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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frage Wie kann ich unserem Hund das Schwimmen beibringen?



zezuco
30.04.2014, 20:07
Hallo,
ich hätte mal ne Frage:-)
Wir haben einen 2-jährigen sehr wasserinteressierten Rüden.
Leider haben wir im letzten Sommer festgestellt, dass unser Hundi nicht schwimmen kann.
Muss man sich so vorstellen:
Er tippelt ins Waaser rein bis er den Boden unter den Pfoten verliert. Dann zieht er die Hinterläufe untern den Pöppes, so dass dieser absinkt.
Im Zuge dessen strampelt er dann in der senkrechte, mit den Pfoten über Wasser und säuft ab.
Hört sich vielleicht lustig an-war es aber gar nicht.
Bin samt Klamotten ins Wasser rein, um ihn irgendwie an die Leine zu kriegen um ihn rauszufischen. Hatte selbst etwas Sorge, da ich die ganze Aktion für mich auch nicht ungefährlich fand.
Danach durfte/darf er nur noch mit Schleppe ins Wasser.
Ich weiß es gibt Schwimmwesten, wäre sicher auch ne Lösung...aber vielleicht hat jemand ne Idee wie wir ihm schwimmen beibringen können.Vielleicht auf einem Unterwasserlaufband beim Physio?

Freu mich auf Vorschläge fürs Seepferdchen-äh Seehundchen
Annika

Rosemarie Karsten
30.04.2014, 20:50
Ich habe mir damals, als Basihmchen ein halbes Jahr alt war, einen Baggersee mit flach auslaufendem Ufer und klarem Wasser ausgesucht. An einem warmen Tag sind wir dorthin gefahren und ich bin vorweg hinein ins Wasser und etwas geschwommmen. Basihmchen wollte mir folgen und hat es mir gleich getan.. ist aber auch zunächst untergegangen.. wie ein U-Boot, das kurz ab - und dann wieder auftaucht :blink: Ich bin sofort bei ihr gewesen und habe meine Arme unter ihren Leib gehalten..sie quasi im Wasser getragen. Damit hat sie eine Schwimmhilfe gehabt, die es ihr ermöglichte, ruhig zu schwimmen und Vertrauen zu haben.. Heute schwimmt sie souverän wie ein Otter.. ganz ruhig.. man hat den Eindruck, Wasser ist ihr zweites Element :)

Billie hat einfach dadurch gelernt, dass sie zusah, wie Basihmchen Spaß im Wasser hatte.. eines Tages hat sie sich einfach auf das Toben mit Basihma im nassen Element eingelassen..

Beide Hündinnen sind "SeeHunde" :angel::angel:

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Asani Hekima
30.04.2014, 20:50
Ok, aha, hab ich so auch noch nie gehört. Was ich schon sah, dass sich hunde, weil sie sich erschrocken haben und auch bissi angst haben, so dermassen abstrampeln, dass die vorderpfoten aus dem wasser raus ragen und so zwar unheimlich gestrampelt wird, es mit schwimmen aber so garnicht klappt.
Ich würde mit dem hund zusammen ins wasser gehen und zwar vorzugsweise in einen see, weil da weder wellen noch ströhmung herrscht und den hund unten am bauch stützen. So hab ich es dazumal mit meinem labbi gemacht, der verviel auch irgendwie in panik obwohl er bis zum bauch extrem gerne im wasser planschte. Er viel als welpe innerhalb 3 wochen 2x ins wasser, könnte sein dass das der grund für seine angst war. Er hat sie aber mit mir zusammen überwunden und ist zuletzt mit anlauf ins wasser gesprungen, da war er aber bestimmt schon 5 oder 6 jahre alt.

milson
30.04.2014, 21:33
Unsere Hunde haben es sich immer bei anderen Hunden
abgeschaut, ich glaube das ist leichter als beim Menschen!
marta & die berliner schnauzen

Stefanie R.
30.04.2014, 22:49
Schwimmstil Schaufelradbagger gepaart mit untergehender Titanic. :D

