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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wie habt ihr euren Züchter gefunden?



Mbogo
15.02.2010, 19:00
Passend zum "Züchter gesucht"-Fred mal andersherum... :)

Wir hatten vor einer Weile diesen sehr schönen Fred, warum man sich ausgerechnet für den Hund entschieden hat, den man hat. Und auch die Züchterfrage liegt sicher irgendwo verstaubt im Archiv herum (hab jetzt ehrlich gesagt nicht gesucht). Aber es gibt soviele neue User... Und vielleicht gibt es An- und Abregungen für die, die noch auf der Suche nach dem passenden sind.

Ich bin wieder neugierig: Warum habt ihr euren Hund genau von eben dem Züchter? Und wie habt ihr den Züchter gefunden (Internet, Ausstellung, Fundbüro, etc.)? Und hat der Züchter dann letztendlich wirklich gepasst? Namen müssen und sollen nicht fallen - es geht nur um das Such- und Findeprinzip als solches.

Madame Suzanne Neugier mit Bukoko und Mbhali

scubafat
15.02.2010, 19:21
Hier über die Plattform habe ich Züchter gefunden, Kontakt mit mehreren gehabt, mir zwei angesehen und für sehr gut befunden.
Nur das Bessere ist bekanntlich des Guten Feind und bin beim zweiten Züchter geblieben. Denn die Elterntiere meines Welpen gefielen mir optisch am besten. Auch die Art und Weise, wie die Züchterin die Zucht durchführt gefiel mir richtig gut. Und dann habe ich etliche Besuche dort gemacht und habe einen Welpewn genommen.

Da ich mit dem Gedanken spiele in einigen Jahren einen weiteren RR dazu zu nehmen, werde ich sicher wieder dort anklopfen :)

Claudia05021974
15.02.2010, 19:24
hmmm....je länger ich hier bin, desto mehr -für mich passende- züchter finde ich.

die hexenhausbewohnerin, z.b.. sie habe ich noch lange bevor ich mich hier angemeldet habe via www-suche gefunden. damals wohnte sie noch hier umme ecke im schönen bergischen. pete hatte auch lange mit ihr telefoniert. jahre später haben wir uns dann kennen gelernt. leider haben wir ihren c-wurf verpasst und zum d-wurf hatten wir die trulla schon lange.

sehr nebulös sind finde ich für nicht-szene-kenner die vielgenannten "papiere" mit denen je unseriöser, desto mehr die ware hund angepriesen wird.

wir haben bei der suche den schwerpunkt auf "genau so möcht ich gern auch eigene wepen großziehen" (und da geht es wiederum in erster linie um den umgang mit den hunden) gelegt als auf papiere. wollte ich selbst züchten, ausstellen, ... würde ich den schwerpunkt anders setzen.

heute kenne ich mehr züchter persönlich und würde daher wahrscheinlich anders auswählen, bzw. würde mehr hilfreiche tipps bekommen. so lernt man mit jeder entscheidung im leben dazu...und doch nie aus.

alina war ein glücksfund. www.

Bonsai
15.02.2010, 19:46
Viele www.-Recherchen, viele Telefonate - dann DIE Züchterin. Erstes Telefonat: Knapp 2 Stunden! :) Sympathie auf beiden Seiten, die für mich damals schönste Hundemama und damit war es um mich geschehen.
Bis heute sind wir eng befreundet und bei sämtlichen Fragen rund um den Hund ist sie für mich da. Auch nachts, am Wochenende und gerade JETZT ist sie für mich einfach ein Goldstück :)
VLG Esther
p.s. wir hatten von Anfang an nach einem VDH-Hund gesucht - das nur nebenbei.

nothle
15.02.2010, 19:53
Ich hatte...seit ich den ersten RR gesehen hatte immer den Plan, mal einen solchen Hund zu besitzen.

Als das www dann um sich griff... war "Ridgeback" das meistbenutzte google-wort :D
Ich habe glaube ich Millionen Homepages besucht und Bilder geguckt und mit der Zeit hat sich in meinem Kopf einfach ein Typ Hund festgesetzt...der mir gefiel. Das hat die Anzahl der Züchter dann sehr eingegrenzt.
Der Züchter, der damals meine erste Wahl war, ist aber ausgewandert und auf Grund verschiedener Umstände...konnte ich aus diesem Kennel keinen Welpen haben. Mir wurde dann von dort aber ein Züchter empfohlen, der eine Nachzucht aus diesem Kennel als Stammhündin hat.

