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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meine Gedichte, meine Lieblingsgedichte



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zweiaufeinenstreich
30.07.2011, 21:23
Ich habe mir gerade die Galerie der Regenbogenbrücke angeschaut und da ist mir ein Gedicht eingefallen, das ich vor Jahren selbst geschrieben habe.

Es wäre schön, wenn hier eine kleine Sammlung eigener oder einfach eine Sammlung von Lieblingsgedichten zusammen käme....

Hier mein Gedicht:

Das Versprechen

Angst vor den Tag, dich zu verlieren
Angst vor dem Moment zu spüren
es ist Zeit, dich dorthin zu führen
und sie zu öffnen,
die letzte aller Türen.
Angst vor dem Schmerz wenn es vorbei,
auch wenns dann das Beste für dich gewesen sei.
Angst vor diesem letzten Schritt,
vor deinem letzten vertrauten Blick
nach all der schönen Zeit,
die wir gehabt haben werden zu zweit.
Doch so grausam es auch mag sein
MEIN WORT
dahin gehst du nicht allein.
Wenn eines Tages du musst gehn,
werde ich bis zum bitteren Ende neben dir stehn.

Rosemarie Karsten
30.07.2011, 22:00
Für Basihma und Billie:

Ihr seid die Sonne,
die mein Herz wärmt;
und der Mond,
der meine Seele aufhellt;
ihr seid die Sterne,
die meine Gefühle funkeln lassen.


Euer Frauchen

Rosemarie Karsten
30.07.2011, 22:25
Für Basihma und Billie:

Ihr seid ein Geschenk

Ihr belebt
mein Leben,
ihr begeistert
meinen Geist,
ihr beseelt
meine Seele.
Ihr beschenkt mich
mit dem wertvollsten
Geschenk,
das ich mir
vorstellen kann:
mit Euch!

Euer Frauchen
18631


( in Anlehnung an Ernst Ferstl )

kasimir
30.07.2011, 22:36
meine katze sprang gerade in den offenen kamin und ging in flammen auf
als van gogh das schnackengitter der hintertür aufschlitzte
und hereinkam auf der suche nach der blauen hure des nichts


charles bukowski

(wer diesen schriftsteller als mann und als `mitte der 60er jahrgang´ nicht gelesen und gelebt hat, der hat eigentlich gar nicht pubertiert!)

zweiaufeinenstreich
30.07.2011, 23:30
Noch eines von mir....

FREMDES PFERD

Sag mein Pferd, wo kommst du her?
Und wer hat dich so zugerichtet, wer?
Wünscht ich doch du könntes mir erzählen,
wer fähig war, dich so zu quälen.
Auf dem Rücken Satteldruck,
zu fressen gabs wohl nie genug.
Schrammen überall - ich zähl sie nicht
die Angst, sie steht dir im Gesicht.
Geschlagen hat man dich zu oft,
als du auf ein gutes Wort gehofft.
Ich kann verstehen deinen Menschenhass -
viel zu viele gibts
die quälen ein Tier zum Spaß!

Andenken an Wippola von der Rennbahn Dalwitz Hoppegarten

HeikeCR
31.07.2011, 04:30
Na gut, dann steuer ich auch ein bißchen Kitsch bei, den ich mal in einer hemmungslosen Stunde für meine alte Batoka verzapft habe:


Mein Hund

Als Du noch ein Welpe warst, mein Hund,
ein kleines Leben ganz in meiner Hand,
vertrauensvoll, unsicher und doch voller Energie,
da hast Du mir eine Aufgabe geschenkt.
Jeder Tag ein neues Abenteuer für uns zwei
und jeder Tag ein neues Glück.
Und dafür liebte ich Dich.

Als Du dann älter wurdest, mein Hund,
da wuchsen wir zusammen wie Eins.
Du lerntest, meine Welt zu Deiner zu machen
und sie wurde schöner und reicher durch Dich.
Ich entdeckte Dinge, die ich vorher nie sah
und fand Freude und Freunde durch Dich.
Und dafür liebte ich Dich.

Als Du erwachsen wurdest, mein Hund,
da gabst Du mir all Deine Liebe, Deine Treue und Loyalität,
wurdest mein Freund, mein Gefährte, mein Schatten
und nichts war mehr vorstellbar ohne Dich.
Du hast Freude und Bitternis mit mir geteilt
und gabst mir Kraft und Zuversicht.
Und dafür liebte ich Dich.

Nun, wo Du alt bist, mein Hund,
zehre ich von Deiner Ruhe und Besonnenheit.
Legst Du Deinen Kopf in meine Hände,
dann spüre ich Deinen Herzschlag wie den meinen
und sehe einen Abglanz aller Weisheit in Deinen Augen.
Was immer ich tat – Du hast nie an mir gezweifelt.
Und dafür liebe ich Dich.

Wenn Du einst nicht mehr da bist, mein Hund,
nimmst Du einen Teil von mir mit über den Regenbogen
und ein Teil von Dir wird immer in mir weiterleben.
Du lehrtest mich Wahrhaftigkeit und Größe,
die Welt mit Deinen Augen zu sehen,
und in das Wesen der Menschen zu blicken.
Das wird Dein Vermächtnis sein.
Und dafür werde ich Dich immer lieben.

Christl
31.07.2011, 08:06
"Ich weiß nicht,
wie Gott mein Lebenswerk bewerten wird.
In den letzten drei Wochen habe ich über
fünfzig Partiturseiten vom Parsifal geschrieben
und drei jungen Hunden das Leben gerettet.
Warten wir ab, was gewichtiger
auf die Waagschale drücken wird."

(Richard Wagner)


HG
Christl
P.S. ich hoffe, es sind auch schöne Sprüche hier angebracht, die nicht in Gedichtform sind.

Perro
31.07.2011, 09:41
Für mein Mädchen.


„Auch Heute noch.“


so klein warst du noch vor einem Jahr, und für mich das schönste Hundebaby der Welt.
Und du bist es auch heute noch.

Du warst das reine, warme, weiche, braune Glück in meinen Armen.
Und du bist es auch heute noch.

Täglich hast du dich tiefer in mein Herz gestohlen.
Und du tust das auch heute noch.

Bei jedem Schritt folgtest du mir voller Vertrauen. Du wolltest bei mir sein, ganz gleich wohin der Weg uns führte.
Und du willst es auch heute noch.

Du versuchtest heimlich Kuhmist zu futtern, in dem du dich beim spazieren gehen immer ein paar Schritte zurück fallen ließest wenn ein Fladen in Sicht war.
Und du futterst ihn auch heute noch.

Mitten im Schlaf hast du dich mit einem seligen Seufzer auf den Rücken gerollt, alle Viere in die Luft gestreckt und mir gezeigt wie wohl du dich fühlst.
Und du tust es auch heute noch.

Oft hast du mich angeschaut und ohne ein Wort
verstanden was ich von dir wollte.
Und du verstehst mich auch Heute noch.

Nachts wenn deine Decke verrutscht war, hast du mir immer deine kleine, kalte Nase ins Gesicht gestupst damit ich dich wieder zudeckte.
Und du stupst mich auch Heute noch.

Jeden Morgen nach dem aufwachen, hast du vor Freude getanzt als hätten wir uns ewig nicht gesehen.
Und so tanzt du auch Heute noch.

Du hast dich immer auf mich verlassen. Wenn dir etwas nicht geheuer war, hast du dich zwischen meine Beine gedrängelt und sicher gefühlt.
Und du drängelst auch heute noch.

Wird einst der Tag des Abschieds kommen und viele Jahre ohne dich vergehen, weiß ich, dass ich an jedem Tag sagen werde,
auch Heute noch.

Und wenn wir uns hinter der Regenbogenbrücke wiedersehen, nehme ich dich mein reines, warmes, braunes Glück, in die Arme und sage,

Ashanti auch Heute noch.

Jasmin 2008

Benutzername
31.07.2011, 10:28
"Deutung eines allegorischen Gemäldes" ( ist, glaub ich, von F.W. Bernstein .....)

Fünf Männer seh ich, inhaltsschwer
Wer steht wofür ? Wofür steht wer ?

Des ersten Wams strahlt blutigrot
das ist der Tod, das ist der Tod

Des zweiten Schild trieft giftignass
das ist der Haß, das ist der Haß

Der dritte sitzt in grauem Kleid
das ist das Leid, das ist das Leid

Der vierte hält die Geißel fest
das ist die Pest, das ist die Pest

Der fünfte bringt stumm Wein herein
das wird der Weinreinbringer sein

Sandys Frauchen
31.07.2011, 11:48
Schöne Gedichte,

auch Empfindungen von mir. Leider kann ich das nicht so niederschreiben, aber geliebt habe ich meine Hunde nicht weniger wie Ihr Eure.

Ich finde so schön wie Ihr von Euren Hunden und Euren Empfindungen schreibt und manches würde ich mir gern mal ausborgen. - Mangels eigener Kreativität zu solch schönen Gedichten - Nein ich werde nicht eure Gedanken und unendliche Liebe zu Euren Hunden stehlen. Ich hatte meine eigenen und unendlich große Lieben auch wenn icht nicht in der Lage bin so etwas Schönes nieder zu schreiben.

Danke an an die Dichter

LG
Evelyn

Perro
31.07.2011, 12:34
Jägerlatein.

Sagt die kleine Ridgeback-Nase,
ja wo läuft denn heut der Hase?
-
Hoppelt er fort, bin ich gleich dort,
suche ihn an jedem Ort.
-
Und schlägt er dazu doofe Haken,
will ich ihn gleich noch mehr jagen.
-
Leider hört er nicht auf her,
drum braucht doch Der die Schleppe mehr!!??
-
Doch Frauchen hat das nicht kapiert
und mich blöde angeschirrt.

„Drum habe ich die Spur verliert“!!!
:howl:

Kurzgedicht von Ashanti. 2008

melanie neth
31.07.2011, 18:38
ich finde diesen fred richtig schön. auch wenn mir schon wieder die tränen in die augen schiessen...

wer mag, es ist kein gedicht und auch echt richtig lang- auf meiner hp, unter news/ archiv 2007- das letzte kapitel


liebe hundegrüsse, melanie







ps: ich würde es sehr begrüssen, wenn in solch einem sensiblen fred mal ruhe und frieden herrschen würde

Christl
31.07.2011, 19:23
Nun denn, ihr Lieben:

"Achte auf deine Gedanken,
denn sie werden zu Worten.
Achte auf deine Worte,
denn sie werden zu Handlungen.
Achte auf deine Handlungen,
denn sie werden zu Gewohnheiten.
Achte auf deine Gewohnheiten,
denn sie werden dein Charakter.
Achte auf deinen Charakter,
denn er wird dein Schicksal."

(aus dem Talmud)

HG
Christl

ara
31.07.2011, 20:22
Eure Kinder sind nicht eure Kinder.
Sie sind die Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selber.
Sie kommen durch euch, aber nicht von euch,
Und obwohl sie mit euch sind, gehören sie euch doch nicht.
Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, aber nicht eure Gedanken,
Denn sie haben ihre eigenen Gedanken.
Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, aber nicht ihren Seelen,
Denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das ihr nicht besuchen könnt, nicht einmal in euren Träumen.
Ihr dürft euch bemühen, wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie euch ähnlich zu machen.
Denn das Leben läuft nicht rückwärts, noch verweilt es im Gestern.
Ihr seid die Bogen, von denen eure Kinder als lebende Pfeile ausgeschickt werden.
Der Schütze sieht das Ziel auf dem Pfad der Unendlichkeit,
und Er spannt euch mit Seiner Macht, damit seine Pfeile schnell und weit fliegen.
Laßt euren Bogen von der Hand des Schützen auf Freude gerichtet sein;
Denn so wie Er den Pfeil liebt, der fliegt, so liebt er auch den Bogen, der fest ist.

Khalil Gibran, arabischer Dichter, 1883-1931

zweiaufeinenstreich
31.07.2011, 21:52
MUT, zur Entscheidung etwas aufzugeben -
aufzugeben, weil die Gewohnheit sonst siegt.
MUT, die Entscheidung auszuführen -
auszuführen, was am Herzen uns liegt.
MUT, den Schmerz zu spüren -
zu spüren, was der Schmerz uns doch gibt
wenn man merkt,
dass man das was man hasst eigentlich liebt.


Heike König

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 16:50
Zwei Engel auf Erden

Ich sah Euch,
dacht zwei Engel wär'n gefallen,
vom Himmelszelt hernieder,
auf die Erdenwelt.
Konnt es nicht fassen,
weder begreifen noch glauben.
Zwei Engel auf Erden.

Das Antlitz eines jeden wie ein Stern,
schön, rein und unverdorben.
Augen so klar,
daß man drin versinken mag.
Hundelächeln so hell,
daß es jedes Leid vertreibt.
Meine Engel auf Erden.

Euer Frauchen

1868018681


In Anlehnung an
Michael Kabelitz

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 17:04
Für Basihma und Billie


Ihr seid mein Halt,
wenn der Boden aufbricht.

Ihr seid mein Lachen,
wenn ich traurig bin.

Ihr seid meine Kritiker,
wenn ich meine Seele öffne.

Ihr seid meine Freunde,
wenn ich einsam bin.

Ihr seid mein Herz,
wenn ich es verloren habe.

Ihr seid meine Hoffnung,
wenn ich an nichts glaube.

Ihr seid der Verstand,
wenn ich nur noch fühle.

Ihr seid das Gefühl,
wenn ich zu viel denke.


Euer Frauchen
18682


In Anlehnung an
Damaris Wieser

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 17:24
Das verläßlichste Glück dieses Lebens
ist das nichtige Glück der Illusion.


18683


Giacomo Graf Leopardi

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 17:33
Mittag

Am Waldessaume träumt die Föhre.
Am Himmel weiße Wölkchen nur.
Es ist so still, daß ich sie höre,
die tiefe Stille der Natur.

Rings Sonnenschein auf Wies' und Wegen,
die Wipfel stumm, kein Lüftchen wach.
Und doch, es klingt, als ström' ein Regen
leis tönend auf das Blätterdach.


18684


Theodor Fontane

Benutzername
02.08.2011, 17:37
Das verläßlichste Glück dieses Lebens
ist das nichtige Glück der Illusion....





Dazu passend, aber für die eher rückwärtsorientierten :

Das einzige Paradies ist das verlorene Paradies
(Marcel Proust)

OT, weil auch kein Gedicht :)

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 17:51
Dazu passend, aber für die eher rückwärtsorientierten :

Das einzige Paradies ist das verlorene Paradies
(Marcel Proust)

OT, weil auch kein Gedicht :)


Ist bestimmt nicht schlimm,
wenn der ein oder andere
Aphorismus sich frech
dazwischen schiebt...

LG Rosemarie

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 18:18
Ein Weib

Sie hatten sich beide so herzlich lieb,
Spitzbübin war sie, er war ein Dieb.
Wenn er Schelmenstreiche machte,
Sie warf sich aufs Bett und lachte.

Der Tag verging in Freud und Lust,
Des Nachts lag sie an seiner Brust.
Als man ins Gefängnis ihn brachte,
Sie stand am Fenster und lachte.

Er ließ ihr sagen: "Oh komm zu mir,
Ich sehne mich so sehr nach dir,
Ich rufe nach dir, ich schmachte"-
Sie schüttelt ihr Haupt und lachte.

Um sechse des Morgens ward er gehenkt,
Um sieben ward er ins Grab gesenkt;
Sie aber schon um achte
Trank roten Wein und lachte.

18687


Heinrich Heine
(einer meiner Lieblingsdichter:))

Perro
02.08.2011, 18:46
Frühstück.

Ich heiße Ashanti und bin eine Tolle,
mein Frauchen freut sich täglich wie Bolle
wenn ich sie wecke mit einem Schlabber
und ihr frech die Ohren anknabber`.

Möcht` sie noch schlafen bin ich ganz brav,
schnarch` ich mich eben noch mal in den Schlaf.
Dann will sie auf stehn` und stuppst mich ganz nett,
nööö, jetzt will ich nicht, und bleibe im Bett.

Aber nicht lange, denn ich hör sie klappern,
es ist der Kühlschrank, das bringt mich zum sabbern!!
Fix hüpf ich auf und lauf um die Eckè,
auf meinem Rücken hängt noch die Decke.

Ich kucke sie an wie ein siechender Köter,
wo ist mein Frühstück gestreichelt wird spöter!
Es hat sehr gemundet, jaaa ich hab`s gecheckt,
drum wird sie seit Jahren von mir so geweckt….:devil:

Jasmin mit Ashanti.

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 19:03
Des Weibes Liebe hat ein Falkenauge.


18688


Christoph Martin Wieland



Kleine Anmerkung zum Falken:

In Ägypten galt er wegen "seiner Kraft, Schönheit und seines hohen Flugs" als göttliches Symboltier. Der Falke ist u.a. das heilige Tier des Sonnengottes Re, und der Gott Horus, der die finsteren Mächte besiegt, erscheint in der ägyptischen Mythologie oft in Gestalt eines Falken oder eines Menschen mit Falkenkopf.

Die Helden der russischen Märchen verwandeln sich gerne in Falken, um schwierige Aufgaben zu bewältigen. Berühmtestes Beispiel ist der Märchenheld Finist-Strahlender Falke.

Bei den Kelten zählte der Falke als Übermittler zwischen dieser und der Anderswelt. Auch in der slawischen Mythologie ist der Falke (Sokol) eine Gestalt der Sonne und des Lichts.

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 19:21
Wer schon auf dem Meeresgrund war,
fürchtet sich nicht mehr vor Pfützen.


18689


Arthur Lassen

Benutzername
02.08.2011, 19:41
Rosemarie, was ist los mit Dir heute ? Wurde ein Lokalverbot in der Bibliothek für Dich bzw Deine Hunde aufgehoben, oder so was ?
Diese Fersvluten machen einen ganz kirre ....
:joker:

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 20:27
Freundschaft ist wie eine Seele,
die in zwei Körpern wohnt.

18691

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 20:31
Rosemarie, was ist los mit Dir heute ? Wurde ein Lokalverbot in der Bibliothek für Dich bzw Deine Hunde aufgehoben, oder so was ?
Diese Fersvluten machen einen ganz kirre ....
:joker:



Keine Sorge...
Ich habe bloß "Anwandlungen" :blink:
Macht Spaß :)

LG Rosemarie


p.s. ich dachte, hier sind Versfluten erwünscht :cool::confused:

Rosemarie Karsten
02.08.2011, 20:48
Mancher will fliegen, ehe er Federn hat. ( Billie :) )


18692


Deutsches Sprichwort

Christl
03.08.2011, 07:38
"Solange Menschen denken,
dass Tier nicht fühlen können,
müssen Tiere fühlen,
dass Menschen nicht denken können."

************
(Paracelsus)


HG
Christl

Rosemarie Karsten
03.08.2011, 10:47
Engel

Engel kommen in verschiedenen Gewändern
und verwandeln sich ständig.

Manchmal ist es deine Freundin,
dein Freund, die dir ein Wort sagen.

Manchmal ist es ein Kind im Supermarkt,
das dich liebevoll anlächelt und verzaubert.

Manchmal ist es der Anblick eines Menschen,
der dir den Atem raubt.

Manchmal ist es auch dein Hund,
der dir eine Botschaft mitbringt.


18699


In Anlehnung an
Afschin Kamrani

Rosemarie Karsten
03.08.2011, 11:03
Ein Engel ist jemand,
den Gott dir ins Leben schickt,
unerwartet und unverdient,
damit er dir,
wenn es ganz dunkel ist,
ein paar Sterne anzündet.

18701


Phil Bosmans

Lausefix
03.08.2011, 11:17
Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte lang und bang.
Es rührte sie so sehre
der Sonnenuntergang.

Mein Fräulein! Sein sie munter,
Das ist ein altes Stück;
Hier vorne geht sie unter
Und kehrt von hinten zurück

[Heinrich Heine]

zweiaufeinenstreich
03.08.2011, 16:49
OKTOBER

Ich lausche des Waldes rotgold´ner Synfonie
Möchte verharren und doch treibt es mich weiter.
Mein Herz hüllt sich in Melancholie
beim Anblick des Herbstes tobender Reiter.

Düstere Wolken die Stürme begleiten
Schwindend, der Sonne Kraft zu streiten.

Heike König

zweiaufeinenstreich
03.08.2011, 16:56
JULI

Prall reife Früchte vewöhnen das Auge
Mutter Natur hat den Tisch reich gedeckt.
Breitet aus ihre Farben wie radschlagende Pfaue
lehrt uns zu riechen wie Sommer schmeckt.

Beschert uns ein Meer gold`ner Ähren gestreichelt vom Wind
gleichend der Mutter in den Armen wiegend ihr Kind.


Heike König

zweiaufeinenstreich
03.08.2011, 17:02
AUGUST

Des Wachsens Vollendung - die Erntezeit
Holt ein, bis die Kammern und Keller gefüllt!
Die Erde gibt, was sie zu geben bereit,
behält, was verdorben, verbrannt, hinweggespült.

Welch erhebendes Gefühl macht in uns sich breit
Des Herzens Verzückung - dankbare Zufriedenheit.


Heike König

Eva57
03.08.2011, 20:35
Manchmal, wenn ein Vogel ruft
Oder ein Wind geht in den Zweigen
Oder ein Hund bellt im fernnsten Gehöft,
Dann muß ich lange lauschen und schweigen.

Meine Seele flieht zurück,
bis wo vor tausend vergessenen Jahren
Der Vogel und der wehende Wind
mir ähnlich und meine Brüder waren.

Meine Seele wird Baum
Und ein Tier und ein Wolkenweben.
Verwandelt und fremd kehrt sie zurück
Und fragt mich. Wie soll ich Antwort geben?


Hermann Hesse

Ein Gedicht, das mich schon seit meiner Jugend begleitet

lg Eva

Rosemarie Karsten
03.08.2011, 21:17
Für Basihma und Billie


Sternenreise

Auf meiner Reise
durch das Sternenmeer
traf ich die Liebe

sie blieb nicht bei mir
weil ich ihr nicht
vertraute

auf meiner Reise
durch das Sternentor
traf ich zwei Engel

ihr Geschenk an mich
war das Vertrauen
jetzt kann auch die Liebe
bei mir wohnen

Euer Frauchen

18712


Marion Kühnen

MerlinHS
03.08.2011, 22:14
...
Das einzige Paradies ist das verlorene Paradies
(Marcel Proust)...

Meine alte Tante Martha hat das so ausgedrückt: "Früher war alles besser!":D

Nur der erste Vers

Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen,
die sich über die Dinge ziehn.
Ich werden den letzten vielleicht nicht vollbringen,
aber versuchen will ich ihn.

Rainer Maria Rilke

Fauli
03.08.2011, 22:19
Der Panther

Im Jardin des Plantes, Paris

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht.


Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
geht durch der Glieder angespannte Stille -
und hört im Herzen auf zu sein.



Rainer Maria Rilke, 6.11.1902, Paris


Eins meiner Lieblingsgedichte.

Fauli
03.08.2011, 22:26
Und wenn sich der letzte dir entfernt, von denen die einst dir lieb.
Wenn du sie alle verachten gelernt,kein tröstender Zweifel dir blieb,
lass flattern in alle Winde das Band, das dich bestach als es neu.
Dann lege du die rechte in die linke Hand und schwöre dir selber die Treu.

(Ringelnatz)


Mein anderes Liebelingsgedicht :)

Benutzername
03.08.2011, 22:29
oh mein Gott, jetzt muß schon ich aus dem Jammertal der Wetterau für gute Stimmung sorgen, das ist ja deprimierend hier:

Die Fensterschau
Der bleiche Heinrich ging vorbei,
Schön Hedwig lag am Fenster.
Sie sprach halblaut: Gott steh mir bei,
Der unten schaut bleich wie Gespenster!

Der unten erhebt sein Aug in die Höh,
Hinschmachtend nach Hedewigs Fenster.
Schön Hedwig ergriff es wie Liebesweh,
Auch sie ward bleich wie Gespenster.

Schön Hedwig stand nun mit Liebesharm
Tagtäglich lauernd am Fenster.
Bald aber lag sie in Heinrichs Arm,
Allnächtlich zur Zeit (http://gedichte.xbib.de/_Zeit_gedicht.htm) der Gespenster.Heinrich Heine

MerlinHS
03.08.2011, 22:43
Recht haste...

Bumerang

War einmal ein Bumerang;
War ein weniges zu lang.
Bumerang flog ein Stück,
aber kam nicht mehr zurück.
Publikum -noch stundenlang-
wartete auf Bumerang.

Joachim Ringelnatz

SaBine
03.08.2011, 22:48
Zum Anhören:
http://www.youtube.com/watch?v=xU2YzKi6GGI

Natur ist glücklichNatur ist glücklich. Doch in uns begegnen
sich zuviel Kräfte, die sich wirr bestreiten:
wer hat ein Frühjahr innen zu bereiten?
Wer weiß zu scheinen? Wer vermag zu regnen?

Wem geht ein Wind durchs Herz, unwidersprechlich?
Wer faßt in sich der Vogelflüge Raum?
Wer ist zugleich so biegsam und gebrechlich
wie jeder Zweig an einem jeden Baum?

Wer stürzt wie Wasser über seine Neigung
ins unbekannte Glück so rein, so reg?
Und wer nimmt still und ohne Stolz die Steigung
und hält sich oben wie ein Wiesenweg?
Rainer Maria Rilke, 1919 (http://www.gedichte.xbib.de/1919.htm)

HeikeCR
03.08.2011, 23:42
Ein unschuldvolles kleines Lamm
lag ausgestreckt am Fahrbahndamm.
Bemerkt sei hier, das tat es nur,
weil man es vorher überfuhr.
Was deutlich macht, im Straßenstaub
kann jeder landen. Mit Verlaub.

Wolfgang Funke

Lausefix
04.08.2011, 00:20
So...jetzt aber...ein Stehgreifgedicht, dass man (irrtümlicherweise? wer weiß...?) Goethe zuspricht....


Die Haustürklingel an der Wand,
Der Mädchenbusen in der Hand,
Sind zwei Dinge, die gar sehr verwandt;
Denn wenn man beides zart berührt
Man oben deutlich spürt,
Daß unten, draußen einer steht,
Und sehnsuchtsvoll um Einlaß fleht!

HeikeCR
04.08.2011, 05:02
...und noch'n Ringelnatz:

Ich hab' Dich so lieb,
ich würde Dir ohne Bedenken
eine Kachel aus meinem Ofen schenken.
Ich habe Dir nichts getan.
Nun ist mir traurig zu Mut.
An den Hängen der Eisenbahn
leuchtet der Ginster so gut.
Vorbei, verjährt
doch nimmer vergessen.
Ich reise.
Alles, was lange währt, ist leise.
Die Zeit entstellt alle Lebewesen.
Ein Hund bellt.
Er kann nicht lesen.
Er kann nicht schreiben.
Wir können nicht bleiben.
Ich lache.
Die Löcher sind die Hauptsache
an einem Sieb.
Ich hab' Dich so lieb.

Joachim Ringelnatz (für Asta Nielsen)

Perro
04.08.2011, 08:55
Mensch und Tier

Ich war im Garten, wo sie all die Tiere
gefangen halten; glücklich schienen viele,
in heitern Zwingern treibend muntre Spiele,
doch andre hatten Augen, tote, stiere.
Ein Silberfuchs, ein wunderzierlich Wesen,
besah mich unbewegt mit stillen Blicken.
Er schien so klug sich in sein Los zu schicken,
doch konnte ich in seinem Innern lesen.
Und andre sah ich mit verwandten Mienen
und andre rastlos hinter starren Gittern -
und wunder Liebe fühlt ich mich erzittern,
und meine Seele wurde eins mit ihnen.

Christian Morgenstern.

Perro
04.08.2011, 08:58
Der Windhund

Auf unserm Sofa kann bequem
Man meinen Greyhound liegen sehn.
Liegt auf dem Rücken, schnarchelt leise,
Da geht ein Darmgas auf die Reise.

Ein leises *pffft* hat man vernommen,
Postwendend ist ein Duft gekommen,
Der haut den stärksten Helden um,
Mein Greyhound macht die Nase krumm.

Ich taumle hin, wo Fenster sind
und röchle „Sauerstoff, GESCHWIND!!!“
Reiss auf das Fenster, große Not,
Nochmal so einer – alle tot.

Das Fenster offen, ganz versonnen,
Dem Erstickungs-Tod entronnen
Mach ich es wieder zu geschwind,
Weils draussen Minusgrade sind.

Ich setz mich hin und seufze leise,
Schon geht der nächste auf die Reise.
Läßt einen fast hernieder sinken
Wie kann ein einz'ger Hund so stinken?

Das Fenster auf, die Heizung an
Vergess' heut mal den Öl-Spar-Wahn
Die Darmgas-Bombe scheint zu ticken
Und ich will nicht im Schlaf ersticken...

Damit ist jetzt auch jedem klar
Wie's damals mit den Namen war
„Windhund“ sich nicht um's Tempo dreht,
Nur um das Darmgas, welches weht...


(Verfasser unbekannt)

Eva57
04.08.2011, 09:22
"der Windhund"

Grins, kicher, mein Mann hat gesagt, über so ein Gedicht kann sich beim Frühstück auch nur eine (Ex)Krankenschwester (sorry- Pflegefachfrau) so köstlich amüsieren.

lg Eva

Lausefix
04.08.2011, 10:36
Die Gans erwacht im fremden Forst,
Sie sitzt in einem Adlerhorst,
Sie schaut sich um und denkt betroffen,
Mein lieber Schwan, war ich besoffen

Lausefix
04.08.2011, 12:40
Der Lattenzaun
Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da -
und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.
Der Zaun indessen stand ganz dumm
mit Latten ohne was herum,
ein Anblick gräßlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.
Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri - od - Ameriko.

[Christian Morgenstern]

Perro
04.08.2011, 13:10
Tierlieben.

Der Hahn vor Wonne fast verrückt,
am Boden alle Hennen beglückt.
Und ist er dort fertig dann geht es heiter,
oben auf der Leiter Weiter.

Der Rehbock auf die Ricke steigt,
kernig ihr den Rücken reibt.
Und ist er dort fertig dann geht es munter,
auf der Nächsten rauf und runter.

Der Rüde seine Hündin behüpft,
entschlossen ihr ins Innre` schlüpft
Und ist er dort fertig dann geht er weiter,
„Ich komme gleich noch mal, dann geht es weiter." :rolleyes:

Jasmin.

Lausefix
04.08.2011, 14:39
Als ich die junge Clitia
Schön, wie ein Tag im Frühling, sah,
Rief ich: welch reizendes Gesicht!
O Schade! dass sie doch nicht spricht!
Sie sprach, und nun war ich ganz Ohr,
Kaum stammelt sie zwei Worte vor;
So rief ich: welch ein schön Gesicht!
Nur ewig Schade! dass sie spricht

[Christian Weiße]

Rosemarie Karsten
04.08.2011, 20:47
Zuneigung finden
mit ehrlichen Worten

Vertrauen gewinnen
mit aufrechtem Blick

Wesen berühren
mit echtem Verstehen

wahrhaft Mensch sein
mit Tiefe und Herz


18722


Hans-Christoph Neuer

Chinyanga
04.08.2011, 21:08
Der,

dem es etwas gibt,

mit mir wortlos eine Stunde

und völlig ohne Grunde,

in einer blühenden

Sommerwiese zu sitzen,

der muss wohl ein Freund sein.


(deutsche Lehrerin von 1955)

Rosemarie Karsten
04.08.2011, 21:16
Stiller Augenblick

Fliehendes Jahr, in duftigen Schleiern
Streifend an abendrötlichen Weihern
Wallest du deine Bahn;
Siehst mich am kühlen Waldsee stehen,
Wo an herbstlichen Uferhöhen
Zieht entlang ein stummer Schwan.

Still und einsam schwingt er die Flügel
Tauchet in den Wasserspiegel,
Hebt den Hals empor und lauscht;
Taucht zum andern Male nieder,
Richtet sich auf und lauschet wieder,
Wie's im flüsternden Schilfe rauscht.

Und in seinem Tun und Lassen
Will's mich wie ein Traum erfassen,
Als ob's meine Seele wär:,
Die verwundert über das Leben,
Über das Hin- und Widerschweben,
Lugt' und lauschte hin und her.

Atme nur in vollen Zügen
Dieses friedliche Genügen
Einsam auf der stillen Flur!
Und hast du dich klar empfunden,
Mögen enden deine Stunden,
Wie zerfließt die Schwanenspur!

18723

Gottfried Keller

Rosemarie Karsten
04.08.2011, 21:44
Abendlied

Rose Marie, Rose Marie,
Sieben Jahre mein Herz nach dir schrie,
Rose Marie, Rose Marie,
Aber du hörtest es nie.

Jedwede Nacht, jedwede Nacht,
Hat mir im Traume dein Bild zugelacht,
Kam dann der Tag, kam dann der Tag,
Wieder alleine ich lag.

