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GerdL
16.11.2009, 23:30
Ich bitte nochmals, auf Hinweis einer bis dato besonders zurückhaltenden, jungen Dame, zusammen zu fassen was ein Welpe von 8 bis 30 Wochen tun sollte und was der HH unterlassen sollte.

Gruß
Gerd

Nayla
17.11.2009, 00:00
Lieber Gerd,

ich habe mehrfach Deine Frage gelesen und auch lange überlegt was ich antworte. Man will ja auch nix falsches sagen.

Also, hier meine Antwort dazu:

Ich versteh die Frage nicht!

Okay, es kann durchaus an der Haarfarbe liegen, also bitte, lass mich nicht unwissend sterben und schreib doch mal was genau Du bzw. zurückhaltende Sie wissen will. 8-30 Wochen??? HH unterlassen?

HÄ?

Nadine

GerdL
17.11.2009, 00:04
Bin ich wirklich so schwer zu verstehen?

Gut, offensichtlich.

Nochmal im Detail:

Bitte mal auflisten was ein Welpe im Alter von 8 bis 30 Wochen erleben soll und was man als Hundehalter tunlichst unterlassen soll.

Mit der jungen Dame meine ich nicht Sylvia, wie mir bereits unterstellt wurde.

Und dieser Thread stellt keine Provokation dar sondern soll nochmal eine Sammelinformationsgelegenheit für alle sein, die sich Welpen nehmen und nicht genau wissen wo die Grenzen sind, gelle Heide!

Gruß
Gerd

Sansibar
17.11.2009, 00:30
haben wir davon nicht schon genug ??? Von den Freds..? nungut...dann mal los...versteh nur gerade nicht, was denn Marthe damit zu tun hat....lol
Bitte um Aufklärung....:o

nicht nur du bist unverstanden, gell Gerd?...willkommen im Club

Liebe Grüße
Heide

GerdL
17.11.2009, 00:32
eröffne doch bitte einen gesonderten thread anstatt diesen zu shreddern, Heide

Sansibar
17.11.2009, 00:44
das tu ich nicht...wollte es ja per pn mit dir klären, aber eine kommunikation ist mit dir leider nicht möglich...schade...

Danke Marthe, dass du mich dann kurz und bündig aufgeklärt hast...

LG
Heide

2 wilde Racker
17.11.2009, 00:49
wer weiß ob ich es verstanden habe..

GerdL
17.11.2009, 00:52
manchmal wüßte ich gerne was denn anders an den "guten alten Zeiten" gewesen ist .....

Gruß
Gerd

Esther
17.11.2009, 07:21
Hallo Sylvia und Andreas,

mehr oder weniger durch Zufall habe ich mitbekommen wie viele Menschen euch aus diesem Forum bei Jason und auch nun bei Daima durch "Rat und Tat" unterstützt haben.

Sicher ist es schwierig wenn man ungefragt Hinweise bekommt die einen eventuell persönlich treffen und man sich "angezählt" fühlt.

Allerdings habt ihr meines Wissens auch oft um Rat gefragt.

Ich bitte euch inständig euren Umgang und eure Aktionen dem Babyhund anzupassen. Euer Glück über Daima lässt sich virtuell ganz gut lesen, persönlich könnt ihr den Kleinem doch bitte die entsprechende Zeit geben und ihm die Umwelt Schritt für Schritt genießen lassen und dann entsprechend das "Glück in die weite Welt tragen".

Ganz ehrlich, ich kriege das große Grauen wenn ich lese, dass der Welpe über Stunden am Sonntag einen Ausflug hatte..dazu noch schlechtes Wetter.
Es gibt, wie schon angedeutet unzählig viele Beiträge wie schnell Welpen überfordert sind und die Auswirkungen zeigen sich auch oft erst (Monate) später. Lest die Beiträge und vergrault euch nicht Menschen die es wirklich gut mit eurem Hundekind meinen( und eurem Jason meinten) durch Ignoranz. Ihr werdet sie u.U. mal wieder brauchen. Diese Menschen sind in ihrem Engagement unendlich wertvoll.
Fühlt euch nicht gemobbt sondern deutlich aufmerksam gemacht. In diesem Thread und dem DaimaThread.

Mich würde interessieren was Heide zu solchen "Ausflügen" meint.


VG

Pro-Hund
17.11.2009, 08:13
Hallo Sylvia und Andreas,

mehr oder weniger durch Zufall habe ich mitbekommen wie viele Menschen euch aus diesem Forum bei Jason und auch nun bei Daima durch "Rat und Tat" unterstützt haben.

Sicher ist es schwierig wenn man ungefragt Hinweise bekommt die einen eventuell persönlich treffen und man sich "angezählt" fühlt.

Allerdings habt ihr meines Wissens auch oft um Rat gefragt.

Ich bitte euch inständig euren Umgang und eure Aktionen dem Babyhund anzupassen. Euer Glück über Daima lässt sich virtuell ganz gut lesen, persönlich könnt ihr den Kleinem doch bitte die entsprechende Zeit geben und ihm die Umwelt Schritt für Schritt genießen lassen und dann entsprechend das "Glück in die weite Welt tragen".

Ganz ehrlich, ich kriege das große Grauen wenn ich lese, dass der Welpe über Stunden am Sonntag einen Ausflug hatte..dazu noch schlechtes Wetter.
Es gibt, wie schon angedeutet unzählig viele Beiträge wie schnell Welpen überfordert sind und die Auswirkungen zeigen sich auch oft erst (Monate) später. Lest die Beiträge und vergrault euch nicht Menschen die es wirklich gut mit eurem Hundekind meinen( und eurem Jason meinten) durch Ignoranz. Ihr werdet sie u.U. mal wieder brauchen. Diese Menschen sind in ihrem Engagement unendlich wertvoll.
Fühlt euch nicht gemobbt sondern deutlich aufmerksam gemacht. In diesem Thread und dem DaimaThread.