Jo.

Da habe ich dann Kontakt aufgenommen...mir den ganzen Spaß angeschaut...und wie sagt man so schön "Arsch auf Eimer"..."Deckel aufs Töpfchen" - ich habe genau das bekommen...was ich wollte.

Alles ist für etwas gut - und ich hätte es nicht besser erwischen können! Daher auch Wiederholungstäter - und gerne immer wieder...

LG Kerstin

Christof
15.02.2010, 20:16
hej

über eine rund vierjährige suche und letztendlich blieb nur einer über, der mit seinen hunden auch jagdlich arbeitete und sehr viel wert auf gebrauchstüchtigkeit legt und für den championatstitel zweitrangig sind.

bei vielen züchtern war für mich ein ausschliessender mangel, dass bei meiner frage danach was mit dem hund gearbeitet wird ich oftmals zur antwort bekam

"spinnen sie, da bekommt der hund ja macken ins fell und das wirkt sich auf meine ausstellungsergebnisse aus"

tja so kam binti zu uns und so wird aus diesem kennel 2011 ein neuer rr bei uns einziehen.

Kessi
15.02.2010, 21:07
Also für uns war auch klar, dass es ein Hund aus einer VDH-Zucht werden sollte. Ich wusste aber rein gar nichts über verschiedene Linien.

Naja, hier auf der org-Seite hab ich dann einen Züchter gefunden, der einen Wurf plante. Da sind wir hingefahren und haben uns ziemlich schnell entschieden, dass wir von diesem nächsten Wurf gern einen Hund hätten. Der Züchter sagte uns auch eine Hündin zu, falls es genügend Welpen werden würden.

Ja und so haben wir alles von Anfang an miterlebt, von der Läufigkeit über das Ultraschallbild bis zur Geburt. Dann haben wir die Kleinen öfters besucht und uns in "unsere" Hündin, die uns versprochen wurde, natürlich so richtig verliebt.
Dann 11 Tage bevor sie hätten abholen können, passierten ziemlich unschöne Dinge und es war klar, dass es doch nicht diese Hündin werden wird.

Mensch, ich hab geheult wie ein Schlosshund und war unendlich traurig, weil es ein so großer Traum von mir war.
Eigentlich wollte ich gar keinen Hund mehr, weil ich so enttäuscht war, dass es mit "meiner" Hündin nicht geklappt hat.
Meine Familie und mein damaliger Freund haben aber nicht locker gelassen und mir immer wieder Seiten von Züchtern gezeigt, die auch gerade Welpen hatten und haben mich zum Hinfahren überreden wollen. Anfangs vergeblich.

Aber es dauerte nicht lange, bis die ich die HP einer Züchterin sah, deren Hündin mir optisch super gut gefiel. Auch die Auffassung dieser Zücherin über Aufzucht, Erziehung, usw., die man der HP entnehmen konnte, stimmte mit meiner überein, was bei dem anderen Züchter vorher nicht so wirklich der Fall war. Nur war in dem aktuellen Wurf nur eine Hündin dabei... Ich dachte, dass das wohl eh nichts werden würde, rief aber trotzdem an. Die Frau war mir total sympathisch und sie sagte mir, dass sie die Hündin noch nicht vergeben hat.
Meine Family fuhr mit mir zu der Züchterin und ich war total begeistert von der Mutterhündin, der Aufzucht, der Züchterin selbst und den Welpis natürlich sowieso. Die kleine Hündin würdigte uns anfangs zwar keines Blickes (hatte ja auch keine Zeit, musste ja ihre Brüder auf Trab halten :blink:), aber ich hab mich trotzdem sofort in diese freche, selbstbewusste und temperamentvolle Fellnase verliebt. Die Züchterin hat uns noch ne ganze Menge erzählt und für mich hat einfach alles gepasst. Mein Glück war perfekt, als sie mir sagte, dass ich die Kleine haben kann!!!!

Und seitdem bin ich so wahnsinnig froh, dass alles so gekommen ist. Meine Hündin passt zu mir, wie die Faust aufs Auge und ich hätte keinen tolleren Hund bekommen können. Meine Züchterin ist immer für mich da, wir haben guten Kontakt und für mich ist sie die perfekte Züchterin, weil man sofort merkt, dass sie es nicht, wie manch anderer, des Geldes wegen macht, sondern aus Liebe zur Rasse!
Von daher muss ich, genau wie Kerstin, sagen: Letztendlich hat alles einen Sinn, auch wenn man es anfangs nicht wirklich glauben mag!