Jetzt bin ich alt, jetzt bin ich alt,
Aber mein Herz ist noch immer nicht kalt,
Schläft wohl schon bald, schläft wohl schon bald,
Doch bis zuletzt es noch hallt:

Rose Marie, Rose Marie,
Sieben Jahre mein Herz nach dir schrie,
Rose Marie, Rose Marie,
Aber du hörtest es nie.


18724


Hermann Löns

:)

Rosemarie Karsten
04.08.2011, 22:14
Ach, ich fühl' es! Keine Tugend
Ist so recht nach meinem Sinn;
Stets befind' ich mich am wohlsten,
Wenn ich damit fertig bin.

Dahingegen so ein Laster,
Ja, das macht mir viel Pläsier;
Und ich hab' die hübschen Sachen
Lieber vor als hinter mir.


18725


Wilhelm Busch

kasimir
04.08.2011, 22:51
Abendlied

Rose Marie, Rose Marie,
Sieben Jahre mein Herz nach dir schrie,
Rose Marie, Rose Marie,
Aber du hörtest es nie.

Jedwede Nacht, jedwede Nacht,
Hat mir im Traume dein Bild zugelacht,
Kam dann der Tag, kam dann der Tag,
Wieder alleine ich lag.

Jetzt bin ich alt, jetzt bin ich alt,
Aber mein Herz ist noch immer nicht kalt,
Schläft wohl schon bald, schläft wohl schon bald,
Doch bis zuletzt es noch hallt:

Rose Marie, Rose Marie,
Sieben Jahre mein Herz nach dir schrie,
Rose Marie, Rose Marie,
Aber du hörtest es nie.


18724


Hermann Löns


:)


liebste rosemarie,

wärst du vor sieben jahren mit hermann zum schicken, kleinen italiener um die ecke gegangen und hättest du ihn anschließend noch schnell auf einen kaffee mit hochgenommen, hätte dieser sich nicht sieben jahre nach dir verzehren und sein hirn poetisch verstauchen müssen.

nunmehr sehe ich es als erwiesen, dass eine mögliche altershomosexualität von hermann zu deinen lasten geht.

..und womöglich wärst du sogar von hermann´s postitalienischen leistungen begeistert gewesen:blink:

Feeyota
05.08.2011, 01:09
Was bringt den Doktor um sein Brot?
a) die Gesundheit, b) der Tod.
Drum hält der Arzt, auf daß er lebe,
uns zwischen beiden in der Schwebe.

Eugen Roth

Lenchen
05.08.2011, 08:29
Ein Mensch am Ende seines Lebens,
sieht ein, dass der Erfolg seines Strebens,
nur dürftig war, an dem gemessen,
was er versoffen, was er verfressen,
sein Wert als Raupe war gering,
nun hofft er auf den Schmetterling.

Verfasser unbekannt

MerlinHS
05.08.2011, 09:14
Ein selbstgeklöppelter Schlimmerick:

Ein kräftiger Ridgeback aus Mayen
entwich auf ein Date um zu freien
Pech hat er gehabt
er wurde geschnappt -
Nun hat er ein Date zum Enteien

Perro
05.08.2011, 10:13
An einen Freund.

Weil du mich, Freund, beschenkst mit dir,
so dank ich billig dir mit mir.
Nimm hin deswegen mich für dich,
ich sei dir du, sei du mir ich.

Friedrich von Logau (1605-1655)

Perro
05.08.2011, 10:15
Mit einem Hund

an einem herrlichen Nachmittag

an einem Hang zu sitzen

kommt dem Garten Eden gleich,

wo Nichtstun nicht Langeweile war,

sondern Frieden.

nach Milan Kudera

Rosemarie Karsten
05.08.2011, 21:33
Die Quelle des Friedens
liegt in der Stille Deines Herzens.


18742


Sara Oget

Perro
06.08.2011, 09:27
Gehe ich vor dir, dann weiß ich nicht, ob ich dich auf den richtigen Weg bringe.
Gehst du vor mir, dann weiß ich nicht, ob du mich auf den richtigen Weg bringst.
Gehe ich neben dir, werden wir gemeinsam den richtigen Weg finden.

(Verfasser ?)

18746

Perro
06.08.2011, 12:08
Eine Fremde


Sie saß in unserm Mädchenkreise,
ein Stern am Frauen-Firmament;

Sie sprach in unsres Volkes Weise,
nur leis`, mit klagendem Akzent.

Du hörtest niemals heimverlangen
den stolzen Mund der schönen Frau,

nur auf den südlich blassen Wangen
und über der gewölbten Brau',

lag noch Granadas Mondenschimmer,
den sie vertauscht um unsern Strand;

Und ihre Augen dachten immer
an ihr beglänztes Heimatland.

Theodor Storm

Rosemarie Karsten
06.08.2011, 22:27
Der Hund kann und weiß viel mehr
als der Mensch sich das je vorstellen kann.

18753

Stefan Wittlin

Rosemarie Karsten
06.08.2011, 22:31
Nie, aber auch gar nie
würde der Hund seinen Menschen
bewußt enttäuschen.

18754

Stefan Wittlin

Rosemarie Karsten
06.08.2011, 22:38
Der Hundehalter
muß anstatt den Fehler
immer beim Hund zu suchen,
mal zuerst genau
über sein eigenes Tun
oder Nichtstun nachdenken.

Stefan Wittlin

Nikita333
06.08.2011, 23:54
Hab ich grad im Internet gelesen und sprach mich an:

DU BIST SO GUT WIE EIN HUND,

- wenn du den Tag ohne Kaffee beginnen kanst, ohne gereizt zu sein,
- wenn du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst,
- wenn du dich nicht beschwerst oder Leute mit deinen Problemen langweilst,
- wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür noch dankbar bist,
- wenn du Verständnis dafür hast, dass die Menschen, die du liebst, zu beschäftigt sind, um Zeit mit dir zu verbringen,
- wenn du darüber hinwegsehen kannst, dass die, die du liebst, manchmal ohne Grund ihre Agressionen an dir auslassen,
- wenn du einen reichen Freund nicht besser als einen armen behandelst,
- wenn du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüberstehen kannst,
- wenn du wahrlich sagen kannst, dass es in deinem Herzen keine Vorurteile gegen die verschiedenen Rassen, Farben, Religionen, Weltanschauungen und politischen Meinungen gibt,
- wenn du bedingungslos lieben kannst, ohne Druck auszuüben oder Erwartungen zu haben,

dann, mein Freund, dann bist du FAST SO GUT wie dein HUND !!

(Verfasser unbekannt ....)

HeikeCR
07.08.2011, 00:39
Hab ich grad im Internet gelesen und sprach mich an:

DU BIST SO GUT WIE EIN HUND,

- wenn du den Tag ohne Kaffee beginnen kanst, ohne gereizt zu sein,
- wenn du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst,
- wenn du dich nicht beschwerst oder Leute mit deinen Problemen langweilst,
- wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür noch dankbar bist,
- wenn du Verständnis dafür hast, dass die Menschen, die du liebst, zu beschäftigt sind, um Zeit mit dir zu verbringen,
- wenn du darüber hinwegsehen kannst, dass die, die du liebst, manchmal ohne Grund ihre Agressionen an dir auslassen,
- wenn du einen reichen Freund nicht besser als einen armen behandelst,
- wenn du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüberstehen kannst,
- wenn du wahrlich sagen kannst, dass es in deinem Herzen keine Vorurteile gegen die verschiedenen Rassen, Farben, Religionen, Weltanschauungen und politischen Meinungen gibt,
- wenn du bedingungslos lieben kannst, ohne Druck auszuüben oder Erwartungen zu haben,

dann, mein Freund, dann bist du FAST SO GUT wie dein HUND !!

(Verfasser unbekannt ....)

Ich bin KEIN Hund, definitiv. Schon Punkt vier disqualifiziert mich sofort. :D

Nikita333
07.08.2011, 01:24
Ach, wenns das man alles wäre...
Bei mir gehts schon mit Punkt 1 los.......................

Eva57
07.08.2011, 10:00
Ich bin definitiv ein MENSCH!

Punkt 1, 4, und Punkt 9 weil ich schon weit über 20 bin, habe ich null Toleranz gegenüber gewaltverherrlichenden Weltanschauungen, fundamentalistische Religionsfanatiker und auch noch Vorurteile was den Charakter von Politikern anbelangt.

Ach ja Gärtner, denn im letzten Krimi war schon wieder der Gärtner der Mörder:eek::D

Wie heisst es so oder ähnlich:

Seit ich die Menschen kenne, liebe ich Tiere

lieber Gruss Eva

Perro
07.08.2011, 10:09
Ich möchte Dich lieben, ohne Dich einzuengen;
Dich wertschätzen, ohne Dich zu bewerten,
Dich ernst nehmen, ohne Dich auf etwas festzulegen;
zu Dir kommen, ohne mich Dir aufzudrängen;

Dich einladen, ohne Forderungen an Dich zu stellen;
Dir etwas schenken, ohne Erwartungen daran zu knüpfen;
von Dir Abschied nehmen, ohne Wesentliches versäumt zu haben;
Dir meine Gefühle mitteilen, ohne Dich für sie verantwortlich zu machen;

Dich informieren, ohne Dich zu belehren;
Dir helfen, ohne Dich zu beleidigen;
mich um Dich kümmern, ohne Dich verändern zu wollen;
mich an Dir freuen, so wie Du bist.

Wenn ich von Dir das gleiche bekommen kann,
dann können wir uns wirklich begegnen
und uns gegenseitig bereichern.

(Autor ?)

Benutzername
07.08.2011, 12:13
...
- wenn du den Tag ohne Kaffee beginnen kanst, ohne gereizt zu sein,
- wenn du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst,
- wenn du dich nicht beschwerst oder Leute mit deinen Problemen langweilst,
- wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür noch dankbar bist,
- wenn du Verständnis dafür hast, dass die Menschen, die du liebst, zu beschäftigt sind, um Zeit mit dir zu verbringen,
- wenn du darüber hinwegsehen kannst, dass die, die du liebst, manchmal ohne Grund ihre Agressionen an dir auslassen,
- wenn du einen reichen Freund nicht besser als einen armen behandelst,
- wenn du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüberstehen kannst,
- wenn du wahrlich sagen kannst, dass es in deinem Herzen keine Vorurteile gegen die verschiedenen Rassen, Farben, Religionen, Weltanschauungen und politischen Meinungen gibt,
- wenn du bedingungslos lieben kannst, ohne Druck auszuüben oder Erwartungen zu haben,
...


Hmmm, irgendwie ... wenn das jemand anderes über einen Menschen (z.B. Ehepartner) schreiben würde, käme dem unbekannten Verfasser vermutlich der schnöde Gedanke "Treu wie Gold und dumm wie Sch*, was für ein Versager ..." :D

zweiaufeinenstreich
07.08.2011, 21:19
Was sind wir heute wieder toll
Bosheiten parat, ganze Taschen voll
Mitgefühl wird geheuchelt,
eine verlogene Entschuldigung geseuselt.
Sagen "tut mir leid"
wenns uns eigentlich höllisch freut
Schleimen "ist ganz nett"
und denken "ganz schön fett"
Raspeln Süßholz ins Gesicht
das Lästern hintenherum hörn sie ja nicht.
Beim Lügen erwischt schlägt man ein Kind
obwohl wir, die Erwachsenen
LÜGNER
ein Leben lang sind.

Heike König

Perro
08.08.2011, 12:33
Die Ballade von einem blinden Grubenpferd

So schwarz weint keine Nacht am schwarzen Gitter,
wie in dem schwarzen Schacht das blinde Pferd.
Ihm ist, als ob die Wiese, die es bitter
in jedem Heuhalm schmeckt, nie wiederkehrt.

Es wittert durch das schwarze Fleisch der Steine
den Tod, und sicht ihn mit den toten Augen an,
und ist die ganze Nacht mit ihm alleine
und geht nur widerwillig ins Gespann.

Der Knabe, der es durch die Gänge treibt,
will es mit Brot und Zucker fröhlich machen.
es kann nicht mehr wie andere Pferde lachen,
in seinen Augen bohrt die schwarze Nacht, und bleibt.

Nur manchmal, wenn vermengt mit Harz und Laub
waldfrisches Holz dort unten in der Grube landet,
reißt es, von Wahnsinn jäh umbrandet,
den Schädel hoch und stampft die Menschen in den Staub.

Im Berg, die schwarze Wetternacht,
schlägt Funken aus den Hufen
und ehe noch die Notsignale rufen,
hat sich das blinde Pferd verhundertfacht.

Und poltert durch das schwarze Labyrinth
und stürzt im Flieh`n die tiefe Felsentreppe
herab und wiehert durch die grüne Steppe,
auf der die toten Pferde mächtig sind.

(Paul Zech (Pseud. Timm Borah), 19.2.1881 - 7.9.1946)

Benutzername
09.08.2011, 14:31
Und schon wieder weht eiskalte Düsternis durch den Fred, daß ein Zähneklappern anhebt und auf den Bäumen die Schakale heulen.
Also schnell ein Liebesgedicht reingeworfen:

Ein bleicher weicher Kopfsalat
und ein kaputter Schuh
ein nasser Hut, ein stückchen Draht
viel schöner bist doch Du

Perro
09.08.2011, 14:49
Okay kein Gedicht aber luschdisch, :)



Wenn ein Hund eine Glühbirne auswechseln soll, würde er sagen:


Husky:
"Der Tag ist schön, die Sonne scheint, wir haben das ganze Leben noch voruns. Und du bist drinnen und ärgerst dich über eine kaputte Glühbirne?"

Border Collie:
"Ich werde die Leitung überprüfen und das Haus neu verkabeln."

Schäferhund:
"Ich bewache die Glühbirne, während du die Leitungen prüfst. Loszurück!"

Dackel:
"Wer kommt schon an so eine blöde Glühbirne ran..."

Zwergpudel:
"Ich flüstere es dem Border-Collie. In der Zeit, in der er die Birnetauscht und das Haus neu verkabelt, ist vielleicht mein Nagellackgetrocknet."

Rottweiler:
"Hau ab und laß mich in Ruhe!"

Shi-Tzu:
"Au-wei-a, Lieb-ling. Kann das nicht das Personal...?"

Cocker Spaniel:
"Warum die Birne tauschen (http://www.retriever-forum.net/autolink.php?id=25&forumid=63&script=showthread)? Ich kann auch imDunkeln auf den Teppich pinkeln."

Dobermann:
"Wenn´s dunkel ist...darf ich dann bei dir schlafen?"

Mastiff:
"Mastiffs haben definitiv KEINE Angst im Dunkeln!"

Bluthund:
"Schnaaaarrchhhh..."

Jack Russell Terrier:
"Ich komme ran...ich weiß es. Ich schaffe es. Noch zwanzig Sprünge und ichhab es geschafft. Dann gehört sie mir...mir, mir...ganz alleine mir."

Irish Wolfhound:
"Kann das nicht jemand anders machen...ich bin grad ein bißchendepressiv..."

Pointer:
"Ich seh sie. Da ist sie. Genau da..."

Greyhound:
"Sie bewegt sich nicht...völlig uninteressant. Was soll ich damit?"

Australian Shepherd:
"Treibt alle Birnen in einem kleinen Kreis zusammen!"

Englische Bulldogge:
"Ich sehe sie, da ist sie...kein Problem... jetzt dreht mich bitte gaaanzlangsam rechts herum."

Beagle:
"Waaaas? Das Ding, das ich gefressen habe, war eine Glühbirne?"

Golden Retriever:
"Laß es den Border machen. Du kannst mich füttern, so lange er was zu tunhat."

Labrador:
"Ich? Echt? Ich? Ich darf das tun? Biiiiittttteeee! Darf ich? Jetztgleich?"

Flat: "Glühbirne? Moment, wenn ich mich gaaaaanz klein mache, kann ichmich vielleicht hinein legen und es mir darin bequem machen.

das Nelchen
09.08.2011, 15:01
Oh, wie schön.... :D

da wir gerade bei den wirklich schönen Gedichten sind: ich hab auch noch ein Weihnachtsgedicht, das mir lieb und teuer ist.

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür,
drum lass es fröhlich ein.
Für manches alte Mütterlein
wird es das letzte sein.


Aber die schönsten Gedichte schrieb meine Omi, gotthabsieselig, bis sie mit 94 Jahren am Computer starb.

Benutzername
09.08.2011, 15:17
...
Aber die schönsten Gedichte schrieb meine Omi, gotthabsieselig, bis sie mit 94 Jahren am Computer starb.

Das war bestimmt ein Mac. PCs machen nur krank, mehr nicht.

Perro
10.08.2011, 08:45
:joker:
Roses are red, violets are blue.
Your mother is good looking, what happened to You?

Claus Bode

Migo1
10.08.2011, 09:59
Schickte mir gerade ein Freund aus den USA:

Guardians of the Night.

Trust in me my friend for I am
your comrade. I will protect you
with my last breath When all
others have left you And the
loneliness of the night closes
in, I will be at your side.

Together we will conquer all
obstacles, And search out
those who might wish harm to
others. All I ask of you is
compassion, The caring touch
of your hands. It is for you that I
will unselfishly give my life And
spend my nights unrested.
Although our days together
May be marked by the passing
of the seasons Know that each
day at your side is my reward.

My days are measured by The
coming and going of your
footsteps. I anticipate them at
every opening of the door. You
are the voice of caring when I
am ill. The voice of authority
when I've done wrong.

Do not chastise me unduly For
I am your right arm, The sword
at your side. I attempt to do
only what you bid of me. I seek
only to please you and remain
in your favor.
Together you and I shall
experience A bond only others
like us will understand When
outsiders see us together Their
envy will be measured by their
disdain.

I will quietly listen to you And
pass no judgment, Nor will your
spoken words be repeated I will
remain ever silent, Ever vigilant,
ever loyal. And when our time
together is done And you move
on in the world Remember me
with kind thoughts and tales,
For a time we were unbeatable,
Nothing passed among us
undetected.

If we should meet again on
another street I will gladly take
up your fight, I am a Military
Working Dog and together We
are guardians of the night

MerlinHS
10.08.2011, 13:29
Noch'n eigener Limerick:

Es hatte ein Sauhund aus Plauen
die Begleithundprüfung verhauen
Sein Herr nahm es krumm,
er sprach: "Du bist dumm,
begleitest ab jetzt nur noch Sauen."

Mireille
10.08.2011, 13:39
Hier wohnt ein Hund!

Wenn du nicht mit schmutzigen Pfoten und wedelndem Schwanz begrüsst werden willst,bleib draussen.
Denn:hier wohnt ein Hund!
Wenn du das Gefühl einer kalten Nase oder einer nassen Zunge in deinem Gesicht nicht magst,bleib draussen.
Denn:hier wohnt ein Hund!
Wenn du denkst,ein Haus sollte immer aufgeräumt sein und nach Parfüm riechen,bleib draussen.
Denn:hier wohnt ein Hund!
Wenn dich Hundehaare stören,die ab und zu mal durch die Wohnung fliegen und sich vielleicht auf deine teuren Designerklamotten verirren,bleib draussen.
Denn:hier wohnt ein Hund!
Aber wenn dich dies alles nicht stört...wirst du sofort geliebt,wenn du hereinkommst.
Denn:hier wohnt ein Hund!


Habe ich beim stöbern gefunden und finde es so passend.:)

Rosemarie Karsten
11.08.2011, 23:06
Tief im Blicke der Tiere..

.. leuchtet ein Licht sanfter Traurigkeit,
das mit solcher Liebe erfüllt,
daß mein Herz sich als ein Hospiz auftut
allem Leiden der Kreatur.

18919

Francis Jammes

Rosemarie Karsten
11.08.2011, 23:24
Ideale sind wie Sterne,
man kann sie nicht erreichen,
aber man kann sich an ihnen orientieren.

18921

Carl Schurz

Rosemarie Karsten
11.08.2011, 23:38
Mit Glut
füllt Sonne den Abend
Wärme nimmt jede Furcht
vor der Nacht
ein klarer Himmel
reinigt unsere Gedanken
auf der Traumspur der Sterne
kehren wir heim
in die Seele

18922

Hans-Christoph Neuer

Perro
12.08.2011, 08:32
Ein alter Indianer erzählt seinem Enkel:
"In meiner Brust wohnen zwei Wölfe."
"Einer ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, des Misstrauens, der Verzweiflung und des Neides.
Der andere ist der Wolf des Lichtes, der Liebe, der Lust und Lebensfreude".
Fragt der Enkel: "Und welcher der beiden wird gewinnen?"
Der alte Indianer antwortet: "Der den ich füttere!!!

Perro
12.08.2011, 08:38
Ich bin dein Hund und es gibt eine Kleinigkeit, die ich dir ins Ohr flüstern möchte.

Ich weiß, ihr Menschen seit sehr beschäftigt.
Manche müssen arbeiten, manche müssen Kinder großziehen.
Immer musst du hierhin und dorthin laufen, oft viel zu schnell und oft auch, ohne die wirklich großartigen Dinge des Lebens zu bemerken.
Sieh einmal zu mir herunter, während du jetzt an deinem Computer sitzt.
Kannst du verstehen, auf welche Art meine dunkelbraunen Augen in deine Augen sehen?
Sie sind schon etwas trüb geworden und ein paar graue Haare habe ich rund um meine Schnauze.
Du lächelst mich an, ich sehe es in deinen Augen.
Was siehst du in meinen? Siehst du mein Wesen?
Eine Seele in mir, die dich so sehr liebt, wie niemand sonst es könnte?
Einen Geist, der dir alle früheren Versäumnisse vergeben würde, hättest du jetzt nur einen Moment Zeit für mich?
Manchmal müssen wir so jung sterben, so schnell, manchmal so plötzlich, dass es dein
Herz zerbricht.
Manchmal altern wir vor deinen Augen so langsam, dass du es nicht einmal merkst, ehe das Ende kommt, wenn wir dich mit ergrauten Schnauzen und Charakter umwölkten Augen ansehen.
Immer noch ist die Liebe da, sogar wenn wir uns diesem langen Schlaf hingeben müssen, um
frei in ein entferntes Land zu laufen, bis wir uns wieder sehen.
Vielleicht bin ich morgen nicht mehr hier, vielleicht bin ich nächste Woche nicht mehr
hier.
Eines Tages wirst du das Wasser aus deinen Augen wischen, das die Menschen haben, wenn
tiefer Kummer ihre Seelen füllt, und du wirst dir Vorwürfe machen, dass du neulich nicht
„nur einen weiteren Tag“ Zeit für mich hattest.
Weil ich dich so liebe, berühren deine Sorgen meine Seele und machen mich traurig.
Komm her, setz dich zu mir auf den Boden und sieh mir tief in die Augen.
Komm nicht als „Alpha“ zu mir oder als „Trainer“ oder womöglich als „Mama und Papa“
….komm zu mir als eine lebende Seele, streich mir übers Haar, lass uns einander in
die Augen sehen und einfach „reden“.
Du hast einmal beschlossen, mich in deinem Leben zu haben, weil du wolltest, dass eine Seele
alles mit dir teilt.
Jemand, der ganz anders ist als du- und hier bin ich.
Ich bin dein Hund, ich bin lebendig.
Ich habe Gefühle, ich habe körperliche Sinne.
Ich kann die Unterschiede in unserem Wesen, unseren Seelen fühlen.
Mit all deinen Marotten bist du menschlich und ich liebe dich trotzdem.
Nun komm, setz dich zu mir auf den Boden.
Komm in meine Welt und lass die Zeit langsamer laufen, wenn auch nur 15 Minuten.
Vielleicht gibt es kein Morgen für uns….
Das Leben ist so furchtbar kurz………

In Liebe
Dein Hund
(Autor unbekannt)

anando
13.08.2011, 19:23
Immer im Angesicht des Unausweichlichen, nun wieder so schmerzhaft in Erinnerung gerufen:


MORGENDIAMANTEN

In mancher Nacht
Wenn ich wachliege
Dir beim Schlafen zuzusehen
Nimmt mich die Angst
In ihre Arme
Und ich beginne
Um Dich zu weinen
Nicht etwa
Weil ich Dich verloren hätte
Daß ich es könnte
Ist Nahrung genug
Für die Spuren von Salz
Die Morgendiamanten
Geboren
Aus meiner Liebe
Geborgen
In der Deinen

Stefan Bäcker

Perro
14.08.2011, 09:40
„Mein kleiner Engel auf vier Pfoten,
nein du weilst nicht bei den Toten.
Denn du hast lichte Flügel die dich tragen,
mit dem Wind an allen Tagen,
hin zu mir.“


„Überall kann ich dich sehen,
wirst ewig mir zur Seite stehen,
Denn deine Seele hat sich eingegraben,
mit dem Licht an allen Tagen,
in mein Herz.“

(Jasmin)

Rosemarie Karsten
14.08.2011, 10:26
Gegenbewegung

Ein Gegengewicht sein
zur Schwerfälligkeit,
selber zu denken
und Gefühle zuzulassen!

Ein Gegenpol sein
zu den Anziehungskräften
der Gleichgültigkeit
und Lieblosigkeit!

Ein Gegensatz sein
zu nichtssagenden Floskeln,
versteckten Lügen
und Halbwahrheiten!

Ein Gegenlicht sein
zur Dunkelheit
in den Hirnen und Herzen
hinters Licht geführter Menschen!

Eine Gegenbewegung
ins Leben rufen
gegen das Treibenlassen
im Strom des Zeitgeistes
und das Niedermachen
der Schöpfung.

18952

Ernst Ferstl

Perro
14.08.2011, 12:07
Fein

„Hinten der Ridgeback und vorne Rhodesien,
das liegt in Afrique, nicht in Chinesien.
Da komme ich her, will aber nicht mehr dort hin,
weil ich doch hier sehr viel lieber bin.

Täglich Aktionen mit Herrchen und Frauchen,
In Wiesen und Wäldern den Rehen lauschen.
In Seen paddeln, und anschließend rocken,
am besten im Sand, der macht so schön trocken.

Ein bisschen Gehorsam, dass reicht mir schon aus,
dann leuchten die Augen der Zweibeiner auf.
Ich lasse ganz einfach den Popo schnell sacken,
und schwups fliegt was Feines, zwischen die Backen.

Das Leben ist spannend, behaglich und bunt,
auch Kulinarisch läuft`s durchgängig rund.
Hab` ein himmlisches Plätzchen, drum tu ich euch kund,
ich bin ein Riche-Back, ein glücklicher Hund. !!!“
:thoothy:

(Jasmin)

Mireille
14.08.2011, 14:44
Herz gesucht!

Herz gesucht,auch leicht getragen,
und nicht Kreislaufstörungsfrei,
aber fähig gut zu schlagen
und vor allem herzlich treu.

Das im Dünnen wie im Dicken
stets Gefährte bleibt und Freund
und aus völlig freien Stücken
ehrlich ist - und nicht nur scheint!

Das nicht lügt und nicht gemein ist
und nie ander`n sich verschreibt,
das,wenn man in Not ist,
trotzdem da ist - und auch bleibt.

Herz gesucht! - und schon gefunden,
klug,bescheiden und gesund,
treu sogar mit Überstunden:

DENN ICH HABE EINEN HUND!

Rosemarie Karsten
15.08.2011, 14:46
Es gibt Momente, die kann man nicht in Worte fassen… nur fühlen.

18977

Damaris Wieser

Rosemarie Karsten
15.08.2011, 14:49
Es gibt heilige Momente, in denen jedes gesprochene Wort ein Ver-Sager ist.

18978

Peter Horton

Mireille
15.08.2011, 14:52
Regeln für ein Leben mit Hund

Der Hund darf nicht ins Haus.
Ok,der Hund darf ins Haus,aber nur in bestimmte Räume.
Der Hund darf in alle Räume,aber nicht auf Möbel.
Der Hund darf nur auf alte Möbel.
Also gut,der Hund darf auf alle Möbel,aber nicht mit ins Bett.
Ok,der Hund darf mit ins Bett,aber nur manchmal.
Der Hund kann im Bett schlafen,wann immer er möchte,aber nicht unter der Decke.
Der Hund darf nur manchmal unter der Decke schlafen.
Der Hund kann jede Nacht unter der Decke schlafen.
Menschen müssen um Erlaubnis bitten,wenn sie mit dem Hund unter der Decke schlafen möchten.

Mireille
15.08.2011, 17:59
Der Seestern
Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging,sah er vor sich einen jungen Mann,
der Seesterne aufhob und ins Meer warf.
Nachdem er ihn endlich eingeholt hatte,fragte er ihn,warum er das denn tue.
Die Antwort war,dass die gestrandeten Seesterne sterben würden,wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben.
"Aber der Strand ist viele,viele Kilometer lang und tausende Seesterne liegen hier"erwiderte der Alte.
"Was macht es für einen Unterschied,wenn Du dich abmühst?"
Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen.
Dann meinte er:
"Für diesen hier macht es einen Unterschied."

Perro
15.08.2011, 19:41
Churchill

Churchill sah sich den Film Oliver Twist an, sein Pudel Rufus, den er sehr liebte lag auf seinem Schoß. Beide verfolgten den Film aufmerksam. Als nun die Szene kam, wo Bill Sikes seinen Hund an den Rand des Wassers zu locken versuchte, um ihn zu ertränken um so die Polizei von seiner Spur abzubringen, hielt Churchill seinem Hund die Augen zu und sagte. „Jetzt nicht hinsehen, ich erzähle es dir später.“

zweiaufeinenstreich
16.08.2011, 11:08
Wenn Tränen nur nach innen fließen,
das Herz in seinem Blut ertrinkt.
Wir uns selbst dem besten Freund verschließen,
die ganze Welt im Grau versinkt.

Wie lange fließen bitt`re Tränen?
Wie lange blutet ein verwundet Herz?
Wie lange nur muss man sich sehnen,
bis ein Mensch zerbricht am Schmerz?

Heike König

zweiaufeinenstreich
16.08.2011, 11:15
Es gibt Tage,
da fühl ich mich furchtbar leer.
Will nichts reden, will nichts tun
einfach alles fällt so schwer.

Es gibt Tage,
da möcht`ich einfach abhau`n
ganz weit fort, immer weiter
und auf keine Uhr mehr schau`n.

Es gibt Tage,
da wär ich gern unsichtbar.
Keiner würde mich mehr fragen,
wie lang, warum und wo ich war.

Doch gibt`s auch Tage,
da bin ich froh noch da zu sein.
Denn die Welt ist wunderschön,
kann mit dem Herzen ich sie seh`n.

Heike König

Mireille
16.08.2011, 12:42
Ich bat um Stärke,um ihn perfekt zu erziehen.
Ich wurde schwach und verwöhnte ihn mit Häppchen.
Ich wollte einen Hund der gehorcht,so dass ich stolz sein könnte.
Ich bekam einen widerspenstigen,der mich demütigte.
Ich wollte Gehorsam,um überlegen zu sein.
Es wurde ein Clown,der mich zum Lachen brachte.
Ich hoffte auf einen Begleiter gegen meine Einsamkeit.
Ich bekam den besten Freund,der mir das Gefühl der Liebe gab.
Ich bekam nichts was ich wollte,aber alles was ich brauchte.

Perro
16.08.2011, 13:14
Bel Ami

Etwas, was uns in dem Leben
jedes mal mit Recht missfällt,
das ist das, wenn in der Neben-
wohnung eine Hündin bellt.
Ich ging also hin und schellte;
doch ich klagte ohne Grund,
denn, was da so dauernd bellte,
war nicht Hündin, sondern Hund.
Hieß Ami und war ein Dober-
mann vom Scheitel bis zum Schwanz.
Und gehörte einem Ober-
lehrer. (An der Türe stand`s.)
Der Ami war so bescheiden
und so lieb, dass ich verzieh:
>Lieber Freund, ich mag dich leiden,
wenn du willst, dann bell, Ami<

(Heinz Erhardt)

Mireille
16.08.2011, 16:22
Die Rechte eines Hundes

Ich habe das Recht,bedingungslose Liebe zu geben und zu erhalten.
Ich habe das Recht ein Leben zu führen,das über einfaches Überleben hinausgeht.
Ich habe das Recht erzogen zu werden,damit ich kein Gefangener meines schlechten Verhaltens werde.
Ich habe das Recht auf angemessene Nahrung und medizinische Versorgung.
Ich habe das Recht auf frische Luft und grünes Gras.
Ich habe das Recht auf Kontakt zu fremden Menschen und Hunden.
Ich habe das Recht auf Zeit und Aufmerksamkeit meiner Menschen.
Ich habe das Recht vernünftig verpaart zu werden,wenn überhaupt.
Ich habe das Recht verrückt und kindisch zu sein und Menschen zum Lachen zu bringen.
Ich habe das Recht Vertrauen geschenkt zu bekommen und meinem Besitzer zu vertrauen.
Ich habe das Recht,dass mir vergeben wird.
Ich habe das Recht in Würde zu sterben.
Ich habe das Recht auf ein gutes Andenken.




So tolle Sachen findet man im Netz.Die Verfasser sind alle unbekannt,deshalb habe ich es nicht jedesmal drunter geschrieben.:)

Perro
18.08.2011, 15:49
Aus Liebe.

