PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spaniens Pferde.....



spechti
23.01.2013, 00:30
Gucke ich gerade im TV.....

Finde aber nur die HP.

Die überflüssigen Pferde Spaniens - pferde.de (http://www.pferde.de/Die-ueberfluessigen-Pferde-Spaniens.8034969.html)

Suse

CHIMBAZI
23.01.2013, 01:13
Ohne diesen Beitrag gesehen zu haben.

Meine Stute ist eine Spanierin. Und aus Herkunftsrecherchen und auch von einem meiner Ausbilder weiss ich leider sehr genau, was dort abgeht und wie dort Pferde "ausgebildet" werden. Er lebt seit Jahren in Andalusien und arbeitet dort mit Pferden und versucht schon lange dagegen anzugehen, leider erfolglos.
Das treibt nicht nur Pferdeliebhabern die Tränen in die Augen.

Spanien gehört für mich in Europa zu den brutalsten, grauenhaftesten, lebensverachtensten Länder in Sachen Tierschutz.

Stierkämpfe, die zu Tode Quälereien der Galgos, die Pferde, das alles sind nur die Spitze des Eisberges.
Spanien gehört für mich seit vielen Jahren zu den Ländern, welche ich aus Überzeugung boykottiere.

Esther

AsadTheFirst
23.01.2013, 01:15
Das sieht in Irland ähnlich aus.

Pferdekrise in Irland: Verhökert, vergessen, verhungert - SPIEGEL ONLINE (http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/pferdekrise-in-irland-verhoekert-vergessen-verhungert-a-730403.html)



Von den (Wind)Hundwäldern in Spanien ganz zu schweigen.

Spanien, das Land, seine Menschen, seine Tiere (http://www.galgogreyhound-cruelty.de/spanien%201.htm)

Asani Hekima
23.01.2013, 08:30
ich sags ja immer: :hammer:der mensch ist das grausamste tier :devil: auf erden. was hat sich der schöpfer nur dabei gedacht :bash: ausgerechnet dem menschen :brood: die intelligenz :keule:(bei manchen fehlt sie komplett:eek:) zu kommen zu lassen. manchmal schäme ich mich, zu dieser gatttung zu gehören.:twak:

jalu-jindo
23.01.2013, 09:07
Guten Morgen,

ich finde so etwas auch abscheulich. Kenne aber auch die andere Version. Meine beste Freundin (seit über 20 Jahren als sie von Andalusien nach Deutschland kam) ist Spanierin. Die Spanier züchten die Tiere um sie zu essen, nicht mehr und nicht weniger. Für mich gereicht es hier zum Vorteil, dass Simba ab und an ein frisches Huhn im Suppentopf hat, gefangen, geschlachtet, ausgenommen von meiner Freundin. Nein, sie ist und das wäre für mich auch absolut nicht schlimm, Bauersfrau, sondern eine absolut liebe und warmherzige promovierte Akademikerin.

.und was ist denn hier mit den Pferdefleischkonsumenten, glaubt Ihr wirklich, Ihr bekommt Euer Pferdefleisch für Euch oder die Hunde von glücklichen Pferden auf der Weide ?

Woher kommen wohl die Mastgänse, Puten, Enten die für einen Apfel und ein Ei im Supermarkt zu Schleuderpreise verkauft werden ?

Hier muss niemand mit dem Finger auf Spanien zeigen, seht Euch in unserem schönen Land um, da gibt es mehr als genug Tierleid da könnte man Romane darüber schreiben.

Barbara

dissens
23.01.2013, 09:26
Man sollte vielleicht dazusagen, dass der "Überschuss" an Pferden in Spanien nicht zuletzt durch den Hype bedingt ist, der hier in D um die "Iberer" gemacht wurde. Für die deutschen Kunden zu züchten, hat sich auch lange Zeit als gelohnt. Für so ziemlich alles, was auch nur vier Beine und den Stempel "Andalusier"/ "Iberer" hatte, wurden lange Zeit mehr als anständige Preise bezahlt.
(Ich bekenne mich da durchaus auch (fast) schuldig: Bevor wir Stutchen (rein deutsches Halbblut) gekauft hatten, hab ich auch auf einen "Spanier" (klaro: einen Hengst) gesponnen. Mein lieber Gatte hat damals sehr viel Überzeugungsarbeit leisten müssen, um mich von DEM Trip runterzubringen.)

Tja, scheint, als ginge der Boom zurück.

LG
Tina

CHIMBAZI
23.01.2013, 10:29
Guten Morgen,

ich finde so etwas auch abscheulich. Kenne aber auch die andere Version. Meine beste Freundin (seit über 20 Jahren als sie von Andalusien nach Deutschland kam) ist Spanierin. Die Spanier züchten die Tiere um sie zu essen, nicht mehr und nicht weniger. Für mich gereicht es hier zum Vorteil, dass Simba ab und an ein frisches Huhn im Suppentopf hat, gefangen, geschlachtet, ausgenommen von meiner Freundin. Nein, sie ist und das wäre für mich auch absolut nicht schlimm, Bauersfrau, sondern eine absolut liebe und warmherzige promovierte Akademikerin.

.und was ist denn hier mit den Pferdefleischkonsumenten, glaubt Ihr wirklich, Ihr bekommt Euer Pferdefleisch für Euch oder die Hunde von glücklichen Pferden auf der Weide ?

Woher kommen wohl die Mastgänse, Puten, Enten die für einen Apfel und ein Ei im Supermarkt zu Schleuderpreise verkauft werden ?

Hier muss niemand mit dem Finger auf Spanien zeigen, seht Euch in unserem schönen Land um, da gibt es mehr als genug Tierleid da könnte man Romane darüber schreiben.