Liebe Grüße, Kerstin

Penfold
15.02.2010, 21:28
wir haben bei der suche den schwerpunkt auf "genau so möcht ich gern auch eigene wepen großziehen" (und da geht es wiederum in erster linie um den umgang mit den hunden) gelegt als auf papiere. wollte ich selbst züchten, ausstellen, ... würde ich den schwerpunkt anders setzen.


alina war ein glücksfund. www.

Ging bei uns ähnlich, nur dass hier Alina Penfold heißt :blink:

Birgit A.
15.02.2010, 22:18
Hallo,

der Wunsch nach einem RR bestand schon seit ungefähr 1995. Die Umstände haben es damals nicht zugelassen und viele Jahre waren wir mit unseren kleinen Terriern glücklich.
Danach kam im Jahr 2000 unsere Dalmatinerhündin und im Jahr 2003 habe ich mir einen neuen Verein gesucht, weil ich mit ihr Turnierhundesport machen wollte bzw. schon angefangen hatte.
Dort habe ich Khethani`s Oma und Mama kennengelernt, die Züchterin dazu natürlich auch.

In vielen Gesprächen sind wir uns näher gekommen und daraus ist eine schöne Freundschaft entstanden. Durch die räumliche Nähe, etwa 20km, war es möglich, den Wurf vom ersten Tag an, mitzubetreuen und aufzuziehen. Für mich ein unvergessliches Ereignis und mein Möppel, geb. im Mai 2006, durfte vom ersten Tag an auf meinem Bauch liegen und schlafen.
Ja, ich habe wirklich dann noch 3 Jahre gewartet, weil ich genau von dieser Hündin einen Welpen wollte.

Nachtrag:
Khethani hat natürlich VDH-Papiere, wie all unsere anderen Hunde auch.

Fauli
15.02.2010, 22:34
Wir haben auch im www gesuct. Uns war aber klar, dass wir einen im VDH bzw. FCI gezüchteten Hund wollten.

Bei der ersten Züchterin (VDH), bei der ich angerufen habe, waren alle Welpen schon vergeben bzw. sie hatte schon viele Welpeninteressenten auf der Warteliste. Ich hätte wirklich gerne einen von ihr gehabt, denn mir gefielen die Elterntiere und am Telefon bestätigte sich dann bei einem netten Gespräch, dass die Chemie gepasst hätte. Ich wollte aber nicht auf den nächsten Wurf warten, weil es für uns grade sehr gut passte (zeitlich, arbeitstechnisch usw) einen Welpen aufzunehmen.

Also habe ich mal hier in der Schweiz Ausschau gehalten und auch eine angeblich im RRCS züchtende Frau gefunden. Allerdings war sie mir am Telefon schon unsymphatisch und ihre Homepage war auch nicht sehr aussagekräftig.

Dann fand mein Freund zufällig durch diese Seite den Züchter von dem wir unseren Ari nun bekommen haben. Der erste Eindruck, die Homepage, war schon klasse. Die Eltern gefielen mir, sowohl äußerlich als auch von den Leistungsprüfungen die sie abgelegt hatten (Begleithundeprüfung, 20km Ausdauerprüfung). Dass sie keine Championtitel haben war mir egal. Der Züchter legte seine Ziele offen, die er mit genau dieser Verpaarung erreichen wollte offen und es waren alle Untersuchungen der Elterntiere aufgelistet. Auch die Homepage vom Vater war ansprechend.

Lange rede kurzer Sinn, ich hab angerufen und sofort ein Treffen mit dem Herrn verabredet. Auch der Deckrüde war beim ersten Treffen anwesend und kam mehrere 100km angefahren damit wir ihn anschauen konnten. Ein toller souveräner Kerl. Es hat für uns alles gepasst, die Hunde, die Leute, die Aufzuchtbedingungen und die super nette Betreuung vor während und nach dem Welpenkauf. Wir waren/sind immer herzlich willkommen, sowohl beim Züchter als auch Deckrüdenbesitzer. Hätten wir auch nur den geringsten Zweifel gehabt, hätten wir keinen Welpen von dort genommen.