Aus Liebe will ich weiterleben,
mit meinen Ohren will ich für dich hören,
mit meinen Augen will ich für dich sehen,
mit meinen Händen will ich für dich tasten,
und meine Zunge, die soll schmecken all das Süße und das Herbe.
Und erleben möchte ich die ganze Vielfalt der Schöpfung.
Mit Liebe will ich weiterleben.
Aus Liebe will ich für uns hoffen,
aus Liebe will ich auch den Schmerz ertragen.

D.Tausch-Flamme

Feeyota
20.08.2011, 02:47
Der Kenner

Ein Mensch sitzt stolz, programmbewehrt,
In einem besseren Konzert,
Fühlt sich als Kenner überlegen –
Die anderen sind nichts dagegen.

Musik in den Gehörgang rinnt,
Der Mensch lauscht kühn verklärt und sinnt.
Kaum daß den ersten Satz sie enden,
Rauscht er schon rasend mit den Händen
Und spricht vernehmliche und kluge
Gedanken über eine Fuge
Und seufzt dann, vor Begeisterung schwach:

„Nein, wirklich himmlisch, dieser Bach!“

Sein Nachbar aber grinst abscheulich:
„Sie haben das Programm von neulich!“
Und sieh, woran er gar nicht dachte:
Man spielt heut abend Bruckners Achte.
Und jäh, wie Simson seine Kraft,
Verliert der Mensch die Kennerschaft.

Eugen Roth

Perro
24.08.2011, 13:26
"Wenn du über`s Felde flitzt
und dir eine Maus stibitzt,
hat sich Pech und du bist froh,
so ist das Leben,
-
sowieso."

:D
(Jasmin)

zweiaufeinenstreich
31.08.2011, 13:53
SEPTEMBER


Unruhig sich sammeln, die Vögel, die zieh`n.
Zaghafter Nebel perlenden Morgentau küsst,-
Tage schon kürzer aus müssten sie flieh`n.
Mir ist`s, als der Sommer den Frühherbst begrüßt.

Bald ist schon die letzte Zirpe verstummt,-
es schweigt auch der Frosch,-
wie lang wohl die Biene noch summt?


Heike König

Benutzername
14.09.2011, 13:29
Schwarze Milch der Frühe wir trinken sie abends
wir trinken sie mittags und morgens wir trinken sie nachts
wir trinken und trinken
wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
er schreibt es und tritt vor das Haus und es blitzen die Sterne er pfeift seine Rüden herbei
er pfeift seine Juden hervor läßt schaufeln ein Grab in der Erde
er befiehlt uns spielt auf nun zum Tanz

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich morgens und mittags wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
Ein Mann wohnt im Haus der spielt mit den Schlangen der schreibt
der schreibt wenn es dunkelt nach Deutschland dein goldenes Haar Margarete
Dein aschenes Haar Sulamith wir schaufeln ein Grab in den Lüften da liegt man nicht eng

Er ruft stecht tiefer ins Erdreich ihr einen ihr andern singet und spielt
er greift nach dem Eisen im Gurt er schwingts seine Augen sind blau
stecht tiefer die Spaten ihr einen ihr andern spielt weiter zum Tanz auf

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags und morgens wir trinken dich abends
wir trinken und trinken
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith er spielt mit den Schlangen
Er ruft spielt süßer den Tod der Tod ist ein Meister aus Deutschland
er ruft streicht dunkler die Geigen dann steigt ihr als Rauch in die Luft
dann habt ihr ein Grab in den Wolken da liegt man nicht eng

Schwarze Milch der Frühe wir trinken dich nachts
wir trinken dich mittags der Tod ist ein Meister aus Deutschland
wir trinken dich abends und morgens wir trinken und trinken
der Tod ist ein Meister aus Deutschland sein Auge ist blau
er trifft dich mit bleierner Kugel er trifft dich genau
ein Mann wohnt im Haus dein goldenes Haar Margarete
er hetzt seine Rüden auf uns er schenkt uns ein Grab in der Luft
er spielt mit den Schlangen und träumet der Tod ist ein Meister aus Deutschland

dein goldenes Haar Margarete
dein aschenes Haar Sulamith

shirotora
14.09.2011, 14:03
Johann Wolfgang von Schiller

Der Zauberhandschuh

Hat der alte Koenig Franz
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Loewen
auch nach meinem Willen leben....

hmm, irgendwie ging das anders... :scept:

HeikeCR
14.09.2011, 16:29
Johann Wolfgang von Schiller

Der Zauberhandschuh

Hat der alte Koenig Franz
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Loewen
auch nach meinem Willen leben....

hmm, irgendwie ging das anders... :scept:

Genau - da war noch was mit: Festgemauert in der Erde steht die Form aus Lehm gebrannt und durch diese hohle Gasse muß er kommen... oder so

shirotora
14.09.2011, 16:33
Genau - da war noch was mit: Festgemauert in der Erde steht die Form aus Lehm gebrannt und durch diese hohle Gasse muß er kommen... oder so

Hier die Kurzfassung: :D

"Loch in Erde,
Bronze rin,
Glocke fertig,
Bim bim bim."

HeikeCR
14.09.2011, 16:35
http://www.youtube.com/watch?v=kRzefzlfo1M&feature=related

HeikeCR
14.09.2011, 17:00
Dann darf DER aber auch nicht fehlen:


http://www.youtube.com/watch?v=ayvXxADjACg

Feeyota
14.09.2011, 19:11
Ja, genau, und natürlich der:


http://www.youtube.com/watch?v=iQkp6FG07gg

und der


http://www.youtube.com/watch?v=i8X1sjHBoRU

LG Feeyota

Mireille
17.09.2011, 14:48
Wie stellst du fest, ob dein Hund ein Ridgeback ist? Ganz einfach!!

Du weißt, dass du stolzer RR-Besitzer bist, wenn ...

...du das Sitzkommando gibst und er rückwärts rennt, bis er einen Stuhl findet.

...du 3 Leute beim Tierarzt benötigst, um ihn auf die Waage zu stellen.

...alle Leute, die du beim spazieren gehen triffst, deinen Hund mit Namen kennen und du hast keine Ahnung, wer sie sind.

...du beim Zähneputzen zur Seite treten musst, weil dein Hund trinken will.

...du ein Bild von deiner Familie zeigst, und die erste Person, auf die du hinweist, ist dein Hund.

...deine Schenkel grün und blau sind, weil sie permanent von einem fröhlich wedelnden Schwanz gepeitscht werden.

...du gelernt hast gezwungen zu lächeln, wenn dich einer fragt ob du denn einen Sattel für "das Ding" hättest.

...deine monatlichen Hundeausgaben deine Kreditkosten um ein Vielfaches übersteigen.

...aller Krims-Krams im Haus über der 2m-Marke aufgestellt wird.

...du ein extra Sofa angeschafft hast - nur für den Hund.

...du ein Bandmaß dabei hast, um ein neues Fahrzeug kaufen zu gehen.

...du deinem Hund einen Ball zuwirfst und zu Tode erschrickst, wenn er mit dem Kopf an den oberen Türrahmen stösst.

...du dein Lieblingsgebäck auf dem obersten Regal in der Küche verstaust und wenn du nach Hause kommst ist trotzdem alles weg und dein Hund hat Puderzucker um die Nase.

...jegliche Zulieferungen zu deinem Haus von dir auf der Strasse abgeholt werden müssen.

...dein Besuch sich immer höflich in deinem Haus benimmt, denn keiner traut sich, sich mit dir zu verfeinden.

...dich das Geräusch von fließendem Wasser aufspringen und laut "RAUS!!!" rufen läßt.

...dein Hund einen ganzen Klumpen Butter mit einem Happs runterschlucken kann.

...du es mit den Wasserschüsseln längst aufgegeben hast, denn dein Hund bevorzugt das Klo.

...deine Freunde und Kollegen längst aufgegeben haben, dich zu fragen wo denn das blaue Auge herstammt.

...dein Freund einen Gegenstand an einen Ort platziert, "wo der Hund ihn nicht erreichen kann" und der einzige, der hinlangen kann, ist der Hund.

...du deinem Hund beibringen musstest, nicht die Teller abzulecken, während sie in der Spüle stehen.

...du noch immer einen Kleinbus kaufst, obwohl deine Kinder schon längst ihre eigenen Familien haben und schon vor Jahren ausgezogen sind.

...du den Tisch für 5 Personen deckst und nur vier Stühle hast.

...du die Mikrowelle als Versteck für dein Essen benutzt.

...du dieses schwere Atmen in deinem Ohr hörst und es nicht dein Ehepartner ist.

...deine Einkaufsrechnung über 50 EUR ist und du für dich selber nur eine Packung Eier gekauft hast.

...du an einer roten Ampel von anderen Verkehrsteilnehmern komisch angeschaut wirst, weil dein Auto auf- und niederwippt im Gleichtakt mit dem hechelnden Hund, der zum Fenster raushängt.

...du dich mit jemanden unterhältst und die Nase deines Hundes ist fest zwischen deinen Beinen verankert.

...dein Hund imstande ist, einen ganzen Tennisball (und viele andere Dinge) in seinen Lippen zu verstecken, und dich mit diesem Unschuldsblick "Ich fresse doch gar nix" anguckt.

...all deine Gäste die dein Haus betreten ihre empfindlichsten Körperteile schützend mit den Händen bedecken.

...du dein Auto staubsaugst und die meisten Haare unter dem Dach verteilt findest.

...dein Tierarzt plötzlich stolzer Besitzer eines Swimming-pools, einer Villa, eines Urlaubschalets in der Schweiz und eines Privatflugzeuges ist.

...dein Hund genau sehen kann, was du zum Abendessen kochst und er eifrig versucht, dir bei der Vorbereitung zu helfen.

...du krampfhaft versuchst, ihn zwischen den Beinen zu halten, während es an der Tür klingelt und du stattdessen im gestreckten Galopp zur Tür "reitest".

...du einen Fernseher mit Grossbildschirm kaufst und immer noch nicht sehen kannst, was im Fernsehen läuft, weil dein Hund davor steht.

...dein gelangweiltes Hundchen nach einer Operation sich plötzlich dazu entschließt, aufzustehen und durch die Praxis beim Tierarzt zu düsen - natürlich ist das Gerät mit der intravenösen Flüssigkeit hinter ihm auf Rollen.

...du auf der Strasse einen Chihuahua siehst und leise vor dich hinmurmelst: "da macht mein Hund ja größere Sch....haufen!"

...dein Nachbar dich ganz aufgeregt anruft und dir mitteilt, dass er Bärenspuren in seinem Garten gefunden habe.

...dein Hund dich ganz nervös mitten in der Nacht aufweckt, um dich vor der Gefahr eines Küchenstuhles zu warnen. Eine Woche später wacht er nicht mal auf, wenn Einbrecher all deine Wertsachen klauen.

...du nach Hause kommst und eine Riesenpfütze auf deinem Küchenboden vorfindest, weil dein Hund rausgefunden hat, wie man die Eiswürfelmaschine bedient.

...dein Hund in aller Öffentlichkeit einen lauten F....z lässt und dann sein Hinterteil im Kreis jagt um zu sehen, wo denn das laute Geräusch herkam.


SO, ICH HABE FESTGESTELLT, ICH HABE EINEN RIDGEBACK!!!!

Feeyota
17.09.2011, 15:01
Genau - auf den Punkt, wir haben gerade schallend gelacht, es gibt sicher noch mehr Punkte und ja, ich glaube, hier sind auch Ridgebacks.

LG Feeyota

Mireille
17.09.2011, 16:02
.•★
`•.(*•.¸(`•.★¸
¸.★•´¸.•*).•★´`•»★¸.•*¨`•»
★...«•´¨*•.¸★¸.
Ein kleines Mädchen blickte zu einem Stern
und
begann zu weinen. Der Stern fragte:
“Mädchen,
warum weinst du?” Und das Mädchen
antwortete:
“Du bist so weit weg, dass ich dich niemals
werde berühren können.”
Da sagte der Stern: “Mein Mädchen, wenn ich
nicht bereits in deinem Herzen wäre,
könntest
du mich gar nicht sehen!”
.•★
`•.(*•.¸(`•.★¸
¸.★•´¸.•*).•★´`•»★¸.•*¨`•»
★...«•´¨*•.¸★¸.

zweiaufeinenstreich
18.09.2011, 15:23
Hier ein Erfahrungsgedicht von mir. wzbw!

Tausend kleine Teufel tanzen
wild in unser`m Kopf herum.
Ja, sie tanzen und sie stampfen
und wir fragen uns warum.

Tausend kleine Teufel sangen
uns ein klitzekleines Lied,
sangen, dass mit Bier
die Welt man bunt und schöner sieht.

Tausend kleine Teufel lachen
über uns, weil wir so blöd
und vom vielen, vielen Saufen
es uns heut bescheiden geht.

Tausend kleine Teufel tanzen
wild in unser`m Kopf herum.
Ja, sie tanzen und sie stampfen
und wir wissen jetzt auch warum.

Soviel zum Tag danach...

Schönen Sonntag

Heike

Mireille
18.09.2011, 19:01
Hundeseele

Wer sagt, nur Menschen haben eine Seele,
der hatte niemals einen Hund zum Freund.
Geht`s dir nicht gut, so leidet er an deiner
Stelle
und bist du traurig, trauert er mit dir
vereint.
Er tollt mit dir, bist du mal fröhlich,
er wandert oder joggt mit dir.
Wenn du ihn liebst, dann ist er selig,
denn dafür hat er ein Gespür.
Doch wenn er dann an ruhigen Tagen
zu deinen Füßen liegt und träumt,
dann sieh ihm zu, stell keine Fragen.
Wer das nicht kennt, hat viel versäumt.
Er ist dein Freund, stets kannst du auf ihn
bauen,
was du ihm gibst, bekommst du tausendfach
zurück.
Nicht einem Menschen kannst du so vertrauen,
sieh ihn nur an, die ganze Seele liegt in
seinem Blick!

Mireille
21.09.2011, 16:15
Frauchen unser

Ich glaube an das Frauchen
und an ihre Streichelhändchen,
kommend von der Arbeit,
ruhend auf meiner Wohnzimmercouch.

Von dort wird sie kommen
zu richten meine Futterschüssel,
zu kraulen hinter den Ohren,
zu bürsten mein Fell,
oder zu empfangen meine Flöhe.

Frauchen unser,
gesegnet sei dein Vorrat an Hundefutter,
geheiligt sei unser täglicher Spaziergang ,
dein Pfiff komme, mein Wille geschehe,
wie bei Tag als auch bei Nacht.

Und vergib mir die zerbissenen Schuhe,
wie auch ich vergebe denen,
die glauben, mein Hinterteil wäre der
ideale Spritzenlandeplatz

Denn mein ist das Reich
und des Kauknochens Herrlichkeit
in Ewigkeit – WUFF

Mireille
26.09.2011, 15:33
•.¸.•´`•¸☆★ ☆★☆★Hunde müssen an die Leine☆★ ☆★☆★`•.¸.•´
`•¸ weil sie sonst die Papiertonnen auskippen und alles umherwerfen weil sie sonst Flaschen zerschlagen weil sie sonst Parkbänke zertrümmern und Feuer daraus machen weil sie sonst kleine Kinder mit Schokolade ins Auto locken weil sie sonst nach dem Grillen Essensreste und Müll ins Gebüsch werfen weil sie sonst wie die Verrückten mit dem Fahrrad durch den Park sausen und kleine Kinder und alte Leute in Gefahr bringen weil sie sonst mit Drogen dealen weil sie sonst mit dem Gewehr auf Menschen schießen weil sie sonst die frisch gepflanzten Blumen klauen weil sie sonst Frauen im Park belästigen weil sie sonst Ladendiebstähle begehen weil sie sonst Kinderpornos verkaufen weil sie sonst Atommüll durch die Gegend fahren. Die Politiker haben schon recht, Hunde müssen an die Leine. ¯¨¨˜“ª¤ ۞. ¤ª“˜¨¨¯ ¯¨¨˜“ª¤ ۞. ¤ª“˜¨¨¯¯¨¨˜“ª¤ ۞. ¤ª“˜¨¨¯ ¯¨¨˜“ª¤ ۞. ¤ª“˜¨¨¯ ¤ª“˜¨¨¯¯¨¨˜“ª¤ ۞. ¤ª“˜¨¨¯ ¯¨¨˜“ª¤

Mireille
01.10.2011, 11:40
Ein Geschäftsinhaber hatte ein Schild über seine Tür genagelt, darauf war zu lesen

"Hundebabys zu verkaufen."

Dieser Satz lockte Kinder an.
Bald erschien ein kleiner Junge und fragte, "Für wie viel verkaufen sie die Babys?"
Der Besitzer meinte "zwischen 30 u. 50 Dollar.
Der kleine Junge griff in seine Hosentasche und zog etwas Wechselgeld heraus.
"Ich habe 2,37 Dollar, kann ich mir sie anschauen?"
Der Besitzer grinste und pfiff.
Aus der Hundehütte kam seine Hündin namens Lady, sie rannte den Gang seines Geschäfts
hinunter, gefolgt von fünf kleinen Hundebabys.

Eins davon war einzeln, ersichtlich weit hinter den Anderen.
Sofort sah der Junge den humpelnden Kleinen.
Er fragte, "was fehlt diesem kleinen Hund?"
Der Mann erklärte, dass als der Kleine geboren wurde, der Tierarzt meinte, er habe ein kaputtes
Gelenk und wird für den Rest seines Lebens humpeln.
Der kleine Junge, richtig aufgeregt, meinte, "den kleinen Hund möchte ich kaufen!"
Der Mann antwortete, "Nein, den kleinen Hund möchtest du nicht kaufen. Wenn Du ihn wirklich
möchtest, dann schenke ich ihn Dir."

Der kleine Junge war ganz durcheinander.
Er sah direkt in die Augen des Mannes und sagte: "Ich möchte ihn nicht geschenkt haben.
Er ist ganz genauso viel wert wie die anderen Hunde und ich will für ihn den vollen Preis zahlen.
Ich gebe ihnen jetzt die 2,37 Dollar und 50 Cents jeden Monat, bis ich ihn bezahlt habe."
Der Mann entgegnete, "Du musst diesen Hund wirklich nicht bezahlen, mein Sohn.
Er wird niemals rennen, hüpfen und spielen können wie die anderen kleinen Hunde."
Der kleine Junge langte nach unten und krempelte sein Hosenbein hinauf, und zum
Vorschein kam sein schlimm verkrümmtes, verkrüppeltes linkes Bein,
geschient mit einer dicken Metallstange.

Er sah zu dem Mann hinauf und sagte, "Na ja, ich kann auch nicht so gut
rennen und der kleine Hund braucht jemanden, der Verständnis für ihn hat.
Der Mann biss sich auf seine Unterlippe. Tränen stiegen in seine Augen,
er lächelte und sagte, "Mein Sohn, ich hoffe und bete, dass jedes
einzelne dieser kleinen Hundebabys einen Besitzer wie dich haben wird."

IM LEBEN KOMMT ES NICHT DARAUF AN WER DU BIST,
SONDERN DASS JEMAND DICH DAFÜR SCHÄTZT,
WAS DU BIST, DICH AKZEPTIERT UND LIEBT !!!!

zweiaufeinenstreich
10.10.2011, 18:01
NOVEMBER

Ich schau in des Jahres traurigstes Gesicht.
Die Erde, sie scheint mir zu weinen.
Kostbar wie Gold, der sterbenden Sonne Licht -
Väterchen Frost bettet zum Schlafe, dem reinen.

Kahl ragen gen Himmel Äste und Zweige,
ein Tag, der keiner war, geht trübe zur Neige.


Heike König

Mireille
10.10.2011, 23:14
Nur ein Hund? Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir „wach auf, es ist nur ein Hund!“ – sie verstehen nicht, warum man diese Wege zurücklegt, so viel Zeit und Gefühle investiert, oder die Kosten auf sich nimmt, die „nur ein Hund“ mit sich bringt.
Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich „nur einem Hund.“ Viele Stunden sind vergangen in denen meine einzige Gesellschaft „nur ein Hund“ war, aber ich fühlte mich nicht ein einziges Mal missachtet oder allein. Einer meiner traurigsten Momente wurden durch „nur einen Hund“ hervorgerufen und an dunklen Tagen war es „nur ein Hund“, dessen freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke, um den Tag zu überstehen, brachte.
Falls du auch denkst, es ist „nur ein Hund“, dann wirst du vermutlich auch Sätze kennen, wie „nur ein Freund“, „nur ein Sonnenaufgang“ oder „nur ein Versprechen“. Es ist „nur ein Hund“, welcher das wesentliche aus Freundschaft, Vertrauen und purer unverfälschter Freude in mein Leben bringt. „Nur ein Hund“ ruft in mir das Mitleid und die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen macht. „Nur ein Hund“ bringt mich dazu früh aufzustehen, lange Spaziergänge zu machen und sehnsüchtig in die Zukunft zu blicken. Deswegen ist es für mich und den Menschen wie ich es bin eben nicht „nur ein Hund“, sondern eine Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die Zukunft, geliebte Erinnerungen und der pure Genuss der Gegenwart. „Nur ein Hund“ zeigt was gut an mir ist und lenkt meine Gedanken ab.
Ich hoffe die anderen Menschen können eines Tages verstehen, dass es nicht „nur ein Hund“ ist, sondern etwas, dass mir Menschlichkeit verleiht und mich zu mehr macht als nur „ein Mensch“. Also wenn du das nächste Mal den Satz „nur ein Hund“ hörst, dann lächle, weil sie es „nur“ nicht verstehen. Wenn du in seine Augen blickst, lässt du all deine Ängste, Sorgen, Traurigkeit und Probleme zurück, denn Hunde geben uns die Flügel, die wir nicht haben und niemals haben werden. Richard Dehmel (1863-1920)

Mireille
13.10.2011, 17:55
Wie verabreiche ich einem Hund eine "Pille"


Nehmen Sie den Hund in die Beuge Ihres linken Armes, so als ob Sie ein Baby halten.

Legen Sie den rechten Daumen und Mittelfinger an beiden Seiten des Mäulchens an und üben Sie sanften Druck aus, bis der Hund es öffnet.

Schieben Sie die Pille hinein und lassen Sie den Hund das Mäulchen schließen.

Sammeln Sie die Pille vom Boden auf und holen den Hund hinterm Bett vor.

Nehmen Sie ihn wieder auf den Arm und wiederholen Sie den Vorgang.

Holen Sie den Hund aus dem Schlafzimmer und schmeißen Sie die angesabberte Pille weg.

Nehmen Sie eine neue Pille aus der Verpackung, den Hund erneut auf den Arm und halten Sie die Tatzen mit der linken Hand fest. Zwingen Sie den Kiefer auf und schieben die Pille in den hinteren Bereich des Mäulchens. Schließen Sie es und zählen bis zehn.

Angeln Sie die Pille aus dem Goldfischglas und den Hund hinter dem Bett hervor. Rufen Sie Ihren Mann aus dem Garten.

Knien Sie auf den Boden und klemmen den Hund zwischen die Knie. Halten Sie die Vorderpfoten fest. Ignorieren Sie das Knurren.

Bitten Sie Ihren Mann den Kopf festzuhalten. und ihm ein Holzlineal in den Hals zu schieben. Lassen Sie die Pille auf dem Lineal hinunterkullern und reiben Sie den Hals des Hundes.

Holen Sie den Hund hinter dem Vorhang hervor. Nehmen Sie eine neue Pille aus der Packung. Notieren Sie sich, ein neues Lineal zu kaufen und den Vorhang zu flicken.

Wickeln Sie den Hund in ein großes Badetuch. Drapieren Sie die Pille in das Endstück eines Strohhalmes. Bitte Sie Ihren Mann, den Hund in den Schwitzkasten zu nehmen, so dass lediglich der Kopf durch die Ellenbogenbeuge schaut.

Hebeln Sie das Mäulchen mit Hilfe eines Kugelschreibers auf und pusten Sie die Pille in den Hals.

Überprüfen Sie die Packungsbeilage, um sicher zu gehen, dass die Pille für Menschen harmlos ist. Trinken Sie ein Glas Wasser, um den Geschmack loszuwerden.

Verbinden Sie den Arm Ihres Mannes und entfernen Sie das Blut aus dem Teppich mit kaltem Wasser und Seife.

Holen Sie den Hund aus dem Gartenhäuschen des Nachbarn. Nehmen Sie ein neue Pille. Stecken Sie den Hund in einen Schrank und schließen Sie die Tür in Höhe des Nackens, so dass der Kopf herausschaut.

Hebeln Sie das Mäulchen mit einem Dessertmesser auf. Flitschen Sie die Pille mit einem Gummiband in den Rachen.

Holen Sie einen Schraubenzieher aus der Garage und hängen Sie die Tür zurück in die Angel.

Legen Sie kalte Kompressen auf Ihr Gesicht und überprüfen Sie das Datum der letzten Tetanusimpfung.

Werfen Sie Ihr blutverschmiertes T-Shirt weg und holen Sie ein Neues aus dem Schlafzimmer.

Lassen Sie die Feuerwehr den Hund aus dem Schwimmingpool des Nachbarn holen. Entschuldigen Sie sich beim Nachbarn, der in den Zaun gefahren ist, um den Hund auszuweichen.

Nehmen Sie die letzte Pille aus der Packung.
Binden Sie die Vorder- und Hinterläufe mit einer Wäscheleine zusammen. Knüpfen Sie sie an die Beine des Esstisches.

Ziehen Sie die Gartenhandschuhe über und öffnen Sie das Mäulchen mit Hilfe eine Brecheisens. Stopfen Sie die Pille hinein, gefolgt von einem großen Stück Fleisch.

Halten Sie den Kopf des Hundes senkrecht und schütten das Wasser hinterher, um die Pille hinunter zu spülen.

Lassen Sie sich von Ihrem Mann ins Krankenhaus fahren. Sitzen Sie still, während dar Arzt den Finger wieder an die Hand annäht und die Pille aus dem rechten Auge entfernt. Halten Sie auf dem Rückweg am Möbelhaus und bestellen einen neuen Tisch.

Versuchen Sie das Ganze noch einmal mit Tropfen statt Pillen oder kaufen sich gleich eine Katze.

Mireille
14.10.2011, 08:22
Der Hund für`s Leben.

Wer einen Hund ins Haus genommen,
der hat den besten Freund gewonnen.
Dass dieses Tier das Beste sei,
erzählt man, und noch allerlei:

Gehorcht aufs Wort und bellt nicht viel,
ist stets bereit zu einem Spiel,
mag Kinder gerne, beißt sie nicht;
fast meint man manchmal, das er spricht.

Vom Aussehen gar nicht erst zu reden
Für uns ist er der Hund fürs Leben!
So wunderschön und gut geraten!
dabei verschweigt man all die Taten,
die unserm Freund so gut gelingen
und uns so oft in Rage bringen.

Bleibt dieser Kerl allein zu Haus,
denkt er sich üble Sachen aus:
An einem Montag frisst er Kuchen,
den wir danach vergeblich suchen.

Am Dienstag sind die Nüsse dran,
die er so sauber knacken kann.
Man sammelt dann auf allen vieren,
die Schalen, die den Teppich zieren.

Am Mittwoch stellte er dann fest,
das Klopapier sich reißen lässt
(ganz abgesehen von Zigaretten,
die uns sonst nur geschadet hätten).

Am Donnerstag platzt mir der Kragen,
denn alles kann man nicht ertragen,
da wird das Untier angefaucht,
das es gleich in die Ecke kraucht.
Hat dieser Kerl doch glatt vergessen,
daß wir auch gern Buletten essen!

Was macht man nur mit diesem Köter?
Vielleicht ´ne Zeitung auf den Pöter?
Er schaut mich an, der Bösewicht,
nein, diesmal schaff´ ich´s wieder nicht!

Auf frischer Tat soll man doch strafen.
Und nicht, wenn er grad süß geschlafen.
Der Hund versteht auch so ganz gut.
Und Tags darauf nichts Böses tut.

Wie´s weitergeht, bleibt jetzt noch offen,
er lernt es noch - wir wollen hoffen.

Mireille
16.10.2011, 19:42
Ein Glas Milch

Eines Tages ging ein armer junger Mann
von Tür zu Tür, um Waren zu verkaufen,
damit er sein Studium finanzieren konnte.
Er stellte fest,
dass er nur noch ein 10-Cent-Stück besaß,
und er hatte Hunger.
Daher beschloss er,
im nächsten Haus um etwas zu bitten.
Doch als dort eine hübsche junge Frau
die Tür öffnete, verließ ihn der Mut.
Anstatt um eine Mahlzeit
bat er nur um ein Glas Wasser.
Die Frau sah, dass er hungrig war,
und brachte ihm ein großes Glas Milch.
Er trank es langsam aus und fragte dann:
"Was bin ich Ihnen dafür schuldig?"
"Du brauchst mir gar nichts dafür zu
bezahlen", antwortete Sie.

"Mama hat uns beigebracht,
dass wir niemals akzeptieren sollen,
dass man uns für eine Freundlichkeit etwas
bezahlt.
" Er antwortete: "Dann danke ich
Ihnen von Herzen."
Als er das Haus verließ,
fühlte sich Howard Kelly nicht nur
körperlich gestärkt,
sondern er spürte auch,
wie er seinen Glauben an Gott wiedergewann.
Er hatte kurz davor gestanden aufzugeben.

Einige Jahre später wurde
diese junge Frau ernsthaft krank.
Die Ärzte in ihren Ort wussten nicht mehr
weiter.
Sie schickten sie in die nächste Großstadt
und baten die Spezialisten,
die Behandlung dieser seltsamen
Erkrankung zu übernehmen.
Dr. Howard Kelly wurde gerufen,
um sich die Patientin anzusehen.
Als er den Namen der Stadt hörte,
aus der Sie stammte,
blitzte ein seltsames Funkeln in seinen
Augen auf.
Er stand sofort auf und machte
sich auf den Weg zu ihrem Zimmer.
In seinem weißen Kittel trat er an ihr Bett.
Er erkannte sie sofort wieder.
Dann ging er wieder in sein Büro zurück,
fest entschlossen, sein Bestes zu geben,
um ihr Leben zu retten.
Von diesem Tag an kümmerte er sich
mit ganz besonderer Aufmerksamkeit
um ihren Fall.
Nach einem langen Kampf
war die Schlacht schließlich gewonnen.
Dr. Kelly bat darum,
dass die abschließende Rechnung
zuerst ihm zur Prüfung vorgelegt würde.
Er sah nur kurz darauf,
schrieb dann eine Bemerkung an den Rand
und schickte die Rechnung ins Krankenzimmer.

Die Frau fürchtete sich davor, sie zu
öffnen, weil sie sicher war,
dass sie den Rest ihres Lebens damit
verbringen müsste, sie vollständig
abzubezahlen.
Endlich öffnete sie doch den Umschlag.
Etwas Handgeschriebenes
auf dem Rand der Rechnung
fesselte sofort ihre Aufmerksamkeit.
Sie las die Worte:

"Vollständig bezahlt mit einem Glas
Milch; gez. Dr. Howard Kelly."
Tränen der Freude schossen ihr in die Augen,
und ihr Herz betete voller Freude:
" Danke, mein Gott, dass deine Liebe
durch die Herzen und die Hände von Menschen
ausströmt."

Mireille
18.10.2011, 14:44
Wie fotografiert man einen Welpen ?

1. Nehmen Sie einen neuen Film aus der Schachtel und laden Sie Ihre Kamera.

2. Nehmen Sie die Filmschachtel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie sie in den Abfalleimer.

3. Nehmen Sie den Welpen aus dem Abfalleimer und bürsten Sie Ihm den Kaffeesud aus der Schnauze.

4. Wählen Sie einen passenden Hintergrund fur das Foto.

5. Montieren Sie die Kamera und machen Sie sie aufnahmebereit.

6. Suchen Sie den Welpen und nehmen Sie ihm den schmutzigen Socken aus dem Maul.

7. Plazieren Sie den Welpen auf dem vorbereiteten Platz und gehen Sie zur Kamera.

8. Vergessen Sie den Platz und kriechen Sie Ihrem Welpen auf allen vieren nach.

9. Stellen Sie Ihre Kamera mit einer Hand wieder ein und locken Sie Ihren Welpen mit einem Leckerbissen.

10. Holen Sie ein Taschentuch und reinigen Sie die Linse vom Nasenabdruck.

11. Nehmen Sie den Blitzwürfel aus dem Maul des Welpen und werfen Sie ihn weg (den Blitzwürfel).

12. Sperren Sie die Katze aus und behandeln Sie den Kratzer auf der Nase Ihres Welpen mit etwas Gel.

13. Stellen Sie den Aschenbecher und die Zeitschriften zurück auf den Couchtisch.

14. Versuchen Sie dem Welpen einen interessierten Ausdruck zu entlocken,
indem Sie ein Quietschpüppchen über den Kopf halten.

