer (anderen) Hundeschule, von der Entfernung würde das passen.

Danke auch für die Einladung zum RR-Treffen, aber ich glaube ich warte noch etwas bis Bahiya ihre "Ich habe alles vergessen, was ich jemals gelernt habe-Phase" beendet hat.

LG Nadine und Bahiya

Scalera85
11.02.2009, 14:54
Hallo Bahiya und Nadine,

wir haben am Sonntag unsere letzte Stunde im Grunderziehungskurs gehabt. Dort haben wir uns eine ganze Weile mit Rita unterhalten, bzgl. der RR. Wir fanden es sehr schade, das Ahkani nicht wirklich jemand dort zum spielen hatte. Ok die Gelegenheit zum spielen war ja auch nicht oft gegeben in den 1 1/2 Stunden. Aber wenn es mal dazu kam, waren wir mit Ahkani meistens die "Aussenseiter" weil sich kein Spielpartner gefunden hat bzgl. der Größe, der Art des Spielens, ...

Wir wollen am Sonntag um 15:30 mit Ahkani zusammen in die offene Stunde kommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr das auch schaffen würdet. Dort haben Bahiya und Ahkani dann wieder die Gelgenheit sich zu beschnuppern und auszutoben.

Ganz Liebe Grüße an Euch 3.

Ahkani, Carina & Marcel

Bahiya
12.02.2009, 08:54
Hallo Bahiya und Nadine,

wir haben am Sonntag unsere letzte Stunde im Grunderziehungskurs gehabt. Dort haben wir uns eine ganze Weile mit Rita unterhalten, bzgl. der RR. Wir fanden es sehr schade, das Ahkani nicht wirklich jemand dort zum spielen hatte. Ok die Gelegenheit zum spielen war ja auch nicht oft gegeben in den 1 1/2 Stunden. Aber wenn es mal dazu kam, waren wir mit Ahkani meistens die "Aussenseiter" weil sich kein Spielpartner gefunden hat bzgl. der Größe, der Art des Spielens, ...

Wir wollen am Sonntag um 15:30 mit Ahkani zusammen in die offene Stunde kommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn Ihr das auch schaffen würdet. Dort haben Bahiya und Ahkani dann wieder die Gelgenheit sich zu beschnuppern und auszutoben.

Ganz Liebe Grüße an Euch 3.

Ahkani, Carina & Marcel

Hallo Ihr Lieben,

wir haben morgen unsere letzte Stunde. Sonntag geht leider nicht :mad:

Vielleicht finde ich noch irgendwo ein eingezäuntes Gelände (unser Grundstück hat noch keinen Zaun) und wir können uns mal treffen.

Können wir ja mal per PN ausmachen.

Liebe Grüße

Nadine und Bahiya

Sorry, ich pack' das mit dem off-topic hier nicht...