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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ridgeback- Zeitungsartikel



Mats
11.12.2001, 09:54
Hallo Forum
Auf der Titelseite der Zeitschrift "Partner-Hund" Nr.1/Januar 2002 findet ihr ein Bild eines wirklich ausdrucksstarken Ridgebacks. Im Innern dann ein etwa 5 Seiten starker Bericht über unsere Hunderasse, der, in der gebotenen Kürze, gut geschrieben ist und den Leser über wesentliche Dinge dieser Hunde informiert. (Meine Meinung!) Also, wer noch nicht genug von unseren Lieben gelesen hat und zudem noch ein Miniposter über sein Bett hängen möchte, der sollte sich die Zeitschrift zumindest mal anschauen! (Natürlich sind Poster vom eigenen Hund noch schöner...weiß ich doch.....) Internet-Adresse gibt`s auch:
www.partner-hund.de
Apropos Poster, was schenkt ihr Euren Ridgis eigentlich zu Weihnachten?

Es grüßen nach langer Abwesenheit Cheman und Mats

Jambear
11.12.2001, 11:22
Hallo -

da werden sich wieder einige einen echten "Löwenjäger zulegen wollen...

Fein auch, dass der zukünftige Besitzer wind- und wetterfest sein soll. Dann langweilt er sich nicht so, wenn er bei Regen allein spazierengeht...und das Hundi mit ´ner Blasenentzündung zuhause auf der Heizdecke liegt. Diese Probleme sind ja hier im Forum auch schon benannt worden. Wären sicherlich züchterisch in den Griff zu kriegen, wenn...ja, wenn die größten Frostbeulen nicht mehr in die Zucht kämen. So aber tut´s auch das Mäntelchen, gerade so wie für Omas Pudel...


Aber was red´ich denn.

"Renommerte" :eek:
"erfahrene" :o
"Züchter" :rolleyes:

werden "beratenderweise" tätig geworden sein. Oder beraten worden sein. Wahrscheinlich von Ihrem Fondsberater...

Wetten daß?
Sonst freß´ ich einen Hundemantel. XL. Gefüttert.


Jambear

P.S. Nichts gegen Mats - alles gegen diese Art der Werbung.

Tanja
11.12.2001, 12:57
Was ist daran schlimm, wenn eine Hundezeitschrift einen korrekten Artikel über unsere Rasse schreibt?
(Ich weiß zwar nicht , ob man das jetzt schon beurteilen kann, weil das Heft erst morgen erscheinen soll...)

Ein süßer Ridgebackwelpe ist in jeder Eukanubawerbung zu sehen. Wer den süß findet, wird auch die Rasse herausfinden, wenn er sie nicht kennt. Und da ist dann noch nicht mal eine Beschreibung dabei.
Wie hast du den Rhodesian Ridgeback kennengelernt?
Irgendwie muß man ja anfangen.

Auch ist eine Ridgeback nicht so einfach zu kriegen. Er ist teuer und es gibt nicht so viele Züchter, man muß teilweise lange warten.

Ich finde es gut, wenn korrekte Informationen über den Ridgeback verbreitet werden, deswegen kauft sich nicht gleich jeder einen.

Außerdem, ich weiß nicht ob euch das auch passiert, verwechseln viele (unwissende) Leute meine 4 Monate alte Hündin mit einem Kampfhund. Und denken er wäre so ähnlich wie ein PitBull, weil sie von der Rasse noch nie gehört haben.

Gruß Tanja

Iris Koerner
11.12.2001, 14:23
Hi Mats,

auch wenn man das wohl in aller Öffentlichkeit nicht kundtun dürfte.....

Ich habe unseren zwei Schnuffels und mir ein Sofa mit Kuschelecke gegönnt. Seit ein paar Tagen habe nun auch ich beim abendlichen fernsehen wieder Platz auf dem Sofa und die Beiden haben jede Menge Platz zum Ankuscheln.....

