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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RR - keinesfalls für "Anfänger"??



gemi1202
07.06.2009, 03:42
Hallo!

Ich habe lange im Forum nach dem passenden Thema gesucht, aber es leider nicht gefunden. Deswegen dachte ich, ich frage mal direkt nach:blink:.

Ich wünsche mir schon seit ich denken kann einen Hund und nun passen endlich meine Lebensumstände zu einem hundegerechten Leben :clap:.

Also begann die spannenden Suche nach der passenden Rasse und mein Freund und ich sind immer wieder über den Ridgeback gestolpert. Ein toller Hund!! Wesens-Beschreibungen und Bilder faszinieren uns immer wieder auf´s neue! Wir haben schon viel über den RR gelesen, u.a. aber leider immer wieder, dass er kein Hund für Anfänger ist..

Leider hatten wir zwar noch nie einen Hund, aber wir sind schon eifrig damit beschäftigt uns mit Fachliteratur und Gesprächen und Spaziergängen mit befreudeten Hundebesitzern auf einen potentiellen Familienzuwachs vorzubereiten :-). Wir haben schon viel über die besonderen Bedürfnisse des RR gelesen und versuchen uns mit vollem Engagement darauf vorzubereiten seinen Bedürfnissen gerecht werden zu können. Aus diesem Grund wollen wir mit dem "Zuwachs" auch auf jeden Fall noch bis zum nächsten Jahr warten.

Würdet ihr jedem auch noch so engagierten "Anfänger" von einem RR abraten...?? Wir wären um Rat sehr dankbar, da es uns natürlich in erster Linie darum geht, dem tierischen Gefährten ein tolles Leben zu bieten!!

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

ajamu66
07.06.2009, 07:52
Würdet ihr jedem auch noch so engagierten "Anfänger" von einem RR abraten...?? Wir wären um Rat sehr dankbar, da es uns natürlich in erster Linie darum geht, dem tierischen Gefährten ein tolles Leben zu bieten!!

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

Hallo,

viele werden es wohl tun, ich tue es nicht. Es gibt weder den Ridgeback, noch den Anfänger, die Tatsache, dass jemand lange Hunde hat, sagt sicher nichts über sein Talent aus. Ich bin sicher nicht der RR Experte wie viele andere hier, aber die Exemplare, die bislang kennenlernen durfte, unterschieden sich kaum von anderen Hunde dieser Größen- und Gewichtsklasse. Ganz normale Hunde eben, die bei liebevoller und konsequenter Führung eher unproblematisch erscheinen.

Sibilla Teichert
07.06.2009, 08:09
Hallo,

erst einmal herzlich Willkommen im Forum.

Gib mal in die Suchfunktion (oben rechts) Anfängerhund ein. Da bekommst Du einiges zu Deiner Frage zum Nachlesen.

Meinem Vorschreiber kann ich mich nur anschließen.

Schau doch mal ob in Eurer Nähe ein Ridgebacktreffen/Spaziergang stattfindet und schließt Euch dort an. Dann könnt Ihr mal viele RRs beim Spiel erleben und den Menschen Löcher in den Bauch fragen. Die freuen sich über Interessierte.

Meine persönliche Empfehlung ist für einen Ersthundehalter eine Hündin. Aber die Rüdenbesitzer werden auf jeden Fall wieder aufschreien.:D

Ich empfinde die Hündinnen als leichter zu händeln. Und ich glaube die RR-in-Not-Liste gibt mir da auch ein bisschen Recht. Viele Rüden, selten ein Mädel.

RedHotChilliPepper
07.06.2009, 08:11
Ich war auch mal der Meinung, dass ein Ridgeback kein Anfängerhund ist, sehe es aber mittlerweile etwas lockerer.
Viele Leute entscheiden sich aufgrund des Aussehens für den RR bei Euch lese ich unter anderem auch wieder "die Rassebeschreibungen und Bilder faszinierten uns", das lässt mich aufhorchen. Ich habe die Rasse RR damals alleine anhand der Rassebeschreibung ausgesucht und würde es immer wieder tun weil einfach alles passt.

In der hier in anderen Themen schon viel erwähnten Rassebeschreibung schreibt Ute BB dass die oft zitierten Wesensmerkmale (keine Scheu, würdevoll, hohe Reizschwelle) den RR beschreiben wie er sein soll - und eben nicht wie er ist. Ich bin da völlig ihrer Meinung, denn sie schreibt noch dass diese Tatsache zum Teil den rasanten Anstieg der abgegebenen RRs erklärt.

Der Punkt aber, in dem ich am meisten mit Ute BB übereimstimme ist der, dass sich die viel beschriebene Sensibilität und die hohe Reizschwelle gegenseitig ausschließen. Das ist bei Loona auch der Fall.

Hier die Rassebeschreibung: http://www.rhodesian-ridgeback.org/fileadmin/pic/ausbildung/ridgeback.pdf
Nehm sie dir zu Herzen, es ist wirklich die Beste :).

Heins
07.06.2009, 08:50
hallo und willkommen,

unter Die Rhodesian Ridgeback Plattform - Raum 0-9 (http://www.rhodesian-ridgeback.org/zuechter/zuchtstaetten-de/raum-0-9.html) findet ihr eine züchterliste. anrufen, besuchstermin vereinbaren, hinfahren, beraten lassen. mit den rassebeschreibungen ist 'so eine sache' - man findet die gut, die einem genehm erscheinen. unter Die Rhodesian Ridgeback Plattform - RR-Bücher (http://www.rhodesian-ridgeback.org/literatur/rr-buecher.html) werdet ihr jede menge lesestoff finden, sodass ihr euch eure eigene meinung bilden könnt.

hth, heins

pete23021972
07.06.2009, 09:32
also,

1. über nen rr stolpert man nicht, man läuft dagegen.
2. ein rr ist ein hund, nicht mehr und nicht weniger.
3. gut vorbereitet und gut fortgebildet wird das was werden.
4. schlecht vorbereitet und nicht fortgebildet wird das schief gehen.

viel spaß bei der suche, pete

Tina G.
07.06.2009, 09:41
also,
1. über nen rr stolpert man nicht, man läuft dagegen.

:clap::rofl::clap:


Hallo und herzlich Willkommen Gemi,

"keinesfalls" würde ich nicht sagen. Ich würde aber auch nicht sagen, daß ein Labbi "auf jeden Fall" für Anfänger geeignet ist.

Wo kommt ihr her?
Lauft doch mal bei nem RR-Treff in eurer Nähe mit (wie Sibilla auch schon vorgeschlagen hat) oder schaut euch die Braunen bei der RR-Oly an.

LG
Tina

Bonsai
07.06.2009, 10:02
Huhuuu! :)

Ich glaube das kann man nicht pauschalisieren! Wenn man sich vorher mit der Rasse beschäftigt, viel liest und sich im Vorfeld mit Ridgi-Leutchen trifft, sehe ich da keinen Grund zu sagen: Der Ridgi ist nix für Anfänger!

Mein Männe war auch Hundeanfänger, und mittlerweile haben die beiden (Hund und Mann) sich gegenseitig erzogen :D

Ich wünsche euch viel Glück bei der richtigen Wahl eines Züchters, und immer daran denken: Nur fragenden Menschen kann geholfen werden! *zwinker*

VLG Esther

Shiva
07.06.2009, 10:29
Hallo und herzlich Willkommen hier im Forum.

Manches Mal ist ein lernwilliger und aufgeschlossener Erstlingshundehalder besser als ein alteingesessener sturer und resistenter Hundeerfahrener.

Es kommt immer darauf an, was man daraus zu machen in der Lage ist.


Liebe Grüße

Martina

McQuag
07.06.2009, 12:11
Hi,

nach 5 Monaten "Ersthundehaltung" eines RR-Rüden, kann ich (für mich) nur sagen:

Wieso soll ein RR, auch ein Rüde, nicht als Ersthund taugen?

Meines Erachtens kommt es mehr auf den Halter an, als auf den Hund, respektive die Hunderasse. Ich hab hier schon mehrfach geschrieben, dass wir, meine Frau und ich, uns über zwei Jahre mit dem Thema Hund im allgemeinen und RR im speziellen vertieft auseinandergesetzt haben, an den Wochenenden mit Tierheimhunden - mit zunehmender Dauer auch Schwierigeren- Gassi gegangen sind und von jedem halbwegs vernünftigen Autor ein RR-Buch gelesen haben (was ich heute nicht mehr täte, da sie alle mehr oder weniger das gleiche schreiben).

So waren wir wohl nicht ganz schlecht vorbereitet, meine ich. Und seit wir Ayubu haben, bzw. einen Monat später, da er sich erst an uns gewöhnen sollte, seit der 13. Woche von Ayubu, gehen wir regelmäßig in die Hundeschule, egal bei welchem Wetter. Gibt es Fragen, die wir haben, hilft uns die Trainerin, die auch Tiermedizin studiert hat, gerne weiter. Probleme hatten wir mit Ayubu bisher keine (was durchaus auch an ihm liegen kann :-)).

Fazit für mich: Eine gute Vorbereitung auf einen/den ersten Hund und entsprechendes Engagement sorgen dafür, dass es eine unproblematische Beziehung werden kann.

Was ich nicht glaube ist, dass es sinnvoll ist, sich einen Hund/RR anzuschaffen, wenn man keine Zeit hat und einen Tagesplan entwerfen muss, der kaum zu schaffen ist oder für Probleme, die auftreten können, keinen Raum läßt. Man konnte in den letzten Monaten hier so einiges darüber lesen, wie sich verschiedene Leute vorstellten, einen Hund zu halten/halten zu können, indem sie ihre Eltern, Großeltern und sonstwen einspannen wollten, der sich während Ihrer Abwesenheit um den Hund kümmern sollten. Finde ich persönlich suboptimal.

Das gilt insbesondere dann, wenn man einen Welpen holt und nach zwei Wochen Urlaub zu arbeiten anfängt. Das ist meines Erachtens zu wenig, um eine Beziehung aufzubauen und den Grundstein für ein entspanntes Hundeleben und ein dadurch genauso entspanntes Miteinander zu legen.

All das kann jeder gerne anders sehen, was ich schreibe ist nur die Erfahrung von 5 Monaten, nicht von vielen Jahren und mehreren Hunden, wie sie manche hier haben.

In jedem Fall wünsche ich jedem "Neuling" viel Freude mit seinem Hund und das insbesondere, wenn es ein RR ist.

Liebe Grüße, Frank

Ullrich
07.06.2009, 13:43
:clap::clap::clap::clap::clap::clap::clap::clap::c lap:

Shiva
07.06.2009, 14:04
Hi,

nach 5 Monaten "Ersthundehaltung" eines RR-Rüden, kann ich (für mich) nur sagen:

Wieso soll ein RR, auch ein Rüde, nicht als Ersthund taugen?

Meines Erachtens kommt es mehr auf den Halter an, als auf den Hund, respektive die Hunderasse. Ich hab hier schon mehrfach geschrieben, dass wir, meine Frau und ich, uns über zwei Jahre mit dem Thema Hund im allgemeinen und RR im speziellen vertieft auseinandergesetzt haben, an den Wochenenden mit Tierheimhunden - mit zunehmender Dauer auch Schwierigeren- Gassi gegangen sind und von jedem halbwegs vernünftigen Autor ein RR-Buch gelesen haben (was ich heute nicht mehr täte, da sie alle mehr oder weniger das gleiche schreiben).

So waren wir wohl nicht ganz schlecht vorbereitet, meine ich. Und seit wir Ayubu haben, bzw. einen Monat später, da er sich erst an uns gewöhnen sollte, seit der 13. Woche von Ayubu, gehen wir regelmäßig in die Hundeschule, egal bei welchem Wetter. Gibt es Fragen, die wir haben, hilft uns die Trainerin, die auch Tiermedizin studiert hat, gerne weiter. Probleme hatten wir mit Ayubu bisher keine (was durchaus auch an ihm liegen kann :-)).

Fazit für mich: Eine gute Vorbereitung auf einen/den ersten Hund und entsprechendes Engagement sorgen dafür, dass es eine unproblematische Beziehung werden kann.

Was ich nicht glaube ist, dass es sinnvoll ist, sich einen Hund/RR anzuschaffen, wenn man keine Zeit hat und einen Tagesplan entwerfen muss, der kaum zu schaffen ist oder für Probleme, die auftreten können, keinen Raum läßt. Man konnte in den letzten Monaten hier so einiges darüber lesen, wie sich verschiedene Leute vorstellten, einen Hund zu halten/halten zu können, indem sie ihre Eltern, Großeltern und sonstwen einspannen wollten, der sich während Ihrer Abwesenheit um den Hund kümmern sollten. Finde ich persönlich suboptimal.

Das gilt insbesondere dann, wenn man einen Welpen holt und nach zwei Wochen Urlaub zu arbeiten anfängt. Das ist meines Erachtens zu wenig, um eine Beziehung aufzubauen und den Grundstein für ein entspanntes Hundeleben und ein dadurch genauso entspanntes Miteinander zu legen.

All das kann jeder gerne anders sehen, was ich schreibe ist nur die Erfahrung von 5 Monaten, nicht von vielen Jahren und mehreren Hunden, wie sie manche hier haben.

In jedem Fall wünsche ich jedem "Neuling" viel Freude mit seinem Hund und das insbesondere, wenn es ein RR ist.

Liebe Grüße, Frank

Hallo Frank,

es freut mich natürlich, daß ihr so viel Spaß mit eurem Hund habt. Aber - ohne dir zu nahe treten und ohne überheblich klingen zu wollen - ich finde es ein wenig schwierig, wenn du nach 5 Monaten Welpen-/Junghunderziehung sagst, daß dies alles so easy ist.

Denn die eigentlichen Schwierigkeiten, wie z. B. Pöbeleien etc. fangen erst deutlich später an. Auch der Jagdtrieb setzt oft erst später ein.
Von daher trennt sich die Spreu vom Weizen erst ganz klar nach dieser Zeit.
Die wenigsten Hunde im Alter deines Schätzchens machen schon hier große Probleme, außer daß es vielleicht mal mit der Sauberkeitserziehung oder mit dem Alleinsein noch nicht so gut klappt.

Natürlich wünsche ich dir, daß es bei euch weiterhin so gut läuft. Aber ich möchte dennoch zu Bedenken geben, daß sich hier noch nicht abschließend beurteilen lässt, in welche Richtung sich der Hund entwickelt.

Denn dann wird der Hundehalter nochmal sehr gefordert, alles in die richtigen Bahnen zu lenken.

Liebe Grüße

Martina

Sibilla Teichert
07.06.2009, 15:17
Martina,

ich kann das auch:blink:

:clap::clap::clap:

Wollen wir es nicht übertreiben. Aber genau das habe ich auch gedacht. Und bin dann lieber erst mal ab in den Wald mit den Schätzchen.

5 Monate alt und alles ist so easy! Ist einfach was zum :D

le*beau
07.06.2009, 15:58
Hallo!

Ich habe lange im Forum nach dem passenden Thema gesucht, aber es leider nicht gefunden. Deswegen dachte ich, ich frage mal direkt nach:blink:.

Ich wünsche mir schon seit ich denken kann einen Hund und nun passen endlich meine Lebensumstände zu einem hundegerechten Leben :clap:.

Also begann die spannenden Suche nach der passenden Rasse und mein Freund und ich sind immer wieder über den Ridgeback gestolpert. Ein toller Hund!! Wesens-Beschreibungen und Bilder faszinieren uns immer wieder auf´s neue! Wir haben schon viel über den RR gelesen, u.a. aber leider immer wieder, dass er kein Hund für Anfänger ist..

Leider hatten wir zwar noch nie einen Hund, aber wir sind schon eifrig damit beschäftigt uns mit Fachliteratur und Gesprächen und Spaziergängen mit befreudeten Hundebesitzern auf einen potentiellen Familienzuwachs vorzubereiten :-). Wir haben schon viel über die besonderen Bedürfnisse des RR gelesen und versuchen uns mit vollem Engagement darauf vorzubereiten seinen Bedürfnissen gerecht werden zu können. Aus diesem Grund wollen wir mit dem "Zuwachs" auch auf jeden Fall noch bis zum nächsten Jahr warten.

Würdet ihr jedem auch noch so engagierten "Anfänger" von einem RR abraten...?? Wir wären um Rat sehr dankbar, da es uns natürlich in erster Linie darum geht, dem tierischen Gefährten ein tolles Leben zu bieten!!

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

Ein hallo zurück :)

tjaaaaaa.. asad ist nun unser dritter hund

alice - eine windhündin - kam 1993 zu uns. und blieb 10 jahre

nach trauerpause kam 2004 beau zu uns, unser rr . er blieb nur viereinhalb jahre

jetzt begleitet uns asad - ebenfalls rr - .


beau wäre definitiv kein hund für anfänger gewesen. er mochte keine gleichgroßen rüden, keine fremden und keine kinder. - außer unserer eigenen brut.

asad ist wahnsinnig pflegeleicht. liebt alles und jeden. vielleicht ist er das auch nur, weil ich hier so viel gelernt habe??

ich behaupte: DEN rr gibt es nicht.

boerdy
07.06.2009, 19:58
hallo hier forum :)
auch ich (wir) sind besitzer von einem jungen rr-rüden. GENAU betrachtet ist er fast ein "ersthund", da ich zwar zuvor 13 jahre einen beagle hatte, dieser aber schon lange zeit verstorben ist...

ich würde an dieser stelle nie sagen, daß ein rr auch für anfäger geeignet ist, es aber auch nicht ausschließen. wie hier schon passend gesagt wurde: hundeerfahrung kann helfen, muß aber nicht und ist sicher nicht alles.

wenn ich auch kurz aufgreifen darf: jaaaaa, mit 5 monaten war donkor soooo folgsam und perfekt ! begleithundeprüfung kann kommen ! :rolleyes: jaja.. aber die pubertät kommt ! nun ist er 10 monate alt, wir arbeiten täglich, mit so viel geduld, konsequenz und starken nerven. es gibt vorbildliche tage, da laufen wir ohne probleme "fuss" durch die belebte stadt und an hasen vorbei, es gibt tage, da weiß er nicht was "sitz" bedeutet oder wie er heißt. :o ...und dabei nie die geduld zu verlieren, weiter motivieren, und immer mit einem positiven abschluß nach hause gehen ist wirklich nicht immer einfach ! ...aber es lohnt sich voll und ganz !!

unser motto:
das beste hoffen, das schlimmste erwarten :blink:

und wenn man die "liebe", die "geduld" und den "(hunde-)verstand" hat, ist sicher nichts ausgeschlossen.
ich finde es auch wichtig, sich zwar vorher viel mit dem rr, seinen ansprüchen und der erziehung des rr zu beschäftigen, aber auch allgemein mit "hund". z.b. hundesprache und hundeverhalten um den hund zu verstehen und so miteinander lernen zu können.

es ist sicher ein besonderer hund, doch das sind viele andere rassen auch. er hat seine eigenarten, doch sicher viele andere rassen auch..
aber auch wir sind genau dieser rasse verfallen. :)
man muß sich einfach darüber im klaren sein, daß man einen hund - einen großen hund - hat und somit große verantwortung ! dem hund aber auch seiner umwelt gegenüber !

nimmt es wirklich wahr, euch mit anderen rr-besitzern zu treffen und vorher verschiedene züchter zu "löchern" !

herzlichen gruß birthe

Claudia05021974
07.06.2009, 21:47
herzlich willkommen.

das gute an der sache ist: ihr habt es nicht eilig (und seid daher nicht voreilig=gut für den zukünftigen familienzuwachs, da er reelle chancen hat dauerhaft bei euch zu leben)...also könnt ihr euch vor allem gut mit der züchterauswahl befassen.
züchter ist nicht gleich guter züchter, "papiere" nicht gleich papiere -soll heißen nicht alles wo urkunde, champion, trallala drauf steht bedeutet "qualität". züchter sind auch "nur" menschen. die zu euch passenden zu finden ist leichter gesagt als getan. doch auch bei langer, gründlicher suche und besten kriterien und überzeugung und bauchgefühl.....erst hinerher werdet ihr wissen, ob das so alles gut war....so ist das leben.

DEN anfängerhund gibt es genausowenig wie DEN guten rat.

@mcquang: "...nach 5 Monaten "Ersthundehaltung" eines RR-Rüden, kann ich (für mich) nur sagen: Wieso soll ein RR, auch ein Rüde, nicht als Ersthund taugen?" -> ganz einfach: du hast ein vorpubertäres kleinkind zu hause...warte mal drei jahre und stelle diese frage mit deinem ausgewachsenen hund und den gesammelten erfahrungen :blink:....oder noch besser: beantworte die frage aus deiner sicht...und unter berücksichtigung deinens engagements.

lieben gruß,

Franky
07.06.2009, 21:58
hallo

es gibt keinen "änfangerhund"..so rassetypisch.

ihr geht es mit verstand an und nehmt unterstützung mit wenn nötig.

passt doch.

McQuag
08.06.2009, 08:44
Hi,

es geht in dem Thread darum, ob der RR als Anfängerhund taugt oder nicht. Ich als Anfänger meine "Ja" und habe geschrieben, warum. Das ich nur meine Erfahrungen mit Ayubu einbringen kann ist klar.

@ sibilla: Es wäre besser gewesen, gleich in den Wald zugehen, ohne hier vorher Zynismus abzusondern.

@ shiva: Wir sind dauernd (außer wenn Ayubu schläft) gefordert. Das wollten wir so, deshalb haben wir einen Hund und keinen Hamster. Ayubu "pöbelt" auch heute schon mal. Aber man kriegt ihn wieder runter. Pöbeln nur RR? Sind nur RR in der Pubertät schwierig? Haben nur RR Jagdtrieb? Man muss wenn man die Frage nach einem "Anfängerhund" stellt hier große Rassen miteinander vergleichen. Da dürfte es bei Deutschen Schäferhunden, Dobermännern, Berner Sennen u.a., sogar bei den "Modehunden" Goldie und sonstige Retriever kaum anders sein oder? Jedenfalls höre ich bei Spaziergängen im Englischen Garten oder auf anderen Hundewiesen genau das von Hundehaltern anderer Rassen.

Mir ist nach einer Menge Kontakt mit anderen RR-Haltern schon klar, dass 7 Monate nicht das Ende der Fahnenstange darstellen, aber das ist ja gerade das Schöne. Hätte ich Langeweile gewollt, hätte ich keinen Hund bei uns aufgenommen. Und es gibt was typisch menschliches: Man wächst mit seinen Aufgaben. Ich freue mich auf alles, was von Ayubu noch kommt. Gibts Probleme werden die gelöst. Fertig!

Wie ich oben schon schrieb: Es kommt auf den Halter an, nicht auf den Hund.

Liebe Grüße, Frank

Sibilla Teichert
08.06.2009, 08:53
Was ich wann mache entscheide ich selbst.

Deine Empfehlungen brauche ich da sicher nicht.

Zum Thema: warten wir einfach mal ab!:)´

Es wurde hier nach einem RR gefragt. Nicht nach Dobermann, Schäferhund u. a.

Ich habe Dich bestimmt nicht angreifen wollen wenn ich sage dass eine RR-Hündin für den Ersthundehalter leichter sein kann.

Und ich würde mich freuen wenn Du es besser hinbekommst als so mancher Rüdenbesitzer. Mich eingeschlossen.

Shiva
08.06.2009, 08:56
Hallo Frank,

fühl dich doch nicht angegriffen.

Niemand spricht dir ab, ein guter und aufmerksamer Hundeführer zu sein. Mir ging es lediglich darum, darauf aufmerksam zu machen, daß viele Probleme erst ganz klar später auftreten (können).
Damit wollte ich dich aber keineswegs entmündigen :-)

Angel
08.06.2009, 09:11
Hallo Gemi1202,

ich bin Hundeanfänger und Angel ist mein erster Hund der Erziehung braucht. Die Mischlingshündin, die ich vor 10 Jahren hatte, hat sich quasi von selbst erzogen, darum zähle ich sie nicht mit.

Ich glaube nicht dass es kategorisch auszuschliessen ist einen RR als Anfänger zu halten.

Ich hatte die Huschu meiner Wahl bereits "in der Tasche" als der Welpe zu uns kam. Das war eine gute Entscheidung, denn Angel stellte uns von Anfang an vor ein Rätsel nach dem Anderen.
Ohne meine Huschu... wäre es sehr schwierig geworden, um es vorsichtig auszudrücken.

Mein persönliches Fazit:

mit guter Vorbereitung, bestenfalls einem engagierten Züchter sowie einer mit Rat und Tat zur Seite stehenden RR-erfahrenen, gewaltfrei arbeitenden Hundeschule ist es auch für den Hundeanfänger durchaus machbar seinen RR zu erziehen.

Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte: gerade ein Anfänger geht ohne festgefahrene Erfahrungswerte ( z.B: die Reaktionsgeschwindigkeit eines durchschnittlichen Schäferhundes ist nun mal anders als beim durchschnittlichen RR) an die Hundeerziehung ran.
Beide können von der Unbefangenheit profitieren.

LG

GerdL
08.06.2009, 09:25
So wenig, wie es den "pauschalen" Hund, respektive Rigdeback, gibt, so wenig gibt es hierzu eine pauschal passende Antwort.
Ich stimme im Prinzip Sibilla zu, dass Hündinnen weniger "Wesensstärke" als Rüden besitzen, wobei es ausreichend Ausnahmen gibt, welche Gegenteiliges genauso demonstrieren.

Also ich denke es hängt alles vom Halter an sich ab und sehr viel vom Charakter des Tieres.

Gruß
Gerd

ttpaw
08.06.2009, 10:18
.....( z.B: die Reaktionsgeschwindigkeit eines durchschnittlichen Schäferhundes ist nun mal anders als beim durchschnittlichen RR) ....
LG

Stimmt, :D verglichen mit unserer Schäferhündin ist jeder RR, den
ich kenne, eine Schlaftablette.

Die würde ich auch keinesfalls für einen Ersthundebesitzer
empfehlen. Mit soviel Power ist man dann doch schnell
überfordert.

RR-Whisperer
08.06.2009, 10:51
Also ich denke es hängt alles vom Halter an sich ab und sehr viel vom Charakter des Tieres.
Gruß
Gerd

Genauso ist es, wer weiß denn im voraus welch Wundertüte man sich als Welpe ins Haus holt ? Wie wird die zukünftige Entwicklung des Hundes verlaufen, welche Bindung wird zwischen HF und Hund entstehen ? Wird es Probleme während der Pubertät geben oder nicht ? Bin ich als HF in der Lage dem Hund die richtige Erziehung zu vermitteln ?
Hier tun sich einen Menge Fragen auf, wie in jeder anderen Beziehung auch :D.

Bedenken sollte man aber vor Anschaffung eines großen Hundes, ob ich bei auftretenden Problemen auch körperlich und geistig dazu in der Lage bin, mit entsprechenden Situationen fertig zu werden, ohne das eine Gefahr für die Umwelt von dem Hund ausgeht.

Ob ein Anfänger oder Fortgeschrittener dazu geeignet ist, muß jeder für sich selbst entscheiden.

LG
Dimi & Cooper

pina26
08.06.2009, 11:42
Hallo Gemi,
wir haben zwei Mädels daheim (Mischling 3 Jahre und Enya)
Unsere Enya ist jetzt 1 Jahr alt und kein Tag vergeht an dem sie uns nicht überrascht. Sie versteht sich mit 'bisher'jedem Hund und geht freundlich auf Mensch und Tier zu. Wir besuchen eine Huschu, ohne die ich jedoch schon manchmal verzweifelt wäre. speziell der Jagdtrieb erwacht im Augenblick.
Aber mit viel Geduld und liebevoller Konsequenz ist Enya gut zu lenken.
Hilfreich ist auch der Kontakt zum Züchter. Ich bekomme jederzeit Tips und Hilfestellung zu jeder Frage. Da wir nicht so weit auseinander wohnen (80 km), besuchen wir uns auch gegenseitig. Schau dir auch die Elterntiere an. Damira, Enays Mama, ist eine Seele von Hund und Enya hat so manche Eigenschaft von ihr geerbt.
Unsere Züchterin hat uns auch bei der Welpenauswahl beraten. Sie ist übrigens auch der Meinung, das eine Hündin leichter erziehbar sein 'kann'' .Ist aber nicht pauschal zu sehen.
Wie die anderen schon sagten:
Such dir eine gute Huschu, triff dich evtl. mit RR Besitzern und entscheide dann.
Wir haben es nicht bereut. Enya ist ein Familienmitglied und wir würden sie nicht mehr hergeben.