Barbara


Na weisste, Ein Land in dem Stierkampf noch immer zur alten Tradition zählt und ein Tier vor gröhlender Menge auf solch abscheuliche Weise gequält und gekillt wird.

Wo Galgos und andere Jagd/Windhunde, welche Ihrem "Besitzer" nicht genug Ruhm brachten. Lebendig mit einem Strick um den Hals über dem Feuer aufgehängt werden bis sie elendig verrecken.

Wo diese Art der Pferdeausbildung als völlig normal gilt.

Und das in der heutigen Zeit in Mitteleuropa. Ein Land welches man als zivilisiert bezeichnen mag.
Sorry, für so etwas habe ich keine Rechtfertigung.

Auch eine sehr gute Freundin meinerseits ist Spanierin, das hat doch damit nichts zu tun.
Sicher gibt es auch hier mehr als genug Tierleid und auch da muss etwas unternommen werden, beispielsweisse die Tatsache, dass hier der sexuelle Missbrauch an Tieren noch immer nicht unter Strafe steht. Ja sicher. Aber ich finde es immer wieder klasse, wenn man einen Missstand aufzeigt und dann wird als Gegenargument immer gleich an anderer angeführt.
Das macht die bestehenden Tatsachen nicht besser und rechtfertigt es auch nicht.

ich und sehr viele meiner Freunden und Bekannten meiden dieses Land aus diesen Gründen. Und solange sich daran nichts ändert, wird es auch so bleiben.

Übrigens, meine Stute habe ich 3 Jährig aus einem deutschen Zirkus gekauft und würde das auch nie wieder tun. Ist jetzt 11 Jahre her

Esther


Nachtrag: Sorry, geht nicht mehr ins OT Da fällt mir eben noch ein. Da ich in der Hundeernährungsbranche tätig bin und wir auch Pferdefleisch im Sortiment führen, kann ich Dir mit Sicherheit sagen, Unser Pferdefleisch stammt ausschliesslich von einem deutschen Pferdemetzger, welcher noch selber schlachtet und die Pferde bis zur letzten Minute anständig behandelt. Diese kommen von privat.
Die Schweizer Linie welche wir auch führen stammt ausschliesslich von in der Schweiz gehaltenen und geschlachteten Tieren und hier gelten mit die höchsten TS Gesetze der Welt.
Sicher, es gibt auch andere. Einfach mal bei den Anbietern erkundigen. Geiz ist eben nicht immer geil.

jalu-jindo
23.01.2013, 10:47
Ester, dann müßte man, wenn man die Sache konsequent durchzieht, den gesamten Mittelmeerraum meiden und die osteuropäischen Staaten sowieso... Nirgends auf der Welt ist der Tierschutz so fest verankert wie in Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Und dass Du ein Pferd aus einem deutschen Zirkus gekauft hast, ist mir nicht nachvollziehbar. Wenn der Zirkus seine Tiere loswerden will/muss, mag er sie kostenfrei hergeben. Sind die Haltungen inakzeptabel, wende ich mich an die Behörden. In unserem Land muss kein Mensch Hunger leiden, aber es gibt halt nur zwei Möglichkeiten, entweder ich gehe arbeiten, oder aber, ich komme mit dem aus, was der Staat mir zur Verfügung stellt. Beide Möglichkeiten stellen den ein oder anderen Menschen vor schwierige Aufgaben, ich weiss.

Ich persönlich würde und habe in der Vergangenheit einen Zirkus, der Tiernummern zeigt, nur aus tierschutzrechtlichen Aspekten betreten. Es gibt für mich fast nichts schlimmeres, als schöne, wilde Tiere zu sehen, die zusammengepfercht in engen Käfigen duch die Repubik gezerrt werden um sich dann vor den Menschen in der Manege zum Affen machen zu müssen.

nfG Barbara

spechti
23.01.2013, 10:53
Im Fernsehbericht gestern ging es mehr darum, dass viele Spanier ihre Pferde wegen der Wirtschaftskrise einfach aussetzen und/oder einfach verhungern lassen, weil das Geld fehlt, sie zu versorgen.
Da ging es weniger um grundsätzliche, von Esther schön auf den Punkt gebrachte, Fragen des Tierschutzes und der Einstellung der Spanier, sondern um eine akut noch mal sehr viel schlimmere Situation.
Es ging um die o.g. Auffangstation, die z.Z. überläuft, die jeden Tag halb verhungerte und schwer mißhandelte Pferde aufnimmt.

LG, Suse

AsadTheFirst
23.01.2013, 11:05
Im Fernsehbericht gestern ging es mehr darum, dass viele Spanier ihre Pferde wegen der Wirtschaftskrise einfach aussetzen und/oder einfach verhungern lassen, weil das Geld fehlt, sie zu versorgen.
Da ging es weniger um grundsätzliche, von Esther schön auf den Punkt gebrachte, Fragen des Tierschutzes und der Einstellung der Spanier, sondern um eine akut noch mal sehr viel schlimmere Situation.
Es ging um die o.g. Auffangstation, die z.Z. überläuft, die jeden Tag halb verhungerte und schwer mißhandelte Pferde aufnimmt.

LG, Suse

Dasselbe geschieht in Irland.

CHIMBAZI
23.01.2013, 11:11
Wenn Du richtig liest, dann liest Du auch, dass ich das nie wieder tun würde.

Es war ein Mitleidskauf und ich habe damals 3 Monate mit mir gerungen. Dieses Pferd wurde wie ein paar andere dort in Zusammenarbeit mit dem Tierschutz freigekauft. Ich bin grundsätzlich dagegen Tiere aus Mitleid zu kaufen, doch wenn Du mal davor stehst und es siehst, dann wird es schwer sich umzudrehen und zu gehen.
Darum geht es jetzt hier auch nicht.

