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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zweiter RR zur RR Hündin



TrippelR
22.11.2010, 18:54
Hallo Ihr Lieben,

wir haben eine Frage, wir spielen mit dem Gedanken einen zweiten RR (kastrierten Rüden) zu uns zu holen, angesteuert hatten wir da einen RR in Not.

Erst mal zu unserer Vorgeschichte, wir haben Ronja ( 2 Jahre und 8 Monate, kastriert) seit Mai 2010 aus dem Tierheim Aachen, sie war nicht lange dort gerade mal 2 Tage. Abgabegrund war Trennung und das sie nicht alleine bleiben konnte. Vom Verhalten her ist sie ein absoluter Traumhund. Artgenossen gegenüber sehr verspielt. Absolut Kinderfreundlich.

Wir haben ein 3000 m² großes Grundstpück und rundum Feld. Also spazieren gehen ist immer drin, und wenn nicht, genug Platz zum austoben.

So jetzt zu euch, was haltet ihr denn davon, wir würden sehr gerne, aber wissen nicht ob RR s lieber ihre Herrchen und Frauchen für sich alleine haben wollen oder auch gerne mit einem Zweithund teilen würden.

Irgendwann haben wir auch den Plan Nachwuchs (keinen Hundenachwuchs!!:blink:) zu bekommen. Gibt es da Erfahrungen? ist das ein Problem oder garnicht?

Wir sind beide Berufstätig, wobei ich sagen muss das unsere jetzige Hündin nicht alleine bleiben muss, da ich die Möglichkeit habe sie immer mitzunehmen. Bei einem zweiten Hund bin ich mir noch nicht sicher, da ich nicht weiß wie der Hund von meiner Schwiegermutter auf einen Rüden reagieren würde. Evtl wenn es nicht klappen würde, müssten die zwei 6 Stündchen alleine bleiben, in der Mittagspause könnte ich aber nach Hause, wohne 15 min von der Arbeit entfernt.

Ronja kann mittlerweile gut alleine bleiben, da ich wenn ich einkaufen gehe etc. sie hier und da schonmal 2-3 Stündchen ohne Probleme alleine bleibt.

So jetzt sind eure Meinungen gefragt?

Divus07
22.11.2010, 21:44
Huhu :)

schwer zu sagen, ob ronja nicht lieber ein einzelhund wäre.
ich finde immer, wenn die hunde sich verstehen und alles drumherum passt, gibt es nichts schöneres als zwei hunde zu haben (die sich haben :) ),
ich genieße es, wenn divus' halbschwester bei uns ist, in dem moment wünschte ich mir gern ein feines mädel für meinen feinen buben..aaaaaber....dann merke ich wie eingeschränkt ich bin, mit zwei hunden....
dann noch irgendwann kinder...ist machbar....aber sicher nicht einfach..

also, informiert euch noch besser und schaut mal wie ronja das findet.
das alleinsein, naja, nicht optimal, aber sie sind nicht "alleine" in dem sinne und meist spielen sie sich draußen schon müde, so dass sie zur nächsten pipirunde auch gut schlafen können.

ist viel arbeit, die euch erwarten würde, wenn man mal bedenkt, dass beide auch erziehung benötigen, evtl. getrennt....

ich kann euch verstehen :) aber denkt in erster linie an die wauzis, den wauzi und lasst euch zeit mit der entscheidung..


alles gute

tat (die keine lust hatte auf groß- und kleinschreiben, weil seeeehr müde,sorry!!!:o)

nothle
22.11.2010, 21:57
Hallo TrippleR

Alsole... das ist schwer zu beantworten...

Ich für mich möchte nach der Erfahrung "zwei Hunde" keinen Einzelhund mehr haben - ich denke, es ist schon auch für die Hunde toll, nie wirklich "ganz alleine" zu sein. Jedenfalls mache ich die Haustür entspannter und mit weniger schlechtem Gewissen alleine von aussen zu...seit Nr. 2 da ist :blink:

Inzwischen sind es ja sogar 3...

Ob die Hunde immer glücklicher sind? Ich glaube...könntest du meinen Rüden fragen - der würde dir von den goldenen Zeiten "damals" erzählen...als er noch alleine mit Frauchen eine ruhige Kugel schieben konnte...und der Prinz war.

Im ernst - es ist okay für ihn, aber er hätte für SEINE Glückseligkeit keinen weiteren Mitbewohner "gebraucht".

