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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Mit wieviel Wochen soll man/frau den neuen Welpen am besten nach Hause holen?



rrrudel
15.11.2011, 13:48
Hallo liebe RR-Erfahrene

ich habe eine fast 9 jährige RR-Hündin zu Hause und möchte nun einen Welpen nach Hause holen. Meine Hündin hat früher schon mal über vier Jahre mit einem Rüden zusammen gewohnt. Als dieser als Welpe zu mir kam, war er 12 Wochen alt und meine Hündin 3 1/2 Jahre. Sie hat die Führung im Rudel übernommen und die beiden hatten sehr viel Spass miteinander (ich natürlich auch). Leider ist der Rüde vor 2 Jahren nach Hessen gezogen und da meine Hündin zunehmend träger wird, aber wenn sie andere Hunde trifft noch immer sehr gerne spielt, möchte ich wieder einen zweiten Hund dazu nehmen. Im Nachbardorf gibt es nun einen RR-Wurf und ich habe mir einen kleinen RR-Rüden ausgesucht, der jetzt fast 8 Wochen alt ist und mit seinen Geschwistern und der Mama zusammen ist und dort auch sehr gut sozialisiert wird. Ich kann ihn jeden Tag besuchen und die Besitzerin der Hunde ist auch sehr entspannt mit dem Thema abholen. Wann ist das beste Alter um den Kleinen abzuholen. Entwurmt ist er bereits und seine erste Impfung bekommt er in dieser Wochen.
Was meint ihr?

herzliche Grüße
Nicola und Emily (der es wieder supergut geht)

Gitonga
15.11.2011, 13:59
Ich habe Gitonga im Alter von 8 Wochen bekommen. :) Kontakt zu fremden Hunden habe ich erst später erlaubt da er noch nicht vollkommen durchgeimpft war. Fremde Menschen durften ihn wenn nur sehr kurz anfassen denn wir wollten erst unsere Bindung aufbauen und da haben Fremde m.M.n nichts mit zu tun. Wie findet deine Hündin denn den Kleinen oder hat sie ihn noch nicht gesehen?


Netten Gruß

Martina mit dem Schnösel

Kimbamocca
15.11.2011, 14:14
Ich habe Kimba mit 7 Wochen bekommen und wir konnten sehr schnell eine enge Bindung aufbauen. Sie konnte erst mit 11 Wochen raus " in die grosse weite Welt" wegen der Impfungen.
Zu Hause hatte sie aber unsere Mocca (Labrador) die sich von der ersten Minute sehr gut um sie gekümmert hat.

Heins
15.11.2011, 14:26
ja ja, die welpen aus dem nachbardorf .. ein welpe sollte frühestens mit 8 wochen abgegeben werden. auch wenn der/die besitzer(in) der mütterhündin das sehr entspannt sieht, so wird die wurfabnahme erst im alter von 8 wochen durchgeführt und kein welpe kann vor dieser wurfabnahme abgegeben werden.

AkaFula
15.11.2011, 14:29
wir haben unsere beiden mit 8 1/2 Wochen bekommen, eigentlich sollten sie erst mit 9 wochen abgegeben werden, da wir aber fast jeden tag dort waren und es nicht mehr abwarten konnten haben wir sie ein paar tage vorher bekommen, direkt am 01.01.2010, dafür habe ich sogar silvester kein alkohol getrunken, damit wir morgens gleich losfahren konnten die kleinen abholen. mensch war das eine schöne fahrt :D

dhakiya
15.11.2011, 14:40
Hallo,

wir haben Leyla mit 9 Wochen abgeholt. Imani war schon 11 Wochen, das lag aber daran, dass wir vorher noch im Urlaub waren. In der Regel ist die Wurfabnahme durch den Zuchtwart in der 8. Woche. Die Welpen werden davor geimpft und mehrfach entwurmt.