Ich sag nur: Augen und Ohren auf beim Welpenkauf

Marlak
15.02.2010, 23:11
Wir haben 7oder 8 Züchter angerufen und parallel hier nachgefragt, ob man jemanden kennt ... Fakt war, das wir mit Papieren kaufen wollten.
Bei Katja waren wir dann Ridgeback-Luft schnuppern, auch auf dem Platz ... ich glaube am Anfang ausschließlich ...
Von Katja haben wir ein paar Telefonnummern bekommen, ich habe mit ein paar Leuten hier aus dem Forum telefoniert und gemailt, habe viel erfahren, wer Besal Fatoka war und das die Ridgbackzüchter alle unter einer Decke stecken ... jeder weiss etwas über den anderen:blink:
Bei unseren telefonaten habe ich von "Für 1600,- können sie sich einen holen kommen" bis "Was wollen sie überhaupt mit so einem Hund" alles gehört ... letzteres gab uns Anlass, einen Züchter zu besuchen und wir mussten den strengen ersten Ton langsam vergessen ... letztendlich hat dieser uns dann aber gezwungenermaßen weiter vermitteln müssen, Wartelisten sind oft seeeeeehr lang ...

Nun sind wir mit unserem 200km Anreiseumkreis auf 380km umgestiegen und sind in der Welpenzeit sogar 3x zum gucken gewesen ... und sind total glücklich dort gelandet zu sein ... Eine herzensgute Züchterin, ohne große Ausstellerambitionen (Gibt immer solche und solche, keine aufregung, bitte), mit der wir heute, nach knapp 10 Monaten, fast täglich Kontakt haben ...

Christl
16.02.2010, 06:54
"Gefunden" habe ich "meine" Züchterin auf der Ausstellung (CACIB) in München. Es wurden damals zwei Hunde von ihr gezeigt die mir gut gefielen, aber das war am Ende nicht wichtig. Wir lagen räumlich nicht weit voneinander entfernt, die Chemie stimmte und was für mich das allerwichtigste war: ich sah die Zuchthündin und mein Herz schmolz. Diese Hündin war keine Ausstellungsschönheit (der Modetrend im Ausstellungsring ging schon damals in eine andere Richtung), aber was für ein Wesen!!! Darüber hinaus ließ die Züchterin auch Gesundheitsuntersuchungen machen, die über das vorgeschriebene Soll hinaus gingen und die Aufzucht war inmitten der Familie. Ich konnte Bahari ab der 4. Lebenswoche besuchen und habe das dann auch etwa 3 mal pro Woche getan. Als sie die Seiten wechselte, waren wir uns also schon sehr vertraut. Es blieb seitdem immer ein sehr guter Kontakt zur Züchterin. So war ich z.B. bis zum Lebensende der Mutterhündin immer über deren gesundheitliche Belange gut informiert. Auch über die Geschwister bekam ich immer Informationen (sofern deren Besitzer dem zustimmten, was aber glaube ich immer der Fall war).
Fazit: Ich bekam einen wunderbaren Hund - meinen Seelenhund!
HG
Christl

Eddy2008
16.02.2010, 09:02
Hallo

Die Züchterin von Eddy haben wir über die Zeitung gefunden, da ich zu diesem Zeitpunkt dieses Forum hier noch nicht kannte. Die Züchterin haben wir im Münsterland gefunden

Den Züchter von Naala haben wir hier über das Forum unter der Rubrik Züchter gefunden. Der Züchter kommt aus Bad Driburg. Da die Züchterin von Eddy bei unserer Entscheidung einen Zweithund zu nehmen keine Welpen hatte, mussten wir uns einen anderen Züchter suchen.
Wir waren mit beiden Züchtern zufrieden und würden von beiden jederzeit wieder einen Welpen nehmen.

LG
Birgit,Eddy und Naala

JagdhundeFreak
16.02.2010, 09:42
Einigen hier ist es sicherlich noch im Kopf: Ich habe Loona von einem unseriösen Züchter, sie war ein Mitleidskauf weil sie so elend aussah.
Loona habe ich übers Internet gefunden.

Heute würde ich nicht mehr so handeln, aber ich bin sehr froh dass ich sie habe, sie verkörpert alles was ich mir von einem Traumhund wünsche.

Für die Rasse habe ich mich nicht des Aussehens entschieden, ich wollte einen Hund der vom Wesen her gut zu uns passt und das war dann eben der Ridgeback. Bevor ich Loona hatte, kannte ich diese Rasse garnicht.

das Nelchen
16.02.2010, 11:08
Ehrlich gesagt, sind wir zu Lola gekommen, so wie es hier eigentlich immer wieder abgeraten wird: :o

Seit drei Jahren wollten wir uns einen Hund zulegen. Die Rasse war noch nicht festgelegt, schwankte von Gos D'Atura (wollte ich gern) über Labrador bis zum RR. Fest stand nur, dass wir zwar einen Familienhund haben wollten, aber keinen, der nur nebenher läuft, sondern einen, der uns fordert und mit dem man arbeiten kann.