Gruß
Angelika

xeromerlin
08.06.2009, 17:34
Hallo an alle,
jetzt muss ich doch meinen Senf dazugeben.
Merlin ist auch unser Ersthund, und ich denke wir haben das mit ihm ganz gut hinbekommen.
Wir hatten das Glück in unsrer Nachbarschaft einen RR Rüden aufwachsen zu sehen, und bekamen somit einen Eindruck was so alles auf uns zukommen könnte.
Ich besorgte mir einige Bücher, und stöberte im Internet um Informationen über diese Rasse zu bekommen.
Als er dann endlich vor 4 Jahren zu uns kam, besuchten (und besuchen immer noch) wir regelmäßig eine Hundeschule (mit RR Erfahrung) und nahmen Privatunterricht bei einem Hundetrainer (auch er mit RR Erfahrung).
Alles in allem ist er ein Super Hund der uns sehr viel Freude macht.
Aber wir haben viel Zeit, Arbeit, Geduld, Verständnis und Konsequenz eingebracht.
Ich denke man kann nicht sagen das der RR kein Anfängerhund ist, man sollte nur wissen was auf einen
zukommt.
Viel Arbeit (die meistens sehr viel Spaß macht), Geduld (die ab und zu auch mal sehr stark auf die Probe gestellt Wird), Konsequenz (was nicht immer so einfach ist wenn man mit einem treuen RR blick angeschaut
Wird).
LG
Donato
PS.: Am Sonntag haben wir unsere zweite BH Prüfung, wenn jemand einen Daumen frei hat bitte drücken ;-)

Shiva
08.06.2009, 18:38
PS.: Am Sonntag haben wir unsere zweite BH Prüfung, wenn jemand einen Daumen frei hat bitte drücken ;-)


Huhuuuuu Donato *wildwink*,

ich drück, was das Zeug hält und denk von der Oly aus an euch. Und gaaanz viele liebe Grüße an meinen kleinen Freund :)

Pia + Shari
08.06.2009, 19:03
Huhu!

Ich hab mir mit 16 Jahren den Hund selber gekauft und ohne Hilfe meiner Eltern erzogen (Hundeschule etc.) und hatte absolut keine Probleme mit ihr, obwohl weder ich, noch meine Eltern jemals vorher einen Hund hatten.
Also mach dir keine Sorgen, wenn du richtig daran gehst, dann kann da nichts schief gehen!

Liebe Grüße

Pro-Hund
09.06.2009, 08:46
Huhu!

Ich hab mir mit 16 Jahren den Hund selber gekauft und ohne Hilfe meiner Eltern erzogen (Hundeschule etc.) und hatte absolut keine Probleme mit ihr, obwohl weder ich, noch meine Eltern jemals vorher einen Hund hatten.
Also mach dir keine Sorgen, wenn du richtig daran gehst, dann kann da nichts schief gehen!

Liebe Grüße

WOW!

Und Du bist ja auch schon 18!
Dann kann ja nichts mehr schiefgehen.

phoenixx
09.06.2009, 09:08
Sollte sich nicht JEDER der sich ein Tier anschafft sich erstmal gut informieren?! Man kauft sich ja auch nicht z.b. einfach so eine Vogelspinne ohne zu wissen wie man sie halten muß.
Ich denke viel lesen, viele fragen stellen und auch andere Hundebesitzer treffen dann sollte es schon klappen. Man weiß dann ungefähr was auf einem zu kommt. Je mehr info´s desto besser ist es und natürlich eine HUndeschule besuchen ;)

Lg

Chacira
09.06.2009, 09:54
Wie in der genannten Rassebeschreibung schon gesagt, kann man wirklich nicht mir nur 5 Saetzen den RR beschreiben. Ich habe schon Einige getroffen und manche sind trotz guter Erziehung mehr aengstlich und unsicher. Meine dagegen geht immer voran, fraegt davor aber immernoch ab ob das okay ist. Auch sehe ich RR's die sehr zurueck haltend ihren Besitzern hinterher tuckeln und von anderen Hunden gar nichts wissen wollen.
Ich denke mal es ist wirklich SEHR wichtig einen guten Zuechter zur Hand zu haben, dann wird der RR auch so wie er eigentlich ist. Denn er ist nicht wirklich ein "so" schwieriger Hund wie z.B. die Sturkoepfigen Terrier und Co.

gemi1202
10.06.2009, 00:25
Hey!
Wow, VIELEN DANK für die vielen Tipps!!! Ihr seid echt ein klasse Forum (ist meine erste Forum-Erfahrung und ich bin total begeistert :-)!!
Also, wie es sich anhört kommt es insb. auf unser Engagement an, ob ein RR bei uns ein tolles Leben haben kann. Da ich mir schon immer (mit 3 Jahren hab ich meinen geliebten Schnuller gegen einen Stoffschäferhund eingetauscht ;-) ) einen Hund wünsche wird es an Engagement sicher nicht fehlen ;-)!! Das heißt es müsste mit professioneller Hilfe in Form einer guten Hundeschule und einem guten Züchter eigentlich klappen einen tollen Begleiter zu bekommen.. :-)!?!
Steht denn der RR in Sachen (möglicher) "Schwierigkeit" ganz oben im Hunderassenranking? Oder würde man über Dogge, Schäferhund, Terrier etc. ähnliches lesen?
Was ist denn aus eurer Sicht eine "typische" RR-"Schwierigkeit"? Der in der Pubertät aufkommende Jagdtrieb und die "Rüdenrauferei" oder was steckt noch so in der Wundertüte ;-)?
Wir werden uns auf jeden Fall eine RR-Runde in der Nähe suchen, um uns weiter durchzufragen und die Tiere in live zu erleben (yeahhh :-) )! Super Tip! Danke! Habt ihr ne Ahnung, wie ich rausfinden kann, wo solche Lauftreffs sind?
Ach, eine Frage noch: Wir haben uns schon unendliche Internetauftritte von Züchtern angeschaut und gleich die ersten, mit denen wir uns getroffen haben waren super sympatisch und hatten tolle Hunde :-)!! Habt ihr Tips welche Kleinigkeiten einen super guten Züchter ausmachen?

Nochmal VIELEN VIELEN DANK für eure Hilfe!!!!!!!!

Shiva
10.06.2009, 07:06
Hallo nochmal,

daß der RR schwieriger ist als andere Hunderassen würde ich nicht sagen. Auch die RR untereinander sind alle verschieden. Es gibt ängstliche, unsichere, starke, selbstbewusste - eben wie bei anderen Rassen auch. :)
Wichtig ist, daß man seinen Hund "lesen" lernt, um immer gut vorbereitet zu sein. So hat man die geringsten Schwierigkeiten, bzw. kann eben schnell reagieren oder bereits im Vorfeld einiges umlenken. Aber auch das würde ich bei jeder anderen Rasse empfehlen.

Ob und wo es RR-Treffen in deiner Nähe gibt, kannst du in der Rubrik "Treffpunkt" suchen.

Hier kannst du nachlesen, worauf Welpenkäufer unter anderem achten sollten:
http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/18052-worauf-sollten-welpenkaeufer-achten.html


Liebe Grüße

Martina

Divus07
10.06.2009, 08:21
Hey! Halloooo :)
Wow, VIELEN DANK für die vielen Tipps!!! Ihr seid echt ein klasse Forum (ist meine erste Forum-Erfahrung und ich bin total begeistert :-)!!
Also, wie es sich anhört kommt es insb. auf unser Engagement an, ob ein RR bei uns ein tolles Leben haben kann. Da ich mir schon immer (mit 3 Jahren hab ich meinen geliebten Schnuller gegen einen Stoffschäferhund eingetauscht ;-) ) einen Hund wünsche wird es an Engagement sicher nicht fehlen ;-)!! Das heißt es müsste mit professioneller Hilfe in Form einer guten Hundeschule und einem guten Züchter eigentlich klappen einen tollen Begleiter zu bekommen.. :-)!?! Ich denke ja! Auf jeden Fall bist du hier sehr gut aufgehoben und solltest von Trainern/HuSchulen, die mit Gewalt/Druck arbeiten Abstand nehmen.
Steht denn der RR in Sachen (möglicher) "Schwierigkeit" ganz oben im Hunderassenranking? Oder würde man über Dogge, Schäferhund, Terrier etc. ähnliches lesen?
Ganz oben denke ich nicht, denn Rassen wie der Riesenschnauzer zählen auch zu den spätreifen Rassen, was auch genau die "Schwierigkeit" ist. Mit viel Geduld, Zeit, Einfühlungsvermögen und Liebe könnt ihr den weltbesten Hund bekommen!
Was ist denn aus eurer Sicht eine "typische" RR-"Schwierigkeit"? Der in der Pubertät aufkommende Jagdtrieb und die "Rüdenrauferei" oder was steckt noch so in der Wundertüte ;-)?
Ich denke nicht, dass es besondere Schwierigkeiten sind, alle Hunde kommen in die Pubertät, da kann es einen Labrador auch mal heftiger treffen als einen RR, auch wenn es um Jadtrieb geht.
Wir werden uns auf jeden Fall eine RR-Runde in der Nähe suchen, um uns weiter durchzufragen und die Tiere in live zu erleben (yeahhh :-) )! Super Tip! Danke! Habt ihr ne Ahnung, wie ich rausfinden kann, wo solche Lauftreffs sind?
Ach, eine Frage noch: Wir haben uns schon unendliche Internetauftritte von Züchtern angeschaut und gleich die ersten, mit denen wir uns getroffen haben waren super sympatisch und hatten tolle Hunde :-)!! Habt ihr Tips welche Kleinigkeiten einen super guten Züchter ausmachen? siehe Link von Shiva!


Nochmal VIELEN VIELEN DANK für eure Hilfe!!!!!!!!

Bitte berichte weiterhin :)

Athos
10.06.2009, 09:01
Hallo,
viele wissen, das auch ich Ersthundehalterin von einem mittlerweile 3-jährigen intakten Rüden (47 kg) bin.
Jeder von uns hat ja wohl ein "Prachtexemplar" :blink:, ich definitiv auch !!!
Dennoch muß ich zugeben, das mein Hund sich schon mehrfach sehr verändert hat. Aus meinem Softie-Schnuffel-Welpen, der auch im Junghundalter jedes Wort, jedes Kommando verstand und liebevoll ausführte wurde ein junger Bursche, der weder Deutsch noch irgendeine andere Sprache verstand. Mit sehr viel Geduld, Liebe und Konsequenz kamen wir immer wieder auf einen Nenner. Im Alter von ca. 2 Jahren entdeckte er dann seinen Jagdtrieb und ich hatte bereits geglaubt, das ihm dieses Gen fehlt :devil:. Ok. Wir arbeiten noch heute daran. Gleichgroße Rüden findet er auch nicht immer prickelnd. Aber wir können in großen gemischten Hundegruppen frei mitlaufen. Das macht mich schon ein wenig stolz... Es war viel Arbeit bis jetzt und ich sage mit Sicherheit nicht, das WIR fertig sind. Ich denke, wir werden immer "miteinander arbeiten". Das prägt und festigt jeden von uns.

Im Vergleich zu Golden Retrievern und Labradoren benötigte mein Rüde - aufgrund der vielbesagten Spätentwicklung und Sturheit - mehrfach soviel Erziehung wie seine gleichaltrigen o.g. Hundefreunde.

Außerdem braucht ein RR definitiv mehr Abwechselung in körperlicher und geistiger Hinsicht als manch anderer Hund.

Ist nur meine Meinung als Ersthundehalterin :D.

Schöne Grüße
Gesa mit Athos

Berk82
10.06.2009, 11:00
Je mehr info´s desto besser ist es und natürlich eine HUndeschule besuchen ;)Dem muss ich widersprechen... Meistens ist diese Informationsflut schädlicher als nützenswert. Jeder gibt andere Tipps und Hinweise und am Ende ist man total verunsichert, da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat. Auch sind Hundeschulen im Welpenalter oft gar nicht so gut. Die Sozialisierung ist meist schon in den ersten 10 Wochen abgeschlossen und wird dann nur durch den Kontakt zu anderen Hunden weiter ausgeprägt. Dabei reicht aber auch das "Beschnuppern" mit anderen Hunden die man auf der Straße trifft und auch das regelmäßige freie Spielen mit 1-2 anderen Hunden. Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn 20 Welpen auf einem Fleck in nem riesen Wollkneul wilde Sau spielen. Das machen sie bereits mit ihren Brüdern und Schwestern nach der Geburt und dort erfolgt die Sozialisierung am stärksten.
Wenn man die einzelnen Verhaltensweisen eines RR, die zu 99% immer gleich sind kennt (durch RR-Fachliteratur) und dies mit einigen allgemeinen Hundeerziehungsstilen, sowie natürlich gaaaaaaaaaanz viel Tierliebe verbindet, dann ist jeder dafür geeignet einen RR zu erziehen. Wie schon ein Vorredner sagte, sind Anfänger die diese Anforderungen mitbringen meist besser geeignet als jemand der 25 Jahre Rottweiler im Zwinger hatte und dann als Hundeerfahren gilt.

Ich würde folgende Anforderungen der RR-Erziehung voraussetzen:

Verständnis für das Wesen…
Ein RR ist ein extrem anhänglicher Hund, man sagt ihm nach, dass er im Kopf ein Schoß-Kuschelhund ist, aber seine Größe vergisst. Dies äußert sich bei uns, sowie auch einigen Bekannten dahingehend, dass er sich öfter mal eine Kuscheleinheit abholt. Z.B. wenn wir auf dem Stuhl sitzen, dann kommt unsere Hündin an und springt mit den Vorderpfoten auf den Schoß, legt sich mit dem Kopf ab und macht die Augen zu. Oft versucht sie sogar mit den Hinterpfoten auch mit hochzusteigen, was aufgrund ihrer Größe meist nicht funktioniert. Sitzt man auf dem Sofa oder auf einer Bank, dann dauert es keine 2 Minuten und unsere Hündin legt sich auf engsten Raum mit dazu. Da kann der Platz noch so klein sein, sie muss sich mit dazu zwängen.
Auch muss sie ÜBERALL dabei sein... Ist man in der Küche beim Kochen, im Bad beim Zähneputzen, beim Duschen, im Garten oder egal wo man sich befindet, sie befindet sich immer in unmittelbarer Nähe und lässt nichts ununtersucht. Dies wird sich evtl. im Alter ein wenig ändern.
Dessen muss man sich auf jeden Fall bewusst sein, man muss sehr viel akzeptieren können wenn man einen RR hat. Da muss man es nun mal ertragen, dass der Hund mit aufs Sofa kommt und evtl. auch mal nervig sein kann durch die Anhänglichkeit, dass er öfter seine Streicheleinheiten braucht und auch mal auf den Schoß springt. Mit der nötigen, erforderlichen Liebe zum Tier ist dies aber kein Problem.

Weiter geht es mit der Sturheit eines RR...
Ein RR ist ein extrem intelligenter und selbständiger Hund, der sich nur schwer und wenn dann nur unter Protest etwas sagen lässt. Befehle wie Sitz und Platz lernt er schnell zu verstehen, führt diese aber nur aus, wenn er es für nötig hält oder wenn er merkt er muss es jetzt AUF JEDEN FALL machen. Schnelle Sitz-Platz-Sitz-Platz-Kommandos wie es manch andere Hunde machen sind beim RR unmöglich, nach dem ersten Durchgang sieht er es als unnötig an und macht es nicht mehr. Da kommt es auch vor, dass er vor lauter Sturheit wegschaut und die Befehle ignoriert. Ein RR ist auch schnell beleidigt wenn ihm was verboten wird. Wenn wir ihr z.B. (weil wir Besuch haben etc.) verbieten aufs Sofa zu steigen, dann legt sie sich bockig in ihr Körbchen und guckt uns stundenlang nicht mehr an.

Und nun zu den Befehlen...
Ausnahmen bestätigen da zwar die Regel, aber meiner Erfahrung nach (auch mit anderen RR´s) ist es eine typische Eigenschaft, die man auch in diversen Büchern lesen kann, dass ein RR nicht aufs erste Wort/Kommando hört und man alles zwei- oder dreimal sagen muss. Beim ersten Mal wird sie aufmerksam (Bin ich gemeint?), beim zweiten Mal guckt sie (Soll ich das jetzt wirklich machen?) und beim dritten Mal führt sie den Befehl dann aus. (Scheinbar soll ich es wirklich machen, wenns Herrchen dreimal sagt...). Dieses Verhalten ist auch ganz logisch zu erklären... RR wurden in Süd-Afrika zur Löwenjagd verwendet, dabei haben sie aber nicht mit Löwen gekämpft, sondern sie als Jagdhund nur gestellt und solange festgehalten bis der Jäger kam und die Löwen erschoss. Während diesem Festhalten haben sie die Löwen mit Kreislaufen eingekreist. Der oder die Löwen haben dabei immer wieder Ausbruchs- oder Angriffsversuche unternommen, auf welche der RR natürlich mit Ausweichen reagieren musste. Wie also die RR beim Löwenstellen reagieren, mussten sie ganz alleine entscheiden. Ein Mensch wäre mit der Befehlserteilung (Ausweichen, Pass auf usw.) viel zu langsam und hätte vielen RR bei der Jagd das Leben gekostet, hätten sie immer auf Befehle gewartet. Deshalb sind die RR so selbständig und selbstdenkend geworden, was ihnen bis heute tief in den Genen steckt.

Erziehung...
Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube und ein absoluter Fehler, wenn man versucht seinen RR nur mit Liebe zu erziehen. Wie erwähnt haben sie einen absolut starken Charakter und ordnen sich besonders im ersten Jahr nur wenig oder schwer unter. Sie versuchen immer wieder ihre Rudel-Mitglieder unterzubuttern um in der Rudel-Rangordnung einen Rang aufzusteigen. Diesem absolut natürlichen Verhalten kann man nicht nur mit Liebe entgegentreten, sondern konsequent. So lange bis der Hund seinen Platz im Rudel akzeptiert. Damit meine ich keine Schläge oder Prügel!!!!!!!!! Ich meine artgerechte Erziehungsmethoden, wie sie auch in der freien Natur von der Hundemutter angewendet werden. Schnauzgriff (bei der Mutterhündin gibt’s nen Knipser in die Schnute), am Genick packen (auch dies macht die Hundemutter in Form von ins Genick zwicken wenn die Jungen unartig sind) oder was sich auch bei uns sehr bewährt hat, ziehen an der Haut zwischen Hüfte und Bauch (dieses Dreieck). Natürlich darf sowas nicht übertrieben werden und nur in besonders schweren Fällen (wie z.B. Angriff auf ein Familienmitglied, Zerstörung etc.) angewandt werden. Der Hund versteht keine Worte, sondern nur diese Sprache (Bestrafen und Loben). Aber selbst hier gibt es gewaltige Unterschiede, welche abhängig vom Charakter des Hundes sind. Unsere Hündin ist z.B. extrem Dominant, wir haben noch nie nen Rüden getroffen, der sich ihr nicht sofort untergeordnet hat. Selbst andere Hündinnen machen dies hin und wieder. Deshalb forderte uns unsere Hündin öfters heraus, wo wir öfters konsequent reagieren mussten, wie es z.B. bei anderen RR der Fall ist. Hätten wir da nicht konsequent reagiert hätte der Hund gemacht was er will und hätte sich auch zu einer Gefahr für Mensch und Kind entwickeln können. Um es gleich vorweg zu nehmen. Nein unsere Hündin hat nicht aus Ängstlichkeit heraus ihren Rang akzeptiert, sondern weil wir ihr es so vorgegeben und sie dahingelenkt haben. Sie ist nach wie vor das absolute Gegenteil von "ängstlich" und zutraulicher und liebesbedürftiger wie kein zweiter Hund. Haben mal jemanden getroffen, der in der kompletten Welpenzeit nur 1-2x mit seinem Hund schimpfen musste. Das ist eben der krasse Gegensatz, deshalb muss die Erziehung auch immer individuell, einfühlsam und ausgeglichen erfolgen. Einen Hund, der schon sehr ängstlich und ungefestigt ist, darf ich auf keinen Fall übermäßig Strafen, da er sonst das Vertrauen verliert. Da muss man dann eben anders und von Hund zu Hund individuell drauf reagieren. (Nichtbeachtung, Abwenden, 1min aus dem Zimmer sperren und Tür zumachen etc.) Extrem viel Liebe wenn der Hund artig ist und konsequentes Vorgehen wenn er unartig ist, aber dem Charakter des Hundes angepasst!

Wesen...
Der RR ist allgemein als "Spätentwickler" bekannt. Vieles lernt er einfach viel später wie andere Hunde. Krass gesagt ist der RR 12-18 Monate Welpe und ist dann von einen Tag auf den Anderen erwachsen. Oft liest man auch von der Zerstörungslust des RR, welche aber meiner Erfahrung nach auch nicht ausgeprägter ist als bei anderen jungen Hunden. Da hab ich von jungen Labradors oder Retriver schon weitaus schlimmeres gehört wie "nur" ein zerstörter Schuh oder Handy. Man muss nur alles Wichtige außer Reichweite des Welpen/Junghundes bringen. Schuhe in Schuhschrank sperren, Toilettentür zumachen, damit die Toilettenpapier-Rolle nicht dran glauben muss, Essen nicht am Tisch stehen lassen usw. usf.

Nur wer diese Tierliebe, dieses Einfühlvermögen und Verständnis mitbringt kann auch erfolgreich einen RR, sowie auch jeden anderen Hund erziehen. Dabei ist es egal, ob es der erste, zweite oder zehnte Hund ist. ;-)

Pro-Hund
10.06.2009, 12:47
Habe ein bißchen Bauchschmerzen vor Lachen :-)

...ich bin mal eben los Chips holen, wird bestimmt heute noch lustig hier...

Shiva
10.06.2009, 12:51
Habe ein bißchen Bauchschmerzen vor Lachen :-)

...ich bin mal eben los Chips holen, wird bestimmt heute noch lustig hier...



:ot:Ich setz mich mal dazu und beteilige mich am Chipsessen :popcorn:

Roswitha
10.06.2009, 12:53
Also, ich bin ja auch für jeden Spaß zu haben, aber so einen Quatsch hab' ich lange nicht mehr gelesen.

Bin leider auf Arbeit, also nix mit Chips essen, aber ich hoffe, ihr gönnt mir mein Zigarettchen.....


lg
Roswitha

Divus07
10.06.2009, 12:55
Wenn es nach deiner Rassebeschreibung geht, dann hab ich keinen RR :o oder ich hab einfach nur Glück gehabt, nicht allzu viel falsch gemacht :scept:

Na dann bin ich ja mal gespannt :popcorn:

Berk82
10.06.2009, 12:55
Was genau findet ihr denn so zum Lachen???

Für Gegendarstellungen bin ich jederzeit offen, auch respektiere ich voll und ganz andere Meinungen zu dem Thema.
Das war meine Meinung und nun würde ich gerne wissen was daran Quatsch ist und was es da zu lachen gibt???

Chio
10.06.2009, 13:04
Habe ein bißchen Bauchschmerzen vor Lachen :-) du hast gut lachen .... und wie bekomme ich meine fußnägel jetzt wieder in ihren ursprünglichen zustand? :confused:

RedHotChilliPepper
10.06.2009, 13:14
Das war meine Meinung und nun würde ich gerne wissen was daran Quatsch ist und was es da zu lachen gibt???


Das kann ich Dir nicht beantworten, denn ich finde die Rassebeschreibung gut, auf Loona ist sie fast zu 100 % passend. Besonders der Abschnitt den Schoßhund betreffend find ich super und sehr stimmig.

GrossARTig
10.06.2009, 13:16
Dem muss ich widersprechen... Meistens ist diese Informationsflut schädlicher als nützenswert. Jeder gibt andere Tipps und Hinweise und am Ende ist man total verunsichert, da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat. Auch sind Hundeschulen im Welpenalter oft gar nicht so gut. Die Sozialisierung ist meist schon in den ersten 10 Wochen abgeschlossen und wird dann nur durch den Kontakt zu anderen Hunden weiter ausgeprägt. Dabei reicht aber auch das "Beschnuppern" mit anderen Hunden die man auf der Straße trifft und auch das regelmäßige freie Spielen mit 1-2 anderen Hunden. Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn 20 Welpen auf einem Fleck in nem riesen Wollkneul wilde Sau spielen. Das machen sie bereits mit ihren Brüdern und Schwestern nach der Geburt und dort erfolgt die Sozialisierung am stärksten.
Wenn man die einzelnen Verhaltensweisen eines RR, die zu 99% immer gleich sind kennt (durch RR-Fachliteratur) und dies mit einigen allgemeinen Hundeerziehungsstilen, sowie natürlich gaaaaaaaaaanz viel Tierliebe verbindet, dann ist jeder dafür geeignet einen RR zu erziehen. Wie schon ein Vorredner sagte, sind Anfänger die diese Anforderungen mitbringen meist besser geeignet als jemand der 25 Jahre Rottweiler im Zwinger hatte und dann als Hundeerfahren gilt.

Ich würde folgende Anforderungen der RR-Erziehung voraussetzen:

Verständnis für das Wesen…
Ein RR ist ein extrem anhänglicher Hund, man sagt ihm nach, dass er im Kopf ein Schoß-Kuschelhund ist, aber seine Größe vergisst. Dies äußert sich bei uns, sowie auch einigen Bekannten dahingehend, dass er sich öfter mal eine Kuscheleinheit abholt. Z.B. wenn wir auf dem Stuhl sitzen, dann kommt unsere Hündin an und springt mit den Vorderpfoten auf den Schoß, legt sich mit dem Kopf ab und macht die Augen zu. Oft versucht sie sogar mit den Hinterpfoten auch mit hochzusteigen, was aufgrund ihrer Größe meist nicht funktioniert. Sitzt man auf dem Sofa oder auf einer Bank, dann dauert es keine 2 Minuten und unsere Hündin legt sich auf engsten Raum mit dazu. Da kann der Platz noch so klein sein, sie muss sich mit dazu zwängen.
Auch muss sie ÜBERALL dabei sein... Ist man in der Küche beim Kochen, im Bad beim Zähneputzen, beim Duschen, im Garten oder egal wo man sich befindet, sie befindet sich immer in unmittelbarer Nähe und lässt nichts ununtersucht. Dies wird sich evtl. im Alter ein wenig ändern.
Dessen muss man sich auf jeden Fall bewusst sein, man muss sehr viel akzeptieren können wenn man einen RR hat. Da muss man es nun mal ertragen, dass der Hund mit aufs Sofa kommt und evtl. auch mal nervig sein kann durch die Anhänglichkeit, dass er öfter seine Streicheleinheiten braucht und auch mal auf den Schoß springt. Mit der nötigen, erforderlichen Liebe zum Tier ist dies aber kein Problem.

Weiter geht es mit der Sturheit eines RR...
Ein RR ist ein extrem intelligenter und selbständiger Hund, der sich nur schwer und wenn dann nur unter Protest etwas sagen lässt. Befehle wie Sitz und Platz lernt er schnell zu verstehen, führt diese aber nur aus, wenn er es für nötig hält oder wenn er merkt er muss es jetzt AUF JEDEN FALL machen. Schnelle Sitz-Platz-Sitz-Platz-Kommandos wie es manch andere Hunde machen sind beim RR unmöglich, nach dem ersten Durchgang sieht er es als unnötig an und macht es nicht mehr. Da kommt es auch vor, dass er vor lauter Sturheit wegschaut und die Befehle ignoriert. Ein RR ist auch schnell beleidigt wenn ihm was verboten wird. Wenn wir ihr z.B. (weil wir Besuch haben etc.) verbieten aufs Sofa zu steigen, dann legt sie sich bockig in ihr Körbchen und guckt uns stundenlang nicht mehr an.

