PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die "Einen" und die "Anderen"



Mathuni
12.01.2012, 15:13
Ich bin keine "Eine".

Die Einen sind die, deren Hunde immer so perfekt sind. Die tun nix. Die jagen nicht. Die sind immer und zu 100% abrufbar. Die pöbeln nicht, die blöken nicht, die zicken nicht.

Die Einen sind die ohne Leine. Perfektion muss nicht angeleint werden.

Die Einen leben ihr Hundehalterleben mit dem perfekten Hund und rümpfen konsterniert die Nase, wenn etwas Zickendes oder Blökendes ihren Dunstkreis schneidet.

Die Einen brauchen keine Individualdistanz, Fixieren wird als nette Kontaktaufnahme gedeutet und respektloses Rempeln ist das rr-typische wilde Spiel.

In schwachen Momenten beneide ich die Einen. Wie dauerentspannt muss da das Hundehalterleben sein...

Ich bin eine "Andere".

Meine Hunde sind nicht perfekt. Die tun nicht wirklich was, aber sie blöken, zicken und mobben. Nicht oft, aber es kommt vor. Sie sind meistens abrufbar - aber nicht immer. Ich tu mein Bestes, aber Perfektion werden wir nie erlangen.

Ich rümpfe nicht die Nase, wenn uns ein anderer Hund an der Leine entgegenblökt. Ich weiß, wie das ist.

Ich habe gelernt, dass Individualdistanz unterschiedlich ist. Meine ist groß. Bukis ist noch größer. Und Rose kennt nur individuell, aber keineswegs Distanz. Wir sind so frei und gestehen die Individualdistanz auch anderen zu - in dem Maße, wie sie das brauchen. Zugegebenermaßen muss man Rose da auch mal daran erinnern, aber wie gesagt sind wir ja die Anderen und die sind nicht perfekt.

Ich habe als Anderer mit unperfekten Hunden gelernt, da auch mal lieber einmal zu viel als einmal zu wenig die Leine dran zu machen. Wenn mir nämlich ein anderer Anderer mit einem angeleinten Hund begegnet, macht ihm das das Leben leichter und es vermeidet unter Umständen potentiellen Zoff oder sogar eine Bissverletzung. Wir Anderen haben irgendwie meist so ein unausgesprochenes Verständnis füreinander und nehmen Rücksicht aufeinander.

Ich mag Andere.

Ich frag mich, warum in schwachen Momenten der Neid auf die Einen entsteht. Manchmal sind die Unperfekten bisserl anstrengend, aber so wie die Einen mag ich eigentlich nie sein. Ich will über meinen Tellerrand gucken. Ich bin lieber jemand, der auch die anderen mitsamt ihrer Problematik wahrnimmt als einer, der perfekt ist und die anderen nicht mehr sieht.

LG

Susanne mit Buki (weit entfernt von perfekt) und Rose (dem Buki ein paar µ-Nasenspitzen voraus). Danke, ihr Mäuse - mit euch bleibt der Horizont unendlich weit.

P.S.: Fredschließungen sind manchmal sehr gut, aber sie sind dann ärgerlich, wenn man noch etwas tippselt, was einem wirklich auf der Seele liegt und man das nicht mehr wegschicken kann. Weil mir das nicht auf eine Person focussiert auf der Seele liegt, sondern allgemein, ist es wiederum gut, dass Freds geschlossen werden - dann kann ich es nämlich allgemein belassen.

Kheelo
12.01.2012, 15:28
Schön geschrieben und aus der Seele. Ich bin auch ein "Anderer" und das ist gut so!!

Danke Susanne

kikileon
12.01.2012, 15:38
ich hatte einen von den "anderen" ähhh..sehr wohl anders:rolleyes: ein stinkstiefel, ein jäger, ein pöbler:devil: ob ich jetzt einen von den "einen" habe, wird die zeit zeigen.... aber nase rümpfen werd ich nie, vor allem weil ich den "anderen" geliebt habe wie verrückt. vllt grad wegen all seiner kleinen fehler. er war nämlich genauso wenig perfekt, wie ich es bin:cool:

Gabriele
12.01.2012, 15:42
Mir aus der Seele geschrieben, denn ich bin auch eine - Andere -


lg Gabi mit Gregor und Asani

pete23021972
12.01.2012, 15:43
ich bin anders und meine hunde sind wie ich. punkt.

pete und co.

Mitsouko
12.01.2012, 15:46
Und für die EINEN sind es sowieso immer die ANDEREN gewesen....Da machst'e nix...die Gemeinschaft ist auch viel größer. So! :whistlig:

Perro
12.01.2012, 15:54
So ist es eben mit der Sehnsucht nach der heilen Welt oder was auch immer??
Es menschelt und hundelt eben und gut ist wenn man das Wesentliche an einer Situation erkennt, dann kann man, wenn nötig und gewollt, auch daran arbeiten.
Ist aber gar nicht immer so einfach und von Erfolg gekrönt, aber das haben sicher 100% der User hier schon erfahren.:blink:

VLG,
Jasmin mit Ashanti.

elainee
12.01.2012, 15:57
ach suse, wieder mal so schön geschrieben...

ich bin mal eine "Eine" und meist eine "Andere"

bin ich nur mit tisha unterwegs, dann ist das leben leicht, nehm ich elainee dazu, dann muss ich schon ein wenig aufpassen, obwohl sie meine seite kaum noch verlässt ( sie wird im märz 9), es sei denn es geht wild hoch :devil:.

mit kunjani an meiner seite transformier ich zu einer "Anderen", er ist ja nicht so veträglich und benötigt eine recht grosse individualdistanz bei hunden, die er nicht kennt.
angeglotzt wird er auch nicht gern.

eine "Andere" zu sein macht manchmal und zeitweise einsam, mittlerweile denke ich anders..warum soll der hund mainstream sein, wenn ich es doch auch nicht sein will ?:blink:

Mathuni
12.01.2012, 16:04
Ich finde, gerade die "anderen" Hunde regen zu Austausch an - vor allem zu gegenseitigem. Die "Einen" betreiben Austausch ja gerne als Monolog. :blink:

Bubu01
12.01.2012, 16:31
Gibt es überhaupt das "perfekte" Halter(in)-Hunde Gespann ? Wer definiert in diesem Zusammenhang perfekt ?
Ich habe einen Seelenverwandten gefunden, das zählt für mich viel mehr als die Eingruppierung in eine Gehorsamkeitsskala...

lg
Jörg

Fraukehexe
12.01.2012, 16:41
Schön geschrieben,ich bin eine "Andere",der König und der Kobold sind "Anders".
Wer mich kennt,weiß das zu schätzen.:D

Schönen Tag noch Frauke und ihre Bande

Jackal
12.01.2012, 16:50
Sind wir nicht alle anders :D

Das Problem ist wohl, dass jeder seine eigene Ein-und-Anders-Skala hat. Was für mich einer von den Einen ist, ist für einen anderen vielleicht eher einer von den Anderen.

Hier kann man aber jetzt so schön behaupten, dass man selbst doch eh einer von den GUTEN ist - die Guten sind doch die Anderen? Oder äh vielleicht doch die Einen? :devil:

Zuckermaus
12.01.2012, 17:00
Ich bin aus Überzeugung anders .... das war ich immer schon.

Denn die Fehler und Macken machen uns Menschen (genau wie die Hunde) zu was Besonderem.
Ohne die wäre es doch langweilig .... worauf sollten die Einen mit dem Finger zeigen? :cool:

Und solange man über sich selbst und die eigenen Ecken & Kanten lachen kann .... so what :D

ALs Hundehalter hab ich keine besonders schwierige Aufgabe, AMira ist ein Traum ...
und denoch ist sie eine von den Anderen. Wie soll ich das Passanten erklären, dass wir an dem Busch nicht vorbeigehen können, weil da eine Katze drunter sitzt? Nein, wir wollen sie nicht jagen .... aber die große, böse Mieze könnte sich jederzeit auf uns stürzen ... :devil:
Niemals würde sie durch eine Pfütze gehen, solange man drum herum kann ...

Wir gehören beide zu den Anderen, wir verstehen uns, wir passen zusammen wie der A... auf den Eimer.
Und so ist es perfekt .... für uns .... und das ist wichtig.

Zuckermaus
12.01.2012, 17:02
Sind wir nicht alle anders :D

Das Problem ist wohl, dass jeder seine eigene Ein-und-Anders-Skala hat. Was für mich einer von den Einen ist, ist für einen anderen vielleicht eher einer von den Anderen.

Hier kann man aber jetzt so schön behaupten, dass man selbst doch eh einer von den GUTEN ist - die Guten sind doch die Anderen? Oder äh vielleicht doch die Einen? :devil:

Da hast Du ganz sicher recht. Di

Ich sollte mal überlegen ob ich eine von den Guten bin ....:scept:
Zumindest bin ich keine von den Netten :D

Aber eins steht fest: Da wo ich bin .... da ist Vorne :blink:

FUNtasticjoy
12.01.2012, 17:08
Dann bin ich wohl eine gespaltene Persönlichkeit...

:D:D:D

Oder sagen wir ich habe was von den "Einen" und was von den "Anderen".
Und ich hab sie beide lieb, den Einen und den Anderen.

Vielleicht rümpfe ich nicht die Nase über normale "Andere" weil ich beide Seiten an mir habe? Nur manchmal über extrem "andere" oder welche die sich vorspielen sie wären gerne "anders".
Ich denke wir können alle versuchen, etwas zu den "einen" gehören, dann wird man auch als "anders" akzeptiert.

Und jetzt wird es mir selbst zu kompliziert :cool:

Ich bin froh, wenn ich meine Jungs sehe, wie locker und entspannt sie an der Leine gehen, zwei große Hunde an einer Hand mit zwei Fingern die hängenden Leine gehalten, so kennt man mich. Ich gehe so an jeder Situation vorbei, selbst bei Todfeinden gibt es keinen Zirkus. Das ist die eine Seite. Im Freilauf hab ich dafür einen totalen :devil: und einen absoluten :angel: . Einer kann mit allem, einer kann mit fast nichts. Der eine warnt und warnt und warnt und der andere zeigt keine deutliche Warnung. So sind sie eben. Jeder für sich.