Bei der Hündin ist es anders - sie ist ein Rudeltier und ständig auf Körperkontakt aus. Ob beim Spiel mit Bodychecks oder dann zu Hause beim Kuscheln. Sie ist glücklicher, seit "Nr. 3" eingezogen ist...da der Rüde weniger Kuschelinteresse hatte. Die Mädels hängen nur aufeinander rum... schön anzusehen.

So...noch praktische Alltagserfahrungen: Im großen und ganzen ist der Arbeitsaufwand nicht viel größer...ob es nun 2 oder 3 sind...

etwas mehr Dreck... mehr Schlafplätze (wir brauchen ja 4...da der Kater auch gerne mal ein platzmäßig großzügiges ausgelegtes Hundebett alleine belegt...:D)

Anfangs vielleicht auch etwas mehr Aufwand - ich habe gerade in der Anfangszeit darauf geachtet...auch mal mit jedem Hund etwas alleine zu machen... da es auch gerne ausgenutz wurde...wenn Frauchen gerade mal mit "dem anderen" beschäftigt war...:devil:

Das gaaaaaanz kleine...enge...kuschelige Restaurant ist nix mehr... Restaurants werden jetzt so ausgesucht, dass die Hunde auch gut Platz haben :rolleyes:

Rudeldynamik/ Familiendynamik darf nicht unterschätzt werden - sie achten aufeinander, das erfordert eine gute Beobachtungsgabe, gerade wenn noch ein fremder Hund "mitspielen" möchte. Dies sollte man meiner Meinung nach nicht unterschätzen und sehr wachsam sein.

Unterm Strich - wie gesagt... ich möchte im Moment nicht mehr Einzelhundbesitzer sein. Ich genieße das Zusammenleben...zu beobachten, wie sie zusammen agieren und leben und kommunizieren...

Rat wäre der - wobei das bei eurer Konstellation gar nicht soooo relevant wäre - dass der Ersthund gut im Kommando steht wenn Nr. 2 einzieht...gerade wenn dies ein Welpe ist. Wenn der erste Hund schon viel Energie und Einsatz abverlangt... sollte man nochmals überdenken...ob eine zweite Baustelle schon eröffnet werden muss.

LG Kerstin

TrippelR
23.11.2010, 12:51
Ich danke euch für eure ehrlichen Meinungen...

Ich denke wir werden da nochmal ein paar Nächte drüber schlafen... Aber der Wunsch ist dennoch da, wir haben den Platz und die Liebe noch einen zweiten dazuzubekommen. Die einzige Frage die sich jetzt noch aufgestellt hat Männlein oder Weiblein. Ronja hat gestern mit unserem Nachbarshund auf der Arbeit bestimmt eine Stunde getobt, sie war so müde abends das war der Wahnsinn, da schaffen wir mit dem spazieren gehen garnicht so, ob mit Fahrad oder mit Inliner, zu Hause wird weiter getobt... Sie hüpft dann immer so wie ein Känguru durch unser Wohnzimmer :D Einfach nur ulkig.

Mit den Urlauben haben wir uns auch schon komplett nach Ronja gerichtet, denn ich schaffe mir keinen Hund an und gebe ihn im Urlaub weg, da haben wir uns einen Wohnwagen angeschafft und dort passen auch 2 RR rein, das wäre kein Problem :) nur ob die Campingplätze 2 so große Hunde gerne sehen, das ist wieder die nächste Frage :confused:

Hier seht ihr mal unsere Ronja 15792

dasjulchen
23.11.2010, 20:55
Liebe TrippleR,

Du wirst wissen, dass Ihr die Entscheidung nur alleine treffen könnt.
Aber es ist sicher hilfreich, Erfahrungen von Anderen zu lesen.

Wir haben seit etwa einem Jahr zwei Hunde.
Eine zweijährige Hündin und einen dreijährigen Rüden.
Beide keine RR - Beide Nothunde.

Uns hätte sicherlich Jeder davon abgeraten.

Unsere Hündin war erst 1 Jahr alt und es gab sehr viele Baustellen.
Der Rüde, den wir dazuholten, war 2 Jahre und kannte bis dahin nichts.
Er kam aus einer Tötungsstation.

Was soll ich sagen....