Und nun zu den Befehlen...
Ausnahmen bestätigen da zwar die Regel, aber meiner Erfahrung nach (auch mit anderen RR´s) ist es eine typische Eigenschaft, die man auch in diversen Büchern lesen kann, dass ein RR nicht aufs erste Wort/Kommando hört und man alles zwei- oder dreimal sagen muss. Beim ersten Mal wird sie aufmerksam (Bin ich gemeint?), beim zweiten Mal guckt sie (Soll ich das jetzt wirklich machen?) und beim dritten Mal führt sie den Befehl dann aus. (Scheinbar soll ich es wirklich machen, wenns Herrchen dreimal sagt...). Dieses Verhalten ist auch ganz logisch zu erklären... RR wurden in Süd-Afrika zur Löwenjagd verwendet, dabei haben sie aber nicht mit Löwen gekämpft, sondern sie als Jagdhund nur gestellt und solange festgehalten bis der Jäger kam und die Löwen erschoss. Während diesem Festhalten haben sie die Löwen mit Kreislaufen eingekreist. Der oder die Löwen haben dabei immer wieder Ausbruchs- oder Angriffsversuche unternommen, auf welche der RR natürlich mit Ausweichen reagieren musste. Wie also die RR beim Löwenstellen reagieren, mussten sie ganz alleine entscheiden. Ein Mensch wäre mit der Befehlserteilung (Ausweichen, Pass auf usw.) viel zu langsam und hätte vielen RR bei der Jagd das Leben gekostet, hätten sie immer auf Befehle gewartet. Deshalb sind die RR so selbständig und selbstdenkend geworden, was ihnen bis heute tief in den Genen steckt.

Erziehung...
Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube und ein absoluter Fehler, wenn man versucht seinen RR nur mit Liebe zu erziehen. Wie erwähnt haben sie einen absolut starken Charakter und ordnen sich besonders im ersten Jahr nur wenig oder schwer unter. Sie versuchen immer wieder ihre Rudel-Mitglieder unterzubuttern um in der Rudel-Rangordnung einen Rang aufzusteigen. Diesem absolut natürlichen Verhalten kann man nicht nur mit Liebe entgegentreten, sondern konsequent. So lange bis der Hund seinen Platz im Rudel akzeptiert. Damit meine ich keine Schläge oder Prügel!!!!!!!!! Ich meine artgerechte Erziehungsmethoden, wie sie auch in der freien Natur von der Hundemutter angewendet werden. Schnauzgriff (bei der Mutterhündin gibt’s nen Knipser in die Schnute), am Genick packen (auch dies macht die Hundemutter in Form von ins Genick zwicken wenn die Jungen unartig sind) oder was sich auch bei uns sehr bewährt hat, ziehen an der Haut zwischen Hüfte und Bauch (dieses Dreieck). Natürlich darf sowas nicht übertrieben werden und nur in besonders schweren Fällen (wie z.B. Angriff auf ein Familienmitglied, Zerstörung etc.) angewandt werden. Der Hund versteht keine Worte, sondern nur diese Sprache (Bestrafen und Loben). Aber selbst hier gibt es gewaltige Unterschiede, welche abhängig vom Charakter des Hundes sind. Unsere Hündin ist z.B. extrem Dominant, wir haben noch nie nen Rüden getroffen, der sich ihr nicht sofort untergeordnet hat. Selbst andere Hündinnen machen dies hin und wieder. Deshalb forderte uns unsere Hündin öfters heraus, wo wir öfters konsequent reagieren mussten, wie es z.B. bei anderen RR der Fall ist. Hätten wir da nicht konsequent reagiert hätte der Hund gemacht was er will und hätte sich auch zu einer Gefahr für Mensch und Kind entwickeln können. Um es gleich vorweg zu nehmen. Nein unsere Hündin hat nicht aus Ängstlichkeit heraus ihren Rang akzeptiert, sondern weil wir ihr es so vorgegeben und sie dahingelenkt haben. Sie ist nach wie vor das absolute Gegenteil von "ängstlich" und zutraulicher und liebesbedürftiger wie kein zweiter Hund. Haben mal jemanden getroffen, der in der kompletten Welpenzeit nur 1-2x mit seinem Hund schimpfen musste. Das ist eben der krasse Gegensatz, deshalb muss die Erziehung auch immer individuell, einfühlsam und ausgeglichen erfolgen. Einen Hund, der schon sehr ängstlich und ungefestigt ist, darf ich auf keinen Fall übermäßig Strafen, da er sonst das Vertrauen verliert. Da muss man dann eben anders und von Hund zu Hund individuell drauf reagieren. (Nichtbeachtung, Abwenden, 1min aus dem Zimmer sperren und Tür zumachen etc.) Extrem viel Liebe wenn der Hund artig ist und konsequentes Vorgehen wenn er unartig ist, aber dem Charakter des Hundes angepasst!

Wesen...
Der RR ist allgemein als "Spätentwickler" bekannt. Vieles lernt er einfach viel später wie andere Hunde. Krass gesagt ist der RR 12-18 Monate Welpe und ist dann von einen Tag auf den Anderen erwachsen. Oft liest man auch von der Zerstörungslust des RR, welche aber meiner Erfahrung nach auch nicht ausgeprägter ist als bei anderen jungen Hunden. Da hab ich von jungen Labradors oder Retriver schon weitaus schlimmeres gehört wie "nur" ein zerstörter Schuh oder Handy. Man muss nur alles Wichtige außer Reichweite des Welpen/Junghundes bringen. Schuhe in Schuhschrank sperren, Toilettentür zumachen, damit die Toilettenpapier-Rolle nicht dran glauben muss, Essen nicht am Tisch stehen lassen usw. usf.

Nur wer diese Tierliebe, dieses Einfühlvermögen und Verständnis mitbringt kann auch erfolgreich einen RR, sowie auch jeden anderen Hund erziehen. Dabei ist es egal, ob es der erste, zweite oder zehnte Hund ist. ;-)


Hab ich mich im Datum vertan? Ist der 1. April?

Nein ganz im Ernst.....das ist das Geilste was ich seit langem gelesen habe. Respekt! Sich soviel Mühe machen und damit völlige Ahnungslosigkeit demonstrieren hat zuletzt glaube ich nur Eva Brau..... ähhh Eva Hermann geschafft.

Ich verneige mich vor Dir!

GerdL
10.06.2009, 13:17
Ich weiß gar nicht was ihr habt, er hat vollkommen Recht. Man muss es nur richtig lesen.


...... da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat.

.... sind Anfänger die diese Anforderungen mitbringen meist besser geeignet als jemand der 25 Jahre Rottweiler im Zwinger hatte und dann als Hundeerfahren gilt.

...
Verständnis für das Wesen…
....
Mit der nötigen, erforderlichen Liebe zum Tier ist dies aber kein Problem.

Weiter geht es mit der Sturheit eines RR...
Ein RR ist ein extrem intelligenter und selbständiger Hund, ......

Und nun zu den Befehlen...
Ausnahmen bestätigen da zwar die Regel....
Erziehung...
.......Wie erwähnt haben sie einen absolut starken Charakter
......Extrem viel Liebe wenn der Hund artig ist und konsequentes Vorgehen wenn er unartig ist, aber dem Charakter des Hundes angepasst!

Wesen...
Der RR ist allgemein als "Spätentwickler" bekannt. .... Man muss nur alles Wichtige außer Reichweite des Welpen/Junghundes bringen. Schuhe in Schuhschrank sperren, Toilettentür zumachen, damit die Toilettenpapier-Rolle nicht dran glauben muss, Essen nicht am Tisch stehen lassen usw. usf.

Nur wer diese Tierliebe, dieses Einfühlvermögen und Verständnis mitbringt kann auch erfolgreich einen RR, sowie auch jeden anderen Hund erziehen. Dabei ist es egal, ob es der erste, zweite oder zehnte Hund ist. ;-)

Gruß
Gerd

Roswitha
10.06.2009, 13:19
Wo fange ich da am besten an???

Sozialisierungsphase ist mit 10 Wochen abgeschlossen, danach brauchts nur noch Schnuppischnuppi an der Leine. Wo hast du das denn her???

Ich muß überhaupt nicht ertragen, daß mein Hund aufs Sofa kommt. Abgesehen davon, daß er es darf, hätte ich es ihm rechtzeitig verboten, wenn es nicht gedurft hätte. Und bestimmt nicht mit Schnauzengriff oder Genickgeschüttel. Wollte ich so was anwenden, wäre ich Hund geworden!!

Aber der Bringer in deiner Beschreibung ist echt die Erklärung dafür, warum dein Hund nicht hört. Ich übertreib jetzt mal: Eigentlich ist er zum Löwen jagen gemacht und entscheidet deshalb selber, ob das Befolgen eines Kommandos Sinn macht oder nicht. Gott sei Dank kann mein RR nicht lesen, sonst hätte er ab sofort eine Entschuldigung fürs Nichtkommen. Nochmal: Wenn dein Hund auf deine Kommandos nicht hört, hast du was falsch gemacht. Die Quintessenz deiner echt hirnrissigen Erklärung (sorry) wäre dann, daß du dir ein Löwenkostüm anziehst, dann wäre Hundi immer um dich rum.

Ich rede jetzt von meinem RR:
Wenn Naala ein Kommando nicht gleich ausführt, dann gibt es i.d.R. nur einen Grund: "Platz" oder "Sitz" und der Boden ist nass:joker:

Ich hoffe echt, daß diesen Käse von dir keiner glaubt.


lg
Roswitha

Bubu01
10.06.2009, 13:36
Weiter geht es mit der Sturheit eines RR...
Ein RR ist ein extrem intelligenter und selbständiger Hund, der sich nur schwer und wenn dann nur unter Protest etwas sagen lässt. Befehle wie Sitz und Platz lernt er schnell zu verstehen, führt diese aber nur aus, wenn er es für nötig hält oder wenn er merkt er muss es jetzt AUF JEDEN FALL machen. Schnelle Sitz-Platz-Sitz-Platz-Kommandos wie es manch andere Hunde machen sind beim RR unmöglich, nach dem ersten Durchgang sieht er es als unnötig an und macht es nicht mehr. Da kommt es auch vor, dass er vor lauter Sturheit wegschaut und die Befehle ignoriert. Ein RR ist auch schnell beleidigt wenn ihm was verboten wird. Wenn wir ihr z.B. (weil wir Besuch haben etc.) verbieten aufs Sofa zu steigen, dann legt sie sich bockig in ihr Körbchen und guckt uns stundenlang nicht mehr an.


Bist du sicher, dass du nen RR hast und keinen Leonberger ? :rolleyes:

lg
Jörg

shirotora
10.06.2009, 13:45
Dennoch muß ich zugeben, das mein Hund sich schon mehrfach sehr verändert hat. Aus meinem Softie-Schnuffel-Welpen, der auch im Junghundalter jedes Wort, jedes Kommando verstand und liebevoll ausführte wurde ein junger Bursche, der weder Deutsch noch irgendeine andere Sprache verstand. Mit sehr viel Geduld, Liebe und Konsequenz kamen wir immer wieder auf einen Nenner. Im Alter von ca. 2 Jahren entdeckte er dann seinen Jagdtrieb und ich hatte bereits geglaubt, das ihm dieses Gen fehlt :devil:. Ok. Wir arbeiten noch heute daran....
...
Im Vergleich zu Golden Retrievern und Labradoren benötigte mein Rüde - aufgrund der vielbesagten Spätentwicklung und Sturheit - mehrfach soviel Erziehung wie seine gleichaltrigen o.g. Hundefreunde.

Außerdem braucht ein RR definitiv mehr Abwechselung in körperlicher und geistiger Hinsicht als manch anderer Hund.


Ein sehr schoener und wie ich finde sehr treffender Bericht.

Unser Zimba ist mein erster RR, fuer meinen Partner der erste Hund ueberhaupt.
Obwohl er erst 13 Wochen alt ist, konnte ich bereits einige Unterschiede zu meinen vorherigen Hunden feststellen. Der junge Mann hat manchmal jetzt schon seinen eigenen Kopf. Wenn ich ihm durch einige "tzsch" zu verstehen gebe, dass er gefaelligst nicht meine Stiefmuetterchen und Rosenblueten fressen soll, kann es passieren, dass er erst einen Satz nach hinten macht, micht dann frech anschaut und sich dann erst recht auf die Blume stuerzt.
Bereits am ersten Tag lernte er im Garten Baelle zu apportieren (ich war echt beeindruckt), um dann nach weiteren 10 Minuten zu entscheiden, dass er jetzt einfach keinen Bock mehr hatte und lieber mit dem Seil spielen wolle.
Im Augenblick wollen wir ihm gerade das "Welpenpatschen" abzugewoehnen, was schon mal dazu fuehren kann, dass ich 20 Minuten auf der Couch damit zubringe, im Minutentakt eine (oder auch beide) seiner Vorderpfoten von meinem Knie wieder zurueck auf den Boden zu stellen. Wenn ihm das irgendwann selbst zu bloed wird, kann es passieren, dass er das Gleiche dann noch einmal fuer weitere 20 min mit meinem Partner abzieht.
Ich denke auch, dass diese Sturkoepfigkeit durchaus Rassetypisch ist und man gerade deshalb sehr viiiiieeeeel Geduld und liebevolle Konsequenz braucht.
Viele Hundehalter neigen leider bis heute dazu, Strenge (also Konsequenz) mit Haerte zu verwechseln. Wenn ich manchmal sehe, wie Leute ihre Hunde anschreien oder herumzerren (und vermutlich auch schlagen), denke ich nicht, dass die meisten von DENEN tatsaechlich "Newbies" in der Hundehaltung sind.

Ich habe irgendwo gelesen, dass der RR keine Haerte vertraegt und niemals vergisst, wenn er mal geschlagen wurde und auch nie verzeiht. Ich kann nicht sagen, ob und in wieweit das zutrifft und ihr sicher auch nicht aus eigener Anwendung, aber vielleicht koennen ja die neuen Herchens und Frauchens von RRs in Not da mehr zu beitragen.

Meine 3 wichtigsten Goldenen Grundregeln fuer Hunde-Newbies sind, RR oder nicht RR:
1. Immer die Ruhe bewahren. Das Energielevel Deines Hundes repraesentiert Dein eigenes.
2. Arbeite mit positiver Verstaerkung. Bestrafungen werden Dir niemals den Hundepartner schaffen, den Du Dir wuenscht.
3. Versuche Deinen Hund nicht zusehr zu vermenschlichen, auch wenn's manchmal schwerfaellt...:blink: Denke vor allem unterwegs immer daran, dass Du ein grosses, kraeftiges Tier an der Leine fuehrst, fuer das Du Deinen Mitmenschen gegenueber die Verantwortung traegst.

Und ich wuerde allen raten, die einen Hund suchen, der neben Familie, Job, Hobbies oder was auch immer so nebenbei "mitlaeuft": Finger weg vom RR.
Wer aber Nerven wie Stahlseile, viel Zeit und genuegend freien Platz im Herzen fuer diesen grossen braunen Loewenjaeger/Couchpotatoe hat, warum nicht. Man kann auch durch die Ansprueche seines Hundes "wachsen". Also, nur Mut!

Shiva
10.06.2009, 13:52
Wo fange ich da am besten an???

Sozialisierungsphase ist mit 10 Wochen abgeschlossen, danach brauchts nur noch Schnuppischnuppi an der Leine. Wo hast du das denn her???

Ich muß überhaupt nicht ertragen, daß mein Hund aufs Sofa kommt. Und bestimmt nicht mit Schnauzengriff oder Genickgeschüttel. Wollte ich so was anwenden, wäre ich Hund geworden!!

Aber der Bringer in deiner Beschreibung ist echt die Erklärung dafür, warum dein Hund nicht hört. Ich übertreib jetzt mal: Eigentlich ist er zum Löwen jagen gemacht und entscheidet deshalb selber, ob das Befolgen eines Kommandos Sinn macht oder nicht. Gott sei Dank kann mein RR nicht lesen, sonst hätte er ab sofort eine Entschuldigung fürs Nichtkommen. Nochmal: Wenn dein Hund auf deine Kommandos nicht hört, hast du was falsch gemacht.

Danke Roswitha:)

Sibilla Teichert
10.06.2009, 13:52
Berk82:

ich habe nur mal eben quer gelesen. Mir fehlt die Zeit. Aber ich habe es mir ausgedruckt. Besser als jedes TV-Programm!

Heute Abend gönne ich mir den Spaß!

Leonberger? Hmmmm...........vielleicht mein Bubi?

Also ehrlich, ich bin ja nicht so für die Trollerei, aber dieses Mal?:confused:

OK, ich hole mir :popcorn::D:D

shirotora
10.06.2009, 13:52
Ooops, da wagt man vor dem Absenden, schnell noch einen Kunden ma Tel abzuwimmeln und schon ist der Fred nen km laenger.

Wie war das noch gleich mit den Chips/Crisps?

Berk82
10.06.2009, 13:52
Wo fange ich da am besten an???

Sozialisierungsphase ist mit 10 Wochen abgeschlossen, danach brauchts nur noch Schnuppischnuppi an der Leine. Wo hast du das denn her???

Quelle 1: Unser Züchter
Quelle 2: Anderer Züchter
Quelle 3: Tiertrainer
Quelle 4: Literatur wo mir der Name entfallen ist

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil liebe Roswitha, so habe ich nicht gesagt, dass nach 10 Wochen die Sozialisierung KOMPLETT abgeschlossen ist, sondern, dass diese Zeit die Hauptprägezeit der Sozialisierung ist. Dort lernen sie (ich gehe von einem anständigen Züchter aus) den Umgang mit anderen Hunden (Muttertier, Geschwister, meist ein weiterer Hund welchen Züchter fast immer haben), den Umgang mit Menschen, dass diese ihnen nichts böses wollen, dass der Mensch derjenige ist, der ihnen Futter bringt, der sie streichelt, wo sie sich geborgen fühlen können, oft auch den Umgang mit Kindern und deren Freunden, mit anderen Tieren usw. Später wird diese Sozialisierungsphase wie ich geschrieben habe weiter fortgeführt, nämlich durch die Familie selbst in die sie hineinkommen, mit BESCHNUPPERN und regelmäßigem freiem Spiel mit anderen Hunden. Massenwelpenspielstunden, die noch dazu viel Geld kosten finde ich deshalb kontrproduktiv. Aber auch dies kann jeder halten wie er will, ich zwinge niemanden meine Meinung zu teilen.
Warum denkst du denn, dass es so fatal ist, wenn die Welpen aus einem Wildwurf stammen, wo sie ab dem ersten Tag irgendwo in den Garten gesperrt werden und sie bis zur Abgabe, ausser dem Muttertier und einem verantwortungslosen Hundehalter, nichts mitbekommen haben?? Mit solchen Hunden hat man die größten Schwierigkeiten, wenn man sich nicht 1000%ig dahinterklemmt, weil sie ein absolut gestörtes Sozialverhalten haben und der wichtigste Teil der Sozialisierung fehlgeschlagen ist.



Ich muß überhaupt nicht ertragen, daß mein Hund aufs Sofa kommt. Abgesehen davon, daß er es darf, hätte ich es ihm rechtzeitig verboten, wenn es nicht gedurft hätte. Und bestimmt nicht mit Schnauzengriff oder Genickgeschüttel. Wollte ich so was anwenden, wäre ich Hund geworden!!Du interpretierst und erfindest Satzgefüge, die ich so in keinster Weise gesagt habe!!! Ich habe gesagt man muss sich dessen bewusst sein, dass es vorkommen kann. Und es ist nunmal eine Tatsache, dass ein großer Anteil der RR sehr anhänglich sind und aufgrund dieser Tatsache schon immer mit dabei sein wollen und es bis zum letzten Tag versuchen werden sich aufs Sofa zu mogeln. Manche warten auch bis Herrchen schläft, damit sie sich dann unbemerkt aufs Sofa schleichen können.
Dieses Verhalten mit Schnauzgriff oder Genickschütteln zu "bestrafen" habe ich mit keinem Wort gesagt und entstammt nur deiner kranken Fantasie, denn sowas würde ich niemals machen oder für gut heißen.



Aber der Bringer in deiner Beschreibung ist echt die Erklärung dafür, warum dein Hund nicht hört. Ich übertreib jetzt mal: Eigentlich ist er zum Löwen jagen gemacht und entscheidet deshalb selber, ob das Befolgen eines Kommandos Sinn macht oder nicht. Gott sei Dank kann mein RR nicht lesen, sonst hätte er ab sofort eine Entschuldigung fürs Nichtkommen. Nochmal: Wenn dein Hund auf deine Kommandos nicht hört, hast du was falsch gemacht. Die Quintessenz deiner echt hirnrissigen Erklärung (sorry) wäre dann, daß du dir ein Löwenkostüm anziehst, dann wäre Hundi immer um dich rum.Auch wieder ein klassisches Beispiel dafür was du dir zurechtspinnst!
Mein Hund hört absolut perfekt. Und JA stell dir vor er hört sogar in den meisten Situationen aufs erste Wort. Wie eine Rakete kommt er angeschossen wenn man ihm schreit. Dennoch gibt es Situationen in denen eben die Beschreibung zutrifft. Bei manchen Hunden mehr bei anderen weniger. Das ist von RR zu RR verschieden! Und diese Tatsache muss man nunmal wissen um auch seinen Hund in manchen Situationen verstehen zu können.

Berk82
10.06.2009, 14:19
Wollte ich so was anwenden, wäre ich Hund geworden!!

Vielleicht hättest du dir auch ein Kind und keinen Hund zulegen sollen. Auf ein Kind kannste nämlich mit Worten einreden, welche es irgendwann verstehen wird, bei nem Hund nicht. Der schaut nur und neigt den Kopf zur Seite, weil er nicht versteht was du ihm sagen willst.
Roswitha die Hundeflüsterin.... :rolleyes:

Roswitha
10.06.2009, 14:40
Du, mit meinem Kind rede ich auch::)

"Hast du auch die Tür abgeschlossen?"
"Klar Mama, aber nicht komplett."


lg
Roswitha
(Wie war das mit Dativ und Genitiv und Tod....)

GerdL
10.06.2009, 14:49
Kaum sind sich zwei in ihrer Ansicht nicht grün und können ihren Unmut nicht artikulieren, greifen sie sich persönlich an!
Warum ist das so?
Kann man nicht damit leben, dass andere Menschen auch eine andere Meinung haben?

Berk82
10.06.2009, 15:01
Gerd du scheinst wirklich zum begrenzten Kreis der vernünftigen Leute hier im Forum zu gehören...


Kaum sind sich zwei in ihrer Ansicht nicht grün und können ihren Unmut nicht artikulieren, greifen sie sich persönlich an!
Warum ist das so?
Kann man nicht damit leben, dass andere Menschen auch eine andere Meinung haben?


Scheinbar nicht, weil es immer wieder Leute gibt die andere Meinungen nicht akzeptieren. Da gibt es nur die eigene Meinung und auf alles was davon abweicht, muss sofort eingehackt werden....
Wie gesagt, ich akzeptiere jede andere Meinung, dann soll man diese aber auch kundtun und nicht nur blödes Zeug schreiben und andere angreifen.

Der Themenersteller hat eine Frage gestellt und ich habe ihm nach meinem besten Wissen und Erfahrungen, die ich nicht nur persönlich, sondern auch bei Bekannten, sowie Fachliteratur gesammelt habe, geantwortet.
Meine Ansichten muss mir auch niemand bestätigen, denn ich kann selbst gut genug einschätzen was mein Hund für Verhaltensweisen aufweist. Komisch, dass sich diese auch mit allen Ridgebacks im Bekanntenkreis decken... Nur hier scheinbar nicht. Vielleicht bin ich auch wirklich im falschen Forum :confused:
Auch beim letzten Ridgeback-Treffen haben sich meine Ansichten bestätigt. Von den ca. 60 Ridgebacks die vor Ort waren, gehörte mein Hund zu den wenigen, die sich dort anständig benommen haben. Ich hatte mit ihr den ganzen Tag über keine Probleme. Fast alle Anderen konnten nichtmal 5m mit ihrem Hund gehen, ohne dass sie übers komplette Feld gezerrt wurden weil ihr Hund gemacht hat was er will. Das sind dann bestimmt solche Kandidaten wie........ naja lassen wir das.....

GrossARTig
10.06.2009, 15:11
Kaum sind sich zwei in ihrer Ansicht nicht grün und können ihren Unmut nicht artikulieren, greifen sie sich persönlich an!
Warum ist das so?
Kann man nicht damit leben, dass andere Menschen auch eine andere Meinung haben?


Hey Gerd... Emphatiepille geschluckt? :)

le*beau
10.06.2009, 15:32
Dem muss ich widersprechen... Meistens ist diese Informationsflut schädlicher als nützenswert. Jeder gibt andere Tipps und Hinweise und am Ende ist man total verunsichert, da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat. Auch sind Hundeschulen im Welpenalter oft gar nicht so gut. Die Sozialisierung ist meist schon in den ersten 10 Wochen abgeschlossen und wird dann nur durch den Kontakt zu anderen Hunden weiter ausgeprägt. Dabei reicht aber auch das "Beschnuppern" mit anderen Hunden die man auf der Straße trifft und auch das regelmäßige freie Spielen mit 1-2 anderen Hunden. Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn 20 Welpen auf einem Fleck in nem riesen Wollkneul wilde Sau spielen. Das machen sie bereits mit ihren Brüdern und Schwestern nach der Geburt und dort erfolgt die Sozialisierung am stärksten.
Wenn man die einzelnen Verhaltensweisen eines RR, die zu 99% immer gleich sind kennt (durch RR-Fachliteratur) und dies mit einigen allgemeinen Hundeerziehungsstilen, sowie natürlich gaaaaaaaaaanz viel Tierliebe verbindet, dann ist jeder dafür geeignet einen RR zu erziehen. Wie schon ein Vorredner sagte, sind Anfänger die diese Anforderungen mitbringen meist besser geeignet als jemand der 25 Jahre Rottweiler im Zwinger hatte und dann als Hundeerfahren gilt.

Ich würde folgende Anforderungen der RR-Erziehung voraussetzen:

Verständnis für das Wesen…
Ein RR ist ein extrem anhänglicher Hund, man sagt ihm nach, dass er im Kopf ein Schoß-Kuschelhund ist, aber seine Größe vergisst. Dies äußert sich bei uns, sowie auch einigen Bekannten dahingehend, dass er sich öfter mal eine Kuscheleinheit abholt. Z.B. wenn wir auf dem Stuhl sitzen, dann kommt unsere Hündin an und springt mit den Vorderpfoten auf den Schoß, legt sich mit dem Kopf ab und macht die Augen zu. Oft versucht sie sogar mit den Hinterpfoten auch mit hochzusteigen, was aufgrund ihrer Größe meist nicht funktioniert. Sitzt man auf dem Sofa oder auf einer Bank, dann dauert es keine 2 Minuten und unsere Hündin legt sich auf engsten Raum mit dazu. Da kann der Platz noch so klein sein, sie muss sich mit dazu zwängen.
Auch muss sie ÜBERALL dabei sein... Ist man in der Küche beim Kochen, im Bad beim Zähneputzen, beim Duschen, im Garten oder egal wo man sich befindet, sie befindet sich immer in unmittelbarer Nähe und lässt nichts ununtersucht. Dies wird sich evtl. im Alter ein wenig ändern.
Dessen muss man sich auf jeden Fall bewusst sein, man muss sehr viel akzeptieren können wenn man einen RR hat. Da muss man es nun mal ertragen, dass der Hund mit aufs Sofa kommt und evtl. auch mal nervig sein kann durch die Anhänglichkeit, dass er öfter seine Streicheleinheiten braucht und auch mal auf den Schoß springt. Mit der nötigen, erforderlichen Liebe zum Tier ist dies aber kein Problem.