Als wir in die Wohnung gezogen sind, die wir uns mit "Hundeaugen" ausgesucht hatten, konnte die "Familienplanung" losgehen. Ich habe mich also auf Plattformen von Gos D'Atura rumgetrieben und habe Züchter angeschrieben. Diese Rasse ist wohl in Deutschland noch weniger verbreitet als der RR, und meine Kontaktaufnahme per e-mail bei den wenigen Züchtern endete leider im elektronischen Nirwana, es kam nie was zurück. Gegen den Labi haben wir uns dann doch irgendwann aus mehreren Gründen entschieden, und als eine Kollegin sagte, in ihrem Dorf der hat eine Züchterin jetzt Welpen von ihrer RR-Dame, da fuhren wir hin, um zu gucken.

Ich kann nicht sagen, dass mir die Züchterin sympathisch war, aber da war ich auch noch der Meinung, das sei Zweitens. Das sehe ich heute etwas anders. Damals war uns wichtig, wie die Hundemutter und die Welpen versorgt werden, welche Untersuchungen die Züchterin hat machen lassen, obwohl sie eine sogenannte Dissi-Züchterin ist. Die Welpen wuchsen in Familie mit Kontakt zu Katzen, Schafen, Pferden und Wellensittichen auf, hatten ein eigenes Welpenzimmer und waren gesund und munter, was man an den uns vorgelegten Wurfabnahmepapieren und an den Welpen an sich sah. Die Mutter der Welpen war etwas aus dem Leim gegangen, aber das schoben wir auf die kurz zurück liegende Trächtigkeit. nachdem Lola (damals noch Adine) sich in unser Herz geschlichen hat, sind wir noch mehrmals hingefahren, sie zu besuchen, und mit 14 Wochen haben wir sie zu uns geholt.

Lola ist ein Traumhund, der uns vieles abverlangt und uns viel gibt. Wir würden sie niemals wieder hergeben wollen, aber beim nächsten RR würden wir sicher einem anderen Züchter den Vorzug geben. Man lernt eben immer noch dazu.

Christl
16.02.2010, 11:22
Ich möchte noch ergänzen, warum ich mich gerade für einen RR entschieden habe.
Eigentlich bin ich überhaupt kein Rassehundefreak. Auch heute, als Rassehundehalterin gilt für mich: "ein Hund ist ein Lächeln und ein wedelnder Schwanz - was dazwischen ist, ist unwichtig" (Autor hab ich grad nicht parat).
So war denn auch Bahari's Vorgängerin ein Urlaubsmitbringsel aus Spanien, eine Tat, die ich übrigens nie bereut habe. Aber irgendwann musste ich mich von Sita wieder trennen (ein Hundeleben ist einfach viel zu kurz) und da geschah es, dass mir irgendwann in meiner hundelosen Zeit mein erster RR über den Weg lief. Was mir besonders auffiel und ab da nicht mehr aus meinen Kopf wollte, war der Blick dieses Hundes. Ich hatte bis dahin noch keine Hund mit solch einem Blick erlebt. Wie soll ich sagen: als ob das Tier versuchen würde, meine Gedanken zu lesen. Offen meinen Blick suchend, ohne sich abzuwenden. Wache Intelligenz sah mir entgegen. Das war kein Betteln nach Futter oder Spiel, eher eine Frage "Wer bist du und was willst du?" Und da war es dann passiert: ich hatte meine Rasse gefunden, einfach so, ein Augenblick hatte genügt.
HG
Christl

Mbogo
16.02.2010, 11:57
Ich hab zwar neugierig gefragt, hab aber selbst noch gar nicht geschrieben... Das hole ich jetzt mal nach.

Bukoko ist eine Internetportalliebe :eek:. Genau so, wie es eigentlich nicht sein sollte. Nach einem sehr netten Telefonat bin ich ein paar Tage später zu Bukis Leuten gefahren, damit wir uns persönlich kennenlernen. Für mich hat damals alles gepasst: Ich fand Bukis Eltern, die ich beide kennenlernte, klasse. Auch die Familie fand ich genau richtig. Und den 16 Wochen alten Bukoko sowieso...

