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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Welches Höchstalter für ersten Wurf?



Jackal
20.04.2012, 13:20
Hallo,

mich würde mal interessieren was hier als Höchstalter einer Hündin für ihren ersten (und letzten) Wurf okay findet. Besonders die Meinung der erfahrenen Züchter hier würde mich interessieren.

Zum Hintergrund: Eine Freundin überlegt ihre Hündin (kein RR aber auch eher große Rasse, so weit man weiß gesund (HD/ED), 1 A Wesen und eine Rasse, die hier selten ist/man findet kaum brauchbare Züchter, geeignete Welpenabnehmer gäbe es) decken zu lassen um in erster Linie für sich selbst Nachwuchs zu ziehen. Da der Welpe hauptsächlich der Hundesport-Nachfolger von ihrer jetzigen Hündin werden soll, soll der Wurf so spät wie möglich erfolgen. Die Hündin ist jetzt 2,5 Jahre alt.

Ich bin gespannt auf Eure Antworten :)

CHIMBAZI
20.04.2012, 13:25
Meiner Meinung nach sollte eine Hündin bei ihrem ersten Wurf möglichst nicht älter als 4 Jahre alt sein.

Hatte sie dann einen Wurf, ist in guter körperlicher Verfassung, Psychisch wie Physisch gesund kann sie natürlich auch später noch einmal belegt werden.

Die 3 RR Vereine in Deutschland haben als Altershöchstgrenze 8 Jahre.
Die Schweiz sogar 9 Jahre.

Wie es bei anderen Rassen aussieht weiss ich allerdings nicht.

esther

elainee
20.04.2012, 13:29
huhu johanna !

also für mich wäre 5,5-6 so das alter für einen einzigen und auch späten wurf. dann sind die würmer aus dem haus und die mutti hat wieder ihre ruhe :blink:


tisha geht ja jetzt ( mit 2) in ihre erste turniersaison, elainee ist mit 8,5 in rente gegangen. sie sollte überlegen, dass es so gute 2 jahre braucht um den jungen hund auszubilden..

lg

martina

Jackal
20.04.2012, 13:32
Meiner Meinung nach sollte eine Hündin bei ihrem ersten Wurf möglichst nicht älter als 4 Jahre alt sein.


Hi Esther, danke für Deine Antwort. Ob es eine Höchstgrenze von ihrem Rassenverband gibt, weiß ich gar nicht. Da sie aber natürlich eh nicht vorhat diese Auszuschöpfen, ist es egal, mit 8 Jahren wird die Hündin sicherlich nicht ihren ersten Wurf bekommen.

Warum meinst Du ~4 Jahre? Wie begründest Du das?

Mein Gefühl war auch so 4 bis max. 5 Jahre. Einmal wegen der körperlichen Fitness und weil ich mir denke, dass die Hündin dann geistig auch noch nicht "zu alt" ist um dich auf Welpen einzustellen. Da ich aber keine Erfahrung mit Hundezucht habe, und ich die Frage interessant fand, wollte ich mal die Erfahrungen/Gedanken von anderen hören.

Jackal
20.04.2012, 13:34
also für mich wäre 5,5-6 so das alter für einen einzigen und auch späten wurf. dann sind die würmer aus dem haus und die mutti hat wieder ihre ruhe :blink:

:D



tisha geht ja jetzt ( mit 2) in ihre erste turniersaison, elainee ist mit 8,5 in rente gegangen. sie sollte überlegen, dass es so gute 2 jahre braucht um den jungen hund auszubilden..


Ich denke, dass hat sie auf dem Schirm :)

Ullrich
20.04.2012, 13:43
Ich hatte zwei Hündinnen, die erst mit 5 Jahren ihren ersten Wurf bekamen, weil ich es nie so besonders eilig habe. Die Deckakte liefen traumhaft und die Geburten dann auch, alles war vom feinsten.

CHIMBAZI
20.04.2012, 13:48
Mit jedem Lebensjahr einer Hündin steigen natürlich auch die Risiken für Komplikationen und eventueller Geburtsschwierigkeiten. Die Zahl der notwendigen Kaiserschnitte steigen auch mit dem Alter der Hündinnen.
So gebiert (ist das grammatikalisch richtig?) eine junge gesunde Hündin meist leichter und komplikationsloser als eine ältere Hündin.

Wenn wir einmal von einer Lebenserwartung von 12 Jahren ausgehen, dann hat die Hündin mit 4 Jahren bereits das erste Drittel vollendet.
Für den ersten Wurf würde ich mir wünschen eine Hündin, je nach Entwicklung und Reife zwischen 2,5 und höchstens 4 Jahren zu haben.



