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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Verhalten anderer Rüden nach Kastration (Chip)



malida
27.12.2010, 18:37
Hallo,

mich beschäftigt folgendes Problem.
Einem Rüden, ca 1 1/2 Jahre alt, den wir auch öfter treffen, wurde vor einer Woche ein Kastrationschip eingesetzt.
Fünf Tage später, traf er mit zwei anderen Rüden (erwachsen und unkastriert) zusammen, mit denen er fast täglich, seit Welpenalter zusammen spielte.
DAS ging gar nicht :eek:.
Sie brummten, knurrten, stellten Kamm auf,........die ganze Palette.
Der arme wußte gar nicht, wie ihm geschieht :(.
Die HH konnten Schlimmeres verhindern,...es ist nicht passiert.
Nun meine Frage:
Waren die beiden "Kumpel" nur verwirrt wegen anderen Gerüchen oder so???
Gibt sich das wieder??? :confused:

Da wir ja neben Bomani noch eine Hündin haben, denken wir auch über Kastration nach, wenn er alt genug ist (bitte keine Diskussionen :cool:).

Jetzt bin ich allerdings sehr verunsichert, da wir einige Rüden im Bekanntenkreis haben :confused:.

Hat jemand ähnliches erlebt?

Liebe Grüße Daniela

Chinyanga
27.12.2010, 18:58
Hallo Daniela,
hab gerade zufällig Deinen Eintrag gelesen. Also, für andere Rüden kann ich nicht sprechen, aber für unsere Hündin. Wir hatten so einen Fall mit einem Rottweiler Rüden, wir wußten aber nicht das er so ein Chipsding hat, auf alle Fälle ist unsere Hündin ziemlich ausgerastet als Sie zusammentrafen.
(so hab ich Sie noch nie gesehen)!
Scheinbar hat der Rüde sich so verhalten als wäre er intakt und hat gerochen wie kastriert?! Nachdem wir erfahren hatten das die Besitzer das erstmal so ausprobieren wollten mit dem Mikrochip, konnten wir uns auch das Verhalten unserer Hündin auch erklären. Ich möchte natürlich nicht für die anderen sprechen:D aber ich glaube wenn kastrieren, dann richtig:devil:
Liebe Grüsse
Tanja, Busy und im Himmel Baghira

malida
27.12.2010, 19:20
Hallo Tanja,

also dieser Rüde (Amerikanische Bulldogge-Rottweiler-Mix) hat sich innerhalb weniger Tage schon sehr verändert.
Er war vorher sehr sehr grob im Spiel mit anderen Hunden. Ein Öchslein sozusagen :D.
Das ging soweit, dass es auch zu Verletzungen anderer Hunde (nix Schwerwiegendes) kam und die HH immer einsamer wurde mit ihrem Hund, weil irgendwie alle (auch ich :eek:) ihr und dem Hundemann aus dem Weg gingen.
Also entschloss sie sich ihn "versuchsweise" kastrieren zu lassen.
Das wirkte wirklich "Wunder", er ist verhältnismäßig sanft (50kg) und ruhig.
Bomani hat heute ausgelassen mit ihm gespielt und das freudig (sonst zog er immer gleich den Schwanz ein bei Begegnungen mit ihm).

Nur die erwachsenen Rüden scheinen mit der "Kastration" nicht klarzukommen :confused:.

Liebe Grüße Daniela

Susanne A.
27.12.2010, 19:20
Ich glaube, es dauert bis zu drei Wochen, bis der Chip wirkt. Hab ich mal irgendwo gelesen, vielleicht weiß es jemand im Forum genauer.
Also eher das Verhalten eines echten Rüden...
LG Susanne

Cathy
27.12.2010, 19:24
nur mal als Denkanstoß: Mit 1,5Jahren verändert sich ein unkastrierter Rüde fast täglich, vielleicht roch er auch einfach so "anders" als sonst....

Akila
27.12.2010, 20:33
Hallo Daniela,
unser Rüde wurde auch mit ca. 1,5 Jahren kastriert.
Er hat weder mit Hündinnen noch mit intakten Rüden Probleme.

malida
27.12.2010, 20:50
Danke für eure Antworten :kiss:.

Das hatte ich gehofft, dass die Ursachen woanders liegen.

LG Daniela

spechti
27.12.2010, 23:50
Hallo,
Susanne hat Recht, es dauert mindestens drei Wochen , bis der Chip die volle Wirkung zeigt.
Unser Ruede ist nach Implantation des Chip zu keiner Zeit von anderen Rueden oder Huendinnen anders "behandelt" worden.
Und auch zur Zeit ist keinerlei Veraenderung bei anderen Rueden zu merken, der Chip ist seit zwei Monaten vorbei.

LG, Suse

Benutzername
28.12.2010, 18:14
Mein dicker hat nacch der Kastration deutlich weniger Streß mit anderen Rüden gehabt.
Vorher gab es regelmäßig Stunk, typischer Verlauf: der hat sich in T-Stellung hingestellt und blieb ruhig, dann kam DSH o.ä. und versuchte aufzureiten o.ä. ... Ergebnis: Fratzengeballer.
Nach der Kastration war Friede Freude Eierkuchen, statt Streß gabs Spielen mit Männlein wie Weiblein.

malida
28.12.2010, 18:44
Danke an euch :).
Mit einem Rüden klappt's jetzt wieder,......wer weiß, was der hatte.
Am Chip kann es ja dann wohl nicht gelegen haben.
Mit dem anderen traf er sich heute, weiß ich noch nicht, wie es lief.
Ihr habt mich jedenfalls beruhigen können :kuscheln:.

Danke!!!

Herzliche Grüße Daniela

brockenhexlein
29.12.2010, 12:56
Hallo Daniela,

das Implantat wirkt erst voll nach 6 Wochen, bei uns ist es Silvester soweit!

Was uns der Tierarzt verschwieg war, dass sich in den ersten 2 Wochen erst mal alle Symptome verschlimmern können.
In der Zeit gab es doch die von dir beschriebenen Probleme, oder?

Wir sind in den ersten 14 Tagen bald wahnsinnig geworden, Bantu ebenfalls, der Arme :mad:! Die mussten wir einfach überstehen.

Nun haben wir- als Nebeneffekt sozusagen, denn gemacht haben wir es ursprünglich aus gesundheitlichen Gründen- einen zufriedenen, viel, viel spielfreudigeren und nicht mehr jammernden, tropfenden, sabbernden Rüden mit ewig geschwollenem Hinterteil.

LG
Cordula mit Bantu und Kisha

malida
29.12.2010, 14:45
Die beschriebenen Probleme traten 5 Tage nach Einsetzen des Chips auf.

LG Daniela

spechti
29.12.2010, 18:21
Hallo Daniela,

wie ist es denn jetzt mit ihm?

LG, Suse

brockenhexlein
29.12.2010, 18:34
Daniela, dannn passt das doch mit den 2 Wochen- in der Zeit hätte ich Bantu zu keinem Rüden lassen können, das hätte riesigen Stunk gegeben.

LG
Cordula