Und trotzdem gehören wir alle zusammen!
Die "Einen" und die "Anderen".

In diesem Sinne
schönen Abend

Ju und die Einen und Anderen

Stefanie R.
12.01.2012, 17:11
Dann bin ich wohl eine gespaltene Persönlichkeit...

:D:D:D

Oder sagen wir ich habe was von den "Einen" und was von den "Anderen".


:clap:Schön, wir auch. Wir sind irgendwie "Dazwischen".

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

peppels
12.01.2012, 17:19
Im Wohnort meiner Mum gibt es auch so eine "Eine", sie hat zwei Ridgeback-Mädels die immer ohne Leine und ohne Halsband total entspannt durch den dicksten Straßenverkehr laufen. Ein kurzes Nicken reicht und die Damen wissen was zu tun ist. JAAA ich bin neidisch.......weil ich bin die "Andere" und muss mir den ganzen Tag sagen lassen wie gut doch die Mädels hören und warum Chuma so anders ist:devil:. Aber egal, wer braucht denn solche Schlaftabletten, ich will einen Hund mit Pfeffer im Hintern und ich hab einen bekommen. :D

ajamu66
12.01.2012, 17:25
Ich habe auch eher den Nichtperfekten und bin nicht unglücklich drüber. Zum Einen bekomm ich eh keinen perfekten Hund hin, zum anderen würde es nicht zu mir passen.

Aber meinen Job, dafür zu sorgen, dass er andere Zwei- und Vierbeiner weder mental noch physisch schädigt, mach ich ganz gut.

Über kleine Details schau ich gerne nonchalant hinweg und ohne so manche kleine Verfehlung wäre das Zusammenleben mit der Töle deutlich ununterhaltsamer.

Birgit A.
12.01.2012, 17:38
Ich bin eine "Andere".


Ich auch .........



Meine Hunde sind nicht perfekt.

Meine auch nicht. Aber das ist total in Ordnung, weil ich auch nicht perfekt bin .......

CrazyDog
12.01.2012, 17:42
Ich gehöre auch eher zu den "Anderen", meine Hunde sind nicht perfekt. :blink:

Von den "Einen" habe ich so einige kennengelern, die mir persönlich absolut nicht gefallen haben. Das waren perfekt funktionierende "Maschinen", ohne jegliches Eigenleben. :eek:
So etwas will ich nicht und würde zu mir auch nicht passen! :D

Nicole Müller
12.01.2012, 17:51
Ich bin auch die "Andere" vor allem wenn ich mir beiden unterwegs bin.
Wenn ich nur mit Andra los gehe ist Andra die "Eine" sie steht über den Dingen.
( An der Leine ).
Aber zusammen.......

Es gab mal ein Fred da wurde gefragt: wie Gut hört/en euer Hund/e (oder so )
in %.
Und es waren einige dabei die haben 100% angegeben.
Jetzt sagt die Mehrheit sie seien die "Anderen":scept:

LG Nicole mit Andra & Maru die gerne mal an der Leine pöbeln:blink:

Villea
12.01.2012, 17:58
Ich war immer eine von den 'Einen' - nicht unbedingt vermessen weil tagtäglich unter Beweis gestellt...

Kopfschütteln und verständnislos den immer wieder so zahlreich begegneten 'Anderen', die m.E. einfach keine Ahnung hatten oder nicht lernen wollten - weder aus ihren eigenen 'Fehlern' noch anhand von unzähligen Tips und aufklärenden Hinweisen - ich bin ja soo sprachgewandt :devil:.

Als ich dann so lebenslang selbstbeweihräuchert im 'knackigen' Alter unverhofft inmitten der 'Anderen' aus meinem Tiefschlaf aufwachte und feststellen musste, dass ich mich ohne Abweichung oder vorherige Ankündigung vom bisherigen Pfad der Tugendhaften und daher wohlverdient im Kreise der Verwöhnten entfernt hatte???

Fühlte ich am eigenen Leib, wie man und frau sich fühlt, wenn immer dann die ganze Welt aus den Fugen zu geraten scheint, sobald man da auftaucht wo man glaubt immer noch hinzugehören - mit einem Außerirdischen an der Leine, Kommunikation unmöglich wegen nicht eindeutig erkennbarer Sprachschwierigkeiten.

Jetzt begriff ich nach und nach, was es heißt - trotz aller der emsigen aber sichtbar unwirksamen Versuche, die 'Sache' schnellstmöglich und souverän in den Griff zu bekommen -, ständig als unwillig, denkfaul, bequem, gleichgültig und gar fahrlässig eingeschätzt und abgeurteilt zu werden. Eine völlig neue Situation und schmerzhafte Erkenntnis.

Diese Bewussseinserweiterung hätten böse Zungen auch durchaus als Altersweisheit bezeichnen können - war es aber nicht, denn ich fühlte mich so schutzlos und unsicher wie ein Kind am allerersten Schultag: Raus aus der wohligen Hülle der Vertrautheit, noch eingesponnen in watteweiche Polster der gutmütigen Entschuldigungen und Verzeihungen für seltenes und natürlich niemals selbstverschuldetes Versagen... in die Eiseskälte der beängstigenden und grausamen Wirklichkeit mit augenblicklicher Isolation.

Dass ich mich heute überwiegend wieder bei den 'Einen' aufhalte, verdanke ich dem damals fremden Wesen an meiner Seite. Geduldig, alles verzeihend, intelligent und gutmütig genug, mich zu leiten während der bis dato nur bekannten und einstudierten aber plötzlich nicht mehr funktionierenden Schwimmversuche in trüben und unbekannten Gewässern. Dass nicht mehr als Blasen, Beulen, Schrammen, Blutergüsse, Verstauchungen und der teilweise Gesichtsverlust an meinem Selbstwertgefühl kratzten aber keine größeren Unglücke geschahen, dafür bin ich ihm mein Leben lang dankbar.

Das Leben auf der Seite der 'Anderen' hat mir nicht nur die Augen geöffnet sondern auch mein Herz:
Heute höre ich erst zu, wenn mir verzweifelte Leinenhalter zu erklären versuchen, warum sie Probleme bei der richtigen Kommunikation mit ihren Fellnasen haben. Im Gegensatz zu früher, wo ich von vornherein ausschloss, dass sie je wirklich daran gearbeitet hatten - schließlich war nicht nur ich allein der lebende Beweis dafür, dass liebevolle Grunderziehung und konsequente Wiederholung ausreichen, um einen folgsamen und unauffälligen Vierbeiner durch alle Untiefen des Alltags zu führen. Überheblich und stolz an ihnen vorbeiging, während sie noch darum kämpften, ihre Vierbeiner unter Kontrolle zu bekommen. Für mich waren sie 'ungeeignet' und damit aus 'dem Rennen'.

Dass es an vorhandenen oder fehlenden Eigenschaften der Vorgänger meines heutigen Augensterns gelegen hatte, wurde mir erst so viele Jahre nach ihrem Ableben bewusst. Das dankbare Gefühl, zusätzlich zu den immer noch hin und wieder unverhofft fließenden heißen Tränen, in Gedenken an meine Sternenhunde lassen die schmerzlichen Verluste besser ertragen. Haben sie doch den Weg bereitet für die Ankunft des Samtfelligen - der auf seine ganz besondere Weise die Defizite ausgeglichen hatte und noch ausgleicht, die mir weder bewusst noch vorstellbar waren.

Ich fühle mich sauwohl in der Mitte, habe gelernt, dass nur wenige Millimeter Abweichung darüber entscheiden, wieder mal die 'Eine' oder die 'Andere' zu sein. Die Hauptsache für Dayo und mich ist, dass ich nicht mein Gleichgewicht verliere, egal, wie stolpernd oder beflügelt wir unserer Wege ziehen. Er ist mein Fels in der Brandung und wenn er mal wackelig scheint, dann liegt das an mir oder eindeutig höherer Gewalt :blink:.

Gitonga
12.01.2012, 18:29
Der Schnösel und ich sind sooooooo anders und das ist auch gut so. Der Schnösel pöbelt,ich auch wenn man mir blöd kommt. Möchte ich einen perfekten Schnösel ? Die Perfektion hatte ich nun 3x . Das ist wirklich schön und so entspannend aber Aufregung hält fit und der Schnösel erdet mich. Manchmal, wenn er einen großen Pöbelanfall hat möchte ich die Eine sein. Wenn er mich dann anschaut weiß ich das ich die Eine bin. Seine Eine die genauso anders ist wie er.

deepdiver67
12.01.2012, 18:41
Wir sind auch von der Familie der ,,Anderen```und das ist auch gut so!!!:D

Andrea mit Seize der ab und zu seinen eigenKopf hat.......

kikileon
12.01.2012, 19:04
Der Schnösel und ich sind sooooooo anders und das ist auch gut so. Der Schnösel pöbelt,ich auch wenn man mir blöd kommt. Möchte ich einen perfekten Schnösel ? Die Perfektion hatte ich nun 3x . Das ist wirklich schön und so entspannend aber Aufregung hält fit und der Schnösel erdet mich. Manchmal, wenn er einen großen Pöbelanfall hat möchte ich die Eine sein. Wenn er mich dann anschaut weiß ich das ich die Eine bin. Seine Eine die genauso anders ist wie er.

martina ik liebe dir, ganz in echt:D

Rosemarie Karsten
12.01.2012, 19:43
Wir gehören wohl zu denen, die es ausgewogen mögen.
Die einen Dinge nehmen wir uns vor, die anderen Dinge schaffen wir ;-)

(In Anlehnung an M. Kraft)

:):blink:

filia1
12.01.2012, 19:49
Manchmal, wenn er einen großen Pöbelanfall hat möchte ich die Eine sein. Wenn er mich dann anschaut weiß ich das ich die Eine bin. Seine Eine die genauso anders ist wie er.