Weiter geht es mit der Sturheit eines RR...
Ein RR ist ein extrem intelligenter und selbständiger Hund, der sich nur schwer und wenn dann nur unter Protest etwas sagen lässt. Befehle wie Sitz und Platz lernt er schnell zu verstehen, führt diese aber nur aus, wenn er es für nötig hält oder wenn er merkt er muss es jetzt AUF JEDEN FALL machen. Schnelle Sitz-Platz-Sitz-Platz-Kommandos wie es manch andere Hunde machen sind beim RR unmöglich, nach dem ersten Durchgang sieht er es als unnötig an und macht es nicht mehr. Da kommt es auch vor, dass er vor lauter Sturheit wegschaut und die Befehle ignoriert. Ein RR ist auch schnell beleidigt wenn ihm was verboten wird. Wenn wir ihr z.B. (weil wir Besuch haben etc.) verbieten aufs Sofa zu steigen, dann legt sie sich bockig in ihr Körbchen und guckt uns stundenlang nicht mehr an.

Und nun zu den Befehlen...
Ausnahmen bestätigen da zwar die Regel, aber meiner Erfahrung nach (auch mit anderen RR´s) ist es eine typische Eigenschaft, die man auch in diversen Büchern lesen kann, dass ein RR nicht aufs erste Wort/Kommando hört und man alles zwei- oder dreimal sagen muss. Beim ersten Mal wird sie aufmerksam (Bin ich gemeint?), beim zweiten Mal guckt sie (Soll ich das jetzt wirklich machen?) und beim dritten Mal führt sie den Befehl dann aus. (Scheinbar soll ich es wirklich machen, wenns Herrchen dreimal sagt...). Dieses Verhalten ist auch ganz logisch zu erklären... RR wurden in Süd-Afrika zur Löwenjagd verwendet, dabei haben sie aber nicht mit Löwen gekämpft, sondern sie als Jagdhund nur gestellt und solange festgehalten bis der Jäger kam und die Löwen erschoss. Während diesem Festhalten haben sie die Löwen mit Kreislaufen eingekreist. Der oder die Löwen haben dabei immer wieder Ausbruchs- oder Angriffsversuche unternommen, auf welche der RR natürlich mit Ausweichen reagieren musste. Wie also die RR beim Löwenstellen reagieren, mussten sie ganz alleine entscheiden. Ein Mensch wäre mit der Befehlserteilung (Ausweichen, Pass auf usw.) viel zu langsam und hätte vielen RR bei der Jagd das Leben gekostet, hätten sie immer auf Befehle gewartet. Deshalb sind die RR so selbständig und selbstdenkend geworden, was ihnen bis heute tief in den Genen steckt.

Erziehung...
Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube und ein absoluter Fehler, wenn man versucht seinen RR nur mit Liebe zu erziehen. Wie erwähnt haben sie einen absolut starken Charakter und ordnen sich besonders im ersten Jahr nur wenig oder schwer unter. Sie versuchen immer wieder ihre Rudel-Mitglieder unterzubuttern um in der Rudel-Rangordnung einen Rang aufzusteigen. Diesem absolut natürlichen Verhalten kann man nicht nur mit Liebe entgegentreten, sondern konsequent. So lange bis der Hund seinen Platz im Rudel akzeptiert. Damit meine ich keine Schläge oder Prügel!!!!!!!!! Ich meine artgerechte Erziehungsmethoden, wie sie auch in der freien Natur von der Hundemutter angewendet werden. Schnauzgriff (bei der Mutterhündin gibt’s nen Knipser in die Schnute), am Genick packen (auch dies macht die Hundemutter in Form von ins Genick zwicken wenn die Jungen unartig sind) oder was sich auch bei uns sehr bewährt hat, ziehen an der Haut zwischen Hüfte und Bauch (dieses Dreieck). Natürlich darf sowas nicht übertrieben werden und nur in besonders schweren Fällen (wie z.B. Angriff auf ein Familienmitglied, Zerstörung etc.) angewandt werden. Der Hund versteht keine Worte, sondern nur diese Sprache (Bestrafen und Loben). Aber selbst hier gibt es gewaltige Unterschiede, welche abhängig vom Charakter des Hundes sind. Unsere Hündin ist z.B. extrem Dominant, wir haben noch nie nen Rüden getroffen, der sich ihr nicht sofort untergeordnet hat. Selbst andere Hündinnen machen dies hin und wieder. Deshalb forderte uns unsere Hündin öfters heraus, wo wir öfters konsequent reagieren mussten, wie es z.B. bei anderen RR der Fall ist. Hätten wir da nicht konsequent reagiert hätte der Hund gemacht was er will und hätte sich auch zu einer Gefahr für Mensch und Kind entwickeln können. Um es gleich vorweg zu nehmen. Nein unsere Hündin hat nicht aus Ängstlichkeit heraus ihren Rang akzeptiert, sondern weil wir ihr es so vorgegeben und sie dahingelenkt haben. Sie ist nach wie vor das absolute Gegenteil von "ängstlich" und zutraulicher und liebesbedürftiger wie kein zweiter Hund. Haben mal jemanden getroffen, der in der kompletten Welpenzeit nur 1-2x mit seinem Hund schimpfen musste. Das ist eben der krasse Gegensatz, deshalb muss die Erziehung auch immer individuell, einfühlsam und ausgeglichen erfolgen. Einen Hund, der schon sehr ängstlich und ungefestigt ist, darf ich auf keinen Fall übermäßig Strafen, da er sonst das Vertrauen verliert. Da muss man dann eben anders und von Hund zu Hund individuell drauf reagieren. (Nichtbeachtung, Abwenden, 1min aus dem Zimmer sperren und Tür zumachen etc.) Extrem viel Liebe wenn der Hund artig ist und konsequentes Vorgehen wenn er unartig ist, aber dem Charakter des Hundes angepasst!

Wesen...
Der RR ist allgemein als "Spätentwickler" bekannt. Vieles lernt er einfach viel später wie andere Hunde. Krass gesagt ist der RR 12-18 Monate Welpe und ist dann von einen Tag auf den Anderen erwachsen. Oft liest man auch von der Zerstörungslust des RR, welche aber meiner Erfahrung nach auch nicht ausgeprägter ist als bei anderen jungen Hunden. Da hab ich von jungen Labradors oder Retriver schon weitaus schlimmeres gehört wie "nur" ein zerstörter Schuh oder Handy. Man muss nur alles Wichtige außer Reichweite des Welpen/Junghundes bringen. Schuhe in Schuhschrank sperren, Toilettentür zumachen, damit die Toilettenpapier-Rolle nicht dran glauben muss, Essen nicht am Tisch stehen lassen usw. usf.

Nur wer diese Tierliebe, dieses Einfühlvermögen und Verständnis mitbringt kann auch erfolgreich einen RR, sowie auch jeden anderen Hund erziehen. Dabei ist es egal, ob es der erste, zweite oder zehnte Hund ist. ;-)


wie furchtbar! *kopf schüttelnd* und so vieles falsch.

BaerbelT
10.06.2009, 15:41
Okay, ich lese jetzt die ganze Zeit schon mit und manches will mir einfach nicht in den Kopf.
Wenn ich lese, dass die sozialisierung in den ersten 10 wochen stattfindet, dann frage ich mich wie ich unserer sozialisieren konnte OBWOHL er in den ersten Lebenswochen bestimmt nichts, außer Gewalt und Lieblosigkeit, kennengelernt hat.
Er ist jetzt ein Jahr alt und wir haben ihn mit 12 wochen bekommen.

Und ich glaube sagen zu können, dass er ein ganz lieber Hund ist. Wer ihn kennt kann das hoffentlich bestätigen.

Berk82
10.06.2009, 15:57
Zitat:
Zitat von Roswitha http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/buttons/viewpost.gif (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/29174-rhodesian-ridgeback-keinesfalls-fuer-anfaenger-post330488.html#post330488)
Wo fange ich da am besten an???

Sozialisierungsphase ist mit 10 Wochen abgeschlossen, danach brauchts nur noch Schnuppischnuppi an der Leine. Wo hast du das denn her???



Quelle 1: Unser Züchter
Quelle 2: Anderer Züchter
Quelle 3: Tiertrainer
Quelle 4: Literatur wo mir der Name entfallen ist

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil liebe Roswitha, so habe ich nicht gesagt, dass nach 10 Wochen die Sozialisierung KOMPLETT abgeschlossen ist, sondern, dass diese Zeit die Hauptprägezeit der Sozialisierung ist. Dort lernen sie (ich gehe von einem anständigen Züchter aus) den Umgang mit anderen Hunden (Muttertier, Geschwister, meist ein weiterer Hund welchen Züchter fast immer haben), den Umgang mit Menschen, dass diese ihnen nichts böses wollen, dass der Mensch derjenige ist, der ihnen Futter bringt, der sie streichelt, wo sie sich geborgen fühlen können, oft auch den Umgang mit Kindern und deren Freunden, mit anderen Tieren usw. Später wird diese Sozialisierungsphase wie ich geschrieben habe weiter fortgeführt, nämlich durch die Familie selbst in die sie hineinkommen, mit BESCHNUPPERN und regelmäßigem freiem Spiel mit anderen Hunden. Massenwelpenspielstunden, die noch dazu viel Geld kosten finde ich deshalb kontrproduktiv. Aber auch dies kann jeder halten wie er will, ich zwinge niemanden meine Meinung zu teilen.
Warum denkst du denn, dass es so fatal ist, wenn die Welpen aus einem Wildwurf stammen, wo sie ab dem ersten Tag irgendwo in den Garten gesperrt werden und sie bis zur Abgabe, ausser dem Muttertier und einem verantwortungslosen Hundehalter, nichts mitbekommen haben?? Mit solchen Hunden hat man die größten Schwierigkeiten, wenn man sich nicht 1000%ig dahinterklemmt, weil sie ein absolut gestörtes Sozialverhalten haben und der wichtigste Teil der Sozialisierung fehlgeschlagen ist.

Schau genau was ich geschrieben habe. Vor allem meinen letzten Satz! Natürlich kann man einen Hund auch noch weit nach der 10. Lebenswoche, dem 10ten Lebensmonat oder über ein Jahr noch sozialisieren, aber es ist eben je nach Hund mehr oder weniger Aufwand und bei einigen sogar unmöglich.
Die eigentliche Sozialisierungsphase fängt aber ab dem Tag der Geburt an. Und deshalb sagte ich, wenn man einen guten Züchter hat, dann ist der Hund bis zur Abgabe von ca. 10 Wochen in den meisten Fällen gut sozialisiert. Die Sozialisierung wird danach vom Hundehalter weitergeführt, wobei diese Sozialisierungsphase nur einen Bruchteil von dem ausmacht was in den ersten 10 Wochen geschieht.

Damit wollte ich eigentlich nur zum Ausdruck bringen, dass die Sozialisierung nicht erst nach der Welpenanschaffung, in einer Hundeschule in den Welpenspielstunden stattfindet, so wie es oben dargestellt wurde.

RedHotChilliPepper
10.06.2009, 16:00
Wenn ich lese, dass die sozialisierung in den ersten 10 wochen stattfindet, dann frage ich mich wie ich unserer sozialisieren konnte OBWOHL er in den ersten Lebenswochen bestimmt nichts, außer Gewalt und Lieblosigkeit, kennengelernt hat.


Berk82 hat dazu folgendes geschrieben:



... so habe ich nicht gesagt, dass nach 10 Wochen die Sozialisierung KOMPLETT abgeschlossen ist, sondern, dass diese Zeit die Hauptprägezeit der Sozialisierung ist. Dort lernen sie (ich gehe von einem anständigen Züchter aus) den Umgang mit anderen Hunden (Muttertier, Geschwister, meist ein weiterer Hund welchen Züchter fast immer haben), den Umgang mit Menschen, dass diese ihnen nichts böses wollen, dass der Mensch derjenige ist, der ihnen Futter bringt, der sie streichelt, wo sie sich geborgen fühlen können, oft auch den Umgang mit Kindern und deren Freunden, mit anderen Tieren usw. Später wird diese Sozialisierungsphase wie ich geschrieben habe weiter fortgeführt, nämlich durch die Familie selbst in die sie hineinkommen, mit BESCHNUPPERN und regelmäßigem freiem Spiel mit anderen Hunden. Massenwelpenspielstunden, die noch dazu viel Geld kosten finde ich deshalb kontrproduktiv.

tauchzeit
10.06.2009, 16:02
Der RR ist auch für Anfänger geeignet... wenn denn der Anfänger auch für den RR geeignet ist...

Hundeerfahrung... nicht zwingend notwending... zwingend jedoch ist es, sich Wissen und Fähigkeiten für den RR anzueignen
...Falls notwending auch in einer Hundeschule...

Liebe Anfänger, lasst Euch nicht abschrecken, ein RR könnte bei Euch ein besseres zu Hause finden als bei so manchem Hundeprofi...

Aber bitte... wählt ihn nicht allein wegen seines Aussehens und seiner Stärke...

sucht Euch einen guten Züchter der Euch berät und vielleicht sogar den Welpen für Euch auswählt...
Eignet Euch vor Anschaffung viel Wissen über den RR an...
und trefft dann Eure Wahl...

Unser Entscheidungsprozess für einen RR dauerte ein Jahr....

Also nehmt Euch die notwendige Zeit für Eure Entscheidung...

Gruß Frank

GrossARTig
10.06.2009, 16:04
sucht Euch einen guten Züchter der Euch berät und vielleicht sogar den Welpen für Euch auswählt...
Eignet Euch vor Anschaffung viel Wissen über den RR an...
und trefft dann Eure Wahl...



Gruß Frank

Und Frank.....willst Du vielleicht noch nen guten Züchter empfehlen?

Berk82
10.06.2009, 16:05
Sozialisierungsphase (Hund (http://de.mimi.hu/hund/hund.html))
Zeitspanne vom Ende des Säugens durch die Hündin (http://de.mimi.hu/hund/hundin.html) bis etwa 3 Monate nach dem Wurf (http://de.mimi.hu/hund/wurf.html). Günstiger (http://de.mimi.hu/hund/tiger.html) Zeitpunkt, einen Hund (http://de.mimi.hu/hund/hund.html) zu erwerben, da der Hund (http://de.mimi.hu/hund/hund.html) beginnt, seine Umwelt zu entdecken (http://de.mimi.hu/hund/decken.html) und sich in die Rangordnung (http://de.mimi.hu/hund/rangordnung.html) einzufügen.

Nutzen Sie die Sozialisierungsphase!
Die wichtigste Sozialisierungsphase des Hundes erstreckt sich in etwa von der zweiten bis zur 15. Lebenswoche. Leichte individuelle Abweichungen sind natürlich möglich.


Da Haushunde in den ersten Lebenswochen ihre Sozialisierungsphase durchmachen, in der sie auch ihre Rangordnung (http://de.mimi.hu/hund/rangordnung.html) innerhalb ihres "Familienrudels" festlegen, sind diese Wochen entscheidend für das weitere Zusammenleben zwischen Mensch und Hund (http://de.mimi.hu/hund/hund.html).
Hier Definitionen aus dem I-Net, welche dann spontan meine Quelle Nr. 5 ist.

Link: * Sozialisierungsphase - (Hund): Definition (http://de.mimi.hu/hund/sozialisierungsphase.html)

Aber hauptsache erstmal ohne Ahnung die Leute dumm machen.... Ich denke da wäre nun eine Entschuldigung der Schreihälse angebracht.

RedHotChilliPepper
10.06.2009, 16:06
Der RR ist auch für Anfänger geeignet... wenn denn der Anfänger auch für den RR geeignet ist...


Der Satz ist so ziemlich der beste hier treffenste hier im Thread. :yes:

BaerbelT
10.06.2009, 16:09
Daani, wenn ich das richtig verstanden habe, bitte korrigiere mich wenn nich, dann findet ein hauptteil der sozialisierung in den ersten 10 wochen statt. Aber unser hat nur schlechtes in den ersten 10 wochen erlebt. also konnte er doch garnicht sozialisiert sein, menschen kannte er nur böse, brutal und gewalttätig. Oder wie stellst du dir eine ungarische Tötungsstation vor?

RedHotChilliPepper
10.06.2009, 16:22
Huhu Bärbel,

eine Tötungsstation, egal wo, stelle ich mir grausam vor, keine Frage.
Ich habe Loona ebenfalls erst mit 13 Wochen bekommen, sie kannte ebenfalls nichts und mochte nicht von oben gestreichelt werden, ist immer zusammengezuckt, das ließ für mich auf Schläge deuten. Sie mag bis heute keine Menschen mit Kappen, der Vermehrer trug auch immer eine - Zufall? Ich denke nicht. Auch ich habe Loona mittlerweile an alles gewöhnt, Autos, Cafés, Pferde, Kühe, andere Tiere, usw.

Sicherlich findet ein Hauptteil der Sozialisierung in den ersten 10 Wochen statt, aber man kann einen Hund auch später an alles Mögliche gewöhnen, so schrieb es doch auch Berk82. Deshalb hatte ich seinen Beitrag zitiert. Er schrieb, dass die Sozialiserungsphase nach der 10. Woche weiter fortgeführt wird, also sind wir 3 doch einer Meinung und alles ist gut :cheers:.

Caro
10.06.2009, 16:23
Huhu Shirotora :)






Viele Hundehalter neigen leider bis heute dazu, Strenge (also Konsequenz) mit Haerte zu verwechseln.....

Ich mag von mir behaupten, dass ich meinen Hund mit Konsequenz, aber ohne Strenge erziehe. Ich weiss, was du meinst, aber ich fand's etwas unglücklich ausgedrückt.




...1. Immer die Ruhe bewahren. Das Energielevel Deines Hundes repraesentiert Dein eigenes.
2. Arbeite mit positiver Verstaerkung. Bestrafungen werden Dir niemals den Hundepartner schaffen, den Du Dir wuenscht.1. Neeee das kann ned passen... *g*
Ich kenne sehr gemütliche, entspannte Menschen mit Hibbel-RR's und Hibbelmenschen mit entspannten, gemütlichen Hunden. :p

2. Das unterschreibe ich blind, wohnt doch hier gerade vorübergehend ein junges Kerlchen, bei dem die Dominanzschiene so richtig nach hinten losgegangen ist.

@ Sascha: komm mal wieder hoch, der Bückling steht dir mal so gar nicht.

:popcorn:

LG

BaerbelT
10.06.2009, 16:33
Huhu Bärbel,

eine Tötungsstation, egal wo, stelle ich mir grausam vor, keine Frage.
Ich habe Loona ebenfalls erst mit 13 Wochen bekommen, sie kannte ebenfalls nichts und mochte nicht von oben gestreichelt werden, ist immer zusammengezuckt, das ließ für mich auf Schläge deuten. Sie mag bis heute keine Menschen mit Kappen, der Vermehrer trug auch immer eine - Zufall? Ich denke nicht. Auch ich habe Loona mittlerweile an alles gewöhnt, Autos, Cafés, Pferde, Kühe, andere Tiere, usw.

Sicherlich findet ein Hauptteil der Sozialisierung in den ersten 10 Wochen statt, aber man kann einen Hund auch später an alles Mögliche gewöhnen, so schrieb es doch auch Berk82. Deshalb hatte ich seinen Beitrag zitiert. Er schrieb, dass die Sozialiserungsphase nach der 10. Woche weiter fortgeführt wird, also sind wir 3 doch einer Meinung und alles ist gut :cheers:.




Bei uns klappt es nicht so gut, wie bei Dir. er hat immer noch vor vielem Angst und bis jetzt kommte ich ihn auch nicht vom Gegenteil überzeugen. Manche Menschen sind ihm immer noch unheimlich, Kappen geht garnicht, Müllautos auch nicht und Kirchenglocken sind ein greuel, Wind Schwanz einklemm und ab nach Hause. Roller, Inliner, Jogger Walker etc. vergiß es.

Wir arbeiten dran, aber ich will auch mal Erfolge:o

Pro-Hund
10.06.2009, 17:22
Na gut, dann mache ich mir mal die Mühe...ich habe auch mal die Polemik weggelassen.


Dem muss ich widersprechen... Meistens ist diese Informationsflut schädlicher als nützenswert. Jeder gibt andere Tipps und Hinweise und am Ende ist man total verunsichert, da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat. Auch sind Hundeschulen im Welpenalter oft gar nicht so gut. Die Sozialisierung ist meist schon in den ersten 10 Wochen abgeschlossen und wird dann nur durch den Kontakt zu anderen Hunden weiter ausgeprägt. Dabei reicht aber auch das "Beschnuppern" mit anderen Hunden die man auf der Straße trifft und auch das regelmäßige freie Spielen mit 1-2 anderen Hunden.

>>Aha. Wer hat Dir denn das erzählt? Das würde bedeuten, das alle Nothunde, die aus erbärmlichen Verhältnissen kommen, keine Chance haben ein normaler Hund zu werden.


Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn 20 Welpen auf einem Fleck in nem riesen Wollkneul wilde Sau spielen. Das machen sie bereits mit ihren Brüdern und Schwestern nach der Geburt und dort erfolgt die Sozialisierung am stärksten.

>> das ist mit Sicherheit nicht ganz falsch, aber nur ein Aspekt der Sache.

Wenn man die einzelnen Verhaltensweisen eines RR, die zu 99% immer gleich sind kennt (durch RR-Fachliteratur)

>>Absoluter Nonsens. KEIN Hund ist wie der andere. Ausser dem Ridge sind sie sich eigentlich alle unähnlich. Auch in ihrem Verhalten.

und dies mit einigen allgemeinen Hundeerziehungsstilen

>> Frage: Was soll das sein? Ein allgemeiner Erziehungsstil?

, sowie natürlich gaaaaaaaaaanz viel Tierliebe verbindet, dann ist jeder dafür geeignet einen RR zu erziehen.

>>Tierliebe ist KEIN ausreichender Garant dafür ein Tier zu halten, geschweige denn ihm gerecht zu werden. In Namen der Tierliebe passieren die grausigsten Dinge...

Wie schon ein Vorredner sagte, sind Anfänger die diese Anforderungen mitbringen meist besser geeignet als jemand der 25 Jahre Rottweiler im Zwinger hatte und dann als Hundeerfahren gilt.

>>Im Zwinger - vielleicht. Aber sonst eher nicht.


Ich würde folgende Anforderungen der RR-Erziehung voraussetzen:

Verständnis für das Wesen…
Ein RR ist ein extrem anhänglicher Hund, man sagt ihm nach, dass er im Kopf ein Schoß-Kuschelhund ist, aber seine Größe vergisst. Dies äußert sich bei uns, sowie auch einigen Bekannten dahingehend, dass er sich öfter mal eine Kuscheleinheit abholt. Z.B. wenn wir auf dem Stuhl sitzen, dann kommt unsere Hündin an und springt mit den Vorderpfoten auf den Schoß, legt sich mit dem Kopf ab und macht die Augen zu. Oft versucht sie sogar mit den Hinterpfoten auch mit hochzusteigen, was aufgrund ihrer Größe meist nicht funktioniert.

>>Glück gehabt. Viele RR die ich persönlich kenne sind das absolute Gegenteil. Kommen mal um sich streicheln zu lassen, sind aber fix wieder weg.

Sitzt man auf dem Sofa oder auf einer Bank, dann dauert es keine 2 Minuten und unsere Hündin legt sich auf engsten Raum mit dazu. Da kann der Platz noch so klein sein, sie muss sich mit dazu zwängen.

>>Sowas nenn man Erziehung. Wenn man das NICHT will - tut der Hund es auch nicht.

Auch muss sie ÜBERALL dabei sein... Ist man in der Küche beim Kochen, im Bad beim Zähneputzen, beim Duschen, im Garten oder egal wo man sich befindet, sie befindet sich immer in unmittelbarer Nähe und lässt nichts ununtersucht. Dies wird sich evtl. im Alter ein wenig ändern.

>> Wollen wir mal hoffen - deutet alles auf einen unsicheren Hund hin. Oder auf einen Kontrollkomplex.:devil:

Dessen muss man sich auf jeden Fall bewusst sein, man muss sehr viel akzeptieren können wenn man einen RR hat.

>>Was denn genau?

Da muss man es nun mal ertragen, dass der Hund mit aufs Sofa kommt und evtl. auch mal nervig sein kann durch die Anhänglichkeit, dass er öfter seine Streicheleinheiten braucht und auch mal auf den Schoß springt. Mit der nötigen, erforderlichen Liebe zum Tier ist dies aber kein Problem.

>> Man muss auf die Toilette - Deine Beispiele sind ein Zeichen für mangelnde Erziehung wenn man dieses Verhalten nicht will.

Weiter geht es mit der Sturheit eines RR...

>> Kenne keinen sturen RR - kenne aber überforderte Halter

Ein RR ist ein extrem intelligenter und selbständiger Hund, der sich nur schwer und wenn dann nur unter Protest etwas sagen lässt.

>>Völliger quatsch. Google mal auf Youtube rum was RR alles so können. Dort gibt es was zu lernen.

Befehle wie Sitz und Platz lernt er schnell zu verstehen, führt diese aber nur aus, wenn er es für nötig hält oder wenn er merkt er muss es jetzt AUF JEDEN FALL machen.

>>Soso. Dann würde ich mal meinen allgemeinen Erziehungsstil ändern. Dann klappt das auch.

Schnelle Sitz-Platz-Sitz-Platz-Kommandos wie es manch andere Hunde machen sind beim RR unmöglich, nach dem ersten Durchgang sieht er es als unnötig an und macht es nicht mehr.

>> Auch das ist nicht korrekt.

Da kommt es auch vor, dass er vor lauter Sturheit wegschaut und die Befehle ignoriert.

>> Wie gesagt, Erziehungsmethode ändern...

Ein RR ist auch schnell beleidigt wenn ihm was verboten wird.

>> Beleidigt zu sein ist ein menschliches Verhalten. Das ein tierlieber Mensch in seinen Hund interpretieren könnte...mannomann

Wenn wir ihr z.B. (weil wir Besuch haben etc.) verbieten aufs Sofa zu steigen, dann legt sie sich bockig in ihr Körbchen und guckt uns stundenlang nicht mehr an.

Und nun zu den Befehlen...

>>Jawohl!

Ausnahmen bestätigen da zwar die Regel, aber meiner Erfahrung nach (auch mit anderen RR´s) ist es eine typische Eigenschaft, die man auch in diversen Büchern lesen kann, dass ein RR nicht aufs erste Wort/Kommando hört und man alles zwei- oder dreimal sagen muss.

>> Stimmt nicht. Habe ich weiter oben bereits beschrieben.


Beim ersten Mal wird sie aufmerksam (Bin ich gemeint?), beim zweiten Mal guckt sie (Soll ich das jetzt wirklich machen?) und beim dritten Mal führt sie den Befehl dann aus. (Scheinbar soll ich es wirklich machen, wenns Herrchen dreimal sagt...).

>> Nochmal: Erziehungsmethode ändern. Dann klappts auch mit dem hören.


Dieses Verhalten ist auch ganz logisch zu erklären... RR wurden in Süd-Afrika zur Löwenjagd verwendet

>> ach, in SÜD AFRIKA? Interessant. Daher kommt dann wohl auch der Name: SouthAfrican Ridgeback. Oder so ähnlich

, dabei haben sie aber nicht mit Löwen gekämpft, sondern sie als Jagdhund nur gestellt und solange festgehalten bis der Jäger kam und die Löwen erschoss. Während diesem Festhalten haben sie die Löwen mit Kreislaufen eingekreist. Der oder die Löwen haben dabei immer wieder Ausbruchs- oder Angriffsversuche unternommen, auf welche der RR natürlich mit Ausweichen reagieren musste. Wie also die RR beim Löwenstellen reagieren, mussten sie ganz alleine entscheiden. Ein Mensch wäre mit der Befehlserteilung (Ausweichen, Pass auf usw.) viel zu langsam und hätte vielen RR bei der Jagd das Leben gekostet, hätten sie immer auf Befehle gewartet. Deshalb sind die RR so selbständig und selbstdenkend geworden, was ihnen bis heute tief in den Genen steckt.