Wegen Umzug und diverser Irrungen brach der gute Kontakt ab, als Buko etwa zweieinhalb war. Was mich sehr gedrückt hat: Ich hatte inzwischen soooo viele Fragen, weil ich nicht mehr so naiv wie beim Kauf war und das Denken angefangen hatte. Inzwischen haben wir uns zur beiderseitigen Freude wiedergefunden und ich habe Antworten bekommen (sehr in meinem Sinne :)). Der Kontakt ist wieder rege...

Buko war ein Glücksgriff. Ein zweites Mal wollte ich Glück nicht mehr herausfordern. Ich wollte erstens einen Hund mit Papieren und mir zweitens bewusst einen Züchter raussuchen, bei dem alles passt und ich wollte vor allem Trächtigkeitszeit und Welpenzeit mitbekommen.

Ich fand eine Wunschzüchterin (leider weit weg), schrieb sie an, wir telefonierten und mochten uns sofort. Wir fieberten monatelang der Läufigkeit der Hundemama entgegen, ich fuhr sie mitsamt Familie besuchen, alles wie im Bilderbuch. Die Hundemama hat nach dem Decken nicht aufgenommen - also alles verschoben.

In der Zwischenzeit bekam aber eine sehr gute Freundin ihren Wurf. Auch hier hatte ich - nicht als Welpeninteressent, sondern eben als Freundin - alles mitverfolgt: die Deckrüdenauswahl, die Trächtigkeit, die Geburt. Und dann ist da tatsächlich ein kleines ridgeloses Mädel dabei...

Als die Welpen drei Wochen alt waren, hab ich sie besucht. Sozusagen als Patentante, nicht als Welpeninteressent. Und hab mein Herz an die kleine Rose verloren.

Was ganz toll war: Wegen der vorher bereits vorhandenen Freundschaft war alles sehr transparent. Und der Züchterkontakt könnte nicht besser sein. :)

Und was auch sehr schön ist: Meine Erstwahlzüchterin, die ich sofort informiert habe, hat die Entscheidung verstanden. Was geblieben ist: Ebenfalls eine gute Freundschaft. Und ich wünsch ihr alles Liebe für den Wurf, der jetzt bald kommt und in dem eigentlich mein Welpe dabeigewesen wäre. :kiss:

Susanne mit Bukoko und Mbhali

hasenbaer6491
16.02.2010, 12:15
Bei mir war es im nach hinein einfach. Da ich mich vorher eingehend mit der Sache auseinander gesetzt habe. Da ich einige Spaziergänge mitgemacht habe habe ich die richtige Empfehlung erhalten. War ein Volltreffer, bei dem Züchter würde ich immer kaufen.

Lg
Christian

shirotora
16.02.2010, 14:20
Wir wollten einen Pedigree RR, also kamen nur vom Kennel Club akkreditierte Zuechter in Frage.
Als wir jedoch schliesslich den fuer uns passenden gefunden hatten, kam dessen Huendin nicht in die Hitze. Wir warteten und warteten - nix. Schliesslich gab ich den Gedanken, in diesem Jahr "Zuwachs" zu kriegen schon beinahe auf...
An einem dieser Depri-Tage entdeckte ich beim herumsurfen einen Zuechter, der nicht nur direkt in Edinburgh lebte sondern sogar gerade Welpen hatte. Die Elterntiere gefielen mir auf den Photos und auch ihre Abstammung. Mich irretierte lediglich, dass die Webseite einen Nachruf auf die Mutter enthielt. Also rief ich an. Der Zuechter meinte ja, die Mutter sei verstorben er wuerde aber darueber nicht gern am Telefon reden. Wir verabredeten einen Besuch am naechsten Tag.
Wir versuchten ruhig und rational zu bleiben sagten uns immer: "Erst mal schauen woran die Mutter verstorben ist und ob die Welpen gesund sind. Und dann muss einer der Buben uns ja auch gefallen und wir ihm..."
Alle Befuerchtungen erwiesen sich jedoch als unbegruendet. Die Huendin war durch Aerztepfusch waehrend des Kaiserschnitts gestorben (war wegen der 13 Welpen empfohlen worden.) Trotz Handaufzucht waren alle Fellnasen fit und munter und der stolze Hundepapa kuemmerte sich liebevoll. Ich weiss gar nicht wie viele Stunden wir bei den Zuechtern verbracht haben, aber irgendwann ging dann alles sehr schnell. Die Welpen waren ja schon 11 Wochen alt und fuer sie war es Zeit "to move on". Ein Teil war auch bereits in ein neues zu Hause gezogen.
Von den zwei verbliebenen Buben war unsere Entscheidung klar auf den Kleineren gefallen, da er der ruhigere und aufmerksamere war und von Anfang an meine Naehe gesucht hatte. Auch der Zuechter meinte, dass Junior (so hiess Zimba damals noch) besser zu uns passen wuerde, als sein gern mal mobbender Bruder Bear, gerade weil es fuer den GoeGa der erste Hund ist.
Tja und das war's, waehrend wir schnell erst einmal Koerbchen, Leine etc besorgten, feierte Zimba Abschied. Um 18:00 Uhr wurde er dann frei Haus "geliefert". Wir gingen erst einmal alle in den Garten, damit der Bub sich langsam an alles gewoehnen konnte. Es fiel den Zuechtern sichtlich schwer zu gehen...
...und irgendwie so ganz loslassen koennen sie bis heute nicht. :D Also verabreden wir uns regelmaessig zu einem gemeinsamen Spaziergang (2 von Zimbas Schwestern leben auch noch dort).
Ich glaube immer noch, dass unsere erste Wahl gute Zuechter sind, dennoch bin ich sehr froh, dass uns das Schicksal in eine andere Richtung gelenkt hat.