Mit ins Wasser gehen und ggf. das Hinterteil ein bisschen anheben und schieben. Aufpassen, dass Hund nicht auf den Arm will. Gibt Höllenkratzer. Oder starke Nerven haben und warten. BamBam hat dann auch angefangen, die Hinterbeine zu benutzen. Aber zwischenzeitlich wollte ich mich in die Fluten stürzen und ihn retten. Heute sieht das so aus:

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Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam & Hellboy

stepke
01.05.2014, 14:10
Hallo Annika,

ich glaube Deine Fellnase braucht nur einiges an Übung um sich entsprechend zu Koordinieren und dann wird das schon klappen. Ich würde mir auch einen ruhigen See suchen und mit reingehen. Unterwasserlaufband wird da meiner Meinung nach nicht viel helfen, denn der Hund hat normalerweise im Unterwasserlaufband noch Kontakt zum Laufband (damit Camaro da schwimmen könnte, müsste da viel mehr Wasser rein und das geht ohne Überlaufen, zumindest bei uns nicht). Mit einer Schleppe dran wäre ich vorsichtig, einmal mit den Hundebeinen verwickelt oder wenn Du schwimmen solltest um Arme/Beine verfangen, kann es ganz schön doof werden (selber erlebt).

Camaro schwimmt nur mit Schwimmweste, da er ohne nicht genug Kraft und Koordination in den Hinterbeinen hat, das liegt aber an gesundheitlichen Gründen. Ohne würde er hinten absinken. Allerdings haben wir einen Packt geschlossen, da Wasser doof ist gehen wir nur zusammen schwimmen:), ansonsten würde Camaro im Traum nicht drauf kommen. Außerdem finden uns sehr viele Zuschauer immer sehr Lustig, wenn ich dann im Wasser bin und Camaro heulenderweise am Ufer noch Mut fassen muss:)

Unterstüze Deinen Hund einfach ein bißchen dann wird er es schon schaffen, Du weißt ja selbst aller Anfang ist schwer:blink:

Liebe Grüße von
Inga und Camaro

spechti
01.05.2014, 14:39
Hallo,

mein Rüde geht gar nicht in`s Wasser.
Auf gar keinen Fall.
Mit den Füßen ja, auch mal bis zum Bauch, aber weiter??
Mußte er aber im letzten Jahr trotzdem, weil er aufgrund einer schweren Erkrankung sehr schlechte Haut hatte und wir am Mittelmeer waren.
Der TA hatte vorher schon geraten, wenn`s denn ginge, ihn in`s Salzwasser zu stecken und schwimmen zu lassen, wegen der Haut und seiner abgebauten Muskulatur.
Es ging ihm so wie wohl vielen Hunden...vorne wild umherpaddeln, hinten absinken lassen.
Koordinationsprobleme halt.
Wir haben ihm eine Schwimmweste gekauft, in der Hoffnung, dass er, wenn er merkt, dass er nicht untergeht, vielleicht doch noch Spaß am Schwimmen kriegt (Wasser war schön warm!).
War aber nicht so....gelernt hat er allerdings sehr schnell, wie es richtig geht.
Mein Mann hat ihn immer in`s tiefere Wasser getragen (Euer Hund geht ja freiwillig, sollte kein Tipp sein:blink:), er hatte die Schleppleine an der Weste befestigt und dann hab`ich ihn nur festgehalten.
Da paddelte er dann recht schnell ganz unverdrossen mit allen vier Beinen im Takt, ohne voran zu kommen, so vor sich hin, immer bemüht, an`s Ufer zu kommen.
Zum Schluß der Wassergymnastik durfte er mich dann immer schwimmenderweise an den Strand ziehen.
Klappte nach dem zweiten Versuch wirklich super.
Einen Schwimmer werde ich in diesem Leben nicht aus ihm machen, aber gelernt hat er es sehr schnell.
Evtl. hilft Eurem Hund eine Weste, geht aber auch ohne, denke ich.

Viel Erfolg, Suse

dissens
01.05.2014, 15:05
Es IST Übungssache!

Okay, es gibt Hunde, die MÖGEN einfach nicht ins Wasser. Und wenn man nicht gerade auf einem Boot/Schiff lebt (oder der Hund, wie Spechtis Hund, aus medizinischen Gründen "Schwimmbäder" nehmen muss), darf man sich in solchen Fällen durchaus fragen, ob das mit dem Schwimmen denn sein MUSS.