>> ok, auch nicht korrekt. Herleitung passabel (ein Löwe tut es auch- schon mal nen Löwen von Nahem gesehen?). Anyway: Der RR kann ein exzellenter Jagdhund sein, der fantastisch hören (kann) wenn man ihn ordentlich ausbildet. Jeder Jagdhund jagt alleine wenn er geschnallt wird. Trotzdem kommen sie auf Kommando zurück oder tun was auch immer der HF will. Auch, bzw. gerade der RR.

Erziehung...
Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube und ein absoluter Fehler, wenn man versucht seinen RR nur mit Liebe zu erziehen. Wie erwähnt haben sie einen absolut starken Charakter und ordnen sich besonders im ersten Jahr nur wenig oder schwer unter.

>>Nicht korrekt. Ein RR lässt sich wie jeder andere Hund erziehen. Nicht leicht, nicht schwer. Ganz normal halt.

Sie versuchen immer wieder ihre Rudel-Mitglieder unterzubuttern um in der Rudel-Rangordnung einen Rang aufzusteigen.

>> Quatsch! Ohne weiteren Kommentar.

Diesem absolut natürlichen Verhalten kann man nicht nur mit Liebe entgegentreten, sondern konsequent. So lange bis der Hund seinen Platz im Rudel akzeptiert.

>> Menschen und Hunde können KEIN Rudel bilden. Nochmal googeln bitte.

Damit meine ich keine Schläge oder Prügel!!!!!!!!! #

>> Na Gott sei Dank!


Ich meine artgerechte Erziehungsmethoden, wie sie auch in der freien Natur von der Hundemutter angewendet werden.

>> Oh je - ich sehe schon wo das hinführt. Wuff!

Schnauzgriff (bei der Mutterhündin gibt’s nen Knipser in die Schnute), am Genick packen (auch dies macht die Hundemutter in Form von ins Genick zwicken wenn die Jungen unartig sind) oder was sich auch bei uns sehr bewährt hat, ziehen an der Haut zwischen Hüfte und Bauch (dieses Dreieck).

>> Das nennt man Gewalt seitens des Menschen. Gewalt! Daran ist nichts natürliches. Ein Mensch kann einen Hund nicht wie ein Hund maßregeln.

Natürlich darf sowas nicht übertrieben werden und nur in besonders schweren Fällen (wie z.B. Angriff auf ein Familienmitglied, Zerstörung etc.)

>> Angriff auf ein Familienmitglied? DRINGEND Erziehungsmethode ändern.

angewandt werden. Der Hund versteht keine Worte, sondern nur diese Sprache (Bestrafen und Loben).

>> Der Hund versteht noch VIEL mehr. Nochmal googlen, bitte.


Aber selbst hier gibt es gewaltige Unterschiede, welche abhängig vom Charakter des Hundes sind. Unsere Hündin ist z.B. extrem Dominant

>> Dominant? Was bedeutet das? Wie äussert sich das?

, wir haben noch nie nen Rüden getroffen, der sich ihr nicht sofort untergeordnet hat. Selbst andere Hündinnen machen dies hin und wieder. Deshalb forderte uns unsere Hündin öfters heraus,

>> Sie forderte Euch öfter heraus? Und zwar weil sich ihr andere Hunde unterwerfen? Wie sieht das aus? LOL

wo wir öfters konsequent reagieren mussten, wie es z.B. bei anderen RR der Fall ist.


>> Konsequenz ist nichts schlimmes und nichts gutes. Sie ist aber Grundlegend für jeder Art der Erziehung.

Hätten wir da nicht konsequent reagiert hätte der Hund gemacht was er will und hätte sich auch zu einer Gefahr für Mensch und Kind entwickeln können. Um es gleich vorweg zu nehmen. Nein unsere Hündin hat nicht aus Ängstlichkeit heraus ihren Rang akzeptiert, sondern weil wir ihr es so vorgegeben und sie dahingelenkt haben. Sie ist nach wie vor das absolute Gegenteil von "ängstlich" und zutraulicher und liebesbedürftiger wie kein zweiter Hund.

>> genau so liest sich der Text auch.

Haben mal jemanden getroffen, der in der kompletten Welpenzeit nur 1-2x mit seinem Hund schimpfen musste. Das ist eben der krasse Gegensatz, deshalb muss die Erziehung auch immer individuell, einfühlsam und ausgeglichen erfolgen.

>> Ja! DAS ist korrekt.

Einen Hund, der schon sehr ängstlich und ungefestigt ist, darf ich auf keinen Fall übermäßig Strafen, da er sonst das Vertrauen verliert.

>> Übermäßig? Bitte.

Da muss man dann eben anders und von Hund zu Hund individuell drauf reagieren. (Nichtbeachtung, Abwenden, 1min aus dem Zimmer sperren und Tür zumachen etc.) Extrem viel Liebe wenn der Hund artig ist und konsequentes Vorgehen wenn er unartig ist, aber dem Charakter des Hundes angepasst!

>> Nochmal: Erziehungsmethoden ändern. So wird das sonst nix.

Wesen...
Der RR ist allgemein als "Spätentwickler" bekannt. Vieles lernt er einfach viel später wie andere Hunde. Krass gesagt ist der RR 12-18 Monate Welpe und ist dann von einen Tag auf den Anderen erwachsen.

>> Falsch. Der RR durchläuft die gleichen Enwticklungsstufen wie ein andere Hund. Er braucht nur länger bis er Erwachsen ist. Das heißt: ich habe einen Welpen, Junghund, pübertären Rüpel, etc,etc.

Oft liest man auch von der Zerstörungslust des RR, welche aber meiner Erfahrung nach auch nicht ausgeprägter ist als bei anderen jungen Hunden. Da hab ich von jungen Labradors oder Retriver schon weitaus schlimmeres gehört wie "nur" ein zerstörter Schuh oder Handy.

>> von Hund zu Hund unterschiedlich.

Man muss nur alles Wichtige außer Reichweite des Welpen/Junghundes bringen. Schuhe in Schuhschrank sperren, Toilettentür zumachen, damit die Toilettenpapier-Rolle nicht dran glauben muss, Essen nicht am Tisch stehen lassen usw. usf.

>> Richtig!

Nur wer diese Tierliebe, dieses Einfühlvermögen und Verständnis mitbringt kann auch erfolgreich einen RR, sowie auch jeden anderen Hund erziehen. Dabei ist es egal, ob es der erste, zweite oder zehnte Hund ist. ;-)

RedHotChilliPepper
10.06.2009, 17:46
Wir arbeiten dran, aber ich will auch mal Erfolge:o

Ich glaube fest an Euch, die Erfolge kommen, manchmal früher, manchmal später, aber sie kommen.
Ich hatte es bei Loona bestimmt etwas einfacher als Du mit Eddy, weil Loona lange mit Mutter und Geschwistern zusammen war und nicht eine solche extreme Situation erlebt hat wie Eddy.

Wie gehst Du denn mit ihm um, wenn ihr beispielsweise Müllautos seht oder Kirchenglocken hört?

Sibilla Teichert
10.06.2009, 18:07
Hallo Bärbel!

Das wird! Ich weiß nicht wieviel Du von Bubi weißt?

Er kam zu uns und hat nichts gekannt, und gekonnt.:eek:

Er würde auch heute noch einfach vor einen vorbeifahrenden Bus laufen.:blink:

Es gab viel zu tun, und man braucht eine Menge Zeit und Geduld.
Aber es wird. Auf jeden Fall.

Bubi war noch nicht mal stubenrein, obwohl schon ein Jahr alt. Woher auch, er hat nur im Zwinger gelebt.

Und er war nicht schußfest. Das habe ich ein paar Tage nach seiner Ankunft gemerkt, da ist er mir fast überfahren worden. Das alles hat er gelernt. Er schaut mich fragend an wenn es irgendwo knallt und duckt sich ein wenig. Dann geht alles entspannt weiter.

So viele Sachen könnte ich Dir erzählen. Habe Geduld. Fütter die Schreckteile - wie Müllwagen etc. - schön. Ich habe jede!!! Gelegenheit genutzt um mich lächerlich zu machen. Ich stand z. B. auf dem Bürgersteig und habe die Müllmänner begrüßt.:D Sie haben später sogar geholfen und haben die Leckerchen verfüttert die ich ihnen gegeben habe.

Viel Erfolg weiterhin mit Deinem Kleinen!

BaerbelT
10.06.2009, 18:19
Bei Kirchenglocken wird geheult wie sonstwas und um Müllautos machen wir einen Bogen und ich achte drauf, das wir nicht in dem Moment vorbeigehen wo die einne der Glascontainer leeren. Das Geräusch mag er garnicht.

Sibilla, wir müssen uns mal wieder kurzschließen.

Sibilla Teichert
10.06.2009, 18:24
Gerne Bärbel,

schade dass Du so weit von uns zu Hause bist. Sonst hätte Bubi sich den Eddy mal unter den Arm geklemmt.:) und ihm gezeigt das man gar keine Angst haben muß.

BaerbelT
10.06.2009, 18:29
sibilla, dafür würden wir uns sogar ins auto setzen und die 2 Stunden fahren.:)

Sibilla Teichert
10.06.2009, 20:05
Na dann mal her mit Euch!:)

BaerbelT
10.06.2009, 20:25
Sibilla, sobald ich Rüdigers Schichtplan für nächsten Monat kenne, steht dem nichts mehr im Wege.:D

Heins
10.06.2009, 21:23
bei all dem bitte ich darum nicht übersehen zu wollen, dass der rr, wie auch der gbh (lbd), ein großer kräftiger hund ist, mit einem gewissen gefahrenpotenzial, das man nicht vernachlässigen sollte.

ajamu66
10.06.2009, 21:29
Hallo H1,

nachdem du dich mitunter wiederholst, tu ich es jetzt auch: welches, von Größe und Kraft unabhängigem, Gefahrenpotential siehst du beim RR speziell?

Heins
10.06.2009, 21:40
du wirst es kaum glauben stefan, der kann kraftvoll zubeißen mit seinen großen kräftigen zähnen, richtig schaden machen, ganze körperteile könnte der amputieren.

klar, es gibt auch die variante 'lamm im braunen kurzfell (mit bürste auf dem rücken)' - zumindest scheinen sich einige so zu verhalten. wer weiß aber im vorhinein, was in der 'wundertüte' so alles drin ist bzw was man beim auspacken aktiviert?

zusatz:
ich sag dir: schnurzelchen, wenn die wild (gemacht) wird, die ght ab wie pille, das könnte böse in die hose gehen, wenn die nicht jederzeit (konditioniert) entspannbar wäre. und flink ist die, ich sag dir, ruckzuck ist die hinter einem ... aber das kennst du ja sicher selbst von deinem afrika-hund!

RedHotChilliPepper
10.06.2009, 21:51
Bei Kirchenglocken wird geheult wie sonstwas und um Müllautos machen wir einen Bogen und ich achte drauf, das wir nicht in dem Moment vorbeigehen wo die einne der Glascontainer leeren. Das Geräusch mag er garnicht.


Vielleicht ist das der Grund wieso er mit den Dingen (noch) nicht klarkommt - Du gehst den Dingen aus dem Weg. Sibillas Methode ist eine gute - sich bzw. den Hund der Situation stellen und loben loben loben.

ajamu66
10.06.2009, 22:04
du wirst es kaum glauben stefan, der kann kraftvoll zubeißen mit seinen großen kräftigen zähnen, richtig schaden machen, ganze körperteile könnte der amputieren.

klar, es gibt auch die variante 'lamm im braunen kurzfell (mit bürste auf dem rücken)' - zumindest scheinen sich einige so zu verhalten. wer weiß aber im vorhinein, was in der 'wundertüte' so alles drin ist bzw was man beim auspacken aktiviert?

zusatz:
ich sag dir: schnurzelchen, wenn die wild (gemacht) wird, die ght ab wie pille, das könnte böse in die hose gehen, wenn die nicht jederzeit (konditioniert) entspannbar wäre. und flink ist die, ich sag dir, ruckzuck ist die hinter einem ... aber das kennst du ja sicher selbst von deinem afrika-hund!

Heins, ich kenn Hunde, die können das alles viel besser und ich behaupte 50% aller 30KG+ Hunde können dies ebenso gut.

Ich gehe mit dir konform, dass jeder Hund ab einer gewissen Größe Schaden anrichten kann, erkenne aber nichts RR spezifisches. Vielleicht hab ich bislang aber nur Schnullerbacken kennengelent.

Heins
10.06.2009, 23:10
30kg+? so schwer müssen die garnicht sein - ich jedenfalls möchte keinen jack russel oder änliches im gesicht hängen haben.

ich will hier jetzt keine rassebeschreibung zitieren, bin aber der meinung, der rr ist schon um einiges selbständiger und entscheidungsfreudiger als andere hunde, zumindest sind seine reaktionen auch für viele hundeerfahrene menschen weniger leicht vorhersehbar als die angehöriger anderer rassen. klar, es gibt immer solche und andere - hängst vllt. auch mit der abstammung zusammen.

BaerbelT
11.06.2009, 08:04
Vielleicht ist das der Grund wieso er mit den Dingen (noch) nicht klarkommt - Du gehst den Dingen aus dem Weg. Sibillas Methode ist eine gute - sich bzw. den Hund der Situation stellen und loben loben loben.


Ich kann denn Dingen garnicht aus dem Weg gehen, wir wohnen 20 Meter von der KIrche weg also muß er da durch und um das Müllauto machen wir einen bogen von 2 Metern, wenn in dem Moment der Container geelert wird bleiben wir einfach stehen, Eddy fühlt sich bei dem Scheppern aber alles andere als wohl. Entfernung haus Container ca. 30 Meter. somit bekommt er das auch zuhause mit.

Du siehst selbst wenn ich wollte, kann ich den dingen garnicht aus dem Weg gehen.

RedHotChilliPepper
11.06.2009, 08:25
Ah, okay, Bärbel. Ich hatte angenommen, Du gehst diesen Dingen aus dem Weg weil Du in Deinem vorletzten Beitrag geschrieben hast dass Ihr einen Bogen um die Dinge macht vor denen Eddy Angst hat. Hast Du schon einmal überlegt, einen Hundetrainer zu rate zu ziehen, der mit Euch ein Einzeltraining macht und mit Euch spazieren geht? Sibillas Idee, mit Bubi an solchen Angstauslösern vorbei zu gehen finde ich auch super.

Du schriebst ja Kirchenglocken seien ein Greuel. Jaulen bedeutet übrigens nicht, dass er Angst hat, der Berner Sennen Hund unserer Nachbarn heult immer wenn das Telefon klingelt und die Feuerwehr oder der Rettungswagen fährt.

Berk82
11.06.2009, 11:08
Zitat von Berk82 http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/images/buttons/viewpost.gif (http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/allgemeine-themen-zum-rr/29174-rhodesian-ridgeback-keinesfalls-fuer-anfaenger-post330453.html#post330453)
Dem muss ich widersprechen... Meistens ist diese Informationsflut schädlicher als nützenswert. Jeder gibt andere Tipps und Hinweise und am Ende ist man total verunsichert, da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat. Auch sind Hundeschulen im Welpenalter oft gar nicht so gut. Die Sozialisierung ist meist schon in den ersten 10 Wochen abgeschlossen und wird dann nur durch den Kontakt zu anderen Hunden weiter ausgeprägt. Dabei reicht aber auch das "Beschnuppern" mit anderen Hunden die man auf der Straße trifft und auch das regelmäßige freie Spielen mit 1-2 anderen Hunden.

>>Aha. Wer hat Dir denn das erzählt? Das würde bedeuten, das alle Nothunde, die aus erbärmlichen Verhältnissen kommen, keine Chance haben ein normaler Hund zu werden.

>>>>Diesen Punkt habe ich bereits mehrfach ausführlich erklärt, siehe meine weiteren Beiträge... Google auch einfach mal Sozialisierungsphase vom Hund, dann wirst du das auch bestätigt bekommen.


Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn 20 Welpen auf einem Fleck in nem riesen Wollkneul wilde Sau spielen. Das machen sie bereits mit ihren Brüdern und Schwestern nach der Geburt und dort erfolgt die Sozialisierung am stärksten.

>> das ist mit Sicherheit nicht ganz falsch, aber nur ein Aspekt der Sache.

>>> wo genau ist dann das Problem???

Wenn man die einzelnen Verhaltensweisen eines RR, die zu 99% immer gleich sind kennt (durch RR-Fachliteratur)

>>Absoluter Nonsens. KEIN Hund ist wie der andere. Ausser dem Ridge sind sie sich eigentlich alle unähnlich. Auch in ihrem Verhalten.

>>> Ok da gebe ich dir Recht. Habe ich anders geschrieben, wie ich es eigentlich gemeint habe. Kann selber ja auch nur über einen Bruchteil der Hunde reden, da ich sie nicht alle kenne. Habe aber die Erfahrung gemacht, dass wenn man mit einem RR-Besitzer über die geschilderten Erfahrungsberichte spricht, dann kommt immer die Antwort: "Jaaaa, das war bei uns auch so..."

und dies mit einigen allgemeinen Hundeerziehungsstilen

>> Frage: Was soll das sein? Ein allgemeiner Erziehungsstil?

>>> Ich bin der Meinung, dass die Hundeerziehung bei jedem Hund eine gleiche Grundbasis hat und sich dann nur in bestimmten Punkten zu anderen Hunden unterscheidet. Will das jetzt auch nicht weiter im Detail erklären. Bin davon ausgegangen, dass man weiß was ich meine.

, sowie natürlich gaaaaaaaaaanz viel Tierliebe verbindet, dann ist jeder dafür geeignet einen RR zu erziehen.

>>Tierliebe ist KEIN ausreichender Garant dafür ein Tier zu halten, geschweige denn ihm gerecht zu werden. In Namen der Tierliebe passieren die grausigsten Dinge...

>>>Das müssteste mir mal genauer erklären... Die Liebe zum Tier ist ja wohl zusammen mit Verantwortungsbewusstsein das A und O der Hundeerziehung. Wenn ich keine emotionale Verbindung zum Tier (egal welches) aufbaue, dann wird das Tier einfach nur so dahinleben und es nichtmal im Ansatz ein schönes Leben haben. Ausserdem sagte ich nicht, dass es ein 100%iger Garant ist, sondern dass die Liebe zum Tier unbedingt erforderlich ist, ganz besonders bei einem RR.

Wie schon ein Vorredner sagte, sind Anfänger die diese Anforderungen mitbringen meist besser geeignet als jemand der 25 Jahre Rottweiler im Zwinger hatte und dann als Hundeerfahren gilt.

>>Im Zwinger - vielleicht. Aber sonst eher nicht.

>>>Kannst du lesen??? Ich habe geschrieben IM ZWINGER!


Ich würde folgende Anforderungen der RR-Erziehung voraussetzen:

Verständnis für das Wesen…
Ein RR ist ein extrem anhänglicher Hund, man sagt ihm nach, dass er im Kopf ein Schoß-Kuschelhund ist, aber seine Größe vergisst. Dies äußert sich bei uns, sowie auch einigen Bekannten dahingehend, dass er sich öfter mal eine Kuscheleinheit abholt. Z.B. wenn wir auf dem Stuhl sitzen, dann kommt unsere Hündin an und springt mit den Vorderpfoten auf den Schoß, legt sich mit dem Kopf ab und macht die Augen zu. Oft versucht sie sogar mit den Hinterpfoten auch mit hochzusteigen, was aufgrund ihrer Größe meist nicht funktioniert.

>>Glück gehabt. Viele RR die ich persönlich kenne sind das absolute Gegenteil. Kommen mal um sich streicheln zu lassen, sind aber fix wieder weg.

>>>Wie sagst du es so schön? "Falsche Erziehung...", Vielleicht kann man es auch mangelnde emotionale Bindung nennen. Spaß beiseite, ich glaube dir deine Aussage und halte es für möglich, dass es auch RR gibt die überhaupt nicht kuschelbedürftig sind. Vielleicht sollte ich dazuschreiben, dass alles was ich hier geschrieben habe zum größten Teil aus meiner eigenen Erfahrung mit Ridgebacks beruht. Vermutlich habe ich und viele Bekannte aber auch Spezial-Ridgebacks, die sich 100%ig von euren unterscheiden. Wer weiß das schon.....

Sitzt man auf dem Sofa oder auf einer Bank, dann dauert es keine 2 Minuten und unsere Hündin legt sich auf engsten Raum mit dazu. Da kann der Platz noch so klein sein, sie muss sich mit dazu zwängen.

>>Sowas nenn man Erziehung. Wenn man das NICHT will - tut der Hund es auch nicht.

>>>Natürlich, man kann dem Hund alles verbieten was er nicht soll. Das ist alles eine Frage der Erziehung, das war aber nicht der Kernpunkt meiner Aussage. Ich nahm damit wieder Bezug zur Kuschelbedürftigkeit, wo ich oben schonmal näher drauf eingegangen bin. Wir haben kein Problem damit, dass unsere Hündin das macht, im Gegenteil, wir freuen uns sogar, wenn sie uns auf diesem Wege ihre 100%ige Liebe zeigt. Dies bestätigt uns immer, dass sie sich bei uns absolut wohl fühlt.

Auch muss sie ÜBERALL dabei sein... Ist man in der Küche beim Kochen, im Bad beim Zähneputzen, beim Duschen, im Garten oder egal wo man sich befindet, sie befindet sich immer in unmittelbarer Nähe und lässt nichts ununtersucht. Dies wird sich evtl. im Alter ein wenig ändern.

>> Wollen wir mal hoffen - deutet alles auf einen unsicheren Hund hin. Oder auf einen Kontrollkomplex.:devil:

>>>Wohl eher ein Kontrollkomplex, wie gesagt es ist eine Frau. :p Hat meiner Meinung nach nichts mit Unsicherheit zu tun. Sie ist nur furchtbar neugierig und möchte überall dabei sein um nichts zu verpassen. Auch dies wird sich im Alter sicherlich noch ändern. Momentan ist sie ja erst 14 Monate...
(um gleich dem Spruch vorzubeugen: "14 Monate ist die erst und du machst so große RR-Profi-Sprüche...") Unsere eigene Hündin ist 14 Monate, ich habe aber mit vielen Leuten zu tun, deren RR älter sind. Bis zu 5 Jahren ist da alles dabei. Und da die auch die gleichen Verhaltensweisen im Junghundalter aufwiesen und teilweise heute noch aufweisen, denke ich kann ich schon etwas allgemeiner über RR sprechen.

Dessen muss man sich auf jeden Fall bewusst sein, man muss sehr viel akzeptieren können wenn man einen RR hat.

>>Was denn genau?

>>>Siehe oben, sowie meinen Erstbeitrag...

Da muss man es nun mal ertragen, dass der Hund mit aufs Sofa kommt und evtl. auch mal nervig sein kann durch die Anhänglichkeit, dass er öfter seine Streicheleinheiten braucht und auch mal auf den Schoß springt. Mit der nötigen, erforderlichen Liebe zum Tier ist dies aber kein Problem.

>> Man muss auf die Toilette - Deine Beispiele sind ein Zeichen für mangelnde Erziehung wenn man dieses Verhalten nicht will.

>>>Richtig, wenn man es nicht will muss man es verbieten und dementsprechend erziehen. Wenn es einen nicht stört, dann muss man es eben nicht. Habe es vielleicht bissl blöd ausgedrückt, meinen tue ich damit, dass wie schon mehrfach gesagt, meiner Erfahrung nach der RR ziemlich anhänglich ist und deshalb OFT Körperkontakt sucht. Ähnlich wie ne Katze ;-) Entweder man erträgt dies oder man verbietet es.

Weiter geht es mit der Sturheit eines RR...

>> Kenne keinen sturen RR - kenne aber überforderte Halter

>>>Na wenn DU keinen kennst, dann kanns auch keinen geben.... Bin mir sicher, dass mir viele hier im Forum die, hin und wieder auftretende, Sturheit eines RR bestätigen können. Was dies mit überforderten Haltern zu tun hat weiß ich nicht, aber scheinbar kennst du diese besser als ich... Oder biste etwa auch überfordert?

Ein RR ist ein extrem intelligenter und selbständiger Hund, der sich nur schwer und wenn dann nur unter Protest etwas sagen lässt.

>>Völliger quatsch. Google mal auf Youtube rum was RR alles so können. Dort gibt es was zu lernen.

>>>Ja es gibt Ausnahmen und mit viel Mühe und Arbeit kann man vielleicht auch nem RR ziemlich viel beibringen. Damit wollte ich aber sagen, dass man einem RR nicht so leicht Dinge beibringen kann wie z.B. einem Schäferhund und bei vielen RR hat man eben gar keine Chance aussergewöhnliche Tricks beizubringen, weil es ihnen einfach auf gut deutsch gesagt "zu blöd" ist. Dazu gibts auch genügend Lesematerial in Fachbüchern. Mehr lesen..... Ich kenne persönlich zum Beispiel Ridgebacks die als Rettungs- oder Suchhund eingesetzt werden. Funktioniert bestens, aber eben nur mit ganz wenigen Hunden und auch nur mit sehr viel mehr Arbeit und Fleiß, wie es ein Schäferhund oder andere typische Hundesport-Rassen erfordern.

Befehle wie Sitz und Platz lernt er schnell zu verstehen, führt diese aber nur aus, wenn er es für nötig hält oder wenn er merkt er muss es jetzt AUF JEDEN FALL machen.

>>Soso. Dann würde ich mal meinen allgemeinen Erziehungsstil ändern. Dann klappt das auch.

>>>Unser Erziehungsstil hat sich absolut bewährt, gibt also keinen Grund diesen zu ändern. Ich habe extra geschrieben "wenn er merkt er muss es jetzt AUF JEDEN FALL machen"... Damit meinte ich Situationen wo der Hund genau weiß, jetzt muss ich es machen, weil es einen Sinn hat.
Situationen wo der Hund weiß man macht es nur um ihn 10x hintereinander zu testen oder sein können Anderen vorzuführen sind eben jene wo der Hund dann auch mal keine Lust mehr hat und die Befehle ignoriert oder nur unter Protest in einer Affenruhe ausführt. Ich kenne z.B. Staffords denen kannste ca. 20x hintereinander Sitz-Platz-Sitz-Platz sagen. Wie die Raketen springen die von der Sitz in die Platz-Position. So schnell kannste teilweise gar nicht sprechen wie die die Befehle ausführen. Beim RR ist es wie in Zeitlupe, ausser man hat ein Leckerli in der Hand.

Schnelle Sitz-Platz-Sitz-Platz-Kommandos wie es manch andere Hunde machen sind beim RR unmöglich, nach dem ersten Durchgang sieht er es als unnötig an und macht es nicht mehr.

>> Auch das ist nicht korrekt.

>>>siehe oben...

Da kommt es auch vor, dass er vor lauter Sturheit wegschaut und die Befehle ignoriert.

>> Wie gesagt, Erziehungsmethode ändern...

>>> wie gesagt, Erziehungsmethode hat sich bewährt...

Ein RR ist auch schnell beleidigt wenn ihm was verboten wird.

>> Beleidigt zu sein ist ein menschliches Verhalten. Das ein tierlieber Mensch in seinen Hund interpretieren könnte...mannomann

Wenn wir ihr z.B. (weil wir Besuch haben etc.) verbieten aufs Sofa zu steigen, dann legt sie sich bockig in ihr Körbchen und guckt uns stundenlang nicht mehr an.

Und nun zu den Befehlen...

>>Jawohl!

Ausnahmen bestätigen da zwar die Regel, aber meiner Erfahrung nach (auch mit anderen RR´s) ist es eine typische Eigenschaft, die man auch in diversen Büchern lesen kann, dass ein RR nicht aufs erste Wort/Kommando hört und man alles zwei- oder dreimal sagen muss.