Silke Adler
16.02.2010, 19:25
Hallo,
es war Zufall im www. Direkt um die Ecke und Aluna auch ein Glücksgriff wie Pete´s schlampe Alina
L.G.
silke

Kilia
16.02.2010, 20:30
Hallo,
für mich ist es wichtig, dass der Züchter nicht von seinen Hunden lebt, sondern das Ganze als Liebhaberei betreibt. ANsonsten ist es für mich eher eine Form von Ausnutzen eines Lebewesens!
Dann möchte ich natürliche einen Hund, der meinem Bild von RR entspricht und das Wesen hat mit dem ich zurecht komme und umgehen kann. Also schau ich mir sehr genau die Eltern an. Und dann finde ich es auch spannend, wenn ich mich entscheide einen Hund von genau dem Züchter haben zu wollen, ob der mir auch einen anvertraut. züchter, die jedem einen Hund geben ohne zu checken, ob die Bedingungen stimmen, fallen für mich sowieso raus. Davon gibt es zur Zeit auch beim VDH etliche.

Lyne82
18.02.2010, 10:41
Also nachdem wir uns für die Rasse RR entschieden haben, haben wir uns auch im Netz hier über diese Plattform Züchter angesehen!

Wir wollten gern einen Züchter der "in der Nähe" war, damit man den Kontakt auch lange halten kann :D, da wir das mit unseren ersten Hund (Dalmatiner) auch so hatten und das war sehr schön.
Außerdem wollten wir ja unseren Welpen dann auch oft besuchen solange er noch bei Mama war.

Wir haben uns auf 2 Zuchtstätten festgelegt die beide ca 100 km entfernt waren.

Bei der einen gefiel uns die werdende Mutter besser, bei der anderen war der Vater wahnsinnig schön und sehr erfolgreich.
Beide bekamen nahezu zeitgleich einen Wurf. Die Zuchtstätte bei der uns der Vater besser gefiel konnten wir besuchen solange die Welpen noch unterwegs waren. Die Hündin hat ein wundervolles Wesen und auch die Züchterin hat uns viel erzählt und war uns gleich sympathisch. Sie wollte auch viel über uns wissen.

Die andere Zuchtstätte sollten wir erst besuchen als die Welpen da waren, doch die Dame sagte uns 2 x ab wegen irgendwelchen anderen Terminen die sie hatte. Dennoch wollten wir gern beide sehen bevor wir uns entscheiden wollten.

Doch soweit kam es nicht. Diese Züchterin wollte erstens selber entscheiden welcher Welpe es bei welcher Familie wird und das hat uns nicht gefallen denn wir wollten keinen zugeteilt bekommen.
Außerdem hat die tatsächlich andere Züchtstätten angerufen und gefragt ob wir uns da auch umgesehen haben. Unter anderem auch bei unserer Zuchtstätte. Die Dame wollte uns daraufhin nicht mehr kennenlernen und sagte uns ab.