15. Rücken Sie Ihre Brille wieder zurecht und holen Sie die Kamera unter dem Sofa hervor.

16. Springen Sie rechtzeitig auf, nehmen Sie den Welpen am Nacken und sagen :
"Nein - das machst Du draußen".

17. Rufen Sie Ihren Lebenspartner, um beim aufräumen zu helfen.

18. Mixen Sie sich einen doppelten Martini.

19. Setzen Sie sich in einen bequemen Sessel und nehmen Sie sich vor, gleich
morgen früh mit dem Welpen "Sitz-Platz" zu üben.

Feeyota
23.10.2011, 04:15
Mensch, Mireille,

Du machst uns hier viel Freude mit Deinen Posts "aus dem Leben gegriffen" und auch mit den Gedichten
Da wollten wir mal DANKE sagen! :)

LG Fam. Feeyota

Mireille
23.10.2011, 14:37
Danke schön.Freut mich,wenn es Euch gefällt.
Einen hätte ich da noch:

Ein Hund hat keine Verwendung für schicke Autos, große Häuser oder Designerklamotten. Ein klatschnasser Stock reicht ihm völlig. Einen Hund interessiert es nicht ob du reich bist, oder arm, clever oder dumm, pfiffig oder doof. Wenn du ihm dein Herz schenkst, schenkt er dir seins. Von wievielen Menschen kann man das behaupten? Wie viele Menschen können einem das Gefühl geben, selten, echt und besonders zu sein? Wie viele Menschen können einem das Gefühl geben, aussergewöhnlich zu sein?

Mireille
23.10.2011, 20:56
Ohne Dich...
hätte mein Staubsauger längere Ruhepausen

Ohne Dich...
wäre mein Fußboden immer blitz-blank

Ohne Dich...
würde mir das Sofa alleine gehören

Ohne Dich...
müsste ich nicht im Regen raus gehen

Ohne Dich...
würde ich nicht ständig über Spielzeug stolpern

Ohne Dich...
hätte ich beim Essen kein schlechtes Gewissen

Ohne Dich...
mein geliebter Hund,wäre ich jedoch todunglücklich !

Mireille
24.10.2011, 15:27
Hunde zu haben, heisst Verantwortung zu tragen,
Hunde zu haben, heisst verzichten zu können,
Hunde zu haben, heisst jemanden über alles zu lieben, zu pflegen, zu helfen in schweren, sowohl auch guten Zeiten!
Auch wenn er alt und grau wird!
Hunde zu haben heisst reich zu sein, nicht reich an Geld sondern reich an LIEBE!

Mireille
24.10.2011, 15:55
Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt Dein
eigen Hund daher.
Er schaut Dich an mit Kulleraugen die zum
traurig sein nicht taugen.
Hebt sein Pfötchen und stupst Dich an:
„Hallo, Du, schau mich mal an, lach mit mir
und Du wirst seh’n, schon bald wird’s Dir
wieder besser geh’n.“
Sein Schwänzchen wedelt wild umher, schon
fällt es dir nicht mehr so schwer.
Damit man nicht mehr weinen muss, gibt er Dir
zärtlich einen Kuss.
Du fühlst Dich wieder froh und heiter, mit
einem Hund als Dein Begleiter.
Ein Hund ist mehr als nur ein Freund, wovon
jeder Mensch mal träumt....

Mireille
25.10.2011, 17:36
Ein wundervolles Rezept

Den Ofen auf Herzenswärme vorheizen.
den Gute Laune Teig ausrollen und
nur die schönsten Momente ausstechen,
die Plätzchen auf einem Glücksblech verteilen,
nun zauberhafte Erinnerungen backen und
sie danach mit Traumzucker bestreuen
um danach die Sternstunden zu geniessen.

Viel Spass beim Ausprobieren ...
und noch einen Café Latte dazu ...

Perro
25.10.2011, 17:52
Das machen wir oft und gerne,

20589


Ich die Latte M., Ashanti die Plätzchen.cook:kuscheln:

Rosemarie Karsten
25.10.2011, 20:13
So rein ist Mutterliebe, wie die Sonne;
Kein Herz kann lieben, wie das Mutterherz.
Des Kindes Freude ist der Mutter Wonne,
Des Kindes Weinen ist der Mutter Schmerz.
Kann man doch einzig aus der Mutter Augen
Den frommen Ausdruck stiller Liebe saugen;
Der Blick, der immer Gutes sinnt:
Es ist der Mutter Blick aufs Kind.

Johann Heinrich Schulze

20590

NicoleStef
26.10.2011, 10:25
Herz gesucht

Herz gesucht, auch leicht getragen,
und nicht kreislaufstörungsfrei,
aber fähig gut zu schlagen
und vor allem herzlich treu.

Das im Dünnen wie im Dicken,
stets Gefährte bleibt und Freund
und aus völlig freien Stücken
ehrlich ist - und nicht nur scheint!

Das nicht lügt und nicht gemein ist
und nie ander´n sich verschreibt,
das, wenn man in Not allein ist,
trotzdem da ist - und auch bleibt.

Herz gesucht! - und schon gefunden,
klug, bescheiden und gesund,
treu sogar mit Überstunden:
DENN ICH HABE EINEN HUND!

Perro
26.10.2011, 11:52
Die Plätzchenhypnose - oder - Lucy in the Sky with Diamond

Heute will ich Plätzchen backen,
schon klebt der Hund mir an den Hacken.
Hypnotisch werde ich angeschaut,
ein Blick der sich ins Hirn mir schraubt.

Mechanisch meine Hand sich hebt,
ein Stückchen Teig ins Maul ihm schwebt.
Es hat geschmeckt und er macht weiter,
vertraut rituell der treue Begleiter.

Mein Bewusstsein sich just ändert,
ohne Drogen und Musik ferner Länder.
„Entspanne dich und folge dem Punkt“,
und wieder schieb` ich ihm eins in den Schlund.

Nach zwei Stunden Suggestionen,
es muss sich für den Hund ja lohnen,
schweb` ich auf mein Sofa, nicht mehr gebannt,
aber völlig meditativ entspannt.
:ko:
(Jasmin)

Mireille
26.10.2011, 20:40
Sieben Tagen schuf Gott die Welt, zwischendrin ein Tier das bellt. Der eine sieht es als Vieh, ein anderer sagt: Es ist ein Genie... ... Wieder andere reden nicht rum, sagen: "Es ist dumm". Andere allerdings meinen, es soll an die Leine, dann gibt es solche, die können es nicht ertragen, haben es satt: "So ein Tier gehört nicht in die Stadt". Nun fragt Ihr Euch, was ist denn das? Wer bringt Euch Glück, wer nimmt Euch Last? Wer lässt die Trauer von Euch gehn? Wer lässt die Blinden wieder sehn? Wer lässt die Einsamen nicht allein? Wer nimmt den Kranken ihre Pein? Wer gibt uns soviel Glück - und erwartet nichts zurück? Wer macht das Leben für uns rund? Ihr wisst es schon, es ist der Hund!

Mireille
31.10.2011, 15:33
Ein Brief an Gott: Eingesandt von einer Mutter in der Nähe von Huston / USA

Letzen Monat ist unsere 14 Jahre alte Hündin, Abbey, gestorben. Am Tag nach ihrem Tod weinte meine 4 Jahre alte Tochter Meredith und sprach davon, wie sehr sie Abbey vermisste… Sie fragte, ob wir Gott einen Brief schreiben könnten, damit Gott Abbey erkennen könne, wenn sie in den Himmel käme. Ich sagte, dass wir das könnten, und so diktierte sie mir diese Worte:

"Lieber Gott, Kannst Du bitte auf meine Hündin aufpassen? Sie ist gestern gestorben und ist bei Dir im Himmel. Ich vermisse sie sehr. Ich freue mich, dass ich sie als meine Hündin haben durfte, auch wenn sie krank geworden ist.
Ich hoffe, dass Du mit ihr spielen wirst… Sie mag es, mit Bällen zu spielen und zu schwimmen. Ich sende Dir ein Photo von ihr, damit Du, sobald Du sie siehst, weisst, dass sie meine Hündin ist. Ich vermisse sie wirklich.
In Liebe, Meredith"

Wir packten den Brief mit einem Photo von Abbey in einen Umschlag und adressierten ihn an Gott / Himmel. Wir schrieben unsere Absenderadresse darauf. Dann klebte Meredith mehrere Briefmarken auf die Vorderseite des Umschlages, denn sie sagte, dass es für den Weg in den Himmel viele Briefmarken brauche. Diesen Nachmittag warfen wir den Brief in den Briefkasten bei der Post. Ein paar Tage später fragte sie mich, ob Gott wohl den Brief erhalten hätte. Ich sagte ihr, dass ich dachte, er hätte.

Gestern lag ein Päckchen in goldenem Papier auf unserer Veranda, adressiert an “Für Meredith” in einer unbekannten Schrift… Meredith hat es geöffnet. Darin verpackt war ein Buch von Mr Rogers, das hiess: “Wenn ein Haustier stirbt..”. An der Innenseite der Buchhülle klebte der Brief, den wir Gott geschrieben hatten. Auf der gegenüberliegenden Seite war das Bild mit Abbey und Meredith und diese Notiz:

Liebe Meredith,
Abbey ist sicher im Himmel angekommen. Das Photo hat geholfen. Ich habe sie sofort erkannt. Abbey ist nicht mehr krank. Ihre Seele ist bei mir genau so, wie sie in Deinem Herzen bleibt. Abbey hat es geliebt, Dein Hund zu sein. Weil wir unsere Körper im Himmel nicht brauche, habe ich keine Taschen, um Dein Bild darin zu verwahren, darum sende ich es Dir in diesem kleinen Buch zurück, das Du behalten kannst und womit Du dich an Abbey erinnern kannst.

Vielen Dank für den wunderbaren Brief und danke an Deine Mutter, die Dir geholfen hat, ihn zu schreiben und ihn mir zu schicken. Was für eine wundervolle Mutter Du hast. Ich habe sie extra für Dich ausgesucht. Ich sende Dir jeden Tag meinen Segen und denk daran, dass ich Dich sehr liebe. Übrigens, Du findest mich ganz einfach, ich bin überall, wo Liebe ist.

In Liebe,
Gott

der Postbote wurde nie ermittelt ........

Jaulemann
01.11.2011, 00:54
Ein wirklich herzzereißender Brief.., aber wunderschön geschrieben!!!

Mireille
01.11.2011, 15:34
Ja,ich war auch ganz gerührt und wollte ihn Euch nicht vorenthalten.:)

Lausefix
05.11.2011, 13:13
Noch'n Busch - Wilhelm Busch

Wenn einer der mit Mühe kaum,
gekrochen ist auf einen Baum.
Schon glaubt, dass er ein Vöglein wär,
so irrt sich der.

Alina-sun
05.11.2011, 13:31
21051 Mein Engelmädchen Alina





Er ist mein drittes Auge, das über die Wolken blickt,
mein drittes Ohr, das über die Winde lauscht.
Er ist der Teil von mir, der sich bis zum Meer erstreckt.
Wie er sich an meine Beine lehnt,
beim leisesten Lächeln mit dem Schwanz wedelt,
seinen Schmerz zeigt, wenn ich ohne ihn ausgehe,
all das sagt mir tausendmal,
dass ich der einzige Grund seines Daseins bin.

Habe ich Unrecht, verzeiht er mir mit Wonne.
Bin ich wütend, bringt er mich zu lachen.
Bin ich glücklich, wird er vor Freude fast verrückt.
Mache ich mich zu Narren, sieht er darüber hinweg.
Gelingt mir etwas, lobt er mich.

Ohne ihn bin ich ein Mensch unter vielen.
Mit ihm bin ich stark.
Er ist die Treue selbst.
Er lehrt mich die Bedeutung der Hingabe.
Durch ihn erfahre ich seelischen Trost und inneren Frieden.

Er lehrt mich verstehen, wo vorher meine Ignoranz war.
Sein Kopf auf meinem Knie heilt meine menschlichen Schmerzen.
Seine Gegenwart schützt mich
vor Dunkelheit und Unbekanntem.
Er versprach auf mich zu warten, wann und wo auch immer,
denn ich könnte ihn ja brauchen.
Und ich brauche ihn - wie schon immer.

Er ist eben mein Hund.

Lausefix
05.11.2011, 18:37
Wenn du den Tag ohne Kaffee beginnen kannst, ohne gereizt zu sein.
Wenn du immer fröhlich bist und Wehwehchen und Schmerzen ignorieren kannst.
Wenn du dich nicht beschwerst oder Leute mit deinen Problemen langweilst.
Wenn du jeden Tag dasselbe essen kannst und dafür noch dankbar bist.
Wenn du Verständnis dafür hast, dass die Menschen, die du liebst zu beschäftigt sind,
um Zeit mit dir zu verbringen.
Wenn du darüber hinwegsehen kannst, dass die, die du liebst, machmal ohne Grund
ihre Aggressionen an dir rauslassen.
Wenn du einen reichen Freund nicht besser als einen armen behandelst.
Wenn du der Welt ohne Lüge und ohne Täuschung gegenüberstehen kannst.
Wenn du wahrlich sagen kannst, dass es in deinem Herzen keine Vorurteile gegen die
verschiedenen Rassen, Farben, Religionen und Weltanschauungen und politischen
Meinungen gibt.
Wenn du bedingungslos lieben kannst, ohne Druck auszuüben oder Erwartungen zu haben.

Dann, mein Freund, bist du fast so gut wie dein Hund!

[Hermann Hesse]

Mireille
05.11.2011, 19:55
Schön wäre es,wenn die Leute,die hier etwas posten,erstmal gucken würden,ob es nicht schon mal hier gepostet wurde.:blink:Wiederholungen sind langweilig.

Perro
07.11.2011, 12:51
TAGESPROGRAMM

Heute will ich
aus dem Rahmen fallen und weich landen,
dann zu der Musik in meinem Kopf
schön aus der Reihe tanzen,
mich zum Ausruhen zwischen die Stühle setzen,
danach ein bisschen gegen den Strom schwimmen,
unter allem Geschwätz wegtauchen
und am Ufer der Phantasie so lange den Sonnenschein genießen,
bis dem Ernst des Lebens das Lachenvergangen ist.



Hans Kruppa


Ich hab' schon Dingeüber mich gehört, die wusste ich selbst noch nicht

Perro
07.11.2011, 14:41
Die Freiheit

Vor ein paar Tagen ging ich in den Zoo
die Sonne schien, mir war ums Herz so froh.
Vor einem Käfig sah ich Leute steh`n,
da ging ich hin um mir das näher anzuseh`n.

*Nicht füttern*stand auf einem großen Schild
und *bitte nicht reizen, da sehr wild!*
Erwachsene und Kinder schauten dumm
und nur ein Wärter schaute grimmig und sehr stumm.

Ich fragte ihn *wie heißt denn dieses Tier?*
*Das ist die Freiheit!* sagte er zu mir.
*Die gibt es jetzt so selten auf der Welt,
drum wird sie hier für wenig Geld zur Schau gestellt.*

Ich schaute und ich sagte *lieber Herr!
Ich seh ja nichts,der Käfig ist doch leer*
*Das ist ja grade*- sagte er - *der Gag,
man sperrt sie ein und augenblicklich ist sie weg!*

Die Freiheit ist ein wundersames Tier
und manche Menschen haben Angst vor ihr.
Doch hinter Gitterstäben geht sie ein,
denn nur in Freiheit kann die Freiheit
Freiheit sein...Georg Danzer

shirotora
12.11.2011, 23:57
HAMLETS PHRASE

Once upon a trail
- a single ticket rail -
putting little dry woods under pot
and just like rain it`s spotting
stations on the spot.There`s caught no creation
with retinas width,
just faces pass by
like ghosts in the night.
Say, did we right,
are´nt we followers
being found sailing
under false colors.
In rhythm of soil
time fades away
like mortal coil
- destination unknown...

-SDD-

Perro
13.11.2011, 07:59
Aus voller Brust

Es herzten sich mal im Verbund,
das Ohr, die Nase und der Mund,
der Kopf, die Schultern und die Lende, der Hals, die Füße und die Hände,
der Po, die Augen und die Scham -
als eine Brust des Weges kam.

Noch kaum Kontakt hatte bisweilen
sie mit den and'ren Körperteilen.
Doch wollte gerne "mit" Es schmusen,
das runde Ding, drum sprach der Busen:

"Ich sei, gewährt mir die Bitte,
in eurem Bunde die Titte!"
:joker:
(Autor unbekannt)

Perro
19.11.2011, 09:14
Von der Liebe

Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil.
Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin,
Auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann.

Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie,
auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann
wie der Nordwind den Garten verwüstetet.

Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich.
So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie dich.
So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen
und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern,
steigt sie hinab zu deinen Wurzeln
und erschüttert sie in Ihrer Erdgebundenheit.

Wie Korngarben sammelt sie dich um sich.
Sie drischt dich, um dich nackt zu machen.
Sie siebt dich, um dich von deiner Spreu zu befreien.
Sie mahlt dich, bis du weiß bist.
Sie knetet dich, bis du geschmeidig bist;
Und dann weiht sie dich ihrem heiligem Feuer,
damit du heiliges Brot wirst für Gottes heiliges Mahl.

All dies wird die Liebe mit dir machen,
damit du die Geheimnisse deines Herzens kennenlernst
und in diesem Wissen ein Teil vom Herzen des Lebens wirst.

Aber wenn du in deiner Angst nur die Ruhe und die Lust der Liebe suchst,
dann ist es besser für dich, deine Nacktheit zu bedecken
und vom Dreschboden der Liebe zu gehen.
In die Welt ohne Jahreszeiten,
wo du lachen wirst, aber nicht dein ganzes Lachen,
und weinen, aber nicht all deine Tränen.

Liebe gibt nichts als sich selbst und nimmt nichts als von sich selbst.
Liebe besitzt nicht, noch lässt sie sich besitzen;
Denn die Liebe genügt der Liebe.
Und glaube nicht, du kannst den Lauf der Liebe lenken,
denn die Liebe, wenn sie dich für würdig hält, lenkt deinen Lauf.

Liebe hat keinen anderen Wunsch, als sich zu erfüllen.
Aber wenn du liebst und Wünsche haben musst, sollst du dir dies wünschen:
Zu schmelzen und wie ein plätschernder Bach zu sein,
der seine Melodie der Nacht singt.

Den Schmerz allzu vieler Zärtlichkeit zu kennen.
Vom eigenen Verstehen der Liebe verwundet zu sein;
Und willig und freudig zu bluten.

Bei der Morgenröte
mit beflügeltem Herzen zu erwachen
und für einen weiteren Tag des Liebens Dank zu sagen;
Zur Mittagszeit zu ruhen
und über die Verzückung der Liebe nachzusinnen;

Am Abend mit Dankbarkeit heimzukehren;
Und dann einzuschlafen
mit einem Gebet für den Geliebten im Herzen
und einem Lobgesang auf den Lippen


(Khalil Gibran)

Mireille
20.11.2011, 15:35
Brief eines Strassenhundes in der Ukraine

Ich lebe seit meiner Geburt auf der Straße.
Nie hat es jemanden gestört, dass ich mit meinen Geschwistern und Freunden hier auf der
Straße Lebe.
Sogar gefüttert haben uns ein paar Leute. Alles wunderbar. Wir lebten mit Euch
miteinander und keiner störte den anderen. Sogar auf Euch aufgepasst haben wir.
Neben unserer Schlafecke, leben ein paar Katzen die Euch die Mäuse fern hielten und
das fandet Ihr toll. Auch die Katzen waren nicht störend.
Und nun???? Was ist nun hier los?
Jeden Tag verschwinden immer mehr meiner Hunde und Katzenfreunde. Neulich sah ich
einen meiner Freunde auf der Straße vor Schmerzen weinen und zittern. Leider konnte ich
ihm nicht helfen.
Er hatte irgend etwas zu Fressen bekommen. So wie es halt hin und wieder die Leute
machen, sie stecken uns was zu Fressen zu.
Doch dieses mal wars nix leckeres sondern Gift.
Andere meiner Freunde wurden von einem seltsamen Pfeil getroffen der sie betäubte und
wie sie wach wurden brannten sie lichterloh in einer art Mülltonne und kamen nicht mehr
raus. Wieder andere lagen in einer Grube unter mehreren toten und noch lebenden Tieren.
Mensch was ist los mit Euch???
Kaum wird hier ein Fußballturnier veranstaltet, müssen wir sterben, da wir Euer Stadtbild
stören.
Habt Ihr mal darüber nachgedacht was Ihr da tut? Wahrscheinlich nicht. Denn dann würdet
Ihr aufhören.
Ich fand den Menschen mal super toll und interessant. Angeblich sind wir ja der Beste
Freund des Menschen aber das ist keine Freundschaft. Oder habt Ihr es schon
vergessen????
Bitte lass mich und die noch lebenden Straßentiere LEBEN!
Wir wollen nichts weiter als in Frieden Leben wir wollen Euch weder stören noch sonst
was.
STOPPT DIESES MASSAKER SOFORT!!!!!!
ES GEHT AUCH OHNE BLUTVERGIESSEN

Mireille
22.11.2011, 12:27
Es gibt Tage

...da wünscht' ich, ich wär mein Hund
Ich läg' faul auf meinem Kissen
und säh' mir mitleidig zu
Wie mich wilde Hektik packt zur Morgenstund'
Und verdrossen von dem Schauspiel,
legt' ich mich zurück zur Ruh'
Denn ich hätte zwei Int'ressen
Erstens Schlafen, zweitens Fressen
Und was sonst schöngeistige Dinge angeht
Wäre ausschließlich Verdauung
Der Kern meiner Weltanschauung
Und der Knochen, um den diese Welt sich dreht
Wär' allein meiner Meditationen Grund
Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund

Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund
Und ich hätte seine keilförmige Nase,
dann erschien' Mir die Umwelt vor ganz neuem Hintergrund
Und ich ordnete sie ein in ganz andre Kategorien:
Die, die aufrecht geh'n, die kriechen
Die, die wohl, die übel riechen
Und den Typen, die mir stinken, könnt' ich dann
Hose oder Rock zerreißen
Und sie in den Hintern beißen
Was ich heut' nur in extremen Fällen kann
Denn ich kenn' meinen zahnärztlichen Befund
Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund

Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund
Und dann kümmerte mich kein Besuch, kein Klatsch, keine Affär'n
Redete mir nicht mehr Fusseln an den Mund
Um irgendwelchen Strohköpfen irgendetwas zu erklär'n
Denn anstatt zu diskutieren
Legte ich mich stumm auf ihren Schoß
Und sie kraulten mir zwangsläufig den Bauch
Und sollt's an der Haustür schellen
Würd' ich hingeh'n, würde bellen
Froh, dass ich niemanden reinzulassen brauch'
Und ich sagte: „Tut mir leid, aber zur Stund“
Ist der Boss nicht da, und ich bin nur der Hund.“

Es gibt Tage, da wünscht' ich, ich wär mein Hund
Denn mir scheint, dass ich als er beträchtliche Vorteile hätt'
Denn ich lebte, wie ich leb', weiter im Grund
Äße zwar unter dem Tisch, doch schlief' ich noch in meinem Bett
Sparte aber ungeheuer
Zahlte nur noch Hundesteuer
Nur in einem bin ich als Mensch besser dran
Darum mag er mich beneiden
Denn ich bin der von uns beiden
Der die Kühlschranktür allein aufmachen kann
Und das sind Momente, die genieße ich
Denn ich weiß, dann wünscht mein Hund, er wäre ich.

Reinhard Mey

zweiaufeinenstreich
22.11.2011, 22:11
Dezember
Eines Nachts dann vollzieht sich das Wunder,
das Wald und Flur in feierliches Schweigen hüllt.
Hab und Gut erscheint wie wertloser Plunder,
wenn weihnachtlicher Friede uns`re Herzen erfüllt.

Samtweicher Rauhreif kleidet die Bäume zum Fest,
ein Anblick der alle Sorgen vergessen lässt.


Heike König

Mireille
24.11.2011, 16:50
Willkommen bei AHA, den Anonymen Hunde-Abhängigen

Mein Name ist ***, und ich bin ein Hundeabhängiger. Einige von Ihnen sind hier, weil ein Freund oder Familienangehöriger sie hierher geschickt hat. Vielleicht sitzen Sie hier und glauben, dass Sie das alles gar nicht betrifft, dass mit Ihnen alles in Ordnung ist. Es ist nicht leicht einzusehen, dass man ein Hundeabhängiger ist – und es ist noch schwieriger, zu uns bei den AHA zu kommen und um Hilfe zu bitten.

- Lassen Sie mich Ihnen einige Fragen stellen:

- Hat Ihre Türmatte hat einen Hund drauf?
- Ziehen Ihre Freunde ihre ältesten Klamotten an, wenn sie Sie besuchen wollen?
- Sind Sie der Meinung, dass „festliche Kleidung“ bedeutet, eine saubere Jeans und frisch gewaschene Tennisschuhe zu tragen?
- Können Sie beim Essen in einem feinen Restaurant (Hunde-)Dinge diskutieren, die dazu führen, dass sich die Nebentische schnell leeren und die Leute, die dort saßen, grün um die Nase wirkten?
- Betrachten Sie ihre Tische als Hundehütten mit einer Tischdecke darüber?
- Haben all' Ihre sozialen Aktivitäten mit Hunden und Hundlern zu tun?
- Finden sie Leute ohne Hunde langweilig?
- Können Sie sich eher an den Namen eines Hundes als an den seiner Besitzer erinnern?
- Wenn Sie jemanden Neues kennen lernen, fragen Sie dann, was für einen Hund er hat und bemitleiden ihn, falls er keinen hat?
- Müssen neue Bekanntschaften erst vom Hund begutachtet werden?
- Wenn Ihr Hund jemanden nicht mag, teilen Sie dann seine Meinung ?
- Haben Sie mehr als ein Auto? Eins für die Hunde und eins für sich selbst?
- Fahren Sie einen Kombi, Geländewagen oder Kleinbus wegen der Hunde?
- Könnten Sie mit dem, was sich in Ihrem Auto befindet, einen Hundezubehörladen aufmachen?
- Besteht Ihre Post größtenteils aus Katalogen für Hundefutter, Hundebücher, Hundezubehör und Outdoorkleidung?
- Verbringen Sie die meiste Freizeit und Ferien auf Hundeausstellungen, auf Hundeplätzen oder Ausbildungsseminaren?
- Stehen Sie vor der Morgendämmerung auf, um den Hund vor die Tür zu bringen, zum Fährtenlegen zu gehen ?
- Haben Sie keine Ahnung, wo Ihre Steuerkarte, Versicherungsunterlagen und andere persönliche Papiere sind, können aber innerhalb von 5 Sekunden Impfpass und Sportpass Ihres Hundes auf den Tisch legen?
- Ist Ihre Inneneinrichtung so ausgesucht, dass sie zu den Hunden passt?
- Haben Sie sich ein extra großes Bett gekauft, damit alle reinpassen?
- Haben Sie den Kampf aufgegeben, und noch ein Kopfkissen gekauft, damit Sie auch eins haben?
- Haben Sie in allen Jackentaschen Hundekekse, Trockenfleisch, Käsebrocken, Bälle und Quietschespielzeug?
- Sind Sie der Meinung, dass „Hundesohn“ kein Schimpfwort ist?
- Ist es Ihnen schon mal passiert, dass Sie sich als „Hassos Mama/Papa“ vorgestellt haben?
- Hat Ihre Mutter schon mal angerufen, um zu fragen, wie es den Enkelhunden geht?
- Wenn Sie zu spät zur Arbeit kommen, werden Sie dann von allen gefragt, ob was mit Ihrem Hund nicht in Ordnung ist?
- Wenn Ihr Partner Sie vor die Entscheidung stellen würde zwischen ihm/ihr und den Hunden - würden Sie dann Ihrem Partner helfen, den Koffer zu packen und rauszutragen?

Falls Sie nur 2 Fragen mit „Ja“ beantwortet haben besteht noch Hoffnung. Haben Sie 4 Fragen bejaht, haben Sie ein ernstes Problem. Wenn es 5 oder mehr Fragen sind, sind Sie hier bei uns an genau der richtigen Stelle.

Meine Empfehlung für alle, die 5 oder mehr Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, ist zu lächeln - und sich zu dem lächelnden Menschen neben ihnen umzudrehen und ihn dazu zu beglückwünschen, dass sein Leben – wie auch das Ihre – immer voller guter Freunde und guter Hunde sein wird – und nie, niemals langweilig sein wird.

Perro
25.11.2011, 12:29
Wie man mit verschiedenen Zuchtformen die ganze Welt erklären kann ...

Christdemokratische Züchter:
Sie besitzen zwei Hunde. Ihr Nachbar besitzt keinen. Sie behalten einen und schenken ihrem armen Nachbarn den anderen. Danach bereuen Sie es.

Sozialistische Züchter:
Sie besitzen zwei Hunde. Ihr Nachbar besitzt keinen. Die Regierung nimmt Ihnen einen ab und gibt diesen Ihrem Nachbarn. Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn beim Gassi gehen zu helfen.

Sozialdemokratische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Ihr Nachbar besitzt keinen. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie eine erfolgreiche Zucht haben. Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Hunde besteuern. Das zwingt Sie, einen Zuchtrüden zu verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können. Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Hund und geben diesen Ihrem Nachbarn. Sie fühlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt für Sie.

Freidemokratische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Ihr Nachbar besitzt keinen. Na und ?

Kommunistische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Ihr Nachbar besitzt keinen. Die Regierung beschlagnahmt beide Hunde und verkauft Ihre Welpen. Sie stehen stundenlang für neue Welpen an und sind sauer.

Nationalsozialistische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Die Regierung nimmt Ihnen beide weg und erschießt Sie.

Kapitalistische Zucht in Reinkultur:
Sie besitzen zwei Hündinnen. Sie verkaufen eine und kaufen stattdessen einen Rüden, um Hunde zu züchten.

EU Züchter:
Sie besitzen zwei Hunde. Die EU nimmt ihnen beide ab, tötet einen, verkauft den anderen, bezahlt Ihnen eine Entschädigung aus dem Verkaufserlös und schüttet den Rest in die Nordsee.

Amerikanische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Sie verkaufen einen und leasen ihn zurück. Sie gründen eine Aktiengesellschaft. Sie zwingen die Hündinnen, das Vierfache an Welpen zu zeugen. Sie wundern sich, als eine tot umfällt. Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Sie streiken, weil Sie drei Hunde haben wollen. Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Japanische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe gezüchtet und haben doppelt so viele Welpen pro Wurf. Jetzt kreieren Sie einen cleveren Hunde-Cartoon, nennen ihn "Appi-Mini" und vermarkten ihn weltweit.

Deutsche Züchter:
Sie besitzen zwei Hunde. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere "redesigned", so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, super Welpen haben und 160 km/h schnell laufen können. Leider fordern die Hunde 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Britische Züchter:
Sie besitzen zwei Hunde. Beide sind wahnsinnig.

Italienische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde, aber Sie wissen nicht, wo sie sind. Während Sie sie suchen, sehen Sie eine schöne Frau. Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön.

Russische Zucht:
Sie besitzen zwei Hunde. Sie zählen jedoch fünf. Sie trinken noch mehr Wodka. Sie zählen erneut und kommen nunmehr auf 42 Hunde. Hoch erfreut zählen Sie gleich noch mal und jetzt sind es zwölf Hunde. Enttäuscht lassen Sie das Zählen sein und öffnen die nächste Flasche Wodka. Die Mafia kommt vorbei und nimmt Ihnen wie viele Hunde es auch immer sein mögen ab.

Schweizer Zucht:
Sie verfügen über 5.000 Hunde, von denen Ihnen aber kein einziger gehört. Sie betreuen die Tiere nur für andere, aber Sie erzählen es niemandem.


Also ich bevorzuge eindeutig die französische Zucht, jawoll!!!:blink:

Perro
30.11.2011, 10:55
Der kleine Kuss.

Ein kleiner Kuss, erwachsen nun,
wollte es jetzt auch mal tun.
Sich treffen mit `nem andren Kuss,
weil man`s im Leben so machen muss.

Er fragte einfach die Mama,
der Papa war gerad` nicht da.
„Mutter sag was kann ich `s machen,
um ein Kussweib zu entfachen?“

„Ei mein Söhnchen s´ ist nicht schwer,
setz dich einfach zu mir her.“
„Du kannst Sie finden in einem Mund,
der sitzt am Ende des Rumpfes- weich, rosa und rund.“

„Schleich dich des Nächtens in die Betten,
um zu finden einen Netten.“
„Ob Männlein, ob Weiblein - es ist egal,
denn küssen tun Beide - allemal.“

„Schlüpf unter die Decke und lausche nach Atem
und schon musst du nicht mehr lange warten.“
„Doch Mutter, so sag - wie erkenne ich Ihn,
ich habe den Atem gar nie nicht gesehn!“

„Nein, nein mein Kind du siehst in nicht,
er nur mit Lüften zu dir spricht.!
„Er ist mal laut mal ist er leise,
oft auch schwer, oder leicht wie die Meise.“

Gesagt getan er zog hinaus,
und fand schon bald ein Doppelhaus.
Wo er des Nachts, wie es Mutter gesagt,
lauernd unter der Decke lag.