>> Stimmt nicht. Habe ich weiter oben bereits beschrieben.

>>>bin ich schonmal genauer drauf eingegangen...

Beim ersten Mal wird sie aufmerksam (Bin ich gemeint?), beim zweiten Mal guckt sie (Soll ich das jetzt wirklich machen?) und beim dritten Mal führt sie den Befehl dann aus. (Scheinbar soll ich es wirklich machen, wenns Herrchen dreimal sagt...).

>> Nochmal: Erziehungsmethode ändern. Dann klappts auch mit dem hören.

>>>Auch ich muss mich wiederholen, unser Hund hört in der Regel perfekt. Erziehung hat sich also absolut bewährt! Dennoch gibt es Situationen wo eben genau dies geschilderte Verhalten an den Tag gelegt wird. Dies wird sich im Alter auch legen, aber wir sprachen ja von einem Welpen/Junghund und da ist es noch definitiv so.

Dieses Verhalten ist auch ganz logisch zu erklären... RR wurden in Süd-Afrika zur Löwenjagd verwendet

>> ach, in SÜD AFRIKA? Interessant. Daher kommt dann wohl auch der Name: SouthAfrican Ridgeback. Oder so ähnlich

>>>Was genau willst du mir jetzt sagen??? Hast du Übersetzungsschwierigkeiten in Englisch oder verstehe ich deine Ironie nicht? Um dir ein wenig Geschichtsunterricht zu verpassen... RR wurden in Süd-Afrika gezüchtet und hauptsächlich von den Buren (holländische Kolionalherren) in den weißen Kolonien zur Löwenjagd und als Wachhund ihrer Farmen gehalten. Warum und weshalb ist in Fachliteratur genauestens nachzulesen, mir ist das jetzt zu aufwendig dir das zu erklären. Einfach bisschen mehr lesen und informieren...

, dabei haben sie aber nicht mit Löwen gekämpft, sondern sie als Jagdhund nur gestellt und solange festgehalten bis der Jäger kam und die Löwen erschoss. Während diesem Festhalten haben sie die Löwen mit Kreislaufen eingekreist. Der oder die Löwen haben dabei immer wieder Ausbruchs- oder Angriffsversuche unternommen, auf welche der RR natürlich mit Ausweichen reagieren musste. Wie also die RR beim Löwenstellen reagieren, mussten sie ganz alleine entscheiden. Ein Mensch wäre mit der Befehlserteilung (Ausweichen, Pass auf usw.) viel zu langsam und hätte vielen RR bei der Jagd das Leben gekostet, hätten sie immer auf Befehle gewartet. Deshalb sind die RR so selbständig und selbstdenkend geworden, was ihnen bis heute tief in den Genen steckt.

>> ok, auch nicht korrekt. Herleitung passabel (ein Löwe tut es auch- schon mal nen Löwen von Nahem gesehen?). Anyway: Der RR kann ein exzellenter Jagdhund sein, der fantastisch hören (kann) wenn man ihn ordentlich ausbildet. Jeder Jagdhund jagt alleine wenn er geschnallt wird. Trotzdem kommen sie auf Kommando zurück oder tun was auch immer der HF will. Auch, bzw. gerade der RR.

>>>schonmal mit deinem RR gespielt? Das Kreislaufen und die schnellen Bewegungen stecken ihnen noch heute tief in den Genen. Richtig, es ist eine Frage der Erziehung. Wenn man ihn als Jagdhund verwenden will, dann muss man ihn auch dementsprechend mit viel Aufwand ausbilden. Wird er als Familienhund (wie die Meisten) gehalten, kann man sich diesen Aufwand sparen.

Erziehung...
Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube und ein absoluter Fehler, wenn man versucht seinen RR nur mit Liebe zu erziehen. Wie erwähnt haben sie einen absolut starken Charakter und ordnen sich besonders im ersten Jahr nur wenig oder schwer unter.

>>Nicht korrekt. Ein RR lässt sich wie jeder andere Hund erziehen. Nicht leicht, nicht schwer. Ganz normal halt.

>>>Sehe ich anders und glaub mir, ich hab schon mit vielen Hunden zu tun gehabt. In der ganzen Familie (Omas, Opas, Tanten, Uropas, Eltern, Schwestern) sowie Freunden war die Erziehung wesentlich einfacher wie beim RR. Hier spreche ich einfach aus Erfahrung. Vielleicht haben wir auch nur immer Glück gehabt mit allen anderen Hunden... Wie dem auch sei konnten wir auch unseren RR erziehen und ist nun wie alle anderen Hunde gut erzogen und artig, nur war der Weg dorthin schwerer wie bei den anderen Hunden.

Sie versuchen immer wieder ihre Rudel-Mitglieder unterzubuttern um in der Rudel-Rangordnung einen Rang aufzusteigen.

>> Quatsch! Ohne weiteren Kommentar.

>>>Quatsch? Das sind Dinge, die von der Natur vorgegeben sind! Jedes Rudeltier wird versuchen im Rudel so weit oben wie möglich zu stehen. Je nach Charakter versucht es das Tier einmal und nimmt dann seine Position ein, die aus diesem Versuch resultiert und genauso gibt es Tiere die versuchen es bis zum letzten Tag! Informiere dich auch hierzu bitte besser bevor du Tatsachen als "Quatsch" abstempelst.

Diesem absolut natürlichen Verhalten kann man nicht nur mit Liebe entgegentreten, sondern konsequent. So lange bis der Hund seinen Platz im Rudel akzeptiert.

>> Menschen und Hunde können KEIN Rudel bilden. Nochmal googeln bitte.

>>>Achsooo, sie können nur eine Familie gründen oder? Scheinbar solltest du wirklich das Googeln lassen und dich vernünftiger Fachliteratur widmen! Es ist eine erwiesene Tatsache, dass der Hund die Familie, in der er lebt, als sein (Ersatz)Rudel ansieht. Rudelführer nennt man auch Bezugsperson, was aber nichts an der Tatsache ändert...

Damit meine ich keine Schläge oder Prügel!!!!!!!!! #

>> Na Gott sei Dank!


Ich meine artgerechte Erziehungsmethoden, wie sie auch in der freien Natur von der Hundemutter angewendet werden.

>> Oh je - ich sehe schon wo das hinführt. Wuff!

>>> :eek:

Schnauzgriff (bei der Mutterhündin gibt’s nen Knipser in die Schnute), am Genick packen (auch dies macht die Hundemutter in Form von ins Genick zwicken wenn die Jungen unartig sind) oder was sich auch bei uns sehr bewährt hat, ziehen an der Haut zwischen Hüfte und Bauch (dieses Dreieck).

>> Das nennt man Gewalt seitens des Menschen. Gewalt! Daran ist nichts natürliches. Ein Mensch kann einen Hund nicht wie ein Hund maßregeln.

>>>Das ist deine Meinung, ich habe diesbezüglich eine Andere.

Natürlich darf sowas nicht übertrieben werden und nur in besonders schweren Fällen (wie z.B. Angriff auf ein Familienmitglied, Zerstörung etc.)

>> Angriff auf ein Familienmitglied? DRINGEND Erziehungsmethode ändern.

>>>Es waren Beispiele! Mit Angriff meine ich auch keinen Blutrausch eines Junghundes wo er jemanden an die Kehle springt, sondern ein knipser in die Hand wenn man etwas macht was ihm nicht gefällt usw. So ist das nunmal bei jungen Hunden...

angewandt werden. Der Hund versteht keine Worte, sondern nur diese Sprache (Bestrafen und Loben).

>> Der Hund versteht noch VIEL mehr. Nochmal googlen, bitte.

>>> Schon klar, du setzt dich mit deinem Hund an den Tisch und besprichst mit ihm welch Fehlverhalten er an den Tag gelegt hat, bittest ihn dies nicht nochmal zu tun oder was er besser machen könnte. Danach wird er sein Fehlverhalten sicher einsehen und wird Besserung geloben. Er geht zurück in sein Körbchen und ist nun erzogen. Wie bei nem Kind, wunderbar, da wunderts mich nicht, warum immer weniger Kinder geboren werden. Ein RR tuts doch auch und der hört sogar "IMMER", stellt "NIE" was an und muss auch NIE bestraft werden. Was will man mehr? Deinen Hund würde ich ja gerne mal kennenlernen.... Kannste mir mal seine Handynummer geben? Vielleicht treff ich mich mit ihm ja mal auf ein Eis..... :D

Aber selbst hier gibt es gewaltige Unterschiede, welche abhängig vom Charakter des Hundes sind. Unsere Hündin ist z.B. extrem Dominant

>> Dominant? Was bedeutet das? Wie äussert sich das?

>>> siehe nachfolgende Antwort....

, wir haben noch nie nen Rüden getroffen, der sich ihr nicht sofort untergeordnet hat. Selbst andere Hündinnen machen dies hin und wieder. Deshalb forderte uns unsere Hündin öfters heraus,

>> Sie forderte Euch öfter heraus? Und zwar weil sich ihr andere Hunde unterwerfen? Wie sieht das aus? LOL

>>>Das Herausfordern bezog sich auf die Dominanz. Dass sich Rüden unterwerfen ist nicht selten, auch bei anderen Hunden, aber dass sich Hündinnen einer Hündin unterwerfen schon. Wenn sich Hunde treffen, dann erstellen sie sofort eine Rangordnung, dabei stellen sie sich nicht zusammen und besprechen das, stimmen demokratisch ab und haben dann den Chef, sondern sie machen das im Spiel aus.
Uns forderte sie öfters durch Spielaufforderungen heraus, wo sie dann in die Füße zwickte, wo sie Dinge machte, wo sie genau wusste sie darf es nicht. Auch hat sie des Öfteren im Garten Löcher gegraben wo sie genau wusste sie darf es nicht und lies sich auch nicht davon abhalten wenn man was zu ihr sagte. Erst wenn man dann auf sie zuging hat sie im letzten Moment, bevor man sie greifen konnte, aufgehört und ist weggelaufen. Es hat lange gedauert bis sie aufgehört hat an der Leine zu ziehen, weil sie absolut nicht einsehen wollte, dass WIR diejenigen sind die das Temp angeben und nicht sie.... Und so könnte ich noch mehrerer dieser Dinge aufzählen

wo wir öfters konsequent reagieren mussten, wie es z.B. bei anderen RR der Fall ist.


>> Konsequenz ist nichts schlimmes und nichts gutes. Sie ist aber Grundlegend für jeder Art der Erziehung.

Hätten wir da nicht konsequent reagiert hätte der Hund gemacht was er will und hätte sich auch zu einer Gefahr für Mensch und Kind entwickeln können. Um es gleich vorweg zu nehmen. Nein unsere Hündin hat nicht aus Ängstlichkeit heraus ihren Rang akzeptiert, sondern weil wir ihr es so vorgegeben und sie dahingelenkt haben. Sie ist nach wie vor das absolute Gegenteil von "ängstlich" und zutraulicher und liebesbedürftiger wie kein zweiter Hund.

>> genau so liest sich der Text auch.

>>>darum hab ich den letzten Satz mit hinzugefügt, damit keine Missverständnisse aufkommen.... Es kann sich jeder davon überzeugen der will, dass unsere Hündin alles andere als ängstlich ist.

Haben mal jemanden getroffen, der in der kompletten Welpenzeit nur 1-2x mit seinem Hund schimpfen musste. Das ist eben der krasse Gegensatz, deshalb muss die Erziehung auch immer individuell, einfühlsam und ausgeglichen erfolgen.

>> Ja! DAS ist korrekt.

>>>Ne das ist Glück, Glück und nochmals Glück........und langweilig...

Einen Hund, der schon sehr ängstlich und ungefestigt ist, darf ich auf keinen Fall übermäßig Strafen, da er sonst das Vertrauen verliert.

>> Übermäßig? Bitte.

>>> ne stimmt, man muss ihn alles machen lassen was er will.....

Da muss man dann eben anders und von Hund zu Hund individuell drauf reagieren. (Nichtbeachtung, Abwenden, 1min aus dem Zimmer sperren und Tür zumachen etc.) Extrem viel Liebe wenn der Hund artig ist und konsequentes Vorgehen wenn er unartig ist, aber dem Charakter des Hundes angepasst!

>> Nochmal: Erziehungsmethoden ändern. So wird das sonst nix.

>>>Bei uns ist es jedesmal was geworden, aber danke für deinen gut gemeinten Rat. :)

Wesen...
Der RR ist allgemein als "Spätentwickler" bekannt. Vieles lernt er einfach viel später wie andere Hunde. Krass gesagt ist der RR 12-18 Monate Welpe und ist dann von einen Tag auf den Anderen erwachsen.

>> Falsch. Der RR durchläuft die gleichen Enwticklungsstufen wie ein andere Hund. Er braucht nur länger bis er Erwachsen ist. Das heißt: ich habe einen Welpen, Junghund, pübertären Rüpel, etc,etc.

>>>Schon klar, was Anderes habe ich auch nicht gesagt. Habe es nur ein bisschen übertrieben dargestellt.

Oft liest man auch von der Zerstörungslust des RR, welche aber meiner Erfahrung nach auch nicht ausgeprägter ist als bei anderen jungen Hunden. Da hab ich von jungen Labradors oder Retriver schon weitaus schlimmeres gehört wie "nur" ein zerstörter Schuh oder Handy.

>> von Hund zu Hund unterschiedlich.

Man muss nur alles Wichtige außer Reichweite des Welpen/Junghundes bringen. Schuhe in Schuhschrank sperren, Toilettentür zumachen, damit die Toilettenpapier-Rolle nicht dran glauben muss, Essen nicht am Tisch stehen lassen usw. usf.

>> Richtig!

Nur wer diese Tierliebe, dieses Einfühlvermögen und Verständnis mitbringt kann auch erfolgreich einen RR, sowie auch jeden anderen Hund erziehen. Dabei ist es egal, ob es der erste, zweite oder zehnte Hund ist. ;-)


>>>Freut mich dass wir einer Meinung sind. *zwinker*

Bubu01
11.06.2009, 15:38
Dem muss ich widersprechen... Meistens ist diese Informationsflut schädlicher als nützenswert. Jeder gibt andere Tipps und Hinweise und am Ende ist man total verunsichert, da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat. Auch sind Hundeschulen im Welpenalter oft gar nicht so gut. Die Sozialisierung ist meist schon in den ersten 10 Wochen abgeschlossen und wird dann nur durch den Kontakt zu anderen Hunden weiter ausgeprägt. Dabei reicht aber auch das "Beschnuppern" mit anderen Hunden die man auf der Straße trifft und auch das regelmäßige freie Spielen mit 1-2 anderen Hunden. Ich sehe keinen Vorteil darin, wenn 20 Welpen auf einem Fleck in nem riesen Wollkneul wilde Sau spielen. Das machen sie bereits mit ihren Brüdern und Schwestern nach der Geburt und dort erfolgt die Sozialisierung am stärksten.


Hallo,

mit den ersten 3 Sätzen deines Threads gehe ich ja noch konform. Ich bin auch der Überzeugung, dass man manche Erfahrungen einfach machen muss, auch wenn es negative sind. Das ich aber z.B. an einer Strasse meinen Welpen/Junghund anleinen muss sagt mir eigentlich schon mein gesunder Menschenverstand. Dazu brauch ich nicht unbedingt einen Rat oder irgendwelche Fachliteratur.

Zu dem Punkt mit der Hundeschule:
In einer guten Hundeschule wird es zu deinem Wollknäuel nur vor und nach einer Welpenstunde kommen. Dazwischen wird nämlich geübt und nicht gespielt. Zumindest hab ich das so kennengelernt.

lg
Jörg

Berk82
11.06.2009, 16:20
Hallo Bubu,
ja das finde ich auch selbstverständlich, dass man seinen Hund an der Straße anleinen muss. Zumindest einen Junghund...
Bzgl. der Hundeschulen... Es gibt sicherlich gute Hundeschulen und auch schlechte, aber ich finde die Hundeschule sollte erst später aufgesucht werden. (Meine Meinung!!!). Ich finde es wie gesagt mehr schädlich wie förderlich. Was willst du denn mit einem 10 Wochen alten Welpen großartig üben was du nicht viel besser zu Hause machen kannst? Dort hast du deine Ruhe, der Hund kann sich auf das konzentrieren was er lernen muss. Ich denke auch, dass in dieser Welpenzeit primär daran gearbeitet werden muss den Hund zu Ende zu sozialisieren. Das heißt er muss wissen wer alles zur neuen Familie (Rudel) gehört, er muss lernen sich dort einzufügen, muss erstmal alles erkunden und erschnuppern usw.
Wenn in dieser Umgewöhnungsphase (weg von der Mutter und den Geschwistern) dann ständig solche extremen Überreizungen dazukommen finde ich das nicht gut.

Vielleicht ist das aber auch abhängig davon was man später mit dem Hund machen will. Ich habe keine Ahnung mit wievieln Wochen man z.B. für Jagdhunde-, Suchhunde- oder Rettungshunde anfangen muss zu lernen.

Pro-Hund
11.06.2009, 17:06
@Berk82

-------habe das Original Post gelöscht.

Ist eh Sinnlos.

Gruß
Pro Bildung

Bubu01
11.06.2009, 18:37
Hallo Bubu,
ja das finde ich auch selbstverständlich, dass man seinen Hund an der Straße anleinen muss. Zumindest einen Junghund...
Bzgl. der Hundeschulen... Es gibt sicherlich gute Hundeschulen und auch schlechte, aber ich finde die Hundeschule sollte erst später aufgesucht werden. (Meine Meinung!!!). Ich finde es wie gesagt mehr schädlich wie förderlich. Was willst du denn mit einem 10 Wochen alten Welpen großartig üben was du nicht viel besser zu Hause machen kannst? Dort hast du deine Ruhe, der Hund kann sich auf das konzentrieren was er lernen muss. Ich denke auch, dass in dieser Welpenzeit primär daran gearbeitet werden muss den Hund zu Ende zu sozialisieren. Das heißt er muss wissen wer alles zur neuen Familie (Rudel) gehört, er muss lernen sich dort einzufügen, muss erstmal alles erkunden und erschnuppern usw.
Wenn in dieser Umgewöhnungsphase (weg von der Mutter und den Geschwistern) dann ständig solche extremen Überreizungen dazukommen finde ich das nicht gut.

Vielleicht ist das aber auch abhängig davon was man später mit dem Hund machen will. Ich habe keine Ahnung mit wievieln Wochen man z.B. für Jagdhunde-, Suchhunde- oder Rettungshunde anfangen muss zu lernen.

Ich weiss ja nicht ob du jemals ne Hundeschule besucht hast. Deinen Äußerungen nach zu schliessen wohl nicht. Ich besuche eine Hundeschule erst dann wenn der volle Impfschutz für meinen Welpen vorliegt, vorher lässt dich eine gute Hundeschule eh nicht mitmachen.
Das ist i.d.R. ab der 12 Woche. Und nur weil ich 1 oder 2 mal die Woche eine Hundeschule/Welpengruppe besuche hat das wohl kaum Einflüsse auf die Bindung die der Welpe zu mir eingeht, immerhin ist er ja nicht alleine dort sondern mit mir.
Und übrigens zu Hause lernen und lernen unter Ablenkung ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied. Nur weil man Hunde zuhause die Kommandos Sitz und Platz beherrscht, heisst das noch lange nicht, das er das auch unter Ablenkung kann.
Wenn du mal ne Welpengruppe besucht hättest, dann wüsstest du das die alles sind, aber nicht überreizt...

lg Jörg

Caro
11.06.2009, 18:52
@Berk82

-------habe das Original Post gelöscht.

Ist eh Sinnlos.

Gruß
Pro Bildung

Schade, ich fand es gerade sehr lesenswert. :popcorn:
Aber da hast du mit deinem Westafrikaner und deinem kleinen, perfekten Mädchen wohl keine Ahnung. :sarcasm:

"Ich glaub ja eher, dass dich der Fuchsblick verhext hat..... :)"

Freddy
11.06.2009, 18:59
@Berk82

-------habe das Original Post gelöscht.

Ist eh Sinnlos.

Gruß
Pro Bildung


Hm, jetzt hast du mich aber neugierig gemacht...du hast nicht zufällig noch eine Kopie irgendwo versteckt??

vg

McQuag
11.06.2009, 19:31
Hi Berk82,

es ist sinnlos, sich hier "rumzustreiten". Mit einem Austausch sachlicher Argumente haben die meisten der hier weit verbreitet "rumstreunenden" Besserwisser und Oberlehrer sowieso nichts am Hut. Also lass es am besten. Aus deinem ersten Post meine ich entnehmen zu können, dass du Freude mit deinem Hund hast und dein Hund dich mag. Das ist es was zählt. Nicht zynische und beckmesserische Kriteleien.

Viele Grüße, Frank

gemi1202
11.06.2009, 21:26
Ich hätte nochmal zum Thema "Angriff auf Familienmitglied" eine Frage:
Ist das schon mehreren von euch passiert......?????
Wir hätten später gern auch mal Kinder und das könnte ich echt nicht verantworten!!

Angel
12.06.2009, 08:44
Huhu,

wir haben 2 Kinder, wenngleich die auch schon etwas größer waren als Angel dazu kam. Bis auf ihre Welpenzeit in der sie etwa 2 Wochen lang ihre Beisserchen ausprobierte (was normal ist) hat sie sich Menschen gegenüber stets als ausgesprochen freundlich gezeigt.

Auch als mein Patenkind (damals 1 Jahr alt) über sie gefallen ist während sie sich im Tiefschlaf befunden hatte ist sie aufgeschreckt, hat einen einzigen Beller losgelassen und dann sofort Blickkontakt zu mir gesucht.
Vor kurzem ist mein eigener Sohn, tollpatschig isser schon ab und an, ebenfalls über sie drüber gestolpert und auch hier hat sie hervorragende Reaktionen gezeigt, sie ist aufgeschreckt, kurzer Beller, Blickkontakt, gut wars.
Gestern war meine Nichte da, 3 Jahre alt, Angel hätte sie am Liebsten abgeschleckt und war sehr sehr freundlich zu ihr, und das obwohl nun wirklich keine Kleinkinder mehr bei uns leben.
Krabbelkinder waren ihr aber suspekt, da ist sie lieber ausgewichen und hat bei mir Sicherheit gesucht.

Ich meine aber dass es zum Thema Baby und Hund bereits Threads hier gibt.
Magst du die Suchfunktion mal nutzen?

LG

Pro-Hund
12.06.2009, 08:58
Ich hätte nochmal zum Thema "Angriff auf Familienmitglied" eine Frage:
Ist das schon mehreren von euch passiert......?????
Wir hätten später gern auch mal Kinder und das könnte ich echt nicht verantworten!!


Hi

ausschließen kann man das bei KEINEM Hund, egal welcher Rasse.

Zu meinen Hunden:

Ich habe wie die meißten Wissen nur Nothunde. Meine beiden Kinder (4+6) sind quasi immer von Hunden umgeben. Alle Nothunde haben sich in das Familienleben mehr oder weniger ohne Probleme eingefügt. Das liegt immer an allen Beteiligten, an Dir, den Kindern und den Hunden. Regel müssen aufgestellt werden an die sich alle Beteiligten zwingend zu halten haben.

Aber, wie gesagt: Wenn man den Kindern vormacht wie man den Hund durch Kneifen, Nackenschütteln oder ähnliches quält, darf man sich nicht wundern wenn das Kind dies auch tut und der Hund irgendwann davon genug hat.

Pro Hund

Heins
12.06.2009, 09:06
ja betty,

das verhalten unserer ist ganz ähnlich, mit dem kleinen unterschied, dass sie kindern schon mal ganz gern ein eis wegnehmen möchte. schnurzelchen kann aber auch ganz, ganz anders. das jedoch nur am rande.

ich halte es allerdings für gefährlich hier verallgemeinern zu wollen. bei einem hund, egal welcher rasse, egal ob welpe oder nothund ist man nie vor überraschungen sicher. das verhalten eines hundes wird durch viele faktoren beeinflußt. zu diesen gehören abstammung, herkunft, erziehung sowie gute und schlechte erlebnisse.

es liegt in der verantwortung des hundehalters seinen hund gut genug zu kennen um sein verhalten, auch in bisher nicht dagewesenen situationen, gut genug einschätzen und 'handeln' zu können um unangenehme vorfälle zu vermeiden.

hth, heins

Angel
12.06.2009, 09:13
Heins,
jetzt wo du es sagst.... fällt mir ein dass Angel nach dem Patenkind-drüberfallen tatsächlich am nächsten Abend ein Kleinstkind angeknurrt hat und es sich so auf Distanz gehalten hat, und sogar richtig ins Stresshecheln gefallen ist... ich hab sie dann abgeschirmt und vor allem das Kind von ihr ferngehalten.

Wen ich vor wem beschützt hab weiss ich nimmer so genau, kicher.

(wieso vergesse ich nur immerzu die negativen Folgen??? Ob es daran liegt dass ich ein unverbesserlicher Optimist bin?)

LG

Berk82
12.06.2009, 09:59
Grundsätzlich stimme ich Pro (ja wir werden langsam Kumpels ;-) ) zu. Man kann es bei keinem Hund ausschließen und meiner Meinung nach sollte man auch NIE einen großen Hund (bei nem kleinen ist es schon gefährlich) unbeaufsichtigt mit einem Kind alleine lassen. Maximal würde ich den Hund zusammen mit der Kleinen in der Stube lassen, wenn ich im Nebenraum sitze, aber nicht mehr. Hunde bleiben auch bei der besten Erziehung Hund und werden keine Maschinen. Das Risiko ist einfach zu groß...

Dies gilt aber für ALLE Hunderassen!

Welpen neigen oft zu forschen und unkontrollierten Beisserein unterm Spielen, die sie zwar nicht böse meinen, welche aber schmerzhaft sind durch die kleinen spitzen Zähnchen. Als Erwachsener kann man da leichter reagieren wie ein Kind, da der Hund auch merkt, dass das Kind das schwächste Familienmitglied mit der geringsten Autorität ist. Daran muss man arbeiten und wir haben das ganz gut hinbekommen und haben jetzt keinerlei Probleme mehr.
Wenn der Welpe beim Spielen zu doll gemacht hat und er von unserer Kleinen die Hand mit dem Spielzeug verwechselt hat, dann hat sie den "Schnauzgriff" angewandt und das Spiel unterbrochen. Somit hat sie dem Welpen gezeigt, dass sein Verhalten nicht richtig war. Die Folge war, dass der Welpe erstmal doof geguckt hat. Nach kurzer Zeit wurde wieder weitergespielt und der Vorgang gegebenenfalls wiederholt.
Ausserdem haben wir an der Autorität gearbeitet, nicht wie Pro vielleicht denkt mit "Gewalt", nein mit Kommandos, die ihm das Kind gab, welche der Hund dann ausführte und somit merkte "Die hat mir was zu sagen. Die gibt mir Kommandos, für die sie mich belohnt. Die akzeptiere ich." Weiter haben wir Leinenführungstraining gemacht, wo unsere Kleine den Hund an der Leine geführt hat. Man sah wie es von Tag zu Tag besser wurde und irgendwann hat es von einem auf den anderen Tag geklappt. Die Beisserein hörten auf, wenn dann wars nur noch ein vorsichtiges knabbern kombiniert mit lecken, sie hörte auf ihre Kommandos und ging super an der Leine. Sie hat das Kind als Familien-/Rudelmitglied welches dem Tier höher gestellt ist akzeptiert und geht auch dementsprechend mit ihr um. Allerdings schließt diese Tatsache nicht den ersten Abschnitt aus und wir würden die Kleine niemals unbeaufsichtigt mit dem Hund alleine lassen, obwohl wir ihr diesbezüglich voll und ganz vertrauen.