Genau das trifft den Nagel auf den Kopf:kuscheln:

Katja mit Bamboo

Othello
12.01.2012, 20:13
Mal wieder sehr sehr schön geschrieben Suse.

Gestern abend war ich mit meinem Othi die * Eine * die ohne Leine einen schönen Feierabendspaziergang durch die Nebenstrassen am Wald machte mit einem treuen Gefährten der diese *Eine* auch ohne Worte verstand und folgte.
Ein Blick, ein Fingerzeig..... einfach nur eine Art Verbundenheit die ich nicht in Worte fassen kann.
Ich liebe meinen Seelenhund, so einen bekomme ich niemals wieder.:kiss:

Heute mittag war alles anders, die *Eine* war *Anders*
Gestresst, unentspannt und erschrocken als ein fremder Hund angeleint umme Ecke schoß... und mein Seelehund gröhlte natürlich, und zwar ordentlich. Er springt hierbei -GottseiDankbei49kilos- nicht in die Leine, aber meckert lauthals den anderen an......warum auch immer..... und so schlich die *Andere* mit leicht angestiegener Gesichtsröte wortlos von Dannen.... meinen Othi lieb ich trotzdem. Ich denke sowieso das es an mir lag :rolleyes:

Was ich damit sagen will, unsere Hunde können nicht perfekter sein als wir es selber sind. Und deshalb erwarte ich dieses auch nicht.
Jeder Tag ist eben anders, das macht es doch lebenswert-wäre es sonst nicht langweilig. Ich liebe meine Rotznasen so wie sie sind. Ob andere das auch tun - is mir ziemlich schnurz.
Heute sind wir die *Einen* und morgen die *Anderen*, mal schauen was wir nächste Woche sind......


Lieben Gruß Steffi und die Rotznasen :wink:

Feeyota
12.01.2012, 20:56
Hallo @ Mathuni-Susanne,

tja, das, was Du aus anderen Threads ziehst, mündet meist in solch schönen Beiträgen, wie dem, der diesen Faden eröffnet hat! Wie machst Du das nur? :blink: Toll!!!

Wir sind die Einen oder die Anderen, nicht, weil wir uns selbst so sehen - wir werden von "Einen" und "Anderen" Hundehaltern so gesehen und können gar nichts dafür. Es ist die Wahrnehmeng des Gegenübers.
Es hängt immer alles vom Verlauf der jeweiligen Hundebegegnung ab und der steht vorab nicht so fest, wie ich es gerne hätte.

Also sind wir mal so oder so, meistens aber so, oder eben so, aber immer wir.

LG Feeyota

cara8710
12.01.2012, 21:11
Wir waren anfangs doch sehr anders, die Cara der Mobber in der Welpengruppe, umgehorsam, wild und stur = die Anderen!

Unsere Nachbarn haben sich fast zur gleichen Zeit wie wir Cara zu uns holten einen Goldie Welpen geholt, der war das absolute Gegenteil. Voll der Eine :rolleyes:- immer die Augen auf seine Leute gerichtet, total gehorsam, wollte stets gefallen. Man war ich neidisch!!! Jetzt ist der immer noch so, ich bin aber nicht mehr neidisch! Auch wenn viel über unsere Wilde und uns getuschelt wurde - vor allem, da wir ja schon 15 Jahre Hundeerfahrung hatten.

Mittlerweile sind wir auch schon ein wenig wie die Einen, was mich manchmal sehr beruhigt und glücklich macht. Ich fühle mich aber schon wie die Eine, wenn Cara ohne Leine laufen kann, weil es die Umstände zulassen und sie sich brav abrufen lässt mit Hundekumpels spielt, die sie kennt und mag. Ist daher vielleicht nicht ganz objektiv. Aber hier und da kommt es immer wieder vor, eine ganz alltägliche Situation, ein fremder Hund - egal ob groß oder klein! Und die Maus fängt an und legt sich in die Leine und pöbelt wie verrückt. Aber da ich kein Perfektionist bin, finde ich das nicht so schlimm. Wenn ich jemanden absolut nicht leiden kann, verhalte ich mich auch nicht immer korrekt. Und wenn bei uns die "wichtigen" Dinge im Zusammenleben zu 85% rund laufen, dann sind wir glücklich und zufrieden.

Zählen wir nun zu den Einen oder den Anderen? Wahrscheinlich zu beiden ein wenig:D

LG
Yvonne & Cara (momentan Kuschelmaus bzw. Sofabesetzer)

Fraukehexe
12.01.2012, 21:28
Sind wir nicht allle ein wenig "Bluna"blubb,blubb blubb...........

Feli
12.01.2012, 21:49
als ich bei den "Einen" war, lag das nicht an mir, sodern an der "Einzigen".
Ich bin und war eigentlich schon immer eher anders...insofern ist es gut, dass ich jetzt wieder eine "Andere" bin inmitten der 3 "Anderen", die mich umwuseln.
Ich bin nicht perfekt, will das auch bitte nie sein und erwarte es auch nicht von denen, die mit mir den Planeten teilen.
ich tu mein Bestes, nicht zu oft eine knallmögliche Situation zu verpennen, klappt ganz gut.
Meine Umwelt ist auch eher nicht in Gefahr, eher schon meine Hundedämlichkeiten selber.
Einen Gehorchautomat mag ich aber auch nicht an der Leine haben - wär ja langweilig.

andere "Andere" find ich nur doof, wenn meine (oder andre) Hundis verletzt werden. Ansonsten stören die mich nicht weiter. Heranpreschende Artgenossen finden unsre ja eher spannend, als dass sie gerne ihre Distanz ( Egesha fragt was das ist) wahren würden.

Bomaliya
12.01.2012, 22:14
Danke, ihr Mäuse - mit euch bleibt der Horizont unendlich weit.
Danke, Suse, für deinen Beitrag!

Ein unendlich weiter Horizont zeigt mir, dass ich frei bin und ich liebe es, frei zu sein!
Da bin ich auch lieber eine von den "Anderen"... (und von perfekt bin ich sowieso viel zu weit entfernt, dass ich mir da Hoffnungen machen könnt ;-))

Cathy
12.01.2012, 22:32
Schöner Gedankenfaden:)

Ich war und bin oft eine der "Anderen". Unsere Leonie lässt mich oft genug als eine von den "Einen" erscheinen, zumindest draußen:D. Und der Balou Bube ist inzwischen auch einer, der mich gut dastehen lässt ( sagen wir mal in 95% der Fälle). Um nicht ganz aus der Übung zu kommen, hab ich ja nun die Krabbe, mit der ich wieder bei den Anderen gaaanz vorne mitspielen darf. Sie ist reaktiv, jagdmotiviert bis in die Fellspitzen, schnell, hitzig und laut, seeeehr laut. Manchmal kann sie inzwischen auch schon glänzen, dann freut mich das ganz besonders.

Vorgestern war ich mit dem Balou-Buben laufen....ein Traum, ein Gang mit Seelenhund, kaum Worte, alles wunderbar. Das lässt mich hoffen, gibt Energie und Mut weiter mit der Krabbe zu arbeiten und tut einfach gut. Und dann muss ich mir immer wieder sagen:" er war auch nicht immer so, auch das war Arbeit aber es lohnt sich."

Den perfekten Hund? Habe ich nicht und will ich auch nicht. Aber einen perfekten Begleiter, denn kann man haben, dauert nur manchmal ein bissl:blink:.


LG Cathy

P.S.: wie oft habe ich schon halb bewundernd, halb zweifelnd in Unterhaltungen dagestanden, in denen es um die ach so unproblematischen Hunde ging, die nie pöbelten oder an der Leine zogen. Dann kamen aber plötzlich ganz andere Baustellen zutage....Allein bleiben? Nö! Mit ins Restaurant? Never! Besuch zuhause ignorieren? Schwere Übung!...Tja, jeder hat so seine Leichen im Keller und keiner ist perfekt...wäre ja auch arg langweillig.

zweiaufeinenstreich
13.01.2012, 01:28
Hallo,

für mich gibt es weniger die Einen und die Anderen. Ich unterscheide eher zwischen denen, die glücklich sind mit ihrem Hund und denen die unglücklich sind. Ich denke nämlich, dass sich genauso deren Hunde fühlen.

Und niemand kann in die Zukunft schauen. Ich bin glücklich mit meinen Hunden, vor allem auch deswegen, weil ich oft auch an mir gezweifelt habe, gezweifelt ob ich mir nicht zuviel mit zwei Rüden zugemutet habe.
Ich bin glücklich im Jetzt. Und was mir meine beiden in der Zukunft vielleicht noch abverlangen, weiß ich nicht.

LG

Heike, die weiß, dass es immer noch Einerere und Anderere gibt

BigMick
13.01.2012, 06:58
perfekt unperfekt zu sein.... gibts etwas schöneres?

Monthy
13.01.2012, 09:16
Mathuni Susanne, Danke! Wie so oft sprichst du mir aus der Seele und ich war auch gerade dabei in diesen Fred inhaltlich genau das Gleiche schreiben zu wollen. Aber nie hätte ich es so genau ausformuliert auf den Punkt bringen können. Danke!

Für mein Empfinden dürften 85 % der Hundehalter zu den "Anderen" gehören. Einige davon mag ich sehr und die anderen überhaupt nicht.
Die, die ich mag, für mich geschätzte 70 %, gestehen es sich ein und wissen um ihre Baustellen und trainieren hart an deren Beseitigung und für ein friedliches Miteinander, in der Hoffnung, irgendwann auch einmal mit Fug und Recht von sich behaupten zu können, jetzt auch zu den "Einen" zu gehören.