Diejenigen aber, die Wasser MÖGEN? Reinschicken oder qua Vorausschwimmen mitnehmen und die eigene Balance finden lassen! Manche lernen das in zwei Minuten (Ottersetter Juna z.B.), andere brauchen eben bisl länger. Aber sie lernen es!

LG
Tina

Vorname Nachname
01.05.2014, 18:45
Mit gutem Beispiel vorangehen ist immer gut, dann mit der Hand unter dem Hundebrustkorb helfen.
Aber grad die wasserscheuen Vertreter schneiden einem da schnell mal mit ihren Krallen die Haut in Streifen.
Tut dank Wasserkühlung aber ein klein bißchen weniger weh als es nachher aussieht :D

Rosemarie Karsten
01.05.2014, 20:18
Mit gutem Beispiel vorangehen ist immer gut, dann mit der Hand unter dem Hundebrustkorb helfen.
Aber grad die wasserscheuen Vertreter schneiden einem da schnell mal mit ihren Krallen die Haut in Streifen.
Tut dank Wasserkühlung aber ein klein bißchen weniger weh als es nachher aussieht :D


.. Basihmchen wollte natürlich auch auf Muttis Arm :rolleyes:...
Vorsorge war daher besser als Nachsorge: festes dickes SweatShirt anziehen oder Neoprenanzug :D
Es war so süß: sie saß mit ihrem dicken Popo auf meinen Händen/Armen und hatte ihre Vorderpfoten fest auf meinen Schultern deponiert.. :kuscheln::angel:

Rosemarie Karsten
01.05.2014, 20:34
.. hier noch ein paar Wasserfotos meiner Mädels..

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.. a pro po .. möglichst deinen Hund NICHT einfach ins Wasser tragen und dann schwimmen lassen.. es kann sein, dass du es ihm damit für immer verleidest...

Besser: motivieren und auf gute Gelegenheiten warten..:blink:.. und nicht enttäuscht sein, wenn er einfach kein Wasserhund sein möchte. Es gibt Ridgebacks, die mögen das nasse Element einfach nicht.. Ich würde es dann akzeptieren.

zezuco
01.05.2014, 20:50
Danke für eure Ratschläge!
Jari geht gerne ins Wasser daher muss ich ihn nicht locken, motivieren oder gar zwingen.
Mir ist nicht wichtig das er Wasser mag. Aber da er nun mal großes Interesse an Wasser und schwimmen hat, muss er zum baden ohne Schleppleine Seepferdchen machen.:D
Er geht oft mit seinem Kumpel , einem Appi baden und da finde ich die Schleppleine auch eher hinderlich und gefährlich.
Ich bin letztes Jahr paar Mal mit ihm im See gewesen und habe versucht ihn unterm Bauch zu stabilisieren.
Aber wie ihr schon geschrieben habt- ich war ziemlich naiv-sah ich anschließend aus wie unter die Peitsche geraten.

Naja wir werden es dann dieses Jahr wieder versuchen und fleißig üben und so lange muss der Burschi bei unseren nächsten Nordseestrandurlaub einfach aus dem Meer bleiben.

VG
Annika

Rosemarie Karsten
01.05.2014, 21:01
.. wunderbar! - Ihr bekommt das hin. :blink:

Gut, dass du die Handhabe mit der Schleppleine als gefährlich einstufst! .. ist es tatsächlich..

Asani Hekima
01.05.2014, 21:29
kima liebte es schon als welpie zu schwimmen und baden.

auf den ersten 4 fotos war er ca 5 monate alt.

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Xantos
02.05.2014, 19:50
mein kleiner hat bis zum 4ten Lebensjahr das Wasser gemieden wie säure und dann ging er in einem heißen Sommer ins Wasser und schwamm von selber sah erst sehr seltsam aus
irgendwas zwischen U-Boot und Panzerkreuzer
mittlerweile geht's richtig gut ohne das ich was gemacht hab

lg. Ralf

spechti
02.05.2014, 21:22
kima liebte es schon als welpie zu schwimmen und baden.

auf den ersten 4 fotos war er ca 5 monate alt.

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Was für wunderschöne Fotos!