Vielleicht kann man das mit spätgebärenden Menschenmüttern vergleichen.

esther

Bonsai
20.04.2012, 14:19
Meine Hündin war bei ihrem ersten und einzigen Wurf 4 1/2 Jahre alt. Und besser hätte es nicht sein können, ich würde es immer wieder so machen!
Muddi war im Kopf und körperlich "fertig" und konnte ihre Babys vernünftig erziehen.

Liebe Grüße
Esther

Jackal
20.04.2012, 15:47
Danke Ullrich und Bonsai/Esther!


Mit jedem Lebensjahr einer Hündin steigen natürlich auch die Risiken für Komplikationen und eventueller Geburtsschwierigkeiten. Die Zahl der notwendigen Kaiserschnitte steigen auch mit dem Alter der Hündinnen.
So gebiert (ist das grammatikalisch richtig?) eine junge gesunde Hündin meist leichter und komplikationsloser als eine ältere Hündin.


Gibt es da irgendwelche aussagekräftigen Studien zu? Weiß das jemand?

Ich meine, dass im Alter das Risiko einer Schwangerschaft steigt ist klar, aber es wäre ja schon mal interessant zu sehen wann "im Alter" im Schnitt so ist.

Ullrich
20.04.2012, 18:17
Mit jedem Lebensjahr einer Hündin steigen natürlich auch die Risiken für Komplikationen und eventueller Geburtsschwierigkeiten. Die Zahl der notwendigen Kaiserschnitte steigen auch mit dem Alter der Hündinnen.
So gebiert (ist das grammatikalisch richtig?) eine junge gesunde Hündin meist leichter und komplikationsloser als eine ältere Hündin.

Wenn wir einmal von einer Lebenserwartung von 12 Jahren ausgehen, dann hat die Hündin mit 4 Jahren bereits das erste Drittel vollendet.
Für den ersten Wurf würde ich mir wünschen eine Hündin, je nach Entwicklung und Reife zwischen 2,5 und höchstens 4 Jahren zu haben.



Vielleicht kann man das mit spätgebärenden Menschenmüttern vergleichen.

esther


Esther, ich gebe Dir grundsätzlich Recht, zumal Hündinnen, die gearbeitet werden, bis zu einem bestimmten Alter (jedenfalls älter als fünf) an Muskulatur zunehmen und diese Muskulatur kann dann bei einer Geburt auch hinterlich sein.
Andererseits halte ich eine zweijährige Hündin z. B. noch für zu jung, bei den Menschen tut es auch nicht gut, wenn Kinder Kinder bekommen.

spechti
20.04.2012, 22:39
Ich meine, dass im Alter das Risiko einer Schwangerschaft steigt ist klar, aber es wäre ja schon mal interessant zu sehen wann "im Alter" im Schnitt so ist.

[OT]Johanna, ich weiß nicht, ob es da Studien zu gibt.
"Im Alter" ist heutzutage überhaupt nicht mehr zu definieren.
Lebt der Hund in einer Wohlstandsgesellschaft, wird gehegt und gepflegt, medizinisch bestens betreut und hervorragend gefüttert, kann "im Alter" durchaus sechs, sieben Jahre bedeuten oder noch älter.
Ist das allerdings nicht so, bzw. schwieriger umzusetzen....dann kann "im Alter" durchaus auch 4 Jahre oder jünger bedeuten.
Das biologische Alter ist etwas ganz anderes als das tatsächliche.....

LG, Suse

P.S.: In Industrienationen bringen immer mehr Frauen Ende 30 oder eher noch Anfang/Mitte 40 kerngesunde Kinder zur Welt.
In manchen afrikanischen Ländern ist das schon mindestens das Alter einer (Ur)Großmutter.....
Warum sollte das bei Hunden anders sein?/OT]

Heins
21.04.2012, 07:00
P.S.: In Industrienationen bringen immer mehr Frauen Ende 30 oder eher noch Anfang/Mitte 40 kerngesunde Kinder zur Welt.ja, die dann in der eisdiele möglicherweise gefragt werden, ob die oma dem enkelchen nicht noch ein eis spendieren mag.

es soll übrigens sogar vorkommen, dass 50- oder gar 60-jährige zur erfüllung ihres lebens noch kinder auf mehr oder weniger natürlichem wege auf die welt bringen - die medizin machts möglich.
btt: nicht vor vollendung des 3ten und, bei einem folgewurf, nicht nach vollendung des siebten lebensjahres.

Feli
21.04.2012, 09:05
3-4 Jahre für den ersten höchstens.