Die, die ich nicht mag, die restlichen fiktiven 15 %, sind ausschließlich in ihren eigenen Augen der Meinung, zu den vermeintlichen "Einen" zu gehören. Aus Selbstschutz vielleicht? Nein, höchstwahrscheinlich! Ist es doch so leicht, mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf den - sich öffentlich outenden - "Anderen" zu zeigen, die Schuldfrage auf ihn abzuwälzen, ihn zudem noch klein zu machen und in Regress zu nehmen. Ach, was ist es leicht, auf der "Einen" Seite zu stehen! (ICH bin es nicht gewesen, der "Andere" wars!) Nebeneffekt ist der, dass ich meinen selbstbestiegenen Thron zusätzlich noch menthal auf ein noch größeres Fundament setzen kann. Das unterfüttere ich dann noch mit einer Frage hier im Forum, schließlich reicht mir selbstgemachte Beweihräucherung irgendwann nicht mehr aus. Und wehe dem, es weht ein eisiger Wind, der mein Fundament zum Einstürzen bringen könnte, auf dem sich mein selbstbestiegenen Thron befindet, der auf einmal gefährlich ins Wanken gerät......
Dann greift automatisch wieder der Selbstschutz: Sachliche Argumente werden auf schnoddrige, ignorante und pöbelnde Weise in den mir entgegengebrachten eisigen Wind zurückgeschlagen (wenn der vermeintliche "Eine" schon so pöbelt, will ich den Hund nicht erleben... *sarkastischer Scherz*), denn auf dem Thron ist es so bequem. Bloß nicht aufstehen, bloß nicht darüber nachdenken - es könnte wieder Arbeit auf mich zukommen, da halt ich es doch einfacher mit den 3 Affen, wo zu den 3 Händen, die Augen, Ohren und Mund verdecken, noch eine 4. benötigt wird, die, die mit dem ausgestreckten Zeigefinger auf die "Anderen" zeigt. (Thread wird geschlossen!)

Die gefühlten 15 % der "Einen" unterteile ich auch noch einmal in zwei Lager. Die Sympathischen, Toleranzen und Verständnisvollen - die, die sich ihren Rang in der Gruppe der "Einen" hart erarbeitet haben und jetzt da angekommen sind, wo sie hin wollten (auch die mag ich - das sind die tatsächlichen "Einen"!)
Und dann gibt es noch die gefühlten restlichen 5 %; die Hunde, wie der vorhin beschriebene Goldi, die von Anfang an nur gefallen und immer alles richtig machen wollen. Ob ich die mag, weiß ich nicht, weil deren Besitzer nicht lernen mussten, sich mit Problemen auseinanderzusetzen und daher mitunter ebenfalls zu Intolleranz und falschen Vorverurteilungen neigen könnten.

Die Mehrheit der gefühlten Hundebesitzer outet sich hier also, zu den "Anderen" zu gehören. Vielleicht sind das ja dann die "Einen"?!
:scept:

Feli
13.01.2012, 09:35
eine hervorragende Trainerin (Ute BB) sagte mal zu mir:

Wenn dein Hund in deinen Alltag passt ohne dabei anderen Menschen lästig zu fallen ist es völlig ok.

So ist es. Mir ist es wurst ob "Fuß" am Knie klebt oder etwas vorne oder hinten oder seitlich versetzt ist, solange Hund bei mir nahe bleibt. Mir ist es *******gal, ob "Sitz" in Nano oder Ridgebacksekunden ausgeführt wird, Hauptsache Hundi sitzt. Ich gebe Kommandos, wenn ich sie brauche oder sie den Hund schützen, nicht damit andere bewundern, wie toll mein Hund hört.
Ich vertraue meinen Hunden! Da wo es muss, haben sie mich noch nicht enttäuscht. Die albernsten meiner Exemplare, die hampelnden Känguruhs ( für die ich ja bekannt bin) mutieren innerhalb von Restaurants und Hotels zu braven Hunden, die keiner bemerkt. Ist einfach so, hab ich keinen Anteil dran.
Wo Versuchungen den Hundeseelen zu groß werden, bleiben sie an der Leine und alle sind zufrieden.

Weder die HUnde, noch ich sind auf der Welt um bewundert zu werden, als positives oder negatives Vorbild zu dienen oder andere niederzumachen. Wir sind unterwegs, um der Welt zu zeigen, dass RR keine bissigen Bestien sind oder sein müssen, und wir stehen dafür, dass wir mit unsren Fellnasen einfach glückliche und zufriedene Menschen sind, die ihre Grenzen kennen und respektieren.
Mehr kann, muss aber nicht.

elainee
13.01.2012, 09:58
von wem stammt eigentlich der spruch : jeder bekommt den hund, den er zum lernen braucht?

ich hab von meiner alten dame viel gelernt, von kunjani noch viel mehr und die kleene hat davon ordentlich profitiert.
dank der oftmals auch harten erziehungsmassnahmen meiner hunde wird der nächste hund wieder ein nothund werden, der auch gerne anders gelagerte, mir noch nicht untergekommene baustellen haben darf - ich will ja nicht blöd sterben :blink:

RauDi
13.01.2012, 10:02
Wir sind ein bischen was von den "Einen "
Allerdings deutlich mehr von den"Anderen ", da steht es bei uns 1 zu 2.
Das eine ist fast ein bischen langweilig, dafür das andere voller Adrenalin.

tineundsendi
13.01.2012, 10:05
Liebe Susanne, DANKE für deinen tollen Beitrag :kiss:

Tendentiell gehören auch wir zu den "Anderen" wobei wir auch in vielen Dingen die "Einen" sind :blink:
Aber: Ich liebe meine Fellnase mit allen Facetten und er passt so perfekt zu uns wie wir zu ihm! Und schon oft habe ich mich gefragt, will ich einen 4,5jährigen Rüden der alle liebt und jeden akzeptiert? Will ich einen "langweiligen" Hund, der nur neben mir herläuft? Manchmal wäre es einfacher, aber: NEIN - ich liebe die Herausforderung, ich liebe die Erfolge die sich mit Training zeigen, ich liebe ihn mit Fell, Schnauze und Augen, er ist einfach so wie er ist. Ich sag immer: Ich mag auch nicht jeden und gestehe das auch meinem Hund zu.
Er bereichert unser Leben in so vielen Dingen, von daher ist es schön zu den "Anderen" zu gehören - UND wir sind nicht alleine!

@Bono: Du bist unser Stern, wir lieben dich so wie du bist!!!:love_heart:

LG Tine & Fellnase Bono

higgins9365
13.01.2012, 10:30
eine hervorragende Trainerin (Ute BB) sagte mal zu mir:

Wenn dein Hund in deinen Alltag passt ohne dabei anderen Menschen lästig zu fallen ist es völlig ok.

So ist es. Mir ist es wurst ob "Fuß" am Knie klebt oder etwas vorne oder hinten oder seitlich versetzt ist, solange Hund bei mir nahe bleibt. Mir ist es *******gal, ob "Sitz" in Nano oder Ridgebacksekunden ausgeführt wird, Hauptsache Hundi sitzt. Ich gebe Kommandos, wenn ich sie brauche oder sie den Hund schützen, nicht damit andere bewundern, wie toll mein Hund hört.
Ich vertraue meinen Hunden! Da wo es muss, haben sie mich noch nicht enttäuscht. Die albernsten meiner Exemplare, die hampelnden Känguruhs ( für die ich ja bekannt bin) mutieren innerhalb von Restaurants und Hotels zu braven Hunden, die keiner bemerkt. Ist einfach so, hab ich keinen Anteil dran.
Wo Versuchungen den Hundeseelen zu groß werden, bleiben sie an der Leine und alle sind zufrieden.

Weder die HUnde, noch ich sind auf der Welt um bewundert zu werden, als positives oder negatives Vorbild zu dienen oder andere niederzumachen. Wir sind unterwegs, um der Welt zu zeigen, dass RR keine bissigen Bestien sind oder sein müssen, und wir stehen dafür, dass wir mit unsren Fellnasen einfach glückliche und zufriedene Menschen sind, die ihre Grenzen kennen und respektieren.
Mehr kann, muss aber nicht.

Dieses Statement kann ich nur voll und ganz unterschreiben...

VLG Ralf

Gitonga
13.01.2012, 10:52
martina ik liebe dir, ganz in echt:D


Dito,aber das weißt du ja :D

Bonsai
13.01.2012, 11:24
Super Statement, Sus! :kiss:

Ich kann beides - die "Eine" sein, wenn ich mit Mama allein unterwegs bin. Mit Mama ist alles einfach. Selbst 20m vor uns hochspringende Rehe interessieren sie nicht, wenn ich "STEH" kreische :blink:

Die "Andere" bin ich mit dem Kleinen....der pöbelt (monentan zum Glück etwas weniger!), zieht ab und an an der Leine, und würde gern jagen wenn er könnte. Die "Andere" sein bedeutet für mich Stress. Aber ich wollte auch nicht darauf verzichten!

Auch Mama war früher auch mal eine "Andere"..und ich schwöre - der Kleine wird auch mal ein "Einer" - irgendwann :D

Seid gedrückt, ihr Lieben! Schön dass man hier verstanden wird! :p

Esther mit der "Einen" und dem "Anderen" :devil:

Thomas R
13.01.2012, 12:51
Ich wollte ja nicht, aber was soll es ;)

Ich bin häufig der "eine". Mich ärgert es ungemein wenn Verhaltensprobleme auf den Hund geschoben werden.
Wie wäre es mal mit konsequenten und kompromisslosen Training!? Eventuell sollte der Hundi auch mal ein wenig an die Grenzen kommen und nein die Grenze ist nicht der 5 Beutel den er bringen durfte.
Nicht einfach, es kann sehr sehr zeitaufwendig sein, es kann nerven, man wird nass, man schwitzt, es kann teuer sein.

Naja nu, so ist es eben wenn man sich einen Hund kauft sagt der "eine".

Nun kommt aber meine "andere" Seite ins Spiel.
Wer bitte schreibt denn vor was ein Hund können muss, wer sagt denn das meine Hündin jede andere Hündin klasse finden muss und wer bitte erkennt wie viel Schweiß in einer Ausbildung gesteckt hat.
Wer bitte kann beurteilen ob nicht eventuelle Private Probleme eine ausreichende Beschäftigung oder Problembehebung im Wege steht.
Zumindest über einen gewissen Zeitraum kann das durchaus jedem mal passieren.