Du kannst es drehen und wenden wie du willst. Für mich gehört Spanien in Sachen Tierschutz zu den brutalsten, grauenhaftesten, archaischsten Ländern in Europa.

Esther (die grundsätzlich keine Zirkusvorstellungen besucht)

CHIMBAZI
23.01.2013, 11:14
Im Fernsehbericht gestern ging es mehr darum, dass viele Spanier ihre Pferde wegen der Wirtschaftskrise einfach aussetzen und/oder einfach verhungern lassen, weil das Geld fehlt, sie zu versorgen.
Da ging es weniger um grundsätzliche, von Esther schön auf den Punkt gebrachte, Fragen des Tierschutzes und der Einstellung der Spanier, sondern um eine akut noch mal sehr viel schlimmere Situation.
Es ging um die o.g. Auffangstation, die z.Z. überläuft, die jeden Tag halb verhungerte und schwer mißhandelte Pferde aufnimmt.

LG, Suse


OK Suse, entschuldige. Wie schon geschrieben hatte ich den Beitrag nicht gesehen und mich auf die spanischen Gepflogenheiten in Sachen Umgang mit Tieren bezogen.

spechti
23.01.2013, 11:14
Dasselbe geschieht in Irland.

Ah, hab`den Link noch nicht geöffnet.

Heins
23.01.2013, 11:53
zweifellos ist das schlimm und ich will hier nichts rechtfertigen oder gar schönreden, lediglich darauf hinweisen, dass es regionen auf unserem planeten gibt, in denen kinder in grosser zahl verhungern ..

übrigens barbara, auch in deutschland gibt es menschen, die hungern. wie sonst ist die existenz der tafeln, die es mittlerweile auch schon in kleineren gemeinden gibt, zu erklären.

jalu-jindo
23.01.2013, 12:07
Heins, hungern muss in Deutschland niemand, da bin ich mir absolut sicher. Die Tafeln finde ich bedingt eine gute Idee.

Hast Du schonmal bei einer Tafel geholfen ? Da sind zum Teil Menschen, die zwar bedürftig sind, diese Bedürftigkeit aber auch selbst herbeigeführt haben (das soll hier selbstverständlich keine Sozialhetze sein). Alte Menschen, die mit geringsten Renten auskommen müssen, siehst Du da eher selten. Die schämen sich... Die Tiertafeln finde ich eine wundervolle Sache. Weil Tiere nicht für sich selbst sorgen können. Aber das alles gehört hier eigentlich gar nicht her.

Barbara

zweiaufeinenstreich
23.01.2013, 13:47
Hallo,

STERBEN MÜSSEN WIR ALLE EINMAL. ES KOMMT NUR DARAUF AN, WIE, UND WIE WIR GELEBT HABEN!

Ich habe kein Problem, das bisschen Fleisch das ich esse mit Genuss zu genießen und auch für die Hunde kaufe ich ohne schlechtes Gewissen (meist jedenfalls)....solange ich weiß, das Tier hat wie ein Tier leben dürfen, seiner Gattung entsprechend.
Es sind zwei ganz unterschiedliche Themen, ob ich von Tierhaltung zur Nahrungsgewinnung spreche, oder über das sinnlose grausame Morden in der Stierkampfarena....den Hahnenkämpfen, den Hundekämpfen etc.

Überall dort, wo es nur um die Belustigung der Menschen geht und dadurch Tiere qualvoll zugrunde gehen, dazu fehlt mir jedes Verständnis....und wenn man mir tausendmal mit Kultur oder Brauchtum kommt....

LG
Heike

zweiaufeinenstreich
23.01.2013, 14:06
Barbara,

auch bei den Tiertafeln gibt es Tierhalter, die ihr Geld erst mal für Zigaretten und Alkohol ausgeben und das Futter fürs Tier dann dort holen....trotzdem gut, dass es sie gibt.

Ich bezweifle, dass es an uns Ottonormalo liegt, dass auf dieser Welt noch Kinder verhungern müssen (dass wir zu wenig spenden).... Ich bin nicht dafür, dass Getreide verheizt wird, Obst vernichtet....die Kirche gegen Verhütung ist....

LG
Heike

jalu-jindo
23.01.2013, 14:44
Heike, das ist wohl wahr. Aber es wird zumindest bei den Tiertafeln die ich kenne genau überprüft, ob das Tier vor Eintritt der Bedürftigkeit angeschafft wurde. Wenn dem so ist, hat der Mensch einen Anspruch auf einen kostenlosen Futteranteil. Im Übrigen ist es mir relativ egal, ob es sich bei dem Tierhalter um einen Obdachlosen usw. handelt. Solange das Tier gut behandelt wird. Hier sehe ich zuerst das Tier, dass nicht für sich selber sorgen kann.

Im Übrigen werfe ich ab und an in die in den heimischen Supermarktketten aufgebauten Spendenbehälter für Bedürftige. Allerdings nur Leckerchen für Tiere und Kindernahrung/Spielzeug.

Aber wie gesagt, das alles gehört nicht hierher.