Mal schauen was der Weihnachtsmann den anderen Ridgi`s so bringt.

Liebe Grüße von
Iris

Sylvia Blume
11.12.2001, 14:48
Hallo, Ihr Lieben
ich freue mich eigentlich immer, wenn mal wieder ein Artikel über Ridschis erscheint, und kaufe gierig jede Zeitung. Leider steht oft ein ziemlicher schmarren drin....
Mein Joey ( hat jetzt etwa die Grösse eines Shetlandponys) wird oft für einen "Kämpfer" gehalten - ist er ja auch: er kämpft um jede Minute Schlaf an der warmen Heizung...:-)))
Ich habe meinen ersten RidgebackMix übrigens im Tierheim gefunden und wäre glücklich gewesen, wenn mal eine Zeitung über diese - mir völlig unbekannte Rasse- berichtet hätte.
Grüsse vom "Schläfer Joey" und Sylvia

Kolbrun Thordarson
11.12.2001, 17:30
Hallo,

Ich habe den Artikel noch nicht gelesen, da aber die Rasse Rhodesian Ridgeback gut darin beschrieben ist dann ist das doch toll. In fast jedem Buch das Hunderassen beschreibt schneidet der RR schlecht ab. Er ist schwer zu erziehen und hat Probleme mit Artgenossen.
Ich glaube dass eine Hunderasse dann zum Boom wird wenn sie in einem Film mitwirkt und viel in der Werbung zu sehen ist.
Eine Hundezeitung wird sowiso nich von jederman gekauft.

Bis dann

Jambear
11.12.2001, 19:43
Hallo -

als wenn ich morgen einen Ridgebackwelpen will, dann habe ich auch einen - mit VDH-Papieren. Halt - morgen kann ich nicht - aber übermorgen ganz bestimmt.

Ich hätte ja nichts gegen einen GUTEN Ridgeback-Artikel. Aber dieser ist schon in der kurzen Vorschau fehlerhaft! Nochmal: es ist bekannt, dass viele Ridgebacks äußerst kälteempfindlich ist. Das sind dann die Glossen, die am Abend vor der Ausstellung zu später Stunde erzählt erzählt werden: wie´s Hundi bei Regen nicht raus geht, wie´s die Beine anzieht wenn ein bißchen Schnee liegt...

Und die Werbestrategie, die Ridgebacks - auch in Anführungszeichen - als "Löwenjäger" zu bezeichnen, ist schlichtweg schuftig und zielt darauf ab, eine Käuferklientel zu werben, die eben genau das will: einen Löwenjäger. Diesmal ohne Gänsefüßchen.

Und was die innerartliche Aggression angeht, wäre ein ehrlicher Umgang damit der Rasse förderlich.

Grüsse vom
Jambear

Tanja
12.12.2001, 07:32
1. Um so schnell einen guten Welpen zu bekommen, muß man sich schon sehr anstrengen und keinen Weg durchs gesamte Land scheuen.
Das macht auch nur jemand der so einen Hund unbedingt haben will und nicht jemand der sich kurzfrisig entscheidet.

Es wird auch dringend davon abgeraten, sich einen RR ohne Hundekenntnisse und spezielle RR-Kenntnisse anzuschaffen.
Zitat: "...Liebhaber- und Kennerrasse." und "Sensibelchen für Kenner".

2. zu kälteempfindlich: OK, es ist nicht extra erwähnt, aber ich habe mich auch schon mit RR-Besitzern unterhalten, die damit keinerlei Probleme hatten.
In dem Artikel steht nur, im Auszug seiner Geschichte: Zitat: "Außerdem zeichnete diese Hunde eine enorme Robustheit aus, da sie unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen standhalten mussten." Das bezieht sich auf vor 1900! Wer weiß wie die Hunde damals waren. Bestimmt hat zu dieser Zeit keiner Rücksicht darauf genommen ob es dem Hund gepasst hat bei Regen draussen zu sein oder nicht.