Ein wenig Eigenständigkeit sollte jedem Hundebesitzer auch zugesprochen werden. Ich habe wirklich gar kein Problem, so mit müsste ich ja der "eine" sein.
Allerdings habe ich auch eine Sichtweise auf die Dinge die mir so eine Aussage erlaubt.
Jagen ist kein Problem oder nicht perfekt bei Fuß gehen ist ebenso kein Problem und die olle Labbitöhle aus der Nachbarschaft welche leider nie Hündisch gelernt hat darf gehaßt werden :joker:.

Nein, es gibt nicht nur schwarz oder weiß die einen können sehr schnell zu den anderen werden.

Thomas

Feli
13.01.2012, 13:01
und die olle Labbitöhle aus der Nachbarschaft welche leider nie Hündisch gelernt hat darf gehaßt werden :joker:.


Thomas


finde ich nicht- doch hassen darfst du von Herzen die, die ihr das Sprachstudium nicht ermöglicht haben!

Thomas R
13.01.2012, 13:02
finde ich nicht- doch hassen darfst du von Herzen die, die ihr das Sprachstudium nicht ermöglicht haben!

Zustimmung :blink:

Thomas

kaffee666
13.01.2012, 13:30
Hallo,

nach dem lesen hier bin ich der Überzeugung, das fast alle von euch doch mehr zu den "Einen" gehören.

Ich habe zwei verschiedene Charaktere - Omari der alles richtig machen will und ein Traumhund ist - so meinen die Leute und Jessy die selbstständige " Trulla ", die schon gern mal ihr eigenes Ding macht.
Omari der zu 100% von Wild abrufbar ist und Jessy die lieber hinterher saust.
Beide sind aber sehr hunde- und menschenfreundlich. Das ist mir das wichtigste. Sie dürfen übrigens auch mal pöbeln und müssen auch nicht alle Hunde lieben.

Für mich gehören zu den "Anderen" Menschen die ihre Hunde in Zwinger sperren, Misshandeln, mit Stachelhalsband, Strom usw...erziehen wollen.

In euren Beiträgen liest man die Liebe zu euren Hunden, besser konnten sie es doch nicht treffen.

Ich sehe zu viel Hundeelend. Leider kann man nicht alle Hunde retten aber einige.

Seid drei Wochen lebt bei uns im Dorf eine 10 Monate alte " süße Russin ". Sie wird mal mit Frauchen zu den "Einen" gehören. Davon bin ich fest überzeugt.

Bleibt so wie ihr seid dann passt das schon :blink:.

Obwohl, man lebt mit einem " Omarihund" ruhiger. Will ich das eigentlich....seufz...
Mit Felis Beitrag kann ich auch ganz gut...grüßli Feli

LG Sarita mit Jessy Trulla und Omari :angel:

ara
13.01.2012, 13:41
Schönes Thema und ich empfinde insbesondere das Eröffnungsposting von Suse als persönlich, offen
und angenehm friedfertig polarisierend (nicht, dass ich von Dir etwas anderes erwartet hätte, Suse.. ;-) )Interessant, dass in den Nachfolgepostings dann aber doch der eine oder andere Seiten-hieb auf „die Einen" bzw. ihre Hunde erfolgt, diese Langweiler, Schlaftabletten etc. pp undich glaube, zwischen manchen Zeilen dann doch den Neid durchblitzen zu sehen. Warum nicht auch die Leistung würdigen, den Lebensstatus, den diese Mensch/Hund-Teams erreicht
haben um im Bedarfsfall mit einer Bestimmtheit und Sicherheit durch Situationen gehen können,
die u.a. auch Gefahren für sie selbst und andere minimiert? Das sollte doch eigentlich der Mindestanspruch
von Hundehaltern an sich selbst sein und ich wäre froh, wenn sich das einige mehr, die unsere Wege zeitweilig kreuzen, verinnerlichen würden. Eine sehr gute oder von mir aus auch perfekte Ausbildung schließt bekanntermaßen Lebensfreude und
Temperament nicht aus. Nicht zu vergessen, das berühmt-berüchtigte Quentchen Glück, was dazugehört. Dem aufmerksamen Leser entgeht nicht: mit meinem Musterknaben befinde ich mich diesmalim Lager der Einen. Ich war davor auch schon „Eine". Nicht, um auf „Andere" herabzuschauen, nur um für mich und meine Hunde Ziele zu erreichen, einen Lebensrahmen, in dem wir uns gut fühlen. Nicht am Fuss kleben oder Blitzsitz..es gibt wichtigeres - und ich kann auch mal Fünfe
gerade sein lassen. Man muss immer versuchen, das Beste draus zu machen. Hätte mir einst
jemand gesagt, Du bekommst wieder genau Deine Else, die Dich Blut und Tränen schwitzen ließ,
ich hätte sie genommen. Meinen Baki liebe ich dennoch kein bisschen weniger. In diesem Sinne, mein Wahl-Motto „Hauptsache gesund und einigermaßen klar im Kopp!"Happy WE J

Martina

Rosemarie Karsten
13.01.2012, 17:14
Mal ein paar Gedanken zu den Einen und den Anderen:

Für das Training oder den Alltag wäre es sinnvoll, die jeweilige Kategorie schnell zu erfassen. Das würde die Sache im Umgang mit dem eigenen Hund und auch mit der „Außensituation“ enorm vereinfachen.

Möglicherweise wäre die Skizze eines Prototyp vom Einen und vom Anderen daher sinnvoll, um eine schnelle Kategorisierung im Lebensalltag mit seinem Hund vornehmen zu können.

Für die Hundehalter ergäben sich dann soziale Kategorien nach Geschlecht, Religion, Beruf, Nationalität u.v.m. .

Um dem Problem der Ähnlichkeiten vorzubeugen, könnte einfach von der Übereinstimmung der Kerneigenschaften ausgegangen werden.

Die objektive Wirklichkeit lassen wir mal dahin gestellt.

Die naive Theorie ist interessant:

systematische empirische Erfahrungen können später noch gesammelt werden.
Stattdessen sollte das Gewicht auf den theoretischen Erklärungen über Zusammenhänge von oberflächlicher Ähnlichkeit liegen.

Um es vereinfacht auszudrücken: zunächst einmal macht es Sinn, sich beispielsweise auf die Haarfarbe der HH zu konzentrieren.

Erst später dann kann der Focus auf die sogenannten Persönlichkeitsmerkmale erfolgen.

Das Gute an den „naiven Theorien“ ist, dass sie unter anderem in Netzwerken dargestellt werden können.

In einer bestimmten Weise angeordnet, können wir ein Schema daraus ableiten. – Einfach wunderbar und vor allem Forums – tauglich.

:blink:

Stefanie R.
13.01.2012, 19:33
Die Einteilung empfinde ich nach wie vor als zu moralisch. Die "Anderen" mit den pöbelnden, jagenden, etc. Hunden sind die Guten, weil sie individuell, freiheitsliebend, etc. sind. Die "Einen" sind die, die den gut erzogenen Hund haben. Die "Einen" wollen den perfekten Hund ohne Emotionen mit blankem Gehorsam haben, die Besitzer seelenloser Maschinen.

Letztendlich würde es vielen gut tun, einfach mal weniger nach anderen Hunden und deren Können oder Nichtkönnen zu schielen, als auf ihren eigenen Hund. Ich gehe gerne mit Leuten spazieren, die wissen, was ihr Hund kann oder auch nicht und ihn einfach so lieben, wie er ist. Perfekt oder nicht, ohne neidisch und missgünstig andere Leute anzugucken, unabhängig davon, zu welchem "Lager" die nun gehören.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Saron
13.01.2012, 20:05
Ganz ehrlich.., wir gehören weder zu "den Einen ", noch zu "den Anderen"
Wollen wir auch nicht!!!

Ich bin ich, mit Macken und Ecken, genau wie mein Muck !!

Was für mich/uns zählt ist das " Wir "!!
Zu verstehen, zu lernen und das nicht indem ich zur Seite gucke und sage ohh wie toll ist der oder ohhjehh , wie schlimm ist die!!

Sondern, hey Du bist mein Hund und "Wir" sind ein Team!!

L.G.
Euer A-Team

Cathy
13.01.2012, 20:18
Die Einteilung empfinde ich nach wie vor als zu moralisch. Die "Anderen" mit den pöbelnden, jagenden, etc. Hunden sind die Guten, weil sie individuell, freiheitsliebend, etc. sind. Die "Einen" sind die, die den gut erzogenen Hund haben. Die "Einen" wollen den perfekten Hund ohne Emotionen mit blankem Gehorsam haben, die Besitzer seelenloser Maschinen.

Letztendlich würde es vielen gut tun, einfach mal weniger nach anderen Hunden und deren Können oder Nichtkönnen zu schielen, als auf ihren eigenen Hund. Ich gehe gerne mit Leuten spazieren, die wissen, was ihr Hund kann oder auch nicht und ihn einfach so lieben, wie er ist. Perfekt oder nicht, ohne neidisch und missgünstig andere Leute anzugucken, unabhängig davon, zu welchem "Lager" die nun gehören.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

So hatte ich den Eingangspost eigentlich auch verstanden. Eigentlich. Vielleicht kümmert es mich einfach nicht genug, was andere denken, als das es mich wirklich stresst, wie einige andere scheinbar. Und ein bissl Gehorsam und Alltagstauglichkeit will doch wohl jeder, nehm ich mal an.
Gruss Cathy

Nikita333
13.01.2012, 20:24
Die Einteilung empfinde ich nach wie vor als zu moralisch. Die "Anderen" mit den pöbelnden, jagenden, etc. Hunden sind die Guten, weil sie individuell, freiheitsliebend, etc. sind. Die "Einen" sind die, die den gut erzogenen Hund haben. Die "Einen" wollen den perfekten Hund ohne Emotionen mit blankem Gehorsam haben, die Besitzer seelenloser Maschinen.