Pro-Hund
12.06.2009, 10:09
Grundsätzlich stimme ich Pro (ja wir werden langsam Kumpels ;-) ) zu. Man kann es bei keinem Hund ausschließen und meiner Meinung nach sollte man auch NIE einen großen Hund (bei nem kleinen ist es schon gefährlich) unbeaufsichtigt mit einem Kind alleine lassen. Maximal würde ich den Hund zusammen mit der Kleinen in der Stube lassen, wenn ich im Nebenraum sitze, aber nicht mehr. Hunde bleiben auch bei der besten Erziehung Hund und werden keine Maschinen. Das Risiko ist einfach zu groß...

Dies gilt aber für ALLE Hunderassen!

Welpen neigen oft zu forschen und unkontrollierten Beisserein unterm Spielen, die sie zwar nicht böse meinen, welche aber schmerzhaft sind durch die kleinen spitzen Zähnchen. Als Erwachsener kann man da leichter reagieren wie ein Kind, da der Hund auch merkt, dass das Kind das schwächste Familienmitglied mit der geringsten Autorität ist. Daran muss man arbeiten und wir haben das ganz gut hinbekommen und haben jetzt keinerlei Probleme mehr.
Wenn der Welpe beim Spielen zu doll gemacht hat und er von unserer Kleinen die Hand mit dem Spielzeug verwechselt hat, dann hat sie den "Schnauzgriff" angewandt und das Spiel unterbrochen. Somit hat sie dem Welpen gezeigt, dass sein Verhalten nicht richtig war. Die Folge war, dass der Welpe erstmal doof geguckt hat. Nach kurzer Zeit wurde wieder weitergespielt und der Vorgang gegebenenfalls wiederholt.
Ausserdem haben wir an der Autorität gearbeitet, nicht wie Pro vielleicht denkt mit "Gewalt", nein mit Kommandos, die ihm das Kind gab, welche der Hund dann ausführte und somit merkte "Die hat mir was zu sagen. Die gibt mir Kommandos, für die sie mich belohnt. Die akzeptiere ich." Weiter haben wir Leinenführungstraining gemacht, wo unsere Kleine den Hund an der Leine geführt hat. Man sah wie es von Tag zu Tag besser wurde und irgendwann hat es von einem auf den anderen Tag geklappt. Die Beisserein hörten auf, wenn dann wars nur noch ein vorsichtiges knabbern kombiniert mit lecken, sie hörte auf ihre Kommandos und ging super an der Leine. Sie hat das Kind als Familien-/Rudelmitglied welches dem Tier höher gestellt ist akzeptiert und geht auch dementsprechend mit ihr um. Allerdings schließt diese Tatsache nicht den ersten Abschnitt aus und wir würden die Kleine niemals unbeaufsichtigt mit dem Hund alleine lassen, obwohl wir ihr diesbezüglich voll und ganz vertrauen.

Grundsätzlich kann ich nur ausdrücklich davor warnen ein Kind Bestrafungen am Hund durchführen zu lassen. Erzeihungstechnisch haben Kinder an Hunden NICHTS verloren.
Nennt man Risikominimierung. Der Hund kann auch anders lernen das Kind zu repsektieren und zu achten.

Berk82
12.06.2009, 10:35
Ok, dann gib mir mal eine Alternative zu folgendem Verhalten:

Der Welpe rennt dem Kind hinterher, er will spielen, das Kind spielt mit ihm so lange bis der Welpe zu doll macht. Danach stellt sie das Spiel ein, was der Hund aber nicht akzeptieren will und springt weiter an ihr umher, zwickt ihr vielleicht sogar noch in die Zehen und lässt sich überhaupt nicht davon beirren, dass sie das Spiel eigentlich schon eingestellt hat.
Nun gibt es die Möglichkeit dass wir den Welpen rufen und die Aufmerksamkeit auf uns ziehen, damit er aufhört bei der Kleinen rumzuspringen. Er kommt auch und wir spielen mit ihm, bis er zu doll macht und stellen dann das Spiel ein. Was wird er wohl als nächstes machen? Ja er rennt wieder zur Kleinen hin um dort weiterzuspielen. Und so geht es immer weiter. Er spielt wilde sau und merkt nicht, dass es nicht in Ordnung ist, weil wenn einer aufhört, dann geht er halt zum Nächsten. Ich denke in solchen Situationen muss auch das Kind (kommt wohl auch aufs Alter drauf an. Unsere war zu der Zeit 7 Jahre alt) dem Hund klarmachen, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist und dafür halte ich den "Schnauzgriff" für optimal. Es ist keine Quälerei, der Hund wird kontrolliert gerügt und die Erfolgswirkung war bei uns 100%. Ich hab es als Kind selber schon so gezeigt bekommen und es hat auch immer funktioniert. Sei es bei den Eltern, bei Oma, Opa, Tante und Bekannten. Die hatte auch alle sammt große Hunde (Griffon, Dt. Kurzhaar, Dt. Drahthaar etc.) und es hat bei allen funktioniert. Die Hunde waren und sind bis zu ihrem Lebensende immer brave Hunde ohne irgendwelche Auffälligkeiten geworden und auch geblieben, was mich auch von der Richtigkeit dieser Erziehung überzeugt.

Aber bitte sag mir doch mal deine Alternative, würde mich interessieren.

Pro-Hund
12.06.2009, 10:37
Ok, dann gib mir mal eine Alternative zu folgendem Verhalten:

Der Welpe rennt dem Kind hinterher, er will spielen, das Kind spielt mit ihm so lange bis der Welpe zu doll macht. Danach stellt sie das Spiel ein, was der Hund aber nicht akzeptieren will

Eltern schreiten ein. Fertig.

Für die Ausbildung des Hundes ist ein Erwachsener verantwortlich. Erst recht kein 7 jähriges Kind.

phoenixx
12.06.2009, 10:49
Dem muss ich widersprechen... Meistens ist diese Informationsflut schädlicher als nützenswert. Jeder gibt andere Tipps und Hinweise und am Ende ist man total verunsichert, da man von 10 Leuten 10 verschiedene Meinungen bekommen hat. Auch sind Hundeschulen im Welpenalter oft gar nicht so gut.


Du widersprichst mir das zu viele Information meistens schädlich sind , aber selber hast du dies getan!!!



Quelle 1: Unser Züchter
Quelle 2: Anderer Züchter
Quelle 3: Tiertrainer
Quelle 4: Literatur wo mir der Name entfallen ist



Sehr komisch!!:confused:

Berk82
12.06.2009, 10:50
Hab ich ja auch geschrieben, aber wie sieht das Einschreiten der Eltern aus. Beschreib doch mal...

Berk82
12.06.2009, 10:53
Du widersprichst mir das zu viele Information meistens schädlich sind , aber selber hast du dies getan!!!



Quelle 1: Unser Züchter
Quelle 2: Anderer Züchter
Quelle 3: Tiertrainer
Quelle 4: Literatur wo mir der Name entfallen ist



Sehr komisch!!:confused:

Hast du auch den gesamten Beitrag gelesen oder nur diesen einen Satz? Bei der Quellenangabe ging es nur um die Tatsache der "Sozialisierungsphase" und nicht um die Hundeerziehung.

phoenixx
12.06.2009, 11:06
Ok, dann gib mir mal eine Alternative zu folgendem Verhalten:

Der Welpe rennt dem Kind hinterher, er will spielen, das Kind spielt mit ihm so lange bis der Welpe zu doll macht. Danach stellt sie das Spiel ein, was der Hund aber nicht akzeptieren will und springt weiter an ihr umher, zwickt ihr vielleicht sogar noch in die Zehen und lässt sich überhaupt nicht davon beirren, dass sie das Spiel eigentlich schon eingestellt hat.
Nun gibt es die Möglichkeit dass wir den Welpen rufen und die Aufmerksamkeit auf uns ziehen, damit er aufhört bei der Kleinen rumzuspringen. Er kommt auch und wir spielen mit ihm, bis er zu doll macht und stellen dann das Spiel ein. Was wird er wohl als nächstes machen? Ja er rennt wieder zur Kleinen hin um dort weiterzuspielen. Und so geht es immer weiter. Er spielt wilde sau und merkt nicht, dass es nicht in Ordnung ist, weil wenn einer aufhört, dann geht er halt zum Nächsten. Ich denke in solchen Situationen muss auch das Kind (kommt wohl auch aufs Alter drauf an. Unsere war zu der Zeit 7 Jahre alt) dem Hund klarmachen, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist und dafür halte ich den "Schnauzgriff" für optimal. Es ist keine Quälerei, der Hund wird kontrolliert gerügt und die Erfolgswirkung war bei uns 100%. Ich hab es als Kind selber schon so gezeigt bekommen und es hat auch immer funktioniert. Sei es bei den Eltern, bei Oma, Opa, Tante und Bekannten. Die hatte auch alle sammt große Hunde (Griffon, Dt. Kurzhaar, Dt. Drahthaar etc.) und es hat bei allen funktioniert. Die Hunde waren und sind bis zu ihrem Lebensende immer brave Hunde ohne irgendwelche Auffälligkeiten geworden und auch geblieben, was mich auch von der Richtigkeit dieser Erziehung überzeugt.

Aber bitte sag mir doch mal deine Alternative, würde mich interessieren.


:eek:


Man sollte rechtzeitig eingreifen! In so einer Situation würde ich zu meinem Kind sagen es solle still stehen bleiben damit der Hund aufhört zu spielen und im gleichen moment gehe ich auf den Hund zu und sag das er Platz machen soll. Ich würde ihn aber nicht ablenken und mit ihm spielen damit er bei meinem Kind nicht mehr weiter rumspringt! Das wäre in meinen Augen doch eine Belohung für den Hund. Und von einem Schnauzengriff halte ich gar nichts!!! Das ist keine Erziehung des Hundes! Da kannste den Hund auch sofort mit einer Zeitung hauen!

laniki
12.06.2009, 11:47
hallo,

wir haben es so gemacht: die kinder - nie allein mit dem hund/welpen - haben laut nein gesagt und haben ohne weiteren kommentar den raum verlassen. sonst nichts, sie hat relativ schnell gelernt, dass der spass ein ende hat, wenn sie kneift oder mit ihren hasenzähnchen beisst.

den kindern haben wir allerdings auch erklärt, dass sie noch garnicht versteht, dass sie ihnen wehtut, (meine kinder waren schon mal schwer beleidigt weil sie das noch nicht unterscheiden konnten).

gruss, bettina

Berk82
12.06.2009, 11:59
In so einer Situation würde ich zu meinem Kind sagen es solle still stehen bleiben damit der Hund aufhört zu spielen und im gleichen moment gehe ich auf den Hund zu und sag das er Platz machen soll.

Naja alles schön und gut aber unser Hund hätte in den ersten Wochen alles andere als "Platz" gemacht wenn er wilde sau spielt. Ganz davon abgesehen hat er diesen Befehl noch gar nicht gekannt. Laut NEIN sagen habe ich vergessen, das haben wir auch gemacht...

Jetzt sag mir bitte mal ein absolut haltbares Argument, welches ich auch verstehe, wieso Schnauzgriff "keine Erziehung des Hundes" ist. Sowas leuchtet mir nicht ein. Wie erwähnt wurden alle Hunde mit denen ich bisher zu tun hatte so erzogen und ausnahmslos alle sind somit die bravsten und artigsten Hunde geworden.
Auch bei unserer RR-Hündin hat das perfekt funktioniert. Wie kann mir also jemand ernsthaft sagen dass diese Erziehungsmethode "falsch" ist, wenn ich doch so das erreicht habe was ich wollte und sich diese Methode auch schon mehrfach bewährt hat???

Divus07
12.06.2009, 12:12
1. Vertrauensverlust
2. negative Verknüpfung (z.B. Kind)
3. kein Lerneffekt, da kein Alternativverhalten angeboten wird

Pro-Hund
12.06.2009, 12:12
Naja alles schön und gut aber unser Hund hätte in den ersten Wochen alles andere als "Platz" gemacht wenn er wilde sau spielt. Ganz davon abgesehen hat er diesen Befehl noch gar nicht gekannt. Laut NEIN sagen habe ich vergessen, das haben wir auch gemacht...

Jetzt sag mir bitte mal ein absolut haltbares Argument, welches ich auch verstehe, wieso Schnauzgriff "keine Erziehung des Hundes" ist. Sowas leuchtet mir nicht ein. Wie erwähnt wurden alle Hunde mit denen ich bisher zu tun hatte so erzogen und ausnahmslos alle sind somit die bravsten und artigsten Hunde geworden.
Auch bei unserer RR-Hündin hat das perfekt funktioniert. Wie kann mir also jemand ernsthaft sagen dass diese Erziehungsmethode "falsch" ist, wenn ich doch so das erreicht habe was ich wollte und sich diese Methode auch schon mehrfach bewährt hat???

Das behauptet auch niemand - aber es geht eben auch ohne Gewalt. Und jetzt erzähl mir nicht das Du einem Welpen oder auch erwachsenen Hund nicht intellektuell überlegen bist und deshalb zu solchen Methoden greifst.

Berk82
12.06.2009, 12:25
Selbstverständlich geht es ohne Gewalt. Die Frage ist nur, wo fängt Gewalt an und wo hört sie auf. Ist meiner Meinung nach ne Interpretationssache und ich zähle Schnauzgriff nicht als Gewalthandlungen gegenüber dem Hund.



1. Vertrauensverlust
2. negative Verknüpfung (z.B. Kind)
3. kein Lerneffekt, da kein Alternativverhalten angeboten wirdzu 1: nur wenn ausschließlich gestraft wird. bei angebrachtem ausgeglichenem Loben und Strafen nicht. Ausser er hat eine Wesensschwäche...
zu 2: kann sein, hängt sicherlich vom Hundewesen ab. Mir ist sowas nicht bekannt... Wenn der Hund keine Wesensschwäche hat würde ich das ausschließen.
zu 3: Lerneffekt 100%, da die Alternative das Spielen und Loben ist

Heins
12.06.2009, 12:40
hallo berk82.

ich hätte da mal 3 kleine fragen an dich:

1. was ist eine wesensschwäche?
2. woran erkennt man/ein 'hundeanfänger' eine wesensschwäche?
3. was sollte man/ein 'hundeanfänger' unternehmen, wenn eine wesensschwäche erkannt wird?

tia, heins

Berk82
12.06.2009, 13:05
hallo berk82.

ich hätte da mal 3 kleine fragen an dich:

1. was ist eine wesensschwäche?
2. woran erkennt man/ein 'hundeanfänger' eine wesensschwäche?
3. was sollte man/ein 'hundeanfänger' unternehmen, wenn eine wesensschwäche erkannt wird?

tia, heins

zu 1) Was eine Wesensschwäche ist ergibt sich schon aus dem Wort... Es ist ein ungefestigtes, unsicheres Verhalten. Hunde wechseln von einer Sekunde auf die Andere von extrem ängstlich in extrem aggressiv, von zutraulich in bösartig etc.. Ein unberechenbares Wesen was in keinster Weise gefestigt oder einschätzbar ist. Wenn ein Hund das Vertrauen verliert, weil er mit Schnauzgriff gerügt wird und dann den Rest seines Lebens total ängstlich ist, dann hat der Hund für mich kein gefestigtes Wesen, keine Selbstsicherheit und ist somit eine tickende Zeitbombe.

zu 2) feststellen kann sowas nur ein ausgebildeter Fachmann der sich mit Verhaltensweisen und dem Wesen von Hunden aufgrund jahrelanger Erfahrung auskennt. (Hundepsychologe, erfahrene Tiertrainer...) Erkennen kann man es evtl. anhand des in Nr. 1 geschriebenem.

zu 3) Sofort fachliche Hilfe aufsuchen und alles unternehmen den Hund in seinem Wesen zu festigen. Ich weiß nicht ob sowas überhaupt funktioniert. Wenn dann ist es sicherlich schwer...

phoenixx
12.06.2009, 13:05
Ist dir schon mal in den Sinn gekommen das es dem Hund nicht gefallen könnte und auf einmal zu schnappt?!
Oder dein Kind wendet diese Methode an und es passiert dem Kind was?! Wo bleibt dabei die Sicherheit?
Ob der Hund 100% vertrauen zu dir hat ist fraglich. Es ist in meinen Augen eine Form von Gewalt! Bisher hast du Glück gehabt das nichts passiert ist.

Hast du mal deinen Hundetrainer gefragt wie er dazu steht?

Heins
12.06.2009, 13:10
hallo berka,

und danke für deine schnelle antwort - ..

heins

Berk82
12.06.2009, 13:16
Natürlich gefällts ihm nicht und das ist ja auch Sinn der Sache...
Wenn er dabei zuschnappt, dann ist mit dem Hund definitiv etwas nicht in Ordnung, denn bei normaler Sozialisierung macht er das nicht. Er würde auch niemals seine Mutter beissen, die ihm in die Schnute zwickt um ihn zu rügen.
Natürlich geschehen solche Maßnahmen stets unter Aufsicht, was das Risiko, dass etwas passiert, erheblich reduziert.

Ich kann dich beruhigen... Ja der Hundetrainer wendet selbst solche Maßnahmen an, genauso wie auch unsere Tierärztin. Und wie gesagt, aus eigener Erfahrung hat sich dies auch schon mehrmals bewährt.

ttpaw
12.06.2009, 13:25
Ich kann dich beruhigen... Ja der Hundetrainer wendet selbst solche Maßnahmen an, genauso wie auch unsere Tierärztin. Und wie gesagt, aus eigener Erfahrung hat sich dies auch schon mehrmals bewährt.

Hallo Berk 82,

nachdem ich einige Male angesetzt hab, um mitzudiskutieren,
hab ich es jetzt verworfen.

Statt dess möchte ich dir folgendes empfehlen:
Nimm dir mal die Zeit, die du hier zum Schreiben verwendest,
und LIES mal aktuelle Literatur.
Einiges kannst du hier finden: Die Rhodesian Ridgeback Plattform - Erziehung (http://www.rhodesian-ridgeback.org/literatur/erziehung.html)

Es ist ab und an mal sinnvoll seinen derzeitigen Wissensstand
zu hinterfragen, statt ihn nur zu verteidigen.

In diesem Sinne

dissens
12.06.2009, 13:35
Liebe Leute!
Welchen Gefahren wollen wir unsere Kinder NOCH aussetzen? :eek:

Ich mach ja nun auch das eine oder andere, was mein Hund nicht mag: Zähne gucken, kleinere Verletzungen untersuchen und verbinden, ja sogar, falls unumgänglich das Tier duschen. Und, ja zuweilen weise ich den Hund auch zurecht. Wenn es gar nicht anders geht. Z.B. durch Bedrängen (hatten wir das dieses Jahr schon? Weiß nicht). ICH "darf" das!

Würde ich deswegen meinem mittlerweile doch immerhin elfjährigen Sohn dergleichen übertragen oder auch nur erlauben? Nie und nimmer! Ganz abgesehen davon, dass der Hunhd unter falschen kindlichen Aktionen leiden könnte, Wär mir das FÜRS KIND VIEL zu gefährlich, und das obwohl ich einen ausgesprochen netten und duldsamen Hund habe.


Jeeez, mich gruselt's!

LG
Tina

Heins
12.06.2009, 13:59
Wenn er dabei zuschnappt, dann ist mit dem Hund definitiv etwas nicht in Ordnung, denn bei normaler Sozialisierung macht er das nicht.
hallo berka,

und schon wieder verstehe ich dich nicht.

was verstehst du unter 'normaler sozialisierung'?
gibt es auch eine andere als die 'normale sozialisierung'?

heins (der gerade birkenholz mit hilfe einer axt in ofengerechte stücke zerkleinert hat)

Berk82
12.06.2009, 14:23
@ttpaw
Halte ich nicht für sinnvoll, weil ich mit meinem Erziehungsstil zufrieden bin. Und mein Hund und meine Familie auch. Das ist das Wichtigste. Für mich ist nicht entscheidend ob ihr hier alle zufrieden seid. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man sich untereinander austauschen kann, aber ist ja scheinbar auch nicht möglich hier.

@Heins
Ja gibt es...
Es gibt auch eine fehlgeschlagene Sozialisierung, eine unzureichende Sozialisierung, gar keine Sozialisierung, eine mangelhafte Sozialisierung... Nenn es wie du willst.
Eine normale Sozialisierung ist für mich eine Sozialisierung wie sie bei den meisten Hunden mit verantwortungsbewussten Züchter und später liebevollen und verantwortungsbewussten Hundehaltern vorzufinden ist.
Alle späteren Probleme sind auf eine nicht-normale Sozialisierung zurückzufühen, welche sich auch oft in Form von Wesensschwäche zu erkennen zeigt.

Heins
12.06.2009, 14:32
nochmals hallo berka,


Eine normale Sozialisierung ist für mich eine Sozialisierung wie sie bei den meisten Hunden mit verantwortungsbewussten Züchter und später liebevollen und verantwortungsbewussten Hundehaltern vorzufinden ist.
ist das deine definition oder kann man die irgendwo zur weiteren vertiefung nachlesen?



Alle späteren Probleme sind auf eine nicht-normale Sozialisierung zurückzufühen, welche sich auch oft in Form von Wesensschwäche zu erkennen zeigt.
was bitte hat das wesen eines hundes mit seiner sozialisierung zu tun?

was willst du uns sagen?

heins (der jetzt seine spaltkeile herauskramen muß - für das birkenholz)

Wendell Borton
12.06.2009, 14:35
Alle späteren Probleme sind auf eine nicht-normale Sozialisierung zurückzufühen, welche sich auch oft in Form von Wesensschwäche zu erkennen zeigt.

Hammer. Ehrlich. Mehr fällt mir fast nicht ein. Was ist mit diesen Hunden zu tun, die diese Wesensschwäche zeigen?
Das ist eine feine Ausrede. Hund wurde nicht ausreichend sozialisiert. Deshalb ist das so und man kann es nicht mehr ändern.
Das ist echt ne Wahnsinnstheorie.

RedHotChilliPepper
12.06.2009, 14:40
was bitte hat das wesen eines hundes mit seiner sozialisierung zu tun?


Entschuldige bitte dass ich mich einmische, aber wie eine vernünftig aufgebaute Sozialisierung das Wesen eines Hundes beeinflussen kann muss man Dir nicht wirklich erklären oder?
Falls doch: Es liegt doch auf der Hand, dass ein Welpe der in der Sozialisierungsphase nichts ausser den "Züchtehof" kennengelernt hat entweder ängstlich oder schnell überfordert wird, wenn er in das wahre Leben startet.

Bei Loona ist es zum Beispiel so. Sie ist zwar nicht ängstlich, Gott sei Dank, dafür ist sie aber schnell überfordert, an neue Dinge muss (musste) man sie in sehr kleinen Schritten gewöhnen. Es hat sehr sehr lange gedauert bis sie beim Autofahren nicht mehr gestresst war. Cafébesuche waren auch lange Zeit nicht möglich, auch das haben wir in sehr sehr kleinen Schritten trainieren müssen. Mit einem Welpe, der das von Anfang an kennengelernt hätte, wäre das sicherlich einfacher gewesen.

atigrada
12.06.2009, 14:42
Ja Andi, weisste denn das nicht? Hunde kommen als "weißes Blatt" zur Welt, charakterlos und wesensfrei :D

Mussu nur dat richtige "reintun" in das Black-Box-Tierchen, schon funktioniert dat Ding wie ein Maschinchen.

Berk82
12.06.2009, 14:42
nochmals hallo berka,


ist das deine definition oder kann man die irgendwo zur weiteren vertiefung nachlesen?


was bitte hat das wesen eines hundes mit seiner sozialisierung zu tun?

was willst du uns sagen?

heins (der jetzt seine spaltkeile herauskramen muß - für das birkenholz)

Steht doch ganz klar da: "Eine normale Sozialisierung ist für mich eine Sozialisierung wie sie..."
Ja es ist meine Definition. Kannst dir aber gerne Lesematerial darüber suchen. Ganz davon abgesehen bin ich bzgl. Sozialisierung schon mehrmal tiefgründig drauf eingegangen. Kannste sogar im Inet nachlesen, dass der größte Teil der Sozialisierungsphase bis zur 10-15 Lebenswoche abgeschlossen ist. Wenn man danach als neuer Halter nicht alles falsch macht und mit dem Tier umgeht wie ich es beschrieben habe, dann sollte die Sozialisierung normal verlaufen.

Ich bin zwar kein Psychologe, aber ich denke zu wissen, dass die sozialen Gegebenheiten das Wesen eines Hundes sehr stark prägen. Gibt es eine angeborene Wesensschwäche? Wird sich wohl wie beim Menschen verhalten, dass es immer einen geringen Prozentsatz gibt, welche geistig einfach einen weg haben und wo dann Hopfen und Malz verloren sind. Da hilft auch die beste Sozialisierung nichts mehr.
In vielen Fällen ist die Wesensschwäche aber die Folge einer falschen, schlechten oder mangelhaften Sozialisierung.

ttpaw
12.06.2009, 14:43
@ttpaw
Halte ich nicht für sinnvoll, weil ich mit meinem Erziehungsstil zufrieden bin. Und mein Hund und meine Familie auch. Das ist das Wichtigste. Für mich ist nicht entscheidend ob ihr hier alle zufrieden seid. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man sich untereinander austauschen kann, aber ist ja scheinbar auch nicht möglich hier.


@ Berk82

Weißte was, das interessiert hier auch keinen, ob IHR
da zufrieden seid.
Was von Intresse ist, ist das hier keine guten Ratschläge
verteilt werden (seien sie auch noch so gut gemeint)
die verdammig nach hinten losgehen können.

Laut deiner Definition gibt es ja nun aber auch Hunde
mit Wesenschwäche.
So, und wenn dann ein Halter die Wesenschwäche seines Hundes
erst dann erkennt, wenn dieser nach dem Schnauzgriff
zurückpackt, was hast dann erreicht?


Du, ich fand einige deiner Ansätze im Eingangspost auch
wirklich gut. Allerdings lässt mich Ignoranz gegenüber
Neuerungen nur den Kopf schütteln.

"War so, ist so, bleibt so" ist ne Einstellung mit der ich nichts anfangen kann. :cool:

ttpaw
12.06.2009, 14:45
Ja Andi, weisste denn das nicht? Hunde kommen als "weißes Blatt" zur Welt, charakterlos und wesensfrei :D

Mussu nur dat richtige "reintun" in das Black-Box-Tierchen, schon funktioniert dat Ding wie ein Maschinchen.


Volltreffer :D

Genetik gibts nicht, weiß doch jeder. :rolleyes:

Heins
12.06.2009, 14:45
aaah ja berka,

ich geh jetzt mal birkenholz spalten.

bis denne, heins

phoenixx
12.06.2009, 15:04
@ttpaw
Halte ich nicht für sinnvoll, weil ich mit meinem Erziehungsstil zufrieden bin. Und mein Hund und meine Familie auch. Das ist das Wichtigste. Für mich ist nicht entscheidend ob ihr hier alle zufrieden seid. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass man sich untereinander austauschen kann, aber ist ja scheinbar auch nicht möglich hier.

@Heins
Ja gibt es...
Es gibt auch eine fehlgeschlagene Sozialisierung, eine unzureichende Sozialisierung, gar keine Sozialisierung, eine mangelhafte Sozialisierung... Nenn es wie du willst.
Eine normale Sozialisierung ist für mich eine Sozialisierung wie sie bei den meisten Hunden mit verantwortungsbewussten Züchter und später liebevollen und verantwortungsbewussten Hundehaltern vorzufinden ist.
Alle späteren Probleme sind auf eine nicht-normale Sozialisierung zurückzufühen, welche sich auch oft in Form von Wesensschwäche zu erkennen zeigt.



Hm.... Also du hälst quasi an deiner Erziehungsmethode fest und bist nicht gewillt mal was Neues auszuprobieren oder mal nachzulessen.... Traurig....


Was der Bauer nicht kennt dat frisst der auch nicht.....

Berk82
12.06.2009, 15:12
@ Berk82

Weißte was, das interessiert hier auch keinen, ob IHR
da zufrieden seid.
Was von Intresse ist, ist das hier keine guten Ratschläge
verteilt werden (seien sie auch noch so gut gemeint)
die verdammig nach hinten losgehen können.