Barbara

Mitsouko
23.01.2013, 15:52
Also, ich finde es "gefährlich" über die Gründe, warum Menschen die Tafeln nutzen (müssen), zu spekulieren. Was heisst schon "selber verursacht"? :scept: Das nur am Rande...
Thema Zirkus...(hier ein Pferd übernommen zu haben ist nicht ehrenrührig....aus welchen - spontanen- Motiven heraus auch immer): Ich werde in meinem Leben erst wieder einen betreten, wenn es KEINE (und ich meine GAR KEINE) Tiere mehr dort gibt...weder den Pudel im Balletröckchen, über die Pferde bis hin zu noch größeren "Exoten". :mad:
Akrobaten und clowns und Illusionisten....fein...aber nie, nie, nie Tiere! Punkt!
Thema Spanien: ja, der Markt ist da auch eingebrochen...die dummen Deutschen sind so dumm auch nicht mehr! Und auch hier wird die Penunze mehr zusammen gehalten....die Wallemähnen-Fans aus Amiland geben vielleicht noch richtig Geld aus....aber das sind auch nicht mehr so viele wie früher.
Das Gleiche bemerken auch die Holländer mit ihren Friesen, die sich in den 90er Jahren mehrere goldene Klompen verdient haben mit dem Schrott (bitte mir jetzt nicht die Ohren lang ziehen....ich meine das nicht im wörtlichen sinne) den sie den Deutschen und Amis verkauft haben. Hauptsache mind. 1m lange Mähne und nen fetten Hengsthals.
Ich stimme Esther da aber zu...wenn ich Pferde nicht mehr versorgen kann und keinen Käufer finde...dann lass ich sie nicht elendig verrecken, sondern bringe sie zum Schlachter. Das ist ein kurzes, schnelles Ende des Leids.
Wenn ich will kann ich sie sogar verschenken....es gibt immer Händler, die auch mit nem LKW nach Spanien fahren um Pferde für den hiesigen Markt abzuholen.
Im Nachbarort haben wir einen Schmied, der Kontakte da hat und alle paar Wochen 2 oder 3 Pferde dort abholt. Die haben keine Papiere und sind auch oft in einem fragwürdigen Zustand. Er päppelt sie auf, sie werden ein bißchen "freizeitmäßig" geritten und dann für kleines Geld an Leute ohne Sportambitionen verkauft.
Also, kein Spanier muss seine Pferde verhungern und verwahrlosen lassen!!

galathee
23.01.2013, 16:35
Ich verurteile die Praktiken in Spanien zutiefst und auch für mich ist es als Urlaubsland unter komplettem Boykott. Stierkämpfe, die Tötungen der Galgos, Hundekämpfe, Hahnenkämpfe.... so etwas ist archaisch und primitiv. Sie töten Tiere zur Belustigung. Das Aufhängen der Galgos nennen sie spöttisch 'Klavier spielen' und erfreuen sich daran.
Insofern wundert es mich nicht, dass Pferde einfach ausgesetzt werden.

Wenn alle Menschen, die sich über diese Mißstände aufregen, ihr Urlaubsbudget anderswo ausgeben, dann wäre es ein Signal. Wieso fährt überhaupt ein Hundehalter noch nach Dänemark? Klar könnte man konsequenterweise nun gar nicht mehr reisen. Aber ich kenne außer Spanien kein europäisches Land, in dem Tiere just for fun zu Tode gequält werden. Es bleiben durchaus noch ein paar Urlaubsziele übrig.

@Barbara, Du kannst auf so viele Misstände zeigen.... aber das rechtfertigt oder mildert in keiner Weise, was in Spanien abläuft in punkto Tierschutz. Sorry, das ist für mich fehl am Platz.

Stefanie R.
27.01.2013, 16:38
Es ging um die o.g. Auffangstation, die z.Z. überläuft, die jeden Tag halb verhungerte und schwer mißhandelte Pferde aufnimmt.


Sie töten Tiere zur Belustigung. Das Aufhängen der Galgos nennen sie spöttisch 'Klavier spielen' und erfreuen sich daran.
Insofern wundert es mich nicht, dass Pferde einfach ausgesetzt werden.

Aussetzen, weil eine wirtschaftliche Notlage den Besitzer dazu vermeintlich "zwingt", ist die eine Sache. Aber die Viecher vorher auch noch zu misshandeln, hat doch mit Notlage nichts mehr zu tun. Genauso wenig, wie man einen Hund aufhängen oder ihm einen Stab zwischen die Kiefer klemmen muss, wenn man ihn loswerden will.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

dissens
27.01.2013, 17:34
Blöd an der Sache mit den Kampfstieren ist ja nur, dass die in den zwei, drei Jahren zwischen ihrer Geburt und der Arena ein weit besseres und ganz erheblich freieres, natürlicheres Leben haben als die allermeisten Rindviecher hierzulande.:scept:

Hach, es gibt einfach kein reines Schwarz mehr! Sehr bedauerlich.

LG
Tina

kilmachalmag
27.01.2013, 19:23
Warum so weit reisen?

Soweit ich weiß, immer noch aktuell:

Schlachtpferde Doku auf ZDF (http://www.pferdplus.com/news/schlachtpferde-doku-auf-zdf-%E2%80%93-was-passiert-mit-den-fohlen)

Wer nicht der Norm entspricht, fliegt in den Topf.

Wobei ich jetzt nicht grundsätzlich gegen den Topf bin,
aber gegen diese Massenvermehrung auf gut Glück,

in der Hoffnung, dass das Produkt dem Käuferwunsch entspricht und nicht etwa falsche Abzeichen etc. hat.

LG Anita

dissens
27.01.2013, 20:31
Wobei ich jetzt nicht grundsätzlich gegen den Topf bin,
aber gegen diese Massenvermehrung auf gut Glück,

Naja, unser Nachbar züchtet Rinder. Die Bullenkälber gehen mit ... ich glaube einem halbe Jahr in eine Bullenmast (macht Nachbar nimmer selbst, nachdem ihm ein Jungbulle vor zwei Jahren das Knie zertrümmert hat) um - man glaubt es kaum! - später auf unseren Tischen zu landen.
Die - verflixt, wie heißen weibliche Kälber? - na, die Mädels eben gehen in Nachbars eigene Zucht. Sind sie dafür zu alt, nun dann wandern sie ebenso in den Topf. Unser aller Töpfe übrigens (Vegetarier vielleicht ausgenommen).