Letztendlich würde es vielen gut tun, einfach mal weniger nach anderen Hunden und deren Können oder Nichtkönnen zu schielen, als auf ihren eigenen Hund. Ich gehe gerne mit Leuten spazieren, die wissen, was ihr Hund kann oder auch nicht und ihn einfach so lieben, wie er ist. Perfekt oder nicht, ohne neidisch und missgünstig andere Leute anzugucken, unabhängig davon, zu welchem "Lager" die nun gehören.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Hallo Stephanie, so kann ich dein Post nicht stehenlassen - generell geb ich dir ja Recht, aber ...
Ich sprech jetzt einfach mal von mir, damit es vielleicht verständlicher rüberkommt. Ich hab hier sowohl den Einen als auch den Anderen sitzen. Ich fang mal mit dem Anderen an, der Reihenfolge wegen :blink::
Geh ich mit ihm, so kommen mir andere Hundehalter schon als die Einen entgegen und erwarten einfach, dass er ebenfalls einer der Einen ist. Klappt dies, ist alles o.k. Hab ich einen A***hund vor mir (so rein geruchstechnisch...), dann halt nicht. Dann bin ich automatisch die mit dem Anderen - egal, warum... Bei den Einen, die mir begegnen, braucht dein Hund Nerven aus Stahl, da ist einfach alles vertreten, Distanz ist ein Fremdwort und vom Rest wollen wir mal nicht reden, denn die haben ja den Einen, der ist ja perfekt...
Jetzt hab ich den Einen neben mir - ohne Leine, die brauch ich ja nicht. Die Leine schlackert am Hals. Aber deshalb ist er keine Schlaftablette, im stoischen Gehorsam oder einer deiner aufgeführten Punkte. Er ist halt fertig und ganz gut gelungen. Keiner sieht die Arbeit dahinter und die Jahre mit einem kaputten Seelchen, das seinen Knacks weg hat und weiter haben wird (unter gewissen Bedingungen kommts halt immer wieder mal raus). Nein - der erste Eindruck zählt ja... Er ist ein Jäger, er ist seeehr agil und sehr impulsiv - halt ein JR. Seine Mäuse und Ratten jagt er vorzüglich und legt dir die Beute lebend und ohne Blessuren - nur leicht betäubt :D - vor die Füße... Er braucht seine Aufgaben und auch ein Spaziergang mit ihm ist nie langweilig. Man kann dies nicht verallgemeinern. Jeder Hund hat seine Baustellen. Jeder Hund hat irgendeine Macke / Schwachstelle. Nur der erste Eindruck - ja der entscheidet im jeweiligen Kopf: ist das der Eine oder der Andere...
Mein A***hund war heute - nach seiner Zwangspause mal wieder so richtig lang und ausgiebig unterwegs. Bei sämtlichen Begegnungen war dieser Andere heute der Eine und es war schön - so richtig schön!!!
Es gibt keine generelle Einordnung in dies oder das. Es ist situationsabhängig und auch mein Einer kann zupacken, dass es unschön wird. Dann wird auch er zum Anderen. Aber nicht generell. W
ie Rosemarie ansprach - von wegen Prototyp - da wird mir schlecht - sorry!. Es gibt keinen solchen! Jeder ist für sich gesehen ANDERS. Und als solcher sollte er in der jeweiligen Situation wahrgenommen werden. Ich persönlich fände es schön, wenn der Braune auch Einer wäre. Aber der ANDERE EINE halt, der gestandene Hund, der jede Situation individuell abschätzt und trotzdem nicht selbstständig handelt, sondern sich mir anvertraut.
Ich finde es traurig, von jemandem gleich in die Schublade hereingeschubst zu werden, nur weil mein Hund nun doch pöbelt oder knurrt. Klar, ich bin dann dumm und unfähig - das macht streckenweise einsam und das Gerede unter HH kommt noch hinzu. Hört doch einfach mal mit dem Schubladendenken auf und seit offener anderen gegenüber. Jedes Tier ist anders - mal leichter und auch mal schwerer erziehbar. Manche haben einfach Glück und es klappt fast von selbst - schön. Aber diese sollten genau wie der Rest erst hinterfragen - und dann die Schubladen mal ganz fest zuklappen...

Stefanie R.
13.01.2012, 21:34
Ich hab hier sowohl den Einen als auch den Anderen sitzen. Ich fang mal mit dem Anderen an, der Reihenfolge wegen :blink::

Danke für deine Erklärung, aber mir ist das wirklich zu anstrengend. Alleine die Einteilung eines Hundes in diese Kategorien empfinde ich schon als unsinnig. Es ist und bleibt MEIN HUND.


Ich finde es traurig, von jemandem gleich in die Schublade hereingeschubst zu werden, nur weil mein Hund nun doch pöbelt oder knurrt. Klar, ich bin dann dumm und unfähig - das macht streckenweise einsam und das Gerede unter HH kommt noch hinzu. Hört doch einfach mal mit dem Schubladendenken auf und seit offener anderen gegenüber. Jedes Tier ist anders - mal leichter und auch mal schwerer erziehbar. Manche haben einfach Glück und es klappt fast von selbst - schön. Aber diese sollten genau wie der Rest erst hinterfragen - und dann die Schubladen mal ganz fest zuklappen...

Ist die Einteilung in "Andere" und "Eine" kein Schubladendenken und wirklich nur eine Reaktion auf irgendwelches Gerede?

Ich glaube, ich lebe doch lieber in meiner eigenen Welt. :blink:

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Samsondg
13.01.2012, 21:34
von wem stammt eigentlich der spruch : jeder bekommt den hund, den er zum lernen braucht?



Das kommt von Dr. Ute Blaschke-Berthold (UteBB), der ich nach wie vor auf Knien dankbar bin für all das, was ich von ihr lernen durfte und darf.

Dörthe, der es vollkommen egal ist, wer sich für die Einen oder Anderen hält.

Nikita333
13.01.2012, 21:40
Danke für deine Erklärung, aber mir ist das wirklich zu anstrengend. Alleine die Einteilung eines Hundes in diese Kategorien empfinde ich schon als unsinnig. Es ist und bleibt MEIN HUND.



Ist die Einteilung in "Andere" und "Eine" kein Schubladendenken und wirklich nur eine Reaktion auf irgendwelches Gerede?

Ich glaube, ich lebe doch lieber in meiner eigenen Welt. :blink:

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Natürlich ist diese Einteilung ein Schubladendenken - gerade das meinte ich doch: Schluß - Aus - Feierabend!!
Wobei - wenn du aus deiner Welt einmal einen Blick riskieren würdest - du bei deinen Mitmenschen gerade dieses Denken feststellen wirst...
Mehr meinte ich nicht. Verstehe es oder lass es - ich geh jetzt wieder in unsere kleine heile Welt :devil:

Saron
13.01.2012, 21:41
Also, der Spruch wurde mir schon um die Ohren gehauen :D , da war mein Mään noch ein Welpe und ich noch nicht mal hier im Forum :blink:

Von wem er wirklich ist , weiß der Himmel aber wahr ist er allemal!!

L.G.
Anke & Muck

Saron
13.01.2012, 21:48
Natürlich ist diese Einteilung ein Schubladendenken - gerade das meinte ich doch: Schluß - Aus - Feierabend!!
Wobei - wenn du aus deiner Welt einmal einen Blick riskieren würdest - du bei deinen Mitmenschen gerade dieses Denken feststellen wirst...
Mehr meinte ich nicht. Verstehe es oder lass es - ich geh jetzt wieder in unsere kleine heile Welt :devil:

Mhh, ich will mich ja nicht einmischen aber woher willst du wissen , dass Steffi nicht über den Tellerrand rausguckt??

Wer sie kennt weiß das!!

L.G. Anke & Muck

Feeyota
13.01.2012, 21:50
Hallo Nikita 333

Mein *like* gab es dafür!


...- ich geh jetzt wieder in unsere kleine heile Welt :devil:

LG Feeyota :blink:, die sich immer noch so freut für Euch

Nikita333
13.01.2012, 21:57
Nun, ich kenne sie nicht und sie mich auch nicht. Von daher gehe ich von dem hier Geschriebenen aus. Ich habe gesagt, dass ich im Prinzip mit ihr einig gehe... aber hab halt meine Sichtweise hinzugefügt / beide Seiten halt. Damit wollt ich keinen persönlich angreifen, sondern gegen dieses vorhandene Schubladendenken ansprechen. Nicht mehr und nicht weniger. Dies ist keine Wertung einer Person. Ich find das Thema sehr interessant, da man es leider tagtäglich in dichtbesiedeltem Gebiet vorfindet. Aber das heißt nicht, dass ich es toll finde. Auch ich leb lieber in meiner eigenen Welt, bevorzuge aber - wie sicherlich Stephanie auch (unterstell ich einfach mal - so gefühlsmäßig :blink:) - einen an sich sozialverträglich Hund, mit dem ich was anfangen kann / arbeiten kann, der aber seine Macken haben darf, die ich kenne und mit denen ich leben kann/umgehen kann. Und wenn ich persönlich ne Baustelle hab, dann hol ich mir halt Hilfe. Aber ich handel aus meinem Bauch heraus und nicht nach dem Wunschdenken anderer!!

Saron
13.01.2012, 22:05
Ahh, jaa, so klingt das doch ganz anders und sogar ich verstehe was du sagen wolltest.

Nix für ungut!! :blink:

Anke & Muck

HeikeCR
13.01.2012, 23:37
Vielleicht können wir einfach aus den "Einen" und den "Anderen" das Wort "Einander" kreieren - einander zu verstehen und zu respektieren, kommt es nicht darauf an?
Wie ich schon mal schrieb: ich und meine Wachulken - wir haben einander verdient. Und wir gehören bestimmt in keine Fraktion :D

Mathuni
14.01.2012, 02:25
Die Entwicklung des Freds ist interessant...