„Oh, da ist er, ich kann ihn hören,
nun kann ich endlich ein Weib betören!“
Etwas schwer - tat er sich, denn es war recht dunkel,
„Ist`s der richtige Weg, ich höre Gemunkel?“

„Da sind sie, die Lüfte - die Mutter beschrieb,
mein Kussweib ich komme ich eile, ich flieg`!“
Er grübelt, „Wie war das, - am Ende und - rosa - und rund?!“
„Endlich, da ist er - der erhoffte Mund!“

Er macht flink einen Salti in den Bocca,
vermeintlich, er war`s nicht und den Kuss reisst`s vom Hocker,
„Wo bin ich, dass ist doch kein Mund nicht, nein, nein!!“
„Und was hier so rum schwirrt, kann kein Kussweibchen sein?“

Und während er noch so im Zwie mit sich spricht,
würde ich simpel sagen - falsche Seite erwischt!!
-
Und die Moral von der Geschicht,
Murphy`s law entkommst du nicht…!!

(Jasmin P.)

Mireille
01.12.2011, 23:03
Das folgende wurde sehr niedrig an der Kühlschranktür geheftet gefunden. Liebe Hunde und Katzen: Geschirr mit Pfotenabdruck ist eures und beinhaltet euer Essen. Das andere Geschirr ist meines und enthält mein Essen. Einen Pfotenabdruck in die Mitte meines Tellers und Essens zu drücken macht es nicht automatisch zu eurem. Auch finde ich es nicht im Geringsten optisch ansprechend. Die Stiegen wurden nicht von NASCAR entworfen und es ist keine Rennstrecke. Ein Wettrennen bis zum Ende ist nicht Sinn der Sache. Mich zum stolpern bringen hilft auch nicht, weil ich schneller falle als ihr laufen könnt. Ich kann nichts größeres als ein Doppelbett kaufen und das tut mir wirklich sehr leid. Glaubt aber nicht dass ich weiterhin auf dem Sofa schlafen werde, damit ihr es gemütlich habt. Hunde und Katzen können sich tatsächlich auch zusammenrollen zum schlafen. Es ist auch nicht notwendig quer zueinander und soweit gestreckt wie möglich zu schlafen. Ich weiß auch dass den Schwanz gerade weg strecken und an dem anderen Ende die Zunge raushängen zu lassen, um noch mehr Platz einzunehmen, nichts weiter als Sarkasmus ist. Zum letzten Mal, es gibt keinen Geheimausgang im Badezimmer! Sollte ich, durch ein Wunder, vor euch im Bad sein und es schaffen die Türe zu schließen, ist es nicht notwendig zu kratzen, zu heulen oder zu miauen. Zu Versuchen den Griff zu erwischen oder die Pfote unterm Türrand durchzustrecken um die Türe zu öffnen ist auch nicht notwendig. Ich muss durch die selbe Türe wieder raus wo ich auch hinein gekommen bin. Außerdem habe ich langjährige Erfahrung damit das Badezimmer zu benutzen - ich benötige weder Hunde noch Katzen Unterstützung. Die ordentliche Reihenfolge für Küssen ist: Küss mich als Erste - danach geh und rieche an dem Hintern eines anderen Hundes oder Katze. Das ist besonders wichtig und ich kann es wirklich nicht oft genug betonen. Schlussendlich, um fair zu sein, habe ich folgende Nachricht an der Eingangstür befestigt: FÜR ALLE NICHT-HAUSTIERBESITZTER, WELCHE UNS BESUCHEN UND SICH GERNE ÜBER UNSERE HAUSTIERE BESCHWEREN: 1. Sie leben hier - du nicht! 2. Wenn du nicht ihre Haare an der Kleidung haben willst, verwende nicht unsere Möbel. "That's why they call it 'fur'-niture." (kann man leider nicht gut übersetzen: "fur"= Fell, "furniture"= Möbel) 3. Ich mag meine Haustiere um etliches lieber als die meisten Leute. 4. Für dich sind es nur Tiere. Für mich sind sie adoptierte Söhne oder Töchter, welche klein und haarig sind, auf allen Vieren gehen und undeutlich sprechen. Vergiss nicht, Hunde und Katzen sind "besser " als Kinder weil: 1. Sie essen weniger. 2. Fragen nicht ständig nach Geld. 3. Sind einfacher zu trainieren. 4. Kommen normalerweise wenn man sie ruft. 5. Fragen nie ob sie das Auto ausborgen dürfen. 6. Sind nicht mit Drogen verwendenden Leuten befreundet. 7. Rauchen oder trinken nicht. 8. Wollen auch nicht ständig deine Kleidung ausborgen. 9. Man muss ihnen nicht immer die neuesten Modetrends kaufen. 10. Brauchen kein Vermögen um studieren zu gehen. 11. Haben keine klebrigen Finger die alles antatschen. 12. Wollen gar kein eigenes Zimmer... 13. Am besten von allem: wenn sie schwanger werden, kann man ihre Kinder verkaufen

Mireille
10.12.2011, 11:59
Wer ist da, wenn ich weine, wenn die Welt zusammenbricht? Wer ist da, wenn ich mich freue - und ein Lächeln erscheint im Gesicht? Wer ist da, wenn mir alles vollkommen fremd erscheint? Wer ist da, wenn ich denke, es hat keinen Zweck........ Mein Hund ist da. Immer!..

Heins
10.12.2011, 12:41
ich habe den text zur besseren lesbarkeit ein wenig geordnet:


..

Vergiss nicht, Hunde und Katzen sind "besser " als Kinder weil:

1. Sie essen weniger.

2. Fragen nicht ständig nach Geld. 3. Sind einfacher zu trainieren.

4. Kommen normalerweise wenn man sie ruft.

5. Fragen nie ob sie das Auto ausborgen dürfen.

6. Sind nicht mit Drogen verwendenden Leuten befreundet.

7. Rauchen oder trinken nicht.

8. Wollen auch nicht ständig deine Kleidung ausborgen.

9. Man muss ihnen nicht immer die neuesten Modetrends kaufen.

10. Brauchen kein Vermögen um studieren zu gehen.

11. Haben keine klebrigen Finger die alles antatschen.

12. Wollen gar kein eigenes Zimmer...

13. Am besten von allem: wenn sie schwanger werden, kann man ihre Kinder verkaufen

was willst du uns mitteilen? sorry, ich kapiere das einfach nicht.

Mireille
10.12.2011, 13:24
Musst du auch nicht verstehen,Heins.Manche Sachen sollte man vielleicht einfach mal mit einem Augenzwinkern lesen und nicht gleich analysieren wollen.:blink:

Heins
10.12.2011, 14:51
sicher willst du zum ausdruck bringen, dass du froh bist, dass deine mutter eben kein hund ist.

Mireille
10.12.2011, 16:07
"Ein Hund spiegelt die Familie. Wer sah jemals einen munteren Hund in einer verdrießlichen Familie oder einen traurigen in einer glücklichen? Mürrische Leute haben mürrische Hunde, gefährliche Leute gefährliche".
Arthur Conan Doyle (1859-1930), englischer Romanschriftsteller

Mireille
10.12.2011, 16:56
Der beste Freund..

Ich war einmal ein kleiner Hund
Wog anfangs nur ein gutes Pfund
Da kamen alle Leut daher,
Sie liebten meine Kleinheit sehr.

In Menschenarmen warm geborgen
Nahm mich ein Frauchen mit nach Haus
Ein Leben lang für mich zu sorgen
Versprach sie mir, mir süßen Maus.

Alles, was ein Hund so braucht
Bekam ich, und viel Liebe auch.
Da fing ich an mich zu vergrößern
Bin heute groß wie ein Kalb,
wer kann daran etwas verbessern?

Frauchens Liebe ist mitgewachsen
Sagt immer zu mir " Braver Hund".
Nur ihre scheinbar guten Freunde
erscheinen nicht mehr.
Ich bin der Grund.

Seitdem hat Frauchen mich befördert
Ich bin "ihr Freund, der gute Hund".

Wally Lindl

Perro
12.12.2011, 12:21
-------------------uups

Perro
12.12.2011, 12:23
ZEUS

Im Himmel machte er die Blitze,
Auf Erden aber lieber Witze,
so hatte er, als Tier verwandelt,
sehr oft mit Damen angebandelt.
Einst näherte er sich als Stier
Europa und sprach keck zu ihr:
Ich bin der Zeus, macht keine Zicken,
und setzt euch hier auf meinen Rücken.
Halt euch am Horne fest und flieht
mit mir dorthin, wo's keiner sieht.
Erst zierte sich das Mädchen sehr,
dann weniger, dann wieder mehr,
Da wurde es selbst Zeus ganz klar,
wie uneinig Europa war.
Und es ist gar nicht übertrieben
zu sagen, es sei so geblieben.
Durch alte Schriften ist belegt,
dass Vater Zeus fast unentwegt
nach unten kam, sich abzulenken,
statt oben an 's Regieren zu denken.
Bis seine Frau, die Hera hieß,
ihn einfach nicht mehr runterließ.
Im Himmel aber, da verlor
er jeden Sinn für den Humor.
Drum hört man auch vom alten Zeus
nichts Neus.

Heinz Erhardt

Perro
17.12.2011, 07:16
Wählt ihr die Tränen?



Der kleine rote Kater blieb plötzlich stehen. Hinter ihmspielten Kätzchen auf


einer bunten Sommerwiese, jagten einander und rauftenspielerisch.


Es sah so fröhlich aus, aber vor ihm, im klaren ruhigen Wasserdes Teiches,


sah er seine Mommy. Und sie weinte bitterlich.


Er tapste ins Wasser und versuchte, sie zu berühren.


Und als er das nicht konnte, hüpfte er hinein.


Nun war er ganz nass und Mommys Bild tanzte auf den Wellen fort.


"Mommy!" rief er "Ist etwas nicht in Ordnung?"Doch er bekam keine Antwort.


Da drehte sich der kleine rote Kater um. Eine Dame stand am Uferdes Teiches,


mit traurigen, aber liebevollen Augen. Der kleine rote Katerseufzte


und kletterte aus dem Wasser.


"Das muss ein Fehler sein", sagte er. "Ich solltenicht hier sein".


Er sah zurück ins Wasser und das Bild seiner Mommy spiegeltesich wieder darin.


"Ich bin doch noch ein Baby. Mommy sagt, das muss einIrrtum sein.


Sie sagt, ich darf gar nicht hier sein".


Die freundliche Dame seufzte und setzte sich ins Gras.


Der kleine rote Kater kletterte in ihren Schoß. Es war nichtMommys Schoß,


aber es war fast genauso gut. Als sie begann, ihn zu streicheln


und genau dort unter dem Kinn zu kraulen, wo er es am liebstenmochte,


fing er fast gegen seinen Willen zu schnurren an.


"Ich fürchte, es ist kein Fehler. Es ist Dir bestimmt, hierzu sein,


und Deine Mommy weiß es - tief in ihrem Herzen" sagte dieDame.


Der kleine rote Kater seufzte und lehnte seinen Kopf an den Fuß derDame.


"Aber sie ist so traurig. Es tut mir so weh, sie so weinenzu hören.


Und auch Daddy ist traurig".


"Aber sie wussten von Anfang an, dass dies geschehenwürde".


Das überraschte den kleinen roten Kater. "Wussten sie etwa,dass ich krank war?"


Niemand hatte jemals etwas darüber gesagt und er hatte oftzugehört


wenn sie dachten, er schliefe. Sie sprachen stets nur darüber,


wie süß er doch war und wie schnell er gewachsen war.


"Nein, sie wussten nicht, dass Du krank warst", sagtedie freundliche Dame.


"Aber dennoch wussten sie, dass sie die Tränen gewählthatten".


"Nein, das taten sie nicht", sagte der kleine roteKater.


"Wer würde schon Tränen wählen?"


Sanft küsste die Dame sein Köpfchen. Er fühlte sich sicher undwarm und geliebt


- aber er war noch immer voll Sorge um seine Mommy.


"Ich will Dir eine Geschichte erzählen", sagte dieDame.


Der kleine rote Kater sah auf und sah die anderen Tiere näherkommen.


Katzen - Miju und Gismo, Smokey und Laila und auch Kater undSimba. Micki,


Matzelchen und Darius und Hugo, Leonie, Molly und Ricky.


Hunde auch - und Frettchen namens Mausi und Sylvio.


Sogar eine Eidechse namens Clyde und einige Ratten und einHamster namens Odo.


Alle legten sich erwartungsvoll ins Gras rund um die Dame und


sahen wartend zu ihr auf. Sie lächelte und begann:


Vor langer, langer Zeit gingen die kleinen Engel zum Oberengel


und baten ihn um Hilfe, weil sie so einsam waren.


Der Oberengel brachte sie zu einer großen Mauer mit vielenFenstern


und ließ sie aus dem ersten Fenster auf alle möglichen Dingeschauen -


Puppen und Stofftiere und Spielzeugautos und vieles mehr.


"Hier habt ihr etwas, das ihr lieben könnt", sagte derEngel.


"Diese Dinge werden eure Einsamkeit vertreiben".


"Oh, vielen Dank", sagten die kleinen Engel. "Dasist gerade, was wir brauchen".


"Ihr habt das Vergnügen gewählt", erklärte ihnen derOberengel.


Aber nach einiger Zeit kamen die kleinen Engel zurück.


"Dinge kann man schon lieben", meinten sie.


"Aber sie kümmern sich nicht darum, dass wir sielieben".


Der Oberengel führte sie zum zweiten Fenster.


Sie sahen hinaus und sahen alle möglichen Arten wilder Tiere.


"Ihr könnt diese Tiere lieben", sagte er. "Siewerden wissen, dass ihr sie liebt."


Die kleinen Engel waren begeistert. Sie liefen hinaus zu denTieren.


Einer gründete einen Zoo, ein anderer ein Naturschutzgebiet,


einige fütterten die Vögel. "Ihr habt die Befriedigunggewählt",


sagte der Oberengel. Aber nach einiger Zeit kamen die kleinenEngel zurück.


"Sie wissen, dass wir sie lieben", sagten sie.


"Aber sie lieben uns nicht wieder. Wir möchten auch geliebtwerden."


So führte sie der Oberengel zum dritten Fenster und zeigte ihnendie Menschen.


"Hier sind Menschen zum Lieben", erklärte er ihnen."Sie können auch euch lieben"


Die kleinen Engel eilten hinaus zu den Menschen.


"Ihr habt die Verantwortung gewählt", sagte derOberengel.


Aber bald waren sie wieder zurück.


"Menschen kann man schon lieben", klagten sie


"aber oft hören sie auf, uns zu lieben und verlassen uns.


Sie brechen unsere Herzen." Der große Engel schüttelte denKopf.


"Ich kann euch nicht mehr helfen. Ihr müsst mit demzufrieden sein,


was ich euch gegeben habe."


Da entdeckte einer der kleinen Engel ein weiteres Fenster und


sah kleine und große Hunde und Katzen, Eidechsen, Hamster undFrettchen.


Die anderen liefen herbei und bestaunten sie.


"Was ist mit denen?" riefen sie.


Aber der Oberengel schob sie vom Fenster weg.


"Das sind Haustiere", sagte er. "Aber die sindnichts für euch,


wir haben nur Probleme mit ihnen."


"Würden sie wissen, dass wir sie lieben?" fragteeiner.


"Ja", erwiderte der Oberengel widerstrebend.


"Und würden sie uns wiederlieben?" fragte ein anderer.


"Ja", erwiderte der große Engel.


"Werden sie je aufhören, uns zu lieben?" riefen sie.


"Nein", gestand der große Engel. "Sie werden euchfür immer lieben."


"Dann sind sie genau das, was wir uns wünschen",riefen die kleinen Engel.


Aber der Oberengel war sehr aufgeregt.


"Ihr versteht nicht", erklärte er ihnen.


"Ihr müsst sie füttern. Und ihr müsst ihre Umgebungreinigen


und immer für sie sorgen."


"Das tun wir gerne", riefen die kleinen Engel. Und siehörten nicht zu.


Sie beugten sich nieder und nahmen die zahmen Tiere in die Arme


und die Liebe in ihrem Herzen spiegelte sich in den Augen derTiere.


"Sie sind aber nicht von hoher Qualität" rief derOberengel,


"es gibt keine Garantie für sie. Wir wissen nicht, wielange sie halten.


Manche hören sehr rasch auf zu funktionieren, und manche haltenlänger!"


Aber das kümmerte die kleinen Engel nicht. Sie drückten die


warmen weichen Körperchen an sich und ihre Herzen füllten sichmit Liebe,


so dass sie fast zersprangen.


"Wir haben unsere Chance!" riefen sie.


"Ihr versteht nicht", versuchte es der Oberengel zumletzten Mal.


"Sie sind so gemacht, dass selbst der Haltbarste von ihnen


euch nicht überleben wird. Euer Schicksal wird sein, durch ihrenVerlust zu leiden!"


Die kleinen Engel betrachteten die Tiere in ihren Armen undschluckten.


Dann sagten sie tapfer: "Das macht nichts.


Es ist ein fairer Tausch für die Liebe, die sie uns geben."


Der Oberengel sah ihnen nach und schüttelte den Kopf.


"Nun habt ihr die Tränen gewählt", flüsterte er.


"Und so ist es auch geblieben", meinte die freundlicheDame.


"Und jede Mommy und jeder Daddy weiß das. Wenn sie euch inihr Herz schließen,


wissen sie, dass ihr sie eines Tages verlassen werdet und sieweinen müssen."


Der kleine rote Kater setzte sich auf.


"Warum nehmen sie uns dann zu sich?" fragte ererstaunt.


"Weil auch nur eine kurze Zeit eurer Liebe den Kummer wertist."


"Oh", sagte der kleine Kater und starrte wieder in denTeich.


Da war noch immer das Bild seiner Mommy, weinend.


"Wird sie jemals aufhören zu weinen?"


Sie nickte. "Sieh, der Oberengel bedauerte die kleinenEngel.


Er konnte die Tränen nicht wegzaubern, aber er mochte siebesonders."


Sie tauchte die Hand in den Teich und ließ das Wasser von ihrenFingern tropfen.


"Er machte heilende Tränen aus diesem Wasser. Jede Träneenthält ein bisschen


von der glücklichen Zeit und all dem Schnurren und Streicheln


und der Freude an Dir. Wenn Deine Mommy weint, heilt ihr Herz.


Es mag seine Zeit dauern, aber durch ihre Tränen fühlt sie sichbesser.


Nach einiger Zeit wird sie nicht mehr so traurig sein,


wenn sie an Dich denkt, und sich nur der schönen Zeit


erinnern. Und sie wird ihr Herz wieder für einen neues Kätzchenöffnen."


"Aber dann wird sie eines Tages wieder weinen!"


Die Dame lächelte ihn an und stand auf.


"Aber sie wird auch wieder jemanden lieb haben. Daran wirdsie denken".


Sie nahm Miju und Laila in ihre Arme und kraulte Gismo genaudort am Ohr,


wo er es so mochte.


"Sieh nur, die Schmetterlinge kommen. Sollen wir nichtspielen gehen?"


Die anderen Tiere liefen voraus, aber der kleine rote Katerwollte seine


Mommy noch nicht verlassen.


"Werden wir jemals wieder zusammen sein?" fragte erunsicher.


Die freundliche Dame nickte.


"Du wirst in den Augen jeder Katze sein, die sie ansieht.


Und sie wird Dich im Schnurren jeder Katze hören, die siestreichelt.


Und spät in der Nacht, wenn sie einschläft, wirst Du ihr nahesein und


ihr werdet beide Frieden haben. Und bald, eines Tages, wirst Duihr einen


Regenbogen senden, damit sie weiß, dass Du in Sicherheit bist


und hier auf sie wartest."


"Das gefällt mir", sagte der kleine rote Kater undwarf einen


letzten langen Blick auf seine Mommy.


Er sah ihr Lächeln unter ihren Tränen und wusste, dass ihreingefallen war,


wie er fast in die Badewanne gefallen wäre.


"Ich hab' dich lieb, Mommy", flüsterte er. "Es ist schon okay, wenn Du weinst".


Er blickte zu den anderen, die spielten und lachten mit denSchmetterlingen.


"Oh, Mommy! Ich gehe jetzt spielen, okay?


Aber ich werde immer bei Dir sein, das verspreche ich."


Dann wandte er sich um und lief den anderen nach.....

:howl:


(Autor leider unbekannt)

Mireille
19.12.2011, 16:35
Du weichst mir nicht von meiner Seite,
gehst treu mit mir durch Sturm und Wind,
bist Freund, Gefährte und Beschützer,
manchmal auch verspieltes Kind.

Dein Blick, er lässt mich stets erweichen
kann Dir nicht einmal böse sein,
auf Dich setz ich zur Not mein Leben,
stellst meinem Herz niemals ein Bein.

Deine Schnauze kalt wie Raureif,
der Charakter warm und gut,
liebst mich ohne was zu fordern,
kämpfst für mich mit ganzem Mut.

Du mein treuer Weggenosse,
Dir kann ich auch blind vertrau’n,
bist für mich mein größtes Herzstück,
Kamerad und Seelenclown.

Mireille
19.12.2011, 16:38
Nur zur Info!ALLE Sprüche oder Geschichten,die ich hier poste,sind NICHT von mir.Die habe ich im Netz gefunden und ich möchte Euch an denen,die mir besonders gut gefallen,oder berühren,teilhaben lassen.:)

Mireille
19.12.2011, 16:58
Der Züchter



Ein Züchter ist jemand ,dem dürstet es nach Wissen und doch weiß er,


das er nie alles wissen wird. Er ringt mit Entscheidungen zwischen,

Herz und Verstand.
...
Ein Züchter opfert persönliche Interessen ,Finanzen, Zeit,

Freundschaften, kostbare Möbel und wertvolle Teppiche.

Er tauscht eine Luxusreise gegen eine Ausstellung und das

Erlebnis seines Rudels.

Ein Züchter verbringt Stunden ohne Schlaf um eine Paarung zu

planen, oder mit Anspannung auf die bevorstehende Geburt zu

warten um hinterher über jedes Niesen, Krabbeln und Quietschen

zu wachen.

Ein Züchter verzichtet auf ein Galadinner, eine ach so tolle und

wichtige Ausstellungen usw..., weil eine Geburt bevorsteht,

oder die Welpen um 8 Uhr gefüttert werden müssen.

Er übersieht die Geburtsflüssigkeit,setzt seinen Mund auf

den schwachen Welpen, um im wahrsten Sinne des Wortes

dem hilflosen Neugeborenen das Leben einzuhauchen-

denn er ist die Verwirklichung seiner Träume.

Der Schoß des Züchters ist ein großartiger Platz, auf dem

Generationen von stolzen und edlen Hunden, die mehr als;

Schön sein ;können, schlummern.

Des Züchters Hände sind stark und fest und oft schmutzig und doch

wiederum sensibel für das Stupsen einer kleinen nassen Welpennase.

Des Züchters Rücken und Knie schmerzen gewöhnlich vom Bücken über

die Wurfkiste und vom Hocken in ihr. Doch sind sie stark genug, seine

Hunde und dessen Nachwuchs auf der Ausstellung zu führen, oder

in Agility, Obendiece zu trainieren.

Der Rücken des Züchters ist oft krumm und buckelig von der Niedertracht

mancher Mitmenschen, die meinen über seine Hunde und Ihn Lügen verbreiten

zu müssen, und doch ist er breit und stark genug Tausende solcher Lügen mit einem stolzen Lächeln zu ertragen.

Die Arme eines Züchters sind stark genug, gleichzeitig zu wischen,

einen Arm voller Welpen zu tragen, und eine Hand dem Anfänger zu

leihen.

Die Ohren des Züchters sind seltsame Gebilde, manchmal rot

vom Gerede, manchmal flach vom Telefonhörer, manchmal

taub von Kritik und dann wieder hellhörig für das Winseln eines

kranken Welpen.

Die Augen des Züchters sind trübe vom Studieren der Ahnentafeln,

manchmal blind gegenüber den Fehlern anderer und doch so scharf in

der Wahrnehmung der eigenen Fehler. Sie sind immer auf der Suche

nach der perfekten Spezies.

Das Gehirn des Züchters ist manchmal getrübt von Gesichtern und

doch kann es eine Ahnentafel oder Geschichten über seine

geliebten Hunde und Welpen schneller wiedergeben

als ein Computer. Er steckt so voller Wissen, dass er jederzeit auch

anderen großzügig zur Verfügung stellt.



Des Züchters Herz ist oft gebrochen, aber immer voller Hoffnung -

und es sitzt am rechten Fleck.

Oh ja- es gibt solche Züchter, und es gibt auch Züchter.......doch das

ist ein anderes Thema.

Mireille
19.12.2011, 18:02
Ich wünsch auf diesem Weg euch mal eine Weihnacht..
wie es früher war!

Kein Hetzen zur Bescherung hin..
Kein Schenken ohne Herz und Sinn!
...
Ich wünsche euch eine stille Nacht..
frostklirrend und mit weißer Pracht!

Ich wünsche euch ein kleines Stück..
von warmer Menschlichkeit zurück!

Ich wünsche euch in diesem Jahr...
ne’ Weihnacht wie als Kind sie war!

Es war einmal und lang ist’s her...
Da war so wenig noch viel ,viel mehr!

Mireille
21.12.2011, 21:14
Eine Geschichte

Ein kleiner Junge wollte Gott treffen.
Er wusste, dass es ein weiter Ausflug würde,
bis er Gott treffen würde.
So nahm er sich Süssigkeiten und Getränke in einer Tasche mit
und begab sich auf die Reise.

Nach drei Straßenblöcken traf er eine alte Frau.
Sie saß im Park und schaute auf ein paar Tauben.
Der Junge setzte sich zu ihr und öffnete seine Tasche.
Er wollte etwas Limonade trinken als er bemerkte.
dass die alte Frau hungrig war.
Er bot ihr einen Schokoladenriegel an.
Die alte Frau nahm ihn dankbar an und lächelte den kleinen Jungen an.

Ihr Lächeln war so schön,
dass der Junge es wieder sehen wollte und bot ihr eine Limonade an.
Sie lächelte ihn wieder an.
Der Junge war entzückt!
So sassen sie den ganzen Nachmittag dort,
aßen und lächelten,
aber sprachen kein Wort.

Es wurde langsam dunkel und der Junge merkte wie müder er war
und stand auf, um zu gehen.
Nach einigen Schritten drehte er sich noch einmal um
und lief zu der alten Frau zurück, um sie zu umarmen.
Sie zeigte ihm das schönste Lächeln, dass er je gesehen hatte.

Zuhause angekommen, war seine Mutter über den Ausdruck von Freude in seinem Gesicht überrascht und fragte ihn:
"Was machte dich heute so glücklich?"
Der Junge erwiderte: "Ich hatte Mittagessen mit Gott"
Und bevor seine Mutter darauf eingehen konnte, sagte er:
"Und weißt du was? Sie hat das schönste Lächeln,
dass ich je gesehen habe!"

Inzwischen war die alte Frau - auch voller Freude
nach Hause angekommen.
Ihr Sohn war sprachlos wegen ihres Ausdruckes von Friede
in ihrem Gesicht und fragte:
"Mutter was hat dich heute so glücklich gemacht?"
"Ich aß Schokoladenriegel und trank Limonade im Park mit Gott."
Und bevor der Sohn drauf antworten konnte, fügte sie hinzu:
"und weißt du, er ist so viel jünger als ich erwartet hatte."

Mireille
22.12.2011, 12:09
Weihnachtsgeschenk!?

Unter einem Weihnachtsbaum, ... da liegt ein ...kleiner Hundetraum.
Ein Welpe, so ein süsser Schatz, Geschenk für den Familienfratz.
Doch diese hält vom Hund nicht viel, mag viel lieber ihr Videospiel.
Der Hund, der will ein wenig Liebe, bekommt doch Tritte und auch Hiebe… und weil er auch nicht immer hört, ist das Fam...ilienglück gestört.
Das Tisch- und Stuhlbein angenagt, wird er in den Hof gejagt.
Dort lebt er Tage, Wochen, Jahre, niemand kämmt mal seine Haare.
Bewachte er den Hof und bellte, gab es für den Lärm noch Schelte.
Die Zeit geht rum, und er wird alt, die Nächte, die sind immer kalt,
Ganz einsam, ohne etwas Schutz, liegt er dort in seinem Schmutz.
Er hofft noch immer auf ein Wunder, denn seine Jahre werden runder.
Doch Liebe, die bekommt er nicht, bei Kälte da quält ihn die Gicht.
Doch seine Familie kümmert das nicht.
Er würd’ doch ALLES für sie machen, während sie unterm Christbaum lachen.
Er würde ihnen sein Leben schenken, damit sie nur einmal an ihn denken.
Er ist so einsam und so schwach, er hofft so sehr auf die heilige Nacht.
Und dass ein Engel ihn bewacht.
Denn wenn er geht, so ganz allein, hofft er, dass doch Jemand um ihn weint….
Dieses Jahr unter der Tanne liegt für die Tochter dort ein Nerz, und draussen, einsam in der Kälte stirbt ganz allein ein Hundeherz…
Nach Jahren unterm Weihnachtsbaum, erlischt ein kleiner Hundetraum…

Mireille
22.12.2011, 13:17
Weihnachten hinter dem Regenbogen

Wenn es kurz vor Mitternacht wird am Heiligen Abend, beginnt etwas
wunderbares hinter der Regenbogenbrücke. Wenn Du ganz aufmerksam
hinhörst, kannst Du sie hören, bei den Vorbereitungen für ein
rauschendes Fest.

Unsere Lieblinge purzeln kichernd im hohen Gras herum, fangen
Schmetterlinge, kugeln munter umher, bis ihre Kicheranfälle sie außer
Puste und taumelnd stoppen lässt. Die Geräusche werden lauter, als alle
gemeinsam mit großem entzücken, den Weihnachtsengel entdecken. Das
Wasser des gluckernden Baches unterhalb der Regenbogenbrücke lässt ihre
Herzen groß werden und sie freuen sich auf das jährliche Fest.

Inmitten des glücklichen Chores unserer Brückenkinder sind die kleinsten
Engel dabei, unseren Kleinsten, den wunderbaren Weihnachtsbaum zu
zeigen und sie zu beschützen. überschäumende, blinkende Sterne sinken
elegant vom Himmel und landen weich und schimmernd, genau vor dem
himmelsgleich schönen Weihnachtsbaum unserer Lieblinge. Der Gesang ihrer
Weihnachts- u. Liebeslieder erfüllt die Luft und unsere Lieblinge
fühlen sich so wohl, wie schon lange nicht mehr. Wie Magie schlägt die
kleine Glocke Mitternacht und ergreifende Geräusche kommen von weither.
Jedes unserer Brückenkinder lauscht aufmerksam, genau wissend, dass die
Zeit nahe ist. Jedes von ihnen sucht sich eine Wolke zum Ankuscheln.

Plötzlich wird es still hinter der Regenbogenbrücke, viele suchen die
Nähe der Engel und ihrer beschützenden Flügel. Der Brückenwächter bringt
für den einzelnen von Ihnen nun ein Geschenkpäckchen und noch jedes
unserer Brückenkinder findet sein spezielles, nur für ihn liebevoll mit
goldenen Bändchen versehenes Päckchen. Die Luft ist erfüllt von einer
ganz speziellen Aura, die Kerzen leuchten ganz besonders hell und alle
sind ganz gespannt.

Wie auf Kommando öffnen alle ihre Geschenke, die goldenen Bändchen
fliegen nur so davon, und als die goldenen Sterne erschöpft zu Boden
sinken, steigt aus jedem Geschenkpäckchen das größte, allergrößte
Geschenk für jedes Brückenkind hervor - unendliche, bedingungslose,
alles umgreifende Liebe. Diese unendliche Liebe ist es, die es ausmacht,
dass unsere Tiere so glücklich sein können, hinter der Regenbogenbrücke
und so geduldig auf uns warten.

Der Engelschor stimmt ein zauberhaftes Lied an für unsere Lieblinge dort
und erzählt ihnen von der Liebe ihrer Menschen. Die Distanz zwischen
Himmel und Erde ist verschwunden. In diesem Moment hilft der
Brückenwächter mit seinen Engeln, seinen Kindern und dem warmen Gefühl
von Weihnachten, uns auf der Erde eine Nachricht zu senden, die
Nachricht ihrer unendlichen Liebe zu uns, ausgebreitet auf den Schwingen
der Engel, die auch uns erscheinen am Heiligen Abend. Aufmerksam
hinhörend und nur mit offenem Herzen können wir die so vertraute Stimme
hören, die uns eine Botschaft bringen:

"Lass uns Dir unsere Liebe schenken, auf immer und auf ewig. Wenn Du uns
brauchst, sind wir für dich da. Wir haben Dich nicht verlassen, wir
sind immer in Deinem Herzen, da wo wir hingehören. Unsere Liebe ist so
unendlich wie das Leuchten der Kerze und dieses Leuchten der Kerze
erleuchtet den Weg zum Himmel und zur Regenbogenbrücke".