Mich würde interessieren was Heide zu solchen "Ausflügen" meint.


VG

volle Zustimmung.
Oder wie mein Opa immer sagte: Rom wurde nicht an einem Tag erbaut....

Mbogo
17.11.2009, 08:43
Momentan bin ich mit der gut 12 Wochen alten Mbhali mittendrin im Welpenleben. Mein Hauptjob mit der Kleinen ist eigentlich: Beobachten, Beobachten und nochmals beobachten. Wo ist sie unsicher? Wann wird sie müde? Wo wird was zuviel? Wann ist es zu wenig?

Welpenzeit sehe ich als nicht ganz einfache Gratwanderung zwischen "wir sind nicht auf der Flucht - nicht hudeln" und andererseits auch als wichtige Lernzeit. Ich hab Prioritäten gesetzt, nach denen ich unsere Babyzeit gestalte. Ich möchte gerne, dass aus meinem Zwerg ein gesunder, selbstbewusster, lebenslustiger und sozial kompatibler Hund wird, der eine gute Bindung zu mir hat.

In der Praxis halten wir das z. B. so: "Fremd"hundekontakt gab es von Anfang an. Allerdings kontrolliert - ich kenne die Hunde. Und außerhalb der Welpenstunde erstmal immer nur einer. Mal mit dem großen "Bruder" Bukoko zusammen (der lernt ja auch grad Neues), mal alleine. Btw., auch die Welpenstunde ist überschaubar und alles andere als unkontrolliert.

Die "Fremd"hunde erfüllen für mich zwei Zwecke: Einmal den, dass sie verschiedene Hunde kennenlernt und positive Erfahrungen damit macht (deshalb die kontrollierte Auswahl für den Anfang). Aber auch den, dass ich da mit ihr gezielt die Rausrufbarkeit von klein auf übe. Die Spiel- und Laufzeit wird altersentsprechend ausgedehnt.

Das Mädel war auch schon bei H & M shoppen (der ist gleich umme Ecke) - nach einer Viertelstunde Star Wars Socken kaufen gehen ist sie aber fix und fertig, weil Fahrstuhl gefahren, brav an der Kasse gewartet, Welpen im Spiegel getroffen und viiiiele Leute gesehen. Das reicht dann auch erstmal wieder.

Einem aufgedrehten Welpen sieht man wirklich nicht einfach an, wie erschöpft er ist. Aber bei Mbhali kann ich durch das Beobachten schon erkennen, wann es Zeit für eine Bremse ist. Sie setzt kleine, feine Zeichen, die ich beachte.

Eine Faustregel für mich: Viele Reize = Zeit kürzer, relativ reizarmes Umfeld = Zeit etwas länger.

Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, mit ihr eine zeitlich und zahlenmäßig große RR-Runde mitzugehen. Mir (bzw. ihr) wäre die Strecke zu lang - tragen wäre für sie eher richtig stressig. Und mir wäre auch die Gruppendynamik in einem Pulk Hunde too much für so einen Zwerg.

Einen Wochenplan mit genauen Zeitangaben kann man nicht erstellen *find* - es sind Individuen. Aber es sind Babies / Kinder, und das sollte man im Hinterkopf haben.

Nur meine Meinung und meine Vorgehensweise...

Liebe Grüße

Susanne mit Bukoko und Mbhali

GerdL
17.11.2009, 09:02
...
Ich bitte euch inständig euren Umgang und eure Aktionen dem Babyhund anzupassen. .....
...
Esther, ich gehe voll konform mit deiner Aussage. Und damit sich niemand direkt angesprochen fühlt hatte ich gedacht an dieser Stelle völlig personenneutral zusammen tragen zu lassen. Wir lernen doch aus den Erfahrungen anderer auch (manche zumindest[manhaltdieklappeeyh])

Und nochmal, Sylvia, du bist nicht explizit gemeint auch wenn du der Auslöser bist.

Magst uns bitte mitteilen wie du die Grenzen setzen würdest Esther?

Gruß
Gerd

stjarna
17.11.2009, 09:06
Hallöle,
da unser Racker ja gerade noch unter die bis 30 Wochen fällt, darf ich hier bestimmt auch etwas zu schreiben?!
Momentan machen wir noch immer nur einen größeren Spaziergang pro Tag. 45-60 Minuten. Meist mit ausgiebiger Toberei. Danach ist er allerdings total groggy und mag auch gar keine größere Runde mehr laufen.
12 Wochen oder so finde ich für einen größeren Spaziergang noch sehr klein, aber z.B. mit 20 Wochen dürften die Hundis dann schon sehr unterschiedlich sein: der eine ist nicht so schnell müde und der nächste ist groggy nach 30 Minuten.
Ansonsten kann mein Hund jetzt schon: Sitz, Platz (beides auch in Verbindung mit 'bleib') und kommt in 95 von 100 Fällen auf Rückruf.
Futtern darf er nur, wenn er das entsprechende Kommando bekommt - leider klappt das in der Wohnung immer, aber draußen fast gar nicht. Wir arbeiten daran.
Das finde ich schon ganz ordentlich.
Alleinbleiben wird trainiert - und das klappt zwischendurch mal eine Stunde ganz gut.
So, und was sollte der HH unterlassen?
Dazu dürfen sich andere äußern.
Vielleicht fühle ich mich dazu nicht erfahren genug...
Viele Grüße,
Denise