Ist dann vielleicht weniger "Vermehrung auf gut Glück", dafür aber klar "Vermehrung für die Metzgertheke".

Und, ähem, es erschüttert mich, dies zu sagen, aber die wenigsten Rinder werden vom Metzger "freigekauft ...

LG
Tina

kilmachalmag
27.01.2013, 21:05
@ Tina

In Bezug auf Rinder gebe ich Dir gerne Recht.

Aber was Pferde / Fohlen angeht,
wer isst die denn?

Süd- und Osteuropäer und
SOLINGER!

Which means,
dass die Tiere jetzt nicht in Schlachthäusern in absehbarer Nähe geschlachtet werden, sondern halt diesen unerträglichen Transporten ausgesetzt werden.

Dass ein Tier, das nicht grade dem Kuschelfaktor dient, irgendwann mal im Topf landet,
darüber müssen wir nicht reden
und über das Leben, das es bis zu dem Zeitpunkt führt, wohl auch nicht.

LG Anita,
in deren TK auch ein Viertel Rind von vor der Haustür schlummert,
die aber auch bestimmt genug nicht so glückliches Fleisch verzehrt

dissens
27.01.2013, 22:37
Aber was Pferde / Fohlen angeht,
wer isst die denn?
Süd- und Osteuropäer und SOLINGER!

Guck mal:

Pferdefleisch wird in vielen Ländern der Welt gegessen, jedoch in unterschiedlichem Maß. In vielen romanischen Ländern wird Pferdefleisch gegessen, in den germanischen Ländern hingegen wenig. Italien liegt europaweit mit 900 g jährlichem Pro-Kopf-Verbrauch noch vor traditionellen Pferdefleischländern wie Belgien und Frankreich. Deutschland und Portugal haben dagegen den geringsten Konsum (50 g/a).
Auch innerhalb der Schweiz lässt sich diese Kulturbarriere finden: So wird Pferdefleisch in der französischsprachigen Schweiz schon lange, in der deutschsprachigen jedoch erst seit kurzem in nennenswerter Menge gegessen. Ein traditionelles Pferdefleischgericht in der Ostschweiz allerdings sind Mostbröckli (http://de.wikipedia.org/wiki/Mostbr%C3%B6ckli).
Die jüdischen Speisegesetze (http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCdische_Speisegesetze) verbieten den Verzehr von Pferdefleisch. Im Islam (http://de.wikipedia.org/wiki/Islam) ist es zwar nicht verboten, wird aber weitgehend gemieden (→ Nahrungstabu (http://de.wikipedia.org/wiki/Nahrungstabu)).

Quelle: Pferdefleisch (http://de.wikipedia.org/wiki/Pferdefleisch)

Und natürlich - aktuell - die Briten, die denken, sie hätten Rind im Hamburger ...:devil:

Oh, hier Wo gibt es Pferdefleisch (http://www.pferd-und-fleisch.de/pferdeflsh/laden1.htm) auf der Karte kannste die Bundesländer anklicken und sehen, wo überall es Pferdemetzgereien in D gibt.

Und, nein, meine zwei sind als NICHT-Schlachtpferde eingetragen ...:cool:

LG
Tina

kilmachalmag
27.01.2013, 22:54
Tina,

entweder habe ich Dich jetzt völlig missverstanden,
aber die Hauptpferdeesser kommen doch nicht aus D?
Damit sagst Du das Gleiche aus wie ich.

Natürlich wird das auch hier - in erster Linie als Sauerbraten - angeboten.
Und irgendwer muss das ja auch essen.

Da spricht ja auch nichts gegen.

Aber wenn ich das Angebot im Handel so sehe und mir größenvergleichsmäßig so einen Gaul vorstelle -

ich denke mal, die meisten Pferde, deren Besitzern es egal ist, was mit ihrem Tier passiert

oder schlimmer, die mit "Ausschussware" Geld verdienen

landen doch sicher nicht in Deutschlands Fleisch- oder BARF-Theken?

Kuh ißt hier jeder
Pferd nicht so unbedingt
und meine Hunde noch nicht mal gekocht

von daher sehe ich den Unterschied

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

LG Anita

dissens
28.01.2013, 11:44
ich denke mal, die meisten Pferde, deren Besitzern es egal ist, was mit ihrem Tier passiert oder schlimmer, die mit "Ausschussware" Geld verdienen

landen doch sicher nicht in Deutschlands Fleisch- oder BARF-Theken?

(...) Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

Anita, ganz ehrlich? Ich WEISS nicht, ob ich verstehe, was Du meinst. :rolleyes:

Ich denke, Du willst sagen, dass deutsche Pferdebesitzer, ihres Gaules überdrüssig geworden, nichts Besseres zu tun haben, als das Viech auf einen Lebendtransport nach z.B. Spanien zu schicken. Richtig (wenn auch überspitzt)?

Hm, dazu ein paar Gedanken, die aber rein persönlich sind, gerne veri- bzw. falsifiziert werden dürfen.

1) Meines Erachtens sind zumindest deutsche Voll- und Warmblüter in der "Produktion" (Zucht- und Aufzuchtkosten) viel zu teuer, als dass hier (in D) für den Topf gezüchtet würde. Würde sich schlichtweg nicht rentieren.

2) Es KANN aber rentabler sein, ein Pferd, das qua Verletzung oder qua Mängeln nicht (bzw. nicht mehr) für den Sport geeignet ist und sich dementsprechend nicht in selbigen verkaufen lässt, "aus den Kosten zu nehmen". Rentabler, als es zwei oder drei Jahrzehnte durchzufüttern.

