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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Qualvoller Tod am Baum



Ullrich
20.03.2002, 23:33
Kasseler Extra Tip vom 20.03.2002:

Tatort ein großes Stück Brachland zwischen den beiden Caldener Ortsteilen Ehrsten und Fürstenwald. An einem einsamen Baumstumpf festgebunden ein Rhodesian Ridgeback-Mischling. Ein Landwirt hatte ihn am Dienstagmorgen entdeckt. Doch da war das Tier bereits tot. Der Körper ist zusammengebrochen, der Kopf hängt in Würgehaltung im Hundehalsband, etwa 30 cm über dem Boden.

Die Stelle an der der Hund ausgesetzt wurde, war offenbar gut gewählt, niemand hat das Tier sehen oder hören können.

"Ich kann gar nicht so viel essen wie ich ****** möchte!" Wer die abscheulichen Bilder haben möchte, dem schicke ich sie gerne zu. Vielleicht vergeht es dann dem einen oder anderen "nur mal einen Mischlingswurf" mit seinem Hund zu machen.


Ulli und die wilden Ridgi-Mädels :mad:

Isi und Ronja
21.03.2002, 07:03
Sowas ist doch die totale *******, diese Leute sollte man selbst an einem Baum binden.

Ich bin ja schon viele ausgesetzte Hunde gefahren, aber wenigstens haben die gelebt und wurden nicht aufgehängt.

Ich denke diese Bilder sollte man nicht veröffentlichen, den es gibt sehr viele perverse Leute, die sich daran laben.

Meinst Du, dass das passiert ist, weil es sich hier um einen RR Mix handelte? Ich denke, der das gemacht hat, hätte auch einen anderen Hund aufgehängt.

Liebe Grüße
Isi

Tanja
21.03.2002, 07:44
Hallo!

Ich denke auch nicht das das nur daran gelegen haben soll, das es ein Mischling war, wer seinen Hund liebt und achtet der tut ihm sowas und auch andere Sachen nicht an, nur weil er nicht reinrassig ist.

Wäre es ein Wurf ungewollter Welpen gewesen, dann vielleicht eher, aber so sieht es danach aus, als wäre der Hund überflüssig geworden oder er nicht mit ihm zurecht gekommen. Da kommen mir als Vergleich die Leute in den Sinn, die ihren Hund auf dem Weg in den Urlaub an der Autobahn-Raststätte mal eben aussetzen.

Es macht mich echt immer wieder sehr traurig, wenn man liest was Menschen den Tieren ungestraft antun und wenn mal ein Tier etwas anstellt, wird der Hintergrund meist nicht ergründet und es wird getötet für den Menschen gibt es immer eine, wenn auch noch so fadenscheinige Ausrede.

Grüße von Tanja

Ute BB
21.03.2002, 09:00
Ulli hat ganz bestimmt nicht gemeint, daß hier ein Hund qualvoll durch Menschenhand zu Tode gekommen ist, weil er ein Mix gewesen war. Er meinte wohl eher, daß die Züchter von Mischlingswürfen es NOCH schwerer haben als die Züchter reinrassiger Hunde, gute und passende Besitzer zu finden.

Egal,....
Ein Mensch, der quälen möchte, wird immer seine Opfer finden. Er muß sie noch nicht einmal kaufen, er kann sie von der Strasse aufsammeln oder auch direkt stehlen.

Ganz traurige Grüße,
Ute BB mit den vier Ridgeträgern (wir passen auf unseren Mix genauso gut auf wie auf die drei reinrassigen!)

Ullrich
21.03.2002, 19:28
Hi Ute,

danke für Dein posting.

Hallo Ihr Anderen,

sicher ist kein Hund vor Perverslingen sicher, egal ob Rasse oder Mix. Ich bin aber der Meinung, daß man nicht gezielt Mix-Hunde in die Welt setzen sollte, da die Wahrscheinlichkeit auf ein wenig schönes Leben größer ist als bei einem Rassehund. Wenn aber Mix-Welpen, dann sollen diese auch Geld kosten und zwar mehr als ein Versuchslabor für einen solchen Hund zahlen würde. Einen solchen Betrag würde ich z. B. als "Schutzgebühr" verstehen. In einer Welt der materialistischen Denkungsweisen "wirft" selten jemand etwas fort, was noch einen gewissen Wert hat. Die hundevernarrten Menschen des Forums sind leider nicht repräsentativ für die allgemeine Hundewelt.