Unser Hund kennt es an Radfahrern, Joggern und anderen Sportlern vorbeizugehen, ohne sie zu beachten. Er kann ohne Probleme mit ins Restaurant kommen, beachtet fahrende Züge gar nicht, ebenso interssiert er sich nicht für spielende Kinder. Er kennt es, im Auto mitzufahren und noch etliche andere alltägliche Dinge.

pete23021972
17.11.2009, 09:11
ok, was sollte er erleben und was nicht.

ich vertrete die auffassung, dass alles was hänschen lernt, hans nicht menhr so schwer erlernen muss. gleichzeitig gilt es jede schlechte verknüpfung bei hänschen zu unterlassen, damit hans sie nicht ablegen muss.

will meinen, ich versuche hundi so früh wie möglich mit so viel wie möglich zu konfrontrieren ohne ihn dabei zu überfordern.
hierbei gehe ich wie folgt vor.

ich suche die diversen örtlichkeiten auf, welche mit "stressfaktoren" belastet sind. innenstadt, wald, hundeplätze, kindergärten und so weiter. nun schmeiße ich hundi nicht in die menge sondern setze mich auf den den boden oder gehe in die hocke und gebe hundi die möglichkeit selbst zu entscheiden, wann er den sicheren ort meines elches (pullover) verlässt und wann er wieder kommt.

hierdurch kann hundi etappenweise erkunden was er erleben wil. einziges problem was sich hierbei stellt ist, dass alle hunde es bis heute nicht ganz unterlassen wollen, sich gelegentlich unter meinem pulli zu verkriechen. sieht bei alina doch eigenartig aus.

pete

dissens
17.11.2009, 09:21
ich suche die diversen örtlichkeiten auf, welche mit "stressfaktoren" belastet sind. innenstadt, wald, hundeplätze, kindergärten und so weiter. nun schmeiße ich hundi nicht in die menge sondern setze mich auf den den boden oder gehe in die hocke und gebe hundi die möglichkeit selbst zu entscheiden, wann er den sicheren ort meines elches (pullover) verlässt und wann er wieder kommt.

hierdurch kann hundi etappenweise erkunden was er erleben will.

Das halte ich für einen prima Ansatz. Vor allem das "selbst entscheiden lassen".

LG
Tina

Sansibar
17.11.2009, 09:55
...

Mich würde interessieren was Heide zu solchen "Ausflügen" meint.


VG

Hallo Esther....

Ich sehe es genauso wie viele andere hier. Ich werde mich auf jedenfall mit den Beiden hinsetzen und sie erneut darüber aufklären. Diese Gespräch wird aber weder hier noch sonst wo schriftlich dokumentiert, denn diese Sache ist eh schon sehr breitgetreten worden und jeder weiß um eure berechtigte Sorge.
Mir geht es genauso, was ich hiermit nochmals zu "Papier" bringe.

Siylvie tut die Sache sehr leid und sie wird diese Aktion mit Sicherheit nicht wiederholen. Bitte laß es jatzt aber damit auch gut sein.

Hoffnungsvolle Grüße
Heide

Andreas-Jason
17.11.2009, 12:47
Es hat sich bestätigt es gibt Halbgötter unter den HH.

Auszug Daima kommt:


Die jenigen, die keine Fehler mit ihrem Hund gemacht haben, werfen doch bitte den ersten Stein.

Ich werde schonmal in Deckung gehen, da einige in ihrer masslosen Selbstüberschätzung, wohl gleich mit dem Sperrfeuer anfangen werden.Ich muss mich aber auch bei dem Grossteil der Fories bedanken, die es ernst und gut meinen!

Kritik ist immer gut, solange sie konstruktiv und ehrlich gemeint ist.
Viel Spass an die ganzen Ketzer, lebt weiter in eurer super- heilen- Hundehalterwelt.

PS: Wir sind weiterhin für konstruktive Kritik offen

Pro-Hund
17.11.2009, 13:06
Es hat sich bestätigt es gibt Halbgötter unter den HH.

Auszug Daima kommt:

Ich muss mich aber auch bei dem Grossteil der Fories bedanken, die es ernst und gut meinen!

Kritik ist immer gut, solange sie konstruktiv und ehrlich gemeint ist.
Viel Spass an die ganzen Ketzer, lebt weiter in eurer super- heilen- Hundehalterwelt.

PS: Wir sind weiterhin für konstruktive Kritik offen

Lieber Andreas...

ich möchte Deiner Aufzählung noch etwas hinzufügen:

Es gibt auch noch Hundehalter die schon mal aus gemachten Erfahrungen lernen können und vor allem Informationen sauber verarbeiten können. Zu beiden Exemplaren scheint Ihr nicht zu gehören.

Feli
17.11.2009, 13:17
also mal sehen.....

Wie bei jedem Thema solltet ihr nicht aus dem Auge verlieren, dass Hunde Individualisten sind- auch Hundekinder!

Dumm sind sie allerdings nicht und signalisieren sehr deutlich, wenn sie "nicht mehr können".

Lange Spaziergänge würde ich der Physis zuliebe unterlassen, Zusammentreffen mit Hunden jeder Art und Größe der Psyche zuliebe aber immer fördern! Vorausgesetzt die Hunde sind bekannt und sicher im Umgang mit Welpen, will sagen sie geben ihnen klare Grenzen, durchaus mal laut aber ohne Löcher zu stanzen, damit der Kleine die weite Welt der Hundekommunikation erlernen kann und später umsetzen.


Isis wurde ab Erhalt jeden Abend mit zum Hundetreff genommen und war ihr Leben lang der souveränste und sozialverträglichste HUnd, den man sich vorstellen kann. Die große Runde der anderen sind wir nicht mitgegangen, sie wurde durch Spiel und Toben genug ausgelastet, konnte jederzeit ihre Ruhephase bei mir einlegen.
Sie kam nicht nur mit RR klar, sondern konnte auch bei z.B.Bobtails "lesen", was nicht einfach ist.....