Nun so war ja nur noch eine Zuchtstätte im Rennen. :p
Wir haben Faro mit 3 Wochen ausgesucht, haben ihn dann jedes WE besuiht bis er mit 12 Wochen einzog. Hatten nun schon 2 Welpentreffen und kennen auch den Vater der Welpen persönlich! Ein wundervoller wunderschöner Hund.
Wir haben Kontakt mit vielen Wurfgeschwistern und mit der Züchterin und der Besitzerin vom Papa!
:D:D:D Das war für uns wichtig und wir haben für uns die richtige Zuchtstätte gefunden! :D

Loewenherz
18.02.2010, 15:09
Hi,

ganz viel im Internet lesen, googeln, auf den DZRR / Club Elsa / RRCD Seiten schauen.

Dann Züchter Seiten anschauen, auf Ausstellungen fahren und mal sehen welcher Typ Hund einem gefällt und auch so mal Züchter die in Frage kamen besuchen. Irgendwann reduziert sich die Anzahl und jetzt sind wir nur noch bei einem Züchter der uns am herzen liegt und unser vollstes Vertrauen hat.

Gern auch dabei mal Detailfragen zur Zucht und Zuchtfehlern in deren Würfen gefragt und auf Ehrliche Antworten gehofft.
Die haben wir bei unserem Züchter bekommen.

LG

SBauch
18.02.2010, 23:24
Papa???
Mama???

Immer noch net gefunden...
Brauch ich auch nimmer...

Der Notfall hat mich gefunden, beschäftigt mich, bringt mich zum Lesen zum Lernen, zum Arbeiten und zum Nachdenken.

Sie ist meine Nemesis, mein Schicksal, mein Begleiter, mein Führer und mein Sucher gleichzeitig....

Das Beste was mir passieren hätt können...

P.S.: Grüße an das Buko-Susanne-Hund-Halter-Team... was z´samm g´hört, g´hört z´samm.....

katja0111
18.02.2010, 23:31
Papa???
Mama???

Immer noch net gefunden...
Brauch ich auch nimmer...


Das Beste was mir passieren hätt können...

Hallo Susanne,

ich habe Bashans Vorbesitzerin, seinen Züchter und auch noch Geschwister von ihm wenige Monate nach seinem Tod gefunden, besser, sie mich. Das war irgendwie gruselig und ich hätte es mir echt früher gewünscht.

lg

Mbogo
19.02.2010, 01:26
Susanne und Katja, danke für die Posts. :kiss:

Hoffentlich ein Mutmacher für die, bei denen es ähnlich war... die dürfen gerne auch posten, damit ein repräsentativer Fred zustandekommt. :)

LG

Susanne

melanie neth
20.02.2010, 17:18
susiiii, du stellst wirklich immer sehr interessante fragen ;-)
wenn du magst erzähle ich dir von meinem "finden" nach DEM züchter.

im jahre 1997, als die suche bei mir losging gabs noch nicht viel mit internet usw... ich musste auf einschlägige hundezeitschriften zurückgreifen. vier, wenn auch mal 6 knappe sätze in eine announce gesteckt.... das hiess viel telefonieren, viel fahren und viel erfahren. ich bin durch ganz deutschland gegurkt, habe mir einige züchter angeschaut- zu dem zeitpunkt gab es einfach noch nicht so viele.

dann bin ich durch zufall wieder an einer announce hängengeblieben. ich rief an und verabredete das erste treffen. es war nie die rede von einem welpen- ich wollte erwachsene rr´s sehen- mich überzeugen lassen. dann sah ich sie!!!!!! die mutter meines zukünftigen welpen... genau die sollte es sein.

ich hatte das grosse glück, dass alles irgendwie passte. derwen zog mit 13 wochen bei uns ein.

dann musste ich derwen irgendwann gehen lassen- kein hund sollte mehr an meiner seite sein. aber mein herz war stärker als der kopf!
durch die vielen jahre rr- virus hatte ich viele kontakte und auch DAS bild für mich von einem rr. es formte sich im laufe der zeit. und da musste es einfach so kommen, dass ich bei dem züchter gelandet bin, den ich seit vielen jahren kenne, dessen hunde ich immer bestaunt habe das komplettpaket für mich einfach das non- plus- ultra war.

ich hatte einfach das grosse glück, bei derwen und bei east big ben, dass mein herz im richtigen moment das sagen hatte.
mit ein bissi vitamin b und dem richtigen riecher bin ich einfach total happy mit dem, was ich heute auf dem sofa liegen habe und hatte...

die melli