Wir werden hier geduldig auf Dich warten, bis zu unserem unumgänglichen
und wunderbaren Wiedersehen, und wir werden Dich immer lieben .

(Verfasser unbekannt)

Perro
22.12.2011, 14:31
Ach Mireille,

wie schön "schnief" :angel:

Jaulemann
22.12.2011, 21:37
Weihnachtsgeschenk!?

Unter einem Weihnachtsbaum, ... da liegt ein ...kleiner Hundetraum.
Ein Welpe, so ein süsser Schatz, Geschenk für den Familienfratz.
Doch diese hält vom Hund nicht viel, mag viel lieber ihr Videospiel.
Der Hund, der will ein wenig Liebe, bekommt doch Tritte und auch Hiebe… und weil er auch nicht immer hört, ist das Fam...ilienglück gestört.
Das Tisch- und Stuhlbein angenagt, wird er in den Hof gejagt.
Dort lebt er Tage, Wochen, Jahre, niemand kämmt mal seine Haare.
Bewachte er den Hof und bellte, gab es für den Lärm noch Schelte.
Die Zeit geht rum, und er wird alt, die Nächte, die sind immer kalt,
Ganz einsam, ohne etwas Schutz, liegt er dort in seinem Schmutz.
Er hofft noch immer auf ein Wunder, denn seine Jahre werden runder.
Doch Liebe, die bekommt er nicht, bei Kälte da quält ihn die Gicht.
Doch seine Familie kümmert das nicht.
Er würd’ doch ALLES für sie machen, während sie unterm Christbaum lachen.
Er würde ihnen sein Leben schenken, damit sie nur einmal an ihn denken.
Er ist so einsam und so schwach, er hofft so sehr auf die heilige Nacht.
Und dass ein Engel ihn bewacht.
Denn wenn er geht, so ganz allein, hofft er, dass doch Jemand um ihn weint….
Dieses Jahr unter der Tanne liegt für die Tochter dort ein Nerz, und draussen, einsam in der Kälte stirbt ganz allein ein Hundeherz…
Nach Jahren unterm Weihnachtsbaum, erlischt ein kleiner Hundetraum…


Ach herrje.., einfach nur traurig..*schnief*!

Mireille
24.12.2011, 16:07
Weihnachten und Silvester
aus Sicht des Hundes

... "Advent, Advent….ein Lichtlein brennt"
Ab heute nun mein Frauchen rennt.
... Die Hektik startet früh am Morgen,
Sie muss ja jetzt so viel besorgen.

Sie putzt und wienert unermüdlich,
Ich lieg im Bett und penne friedlich.
Für mich hat sie jetzt keine Zeit,
und wenn ich belle, sie nur schreit.

Mein lieber Fiffi, sei jetzt still,
weil ich den Baum schön schmücken will.
Nanu, jetzt holt sie doch die Leine,
statt hüpfen schleich ich um die Beine.

Mein Frauchen ist sehr angespannt,
hab Angst, dass sie mich gleich verbannt.
Ich freu mich sehr aufs Gassi gehen,
doch nein, ich muss vor Läden steh'n.

Die Menschenmenge, das Gewimmel,
drückt mir ganz schön auf meinen Pimmel.
Zum Schnüffeln hab ich keine Zeit,
Weil Frauchen ständig "weiter" schreit.

Ich kann die Welt nicht mehr versteh'n
Soll das so bis Silvester geh'n?
Und dauernd tönen blöde Lieder,
Die singen "Alle Jahre wieder" !

Das Gedicht bitte nicht so ernst nehmen:blink: Wünsche Euch entspannte Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr.:)

Mireille
26.12.2011, 14:40
Vier Kerzen brannten am Adventskranz. Es war ganz still. So still, dass man hörte, wie die Kerzen zu reden begannen. Die erste Kerze seufzte und sagte: "Ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden. Sie wollen mich nicht". Ihr Licht wurde kleiner und verlosch.
Die zweite Kerze flackerte und sagte: "Ich heiße Glauben. Aber ich fühle mich überflüssig. Die Menschen ...glauben an gar nichts mehr. Es hat keinen Sinn, dass ich brenne". Ein Luftzug wehte durch den Raum und die zweite Kerze war aus.
Leise und sehr zaghaft meldete sich die dritte Kerze zu Wort. "Ich heiße Liebe. Ich habe keine Kraft mehr zu brennen; denn die Menschen sind zu Egoisten geworden. Sie sehen nur sich selbst und sind nicht bereit, einander glücklich zu machen". Und mit einem letzten Aufflackern war auch dieses Licht ausgelöscht.
Da kam ein Kind ins Zimmer. Verwundert schaute es die Kerzen an und sagte: " Aber ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!".
Da meldete sich die vierte Kerze zu Wort: Sie sagte: "Hab keine Angst, denn solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße Hoffnung". Mit einem kleinen Stück Holz nahm das Kind Licht von der Kerze Hoffnung und erweckte Frieden, Glauben und die Liebe wieder zum Leben.

Feli
06.01.2012, 23:14
mal ein Liebesgedicht.....damit es nicht nur in der IG rumgammelt.

DU

Du bist an jedem neuen Morgen mein erstes Highlight des Tages.
Ich liebe deinen Geruch, dein Gesicht, einfach alles an dir.
Es ist schön, den ersten Kaffee zu genießen, wenn du gegenüber sitzt.

Es tut gut, zu wissen – auch wenn du nicht zu Hause bist – es gibt dich!
Meine Gedanken sind immer wieder bei dir.
Du bist der Wattebausch, der mein Leben wärmt.

Du bist die Liebe, die ich meinen Mitmenschen entgegenbringen kann.
Du sorgst dafür, dass ich genug davon habe.
Du bist die Geborgenheit, in die ich mich fallen lassen kann.

Du bist der Körper, der meinen Körper glücklich macht.
Du bist der Vater unsrer geliebten Söhne.
Du bist das Zentrum meines Lebens.

Du bist Vernunft, wo ich nicht denke.
Du bist Schutz, wo ich leichtsinnig bin.
Du bist die perfekte Ergänzung zu mir.

Du bist der, für den ich diese Zeilen schreibe.
Du bist der, bei dem ich immer bleibe.
Du bist die ganze Welt für mich.

Ich wollte einfach sagen:
Ich liebe dich

Perro
07.01.2012, 09:51
So schön Feli...!!!:kiss:


"Alter schützt vor Liebe nicht,
aberLiebe vor dem Altern."
Coco Chanel

Mireille
09.01.2012, 15:05
Komm mein lieber Freund sei ganz
leise,ich nehme dich mit auf eine Reise.
Halt dich für ein paar Augenblicke
an mir fest, vertrau mir einfach.
Schließ die Augen und komm mit mir,
meine Traumwelt zeig ich dir.
Spüre die Ruhe die hier ist,
weil ich möcht,das du deine Schmerzen vergisst.
Schau da links in der kleinen Ecke,
liegen Träume und Wünsche,die noch in Erfüllung gehen.
Daneben liegt der große Haufen Enttäuschung,
da fällt mir ein,ich müsste mal wieder aufräumen.
Den Stapel daneben habe ich noch.
Nicht sortiert,ich nenne ihn Erfahrungen,
weil er sicher auch noch größer wird.
Du fragst mich auf einmal,
was das für viele Lichtpunkte sind,
die jeder für sich alles erhellt.
Es sind die Herzen der Menschen die
Ihren Platz hier haben.
An diesem Ort hier gab es schon so
viel Glück und Liebe,
aber auch Trauer und Schmerz.
Ich geleite dich aber jetzt sanft
in die Realität zurück
und danke dir,das du Zeit hattest für diese Reise.
Zum Abschied winke
ich dir noch einmal zu.
Plötzlich fragst du,
wie dieser Ort hieß,
der Ort voller Glück und Schmerz.
Ich schau dir in die Augen,
lächele sanft und sage:

DIESER ORT WAR MEIN
HERZ!

Feli
09.01.2012, 15:45
schön Mireille - und ein weiters Indiz, dass es auch ohne Reim geht.
gefällt mir gut!

Perro
13.01.2012, 11:06
Die Abnehmer

Einer nimmt uns das Denken ab,
es genügt seine Schriften zulesen
und manchmal dabei zu nicken.

Einer nimmt uns das Fühlen ab,
seine Gedichte erhalten Preise
und werden häufig zitiert.

Einer nimmt uns die großen Entscheidungen ab,
über Krieg und Frieden,
wir wählen ihn immer wieder.

Wir müssen nur
auf zehn bis zwölf Namen schwören,
das ganze Leben nehmen sie uns dann ab.

[Erich Fried]



Dann wieder.

Was keiner geglaubt haben wird
was keiner gewusst haben konnte
was keiner geahnt haben durfte
das wird dann wieder
das gewesen sein
was keiner gewollt haben wollte

[Erich Fried]

:scept:

Mireille
18.01.2012, 15:18
Warum Hunde besser sind,als Männer!
* Hunde vermissen dich, wenn du weg
gehst.

* Hunde zeigen, wenn sie mit dir ausgehen
wollen.

* Hunde haben nichts gegen kluge Frauen.

* Hunde kann man erziehen.

* Hunde verstehen die Bedeutung von
Freundschaft.

* Hunde verstehen die Bedeutung von
Vertrauen.

* Hunde können gut mit Kindern umgehen.

* Hunde verstehen die Bedeutung von
Nein.

* Hunde lesen nicht beim Frühstück.

* Hunde lassen dich immer Autofahren.

* Hunde schauen dir in die Augen.

* Hunden ist es egal, ob du mehr
verdienst als sie.

* Hunde meinen es ehrlich, wenn sie dich
küssen.

* Hunde kritisieren nicht deine Freunde.

* Hunde sind mit jedem TV-Programm
zufrieden, Hauptsache du bist dabei.

* Hunde beschützen dich in jeder
Situation und machen keinen Rückzieher.

* Hunde mittleren Alters haben nicht das
Bedürfnis, dich gegen ein jüngeres Frauchen
umzutauschen.
Mal was spassiges für Zwischendurch...


Die einzig wichtige Frage, die sich eine
Frau im Leben stellen muss:

Mann oder Hund?!?
Lass ich mir nur den Teppich versauen,
oder gleich das ganze Leben???? :devil:

Feeyota
18.01.2012, 20:05
@ Mireille,

ist dir ne Laus über die Leber gelaufen?
Normalerweise schreibst Du ja hier ganz nette Sachen rein, aber, den eben, den fand ich völlig daneben.

Mann oder Hund? Ich nahm Beides an und bin damit glücklich - das geht nämlich auch.

Hätte das ein Mann geschrieben "Frau oder Hund", was wäre dann hier losgewesen? :D

nfu - LG Feeyota

Mireille
18.01.2012, 23:47
Hahaha Feeyota,habe es im Netz gefunden und fand es einfach ganz witzig.Deshalb ja auch das Teufelchen.:blink:
Bin ja auch mit Mann und Hundis glücklich.:)Mir ist nix über die Laus gelaufen,aber wenn es nicht so gut war,okay...
gelobe Besserung!:D

Feli
19.01.2012, 08:16
Es ist witzig! Ok den letzten Satz kann man weglassen.
ich ergänze noch: Hunde freuen sich über JEDES Essen.....und meckern nie deswegen.

LG
Feli, deren Mann auch über sowas lachen kann, weil es passt und der auch genügend Witziges über Frauen kennt....

Mireille
19.01.2012, 10:01
Um das Gleichgewicht wieder herzustellen,nun das andere "Klischee:blink:

Warum ist Hund besser als Frau
Hunde weinen nicht.
Hunde lieben es, wenn Du Freunde nach Hause mitbringst.
Hunde stört es nicht, wenn Du ihr Shampoo benutzt.
Hunde denken, dass Du sehr gut singst.
Die Zeit eines Hundes im Badezimmer beschränkt sich auf einen kleinen Schluck zu trinken.
Hunde vergeben Dir, wenn Du mit anderen Hunden spielst.
Hunde beachten es nicht, wenn Du sie mit dem Namen eines anderen Hundes rufst.
Hunde lieben rauhe Spiele.
Hunde verstehen, dass Furzen Spaß macht.
Hunde lieben rotes Fleisch.
Jeder kann sich einen gut aussehenden Hund halten.
Hunde gehen nicht einkaufen.
Wenn ein Hund gut aussieht, stören sich andere Hunde nicht daran.
Hunde lieben es, wenn Du viele Dinge auf dem Boden herumliegen lässt.
Die Einstellung eines Hundes bleibt den ganzen Monat lang die gleiche.
Hunde werden nie versuchen, die Beziehung zu analysieren.
Die Eltern von Hunden kommen nie zu Besuch.
Hunde lieben lange Autofahrten.
Hunde halten Instinkte für besser, als nach der Richtung zu fragen.
Hunde sind der Auffassung, dass alle Tiere gejagt werden sollen, die kleiner sind als sie.
Hunde lieben Bier.
Hunde hassen ihren Körper nicht.
Kein Hund hat sich je ein Alexander.- oder Daniel Küblböck -Album gekauft.
Kein Hund hat nach dem Erwachsenwerden 100 Pfund zugenommen.
Hunde kritisieren nicht.
Hunde verstehen, dass Du nur durch Heben Deiner Stimme Deinen Standpunkt klar machen kannst.

Mireille
19.01.2012, 15:09
Ein Mensch, der einsam ist und alt,
Erwirbt sich einen Hund, und bald
Merkt er und kann es kaum verstehn,
Wie Trübsal nebst den leiden Wehn
Zusammenschmelzen wie das Eis.
Es flüstert eine Stimme leis
Ihm in das Ohr und tut ihm kund:
Dein bester Freund, das ist der Hund.

Kehrt Mensch nach einem Gang nach Haus,
Empfängt ihn Hund mit Saus und Braus.
Jubelnd ausser Rand und Band
Küsst er die dargebotne Hand,
Dass es von leeren Wänden schallt.
Der Mensch mit Hund wird niemals alt.
Er blickt dem Morgen ins Gesicht.
Ein Mensch mit Hund vereinsamt nicht.

Berti Wohlert (Australien)

Mireille
21.01.2012, 17:58
Auch wenn es kein Gedicht ist,ich finde das so gut,dass ich es trotzdem hier reinsetze:)Zitat der Antwort eines Hotels, auf die Anfrage einer Familie , ob sie denn mit Hund anreisen dürfen:

"Sehr geehrte Familie XY, noch nie hat in unserem Hause ein Hund angetrunken andere Gäste beleidigt oder belästigt. Es hat auch noch kein Hund Toilettenwände beschmiert oder... das Becken voll gekotzt. Auch die Flaschen aus der Minibar wurden noch nie von einem Hund leer gesoffen und mit Wasser aufgefüllt. Uns ist auch kein Fall von Zechprellerei oder Diebstahl durch einen Hund bekannt! Ihr Hund ist bei uns herzlich willkommen und wenn er für Sie bürgt, dürfen Sie Ihn gerne begleiten!"
Mit freundlichen Grüßen die Direktion.

Mireille
21.01.2012, 18:04
Sorry,ist was groß geraten,aber habe es irgendwie nicht verkleinert bekommen.:)

HeikeCR
21.01.2012, 19:52
DAS Hotel würde ich sofort auf mein "Wiederkomm-Liste" setzen! Klasse! :)

Mireille
21.01.2012, 20:16
@Heike CR ICH auch!!Müsste nur meine Hundis dazu bringen,für mich zu bürgen.:blink:

Christl
28.01.2012, 15:49
Mal nichts mit Hunde:

"Ich wünsche dir...
dass du arbeitest, als würdest du kein Geld brauchen,
dass du liebst, als hätte dich noch nie jemand verletzt,
dass du tanzt, als würde keiner hinschauen,
dass du singst, als würde keiner zuhören,
dass du lebst, als wäre das Paradies auf Erden."

(Irisches Sprichwort)

HG
Christl

Christl
06.02.2012, 18:24
"Klägliche Narren, die wir sind!
Nur einen Augenblick haben wir zu leben und
den machen wir uns so schwer, wie wir können!"
(Friedrich der Große)

HG
Christl

Christl
07.02.2012, 09:38
Ein alter Indianer erzählt seinem Enkel:
"In meiner Brust wohnen zwei Wölfe."
"Einer ist der Wolf der Dunkelheit, der Angst, des Misstrauens, der Verzweiflung und des Neides.
Der andere ist der Wolf des Lichtes, der Liebe, der Lust und Lebensfreude".
Fragt der Enkel: "Und welcher der beiden wird gewinnen?"
Der alte Indianer antwortet: "Der den ich füttere!!!

Mireille
08.02.2012, 12:17
Plötzlich stand die Erde still und das bewirkte etwas Wundersames, die Tiere wussten plötzlich um ihre Kraft.
Die kleinste Ameise wusste wie schmerzhaft ihre Säure ist, der Hai erkannte wie scharf seine Zähne sind, der Elefant spürte seine ganze Kraft – jedem Tier wurde klar, dass es dem Menschen an Kampfkraft weit überlegen war.
... Und die Menschen merkten, ...dass die Tiere plötzlich diese Erkenntnis erlangten und erstarrten vor Angst. Was, wenn die Tiere nun Rache nehmen? Wenn sie die Menschen quälen und foltern, sie lebendig häuten, ihre Wohnungen verbrennen, sie in Herden zusammentreiben und abschlachten, sie in kleine Käfige sperren oder zu Futter verarbeiten?…
Die Menschheit war in Todesangst.
Doch entgegen aller Befürchtungen, wie die Rache der Tiere aussehen würde, geschah gar nichts.
Die Tiere lebten in Frieden miteinander und bemühten sich um Frieden mit den Menschen.
Die Menschen konnten diese Reaktion nicht verstehen, nach allem was sie den Tieren in den letzten 1000 Jahren angetan hatten. Weshalb waren die Tiere so friedlich und übten keinerlei Gewalt aus?
Die Tiere gaben die Antwort „Weil wir keine Menschen sind!“

Mireille
14.02.2012, 17:08
Treue ♥

Ihr liebt die treuen Hunde nicht ?
Ist Euren Herzen fremd geblieben,
was aus der Hundeseele spricht
und wie ein Hund vermag zu lieben ?
Kommt Ihr ins Elend erst einmal,
von allen, die Ihr kennt, verlassen,
und fühlet der Enttäuschung Qual,
dann lernt Ihr Hundetreue fassen.
Will unsere Hände er belecken,
aus klugen Augen auf uns schauend,
die Pfote uns entgegenstreckend,
nur uns ergebend, uns vertrauend.
Dann regt der feste Glaube sich,
weil uns ein Wesen treu geblieben,
dann lernt man unerschütterlich,
den braven Hund von Herzen lieben.
Und wenn Ihr das Gefühl nicht kennt,
ich Euch zu sagen mich nicht scheue:
Vom Hund, den Ihr "Köter" nennt,
lernt eine Tugend - lernt die Treue ♥

Mireille
16.02.2012, 15:09
............Die Schöpfungsgeschichte
oO.o° °o.O*¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯¯°o.O.o°
°

Am ersten Tag erschuf Gott den Hund.
... Am zweiten Tag erschuf er den Menschen,
damit der sich um den Hund kümmert.
Am dritten Tag erschuf Gott alle Tiere
dieser Erde, damit der Hund genügend
zu fressen hat.
Am vierten Tag erschuf Gott die Arbeit,
damit die Menschen für den Hund sorgen
können.
Am fünften Tag erschuf Gott den Tennisball,
damit ihn der Hund holen kann - oder auch
nicht.
Am sechsten Tag erschuf Gott die
Tiermedizin,
damit der Hund gesund bleibt und die
Menschen arm werden.
Am siebten Tag versuchte Gott sich
auszuruhen,
aber er musste mit dem Hund "Gassi"
gehen.....

Perro
04.03.2012, 11:59
Eins sein.
Im Augenblick, in dem ich sterbe,
will ich versuchen, zu dir
so schnell ich kann zurückzukehren.
Ich verspreche, es dauert nicht lang.
Stimmt es nicht,
dass ich bereits jetzt bei dir bin,
da ich jeden Augenblick sterbe?
Jeden Moment kehre ich zu dir zurück.
Schau nur hin
und fühle meine Anwesenheit.
Wenn du weinen möchtest,
so weine nur.
Und du sollst wissen,
ich weine mit dir.
Die Tränen, die du vergießt,
werden uns beide heilen.
Deine Tränen sind auch meine.
Die Erde, auf der ich heute morgen gehe,
transzendiert die Geschichte.
Frühling und Winter sind beide da in diesem Augenblick.
Das junge und das abgestorbene Blatt sind wirklich eins.
Meine Füße berühren Todlosigkeit,
und meine Füße gehören dir.
Geht jetzt mit mir.
Lass uns eintreten in die Dimension des Einsseins
und den Kirschenbaum im Winter blühen sehen.
Warum sollten wir über den Tod sprechen?
Ich brauche nicht zu sterben,
um wieder mit dir zusammen zu sein.


(Thich Nhat Hanh)

Mireille
16.03.2012, 08:01
Denk daran, wenn ein Hund dein Lehrer wäre, würdest du Dinge lernen wie:Wenn deine Lieben nach Hause kommen, lauf immer hin, um sie zu begrüßen.Verpasse nie die Gelegenheit, eine Spritztour zu machen.Erlaube dem Gefühl von frischer Luft und dem Wind in deinem Gesicht, die pure Begeisterung zu sein.Mach Nickerchen.Streck dich, bevor du aufstehst.Laufe, tobe und spiele täglich.Genieße die Aufmerksamkeit und lass Leute dich berühren.Vermeide es zu beißen, wenn ein kleines Grummeln es auch tut.An warmen Tagen, halt inne und leg dich auf dem Rücken ins Gras.An heißen Tagen, trinke viel Wasser und leg dich unter einen schattigen Baum.Wenn du glücklich bist, tanze herum und lass deinen ganzen Körper wackeln.Erfreue dich am einfachen Glück eines langen Spaziergangs.Sei treu.Gib nie vor, etwas zu sein, das du nicht bist.Wenn das, was du willst verborgen ist, grabe so lange, bis du es findest.Wenn jemand einen schlechten Tag hat, sei still, setz dich zu ihm und drücke ihn sacht.Es kommt eine Zeit im Leben, wenn du dich von allem Drama abwendest und die Leute, die es hervorrufen, hinter dir lässt. Du umgibst dich mit Leuten, die dich zum Lachen bringen, dich das Schlechte vergessen lassen und sich auf das Gute konzentrieren. Also, liebe die Leute, die dich gut behandeln. Schenke denen, die es nicht tun, ein paar gute Gedanken.
Das Leben ist zu kurz, um etwas anderes zu sein als glücklich.
Hinfallen ist ein Teil des Lebens… Wieder aufstehen ist LEBEN.Hab ein großartiges Leben!

Perro
16.03.2012, 09:44
Die Aufklärungsstunde

Der Lehrer versucht anhand von Bildern,
den Kindern die Natur zu schildern.
Er spricht von Tier- und Pflanzenwelt.
Als zum Schluss die Glocke schellt,
da sagt er zu den kleinen Wichten,
sie sollen morgen ihm berichten,
wie überhaupt der Mensch entsteht.
Das kleine Volk steht auf und geht
und bringt bei der Gelegenheit
die Eltern in Verlegenheit.

Auch Fritzchen ist nach Haus' gekommen,
er hat sich Vater vorgenommen
und ihm die Frage gestellt:
"Wie kommt der Mensch auf diese Welt?"
Dem Vater wird schon bang und bänger,
sein Gesicht wird immer länger.
Doch dann besinnt er sich und lacht:
"Der Mensch, der ist aus Lehm gemacht."

"Au!" denkt Klein-Fritzchen, "das ist famos",
da hol' ich schnell mir einen Kloß
von nebenan von Töpfer Schmidt,
den nehm' ich dann zur Schule mit.
Ich nehm' nicht so 'nen ganz großen
und steck ihn einfach in die Hosen.
Und als dann nun am nächsten Tage
der Lehrer stellt seine Frage,
erhielt er Antwort auch sogleich:
"Der Mensch kommt aus dem Storchenreich".

Nur Fritzchen sitzt ganz still und stumm
und kramt in seiner Hose rum.
Und plötzlich ruft er: "Quatsch mit Soße,
ich hab' das Ding in meiner Hose,
womit die Schöpfung vor sich geht
und wo dann draus der Mensch entsteht.
Von wegen Storch, so seht ihr aus,
wenn ihr's nicht glaubt, ich hol' ihn raus".
Da sagt der Lehrer ganz beflissen:
"Lass ihn nur drin, du scheint's zu wissen."

(Autor unbekannt)

Mireille
22.03.2012, 22:09
"Ich habe nur dich! Mein Leben ist nur kurz. Jede Trennung von dir ist deshalb für mich besonders schmerzlich. Bedenke das, bevor du mich anschaffst. Ich bin nicht dein Statussymbol. Ich bin nicht dein Spielzeug. Ich möchte dein Freund, Kamerad und Beschützer sein. Gib mir Zeit zu verstehen, was du von mir verlangst. Zeig mir, dass du mir vertraust und behandle mich nicht wie ein Wesen ohne Gehir...n und ohne Empfindungen. Sei mir gegenüber selbst so Wesens- und Charakterfest, wie du es von mir erwartest. Bist du einmal verärgert, dann benutze mich nicht als Blitzableiter deiner Gefühle. Habe ich Unrecht getan zürne nie lange, es war bestimmt nicht meine Absicht dich zu kränken. Sprich manchmal mit mir, wenn ich deine Worte auch nicht ganz verstehe, so doch deine Stimme, die sich an mich wendet. Mein Selbstvertrauen und meine Liebe zu dir werden dein Lohn sein. Wisse: wie immer an mir gehandelt wird - ich vergesse es nie. Denke daran: Du hast deine Arbeit, Freunde, dein Vergnügen - ich habe nur Dich. Bevor du mich schlägst denke daran, dass meine Zähne oder Krallen dich verletzen können, ich aber kein Gebrauch davon mache. Sollte ich einmal eine schwache Leistung zeigen bedenke: Vielleicht plagt mich auch einmal ein Unwohlsein - vielleicht habe ich aber auch schon ein verbrauchtes Herz. Kümmere dich um mich und pflege mich, auch wenn ich alt werde. Auch du wirst einmal alt sein und Hilfe benötigen. Gehe jeden schweren Gang mit mir. Sage bitte nie: "Ich kann so etwas nicht sehen." oder " Es soll in meiner Abwesenheit geschehen." Alles ist leichter für mich, wenn du bei mir bist."

Perro
24.03.2012, 12:01
Dummes Herz musst Schmerz ertragen,
trotzdem willst du weiter schlagen,
in Hoffnung bis zu jenen Tagen,
an denen wir uns wiedersehn.

J.P.
:love_heart:

Perro
26.03.2012, 12:38
Ist zwar kein Gedicht, aber aus gegebenen Anlass mir danach ist und aktuell hierher passt.....




Hastdu etwas Zeit für mich,
singe ich ein Lied für dich,
von 99 Luftballons
auf ihrem Weg zum Horizont.
Denkst du vielleicht grad an mich?
Dann singe ich ein Lied für dich
von 99 Luftballons
und dass so was von sowas kommt.
99 Luftballons, auf ihrem Weg zumHorizont,
hielt man für Ufos aus dem All,
darum schickte ein General
'ne Fliegerstaffel hinterher
Alarm zu geben, wenn's so wär!
Dabei war'n dort am Horizont,
nur 99 Luftballons.
99 Düsenflieger, jeder war ein großerKrieger,
hielten sich für Captain Kirk;
Es gab ein großes Feuerwerk!
Die Nachbarn haben nichts gerafft
und fühlten sich gleich angemacht,
dabei schoss man am Horizont
auf 99 Luftballons.
99 Kriegsminister, Streichholz undBenzinkanister
hielten sich für schlaue Leute
witterten schon fette Beute
riefen "Krieg" und wollten Macht
Mann, wer hätte das gedacht?
Dass es einmal soweit kommt
wegen 99 Luftballons
wegen 99 Luftballons
99 Luftballons
99 Jahre Krieg ließen keinen Platzfür Sieger,
Kriegsminister gibt's nicht mehr
und auch keine Düsenflieger.
Heute zieh ich meine Runden,
seh die Welt in Trümmern liegen.
Hab 'nen Luftballon gefunden
denk an dich und lass ihn fliegen.

:mad:

Mireille
04.04.2012, 16:43
Einer bleibt selten allein






Du willst also ausstellen -
das ist aber gefährlich.
Es bleibt nicht bei einem Hund -
sei doch mal ehrlich.

Einer ist gar nichts,
ein Zweiter muß her!
Ein Dritter ist einfach,
ein Vierter nicht schwer.

Ein Fünfter erfreut Dich,
mit ´nem Sechsten wird´s gehn.
Ein Haus voller Hunde
macht´s Leben erst schön!

Warum nicht noch einen,
Du traust Dich, nicht wahr?
Sie sind wirklich ganz einfach,
aber mein Gott, das Haar!

Ein Hund auf dem Sofa,
ein Hund im Bett!
Hunrige Mäuler in der Küche,
das findest Du nett?

Sie hören auf´s Wort
und sind gar kein Problem!
Wenn´s noch einer mehr ist,
wird es immer noch gehn.

Die Möbel sind staubig,
die Fenster nicht klar,
der Boden ist schmutzig,
das Sofa voll Haar.

Es leidet der Haushalt,
man nimmt´s kaum noch wahr.
Die Nasenabdrücke
und überall Haar!

So suchen wir Platz,
der neue Welpe ist top!
Wir finden schon Zeit,
für Besen und Mop!

Es gibt kaum ein Limit,
dem Himmel sei Dank!
Ihre Zahl zu verringern,
der Gedanke macht krank!

Jeder ist anders,
Du weißt, wer da bellt.
Das Futter ist teuer,
der Tierarzt kriegt Geld!

Die Familie bleibt weg,
Freunde lassen Dich in Ruh´.
Du siehst nur andere Hundeleute,
die genauso leben wie Du!

Die Blumen sind tot,
der Rasen ist hin,
doch am Wochenende
hast Du anderes im Sinn.

Man meldet und reist,
so ist der Trott.
Dazu die Hundesteuer,
bald bist Du bankrott.

Ist es das wert,
was machst Du da bloß?
Dann kommt Dein Liebling
und springt auf den Schoß.

Sein Blick wärmt das Herz
und um nichts in der Welt,
gäbst Du einen nur her,
was bedeutet schon Geld?

Egal, ob für Zucht,
für Show oder Spaß,
für jeden gibt´s Platz,
jeder dient zu irgendwas.

Die Winter sind mühsam,
mal naß und mal rauh.
Die Hunde sind schmutzig
und Du bist ganz blau.

Manche Abende sind gräßlich,
dann schreist Du im Haus.
Die Hunde auf dem Sofa,
sie wollen hinaus.

Die Hunde, die Shows,
die Reisen, die Sorgen,
die Arbeit, die Spannung,
die Gedanken an morgen!

Es muß wohl was wert sein
und es muß Dir was geben,
denn sie lieben Dich alle,
die Hunde in Deinem Leben.

Alles hat sich verändert,
nichts ist mehr gleich!
Du liebst Deine Hunde und
Deine Seele ist reich !!!