Gruss Caroline

Ute41
15.11.2011, 14:54
Hallo Nicola,

wir haben unseren Spike mit 10 Wochen zu uns geholt. Da war Chiara 2,5 Jahre alt. Sie hatte ihn vorher schon einmal kennenlernen dürfen. Als wir unsere Haustüre mit dem *******rchen hinein kamen, schaute uns Chiara völlig angepisst an als wolle sie sagen "das ist jetzt aber nicht euer ernst! Der bleibt hier nicht über Nacht!!!!" :eek:
Schau halt und vertraue auf dein Gefühl. Aber mindestens 8 Wochen sollte er sein.

Liebe Grüße
Ute

dissens
15.11.2011, 15:11
Rechtlich ist das erst nach der abgeschlossenen achten Lebenswoche erlaubt ...

TierSchHuV § 2 Allgemeine Anforderungen an das Halten
(...)
(4) Ein Welpe darf erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. (...)
Quelle: http://www.rhodesian-ridgeback.org/gesetze/bund_hundeverordnung.pdf

Über VORHER braucht man ergo gar nicht diskutieren.

Später? Ich hab meine Hündin erst mit 12 Wochen abgeholt. War auch nicht verkehrt. Viel später allerdings würde ich nicht raten, da dann entscheidende Prägephasen verpasst würden.

LG
Tina

Tommy2801
15.11.2011, 15:16
Hallo, wir haben unsere Kleine mit der vollendeten 8.Woche abgeholt. Die Wurfabnahme , Impfen und Chipen erfolgte einige Tage zuvor. Zwischen Impfen und Abholung sollten schon einige Tage liegen, da ja die Impfung für den kleinen Körper schon Stress ist und der Umzug genauso. Aber das sollte der Züchter Deines Hundes auch wissen. Unser 9jähriger Beagle hat die Kleine die ersten zwei Wochen komplett ignoriert, danach langsames annähern mit einem kleinen Spielchen ab und an . Nun des Altersunterschied ist schon zu merken, der Alte will halt nicht mehr so oft toben und deswegen suche ich sooft wie möglich Kontakt mit anderen Hunden. Sonst verstehen sie sich gut, obwohl die Kleine (jetzt 8 Mon.) aufgrund ihrer Grösse schon des öfteren die Führung übernimmt.

LG und viel Spass mit dem Kleinen


Doreen mit Tommy+Amira

phoenixx
15.11.2011, 16:57
Also ich kenne es auch nur so nach der Wurfabnehme, die mit 8 / 9 Wochen gemacht wird. Früher sollte der Welpe nicht geholt werden.

kenia
15.11.2011, 17:00
ja ja, die welpen aus dem nachbardorf .. ein welpe sollte frühestens mit 8 wochen abgegeben werden. auch wenn der/die besitzer(in) der mütterhündin das sehr entspannt sieht, so wird die wurfabnahme erst im alter von 8 wochen durchgeführt und kein welpe kann vor dieser wurfabnahme abgegeben werden.

DAS hätte sich ja eventuell erledigt, wenn es gar keine Wurfabnahme gibt?!?!?!?!

Ich gehe mal davon aus, sonst würde so eine Frage gar nicht aufkommen...

Mathuni
15.11.2011, 17:20
Ob es im Nachbardorf eine Wurfabnahme gibt, sei mal dahingestellt - als Orientierungsdatum kann man das nicht zwingend hernehmen.

Um "früher als 8 Wochen" ging es Nicola auch nicht, so wie ich das lese. Sondern eher darum, ob 8 Wochen besser sind als 12 Wochen, weil mit den 12 Wochen schon einmal positive Erfahrungen gemacht wurden.

Mein Mädchenwelpe kam nach vollendeter 8. Lebenswoche zu einem 5-jährigen Rüden. Der war anfänglich alles andere als amused und hätte die kleine Kröte wohl am liebsten postwendend zurückgeschickt. Das Mini-Baby-Mädchen war aber sehr beeinflussbar, hat auch durchaus gekuscht und nach einer Woche war die Welt wieder heil. Wenn ich mir überlege, wie die selbstbewusste kleine Dame dann mit 12 Wochen unterwegs war, da wäre das Zusammenführen etwas eckiger und kantiger geworden.

Der heutige "Alt"-Rüde (sorry, Buki!) kam mit 18 Wochen und der Einstellung "was kostet die Welt?" zu einer damals 11-jährigen Hündin dazu, die sich definitiv nicht die Butter vom Brot holen ließ. Ohne Verletzungen lief das in den ersten zwei Wochen nicht ab und war auch in der Folgezeit in gewissen Situationen nicht nur heile Welt.