3. Er wird nicht als Löwenjäger sondern als Löwenhund bezeichnet, und das ist auch bekannt. Außerdem wird erklärt, daß der Ridgeback keine Löwen jagt, sondern nur stellte bis der Jäger in tötete.

4. Von was für einer "innerartlichen Aggression" redest du? Davon habe ich noch nie was gehört, geschweige denn bemerkt.

Gruß Tanja

Jambear
12.12.2001, 19:43
Hallo -

in dem von Mats genannten Link wird in der Vorschau vom "Löwenjäger" geredet und das der zukünftige Besitzer wind- und wetterfest sein soll. D

Von welcher innerartlichen Aggression ich rede? Von der bei einer ganz hübschen Menge Ridgebacks - wovon sonst?

Jambear

Sylvia Blume
12.12.2001, 20:10
Hallo...
ich kenne eine Menge Ridgebacks - von Treffen, Wanderungen, Ausstellungen - und habe keine Agressivität feststellen können. Sicherlich gibt s wie auch bei anderen Rassen mal Ausnahmen , aber das so zu verallgemeinern...???
Ehrlich gesagt frage ich mich, ob Du nicht ein wenig agressiv bist, zu mindest kommst Du so rüber.

Also, ich finde den Artikel ganz gelungen und auch den Nachsatz " der Ridgeback ist kein Hund für jedermann" inde ich passend

Viele Grüsse von Sylvia und Joey

Mats
12.12.2001, 20:38
Hallo liebe Jambear, hallo Forum
Ich habe die Zeitschrift schon lesen können, weil ich sei von jemandem geschenkt bekommen habe, der sie abbonniert hat; ich glaube im Handel ist sie dann erst ein paar Tage später. Den link habe ich gar nicht aufgerufen, wusste also auch nicht, was dort steht, aber den Artikel in der Zeitschrift finde ich nach wie vor gut. Möglich, dass die Redaktion, die die Webseite betreut, aus dem "Löwenhund" einen "Löwenjäger" gemacht hat, ohne dass die Autorin davon etwas weiss. Der Autor ist nämlich nicht unbedingt auch der Verfasser von Überschriften oder Vorausschauen.
Ich möchte auch meine Journalisten-Kollegin etwas in Schutz nehmen, denn in meinen Augen hat sie einen sachlich fundierten Artikel geschrieben, der ohne irgendwelche reißerischen Elemente auskommt, im Gegensatz zum Eberhard-Buch, das an einer Stelle betont, dass man auch die Fenster seines Autos heruntergekurbelt lassen könne, wenn nur ein Ridgeback es bewacht (so ein Blödsinn gehört nicht in ein Hundebuch!)
Ich glaube nicht, dass ein Bericht über eine Hunderasse automatisch eine Werbung sein muss und das sich aufgrund eines Zeitungsartikels jemand einen Hund kauft. Sollte durch diesen Artikel sein Interesse an der Rasse geweckt werden, ist das doch gut so, wenn weitergehende Infos folgen. Schliesslich nennt die Autorin nicht nur die Adresse des RRCD's, sondern auch die Adresse unserer Plattform"RR-org" mit einem Hinweis auf "RR in Not". --Ihr Artikel schliesst übrigens mit den Worten:
"Es wäre schade, wenn diese Rasse zum Modehund werden würde und dadurch ihre Ursprünglichkeit einbüssen würde." Dass dürfte doch wohl im Interesse aller sein, oder?
PS. Liebe Jambear, ich finde deine kritische Haltung lobenswert, aber du solltest manche Dinge nicht zu eng sehen.....liebe Grüße von Mats und einem nicht kälteempfindlichen Cheman, ohne Mantel und Wärmflasche

Tanja
13.12.2001, 07:51
@Jambear:
Die Vorschau entspricht anscheinend nicht dem Artikel, um dessen Inhalt es hier geht!