So habe ich es bei allen Hunden gehalten. Klein Chaggi war ja nun mit der
Verwandschaft mit 9 Wochen mit im Urlaub- sie konnte zeitweise mit übern Strand tollen und wurde dennoch die meiste Zeit getragen. Ergebnis:
kerngesunde Knochen und prima Sozialverhalten.

Onni lernte ja schon am Vorbild Isis´und kannte auch das große Wuppertaler Rudel, suchte aber deutlich öfter bei mir Ruhe und war auch sonst eher der zurückhaltende Typ.

Hier auf dem platten Land fehlt mir so ein Rudel! Ab und an trifft man einzelne nette Hunde aber meist sind die Damen Chaggi und Dalika unter sich oder eben unter Geschwistern und andern RR. Schade eigentlich.

Es kommt nicht darauf an WAS man vermeiden sollte, sondern WIE man die Situationen gestaltet. : Wie alles andere auch: den eignen HUnd immer im Blick und nicht nur mit den Mithundehaltern rumquasseln. Dann werden auch Anzeichen von Ermüden nicht übersehen.
Während der Aufzucht toben die Zwerge auch oft mehr als eine Stunde am Stück und gehen pennen, wenn sie merken, es ist an der Zeit.

Und bitte nie vergessen: Fehlerfrei ist niemand - auch ich nicht nach über 30 Jahren mit Hunden- es geht immer noch besser. Also fasse sich jeder erstmal an die eigene Nase und KEINER wirklich KEINER hat das recht immer nur mit dem Finger auf andere zu zeigen!
Wir lieben alle unsre Hunde und keiner will ihnen was Schlechtes.
Beraten ja, niedermachen NO WAY

stjarna
17.11.2009, 13:27
also mal sehen.....

Wie bei jedem Thema solltet ihr nicht aus dem Auge verlieren, dass Hunde Individualisten sind- auch Hundekinder!

Dumm sind sie allerdings nicht und signalisieren sehr deutlich, wenn sie "nicht mehr können".



So meinte ich das auch :-)
(kann mich halt nur nicht immer so ausdrücken...)

Und letztendlich verhält es sich mit Menschenkindern (Babys) nicht großartig anders (um nochmal auf den geschlossenen Daima-Thread zurückzukommen, den ich gerade mal durchgelesen habe). Das eine Baby hat keine Probleme auf einem Schützenfest und mit dem nächsten Baby geht es gar nicht.

Viele Grüße,
Denise

Andreas-Jason
17.11.2009, 13:27
hallo Ulli,

beschreibe mir mein Fehlverhalten doch bitte ganz klar und deutlich und schmeiss nicht irgend etwas in den Raum, entweder öffentlich oder per Pn

MkG

Andreas

Whitedream
17.11.2009, 13:41
Ich werde mich zu diesem Thema nicht mehr äußern.
Gerd betonte extra: Es sei NICHT gegen mich gemünzt.
Nun wird er doch so gezerrt.
Schade und traurig.
Ich habe meine Lehren daraus gezogen (damit meine ich nicht nur die Erzieherischen) und gut ist.
Ich möchte bitte, dass mein Name hier rausgehalten wird.
Es geht darum, was man im Welpenalter mit dem Welpen machen kann.
Und es gibt nicht nur Daima, es gibt noch sehr viele andere Welpen!

Pro-Hund
17.11.2009, 15:43
**Beständiges Versagen ist auch eine Form der Zuverlässigkeit**

Nayla
17.11.2009, 16:07
Kritik ist immer gut, solange sie konstruktiv und ehrlich gemeint ist.
Viel Spass an die ganzen Ketzer, lebt weiter in eurer super- heilen- Hundehalterwelt.

PS: Wir sind weiterhin für konstruktive Kritik offen


SO, wirst Du es schwer haben.

Ich kenne euren Daima Thread nicht und somit auch nicht den Insider hinter dieser Frage. Sorry! Aber zumindest mit dem was dort oben geschrieben steht fühle ich mich angesprochen.

Schade

Nadine

Thomas R
17.11.2009, 21:06
Ich muss auch sagen das wir hier kein Buch aufstellen können. "Darf der Welpe, darf der Welpe nicht".
Es gibt so verschiedene Charaktere der ruhige Welpe der am liebsten auf seinem Platz liegt und sonst mit ein wenig schnüffeln zufrieden ist. Oder auch den ich bin nicht zu stopen Welpen der mit 12 Wochen denkt er wäre Marathonläufer.
Ganz sicher sogar müssen Welpen nach einer bestimmten Zeit gestopt werden und ihnen Ruhe verordnet werden.
Aber in einer Hundeschule wird in der Welpengruppe ja auch ca. 1 Stunde getobt, Pia (17 Wochen) reicht das alles nicht mehr und wir müssen Sie viel mit Aufmerksamsspielen vordern. Morgens geht es ca.40 Minuten in den Wald ohne Leine, am Mittag mit Leine ca. 40 Minuten im Dorf, Spätnachmittag wieder etwas mehr meist ohne Leine...
Nun ist Pia ja seit Sonntag krank, ob es aber mit event. Überforderung bei der großen Runde zu tun hat ist eher fraglich. Dazu hat es Sie zu sehr erwüscht...
Wir schauen aber beim nächsten mal genau hin und ich würde event. auch eher abbrechen...
Es ist eben schwierig für Pia eine gute Balance zu finden, sie braucht richtig Gas aber wann genug ist...hmm schwierig schwierig

Grüße
Thomas

GerdL
17.11.2009, 21:20
Thomas, ganz lieb, ihr überfordert die Kleine, für mein Dafürhalten. Das ist nicht nur zuviel, das ist viel zuviel.
Esther und ich haben unsere Probleme umso genauer solltest du meine Bedenken zur Kenntnis nehmen wenn ich sie zitiere:

.........
Es gibt, wie schon angedeutet unzählig viele Beiträge wie schnell Welpen überfordert sind und die Auswirkungen zeigen sich auch oft erst (Monate) später. Lest die Beiträge .......