3) Nur ein TEIL der in D registrierten und (zwangsweise) mit Equidenpass versehenen Pferde sind überhaupt als Schlachtpferde eingetragen. Der (überwiegende?) Rest sind Nicht-Schlachtpferde, die daher auch bei Erkrankung/Verletzung ganz anders medikamentiert werden dürfen. Aber eben nicht geschlachtet, nur eingeschläfert.

4) Das, was ich beim Einschläfern meines alten Wallachs (Nicht-Schlachtpferd) erleben "durfte", lässt mich dauerhaft daran zweifeln, dass das Einschläfern für's Pferd "schöner" sei als die Schlachtung. Konkret: Wären die beiden anderen nicht ebenfalls (irreversibel) als NICHT-Schlachtpferde eingetragen, würde ich - wieder im Falle eines Falles! Nicht "einfach so"! - sehr ernsthaft über die Alternative Pferdemetzger nachdenken.

5) Einige (viele? alle?) Ross-Schlachtereien in D bieten dem Besitzer die Möglichkeit, bei der Tötung des Tieres anwesend zu sein oder sich zumindest direkt nach dem Ableben des Tieres davon zu überzeugen, dass es auch wirklich tot IST (und eben NICHT auf einem Transport gelandet). Und genau darauf würde auch ich achten.

6) Ich gehe davon aus, dass - falls überhaupt - nur ein äußerst geringer Anteil der in D zur Schlachtung anfallenden Pferde auch wirklich in einem solchen Transport landet. Wo nicht die Pferdebesitzer selbst sich dagegen verwahren (s. Punkt 5), dürften wieder wirtschaftliche Aspekte eine Rolle spielen. Ich gehe davon aus, dass die dem TSchG-Lage folgende Logistik eines solchen Transports den Lebend-Transport im Vergleich zum Frost- bzw. Kühltransport des fertigen Fleisches erneut unrentabel macht.

7) Das Pferd, das der Schlachter tötet, wandert in der Tat wohl nur zu einem kleinen Teil in den Metzger- und BARF-Theken. Der Rest geht in die Futtermittelindustrie, in die Seifenherstellung etc. pp. Oder in britische Hamburger ...

8) Und, nein, ich denke nicht, dass sich alle oben geschilderten Überlegungen auf andere Länder in Europa übertragen lassen. Aber ich habe glaube ich klar gemacht, dass ich mich auf die Verhältnisse in D beziehe, oder?

9) Ja, der Kuschelfaktor ...
Ich selbst würde - vor die Wahl gestellt - auch eher ungern eins meiner eigenen Pferde verzehren und wohl erst recht nicht an meinem Hund herumnagen. Aber diese "Wertigkeiten" sind letztlich nicht nur emotional, sie werden werden auch sozial, kulturell und historisch überformt. Vor 50 Jahren war es auch in D völlig normal, Pferd zu essen, vor 70 Jahren hat man Feste gefeiert, wenn man irgendwo ein Stück Klepper abbekommen hat (sonst gab es in D ja kaum was zu essen).
Und wenn wir so über unser Steak gebeugt darüber sinnieren, dass die Inder doch bekloppt sind mit ihrer Verehrung für die Rindviecher, die Chinesen aber verabscheuungswürdig sind, weil sie Hunde verzehren und überhaupt, wie böse doch auch hier die Jägers sind, dass sie das arme Bambi abknallen (:p) ... tja, das kommt mir zuweilen ein wenig ... bigott vor.

So viel von mir dazu. HABE ich Dich richtig verstanden? :scept:

LG
Tina

Eva57
28.01.2013, 13:24
dissens@4) Das, was ich beim Einschläfern meines alten Wallachs (Nicht-Schlachtpferd) erleben "durfte", lässt mich dauerhaft daran zweifeln, dass das Einschläfern für's Pferd "schöner" sei als die Schlachtung. Konkret: Wären die beiden anderen nicht ebenfalls (irreversibel) als NICHT-Schlachtpferde eingetragen, würde ich - wieder im Falle eines Falles! Nicht "einfach so"! - sehr ernsthaft über die Alternative Pferdemetzger nachdenken.

Ja, Tina, da weiss ich wovon du sprichst. Gerade der Teil lässt mir Erinnerungen vor dem Auge entstehen, die mich heute noch zweifeln lassen, ob ich richtig gehandelt habe.

Genauso sicher bin ich mir, dass ich kein Pferd auf eine Altersweide stellen würde, wenn es sich nur noch unter Schmerzen bewegen kann. Ich habe auf solchen Weiden immer wieder beobachtet, wie die Tiere nicht mehr wussten, auf welchem Bein sie stehen sollen und im regelmässigen Wechsel versuchten ein Bein nach dem anderen zu entlasten.

Da frage ich mich schon was eigentlich Tierliebe ist. Ein "Fluchtier" dem genau das (die Flucht) nicht mehr möglich ist, diesen Stress, ich wurde sagen, ständig latente Todesangst auszusetzen, oder eben diesen Gang zu tun.

Ein Tier das uns im Leben vertrauen konnte, wird dann auch ohne Stress und Angst gehen können, wenn wir es bis dahin begleiten.

Wenn das Tier dann verwertet wird, dann entspricht das auch einem schon lange bestehenden Sinn. Wobei ein Verzehr für mich beim eigenen Pferd nicht in Frage käme.

Was die "Überproduktion" anbelangt, diesollte sich wirtschaftlich ja von selbst regeln. wo kein Markt, da keine Produktion. Dass sich die Bewegungen in so einem "Markt" immer erst angleichen müssen, das heisst, mal zu wenig, mal zuviel, das werden wir nicht ändern können, genausowenig wie die gewissenlose Gier nach immer mehr.