Mireille
18.04.2012, 22:59
Hundemenschen

... sind eine besondere Rasse
... glauben, jeder hat Hundekörbe und -decken im
Wohnzimmer
... haben ein unaufgeräumtes Haus, aber ihre Zwinger
sind topp sauber
... verkaufen ihr teures, modernes Haus in der Stadt um
ein altes Bauernhaus mit riesigem
Garten auf dem Land
zu ziehen, Hauptsache, die Hunde habens gut.
... fahren Kombies, Vans oder Wohnmobile
... rechtfertigen den Kauf eines großen
Kombies damit,
daß der Hund genug Platz hat
... haben Spezialhundeanhänger, die oft wertvoller sind
als manche Autos
... weisen in ihren KFZ Kennzeichen auf
ihre
Mitgliedschaft in einem großen
Hundeverein hin
... fahren 600km weit, geben 100 Euro für Benzin aus,
200 Euro für Übernachtung und Essen
um einen Pokal für
10 Euro zu gewinnen
... stehen um 5 Uhr auf, um um 8 Uhr auf dem
Fährtengelände zu sein, haben aber Probleme pünktlich
um 9 Uhr auf der Arbeit zu
erscheinen
... haben immer eine Hundezeitung
griffbereit, aber
können die Telefonrechnung nicht
finden
... verpassen keinen Meldeschluß, aber zahlen ihre
Miete 10 Tage zu spät
... man kann sie nie am Wochenende
erreichen, weil sie
auf einem Hundeplatz sind
... haben Kinder, die wissen mehr über "Bienen
und
Blüten" als mancher Erwachsene
... das leise Winseln ihrer Hündin drei
Zimmer weiter
hören sie Nachts um 3, aber Morgens nicht den Wecker
neben ihrem Bett
... haben keine Probleme, Nachts angerufen zu werden,
um bei einer Welpengeburt zu helfen, aber sie sind
absolut nicht zu erreichen, wenn sie ihren Hund für
eine Schau vorbereiten
... kennen die Telefonnummer ihres
Tierarztes
auswendig, wissen aber nicht mal wo die Nummer
vom
Hausarzt notiert ist
... sind krank, wenn ihr Hund krank ist
... fahren mit ihrem Hund sofort in
eine
tiermedizinische Hochschule, wenn er Bauchweh hat, aber
wenn sie sich selbst die Zehen
brechen, kleben sie sie
mit Isolierband und nehmen einige
Aspirin
... vergessen nie den Wurftag ihres
Hundes, aber der
Hochzeitstag ---
... geben sich nur mit Menschen ab, die auch
Hundemenschen sind
... telefonieren stundenlang mit
Hundemenschen in einer
Sprache die nur sie verstehen
... haben Eltern, die glauben, sie hätten den Verstand
verloren
... haben Nachbarn, die meinen, sie sind sehr
sonderbar
... haben Verwandte, die sind manchmal deren Meinung
... haben Hundefreunde, die finden sie fantastisch
... Sinn und Inhalt der Homepage eines
Hundemenschen
ist ---
der Hund

Mireille
26.04.2012, 16:11
WARUM DER HUND, HUND heisst:

Nachdem Gott die Erde und den Himmel,
die Blumen und Bäume erschaffen hatte,
erschuf er noch alle Tiere, alle Vögel und die Bienen.
... ... ... Und als seine Arbeit getan war, war nicht eins genau wie das andere.
Dann sagte Gott: Ich werde nun über meine Erde wandeln und jedem Ding einen Namen geben.
Und so überquerte er das Land und das Meer und überall, wohin er ging, folgte ihm bis zur Erschöpfung ein kleines Tier.
Als alles auf der Erde, im Himmel und im Meer benannt war, sagte das kleine Tier: "Lieber Gott, jetzt ist kein einziger Name für mich übrig geblieben".
Gott lächelte und sagte sanft: "Ich habe dich bis zum Schluss aufgehoben.
Ich drehe meinen eigenen Namen (GOD ) von hinten nach vorne und nenne dich DOG, mein Freund."

Feeyota
26.04.2012, 21:27
Ist das schön, @ Mireille! :kiss:

LG Feeyota :)

Mireille
09.05.2012, 11:15
*NUR ein HUND*

Von Zeit zu Zeit sagen Leute zu mir "wach auf, es ist nur ein HUND". Oder: "das ist aber viel Geld für "nur einen HUND". Sie verstehen nicht, warum man diese Wege zurücklegt, so viel Zeit investiert, oder die Kosten auf sich nimmt, die "nur ein HUND" mit sich bringt.

Manche meiner stolzesten Momente verdanke ich "nur einem HUND". Viele Stunden sind vergangen in denen meine einz...ige Gesellschaft "nur ein HUND" war, aber ich fühlte mich nicht ein einziges Mal missachtet. Einige meiner traurigsten Momente wurden durch "nur ein HUND" hervorgerufen und an dunklen Tagen war es "nur ein HUND", dessen freundliche Berührung mir Wohlbefinden und die Stärke um den Tag zu überstehen brachte.

Falls du auch denkst es ist "nur ein HUND", dann wirst du vermutlich Sätze kennen wie "nur ein Freund", "nur ein Sonnenaufgang" oder "nur ein Versprechen". Es ist "nur ein HUND", welches das Wesentliche aus Freundschaft, Vertrauen und purer unverfälschter Freude in mein Leben bringt.

"Nur ein HUND" ruft in mir das Mitleid und die Geduld hervor, die mich zu einem besseren Menschen macht. "Nur ein HUND" bringt mich dazu früh aufzustehn, lange Spaziergänge zumachen und sehnsüchtig in die Zukunft zu blicken. Deswegen ist es für mich und den Menschen wie ich es bin, eben nicht "nur ein HUND", sondern eine Verkörperung aller Hoffnungen und Träume für die Zukunft, geliebte Erinnerungen und der pure Genuss der Gegenwart. Ich hoffe die anderen Menschen können eines Tages verstehen, dass es nicht "nur ein HUND" ist, sondern etwas, dass mir Menschlichkeit verleiht und mich zu mehr macht als nur "eine Frau". Also, wenn du nächstes Mal den Satz "nur ein HUND" hörst, dann lächle weil sie es "nur" nicht verstehen! :)

Bellami
11.05.2012, 19:48
Sind das schöne Gedichte! Ich war nicht fähig m e h r zu lesen, zu sehr berührten sie mich, ich werde aber weiter lesen und wie tat es mir gut, zu wissen: Mensch Helga, es gibt ja Menschen, die fühlen genau so wie du und ich dachte, ich wäre der sensibelste Mensch, doof mit Gefühlen gespickt, bestimmt ganz allein in meinem Gefühls-Kokon.

Ab dem Lesen finde ich mich wieder völlig normal!

Lieben Gruß
Bellami

Perro
20.05.2012, 09:20
Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.

Es muss das Herz bei jedem Lebensrufe
bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
in andere neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
an keinem wie an einer Heimat hängen,
der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
es will uns Stuf` um Stufe heben, weiten.

Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
und traulich eingewohnt, so droht erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
uns neuen Räumen jung entgegen senden,
des Lebens Ruf an uns wird niemals enden….
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde.


© Renate Borner, Berlin 2008

Daymini
29.05.2012, 13:57
Die Dinge im Leben entwickeln sich :)

erstens ein wenig zufällig, :blink:

zweitens ein wenig, weil man möchte, :o

das sie sich so entwickeln,

und dann steckt da noch

drittens ein bisschen Schicksal dahinter :rolleyes:


von Carlos De Benedetti

Perro
01.06.2012, 10:30
Löwenmacher

Drei Brahmanensöhne gingen,
wohl geschickt in allen Dingen,
wandern in die weite Welt.
Sie gedachten, vieles Geld
Dort, vermöge ihre Kunst,
Ehrenstellen, Fürstengunst,
Ruhm und Beifall zu erlangen
und dereinst im Glück zu prangen.

Was m Kopf nur wollte haften
von geheimen Wissenschaften,
hatten alles sie gelernt,
jahrelang der Welt entfernt.
In der schwarzen Kunst Bereich
tat es ihnen keiner gleich,
und was war und was gewesen,
alles hatten sie gelesen.

Eines Tags mit schnellen Tritten
kam ein Wandersmann geschritten,
schloss sich diesen dreien an.
"Sprich, wer bist du, fremder Mann?"
Dieser gab das Wort zurück:
"Fürstengunst und Ruhm und Glück
in der Welt mir zu gewinnen,
zieh ich aus mit leichten Sinnen!"

"Sprich, was lerntest du, was weißt du?
Welcher Künste Meister heißt du?"
"Lernen tat ich nichts, ihr Herrn!
Ich vertraue meinem Stern.
Ich bin pfiffig und gewandt,
und gesund ist mein Verstand,
Das genügt bei allen Sachen,
um damit sein Glück zu machen!"

"Ach, umsonst ist all dein Streben!
Dafür wird kein Mensch was geben!
Wandre nur in guter Ruh
wieder deiner Heimat zu!
Aber wir - wir sind gelehrt!
Uns're Kunst ist Goldes wert!
Der Verstand ist das Gemeine,
doch Gelehrsamkeit das Feine!"

Als sie eben so gesprochen,
fanden eines Löwen Knochen
sie am Wege rings verstreut,
und der eine rief erfreut:
"Ha, nun zeiget diesem Mann,
was ein jeder von uns kann!
Ward uns doch die Kunst gegeben,
diesen Löwen zu beleben!"

Und die Knochen nahm der eine,
legte sorgsam Bein zu Beine,
und der zweite fügte dann
Fleisch und Fell behutsam an.
Doch der dritte sprach: "Nun seht,
was ein weiser Mann versteht!
Jetzt will ich in seine Nasen
den lebend'gen Odem blasen!"

Doch der Fremde rief: "Ihr wisst es,
denkt daran, ein Löwe ist es!
Glaubet mir, er frisst euch auf!"
Doch der dritte schrie darauf:
"Meinest du, der Weisheit Kraft
und die Kunst der Wissenschaft
soll in meinen Händen schlafen,
da wir es so günstig traten?!"

"Ach, entschuldigt, " sprach der vierte,
"wenn ich ungelehrsam irrte.
Gebt mir eines Weilchens Raum,
bis ich stieg auf jenen Baum!"
Als er saß auf sich'rem Ast,
rief der dritte: "Aufgepasst!
Jetzt wird meine Kunst das Leben
diesem toten Löwen geben!"

Hei! wie sich das Untier reckte
und die mächt'gen Glieder streckte,
mit dem Schweif die Flanken schlug
und so stolz die Mähne trug!
Brüllte darauf grauenhaft,
schlug mit seiner Pranken Kraft
alle drei zu Boden nieder
und verzehrte ihre Glieder. -

Als der Löwe fortgegangen,
stieg der Fremde ohne Bangen
von dem sicher'n Ast herab,
griff zu seinem Wanderstab,
sprach: "Zwar bin ich ungelehrt,
doch Verstand ist auch was wert!
Hätt' ich solche Kunst besessen,
wär' auch ich mit aufgefressen!"

(Heinrich Seidel)

catherin
04.06.2012, 18:55
Der Lattenzaun



Es war einmal ein Lattenzaun,
mit Zwischenraum, hindurchzuschaun.
Ein Architekt, der dieses sah,
stand eines Abends plötzlich da -
und nahm den Zwischenraum heraus
und baute draus ein großes Haus.

Der Zaun indessen stand ganz dumm
mit Latten ohne was herum,

ein Anblick gräßlich und gemein.
Drum zog ihn der Senat auch ein.
Der Architekt jedoch entfloh
nach Afri - od - Ameriko.

Perro
30.06.2012, 11:12
file:///C:/Users/Thomas/AppData/Local/Temp/msohtml1/01/clip_image001.gif


Die Bedeutung des Hundes für den Menschen...


Als Mutter Erde das jüngste Kind von ihr und Vater Sonne gebar, kamen alle älteren Kinder ans Kinderbett, um ihr neues Geschwisterchen zu begrüßen und zu bewundern. “Es heißt Mensch”, flüsterte die Mutter Erde ihren Kindern zu. “Es wird einst ein Paradies für uns alle da sein, doch bis dahin wird es noch viel lernen müssen und es wird uns allen viele Veränderungen bescheren. Damit es wachsen kann braucht es unsere und auch eure Hilfe.”

Die Kinder der Erde waren ganz hingerissen von diesem neuen Wesen und alle, diesie hier versammelt waren, boten dem Kind feierlich ihre ganz besonderen Kräfte an und stellten sich als Lehrer und Vorbilder zur Verfügung. Der Fels sprach:“Ich werde dem Kind Halt und Boden geben, es soll auf mir leben und in mir Schutz und Wohnung finden. Ich werde es nach und nach ins Geheimnis der Struktur und Form einweihen und es lehren, stabil und standfest zu werden. ” DerBaum sprach: “Ich werde es lehren, die Schöpfungskraft der Erde und des Himmels zu vereinen und werde ihm mit meinem Holz und meinen Früchten zum leiblichen und seelischen Wohl dienen.” Der Büffel sprach: “Ich werde es mit meinem Körper ernähren und ihm Kraft und Wärme spenden, damit es wachsen und gedeihen kann.”Der Adler öffnete seine mächtigen Flügel und sprach: “Ich werde seinen Blickweit oben ins Licht tragen, damit es Vater Sonne ins Angesicht schauen kann und sich zu seinem Ebenbild entwickelt.”

So kam ein Lebewesen nach dem anderen und sie alle boten dem Kind ihre Hilfeund ihr Wissen an, denn sie alle liebten es. Ganz am Schluss kam der alte Wolf. Er blickte das noch kleine Geschöpf lange an und sprach : “Ich werde ihm einFührer sein, werde ihm zeigen, wie es sich im Leben behaupten muss und wie es seinem Schicksalsplan weise folgen kann. Doch meine Lehre wird es erst in vielen Daseinsjahren annehmen können, bis dahin braucht es erst einen Freund, der ihm hilft, ihn tröstet, der es schützt und ihm die Liebe zu sich selber lehrt.”

Damit drehte er sich um und schaute lange stumm in sein Rudel. Er befahl einen verspielten, lebhaften jungen Wolf zu sich und sprach: “Du mein jüngster Sohn wirst die Aufgabe erhalten, diesem jüngsten Kind unserer großen Mutter Erde als treuer Freund zur Seite zu stehen. Begleite es treu und pass auf es auf. Es wird uns allen mit seiner Neugierde und Aufgewecktheit viel Ärger machen und es wird sich häufig selbst sehr weh tun. Dann, mein Sohn musst du es an sein Gutsein und Richtigsein erinnern, du musst ihm zeigen, dass wir, die älterenGeschwister, es immer lieben und uns freuen über sein Wachstum.” Der junge Wolf schaute seinen Vater ernst an und nickte: “Das will ich tun Vater.” Dann drehte er sich um und schaute auf das Menschenkind. Seine Augen wurden ganz sanft und weich und seine Rute wedelte kaum merklich. Die Mutter Erde flüsterte ihm ganz sanft zu: “Nun kleiner Wolf, wirst Du ewig im Bann des Menschen bleiben und Dein Volk verlassen. Du bist nun nicht mehr ein Wolf, ab heute sollst Du Hund genannt werden, was soviel bedeutet wie:
“Der die wahre Freundschaft lehrt”.

:kuscheln:

zweiaufeinenstreich
30.06.2012, 12:20
HOCHMUT HAT UNS - BLIND - GEMACHT
FÜR DIE ARMUT DIESER WELT.

HASS HAT UNS - TAUB - GEMACHT
FÜR ALL DAS WEINEN UNTERM HIMMELSZELT.

FEIGHEIT HAT UNS - STUMM - GEMACHT
DAS UNRECHT AUSZUSPRECHEN.

FAULHEIT HAT UNS - LAHM - GEMACHT
DIE MAUERN ZWISCHEN UNS ABZUBRECHEN.

SAGE MIR, WAS MUSS DENN BLOß GESCHEHN,
DASS WIR MENSCHEN WIEDER SEHN,
ENDLICH HÖREN, SPRECHEN UND AUCH WIEDER GEHN?

MENSCH, WIE WÄR DANN DAS LEBEN SCHÖN.

Heike

catherin
11.07.2012, 10:14
Mensch, Warum? Du hast in meine Augen gesehen,
da war es schon um dich geschehen,
Du hast mich mit nach Hause genommen,
ich bin ganz neugierig mitgekommen.

Du hast mich stolz spazieren geführt,
die Bewunderung der Passanten gespürt.
Du hast mit mir getobt und gespielt,
und dich eine Weile glücklich gefühlt.

Dann hab ich auf den Teppich gemacht,
da hast du nicht mehr so freudig gelacht.
Dann mußt du fort, ich weiß nicht wohin,
ich hab nur gespürt, wie lästig ich bin.

Dann wurde ich größer, dir fehlte die Zeit,
ich wollte zwar brav sein, doch bald gab es Streit,
dann hab' ich vor Angst die Möbel zerkaut,
das war dir zuviel, und du wurdest laut.

Du hast von Erziehung und Härte gesprochen,
und ich habe deinen Zorn gerochen.
Du hast mich verbannt aus deinem Haus,
aus dem Zwinger kam ich nur noch selten raus.

Du hast mir Futter und Wasser gegeben
und gedacht, das sei genug für mein Leben.
Du hast ein neues Spielzeug gefunden -
hattest die Nase voll von uns Hunden.

Dann wurde ich krank, lag einsam im Stroh,
ich dachte, mein Herz wird nie wieder froh.
Dann hast du bei mir nicht mehr saubergemacht,
mir nur noch meinen Freßnapf gebracht.

Da hab' ich gewußt, bald ist es vorbei,
denn niemand hört meinen stummen Schrei.
Dann ging ich hinüber, weit von dir fort,
an einen neuen, besseren Ort.

Es bleibt nur ein trauriger Blick zurück.
Soviel Leid für ein klein wenig Glück?
Ich frage dich, warum liebtest du mich?
Ich war doch nur ein Spielzeug für dich.

Du hast mich gewollt, du hast mich bekommen,
du hast mir mein ganzes Leben genommen.
Warum liebtest du mich? Hast mich niemals begriffen.
Hast auf alle meine Gefühle gepfiffen.
Dein Herz ist kalt, wird niemals warm.
Bei all dem Spielzeug bist du - arm...

Feeyota
11.07.2012, 13:43
Oh, Catherin, das ist so grausam und doch so schön.
Sofort habe ich die assoziation zu Bozzo gehabt, nur, dass der zum Ende hin
noch Zuwendung von Monthy und Sabines 'Familie erfahren durfte.

Es ist aber sooo wahr - der Mensch nimmt das Tier und dann?
Übernimmt er auch Verantwortung und bietet dem Tier ein schönes Leben?
Leider nicht ...., aber Einige tun das doch und hier sind sie versammelt in großer Zahl.

Das stimmt mich dann etwas weniger traurig - nach dem Lesen Deines Posts.

LG Feeyota :)

catherin
11.07.2012, 19:40
wer ist denn Bozzo?

Aber er hatte wohl noch ein kleines bischen Glück bevor er die Brücke erreicht hat?

Ach ja, es liest sich furchtbar, und doch sollten wir uns die Liebe bewahren, und den Glauben an andere.
Zur Sicherheit machen wenigstens wir alles anders, und hoffentlich viel viel RICHTIGER!!!

Unere Maus gehört dazu, sie wird verteidigt und beschützt wie ein Mensch, das ist einfach so, das war uns vorher schon klar, das es so sein wird.

Eine Familie ist eine Familie, egal was passiert!!

In Guten wie in Schlechten Zeiten...:congratulatory:

Feeyota
11.07.2012, 19:59
Hallo Catherin,

guck mal da: http://www.rhodesian-ridgeback-forum.org/rainbow-bridge/37529-bozzo.html
Das war Bozzo! So ein toller Kerl.

LG Feeyota :(:)

catherin
11.07.2012, 20:32
was für ein trauriges, schönes gedicht!

:angel:

Mireille
28.07.2012, 20:07
Und plötzlich sind sie alt…

Irgendwann in unserem Leben mit Tieren kommt der Tag, an dem wir unausweichlich feststellen müssen, dass unser Tier ALT ist. Lange haben wir versucht, die kleinen Zeichen zu ignorieren, die grauen Härchen um die Nase haben schließlich auch schon ganz junge Hunde… Oder täuscht das Licht?

Doch dann ganz plötzlich, fast wie über Nacht, wachen wir auf aus unserem Traum, dass alles einfach immer so bleibt, wie es ist, sehen ganz deutlich den grauen Schleier, der sich über Fell und Augen gelegt hat. Oder wir werden herausgerissen aus dieser unbeschwerten gemeinsamen Zeit, wenn unser Liebling plötzlich beim Rennen mit den Hinterbeinen wegknickt, langsamer von seiner Decke aufsteht oder auf das Rascheln der Leckerlietüte in der Küche nicht reagiert. Vielleicht werden wir uns auch erst durch den Tierarzt, der uns besorgt beiseite nimmt, der Endlichkeit des Lebens bewusst…

Spätestens dann fangen wir an, unsere Tiere ganz anders anzusehen! Liebevoll streift unser Blick über ihren Körper, wir suchen nach Bestätigungen für ihr Wohlbefinden oder auch nach Anzeichen der Krankheit, die in ihnen tobt. Sorgenvoll beobachten wir jede kleine Veränderung, jede Appetitlosigkeit macht uns Angst. Und während er da so im Garten liegt, möchten wir jeden Sonnenstrahl einladen, die müden Glieder unseres Weggefährten zu erwärmen, das Licht bitten, mit seiner unendlichen Kraft jede Faser des geliebten Körpers zu durchströmen.

Wir wählen die Wege sorgsamer als früher, die Berge weichen kleinen Hügeln. Es sind langsamere Spaziergänge, auf denen wir unseren Gedanken nachhängen - anders als früher-, ruhen unsere Augen sanft auf seinem Körper, prägen sich jede Kleinigkeit, jede Stelle ein, um sie festzuhalten, für die Zeit danach. Jede Zelle unseres Körpers ist so eng mit dem anderen verbunden, verkörpern unser gemeinsames Leben, die vielen Erlebnisse und Erinnerungen… „Immer warst du dabei!“ … und es tut schon fast weh, auch nur daran zu denken, dass der, der da neben uns geht, irgendwann nur noch im Geiste bei uns sein wird.

Wir ertappen uns dabei, dass wir ängstlich nachschauen, wenn er morgens mal nicht erwartungsvoll neben uns steht. Beruhigt stehen wir dann neben seinem Bett und beobachten das entspannte Heben und Senken der Brust eines tief schlafenden Hundes, der in letzter Zeit öfters den Wecker verpasst. Wir geben in jedes Essen, das wir von nun an bereiten, so viel Liebe mit hinein, werden wählerisch, achtsam, möchten all die guten Sachen hineingeben, die den Zeitpunkt in unendliche Ferne rücken könnten…

Immer öfters kommt es vor, dass unser geliebtes Tier mit abwesendem Blick irgendwo in einer anderen Welt zu sein scheint, als ob es schon mal dort drüben auf den grünen Wiesen schnuppert… „Komm, erzähl mir von dort, wo wir uns irgendwann wieder sehen!“ möchten wir sagen. Es braucht keine Worte mehr, wir verständigen uns über lange Blicke, in denen wir tief in den Augen des anderen versinken. Ohne zu zwinkern tauchen wir ein in einen Dialog, der so oft die unausgesprochene Frage enthält: „Was mach ich, wenn du nicht mehr hier bist?“ Und es kommt die Antwort: „Aber ich bin noch hier.“ „Aber du musst irgendwann sterben?!“ Und zurück kommt: „Wir alle müssen irgendwann sterben!“ … So gelassen, dass wir gleichzeitig lachen und heulen könnten.

Wir haben das Gefühl, dass es noch so viel zu sagen gibt und plötzlich kommt die Angst, dass die Zeit nicht reichen wird. Denn der Tod sitzt auf unserer linken Schulter und die Uhr tickt unaufhaltsam weiter, für uns, die wir mit Tieren zusammen leben und diese in der Regel auch überleben werden. Aber auch unsere eigene Uhr tickt unaufhaltsam! Wenn jemand diese unsere Uhr an die Wand hängen würde, genau da hin, wo wir sie immer sehen können, und sie würde von einem statistisch zu erwartenden Lebensalter an rückwärts ticken, dann würden wir jede Sekunde unseres Lebens plötzlich als so wertvoll erachten, wie sie ist. Wir würden nicht so viel Zeit einfach vergeuden, sondern versuchen, jeden Augenblick das Beste draus zu machen… wie unsere Tiere!

Die Zeit mit unseren alten Tieren ist etwas ganz Besonderes! Es ist eine Zeit der Erkenntnisse, die wir durch ihre unendliche Weisheit über uns und über das Leben erfahren! Wir sollten jeden gemeinsamen Tag, jede Stunde genießen, denn heute ist nicht DER Tag, also sind wir einfach dankbar und glücklich über jeden weiteren!

Feeyota
28.07.2012, 22:07
Ja, @ Mireille, so ist es und was hätten wir uns über weitere dieser Tage gefreut, wären es doch noch viele gewesen.
Jetzt sitze ich hier wieder mit feuchten augen und denke an unsere Farashuu und lache dabei, weil die beiden jungsche Hüpfer hier uns jeden Tag auf's Neue glücklich machen - allein durch ihre Anwesenheit, ihre Gesten uns gegenüber.
Es ist einfach schön, dass sie da sind.

So hoffen wir, dass es dieses Mal wieder klappt - das mit dem Altwerden.

LG Feeyota :wink:

Mireille
25.08.2012, 00:33
Der Hund
Wer hat die Pantoffeln zu Fetzen zerkaut?
Der Hund!

Wer hat aus der Pfanne den Braten geklaut?
... Der Hund!

Wer hat die seidene Decke zerrissen,
den Briefträger und Nachbars Kater gebissen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer liegt auf dem Sofa, obwohl er´s nicht soll?
Der Hund!

Wer kratzt an den Beeten und gräbt dort wie toll?
Der Hund!

Wer rannte dem Radfahrer zwischen die Speichen
und jault auf der Treppe zu Steineerweichen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer hat immerzu nur gekläfft und gebellt?
Der Hund!

Wer sitzt stets im Wege, bis man drüber fällt?
Der Hund!

Wer hat seine ganze Erziehung vergessen
und aus der Dose Pralinen gefressen?
Raus, raus, raus!
Raus mit dem Hund aus dem Haus!

Wer hebt seinen Kopf schief und guckt einen an?
Der Hund!

So dass ihm kein Mensch ernsthaft böse sein kann.
Der Hund!

Wer hebt seine Pfote und bittet: Verzeih!
und schleppt die zerkauten Pantoffel herbei?
Unser lieber, guter,
unser goldiger, einziger,
süßer, entzückender Hund!

Mireille
28.08.2012, 20:45
Hundeaugen
sind Augen, die aus der Seele kommen,
aus dem tiefsten Inneren von einem Tier.

Hundeaugen
... tragen alle Liebe in sich,
die es auf dieser Welt gibt
und schenken sie dir.

Hundeaugen
fehlt die Fähigkeit zu lügen,
unehrlich zu sein, gemein.

Sieht dich ein Hund
mit seinen Augen an,
merkst du, dass dieses Tier
nur lieben kann.

Hundeaugen
sind nie von Hass erfüllt.
Was immer ein Hund tut,
es ist in seinen Augen gut.

Hundeaugen
sprechen wie ein Mund,
doch er sagt nur gutes,
unser Hund

Hundeaugen
lassen dich nie im Stich,
was immer dich quält,
und ist dein Leben zerstört.

Bist du allein
und keiner gibt dir Liebe,
keiner sagt:
"Ich mag dich."
Keiner sagt:
"Ich brauch dich."
Keiner bleibt bei dir
wenn alle gegangen sind.

Dann gibt es etwas,
das es doch tut:
Die Augen
deines Hundes!

Perro
26.09.2012, 11:05
IN MEMORY OF UBER, a canadian Dachshound

When you bring a pet into your life, you begin a journey. A journey that will bring you more love and devotion than you have ever known, yet will also test your strength and courage. If you allow, the journey will teach you many things, about life, about yourself, and most of all, about love. You will come away changed forever, for one soul cannot touch another without leaving its mark.

Along the way, you will learn much about savoring life's simple pleasures -- jumping in leaves, snoozing in the sun, the joys of puddles, and even the satisfaction of a good scratch behind the ears. If you spend much time outside, you will be taught how to truly experience every element, for no rock, leaf, or log will go unexamined, no rustling bush will be overlooked, and even the very air will be inhaled, pondered, and noted as being full of valuable information.

Your pace may be slower, except when heading home to the food dish, but you will become a better naturalist, having been taught by an expert in the field. Too many times we hike on automatic pilot, our goal being to complete the trail rather than enjoy the journey. We miss the details: the colorful mushrooms on the rotting losch the honeycomb in the old maple snag, the hawk feather caught on a twig.

Once we walk as a dog does, we discover a whole new world. We stop; we browse the landscape, we kick over leaves, peek in tree holes, look up, down, all around. And we learn what any dog knows: that nature has created a marvelously complex world that is full of surprises, that each cycle of the seasons bring ever changing wonders, each day an essence all its own.

Even from indoors you will find yourself more attuned to the world around you. You will find yourself watching: summer insects collecting on a screen; how bizarre they are; how many kinds there are or noting the flick and flash of fireflies through the dark. You will stop to observe the swirling dance of windblown leaves, or sniff the air after a rain. It does not matter that there is no objective in this; the point is in the doing, in not letting life's most important details slip by.

You will find yourself doing silly things that your pet-less friends might not understand: spending thirty minutes in the grocery aisle looking for the cat food brand your feline must have, buying dog birthday treats, or driving around the block an extra time because your pet enjoys the ride. You will roll in the snow, wrestle with chewie toys, bounce little rubber balls till your eyes cross, and even run around the house trailing your bathrobe tie with a cat in hot pursuit, all in the name of love.

Your house will become muddier and hairier. You will wear less dark clothing and buy more lint rollers. You may find dog biscuits in your pocket or purse, and feel the need to explain that an old plastic shopping bag adorns your living room rug because your cat loves the crinkly sound. You will learn the true measure of love. The steadfast, undying kind that says, "It doesn't matter where we are or what we do, or how life treats us as long as we are together."

Respect this always. It is the most precious gift any living soul can give another. You will not find it often among the human race. And you will learn humility. The look in my dog's eyes often made me feel ashamed. Such joy and love at my presence. She saw not some flawed human who could be cross and stubborn, moody or rude, but only her wonderful companion. Or maybe she saw those things and dismissed them as mere human foibles, not worth considering, and so chose to love me anyway.

If you pay attention and learn well, when the journey is done, you will be not just a better person, but the person your pet always knew you to be. The one they were proud to call beloved friend.

I must caution you that this journey is not without pain. Like all paths of true love, the pain is part of loving. For as surely as the sun sets, one day your dear animal companion will follow a trail you cannot yet go down. And you will have to find the strength and love to let them go.

A pet's time on earth is far too short, especially for those that love them. We borrow them, really, just for a while, and during these brief years they are generous enough to give us all their love, every inch of their spirit and heart, until one day there is nothing left. The cat that only yesterday was a kitten is all too soon old and frail and sleeping in the sun. The young pup of boundless energy now wakes up stiff and lame, the muzzle gone to gray.

Deep down we somehow always knew that this journey would end. We knew that if we gave our hearts they would be broken. But give them we must for it is all they ask in return. When the time comes, and the road curves ahead to a place we cannot see, we give one final gift and let them run on ahead, young and whole once more. "God speed, good friend," we say, until our journey comes full circle and our paths cross again.
:angel::angel:

Perro
23.10.2012, 11:19
Die Große Wegkreuzung von Roland Kübler


Ein junges Mädchen aus den Bergen war fast erwachsen und verließ ihr Heimatdorf. Schon als kleines Kind hatte sie den Traum, eines Tages ans MEER zu gehen, um sich dort in das schäumende Meerwasser legen zu können und den Geschmack des Salzwassers auf den Lippen zu spüren. Es war sozusagen der Traum ihres Lebens.
So verabschiedete sie sich von Vater und Mutter und ging den Weg hinunter ins Tal. Auf ihrem Weg begegnete sie oft anderen Menschen. Fremde, die ihr abrieten weiterzugehen, denn der Weg zum MEER sei weit und beschwerlich. Sie ließ sich nicht beirren und ging immer weiter.
Eines Tages war sie dann aber doch sehr müde und als sie an eine große Wegkreuzung kam, hielt sie an, um auszuruhen. Sie konnte sich dann einfach nicht mehr entscheiden, weiterzugehen. An der Kreuzung standen ihr vier Wege zur Auswahl. Jeder führte in eine andere Richtung. Wohin sie führten, konnte sie nicht sagen. Sie saß dann dort für eine lange Zeit, ohne sich für einen der Wege zu entscheiden.
Eines Tages kamen Fremde vorbei und fragten, was sie dort machte. Sie antwortete, sie wolle ans MEER, wisse aber nicht, welchen Weg sie nehmen sollte. Da rieten ihr die Fremden, mit ihnen zu gehen. Sie wären unterwegs in eine STADT und könnten ihre Hilfe brauchen. Sie antwortete, sie könne nicht in eine STADT mitkommen, denn sie sei schließlich unterwegs ans MEER.
Wieder wartete sie lange an der besagten Wegkreuzung. Die Tage, die Wochen, ja die Monate vergingen und sie konnte sich einfach nicht entscheiden. Dann kam ein Jäger vorbei und fragte, ob sie nicht mit ihm kommen wollte. Er sei unterwegs zu einem WALD. Und weil sie schon so lange gewartet hatte, willigte sie ein und ging mit ihm mit.
Die Jahre vergingen, doch eines Tages packte sie wieder ihre Sachen und machte sich erneut auf den Weg. Sie wusste immer noch, dass es für sie nichts Größeres gab, als eines Tages das MEER zu sehen. Bald war sie wieder an der großen Wegkreuzung und erneut verweilte sie dort Monate und Jahre. Bis eines Tages wieder Fremde vorbei kamen und sie aufforderten mit ihnen zu kommen. Sie ließ sich überreden und ging mit ihnen in ein kleines DORF. Sie blieb auch dieses Mal einige Jahre, bis sie sich eines Tages erneut auf den Weg machte. An der besagten Kreuzung blieb sie jedoch wieder stehen.
Die Geschichte geht noch lange so weiter. Sie verbrachte viel Zeit an der Kreuzung und zwischendurch immer wieder einige Jahre an anderen ORTEN, zu denen sie von Fremden mitgenommen wurde. Als sie bereits eine alte schwache Frau war, machte sie sich dann ein letztes Mal auf ihren Weg. Wieder verweilte sie bald an der großen Kreuzung.
Eines Nachts entschloss sie sich schließlich ins Gebirge hinaufzusteigen um von oben sehen zu können, was dahinter verborgen lag. Der Weg auf die Bergspitze war für die alte Frau sehr anstrengend und nur mit allerletzter Kraft kam sie ganz oben an. Sie wusste, dass sie zu schwach war, jemals den Weg weiterzugehen. Sie zitterte und traute sich kaum die Augen zu öffnen, doch sie riskierte einen Blick. Was sie dann sah überwältigte sie.
Von dort oben konnte sie die vier Wege sehen. Und sie erkannte, dass alle irgendwann ans MEER führten. Sie meinte fast die tosenden Wellen sehen zu können, aber sie konnte nichts hören, denn sie war noch zu weit entfernt. Den Traum, eines Tages im Meerwasser zu baden und das salzige Wasser schmecken zu können, konnte sie nicht mehr verwirklichen. Dabei wäre es so einfach gewesen. Sie hätte einfach nur weitergehen müssen. Egal, welchen Weg sie gewählt hätte.