Mein Aufhänger und mein Seelendrücker war unter anderem der: Es gibt Leute, die sind unankratzbar - ihr Hund funktioniert. Zumindest in ihren Augen und in den oberflächlichen Dingen. Das enthebt sie irgendwie davon, sich mit anderen auseinanderzusetzen und auch mal Rücksicht zu entwickeln, wo sie selber und ihr Hund die vielleicht nicht brauchen. Das konkrete Beispiel aus dem anderen Fred, dass mich wirklich auf die innere Palme brachte, war die angeleinte Hündin, auf die zwei unangeleinte Hunde zukommen können (solche von der Art, die zu 100% folgen :rolleyes:), 2 m vorher bremsen und dann laut Beschreibung an der angeleinten Hündin schnuffeln. Und über den "Einen" schwebt dann so ein verständnisloses Fragezeichen, wenn es um Schuld und Mitschuld geht, wenn es dann scheppert.

Die "Einen" und die "Anderen" unterscheiden sich gar nicht so sehr darin, wie sie und ihr Hund nach aussen wirken, sondern darin, wie sie ihren Hund und ihre Umwelt wahrnehmen. Ich glaube schon, dass man mit einem ultrapflegeleichten Boller lange wirklich nicht in die Nöte kommt, sich z. B. Gedanken über Individualdistanz oder Fixieren oder so Sachen zu machen. Zumindest so lange nicht, bis es wegen der Gedankenlosigkeit halt mal kracht. Interessant finde ich, dass die Beißopfer, die ich so erlebe, meistens die sind, die immer ach so lieb und sozial sind und Zeichen übersehen wurden. Manchmal sind die Opfer durchaus auch vorher Täter gewesen, nur würden die "Einen" das halt nie so sehen. Der Hund ist doch so lieb und folgt perfekt (warum der liebe folgsame Hund dann nicht bei seinem Herrn ist, sondern an meinem angeleinten Hund klebt, würde mich da schon manchmal interessieren - ebenso würde mich interessieren, warum ich dann auch noch angemault werde :scept:).

Ich denke halt, wenn man sich eben mit dem "Anderen" auseinandersetzt, dann ist die Bereitschaft einfach größer, Probleme anderer Halter mit ihren Hunden zu erkennen bzw. überhaupt in Betracht zu ziehen, dass es die geben kann. Manche der "Einen" schweben so auf ihrem Perfektionspodestchen, dass sie gar nicht merken, dass das niedere Volk ihnen nicht kniend huldigt, sondern gerade von ihrem perfekten Hund niedergestreckt wurde.

Btw.: Ich habe Leute mit ihren Hunden kennengelernt, die wirklich nicht weit weg von echter Perfektion sind. Das fiel bei ihnen nicht vom Himmel - und so toll sie als Team mit ihrem Hund funktionieren, so bewusst sind sie den Weg dahin gegangen. Sie sehen auch die anderen dabei und wissen, dass die Welt keine Scheibe ist. Ich grüße jetzt nicht namentlich, aber der Austausch mit euch ist immer eine feine Sache. :blink:

In diesem Sinne mit lieben Grüßen

Susanne

Rosemarie Karsten
14.01.2012, 07:07
Für mich macht es einen Unterschied, sogenannte "Seelendrücker" zu formulieren und daraus resultierende Wünsche an die spezielle Situation herauszuarbeiten ODER aus der Not heraus so vorzugehen, dass sehr simple Kategorisierungen vorgenommen werden. Für mich liest es sich wie Letzteres...

Simple Kategorisierungen wie die schlichte Einteilung in "die Einen" und "die Anderen" heben meiner Meinung nach den Faktor des "Getrenntsseins", die vollkommene "Andersartigkeit" hervor.
Gibt es so etwas tatsächlich?

Zudem muten solche Einteilungen an, wie die Trennung in "Gut" und Böse". Bisher bin ich davon ausgegangen, dass diese spezielle Einteilung nur in Märchen vorkommt gemäß dem Hintergrund archaischer "Repräsentanzen"..

Meiner Meinung nach steckt hinter all dem die "Wahrnehmungsfrage", ein doch sehr unsicheres Fundament, um hieraus bestimmte Regelkreise abzuleiten.


In der heutigen Zeit, wo es eine Menge unterschiedliche Meinungen und Vorgehensweisen im Alltag der Hundeführung gibt, kann doch letztendlich nur das persönliche Gespräch die Tür möglicherweise einen Spalt öffnen..

Misslingt dieser Versuch, ist das für mich noch keine Rechtfertigung dafür, Menschen und deren Hunde nach eigenem "Gutdünken" in primitive Kategorien einzuteilen und daraus allgemeine Wahrheiten abzuleiten.

Zugegebenermaßen kann ich den Wunsch danach sehr gut nachvollziehen. Auch ich fühle mich manchmal im "Hundealltag" bei Begegnungen so, dass auch ich gerne "stempeln" würde. Das sind Momente, wo die Emotionen Purzelbäume schlagen. - Beim schriftlichen Resumee solcher Situationen haben sich dann aber schon einige "Filter" eingeschaltet und eine innere Distanz hat sich eingestellt... sie verhilft in vielen Fällen, den "Seelendampf" in "geordnetere Bahnen" zu lenken...

VG Rosemarie

ShaniRidge
14.01.2012, 08:42
Guten Morgen!

Mein erster Eindruck beim lesen war "sind wir nicht alle ein bißchen bluna?" Und ist es nicht so, dass jeder mal zu denen gehört, die eine Situation souverän meistern, während das Gegenüber zu kämpfen hat? Ein anderes Mal ist es dann genau anders herum... Es bezieht sich doch nicht nur auf die Hunde, gleiches gilt für den Straßenverkehr (wer meint nicht, er fährt besser als der andere :blink: ) oder die Kindererziehung? Immer wieder liest man, man soll seine Kinder nie mit anderen vergleichen... und dann, kaum kann man die kleinen in eine Krabbelgruppe schleppen, geht es los: Mein Kind kann dies, mein Kind kann das und was ist mit Deinem? Ohne Worte... :eek:

In diesem Sinne sollte doch jeder ein wenig selbstkritisch sein und zunächst an sich arbeiten. Auch sollte man damit rechnen, dass die Mitmenschen nicht so reagieren, wie man es evtl. erwartet. Ein wenig Respekt und Achtung den anderen Menschen / Hunden gegenüber kann natürlich auch nicht schaden... Dazu gehört auch, dass mein Hund nicht zu anderen Hunden darf, wenn die angeleint sind. Andersherum verlange ich das ebenfalls. Es kann auch nicht schaden, seine "Wünsche" diesbezüglich klar zu formulieren. Eine Schwachstelle, an der ich arbeite...:o

Zu Rücksicht habe ich noch eine nette Anmerkung: Es glaubt niemand, wie wenig Rücksicht man erfährt, wenn man mit Hund und Pferd und Kind unterwegs ist... Es ist wirklich erstaunlich, wie häufig einem Autofahrer begegnen, die sehr dicht, zu schnell oder sogar mit quietschenden Reifen an einem Pferd vorbeifahren! Mittlerweile bin ich soweit, dass ich stumpf mitten auf der Straße weitergehe bis eine passende Einfahrt kommt, um das Auto vorbei zu lassen.

LG Jessica

Othello
14.01.2012, 13:04
ob die *Einen* oder die *Anderen* worum es geht, und worauf es ankommt und was letztenendes wirklich zählt ist das *Wir*
Aber ich denke so meinten es auch die einen oder anderen hier, gelle:blink:

TheLionKingSimba
14.01.2012, 13:49
Letztendlich würde es vielen gut tun, einfach mal weniger nach anderen Hunden und deren Können oder Nichtkönnen zu schielen, als auf ihren eigenen Hund. Ich gehe gerne mit Leuten spazieren, die wissen, was ihr Hund kann oder auch nicht und ihn einfach so lieben, wie er ist. Perfekt oder nicht, ohne neidisch und missgünstig andere Leute anzugucken, unabhängig davon, zu welchem "Lager" die nun gehören.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Ja, genauso sehe ich das nämlich auch, und ich hatte beim Lesen hier auch wirklich Probleme mich in in manche Gedankengänge hinein zu versetzten - die "Einen"? Die "Anderen"? Wer denkt denn bitte so? Ich nicht.

HeikeCR
14.01.2012, 14:13
Manche der "Einen" schweben so auf ihrem Perfektionspodestchen, dass sie gar nicht merken, dass das niedere Volk ihnen nicht kniend huldigt, sondern gerade von ihrem perfekten Hund niedergestreckt wurde.

:rofl: Suse - ich lieb' Dich sowieso, aber für solche Sätze könnte ich Dich heilig sprechen :p

Stefanie R.
14.01.2012, 17:02
Das enthebt sie irgendwie davon, sich mit anderen auseinanderzusetzen und auch mal Rücksicht zu entwickeln, wo sie selber und ihr Hund die vielleicht nicht brauchen.

Der Satz ist mir heute beim Spaziergang nochmal durch den Kopf gegangen... Die Hündin, die wir heute dabei hatten, hat an der Leine ein Problem mit anderen Hunden. Wir sind einige Male zusammen gelaufen, die Besitzerin arbeitet an der Thematik. Es ist ihr aufgefallen, dass sie viel weniger Probleme beim Spaziergang mit uns hat, weil die Leute sonst ihre "DertutNixe" gerne auf sie zurennen lassen, auch wenn sie sie bittet, sie zurückzunehmen. Wenn die kleine Hündin ihre beiden Bodyguards dabei hat, kommt das nicht vor und sie ist entspannter. Ist aber wohl keine dauerhafte Lösung, anderen zu vermitteln, dass Rücksicht zu nehmen hin und wieder schön ist. :blink:

23108

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Mathuni
14.01.2012, 20:40
Solche Sachen meine ich, Steffi. Leider hat man nicht immer Bodyguards dabei... Gerade für die Leinenpöbelgeschichten bedeutet so etwas auch immer wieder einen Trainingsrückschritt.