Tiere in ihrem Leid verenden lassen, oder zusätzliches noch zufügen, das ist nicht entschuldbar. Eine Kugel für ein Tier, das man weder selbst, noch jemand anders ernähren, betreuen kann/will, die muss man dann schon noch " investieren", wenn man wenigstens noch im Ansatz dafür gerade stehen will, was man zuwenig bedacht hat.

lg Eva

kilmachalmag
28.01.2013, 15:56
So viel von mir dazu. HABE ich Dich richtig verstanden? :scept:

LG
Tina
Ja Tina,

hast Du.
Und noch für so manches eine sinnvolle Erklärung dazu gereicht.
Danke!

LG Anita

dissens
13.02.2013, 19:14
Achtung, dunkler Humor:
Wer noch gerne Pferdefleisch probieren möchte: Einfach Fertiglasagne kaufen: Verdachtsliste : Der Pferdefleisch-Skandal erreicht Deutschland - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT (http://www.welt.de/wirtschaft/article113605369/Der-Pferdefleisch-Skandal-erreicht-Deutschland.html)

Kaethu
20.02.2013, 12:28
geht zwar nicht um Spaniens Pferde... aber dennoch sehr erschreckend! Schrecklich... da fehlen mir echt die Worte!


http://www.youtube.com/watch?v=XGX3vkL0iLY

ridgic
20.02.2013, 13:06
Traurig. Kann ich gar nicht bis zum Ende kucken.
Weder Tier noch Mensch hat so was verdient.

WARUM ?

MIT WELCHEM RECHt GEHT DER MENSCH
SO MIT ANDEREN LEBEWESEN UM ?

Seht doch in die Ställe in eurem Dorf/Stadt. Da ist
es oft nicht anders.
Fürchterliche und nicht artgerechte Haltung. Leid. Profitgier.

z.B. Kühe: eingesperrt in kleinen Boxen und da noch an der Kette ...
z.B. Schweine: zu 8 Tiere auf 5 qm und kniehoch in der eigenen Schei...
z.B. Kälber: aussen am Stall in kleinen Hütten, alleine, fast kein Stroh ...

Leute, es geht doch auch anders: Offenstall, wo sich die Tiere auf mehreren qm
frei bewegen können und auch hinlegen können ohne niedergetrampelt zu werden
weil einfach mehr Platz ist. Oder ein Schweinestall mit Schlupfloch nach draussen auf
die Weide, wird gerne angenommen, in ein Schlammloch ... einfach artgerechter !
Und bitte, gebt den Tieren
doch natürliches Futter, nicht so viel gedüngtes und gespritztes Zeug !

Wir werden alle krank davon ! (aber niemanden interessiert das, leider !)

Tinka
20.02.2013, 13:23
Ich kann all die Videos und Links nicht schauen, nicht das ich die Augen davor verschließe, aber mir wird dabei so schlecht und heiß von Innen vor Ohnmacht -das verfolgt mich!
Mir fehlen da einfach die Worte..... der Mensch ist das widerlichste Geschöpf, das auf Gottes Erde wandelt und oft schäme ich mich einer dieser Gattung zu sein!!! :(

shirotora
20.02.2013, 18:39
Traurig. Kann ich gar nicht bis zum Ende kucken.
Weder Tier noch Mensch hat so was verdient.

WARUM ?

MIT WELCHEM RECHt GEHT DER MENSCH
SO MIT ANDEREN LEBEWESEN UM ?

Seht doch in die Ställe in eurem Dorf/Stadt. Da ist
es oft nicht anders.
Fürchterliche und nicht artgerechte Haltung. Leid. Profitgier.

z.B. Kühe: eingesperrt in kleinen Boxen und da noch an der Kette ...
z.B. Schweine: zu 8 Tiere auf 5 qm und kniehoch in der eigenen Schei...
z.B. Kälber: aussen am Stall in kleinen Hütten, alleine, fast kein Stroh ...

Leute, es geht doch auch anders: Offenstall, wo sich die Tiere auf mehreren qm
frei bewegen können und auch hinlegen können ohne niedergetrampelt zu werden
weil einfach mehr Platz ist. Oder ein Schweinestall mit Schlupfloch nach draussen auf
die Weide, wird gerne angenommen, in ein Schlammloch ... einfach artgerechter !
Und bitte, gebt den Tieren
doch natürliches Futter, nicht so viel gedüngtes und gespritztes Zeug !

Wir werden alle krank davon ! (aber niemanden interessiert das, leider !)

Es interessiert Leute offensichtlich nur, bis sie am Supermarktregal stehen. Wenn Produkte, die Fisch oder Fleisch enthalten (sollen) sooo billig sind, kann damit etwas nicht stimmen. Aber da wurden jahrelang die Augen zugemacht und jetzt ist das Geschrei gross...

LG,
Alba, die immer weiss woher ihr Hackfleisch kommt und trotzdem heute lieber Falafel bastelt

milson
20.02.2013, 19:48
Genau diese Misshandlung von Tieren hat uns vor mehr als 30Jahren
dazu veranlasst keine Tiere mehr zu essen!
Ich weiss zwar das nicht alle Menschen Vegetarier /Veganer werden wollen,
wenigstens sollten sie dann Tiere aus artgerechter Haltung (und Tötung vor Ort) essen!
Der Mensch muss nicht jeden Tag Fleisch konsumieren
und das was aus Supermärkten kommt ist niemals gesund!
Dieser Aspekt ist also kein Argument.
Und den Finanziellen akzeptiere ich auch nicht, weil Weniger Mehr ist.
marta & die berliner schnauzen (keine Vegetarier ich rede hier auch von den Menschen)