Gruß
Gerd

BigMick
17.11.2009, 21:34
Ich muss auch sagen das wir hier kein Buch aufstellen können. "Darf der Welpe, darf der Welpe nicht".
Es gibt so verschiedene Charaktere der ruhige Welpe der am liebsten auf seinem Platz liegt und sonst mit ein wenig schnüffeln zufrieden ist. Oder auch den ich bin nicht zu stopen Welpen der mit 12 Wochen denkt er wäre Marathonläufer.
Ganz sicher sogar müssen Welpen nach einer bestimmten Zeit gestopt werden und ihnen Ruhe verordnet werden.
Aber in einer Hundeschule wird in der Welpengruppe ja auch ca. 1 Stunde getobt, Pia (17 Wochen) reicht das alles nicht mehr und wir müssen Sie viel mit Aufmerksamsspielen vordern. Morgens geht es ca.40 Minuten in den Wald ohne Leine, am Mittag mit Leine ca. 40 Minuten im Dorf, Spätnachmittag wieder etwas mehr meist ohne Leine...
Nun ist Pia ja seit Sonntag krank, ob es aber mit event. Überforderung bei der großen Runde zu tun hat ist eher fraglich. Dazu hat es Sie zu sehr erwüscht...
Wir schauen aber beim nächsten mal genau hin und ich würde event. auch eher abbrechen...
Es ist eben schwierig für Pia eine gute Balance zu finden, sie braucht richtig Gas aber wann genug ist...hmm schwierig schwierig

Grüße
Thomas

hallo thomas,

1 std toben in der welpengruppe ist definitiv zuviel, ich gehe davon aus, dass dort auch lerneinheiten stattfinden und genug pausen gemacht werden, oder?

viel wichtiger als eine körperliche auslastung ist unter anderem die kopfauslastung eines junghundes (pia ist nämlich KEIN welpe mehr), ein kurzer spannender spaziergang kann viel mehr müde machen, als 2 std toberei.
außerdem wollen hunde, die schon sehr früh körperlich "am limit" gefahren werden, in der regel später immer mehr körperliche auslastung.

denkt bitte einfach nur mal an ihre knochen, bänder und gelenke. sie wird es euch später danken :blink:

Thomas R
17.11.2009, 21:39
Das ist richtig, im Wald wird eigentlich nicht viel getobt. Ok wenn Sie Ihre 5 Minuten hat und wie von der Tarantel gestochen läuft möchte ich auch kein Innenband sein. Ansonsten schaut und schnüffelt Sie viel.
In der Huschu wird getobt eine Aufgabe und wieder getobt. Sind nun aber ab Donnerstag in einer kleinen Junghundgruppe in einer anderen Huschu.

Grüße

Caro
17.11.2009, 21:50
außerdem wollen hunde, die schon sehr früh körperlich "am limit" gefahren werden, in der regel später immer mehr körperliche auslastung.



Guter Stichpunkt, Katja. Als Caaya mit ca. 5.5 Monaten über RR in Not zu uns kam, war sie eine Abrissbirne, die über Tag kein Ruhen und keinen Schlaf kannte. Von morgens um 5.00 bis abends um 19.00 war Chaos/Action/Schreien/Zerstören/Umsichschnappern etc. angesagt. Die Vorbesitzer haben sie wegen Überlastung Kleinkind/Hund Situation abgegeben und Madame hat verlernt, Ruhe zu halten. Um diesen Hund "auszulasten", ging man mit der 16. Woche schon mal 5km Joggen und hat so ihren Actionlevel immer weiter trainiert.

Es hat einige Monate gedauert und viel Training gekostet, der kleinen Abrissbirne das Ruhen und Kraft tanken wieder beizubringen, welches sie als Welpe/Junghund verlernt hat. Ein Welpe sollte Lernen, aus einem Stresslevel (oder auch gerne "aufgedreht sein") wieder herunter zu kommen, sonst kann es unschön enden für Hund und Besitzer.


Dies nur mal zur Anregung für alle Welpenbesitzer.

LG

GerdL
17.11.2009, 21:57
Thomas/Claudia, dein obiger Beitrag las sich anders.

Mal zur Erklärung (entschuldige eventuelle Fremdwörter, Wikipedia ist an sich recht gut):
Adrenalin ist ein Teufelszeug was uns das Überleben sichert. Es wird ausgeschüttet wenn "wir" in einer Angst- oder Stresssituation sind. Wenn der Organismus diesen Kick "gut" findet respektive das Gehirn kann es vorkommen, dass es auch in Situationen ausgeschüttet wird, die nur bedingt mit Stress zu tun haben.
Von der Wirkung her, mal einfach ausgedrückt, unterdrückt es Schmerz, Erschöpfung und normale Reaktion wie Müdigkeit und treibt "uns" zu Höchstleistungen an, die wir unter normalen Gegebenheiten nicht leisten würden. Das klingt super, ist aber saugefährlich, weil der ganze Bewegungsapparat und auch die Organe darunter in der Entwicklungsphase extrem leiden weil sie dafür einfach noch nicht ausgelegt sind. Die Psyche mal außen vor gelassen.

Stoppe deinen Hund, du bist das "Gehirn" und der mit dem Verstand.