Es ist auf jeden Fall viel mehr Arbeit mit zwei Hunden.
Beide Hunde müssen noch weiter erzogen werden.
D.h. noch viele getrennte Spaziergänge, getrennte Stunden in der Hundeschule und getrennte Schmuseeinheiten. Nicht zu vergessen die finanzielle Seite.
Wir barfen und natürlich sind die Ausgaben höher geworden. Der Dreck zu Hause hat sich verdoppelt, der Platz im Bett und auf der Couch sich dafür halbiert :confused:

Trotzdem, ich möchte das Erlebnis von 2 Hunden nie wieder missen.
Die Beiden sind ein Traumpaar und mir geht das Herz auf, wenn die Zwei zusammen über die Felder rennen oder aneinandergekuschelt in einem Körbchen liegen.
Sie beschäftigen sich miteinander, wenn sie alleine sind, sind nicht futterneidisch und halten zusammen wie Pech und Schwefel :eek:.

Wir hatten sicherlich sehr viel Glück, dass die Beiden sich so gut verstehen.
Das muss nicht immer so sein.
Und dass wir als Paar an einem Strang ziehen.
Die Beiden sind so gut wie nie alleine (Schichtdienst) und wenn unsere Dienste einmal wöchentlich zusammenfallen, dann kommen sie in die HUTA.

Es ist auch schwieriger, zwei Hunde während Urlaub oder Krankheit unterzubringen bzw. sie mit in die Stadt oder ein Restaurant zu nehmen.

Du solltest Dich auf jeden Fall informieren, ob Du auch einen 2. Hund mit zur Arbeit nehmen könntest. Das würde die Sache sicher erleichtern.

Wie Du siehst, es gibt viele Pros, aber mindestens genauso viele Contras.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr die für Euch richtige Entscheidung trefft.

Liebe Grüße....


Ach ja, was mir noch einfällt.
Denke nicht, dass die Hunde in Sachen Erziehung voneinander lernen.
Oder doch - aber natürlich vorwiegend das Ungewollte.

Claudia05021974
23.11.2010, 21:18
genau...das "mal eben" unterbringen ist ein großgewichtiges gegenargument!
...
Ach ja, was mir noch einfällt.
Denke nicht, dass die Hunde in Sachen Erziehung voneinander lernen.
Oder doch - aber natürlich vorwiegend das Ungewollte.
das stimmt schon....aaaaber, wenn der ersthund -egal welches alter er hat- gut "im kommando" steht, ist beim gegenseitig voneinander abgucken der blödsinn, den dieser sich vom neuling "lernt" eher niedlich :blink:.

wichtig finde ich auch den aspekt der "eifersucht". das ist genauso wie wenn ein geschwisterchen kommt: prinz(essin) wird am thron gerüttelt.....böööser nährboden für eifersucht. da kann man viel falsch machen.

aus eigener erfahrung: wir haben mittlerweile drei (naja...2 und eine halbe....viertel...portion) hunde (in allen größen :D), die sich prima verstehen, alle anhänglich gegenüber uns menschen hier sind und auch untereinander sehr lieb miteinander umgehen. es gibt keine streitereien....noch nichtmal um den besten schmuseplatz.
aber wir haben auch nicht zu offenen baustellen das rudel erweitert....auch wenn es manchmal verdammt schwer fällt, vernünftig zu sein und ein...zwei...drei (oder sogar mehr) jahre zu warten, es lohnt sich.

viel erfolg auf eurem weg.

maxi
23.11.2010, 21:27
Ich habe vor einigen Jahren eine Nothündin aufgenommen, um sie zunächst einmal aufzupäppeln und ihre Ängste "abzuarbeiten". Mein damaliger eigener RR Rüde war ein absoluter Kavalier und tröstete sie über die gut 4-stündige Autofahrt zu uns, nachdem er erst möglich gemacht hat, dass sie freiwillig in mein Auto sprang.
Es war schon schwierig mit ihr, zumal ihr Jagdtrieb heftig war. Sie war eine 1-jährige RR-Hündin aus Frankreich, die gelernt hatte, alleine in "freier Wildbahn" zu überleben.
Bruno hat alles mit ihr geteilt und wir Menschen haben es geschafft, Vertrauen zu haben. Es war eine sehr "anstrengende" Zeit - aber, als wir sie nach gut 4 Monaten an die Familie abgegeben haben, die sich um sie beworben hat, hatte dieses Kleine schon ganz viel gelernt. Gerne hätte ich sie selbst behalten, aber da damals meine Eltern beide pflegebedürftig waren, habe ich "meinen Verstand eingeschaltet".
Die Kleine ist in sehr gute Hände gekommen und sie ist auch bis heute in einer ganz und gar Superfamilie! Aber mir ist es damals außerordentlich schwer gefallen, diese Hündin "weiterzugeben". Was mich allerdings sehr nachdenklich machte war, dass mein damaliger RR, Bruno, erst nach Abgabe der Hündin wieder richtig auflebte. Er hat alles zugelassen, hat die Kleine beschützt - aber, er hat sich von uns Menschen immer mehr zurückgezogen - für mich ein Zeichen, dass ein Zweithund für ihn auf "ewig" kein Gewinn gewesen wäre, er war ein Einzelhund!!