Es geht aber auch so:

Als Buki in seiner Blütephase des Gröhlens war, habe ich durchaus nach anderen Hunden geguckt, damit wir am Lebendobjekt trainieren können - das aber möglichst in der Distanz, in der er noch cool bleiben konnte. Das war manchmal unglaublich, wie magnetisch wir auf die Leute mit Hund aus der Entfernung wirkten. Nicht alles, was auf vier Beinen läuft, ist automatisch ein toller Spielkumpel (oder zumindest nicht in dem Augenblick). :mad:

Eines Nachmittags sah ich etwas entfernter zwei Frauen mit großem schwarzem Hund hinter mir näher kommen. Buki sah die auch und wir verloren an Tempo, weil er immer wieder gucken und sich aufplüscheln musste und ich ihn geistig immer wieder zurückholte. Die Damen bremsten ab... Eigentlich war das die perfekte Trainingsentfernung, zumal der große Schwarze völlig gelassen bei seinen Damen blieb. Der Abstand blieb nun über einen Kilometer immer exakt gleich und ich konnte richtig prima mit Buki arbeiten.

Am Auto angekommen packte ich den Bukinator ein und eine der Frauen kam zu mir rüber. Ich erklärte ihr den Hintergrund und bedankte mich für den perfekten Abstand und den unabgesprochenen Tempoabgleich. Sie lachte und sagte: "Ja, ich hab gleich erkannt, dass Sie am Arbeiten sind. Wissen Sie, das hab ich alles auch hinter mir - meiner war genauso. Nur Mut, das wird auch bei Ihnen."

Ja. Wurde es. Und genau solche Menschen helfen dabei. :)

LG

Susanne

katja0111
14.01.2012, 23:51
Ich bin eine "Eine" , solange es um die Frage der Perfektion geht :D
Für MICH sind die Köti`s nämlich perfekt, da können sie auch noch soviel Bockmist bauen, oder hüpfdohlig durch die Gegend springen, der Stempel ist druff :blink:


Mir geht bei einer Einteilung in die "Einen" und die "Anderen" auch ein bischen die Individualität flöten.

Aber ich glaub ich weiß, was du meinst.
Neulich beim Mantrailing, ein JR wartete auf seinen Einsatz und hatte das entsprechende Erregungslevel. Eine Familie mit freilaufendem Hund kam auf uns zu, deren Hund steuerte gezielt auf den JR zu vor dem ich mich dann deutlich positionierte. Die Erwachsenen interessierte die Situation null, der Sohn kam um seinen Hund einzufangen mit der Frage "Was hat DER denn????"
Ich: "Nix, außer `nem Job und im Übrigen ist hier Leinenpflicht..."

Diese Situation erleben wir regelmäßig und ernten Verständnislosigkeit. Denn "der tut doch nix" oder "der will doch nur schnüffeln" etc..
Von mir aus, kann ja sein...ich, und der Hund, den ich grad dabei habe machen es anders. Weichen aus, nehmen Umwege in Kauf oder lassen (lustigen) Leinenkontakt eben nicht zu.

Meine Welt geht davon nicht unter und ich bin der Erklärung auch noch lange nicht müde :D

Ich habe nämlich Verständnis für diejenigen, mit den (augenscheinlich) tiefenentspannten Hunden. Vielleicht gibt`s da andere, wie Cathy schrieb, "Leichen im Keller". Vielleicht auch nicht. Aber wenn jemand gewisse Erfahrungen einfach noch nicht machen konnte/durfte/musste, woher soll er wissen das der nette Junghund zum Arsch mutieren kann, die Couch zerfetzen, den Nachbarshund fressen oder die spielenden Kinder zum jagen lustig findet?!

Und das ist dann wieder die Individualität, der Charakter jedes einzelnen Hundes. Und da muss man sich als Halter mit seinen Erwartungen einfach ein bischen drauf einstellen und mit Vergleichen aufhören.

Letztendlich gilt: Wie der Herr, so`s G`scher! :devil: Auch bei meinen bockmistbauenden Köti`s

Eva57
15.01.2012, 00:04
Och Mensch, Stefanie, die Kimba will auch 2 so Bodygards!:cool:

Liebe Grüsse von mir anderen mit "der Ein(malig:D)en":p

Stefanie R.
15.01.2012, 01:20
Och Mensch, Stefanie, die Kimba will auch 2 so Bodygards!:cool:


So, wie ich dich bisher verstanden habe, braucht sie die nicht wirklich, oder? :D

shirotora
15.01.2012, 01:48
Ich bin jeden einzelnen Tag zu buff, dass ein solches unglaubliches Wesen sich jeden Tag die Muehe macht, mir zu beteuern wie gern es mich hat, wie sehr es es geniesst in meiner Naehe zu sein.
Suchst Du Aufregung und das schnelle Vergnuegen, geh in die naechste Bar - willst Du einen Partner fuers Leben: Schaff Dir einen Hund an!
Mein tierischer Partner hat nur einen einzigen Zweck zu erfuellen - (mit meiner hilfe und unterstuetzung) in mein Leben zu passen. Was auch immer das beeinhaltet - Bisher machten sich alle unglaublich gut...

Antu Amani
15.01.2012, 15:17
Hallo,

"Eine" und "Andere" sind ganz viele......und alle sind unterschiedlich....spannender Beitrag.....regt zum Nachdenken an.

LG

S

spechti
15.01.2012, 19:13
Also ich hab`ja DEN EINEN Hund, um den mich DIE ANDEREN beneiden MÜSSEN.....finde ICH!:blink:

In diesem Sinne, jeder Hund ist anders, weil auch jeder Mensch anders ist.
Denke ich zumindest.
Ich habe vier tolle Tage bei sehr netten Menschen verbracht, einen anderen sehr netten Menschen samt sehr netter Hündin kennengelernt und in der Tat, ich bin mir absolut sicher, keiner von uns hätte den Hund des jeweils anderen haben wollen.
Alle drei Hunde sind toll, so wie sie sind, und das gilt doch irgendwie für jeden anderen Hund ganz genauso.
Ein Hund kann nix dafür, wenn er unerzogen und grenzenlos ist.
Er muß nur leider oft genug die Dummheit und Ignoranz nebst der Unwissenheit und Selbstherrlichkeit seiner Besitzer ausbaden, wenn`s denn dann doch schiefgeht.
Ja, eine gehörige Portion Alltagstauglichkeit gehört ganz selbstredend dazu.
Und da stimme ich der Susanne absolut zu, wenn sich irgendwie jeder an die Basics des guten Hundehaltertones halten würde, gäbe es solche Themen wie hier der "Stein des Anstoßes" mal einfach gar nicht.
Mich ärgerte an besagtem Faden maßlos, daß ich selbst und GsD auch sehr wohl sehr viele andere rücksichtsvoll mit ihrer Umwelt umgehen, gerade als Halter eines großen Hundes und es halt dennoch immer wieder Geisterfahrer gibt, deren Leitspruch als Hundehalter dieser hier zu sein scheint: "Meine Meinung steht fest, bitte verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen."

Ich wünsche Euch allen weiter so viel Freude und Liebe an und für Eure(n) Hunden, wie ich sie jeden Tag habe.
Auch wenn er ewig der Jäger bleiben wird.....ansonsten ist er perfekt.:D

LG, Suse

aron2000
15.01.2012, 22:02
Also vor Aron war ich die Eine, oh man der Hund ist aber schlecht erzogen, mein Gott, die kann ihren Hund ja kaum bändigen und und und. Als Aron kam, war ich immer noch die eine, begriff aber sehr schnell, dass Aron der Andere ist, obwohl er, wenn ich hier so manchmal lese, sehr leicht zu erziehen war, nur wenn es halt drauf ankam andere Leute und so naja war ich die Andere! Und war es gern!

shirotora
16.01.2012, 02:57
Also vor Aron war ich die Eine, oh man der Hund ist aber schlecht erzogen, mein Gott, die kann ihren Hund ja kaum bändigen und und und. Als Aron kam, war ich immer noch die eine, begriff aber sehr schnell, dass Aron der Andere ist, obwohl er, wenn ich hier so manchmal lese, sehr leicht zu erziehen war, nur wenn es halt drauf ankam andere Leute und so naja war ich die Andere! Und war es gern!

Da hatte dann der Topf endlich seinen Deckel gefunden - oder anders rum..

I love happy endings, :)

KayaRR
16.01.2012, 06:36
...die Madame ist mal die Eine oder die Andere, denn auch ich bin mal die Eine oder die Andere; daher passen wir gut zusammen...
:)Tina

Zuckermaus
16.01.2012, 17:03
Nunja, ich wandle nun fast 40 Jahren auf diesem Planeten, war als Teenager seeehr selbstbewußt, war immer davon überzeugt dass sich die Welt doch hauptsächlich um mich dreht. :rolleyes:

Aber ich hatte das Glück Menschen zu treffen, die mir das Gegenteil gezeigt haben.
Schön war´s nicht immer .. aber gut so.

Daher kann ich sagen .... ich hab gelernt ..... LEBEN UND LEBEN LASSEN.

Was für mich richtig oder falsch ist, kann für andere ganz anders sein.
Deshalb ist es nicht verkehrt.
Wir sind alle verschieden, und das ist gut so.

Noch vor 20 Jahren war ich davon überzeugt, so wie ich etwas sehe, ist es richtig.
Damit ist jede andere Sichtweise automatisch falsch..... *schäm
Aber ich hab dazugelernt :blink:

Heute kann ich Menschen tun lassen, was sie für richtig halten.
Deshalb muss ich die Ansicht ja nicht teilen. Manchmal lächle ich auch einfach darüber.....
Aber ich hab gelernt zu schweigen und zu akzeptieren.
Und nebenbei (ich geb es heute sogar zu) ich hab so manches dabei gelernt ..... und heimlich übernommen :D

Weil so unrecht haben die Einen und die Anderen manchmal gar nicht....

Und lustigerweise gehen die Meinungen oftmals im Kern gar nicht so weit auseinander, wie man meinen könnte.