Wegen deiner innerartlichen Aggression: Vielen Dank für deine ÄUßERST hilfreiche Beschreibung. Komisch daß ich davon noch nie was gemerkt oder gehört habe.
Was bist du überhaupt für eine RR-Freund wenn du hier sowas schreibst ohne es wenigstens genauer zu erklären was du damit meinst.
Möchtest du das die Ridgebacks zu den "Kampfhunden" gezählt werden.

PS: Kannst du deine Meinung nicht normal vertreten, anstatt hier so rumzuzicken?

Nimms mir nicht übel, aber nimms in Zukunft etwas lockerer und geh die Sache mal objektiv an!

Gruß Tanja

Feli
13.12.2001, 20:59
Bevor sich hier nun nochmehr an Missverständnissen zerfleischt wird,
(innerartliche Agression unter Menschen???) :

Bitte nicht agressives Verhalten und übersteigerte Agressivität
unter dem Deckel "Agression" zusammenkochen!
Agressives Verhalten gehört zum Lebewesen!
Hat aber nichts mit blutrünstigen Übergriffen zu tun sondern gehört eher
in die Kategorie soziale Interaktion und Kommunikation. Leider wird das oft missverstanden, vom Menschen unterdrückt und fehlgesteuert und
dadurch in eine unnötige Eskalation getrieben.
Ich habe schon reichlich RR-Treffen und Spaziergänge erlebt, niemals aber habe ich dabei etwas übersteigert agressives an Verhalten beobachtet, nur ganz normale Geplänkel, die, wenn Mensch sich raushielt auch sehr sauber von den Tieren geregelt wurden, ohne, dass jemand dabei ernsthaft verletzt wurde. Das kenne ich nur, wenn die Tiere durch menschliches Ei(-n)greifen verunsichert werden.

Bei den hier sicher angesprochenen Situationen bei Ausstellungen, möchte ich ins Gedächtnis rufen, dass es auch hier zu Stimmungsübertragungen kommt, eine extreme Stresssitation besteht,
die ja schliesslich auch wieder der Mensch verursacht. Ich kenne jedenfalls keinen Hund, der seinen Menschen bittet ihn auszustellen...
Dazu sind die HUnde hier an der Leine, entsprechend stark fühlen sie sich, Individualdistanzen werden unterschritten und insgesamt auf die Tiere wenig Rücksichten genommen.Dieselben HUnde, die im Ringe den Eindruck machen: Wenn man mich nur liesse, dann würde ich....sind mit
denselben Sozialpartnern im freien Feld völlig verträglich, bzw diskutieren ihre Stellung aus und gut. Polemik ist unseren Hunden Gott sei Dank völlig fremd, wenn es mal richtig knallt, gehören auch dazu 2!
Ansonsten hört sich für Laien so manche "soziale Interaktion", der gemeine Blödzeitungsleser nennt es glaube ich "Beisserei" viel schlimmer an, als sie letztendlich ist. Gerade die Herren der Schöpfung unter den Hunden haben, wie ihre 2-beinigen Pendents den Shakespeare
im Kopfe und machen viel Lärm um Nichts! Eindruck schinden ist eben alles. Beschädigungsbeissen kommt eigentlich nur vor, wenn einer der Partner kein ausgeprägtes Sozialverhalten zeigt, bzw. mehr als 2 beteiligt sind. Da gerät schonmal was durcheinander und dann sollte man auch eingreifen. Ansonsten finde ich jeden Artikel, der den Hund nicht von vorneherein als blutrünstige Bestie abstempelt, sondern versucht
zu beschreiben und zu erklären, auch auf die Verwendungshistorie
eingeht eigentlich gut. Ein Lapsus kann passieren, selbst einem Mann wie Jochen Eberhard, der sich sicher auch nichts böses bei seinem Satz gedacht hat, gell Mats.
Unsre Wuffels sind Hunde! Sie sind immer noch in der Lage auch ohne
uns klarzukommen, nur was wären wir ohne sie?