Gruß
Gerd

elainee
18.11.2009, 07:54
wenn wir auch schon mal beim vergleich kindererziehung ( oder besser "stressaussetzung" ) und welpenerziiehung sind......

natürlich macht der welpe immer weiter und mag auch nur bedingt zeigen, dass er müde ist

ich hab als kind felsenfest behauptet ich sei nicht müde, bis ich schlief...

kennt das nicht jeder ? dürfen schulkinder so lange wach bleiben wie sie wollen ?

stjarna
18.11.2009, 08:16
wenn wir auch schon mal beim vergleich kindererziehung ( oder besser "stressaussetzung" ) und welpenerziiehung sind......

natürlich macht der welpe immer weiter und mag auch nur bedingt zeigen, dass er müde ist

ich hab als kind felsenfest behauptet ich sei nicht müde, bis ich schlief...

kennt das nicht jeder ? dürfen schulkinder so lange wach bleiben wie sie wollen ?


Und ist nicht genau das der Punkt: sobald ich Ermüdungserscheinungen beim Kleinkind/Baby/Schulkind sehe/erkenne, gehts ins Bett oder es wird pausiert.
Und auch da gibt es riesige Unterschiede.
Und so ist es doch beim Welpen/Junghund auch,oder?!
Eben ganz individuell.
Einen guten Morgen wünschen Denise & Akani

dissens
18.11.2009, 08:24
ich hab als kind felsenfest behauptet ich sei nicht müde, bis ich schlief...
kennt das nicht jeder ? dürfen schulkinder so lange wach bleiben wie sie wollen ?

DER Vergleich lag mir auch auf der Zunge, pardon, auf der Tastatur. Einige erinnern sich an die eigene Kindheit, andere können es live und in Farbe beobachten: Der Sprößling (meist übrigens Kleinkinder, gibt's aber auch bei Säuglingen) ist EIGENTLICH zum Umfallen müde ... und schraubt sich gerade DESHALB in immer extremere Aktivitäts- und Erregungszustände hoch.

Es liegt an uns, Ruhe in das (Hunde-)Kind und in die Situation reinzubringen.

LG
Tina,
die auch dem fast 12jährigen Filius noch Ruhe "verordnen" muss.

Sibilla Teichert
18.11.2009, 08:49
Ja, auch ich habe es die ganze Zeit gedacht beim Mitlesen. Die Kinder stehen zitternd im Schwimmbecken, Lippen blau angelaufen, und rufen "nein, mir ist nicht kalt".

Um auf Hundespaziergänge zurückzukommen. Als wir noch unsere regelmäßigen organisierten Spaziergänge am Rhein gemacht haben sind auch schon mal Welpen gekommen. Mit denen hat die Meute dann ein Päuschen eingelegt, alle haben den Welpen bewundert, er durfte ein bisschen spielen und die Großen kennenlernen, mal 10 Minuten mitlaufen und dann mußte er sich verabschieden und den Rückweg antreten.

Das wurde auch gleich von Anfang per Forum schon erwähnt.

Man kann doch nicht von einem Welpen mehr Vernunft erwarten als von seinem Besitzer. Der Hund würde viel zu lange mitlaufen.

Nur meine unmaßgebliche Meinung.:)

Heins
18.11.2009, 09:09
leider gibt es viel zu viele menschen die ihre hunde schon in deren welpentagen physisch und psychisch überfordern. damit wird der grundstein für spätere verhaltesstörungen und andere erkrankungen gelegt.

dabei gibt es keine individuellen unterschiede bei den hunden sondern diese sind viel mehr bei den hundebesitzern zu suchen.

schade ist das, sehr sehr schade - ich werde es leider nicht ändern können.

shirotora
18.11.2009, 09:51
Unser Schlumpf war als Welpe auch nicht "tot zu kriegen". Da hat Mommy dann eben mit sanfter "Gewalt" nachgeholfen. Nach 10 Minuten zarten Ohrenkraulens war der Bub dann ploetzlich gaaaaanz muede.
Obwohl Zimba heute bereits 9 Monate ist, legen wir nach einem besonders aktiven Tag (Hundekindergarten, grosser Ausflug etcpp) gern mal einen Ruhetag ein, d.h. relativ kurzer Spaziergang und dann viel schlafen, kuscheln, Hausspiele und ein bisschen Knochen knabbern. Besonders geeignet sind dafuer Tage an denen ohnehin Baeh-Wetter ist. Zimba scheint das sehr gut zu tun. Er traeumt an diesen Tagen auch immer sehr viel, was positiv zur Psychohygiene beitraegt.

LG
Alba

hasenbaer6491
18.11.2009, 09:52
Hierzu möchte ich auch meinen Senf dazu geben und zwar in der Form, dass es HH sehr schwer haben, die sich vor dem Welpenkauf zuwenig über das Lebewesen Hund informieren.
Durch dieses Forum habe ich viel gelernt. Denn es war mein erster Welpe. Hätte es hier die vielfältigen informationen nicht gegeben wäre ich sicher auch darauf reingefallen als ich in einer Hundeschule den Leiter fragte ob das rumtoben nach 15 Minute nicht genug sei. Darauf die Antwort "die können auch eine Stunde spielen und toben das würde den Welpen nichts ausmachen".
Daraufhin habe ich meinen 10 Wochen alten Welpen genommen und bin gegangen. Ein unbelesener HH ist dazu nicht in der Lage und glaubt der HuSch.

Lesen bildet. Daher hier mein Dank an das Forum.

LG
Christian

baerbel.baumann
18.11.2009, 18:07
Hallo,
ich hab oft das Gefühl, das Hundebesitzer meinen, sie seinen nur gute Hundehalter, wenn sie das Hundl dauernd bespaßen. Wielviel Ruhe ein Hund auch im Erwachsenenalter braucht sehen viele garnicht.