Ich denke, letztendlich kommt es auch einfach auf die Persönlichkeiten der beteiligten Hunde an. Ich persönlich würde mich nach den Erfahrungen mit meinen Hunden bei einem Zweithund wohl immer für den möglichst frühen Übernahmetermin entscheiden. Da kostet die Welt nämlich in der Regel noch nicht so viel. :blink:

LG

Susanne

rrrudel
15.11.2011, 17:46
Danke, liebe Susanne genau darum ging's. Ich habe nicht vor, den Welpen zu früh der Mutter zu entreisen und er ist auch nicht von irgendwelchen finsteren Welpenvermehrern, sondern es geht eher darum, ob er noch ein bisschen länger bei seinen Geschwistern bleiben darf ohne aber die wesentliche Prägephase zu verpassen und ehe ihn meine Hündin zum Frühstück frisst..

ich habe ja schon mal einen Welpen mit zu meiner Hündin gebracht und kann deine Erfahrung nur teilen. Emily fand das GAR nicht komisch und war am Anfang zielmlich gepestet von dem Kobold. Das hat sie auch lautstark und stellenweise recht massiv klar gemacht. Nach ein paar Wochen waren die beiden ein Superteam und da der Rüde sehr gelassen war und sich untergeordnet hat, hat sich Emily oft bei neuen Situationen an ihm orientiert und ist so auch entspannter geworden.
Unser neuer Familienzuwachs ist ein recht ruhiger und auch gelassener kleiner Kerl, der Raufereien mit seinen Geschwistern eher aus dem Weg geht und sie schon gar nicht anfängt. Er ist in der Rangordnung wohle eher so in der Mitte. Er ist auch sehr vorsichtig mit allen beschlapperten und beschnüffelten Körperteilen und leckt, statt wie seine Priranha-Schwestern gleich mal die Beisserchen reinzuhauen. ich werde mir bestimmt noch öfter gerne euren Rat holen.
Danke für alle hilfreichen Beiträge. ich werde wohl noch ein bisschen warten udn ihn dann mit 10-12 Wochen holen.
liebe Grüße

von Nicola undEmily (noch ungestört im Körbchen schnarchend)



Ob es im Nachbardorf eine Wurfabnahme gibt, sei mal dahingestellt - als Orientierungsdatum kann man das nicht zwingend hernehmen.

Um "früher als 8 Wochen" ging es Nicola auch nicht, so wie ich das lese. Sondern eher darum, ob 8 Wochen besser sind als 12 Wochen, weil mit den 12 Wochen schon einmal positive Erfahrungen gemacht wurden.

Mein Mädchenwelpe kam nach vollendeter 8. Lebenswoche zu einem 5-jährigen Rüden. Der war anfänglich alles andere als amused und hätte die kleine Kröte wohl am liebsten postwendend zurückgeschickt. Das Mini-Baby-Mädchen war aber sehr beeinflussbar, hat auch durchaus gekuscht und nach einer Woche war die Welt wieder heil. Wenn ich mir überlege, wie die selbstbewusste kleine Dame dann mit 12 Wochen unterwegs war, da wäre das Zusammenführen etwas eckiger und kantiger geworden.

Der heutige "Alt"-Rüde (sorry, Buki!) kam mit 18 Wochen und der Einstellung "was kostet die Welt?" zu einer damals 11-jährigen Hündin dazu, die sich definitiv nicht die Butter vom Brot holen ließ. Ohne Verletzungen lief das in den ersten zwei Wochen nicht ab und war auch in der Folgezeit in gewissen Situationen nicht nur heile Welt.

Ich denke, letztendlich kommt es auch einfach auf die Persönlichkeiten der beteiligten Hunde an. Ich persönlich würde mich nach den Erfahrungen mit meinen Hunden bei einem Zweithund wohl immer für den möglichst frühen Übernahmetermin entscheiden. Da kostet die Welt nämlich in der Regel noch nicht so viel. :blink:

LG

Susanne