Ihr solltet schon versuchen herauszufinden, ob Ronja wirklich glücklich wird mit einem weiteren Hund in Eurer Familie. Und, wenn dann noch "Zweibeiner" geplant sind - was denn dann ?? Mit zwei RRs und einem "Neuzugang" in Menschgestalt, wie kommst Du damit klar ??

rodesien
23.11.2010, 21:58
Hallo,

nach meiner Erfahrung haben die meisten Hunde immer viel Spaß wenn sie zu zweit sind. Sie können spielen, raufen, knuddeln und sind nicht alleine. Die meisten kontaktfreudigen Hunde finden das toll.

Allerdings --- der Kontakt zwischen Hund und Mensch wird etwas weniger, er hat ja dann einen Kumpel mit dem er sich in seiner Sprache unterhalten kann.

Von einer Dreiergruppe halte ich nicht viel, wir haben immer die Erfahrung gemacht, dass ein dritter Hund immer Unruhe in die Gruppe bring. Im Spiel wird bei einer Dreiergruppe immer der schwächste Hund von den anderen Beiden gemopt. Also wenn ihr einen Welpen wollt, wartet lieber darauf auch weil die Integration auch einfacher ist.

Egal wie viel Freude damit

dissens
23.11.2010, 22:10
wissen nicht ob RR s lieber ihre Herrchen und Frauchen für sich alleine haben wollen oder auch gerne mit einem Zweithund teilen würden.


Über "die RR" oder auch nur über Ronja kann ich gar nichts sagen.

MEINER Hündin aber sieht man, wenn tage- oder auch wochenweise Hundebesuch da war (mit oder ohne zugehörige Menschen) SEHR deutlich an, dass sie heilfroh ist, dass das "Gesocks" wieder abgezogen ist, dass wieder Ruhe im Haus herrscht und vor allem, dass sie "Mama" nun wieder für sich hat


LG
Tina

Mexchen
24.11.2010, 21:57
Hallo TrippelR,



wir haben eine Frage, wir spielen mit dem Gedanken einen zweiten RR (kastrierten Rüden) zu uns zu holen, angesteuert hatten wir da einen RR in Not.

Ich würde dann bereits jetzt zu Birgit Kontakt aufnehmen und mit ihr ausführlich über Euer Vorhaben sprechen. Sie wird Euch sicher hilfreich zur Seite stehen. Berücksichtigt hier bitte nur bei Euren Überlegungen, dass ein Großteil der Hunde von RR in Not sehr sehr viel Zeit benötigen und womöglich Ronja in vielem zurückstecken muss. Wie lang dies der Fall sein wird, weiß man nicht genau.



So jetzt zu euch, was haltet ihr denn davon, wir würden sehr gerne, aber wissen nicht ob RR s lieber ihre Herrchen und Frauchen für sich alleine haben wollen oder auch gerne mit einem Zweithund teilen würden.

Das kann Euch keiner pauschal beantworten.
Ihr solltet mit Ronja diverse Hundespaziergänge machen mit vielen verschiedenen anderen Hunden und sie gut beobachten. Auch solltet Ihr Hundebesuch zu Hause einrichten, auch über Nacht. Einfach um zu sehen, wie Ronja mit der veränderten Situation 2. Hund im Haus zurecht kommt.



Irgendwann haben wir auch den Plan Nachwuchs (keinen Hundenachwuchs!!:blink:) zu bekommen. Gibt es da Erfahrungen? ist das ein Problem oder garnicht?

Das kann ich Euch leider nicht beantworten, da ich keine persönlichen Erfahrung in dieser Hinsicht gemacht habe. Jedoch allein die Vorstellung meine zwei plus ein Baby: Himmel hilf. Für mich wäre es nichts. Zwei Hunde lasten mich vollends aus. Die Zeit mich noch um ein Baby zu kümmern hätte ich nicht.

Seid Euch im Klaren darüber, dass zwei Hunde auch wirklich von Euch viel abverlangen. Natürlich ist es toll, wenn die beiden zusammen spielen oder gemütlich beisammen liegen. Das ist aber nicht der Alltag. Der Alltag umfasst wesentlich mehr.