:love_heart:

merlin1412
23.10.2012, 13:03
Was vor uns liegt
und was hinter uns liegt
ist nichts im Vergleich zu dem,
was "in" uns liegt.

Perro
26.10.2012, 10:03
Der Saal der 1000 Spiegel

Irgendwo in Tibet in einem Tempel gab es einen Saal der 1000 Spiegel. Es ergab sich, dass sich eines Tages ein Hund in diesem Tempel verirrte und in diesen Saal gelangte. Plötzlich konfrontiert mit 1000 Spiegelbildern, knurrte und bellte er seine vermeintlichen Gegner an. Diese zeigten ihm ebenso tausendfach die Zähne und bellten zurück. Darauf reagierte der Hund noch wilder und aggressiver.
All dies führte schließlich dazu, dass der Hund völlig verängstigt aus dem Tempel rannte und überzeugt davon war, dass alle Hunde dieser Welt böse und schlecht sind.
Es verging einige Zeit und irgend wann kam ein anderer Hund in den gleichen Tempel und in den Saal der 1000 Spiegel. Auch dieser Hund sah sich tausendfach umgeben von seinesgleichen. Da wedelte er freudig mit seinem Schwanz – und tausend Hunde wedelten ihm entgegen und freuten sich mit ihm. Freudig und ermutigt verließ dieser Hund den Saal und war überzeugt, dass alle Hunde dieser Welt nett und freundlich sind.


Verfasser unbekannt!

:rolleyes:

Daymini
27.10.2012, 11:12
Mein Gedicht handelt der jetzigen Jahreszeit:

von Theodor Fontane

Schon mischt sich Rot in der Blätter Grün,
Reseden und Astern im Verblühn.
Die Trauben geschnitten, der Hafer gemäht.
Der Herbst ist da, das Jahr wird spät.
Und doch ob Herbst auch,die Sonne glüht-
Weg drum mit der Schwermut aus deinem Gemüht!
Banne die Sorge, genieße, was frommt,
Eh Stille, Schnee und Winter kommt.

LG DAYMINI

Mireille
28.10.2012, 19:50
Die hundeverrückte Frau...

- ist eine sentimentale Närrin. In ihrem Haus hängen mindestens 10 gerahmte Bilder, mindestens 20 x 20vom Hund und sie trägt einen uralt verknitterten Schnappschuss vom Mann , irgendwo in den Tiefen ihrer Geldbörse mit sich rum.

- ist leicht ausfindig zu machen. Entweder spaziert sie mit ihrem Hund, oder sie klebt am Computer und liest Hundeblogs.

-hat eine merkwürdige Doppelmoral.Knuddelt auch den schmutzgsten, ungepflegtesten Hund, prallt aber zurück , wenn der Menschenmann unrasiert ist.

-ist gesellschaftlich eine Wucht. Vorausgesetzt die Party wird von einer anderen Hundenärrin veranstaltet.Bei allen anderen Gelegenheiten schläft sie mit dem Gesicht in der Suppentasse ein!

- Ist außerordentlich sparsam. Sie wird ihr Geld niemals in teuren Boutiquen oder auf Schönheitsfarmen ausgeben.

- ist ein kulinarischer Perfektionist.Sie überprüft jeder Inhaltsangabe auf dem Futtersack und backt Hundekekse, aber zuckt noch nicht...fügt einen Gesellschaftshund hinzu, der jedoch nicht ohne seinen weiteren Kumpel bleiben kann.

-behält ein kritisches Auge auf das Budget. Sie gibt locker 500 Euro für den Tierarzt aus, während sie 50 Euro für eine neue Krawatte für völlig überzogen hält.

-liebt Konversation. Sie kann stundenlange über Wurmpasten referieren,oder über die Vor und Nachteile einer Kastration diskutieren.

-ist außerordentlich Gesellschaftsfähig. Sie weiß das sie nur zu besonderen Anlässen eine saubere Hose anziehen muß.

-ist auslösender Faktor für ständige Umzüge der Familie, Umzug für Umzug will sie immer weiter aufs (Hunde)Land ziehen und ist immer weiter weg von Menschenmanns Job.

-ist leicht glücklich zu machen- Eine neue Hundeleine , ein Dummy oder auch nur ein faltbarer Trinknapf werden sie glücklich machen.

-zeigt ihre Zuneigung auf ungewöhnliche Weise, ihr könnt es glauben oder nicht, aber wenn sie einem Mann den Nacken klopft, und ‘brav’ oder ‘fein’ sagt, dann liebt sie ihn.

Mireille
29.10.2012, 15:23
Das rosa Tütchen

Als ich eines Tages, ...
wie immer traurig, durch den Park schlenderte und mich auf einer Parkbank niederließ, um über alles nachzudenken was in meinem Leben schief läuft, setzte sich ein fröhliches kleines Mädchen zu mir.
Sie spürte meine Stimmung und fragte:
"Warum bist du so traurig?"
"Ach" sagte ich "Ich habe keine Freude im Leben. Alle sind gegen mich. Alles läuft schief. Ich habe kein Glück und ich weiß nicht, wie es weitergehen soll".
"Hmmm", meinte das Mädchen, "Wo hast du denn dein rosa Tütchen? Zeig es mir mal. Ich möchte da mal hineinschauen."
"Was für ein rosa Tütchen?" fragte ich sie verwundert. "Ich habe nur ein schwarzes Tütchen."
Wortlos reichte ich es ihr.
Vorsichtig öffnet sie mit ihren zarten kleinen Fingern den Verschluss und sah in mein schwarzes Tütchen hinein. Ich bemerkte, wie sie erschrak.
"Es ist ja voller Alpträume, voller Unglück und voller schlimmer Erlebnisse!"
"Was soll ich machen? Es ist eben so. Daran kann ich doch nichts ändern."
"Hier nimm," meinte das Mädchen und reichte mir ein rosa Tütchen. "Sieh hinein!"
Mit etwas zitternden Händen öffnete ich das rosa Tütchen und konnte sehen, dass es voll war mit Erinnerungen an schöne Momente des Lebens. Und das, obwohl das Mädchen noch jung an Menschenjahren war!
"Wo ist dein schwarzes Tütchen?" fragte ich neugierig.
"Das werfe ich jede Woche in den Müll und kümmere mich nicht weiter darum" sagte sie.
"Für mich besteht der Sinn des Lebens darin, mein rosa Tütchen im Laufe des Lebens voll zu bekommen. Da stopfe ich soviel wie möglich hinein. Und immer wenn ich Lust dazu habe oder ich beginne traurig zu werden, dann öffne ich mein rosa Tütchen und schaue hinein. Dann geht es mir sofort besser.
Wenn ich einmal alt bin und mein Ende droht, dann habe ich immer noch mein rosa Tütchen. Es wird voll sein bis obenhin und ich kann sagen, ja, ich hatte etwas vom Leben. Mein Leben hatte einen Sinn!"
Noch während ich verwundert über ihre Worte nachdachte, gab sie mir einen Kuss auf die Wange und war verschwunden.
Neben mir auf der Bank lag ein rosa Tütchen.
Ich öffnete es zaghaft und warf einen Blick hinein.
Es war fast leer, bis auf einen kleinen zärtlichen Kuss, den ich von einem kleinen Mädchen auf einer Parkbank erhalten hatte...

Mireille
08.11.2012, 18:29
HIMMEL AUCH FÜR TIERE...Ein Mann wanderte mit seinem Pferd und seinem Hund eine Straße entlang. Als sie an einem riesigen Baum vorbeikamen, wurden sie von einem Blitz getroffen und starben.

Der Mann jedoch begriff nicht, dass er diese Welt verlassen hatte, und ging mit seinen beiden Tieren immer weiter. Manchmal brauchen die Toten eine ganze Weile, bis sie sich ihrer neuen Lage bewußt werden …

Der Weg war sehr weit und führte bergauf. Die Sonne brannte, und sie schwitzten und hatten großen Durst. Sie brauchten unbedingt etwas Wasser. An einer Biegung des Weges sahen sie ein wunderschönes Tor ganz aus Marmor, durch das man auf einen mit goldenen Steinen gepflasterten Platz gelangte. In dessen Mitte befand sich ein Brunnen, aus dem kristallklares Wasser floß.
...
Der Wanderer wandte sich an den Mann, der das Tor bewachte. “Guten Tag.”

“Guten Tag”, antwortete der Mann.” “Was für ein wunderschöner Ort ist das hier?” “Das ist der Himmel.” “Wie gut, dass wir im Himmel angelangt sind, wir haben großen Durst.” “Ihr könnt herein kommen und so viel Wasser trinken, wie Ihr mögt.” Und der Wächter wies auf den Brunnen. “Mein Pferd und mein Hund haben auch Durst.” “Tut mir leid, aber Tiere dürfen hier nicht hinein.”

Der Mann war sehr enttäuscht, denn er hatte wirklich großen Durst, aber allein würde er nicht trinken. Er bedankte sich und ging weiter. Nachdem sie lange gegangen und schon ganz erschöpft waren, kamen sie an einen Ort und dort vor eine alte Tür, die auf eine Allee aus gestampfter Erde führte.

Unter einem Baum lag ein Mann, den Hut tief ins Gesicht bezogen, und schien zu schlafen.

“Guten Tag”, sagte der Wanderer. Der Mann nickte ihm zu. “Wir haben großen Durst, mein Hund, mein Pferd und ich.”

“Dort zwischen den Steinen gibt es eine Quelle”, sagte der Mann und zeigte dorthin. “Ihr könnte so viel trinken, wie ihr wollt.”

Der Mann, das Pferd und der Hund gingen zur Quelle, und alle löschten ihren Durst. Dann kehrten sie zu dem Mann zurück, um sich zu bedanken.

“Wie heißt dieser Ort denn eigentlich?”

“Himmel.”

“Himmel? Aber der Wächter am Marmortor sagte, dass dort der Himmel sei.”

“Das ist nicht der Himmel, das ist die Hölle.”

Der Wanderer war verwirrt. “Gegen solche irreführenden Auskünfte sollte etwas unternommen werden. Sie könnten ein großes Durcheinander anrichten.”

Der Mann lächelte: “Überhaupt nicht. Die tun uns sogar einen großen Gefallen. Denn dort landen alle, die es fertigbringen, ihre besten Freunde im Stich zu lassen …”

Mireille
20.11.2012, 17:58
Liebst du eine Hundeverrückte Frau?

Mich zu lieben heißt, ...

...mich im Zweifel bei den Hunden zu finden, statt staubwedelnd und blumengießend in der Wohnung, wenn er nach einem harten Arbeitstag nach Hause kommt.

...den Geruch von nassen Hund zu mögen, statt von den Düften des Orients umschmeichelt zu werden.

...mir zum Geburtstag keine Rosen schenken zu dürfen, sondern ein paar neue Leinen zum Gassi gehen

...stundenlang im Hundesportgeschäft zu warten, bis endlich eine gutsitzende, neue Hundeführerweste erstanden ist.

...die Auslagen der Juweliere mit Missachtung zu strafen, stattdessen gute Preise beim Futterlieferranten für Futter auszuhandeln.

...im strömenden Regen durch die Nacht zu stiefeln, um nach dem ausgebüchsten Hund zu suche.

...nachts mit in der Wurfkiste wache zu halten, statt sich genüßlich in weiche Kissen zu kuscheln.

...morgens auf das Frühstück solange zu warten, bis zuerst die Hunde gefüttert sind.

...tagelang zu Fuß in glühender Sonne auf staubigen Wegen unterwegs zu sein, statt stundenlang im Schatten der Bäume in einer Hängematte zu baumeln.

...vom Anblick derber Jeans, grober Pullover und zerzauster Haare entzückt zu sein, anstatt stets ein adrettes Weib sein Eigen zu nennen.

...auf die schicke, teure Lederjacke zu verzichten, weil eine neue Hundebox und die Tierarztrechnung längst fällig sind.

...einen Tag nach dem kostspieligen Friseurbesuch wieder mit dem gewohnten Anblick vorlieb zu nehmen, weil der Sturm Figaros Künste im Nu wieder zerstört. ..

...auf Urlaub, Meerestrand und Poolpartys zu verzichten, um einen Hundeanhänger kaufen zu können.

...mir zu Weihnachten warme Gummistiefel unter den Christbaum zu stellen, anstatt samtner Geschmeide und hochhackiger Pumps.

...zweimal die Woche Lotto zu spielen, um gemeinsam den Traum eines Aussiedlerhofes träumen zu können.


Mich zu lieben heißt, ...

...ziemlich verrückt zu sein

Perro
11.12.2012, 09:15
Nikos Weihnachtsmann Tei I

Stets hatte Floh, die braune Mischlingshündin, ihrem Herrn, dem Bauern Mehwald, treu gedient. Sie bellte mutig, wenn Fremde auf den Hof kamen und achtete auf die Kinder des Bauern,wenn sie in der Nähe des kleinen Baches spielten. Einmal war es ihr sogar gelungen,mit lautem Gebell einen Fuchs zu verjagen, bevor er in den Hühnerstall einbrechen konnte. Sie führte nicht gerade ein luxuriöses Leben, seit sie vor sechs Jahren als Welpe auf den Hof kam, aber sie konnte zufrieden sein. Im Stall fand sich immer ein warmes Plätzchen zum Schlafen im Stroh, zu Fressen gab es auch genug und ab und zu steckte die Bäuerin einen Leckerbissen zu.
Besonders liebte Floh die Kinder, die mit ihr tobten und spielten. Wenn dieZ eit kam, dass Floh läufig wurde, sperrte sie die Bäuerin in den Auslauf zu den Hühnern. Doch diesmal hatte die Bäuerin nicht aufgepasst und Rex, der Hund vom Bauern Lars hatte die Gelegenheit genutzt und nun bekam Floh Babys.
Die Wochen waren vergangen und irgendwann ließ sich das Missgeschick nicht mehr verheimlichen.
Anfang November warf Floh fünf Welpen. Die Bäuerin hatte ihr eine Kiste in der warmen Küche zu Recht gemacht und ihr bei der Geburt beigestanden. Am Nachmittag kam der Bauer mit einem Korb, nahm die fünf Welpen, legte sie hinein und verließ die Küche. Floh war außer sich. Warum nahm man ihr die Welpen weg ?
Was sollte mit ihnen geschehen ? Sie schrie und winselte, bellte und sprang an der Bäuerin hoch. Doch diese sah sie nur traurig an, streichelte sie und gab ihr ein paar Leckerbissen. Floh wollte sich aber nicht beruhigen, sie rannte zur Tür und kratzte jaulend daran. Bis die Bäuerin sie dann nach einer Stunde hinaus ließ. Floh lief umher und suchte, schaute in jede Ecke und schnupperte überall herum. Sie war so verzweifelt, doch sie konnte ihre Welpen nicht finden. Irgendwann trieb sie ihr Instinkt zum Misthaufen. Und da lagen die Welpen. TOT! Der Bauer hatte sie alle getötet und dann dorthin geworfen.
Floh sah ihre Welpen und leckte über die kleinen Körper. Auf einmal war es ihr, als hätte einer der Welpen gezuckt. Sie leckte nochmals und schnupperte. Tatsächlich - einer der Welpen schien noch am Leben zu sein. Sie nahm ihn vorsichtig ins Maul und trug ihn in den warmen Stall, in eine Ecke, wo sie sich manchmal versteckte, um einen Knochen, den sie bekommen hatte, in Ruhe aufzufressen. Hier lagen ein paar alte Säcke und ein bisschen Stroh, auf das sie jetzt ihren Welpen legte.
Viel Leben war nicht mehr in ihm. Er zuckte schwach und ab und zu wimmerte er kaum hörbar. Floh leckte zärtlich über den kleinen kalten Körper, bis er wieder ganz warm war. Dann legte sie sich so zurecht, dass er an einer ihrer Zitzen trinken konnte. Die Wärme und die Nahrung ließen den Welpen wieder zu sich kommen. Bald schon trank er kräftig seine Milch. Floh war glücklich, aller Kummer war vergessen, sie hatte ein Baby. Zärtlich schaute sie den kleinen Rüden an: " Ich werde dich NIKO nennen, denn bald ist Nikolaus und daran erinnere ich mich gerne".
Beschenkte doch die Bäuerin alle Tiere des Hofes am Nikolausmorgen. Letztes Jahr gab es für Floh ein neues Halsband und einen großen Hundekuchen. Floh liebte den kleinen Niko. So oft sie konnte war sie bei ihm. Hierbei musste sie immer sehr vorsichtig sein, denn niemand durfte merken, dass es Niko gab. Nach 14 Tagen merkte Floh glücklich: Niko öffnete die Augen. Er konnte jetzt sehen und hören. Wie alle Mütter, so auch Hundemütter, sang sie ihrem Sohn Lieder vor. Sie streichelte ihn mit ihrer Zunge und als Niko die ersten Gehversuche machte, unterstützte sie ihn mit ihrer Schnauze.


:angel::angel::angel:

im nächsten Post geht es weiter....

Perro
11.12.2012, 09:17
Nikos Weihnachtsmann Tei II

Floh war keine erfahrene Hundemutter, sonst hätte sie schon früher bemerkt, dass mit Niko etwas nicht stimmte. Er konnte sich auf den Vorderbeinen hochstemmen, doch die Hinterbeine gehorchten ihm nicht, nur die Schwanzspitze bewegte sich etwas, wenn er seine Mutter begrüßte. Floh ermunterte ihren Sohn, es immer wieder zu probieren,wobei sie ihm soweit es ihr möglich war, half. Irgendwann begriff sie, Niko würde nie laufen können. Floh war verzweifelt, sie weinte viel. Die Tage vergingen, Niko wurde älter und fragte sie immer öfter: "Wie lange dauertes noch, bis ich gehen und laufen kann, und wann gehst Du mit mir hinaus?"Niko verbrachte seine Tage damit, aus seinem Versteck heraus die anderen Tiere zu beobachten. Gespannt lauschte er den Geschichten, die sie sich untereinander erzählten.
Wenn Floh zu ihm kam, bestürmte er sie immer mit tausend Fragen: "Mutter, was ist Gras - Mutter, was sind Blätter - Mutter was ist Schnee und Mutter, was ist Weihnachten und was ist ein Weihnachtsmann?" Floh beantwortete ihm so gut es ging seine Fragen. Einmal brachte sie ihm ein trockenes Blatt mit. Ein anderes Mal hatte sie einen Schneeball im Maul. So lernte Niko durch Erzählungen die Außenwelt kennen. Floh wollte nicht wahrhaben, wie krank Niko wirklich war. Trotz ihrer Pflege und Zuwendung wurde er immer schwächer. So gerne sie es wollte, sie vermochte ihm nicht zu helfen.
Es war Heilig Abend und die Bäuerin bedachte alle Tiere mit einem Geschenk.Floh schenkte sie eine neue Futterschüssel in der eine große Keule vom Gänsebraten lag. Floh dachte nur an Niko und wollte nicht in der warmen Stube unter dem Tannenbaum liegen. Sie kratzte so lange an der Tür, bis die Kinder sie hinaus ließen. Sofort lief sie zu Niko in den Stall um ihm die Gänsekeulezu bringen. Aufgeregt erwartete Niko sie, seine Stimme überschlug sich, als er sie fragte: "Mutter, wie sieht ein Tannenbaum aus ? Mutter, was sind Kerzen ? Mutter, kennst Du ein Weihnachtslied ? Sing es mir bitte und erzähl mir eine Weihnachtsgeschichte. " Als Floh das Lied "Stille Nacht"anschlug, sangen alle Tiere des Stalles mit. Es war ein prächtiger Chor. Es war eine feierliche Stimmung und die Tiere beschlossen noch einige Geschichten zu erzählen. Es waren lustige Geschichten und alle Tiere lachten laut. Als sich die Stimmung wieder beruhigt hatte, erzählte Floh noch die Weihnachtsgeschichte. Sie änderte die Geschichte nur ein wenig ab. Niko zuliebe erzählte sie, dass ein Hund die Krippe mit dem Christuskind warm gehalten hatte. Niko hörte allen Geschichten aufmerksam zu. "Mutter" fragte Niko "kommt der Weihnachtsmann auch zu kleinen Hundekindern? Dürfen Hundekinder sich auch etwas zu Weihnachten wünschen? Mutter, ich möchte so gerne laufen können und draußen spielen und Löcher graben. Meinst Du, wenn ich ganz doll drum bitte, der Weihnachtsmann erfüllt mir meinen Wunsch ?" Floh war es sehr schwer ums Herz und wie Mütter sind, griff sie zu einer Notlüge: "Ja Niko, auch wenn Hundekinder sich etwas wünschen, kommt der Weihnachtsmann." Im Stall war Ruhe eingekehrt. Alle Tiere schliefen. Eng aneinander gekuschelt schliefen auch Floh und Niko ein. Floh - tot unglücklich ihrem Sohn nicht helfen zu können und Niko in freudiger Erwartung, dass der Weihnachtsmann ihm über Nacht seinen Wunsch erfüllen würde. Irgendetwas hatte Floh geweckt; die anderen Tiere im Stall waren auch erwacht. Floh schlug die Augen auf. Im Stall, ganz hoch oben unterm Dach, leuchtete ein kleiner Stern und seine Strahlen fielen auf Niko.
Er hatte seine Augen weit geöffnet und sein Gesicht strahlte vor Glück. Floh sprach ihn an, aber er schien sie nicht zuhören. Seine Vorderbeine bewegten sich, als liefe er über Felder, seine Rute schlug, er bellte, er winselte: "Mutter, es ist so schön. Der Weihnachtsmann hat mich gestreichelt und ich kann laufen. Ich laufe über die Wiese und jage Schmetterlinge, die Sonne scheint, die Vögel zwitschern und die Blumen duften so wundervoll, es ist alles noch schöner als Du es mir immer erzählt hast. Ich fühle mich so leicht, so glücklich, so zufrieden. Meine Beine- sieh doch, wie schnell ich laufen kann!" Floh weinte, sie sah, wie in Nikos glücklichem Gesicht die Augen aufleuchteten. Sein kleiner Kopf sank auf´s Stroh. Der Stern erlosch. Es war still im Stall. Nur ab und an hörte man ein leises Seufzen der anderen Tiere. Floh schloss die Augen. Trotz ihrer Trauer weinte sie nicht mehr.
Am Himmel fuhr währenddessen der Weihnachtsmann mit seinem - von 6 Rentieren gezogenen - Schlitten davon. Voran tobte, vor Freude und Übermut laut bellend, ein kleiner brauner Welpe.
Um den Hals trug er ein rotes Halsband auf dem geschrieben stand:
"NIKO - Gehilfe des Weihnachtsmannes"


:angel:xmas2:angel:


LG, Jasmin mit Ashanti

Mireille
13.12.2012, 13:12
@ Perro, Mein Gott,ist die Geschichte traurig. Ich musste so weinen und das Herz tut mir weh. :`(

Perro
13.12.2012, 13:25
Ja Mireille, sehr traurig, aber Niko war am Ende sehr glücklich - also nicht mehr weinen:kuscheln:

katzenlene
16.12.2012, 15:03
Glück


Solang du nach dem Glücke jagst,
bist du nicht reif zum Glücklichsein,
und wäre alles Liebste dein.

Solang du um Verlornes klagst
und Ziele hast und rastlos bist,
weißt du noch nicht, was Friede ist.

Erst wenn du jedem Wunsch entsagst,
nicht Ziel mehr noch Begehren kennst,
das Glück nicht mehr mit Namen nennst,

dann reicht dir des Geschehens Flut
nicht mehr ans Herz, und deine Seele ruht.

Hermann Hesse

Christl
09.02.2013, 19:55
"Wir sind alle von einer Sehnsucht nach wilder Urspünglichkeit erfüllt. Aber es gibt kaum ein kulturell akzeptiertes Mittel, das diese Art von Heißhunger stillt. Man hat uns Scham vor diesem Verlangen anerzogen, und so haben wir gelernt, unsere Gefühle hinter langen Haarmähnen zu verbergen.
Aber ein Schatten der wilden Frau verfolgt uns, bei Tag und auch bei Nacht. Wo wir auch hingehen, ein Schatten trottet hinter uns her - und immer einer auf vier Beinen!"

aus: "Die Wolfsfrau" von C. P. Estès

HG
Christl

HeikeCR
09.02.2013, 21:47
Schön, Christl!
Ein tolles Buch übrigens! Wer es noch nicht kennt - lesen!

Mireille
18.02.2013, 16:13
Geht ein Tier aus deinem Leben
und zerreißt es dir dein Herz,
danke ihm, was es dir gegeben
und verwandle deinen Schmerz.
Und es flüstert leis' und helle,
weine nicht, ich bin bei dir,
bin nicht tot, ich bin nur hier.
Gehst du auch über die Schwelle,
ist das deiner Liebe Lohn:
Wenn du kommst, ich warte schon!

Verfasser
Betty & Werner Cullik-Müller

jalu-jindo
18.02.2013, 16:46
Ich habe den ganzen Faden nicht gelesen, daher weiss ich nicht, ob das Gedicht schon aufgezeigt wurde. Es ist mein Lieblingsgedicht von Rainer Maria Rilke und gehört eigentlich als Flyer an jeden unsäglichen Zirkuswagen der mit wilden Tieren durch die Gegend fährt zur Belustigung der Menschen festgenagelt...

Sein Blick ist vom Vorübergehen der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe,
und hinter tausend Stäben keine Welt.

Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
in der betäubt ein großer Wille steht

Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille,
sich lautlos auf-, Dann geht ein Bild hinein
geht durch der Glieder angespannte Stille,
und hört im Herzen auf zu sein.

Mireille
18.02.2013, 21:09
Heut war ich ganz in deiner Nähe,
ich hab von oben auf dich herab gesehen,
hab gesehen, wie du mit deinen drei Hunden spazieren gingst,
dort, wo wir jahrelang herumgetollt sind,
dort, wo ich fast täglich meine Hundefreunde und Menschen begrüsste ....

Du gingst, ich wusste du dachtest an mich,
ich sah, welchen Kloss du im Hals hattest, als man dich fragte, wo ich sei,
ich sah, wie schwer dir das Reden fiel,
als du erzähltest, was mit mir passiert war,
dann gingst du weiter, du konntest nicht mehr ....
hab gespürt, dass du sehr traurig warst ....

Und dann sah ich, dass Tränen über deine Wangen liefen ....
wie gerne wäre ich in diesen Minuten bei dir gewesen,
so wie früher, dicht an deiner Seite ....
wo du Angst und Traurigkeit vergessen hast.

Ich sah dir lange zu,
du gingst den Weg immer weiter und hast versucht,
deine Tränen zurück zu halten ....
ich hab gesehen, wie sehr du dagegen ankämpftest,
und dann sah ich, dass du lächeltest ....

Deine drei Vierbeiner wollten mit dir spielen ....
wie gern wäre ich bei diesem Spiel dabei gewesen ....

Doch, liebes Herrchen, wir haben viele Jahre miteinander gespielt,
so viele Jahre miteinander verbracht ....
jetzt gehören andere Hunde zu deinem Leben,
vergleiche sie nicht mit mir,
sondern nimm sie so, wie sie sind.

Lass das Vertrauen zwischen euch wachsen,
und gib ihnen Zeit, die Freundschaft zwischen euch zu vertiefen.
Ich werde öfters zu euch nach unten sehen, werde bei dir sein ....
solange du mich in deinem Herzen trägst ....

Im Gedenken an unsere Freunde

Perro
12.03.2013, 12:48
Bitte Herr, ich möchtenicht mehr verletzt werden. Wusstest du, dass ich nur wollte, dass du michliebst und dass du mir viel Lob und Zuneigung gibst?
Warum hast du mich angeschrien und angebrülltals ich mich schlecht benahm? Manchmal hast du mich auch misshandelt. ErinnereDich, Du warst es, der beschloss mich nach Hause nahm. Warum hast deine Meinunggeändert, nachdem du mich von meiner Mutter und meinen Geschwistern getrennthast? War ich nicht mehr der gleiche, weiche, liebenswerte und kuscheligeWelpe? War es falsch von mir zu erwarten, dass du meine neue Familie bist?
Als ich in dein Heim machte, war ich nicht sodumm wie du brülltest.
Es war für mich einfach natürlich überall und zujederzeit irgendwo hinzumachen. Glaubst du wirklich ich wollte versuchen dir zumissfallen? Ich verstand einfach nicht, was du von mir erwartest. Kannst du dirvorstellen, wie gedemütigt und bedrückt ich war, als du mein Gesicht in denDreck gestoßen und mich hinausgeworfen hast?
Oder wie du mich quer durch dasZimmer getreten hast und mich einen blöden, dummen Köter genannt hast? Ichhabe, genau wie du, empfindliche und starke Gefühle. Wie konnte ich wissen,dass deine neuen Stiefel kein Spielzeug waren? Es war so langweilig ganz alleinzu Hause zu sein und nichts zu tun haben.
Ich wollte nur etwas zum Spielen undzum darauf rum kauen. Wusstest du, dass mein armer Körper mich noch Tage danachschmerzte? Und doch hast du dich gewundert, warum ich wimmerte und bei jederBerührung zurückschreckte.
An jenen kalten Winternächten, an denen ichzitternd mit an das Glas gepresster Nase dastand und leise wimmerte umhereingelassen zu werden, hast du mich einfach ignoriert. Vor langer Zeitlernte ich nicht zu bellen. Ich fühle immer noch deine Schläge auf meinen Kopfals du mich an schriest still zu sein.
Dort drin hast du gesessen, warm undgemütlich an deinem Feuer, hast Wein getrunken und dein Lieblingsbuch gelesen.Oh, wie habe ich mich nach deiner Gesellschaft gesehnt. Nur an deiner Seite zuliegen oder vielleicht zusammengerollt zu deinen Füßen, wo du mich ab und zuberühren konntest. Konntest du nicht verstehen, dass ich deine Liebe undZuneigung brauchte, genau wie dir meine geben wollte?
Vielleicht war es direinfach egal.
Erinnerst du dich wie du dich über meine Haareaufgeregt hast, mir gesagt hast, ich sei ein stinkender, verwahrloster Hund?Glaubst du nicht, ich würde es geschätzt haben gebadet und gebürstet zu werden?Mein Aussehen ist wichtig für mein Selbstbewusstsein - genau wie für dich.
Du nahmst mich nicht einmal mit, um Spaß zuhaben. Immer wenn du in die Berge wandern gingst, ließest du mich alleineZuhause. Hast du dir nie gedacht, dass es mir gefallen würde zu rennen und neueSachen zu erkunden? Ich wäre schon glücklich gewesen, wenn du nur Ball mit mirgespielt hättest. Aber nein, du hattest keine Zeit für mich. Ich fühlte mich,als ob ich ein Mühlstein um deinen Hals wäre.
Wie würde es dir gefallen allein zu leben, ohneSozialkontakte, aus dreckigem Geschirr zu Essen und zu Trinken? Kannst du meinBett riechen? Es hätte schon vor Monaten gewaschen werden müssen.
Nun sieh mich an! Erst 18 Monate und zum Sterbenverurteilt. Sie sagen, dass ich unberechenbar bin, dass ich gefährlich undbösartig sein könnte. Das ist nicht wahr! Ich bin nicht so gemein wie siesagen. Es ist nur, dass ich soviel Angst habe, dass mir wieder weh getan wirdund dann ohne zu Denken reagiere. Später tut mir mein Verhalten leid und ichbedauere dass ich mich nicht beherrschen kann.
Wenn nur jemand versuchen würde mich zuverstehen und mir helfen würde meine Ängste zu überwinden! Ich brauche nurjemand bei dem ich mich sicher fühlen kann, dem ich vertrauen kann. Jemandender mir vertrauen will. Ich habe mich innerlich nicht verändert, ich bin immernoch der Spaß liebende, liebevolle Welpe, der ich war. Ich brauche Hilfe, umdiese Gefühle noch einmal ausdrücken zu können.