Tinka
21.02.2013, 10:07
Das Thema "Tiere und Tierschutz" bzw "Artgerechte Haltung" ist immer wieder sehr deprimierend und traurig, denn obwohl der Mensch immer "zivilisierter" wird und alles toll regelt und tut und macht, geschieht all dieses Elend jeden verdammten Tag. Ich kann gar nicht ausdrücken wie mich das runterzieht! Es ist auch egal, ob es um die Lebensmittelherstellung oder um reine Haltung geht, das ist ein Fass ohne Boden!
Mal abgesehen vom Fleisch in den Kühlteken kann man soviel Schrott kaufen, der sich Nahrung nennt *würg* ich bin Allergiker und lese fast immer genau die Etiketten -da enthalten feinste Kalbswiener nur knapp 20% Kalbfleisch, der Rest ist Schwein und Matsche..... aber die Leute kaufens, keiner denkt groß drüber nach! Wieso zum Bäcker um die Ecke gehen, bei Lidl bekomm ich das Brot viel günstiger. Das dort nur Backtriebmittel drin ist und kaum Mehl, das interessiert doch niemanden. Getrieben wird all das noch dadurch, dass unser Geld nicht mehr den Wert hat und alles teurer wird, nur der Lohn wird nicht mehr. Ein Teufelskreis!

...und trotz allem, egal wie die Lage ist, Menschen die Tiere (und auch kleine Kinder) quälen, misshandeln und vernachlässigen sind die niedersten auf diesem Planeten! Verachtenswert! Ein Lebewesen, egal ob Tier oder Kind, das sich nicht selbst versorgen bzw wehren kann und somit "schutzbedürftig" und auf mein Wohlwollen angewiesen ist, dürfte niemals Schaden erleiden! Menschen, die dies nicht sehen und korrekt handeln sind abartig und verdienen kein Mitleid, im Gegenteil.....
Ich hoffe das alle Ihre gerechte Strafe bekommen, wenn nicht jetzt, dann in einem anderen Leben und wenn dem so ist, werden wir z.B. viele Spanier stranguliert über Feuer baumeln sehen.

Im Übrigen hatten wir letztens eine schöne Diskussion über den Aufkleber "Stoppt Tierversuche, nehmt Kinderschänder" -ich finde den nicht schlecht, ich bin aber auch von Grund auf sarkastisch. :D

Bonsai
21.02.2013, 18:48
geht zwar nicht um Spaniens Pferde... aber dennoch sehr erschreckend! Schrecklich... da fehlen mir echt die Worte!


http://www.youtube.com/watch?v=XGX3vkL0iLY


Ganz, ganz furchtbar :(

Oh mann ist mir schlecht jetzt :(

Arme Hoppels....

Entsetzte Grüße
Esther

acora00
24.05.2013, 10:36
ich habe zu meinem erschrecken vor ein paar tagen etwas im internet entdeckt, von dem ich bisher noch nie gehört oder gesehen hatte. seitdem bekomme ich die bilder nicht mehr aus dem kopf und habe hassgedanken gegenüber menschen, die soetwas tun. das steht für mich in einer reihe mit hundekämpfen, stierkampf oder ähnlichen belustigungstraditionen. es ist einfach nur abartig, tiere nur aus unterhaltungsgründen zu quälen.

was mich so schockiert hat war das:

Tennessee Walking Horse Soring
Google (http://www.google.de/#output=search&sclient=psy-ab&q=Tennessee+Walking+Horse+Soring&oq=Tennessee+Walking+Horse+Soring&gs_l=hp.3..0j0i30l3.2914.2914.0.3187.1.1.0.0.0.0.1 77.177.0j1.1.0...0.0...1c.1.14.psy-ab.FLrfu0W2_8Y&pbx=1&bav=on.2,or.r_qf.&bvm=bv.47008514,d.d2k&fp=a9560b6989b94784&biw=1152&bih=795)

Divus07
27.05.2013, 15:07
das ist ja echt grauenhaft...

xelina
28.05.2013, 10:20
Und immer wieder zeigt es sich: welch Bestie ist doch der Mensch!

Lg,
Steffi mit Luna und Pepper und Xelina tief im Herzen

milson
28.05.2013, 19:43
Die einzigen Bestien auf diesem Planeten : Menschen!
marta & die berliner schnauzen

JomaXola
30.05.2013, 09:17
http://www.pro-equo-bw.com/berichte/knüppel-pferde/

mir fehlen die Worte

milson
31.05.2013, 17:32
Die Bedeutung des Wortes "Menschlichkeit" ist falsch definiert!
marta & die berliner schnauzen

Stefanie R.
01.06.2013, 17:10
Ich habe das zum ersten Mal bei FB gesehen und finde es einfach nur scheußlich, was sich Leute alles einfallen lassen, um Tiere angeblich "besser" aussehen zu lassen. Krank, einfach nur krank.

Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam

Feeyota
01.06.2013, 18:31
Ich finde keine Wort für so viel Grausamkeit an der Kreatur Tier.
wenn die Pferde halb wild sind, ließe man sie besser in die Wildnis ziehen, dann ginge es ihnen schon viel besser als so.
Entsetzlich.
Warum macht die EU oder die spanische Regierung da nichts?

JomaXola
21.10.2013, 16:27
Diashow2012 - YouTube (http://www.youtube.com/watch?v=AqG70ytghhk&feature=youtu.be)


einfach nur grausam. Hier sieht man, wie gut es uns und unseren Tieren geht.
Traurig, dass nicht überall auf der Welt Tiere - und überhaupt das Leben - mit Respekt behandelt werden.

milson
21.10.2013, 16:54
Ich muss gaaaaanz tief durchatmen und mich beherrschen
um nicht vor Entsetzen, Verzweifelung und Wut meine Wohnung zusammen
zuschlagen weil ich mich so ohnmächtig fühle und ich diesen
Geschöpfen nicht helfen kann!!!!!!!!!!!
Ich kanns nicht mehr ertragen, doch was kann ich tun,
damit dieses Elend ein Ende hat?
marta & die berliner schnauzen