Laut deiner Definition gibt es ja nun aber auch Hunde
mit Wesenschwäche.
So, und wenn dann ein Halter die Wesenschwäche seines Hundes
erst dann erkennt, wenn dieser nach dem Schnauzgriff
zurückpackt, was hast dann erreicht?


Du, ich fand einige deiner Ansätze im Eingangspost auch
wirklich gut. Allerdings lässt mich Ignoranz gegenüber
Neuerungen nur den Kopf schütteln.

"War so, ist so, bleibt so" ist ne Einstellung mit der ich nichts anfangen kann. :cool:

Wenn ich solche schlauen Sprüche immer höre "kann verdammt schnell nach hinten losgehen". Bitte zeig mir nur EINEN Hund wo ein Schnauzgriff bereits schon nach hinten losgegangen ist! Ich denke nicht, dass du da einen findest. Ich allerdings kann dir auf einen Schlag 20 Hunde vorführen wo dies noch nie zu Problemen geführt hat. Nichtmal im Ansatz! Also immer mal die Kirche im Dorf lassen und nicht soviel schlaumeiern.

Bzgl. deinem zweiten Absatz hab ich mich vorher schon geäussert. Wenn ein Hund ne Wesensschwäche hat und er aufgrund dieser beisst, dann ist es völlig egal, ob dies geschieht weil man nen Schnauzgriff angewandt hat, ob man ihm das Futter weggenommen hat oder wie auch immer. Ein Hund darf niemals sein Herrchen beissen.
Du meinst also, besser nicht den Schnauzgriff machen, denn er könnte evtl. ne Wesensschwäche haben und wenn man dies einfach weglässt, dann kommt diese auch nie auf??? Oh mann *Hände überm Kopf zusammenschlägt*

Ja warum soll man denn neue Wege "versuchen", wo man doch weiß, dass der alte Weg perfekt ist? Ganz davon abgesehen hat sich das eh schon erledigt, weil unser Hund bereits erzogen ist...

Berk82
12.06.2009, 15:15
Hm.... Also du hälst quasi an deiner Erziehungsmethode fest und bist nicht gewillt mal was Neues auszuprobieren oder mal nachzulessen.... Traurig....


Was der Bauer nicht kennt dat frisst der auch nicht.....

Darf man mal fragen wie alt du bist??? Ich glaube fast ich spreche mit nem Kind...

Natürlich halte ich an meiner Erziehungsmethode fest. Denkst du ich werde einen Hund, ein Tier, ein Lebewesen dazu missbrauchen um irgendwelche Dinge "auszuprobieren"??? Die Hundeerziehung erfordert gewaltig viel Geduld, Geradlinigkeit und wie schon mehrmals gesagt Verantwortungsbewusstsein. Ein Hund ist kein Spielzeug, an dem man mal paar Sachen ausprobiert.
Vielleicht klappt es, vielleicht klappt es nicht, wenns nicht klappt, dann ist halt das ganze Hundeleben versaut und vielleicht auch noch das der ganzen Familie!
Junge junge....

Roswitha
12.06.2009, 15:26
@berk82:
Wie alt bist du denn?
Darf man von deinem Benutzernamen auf dein Geburtsjahr schließen?

Hälst du wirklich an alten Zöpfen fest? Weißt du, man dachte auch sehr lange Zeit, die Erde sei eine Scheibe. Na, da sind wir doch froh, daß sich mal Jemand aufgemacht, "was Neues zu probieren".

Ich habe vor 25-30 Jahren HF erlebt, die Ihre DSH ausschließlich mit Stachelhalsband geführt haben, die ihren Hunden das korrekte Apportieren beibrachten, indem sie die Enden des Bringholzes mit spitzen Holzteilchen gespickt haben. Aufgeregt haben sich damals die Wenigsten, heute ist man Gott sei Dank weiter, weil man bereit war (die meisten zumindest) neue Wege zu gehen, Alternativen auszuprobieren.

Ich habe in meiner Kindheit noch richtig Dresche bekommen. Klar, die Bestrafung hat so gesessen, daß ich so was kein zweites Mal gemacht habe. Aber war das richtig? So rein erziehungstechnisch? Muß ich deshalb dran festhalten, mein Tochter verkloppen, nur weils mir nicht geschadet hat?

Mannomann, da komm' ich echt nicht mehr mit. Wenn du schon nicht deinen Horizont erweitern willst, dann laß doch deinem Hund wenigstens die Möglichkeit zu lernen, daß es auch ohne Gewalt geht. Ich schwör dir, der lernt auch anders!!!

lg
Roswitha

Berk82
12.06.2009, 15:37
Liebe Roswitha,
wie ich bereits geschrieben habe ist "Gewalt" eine Definitionssache. Für mich hat Schnauzgriff nichts mit Gewalt zu tun.
Ich sprach von artgerechten Erziehungsmethoden. Deine Beispiele sind künstlicher Natur, wo der Mensch bewusst Dinge manipuliert hat. Beissholz mit Nägeln besteckt, Stachelwürger usw. Das sind künstliche Erziehungsmittel, weil man dachte das bringt was. Auch dies verachte ich zutiefst!

Ich hingegen habe aber von Erziehungsmethoden gesprochen, die man sich von der Natur abgeguckt hat und Schnauzgriff ist zu 100% naturgemäß. Hat also rein gar nichts mit Gewalt zu tun.
Und schon wieder stellst du ein Kind mit einem Hund auf die gleiche Stufe... Google mal nach dem biologischen Unterschied zwischen Mensch und Tier. Einem Menschen kannste mit Worten etwas beibringen und dort kannst du auch auf logisches Verständnis und Denken hoffen, bei nem Hund nicht. Wir haben uns eben als Mensch anders entwickelt, während es bei nem Hund und ner handvoll Leuten so wie du es bist, wohl 100 Millionen Jahre dauern wird, bis du dich mit deinem Hund unterhalten kannst, wie mit einem Kind. ;-)

Dabei möchte ich nicht bestreiten, dass es bereits heute schon Menschen gibt, die sich mit ihrem Hund unterhalten können, bzw. die fest davon überzeugt sind, dass sie das können. Diese haben aber dann meist andere Probleme, als einen sprechenden Hund...

Pro-Hund
12.06.2009, 15:43
Versuch Dich nicht herauszureden:




Meiner Meinung nach ist es ein Irrglaube und ein absoluter Fehler, wenn man versucht seinen RR nur mit Liebe zu erziehen.
...
Diesem absolut natürlichen Verhalten kann man nicht nur mit Liebe entgegentreten, sondern konsequent. So lange bis der Hund seinen Platz im Rudel akzeptiert
...
Ich meine artgerechte Erziehungsmethoden, wie sie auch in der freien Natur von der Hundemutter angewendet werden.

Schnauzgriff (bei der Mutterhündin gibt’s nen Knipser in die Schnute),

am Genick packen (auch dies macht die Hundemutter in Form von ins Genick zwicken wenn die Jungen unartig sind)
oder was sich auch bei uns sehr bewährt hat,
ziehen an der Haut zwischen Hüfte und Bauch (dieses Dreieck).


Toll so ein Forum, oder?
Jaja, das geschrieben Wort...

Berk82
12.06.2009, 15:52
Mach dir mal keine Sorgen, ich stehe zu meinem Geschriebenen und ich sehe meine zitierten Äußerungen genauso wenig als "Gewalt" wie den Schnauzgriff um den es hier schon die ganze letzte Seite geht.
Ist dir wohl entgangen während du obergeistreiche Beiträge in anderen Themen geschrieben hast wa?

Ridgeback Emma
12.06.2009, 15:59
.................
Natürlich halte ich an meiner Erziehungsmethode fest. Denkst du ich werde einen Hund, ein Tier, ein Lebewesen dazu missbrauchen um irgendwelche Dinge "auszuprobieren"??? Die Hundeerziehung erfordert gewaltig viel Geduld, Geradlinigkeit und wie schon mehrmals gesagt Verantwortungsbewusstsein. Ein Hund ist kein Spielzeug, an dem man mal paar Sachen ausprobiert.
Vielleicht klappt es, vielleicht klappt es nicht, wenns nicht klappt, dann ist halt das ganze Hundeleben versaut und vielleicht auch noch das der ganzen Familie! ............

es kommt dabei doch wirklich drauf an, was man probiert.... wenn man z.B. mal probiert zu clickern oder mit Markerwort zu arbeiten oder ähnliches ist es überhaupt kein Problem weil es dem Hund nicht schadet... selbst wenn man da was falsch macht !
Mal einen Stachelwürger auszuprobieren oder zu schauen wie es fuktioniert, wenn man seinen Hund im Genick schüttelt oder an der Leine ruckt oder ähnliches schadet da doch deutlich mehr..... Oder?

Berk82
12.06.2009, 16:04
@ridgeback-emma

Der erste argumentiv gute Beitrag und ich gebe dir recht. Mit Klicker etc. kannste nicht viel falsch machen. Aber ein Klicker kommt ja nicht zum Einsatz, wenn z.B. wie oben geschildert das Spielen des Welpen gegenüber einem Kind zu doll wird.
Da muss man einfach sofort, ohne groß zu überlegen reagieren und nicht erstmal verschiedene Dinge ausprobieren. Vielleicht zwischendrin nochmal schnell nachlesen und nochmal probieren.
Falsch reagieren kann auch ganz schnell nach hinten losgehen...

Sibilla Teichert
12.06.2009, 16:04
........................

Chio
12.06.2009, 16:59
hättest du es mal stehen lassen sibilla.
dein einwurf hat mich mal ältere beiträge abstauben lassen.

berk, berkano .... war da nicht schon mal was :scept:

Wendell Borton
12.06.2009, 17:11
Berk, deine Beiträge machen um so mehr Spaß, wenn man sieht, WEM (Uli, Andi, Tina, Carola) du hier vor den Kopf stößt. Wenn man deine Aussagen gegen das Wissen derer dagegen hält, ist das um so erheiternder.
Hoffentlich nimmt sich nur niemand deine mitunter äußerst gefährlichen Ratschläge zu Herzen.
Ich wünsche dir, niemals einen Nothund oder auch einen Welpen zu bekommen, der sich den Schnauzengriff oder anderweitige Manipulationen nicht gefallen lässt.
Dann ist es egal ob es an der (deiner Meinung nach) fehlenden Sozialisation oder an anderen Umständen liegt, wenn der Hund ebenso mit Gewalt reagiert wie du.
Und wie sagt Heins immer so schön: die Biester haben verdammt spitze Zähne und viel Kraft.

ttpaw
12.06.2009, 17:16
*Ups* ich hab eben auch mal den Namen in die Suchfunktion geworfen.
Für mich eod mich dem user.

Für alle anderen. Der User hat nach einem Beispiel gefragt,
ob ich zumindest einen Hund kenne, der auf den Schnauzgriff
mit Zurückbeißen reagiert hat.
Antwort: Ja, kenne ich. Sogar persönlich. Da das www. aber weit
ist und ich hier keinen bloßstellen möchte, schreib ich nur,
dass es nen Rauhdaardackel aus der Bekanntschaft war,
der sich das nicht gefallen lassen wollte.

Und ich hab sogar noch nen Beispiel.... da wars dann nicht
der Griff, sondern es war die Alpharolle, die ein kräftiges
Zuhacken ausgelöst hat.

Sodenn, dann noch viel Spaß hier.... für meinen Teil
halt ich es dann wieder mit meiner alten Regel nur
mit Leuten zu diskutieren, die zumindest ihre
Vornamen preisgeben können.

LG

Andy

Berk82
12.06.2009, 18:11
Von dem Wissen habe ich aber leider noch nicht viel sachliches herausfiltern können.... Naja wie dem auch sei, ich nehme den Rat von einem Benutzer an, dessen Namen ich vergessen habe und wünsche euch noch viel Spaß in diesem Thema... Und Tschüss

Caro
12.06.2009, 18:31
Mal ne Frage mit übermüdeten Augen:

reden wir von Berkano aus http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/26673-allgemeines-zu-unserem-hund.html

mit der von Heins zitierten Hundeschule "Köter & Knüppel"?

Nur zum allgemeinen Verständnis, nicht dass es wieder heisst, hier wird über neue User hergefallen... :popcorn:

Fragenden Gruss

Bubu01
12.06.2009, 18:48
Schade das es keinen Schnauzgriff für/gegen Menschen gibt...

:angel:

phoenixx
12.06.2009, 18:55
Von dem Wissen habe ich aber leider noch nicht viel sachliches herausfiltern können.... Naja wie dem auch sei, ich nehme den Rat von einem Benutzer an, dessen Namen ich vergessen habe und wünsche euch noch viel Spaß in diesem Thema... Und Tschüss



Winke

:popcorn:

Samsondg
12.06.2009, 19:48
Ein Hund darf niemals sein Herrchen beissen.
na dann.....hoffentlich weiß das auch der Hund....


Mit Klicker etc. kannste nicht viel falsch machen. Aber ein Klicker kommt ja nicht zum Einsatz, wenn z.B. wie oben geschildert das Spielen des Welpen gegenüber einem Kind zu doll wird.
Da muss man einfach sofort, ohne groß zu überlegen reagieren und nicht erstmal verschiedene Dinge ausprobieren. Vielleicht zwischendrin nochmal schnell nachlesen und nochmal probieren.
Falsch reagieren kann auch ganz schnell nach hinten losgehen... Ne...idealerweise weiß man, wie es geht, bevor der Hund eingezogen ist und sein Kind hat man hoffentlich auch soweit im Griff


Ich meine artgerechte Erziehungsmethoden, wie sie auch in der freien Natur von der Hundemutter angewendet werden. Schnauzgriff (bei der Mutterhündin gibt’s nen Knipser in die Schnute), am Genick packen (auch dies macht die Hundemutter in Form von ins Genick zwicken wenn die Jungen unartig sind) oder was sich auch bei uns sehr bewährt hat, ziehen an der Haut zwischen Hüfte und Bauch (dieses Dreieck).Du bist nur kein Hund und bist deswegen a) zu langsam b) kannst nur eingeschränkt körpersprachlich kommunizieren und c) nie die richtige Dosierung finden...denn du kennst die Dosierung des Elternteils nicht

DU KANNST ALSO NUR VERSAGEN.....

Chio
12.06.2009, 19:55
Schade das es keinen Schnauzgriff für/gegen Menschen gibt...

:angel:aber eine hautfalte zum reinkneifen wirst du doch wohl finden :devil:

Sibilla Teichert
12.06.2009, 19:57
Mal ne Frage mit übermüdeten Augen:

reden wir von Berkano aus http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/erziehung/26673-allgemeines-zu-unserem-hund.html

mit der von Heins zitierten Hundeschule "Köter & Knüppel"?

Nur zum allgemeinen Verständnis, nicht dass es wieder heisst, hier wird über neue User hergefallen... :popcorn:

Fragenden Gruss


Aber sicher doch! Am besten am langen Arm verhungern lassen. Meine Meinung.:mad:

SilkeS
12.06.2009, 20:25
Hallo Zusammen,

unsere erst Hündin Arka vor 10 Jahren war ein Rigebackwelpe. Für Anfänger nicht leicht weil von Anfang an schwer zu motivieren. Stur aber auch leicht zu erschüttern. Mußte man die Schimpfen was sie Stundenlang geknickt und nicht mehr zur mitarbeit bereit.
Trotzdem war Sie in der Famielie ein ruhiger, angenehmer und mit unserer Tochter (die kam 1 1/2 Jahre nach dem Hund) immer liebevoller Begleiter. Doch mit gehörigem Wachhundeblut, bei Besuch mußte man immer zuerst klarmachen das der auch rein darf.
Arka hatte wie die meisten ihre Macken ( auch anerzogene) und ihre Vorzüge mit Geduld, Konsiquenz und Einfallsreichtum auch für Anfänger machbar.

Unser jetziger RR Rüde Elliot ist eher untypisch leicht zu motivieren, arbeitswillig und bis jetzt (er ist erst 1 Jahr alt) noch gar kein Wachhund.
Dafür viel triebiger und man muss den schon deutlich mehr beschäftigen wie unsere Alte damit der ausgelaset ist und sich keine Dummheiten in Haus und Garten einfallen läßt.

Hund bleibt immer Individium und dann angehöriger einer Rasse. Garantien wie's wird gibt es mit keinem Hund, da hilft immer nur Arbeit an der Beziehung / Erziehung egal welche Rasse.

Viel Spaß

Silke

Mbogo
12.06.2009, 21:08
Was mich interessieren würde: Was macht Berk82 mit einem Hund, der vielleicht doch mal ob der "perfekten" Erziehungsmethode schnappt - womöglich nach dem Kind, das den Hund mit der "perfekten" Erziehungsmethode auf seinen Platz im Rudel verweist?

Da muss ja dann in der mit 10 Wochen fast abgeschlossen Sozialisierungsphase etwas ganz falsch gelaufen sein (böser, böser Züchter!). Geht der eindeutig nicht wesensfeste Hund noch den Weg über RR in Not oder gleich zum Einschläfern?

Jesus, Maria und Josef...

Kopfschüttelnd

Susanne

Heins
12.06.2009, 21:19
ich fürchte fast, susanne, dass der freund der birke uns die antwort auf deine frage schuldig bleiben wird, denke jedoch dass er unter 3. in http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/330903-post113.html soetwas wie die andeutung einer antwort auf deine frage vorweggenommen hat.

Freddy
12.06.2009, 21:22
Hallo @ caro,

danke für den Link der erhellt doch einiges....

Bei solchen Leuten kann man nur hoffen das es Wiedergeburten wirklich, gibt mir würde da schon ein passendes Plätzchen bei dem ein oder anderem Ausbilder einfallen:devil:

vg

Heins
12.06.2009, 21:45
@freddy: du meinst jetzt hoffentlich nicht die huschu 'köter & knüppel'!?

richtig schönes birkenholz für den ofen habe ich jetzt hier liegen - das zeug verbrennt nur leider zu schnell

Divus07
12.06.2009, 22:17
Ich hatte doch eine Vorahnung...ich hab aber auf den falschen getippt, sorry Teemeister *lach

Freddy
12.06.2009, 22:30
@freddy: du meinst jetzt hoffentlich nicht die huschu 'köter & knüppel'!?



natürlisch nischt.....

gemi1202
12.06.2009, 22:46
Danke! Also zu meiner Frage kann man dann wohl insgesamt sagen: Ein RR ist nicht "gefährlicher" als jeder andere große Hund :angel:!?!

Alex27296
13.06.2009, 09:51
hallo,

ich bin nicht der meinung, das ein anfänger einen jagdhund in die richtige richtung bekommt. siehe einfach RR in Not, alles hunde die spätestens mit zwei jahren abgegeben werden, weil sie keine richtige beschäftigung haben.

es gibt sicherlich ausnahmen , aber es sind doch verdammt viele leute die einfach überfordert sind und wenn es nur mit solch kleinigkeiten wie benehmen des hundes im restaurant oder in park. an solchen dingen hängt es meist schon.

hundesschule ist dann angesagt , aber gehen denn alle anfänger auch dort hin ?

also ich würde keinem anfänger einen welpen geben.

JuliaS
13.06.2009, 11:25
Wir sind auch Anfänger.
Dennoch ist Amira einer der besterzogendesten, angenehmsten Begleiter, die ich kenne.
Ich war 21, mein Freund 27 als sie als 12 Wochen alter Welpe zu uns kam. Also auch noch sehr jung...:rolleyes:

Auch haben wir keine Hundeschule besucht, sondern mit gesundem Menschenverstand, viel Tierliebe, Geduld und Konsequenz unseren Hund zu dem gemacht was er jetzt ist: dem besten Hund der Welt :blink:

Sie begleitet v.a. mich überall hin: zur Uni, zum Einkaufen, in Restaurants, zu diversen Praktika, Parties, Hundetreffen, zu Ausritten...sie hört zuverlässig auf viele, viele Kommandos - hat sogar so etwas wie einen will to please entwickelt mit der Zeit!
Es macht ihr einfach Spaß mit uns zusammen zu sein und mit uns zu arbeiten - sei es Fährten, Kunststücke einüben oder einfach nur Spazieren gehen.

Pauschal zu sagen ein RR ist kein Anfängerhund halte ich für
ziemlich arrogant!

Ein RR (Meine RR) ist ein sehr sensibler Hund, der auf feinste Gesten reagiert und meisst sehr bemüht ist mir zu gefallen.
Laut oder gar körperlich zu werden ist bei diesem Hund weder nötig noch angezeigt - das würde sie uns vermutlich mit einem Vertrauensverlust quittieren. Und darauf beruht doch unser gesamtes Zusammenleben.
Einen so großen Schoßhund habe ich zuvor noch nicht erlebt - ihr Kuschel- und Schmusebedarf ist wirklich legendär :)

Ich wollte mit meinem Post nur verdeutlichen, dass jung und Anfänger zu sein nicht unbedingt schlechte Startvorraussetzungen sind.
Wichtig ist in meinen Augen nicht, ob es der 1. oder 10. eigene Hund ist, sondern die Einstellung zu dem Tier, der Wille viel Zeit, Liebe und auch Geld in seinen Hund zu investieren und auch Rat anzunehmen!

In diesem Sinne wünschen wir euch ein schönes Wochenende,

Julia

Sibilla Teichert
13.06.2009, 11:50
Klasse Julia!

Genau so kann es gehen wenn man noch nicht so eingefahren ist in alte Verhaltensmuster und Erziehungsmethoden.

Jung und willig.:joker:

So gesehen ist ein Anfänger der sich wirklich gut auf den Hund vorbereitet und sich Gedanken macht sehr oft viel besser als die "Erfahrenen".

Weiterhin viel Spaß mit Deinem braven Mädchen!

Und Euch auch ein schönes Wochenende!

iLoveMe
15.06.2009, 21:45
Hallo Leute,

auch wir holen uns einen RR als Ersthund und haben uns sehr gut informiert. Wir haben nie nur nach dem Aussehen entschieden, sondern aufs Wesen geachtet, zudem ist unser Züchter Tierverhaltenstherapeut und hat eine eigene Hundeschule, er ist jemand, dem man anmerkt, dass er sich auskennt und wir sind froh, dass wir jemanden haben, der uns mit Rat und Tat zu Seite steht.

Ich persönlich denke, dass es auch viele Leute gibt, die schon lange Hunde (Rasse sei einmal egal) und trotzdem keine Ahnung haben. Außerdem weiss ich (Erfahrung in der eigenen Familie), dass Hundeanfänger auch manchmal besser mit Hunden umgehen können als diejenigen, die schon Jahre Hunde haben. Ich finde, ob man schon einen Hund hatte oder nicht, hat nicht unbedingt etwas zu sagen. Es kommt letztendlich auf die Menschen an.

Liebe Grüße,
Myriam

Heins
15.06.2009, 22:21
darf man erfahren, liebe myriam, um wen es sich bei diesem hervorragenden züchter handelt?

Claudia05021974
16.06.2009, 09:58
heins, klärt das doch per pn.....

iLoveMe
19.06.2009, 13:08
Klar darf man das erfahren:
Sein Name ist Alexander Zercher.
ich frage mich nur, was der Name für eine Rolle spielt, lieber Heins.

Gruß Myriam

Wendell Borton
19.06.2009, 13:20
Myriam, ich empfehle dir unbedingt dich noch einmal damit auseinander zu setzen, was man in Foren öffentlich posten sollte und was nicht (muss ich auch manchmal noch lernen).
Ich sehe da gerade ein Gewitter auf dich zukommen. Stell dich schonmal unter.

iLoveMe
19.06.2009, 13:23
@ Wendell: Ok, werd ich dann auf jeden Fall tun (bin ja noch nich lange hier & muss noch bissl was lernen) und danke für den Tipp, aber ich denke, ich habe einen großern Blitzableiter =)
Gruß Myriam

Heins
19.06.2009, 14:24
@andreas: hier ist das wetter ganz ruhig, etwas wind vllt. und später möglicherweise ein wenig regen aber nirgends ein unwetter in sicht.

ich hoffe nur, dass unser häschen einen lbd und keinen rr bekommt.

Dorothee
23.06.2009, 23:12
Seit zwei Monaten besitzen mein Mann und ich einen RR, namens Kigali - Hündin ( 7 Monate alt). Muss dazu sagen, ich wollte den Hund. Mein Mann hat keine Hunde-Erfahrung.
Vor der Anschaffung habe ich mich quer durch die RR-Literatur gelesen. Und dann nach der Anschaffung las mein Mann alles über RR und sagte, kein Anfänger-Hund. Wir hatten das Glück eine ausgeglichene RR-Hündin zu bekommen, die sehr gut sozialisiert war. Sie ist ein Schatz. Wir können sie überall mit hinnehmen. Hotel, Restaurant und zur Arbeit. Aber eins ist wichtig, konsequente Erziehung.
Ich meine nicht mit Gewalt, das bringt bei dieser Rasse nichts - mit Liebe, viel Gedultd und Spucke. Und wie soll es sein, mein Mann fehlt es in einigen Dingen an der Konsequenz. Vielleicht wird Kigali meinen Mann sozialisieren.

Wir kennen die Rasse aus Afrika und deshalb gab es für mich keine andere Hunderasse.


Liebe Grüße

Dorothee

RedHotChilliPepper
24.06.2009, 08:21
Und wie soll es sein, mein Mann fehlt es in einigen Dingen an der Konsequenz. Vielleicht wird Kigali meinen Mann sozialisieren.


Das war bei uns anfangs auch so, das hat sich aber schnell geändert nachdem mein Freund und sein Papa gemerkt haben, dass Loona nicht auf sie gehört hat weil die beiden nicht konsequent genug waren.
Wenn Dein Mann merkt, dass er nicht weit kommt, wird er von alleine umdenken oder sich einiges von Dir abgucken.

Mia-Jouly
01.07.2009, 16:00
Danke! Also zu meiner Frage kann man dann wohl insgesamt sagen: Ein RR ist nicht "gefährlicher" als jeder andere große Hund :angel:!?!


gefaehrlicher???? :eek:
wie meinst du das nun...???

auf deine frage hin ob er geignet ist fuer einen "anfaenger" oder nicht, kann ich dir nur sagen:
niemand ist mit wissen geboren worden...
alles sammt hier, haben ihr wissen ueber jahren aufgebaut...
also keine bange, wenn du lernwillig bist und auf deinen hund eingehst wird das was...

mein erster RR ist nun 14 monate...und toi toi toi, er ist einer der ruihgen..wenn alle raus rennen, denkt er sich, och noeeeee, wenn ich hier aufstehe, liegt bestimmt gleich jemand anderes drauf, also bleib ich liegen...was?, es gibt essen, immer mit der ruhe ich muss hier noch die lage checken..unser 2 RR nun 8 monate ist das totale gegenteil..
der wirbelwind schlecht hin...
folgt mir auf schritt und tritt, wuerde am liebsten durchs fenster gehen, wenn er mich draussen sieht, aber nicht zu mir kann...
das totale gegenteil zu unseren ersten...

es haben dir schon einige geraten, geh zu rr treffen, schaue dir zuechter an und loecher diese mit fragen...frag alles was du wissen willst..

und wenn du dir einen rr hund haeltst, halte uns auf dem laufenden und fotooooooooooooos zeigen...

LG

abuk2
10.07.2009, 13:41
ein hallo aus nds.
warum nicht.....
ich hatte noch niemals einen hund, jetzt einen rr , es war liebe auf dem ersten blick, erst im netz mit der rasse dann beim züchter, er hat mich ausgesucht.
wir sind jetzt fast drei jahre ein team, er versucht zwar immer noch mich auszutrixen aber der rudelführer bin ich, er ist halt ein junger mann, stürmisch, liebevoll, leidenschaftlich......halt ein ridgi.
die schönsten momente sind unter anderem wenn ich mir meinen platz auf dem sofa erkämpfe und er denkt er ist ein schosshund, unglaubliche nähe.
für mich kommt nur ein rr in frage
viel glück bei der suche
ilona