Wenn ich dann lese, mit einem Hund wird getrailt, Agility gemacht,perfekt Apportiert.... und dann noch 5 andere Sachen, dann ist der Hund überfordert oder macht nichts gescheit.

Ich fand die Regel Alter in Wochen= Zeit am Stück in dem der Hund gefordert wird für die Welpen/Junghundezeit nicht schlecht.

Wobei ich meine Maus viel dabei hatte und habe. Die erste Zeit hat sie total oft bei mir am Schoss geschlafen, selbst mit 5 Monaten noch, als ihr Hintern auf meinen Knieen hing und der Kopf über der Schulter. Sie war auch oft Abeds dabei. Jetzt wenn sie merkt, ich gehe abends weg, kommt sie nicht mit zur Tür und will mit, sondern legt sich demoinstrativ mit viel umgegrabe in ihr Bett in meinem Arbeitszimmer, so nach dem Motto ich schlaf mal schon ne Runde vor.

Ich hab ihr viel gezeigt (Hänschen-Hans-Motto), aber oft nur ganz kurze Augenblicke, dann wieder Ruhe. Ich merke auch, wenn wir jetzt mit 3 Jahren einen längeren Reitausflug machen, braucht sie am nächsten Tag mehr Ruhe.

Ansonsten kann ich den Vorschreibern über das Hochdrehen bei Belastung nur zustimmen.

Weniger ist oft mehr.

viele Grüße
Bärbel + Issa

loscharlie
19.11.2009, 20:57
Mein Kleiner wollte auch nicht ruhen, wurde immer nerviger und fordernder. Bis ich mich eben an "überdrehte" Kinder erinnerte. Ab da gab es einfach keine action mehr. Kraulen ja, toben nein.
Ganz ohne Druck. Hundi lief zu seiner Decke, dort wurde kurz geknuddelt und meistens gab er auch schnell Ruhe.

An die Faustregel, pro Lebensmonat 5 Minuten laufen, konnten wir uns nicht ganz halten.:devil: Das war allein schon wegen des Stubenreinheits-Trainings kaum möglich.

Ansonsten ist der Hund überall dabei, wo ich hingehe. Menschenansammlungen, Hunde, Wald, auch Dorffeste, wenn die Musik nicht zu laut war.
Aber immer unter Beobachtung, dass es nicht zu viel wird. Manchmal konnte er lange aushalten ohne sich unwohl zu fühlen, manchmal eben auch nur ein paar Minuten.

Hund stand im Vordergrund, meine Bedürfnisse wurden angepasst.
Heute, er ist 15 Monate, schockt ihn kaum etwas. Wenn doch, dann ist Frauchen in der Nähe :)

Was ich aber absolut versäüumt hatte, weil er ja nicht zu früh, zu doll rennen soll, ich habe ihm kein Fahrrad gezeigt. Dass sich dieses "Teufelsding" bewegt ist schon verwunderlich. Dass sich Frauchen da aber auch noch draufsetzt, das grent an Magie :devil:
Das müssen wir üben. Dauert halt länger .....:popcorn:

Feli
20.11.2009, 07:25
Hund stand im Vordergrund, meine Bedürfnisse wurden angepasst.
Heute, er ist 15 Monate, schockt ihn kaum etwas. Wenn doch, dann ist Frauchen in der Nähe :)




:kiss::yes:

shirotora
20.11.2009, 16:00
...und gebe hundi die möglichkeit selbst zu entscheiden, wann er den sicheren ort meines elches (pullover) verlässt und wann er wieder kommt....



Meinst Du sowas wie diesen? :D

Stefanie R.
27.12.2009, 19:41
Ich habe den Beitrag mal hier rüberkopiert, weil er in den Ursprungsfred (Worauf sollten Welpenkäufer achten) irgendwie nicht mehr reinpasst. Ich hoffe, er ist hier besser aufgehoben. Die Frage ist, was ein Welpe bis zur 16. Woche schon alles erlebt haben kann/soll/nicht soll.


Stefanie du weißt das ich immer vom Normalfall spreche. Denke das "fast" niemand sich 6 Wochen Urlaub nehmen kann.

Keine Frage, Sozialisierung ist sehr sehr wichtig, mein Eindruck ist aber das Hunde auch bei noch so sehr Mühe nich an alles zu gewöhnen sind oder eben auch Hunde einfach Dinge machen wo andere 2 Jahre trainieren.

Ich habe Pia von vorne im Auto sitzen mal eben in den Kofferraum verbannt. Tja nach 1 Minuter hat sie sich hingelegt und alles ist super. Auto fahren haben wir auch nie trainiert, wir haben es eben gemacht.
Denke da hat jeder so seine Beispiele....
Bisher gibt es einfach absulut nichts wo ich sagen würde, ja da hat Sie angst vor. Kann sicher noch kommen!!
Wir haben aber keine extra Touren mit dem Hund gemacht, sondern selbstverständlich ohne Trainingskarakter Kioske oder den Bahnsteig betreten.

Liebe Grüße

Ich weiß nicht, wieviel Urlaub andere Leute genommen haben. Wir hatten durch Organisation und zugegebenermaßen sehr gute Arbeitsbedingungen ca. 3 Monate. Ich fand die Zeit wichtig und auch notwendig.

Es geht für mich auch nicht darum, den Welpen an alles zu gewöhnen. Das ist aufgrund der Vielfalt nicht möglich. Wichtig ist, dass er lernt, immer wieder mit neuen Dingen umzugehen. Wenn sich jemand extra die Zeit dafür nimmt und das ganze planvoll abarbeitet, kann ich das nur gut finden (so lange er nicht denkt, damit ist alles erledigt und weiteres Training ist nicht notwendig). Ich lese hier oft genug, dass ein Welpe so mitlaufen sollte und dass das eben nicht klappte. Da ist es mir anders herum einfach lieber.

