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Gudrun/NRW
06.11.2010, 07:16
In einem anderen Thread hatte Chimbazi geschrieben, dass ihr RR "Rommel" 17 Jahre alt wurde.

Wie sind eure Erfahrungswerte? Werden RR's in ihren "Ursprungsländern" bzw. in "ihren Klimabedingungen" älter oder ist das wurscht? Gibt es auch RR's in nördlichen Gefilden, die so ein "biblisches" Alter erreichen?

Freue mich über eure Beiträge.

Jackal
06.11.2010, 14:10
Ich wohn ja in Südafrika. Ich hatte/habe Kontakt zu vielen RR Besitzern und Züchtern. Ich habe noch von keinem Hund gehört, der für einen RR so ein biblisches Alter erreicht hat. Ich konnte nicht feststellen, dass die RRs hier älter werden als in Deutschland.

Ich glaube auch nicht, dass das Klima große eine Auswirkung auf das Lebensalter hat. So ein extremes Klima hat die Heimat der RRs ja nun auch nicht.

Wenn dann wirken sich wohl eher Zucht und Haltungsbedingungen auf das Lebensalter aus. Mittlerweile sehen die RRs hier genauso aus wie der heutige Typ, den man auch in Europa findet. Das sah vor Jahren bekanntermaßen noch anders aus. Auf alten Bildern sieht man häufig noch kleinere, drahtigere Hunde, bzw. generell eine große Varianz im Typ - dass diese dann Älter wurden, kann ich mir durchaus vorstellen.

Generell werden die Hunde hier mehr sich selbst überlassen als in Deutschland. Gefüttert werden wohl auch schon seit Jahren auch eher TroFus - das sah aber wohl früher noch anders aus.

Gerade auf den Farmen/Small Holdings sterben viele Hunde an Schlangenbissen oder sich infizierenden Wunden von Dornen/Tieren etc. Das passiert in Deutschland wohl eher selten.

Bei ähnlichen Haltungsbedingungen ist mein Gefühl, dass Hunde hier genauso alt werden und genauso gesund/krank sind wie in Deutschland.

Ich hoffe natürlich dass meine Maus auch ein biblisches Alter erreicht!

Feli
06.11.2010, 20:00
ja gibt es- sogar in Norddeutschland

HeikeCR
06.11.2010, 21:56
Ich denke, daß klimatische Bedingungen sicher einen Einfluß auf das Wohlbefinden und somit auch auf die Gesundheit haben - sowohl bei Menschen wie bei Tieren.
Und Wärme ist bekanntlich äußerst wohltuend und gelenkfreundlich.
Krankheiten wie Rheuma etc. sind hierzulande (Costa Rica) völlig unbekannt.
Jedenfalls sind meine Hunde wahre Sonnenanbeter und liegen mit Wonne auf knallheißen Fliesen, die ich barfuß gar nicht betreten kann.
Ob das Klima letztlich der Gesundheit so zuträglich ist, daß es lebensverlängernd wirkt - jedenfalls bei RRs - , kann ich nicht sagen.
Meine alte Dame wird Mitte nächsten Jahres 12 und ist bestens drauf. Chakkas Vater ist auch 17 geworden, aber ich kenne auch in Dtl. Hunde hohen Alters.
Sicher ist Kälte und Nässe nicht das, was ein RR sich unter optimalem Lebensbedingungen vorstellt (wir ja auch nicht :rolleyes:), aber da die Hunde ja üblicherweise diesen Wetterbedingungen nur sporadisch ausgesetzt sind, spielt das wahrscheinlich keine allzugroße Rolle. Und nicht zu vergessen: auch in Afrika kann es nachts verdammt kalt werden...
LG
Heike

Gudrun/NRW
07.11.2010, 08:11
Heike, werden RR's in Afrika nachts im Haus gehalten oder leben sie als Wachhunde auf den Farmen (oder wie heißt es dort)?

Ich hatte mir halt Gedanken gemacht, weil hier oft geschrieben wird, wie empfindlich die Hunde sind und ich sehe persönlich auch den wettertechnischen Unterschied zwischen meinem Rottweiler und dem RR meiner Schwester.

Mein Hund wird bei Temperaturen über 20 Grad schlapp. Dem würde Costa Rica wohl nur wegen seiner Arthrose gut tun.

Gudrun/NRW
07.11.2010, 08:19
Jackal,

ich hatte deinen Bericht gar nicht gelesen, bevor ich Heike geantwortet habe. Sorry, Kaffee wirkt noch nicht.

Danke für die Infos.