Liebe Grüße
Andrea

Angela mit Azizi
25.11.2010, 12:17
Hallo TrippelR,
wir hatten ja nun lange 2 RRs und ich kann Dir sagen, es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Du musst nicht meinen, dass die beiden dann immer miteinander spielen - irgendwann nutzt sich das ab oder der eine ist dem anderen zu grob (so war das bei unserem Louis, er hat Azizi manchmal ganz schön hart rangenommen, so dass sie irgendwann keinen Bock mehr hatte).

Auch kann es Euch dann passieren, dass Ihr weniger Hundebegnungen mit anderen Hunden habt - z.B. weil der andere Hund sich nicht mit Rüden verträgt (oder Euer Rüde dann pöbelt oder vielleicht auch eifersüchtig ist).

Man sollte es auch nicht unterschätzen, mit 2 RRs spazierenzugehen. 80 kg geballte Power, die man ja auch zwischendurch an der Leine hat, sind kein Pappenstiel.

Einen Hund nimmt man auch eher mal woanders hin mit als 2 so Riesenviecher (in vielen Restaurants hat man einfach keinen Platz...)

2 Hunde sind dann auch ein prima Jagdrudel. Als wir Azizi noch als Einzelhund hatten, konnten wir ohne Leine durch den Wald gehen. Mit Louis war das dann nicht mehr möglich.

Habt Ihr Zeit, auch mal mit den Hunden getrennt zu gehen? So ein RR in Not hat ja auch noch diverse Baustellen, an denen gearbeitet werden muss (vom bereits vorhandenen Hund mal ganz abgesehen) und es ist nicht immer ganz einfach, z.B. einen pöbelnden Rüden entspannt am anderen pöbelnden Hund vrobeizuführen, wenn die bis dato brave Hündin dann auch anfängt, rumzuzicken. Da fehlen einem dann plötzlich noch ein Paar Hände :blink:

Ich muss auch sagen, dass Azizi es immer sehr genossen hat, wenn ich mal nur mit ihr allein unterwegs war. Man beschäftigt sich doch mehr mit dem Hund, als wenn man mit zweien unterwegs ist.

Also, es ist schon toll, 2 RRs um sich zu haben - die Lücke, die der Tod von Louis gerissen hat, ist immer noch sehr spürbar - aber ich persönlich müsste nicht unbedingt wieder einen Zweithund haben.

Es gibt ja auch genügend RR-Spaziergänge in Eurer Gegend - Kaiserswerth ist ja von Heinsberg auch nicht soooo weit weg...

Viele Grüsse
Angela

TrippelR
25.11.2010, 12:36
Ihr habt recht wir werden uns das Thema nochmal richtig zu Herzen nehmen und lieber noch ein bisschen mit unserer Ronja arbeiten :D Hunde gibt es ja in Massen und das auch noch in ein paar Monaten / Jahren etc.

Vielleicht wenn wir Nachwuchs mal haben und Ronja auch schon etwas älter ist, kann man ja immer nochmal darüber nachdenken. Wir werden demnächst mal an einem Treffen teilnehmen und da kann man sich ja auch nochmal austauschen. Und erfahrene RR Besitzer können das vielleicht nochmal von ihrer Seite beurteilen.

Wir hatten ja schonmal den Jack Russel aus der Familie für drei Wochen, aber wie gesagt bei ihm ists einfach anders, man muss halt immer schauen das sie nicht zu wild mit ihm ist, ich meine der kleine Kerl bringt ja gerade mal 8,5 Kilo auf die Waage und wenn dann unsere Ronja mit ihm tobt, sieht das schonmal echt gefährlich aus. Bei einem großen ists ganz anders. Jedes mal seit dem Dienstag, als sie mit dem Labrador getobt hat, möchte sie jetzt immer darüber und wieder mit ihm spielen. Nur ich kann dem Mann ja da drüben nicht aufn Zeiger gehen und sagen: HALLO mein Hund möchte wieder spielen. Da komm ich mir ein wenig blöd vor.

Ronja kann mehr mit großen Hunden etwas anfangen, das habe ich schon gemerkt, kleine moppt sie eher. Durch ihre ständigen Spielversuche fühlen die kleinen sich gemoppt und schnappen auch schonmal zu. Ronja brummt dann nur zurück, aber zurückgebissen hat sie noch NIE.

Im August waren wir mit 5 Hunden (Ronja + Labrador-Mix-Dame und 3 mittelkleine Rüden), dass war eigentlich total entspannt. Hatten alle zusammen ein Ferienhaus. Futterneid etc gabs da garnicht. War lustig anzusehen wenns Leckerlie gab, saßen sie in einem halbKreis um einen rum und haben brav gewartet :D