Manchmal muss im Alltag etwas auch einfach gemacht werden, ohne das großartig zu üben. Aber wenn die Zeit dafür da ist, warum nicht? Wenn einem Welpen bei der Autofahrt schlecht wird oder er sich die Zeit damit vertreibt, das Auto aufzufressen, stopf ich ihn sicherlich nicht auf Teufel komm raus in den Kofferraum des Kombis. Dann ist Training notwendig und die Zeit dafür sollte vorhanden sein, wenn ein Welpe ins Haus kommt.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Thomas R
27.12.2009, 22:16
Unterschreibe ich Dir so!!!

Wer die Möglichkeit hat soll sie auch nutzen.
In meinem Fall war es ein wenig anders, ich als Bezugsperson (Zumindest nenne ich den Hund meinen Hund) hatte leider nur eine Woche Urlaub, mehr war nicht drinn.
Es gab auch wie du ja weißt reichlich Sorgen, Unverständniss und Probleme in den ersten Wochen. Wäre möglicherweise mit mehr Zeit nicht passiert!?
Naja, dennoch kann ich zum Glück bis heute keine Versäumnisse feststellen. Nur Glück? Oder in der wenigen Zeit viel richtig gemacht kann ich natürlich nicht beurteilen.
Festzuhalten bleibt aber für mich, wer glaubt nur durch einen riesigen Zeitaufwand in der Welpenzeit läßt sich ein Traumhund bauen ist schief gewickelt. Da gibt es zu viel ungewisses im Wesen des Hundes.

Liebe Grüße

Thomas

Mbogo
27.12.2009, 22:35
Durch einen gewissen Zeitaufwand lässt sich vieles machen. GEZIELTER freier Zeitraum schafft Luft und Geduld. Es läuft nix davon. Und Geduld versetzt Berge.

Die dekadente Susanne hat für den Welpen fünf Monate Teilurlaub - Rest vom Teil ist durch Familie geregelt. Drunter tät für mich nix gehen. Der Urlaub ist auch noch erweiterbar...

Und, gugge da: Nicht verselbständigt, auf mich bezogen, immer abpfeifbar, Mama-Maus und trotzdem so selbstbewusst. Und fährt Fahrstuhl, kauft Socken bei H & M und diskutiert noch Modefarben. Robbt aber auch durch den Schlammacker, hat die Fährte und macht aufdringliche Jungrüden platt. :blink:

Mit Zeitaufwand in der Welpenzeit legst du dir wichtige Steine. Wenn du was anderes denkst, bist du schief gewickelt. Zeitaufwand mein ich aber wirklich in der Form, dass Zeit haben heute auch in der Regel "Nerv haben" bedeutet - und den brauchst du für gutes Gelingen.

Geduld und Muse für das Hingucken sind die Zauberwörter. Für mich zumindest.

LG

Susanne

Thomas R
28.12.2009, 08:42
Morgen Susanne
zwei verschiedene Themen. Du redest von gezieltem Training mit einem Welpen, da stimme ich dir zu. Spielerisch kann man da schon viel machen, was aber natürlich nicht heißt das der kleine das später auch noch so toll macht.

Zeitaufwand um all diese Dinge zu zeigen finde ich einfach zu viel. Da kommt der Kleine nicht zur Ruhe, wir haben das Glück eine Bahnstrecke vor der Tür zu haben auch Autobahnen und Geschäfte und und sind gut zu erreichen.
Das ist aber nicht überall so, wenn du deinen Welpen erst nehmen musst und ne Stunde zum Bahnhof unterwegs bist ist das nicht gut. Eine Fährenfahrt mit Hin und Abfahrt dauert ja nun auch nicht nur ne halbe Stunde.

Kann mich noch gut erinnern wie mir eine Überforderung des Welpen vorgeworfen wurde, ich sprach damals von einer Stunde im Wald und nicht wie hier von so einem Aktionsmarathon....

In der Welpengruppe werden ja immer so Sachen, wie über eine Plane, Gitterrost, Wippe usw. laufen trainiert.
Da gibt es eben Hunde die nach dem 5 mal noch Angst zeigen andere wie meine Hündin gehen da beim ersten mal locker rüber.
Denke dann aber nicht, das es in diesem Fall etwas mit training oder vertrauen mir gegenüber zu tun hat. Pia ist ein draufgänger, da stört Sie so etwas eben nicht.

Da ich das aber vorher nicht weiß, muss ich es natürlich probieren, also hast du recht.

Thomas

GerdL
28.12.2009, 08:51
.....
Kann mich noch gut erinnern wie mir eine Überforderung des Welpen vorgeworfen wurde, ich sprach damals von einer Stunde im Wald und nicht wie hier von so einem Aktionsmarathon....
....
Zumindest ich habe diesbezüglich meine Meinung auch nicht geändert und stimme dir voll zu.

Es ist angezeigt sich einfach die Zeit zu nehmen für die ersten Wochen/Monate für den Welpen. Es zahlt sich in jedem Fall aus. Abgesehen davon, es ist wie bei Babys, diese Zeit sollte man auch mit dem Hund genießen, sie ist so kurz und unwiederbringlich. Schon aus diesem Kontext tun mir die Menschen mehr leid, wenn sie sich nicht die Zeit nehmen (können?).

Und irgendwie sprichst du gerade mit einem leeren Schrank ... die liebe Susanne hat uns wohl verlassen ...

Gruß
Gerd