Als ich meinen Schreibtisch noch beim Autobahnamt hatte, hatte ich es mir zur Aufgabe gemacht auf der Autobahn herumirrende Hunde zu retten. Wie Ihr Euch denken könnt, kam ich sehr oft zu spät, aber jeder gerettete Hund vermittelte ein unglaubliches Glücksgefühl. Da ja nicht alle Hunde ausgesetzt waren, spielte sich in meinem Büro so manches mal ein Drama ab. Was mich dabei zutiefst erschüttert hat, war die Tatsache, daß viele Hundebesitzer dem Geld, das daß Tier gekostet hat, nachweinten, aber nicht dem Hund, was ja wohl beweist, daß ein materieller Wert, je höher umso besser, dem Hund einen gewissen Schutz vor dem Aussetzen bietet.

Es ist zwar sehr traurig, aber wir müssen uns der Tatsache stellen, daß wir in einer sehr tierfeindlichen Welt leben, wobei das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist.

Frustrierte Grüße

Ulli und die wilden Ridgi-Mädels:confused:

icca
21.03.2002, 20:02
ich bin entsetzt!!!!!! aber ich glaube nicht, dass so einem schwein etwas geld im wege steht um seine tat zu vollbringen. wenn der hund nicht mehr willkommen ist, wird er ausgesetzt, vergiftet oder wer weiss damit gemacht wird.. egal ob er mal was gekostet hat oder nicht. last ist last für solche menschen...

der aufwand, diesem tier ein plätzchen zu finden oder es in einem heim abzugeben wäre viel zu gross.. mein gott, es könnten ja unangenehme fragen gestellt werden... dann lieber gleich selber die last loswerden.....

wenn ich jemals so einen in die finger kriege... der wird was erleben....

wie auch tanja schon erwähnt hat, ist es einfach eine schande, dass menschen, wenn sie überhaupt erwischt werden, nur eine geringe strafe erwartet... wenn mal ein hund jemand beisst (ok, es gibt auch hier extreme fälle, aber es wurde auch nur bei einem "harmlosen" biss die spritze gesetzt) dann droht ihm unverzüglich die spritze. böser hund!

ich kann nur hoffen, dass sich in zukunft diesbezüglich etwas tun wird...

baharii & schnurris

Webmaster
22.03.2002, 00:41
wir wurden gebeten folgendes hier zu veröffentlichen:
(die genehmigung zur veröffentlichung, vervielfältigung und weiteren verwendung der fotos liegt vor)

*******************************************

"Wir möchten Euch bitten mitzuhelfen, den Täter seiner gerechten Strafe zuzuführen. Vielleicht hilft ja das auffällige Halsband dabei. Der Hund hat eine ridgeähnliche Verwirbelung im Nackenbereich, scheint aber eher ein am.Staff. zu sein.

Also wer hat diesen Hund schonmal gesehen, erinnert sich an dieses Halsband, wo fehlt plötzlich so ein Hund????
Wir möchten diese Frage nicht auf die Gegend um Kassel oder ganz Hessen beschränken, solche "Müllmänner" fahren ja auch gerne etwas weiter um sich ihres Tieres zu entledigen. Der arme Kerl hatte niemals den Hauch einer Chance, entdeckt zu werden, bevor er jämmerlich verdurstet und verhungert ist. Die Stelle war entsprechend gewählt, was den Fall besonders niederträchtig macht. Ihr könnt euch auch die Bilder ausdrucken und bei Spaziergängen herumzeigen. Bitte helft mit !!!!!"

*******************************************

Webmaster
22.03.2002, 00:42
*

Tanja
22.03.2002, 07:48
Werde die Augen offen halten!

Aber: Das Halsband sieht so locker aus, daß er sich da nicht rauswinden konnte! Und die Leine sieht doch aus wie aus Leder, die hätte er doch durchbeißen können!
Warum hat er das nicht gemacht?

Ich weiß nicht, wir hatten früher Huskies, die warem Meister ím ausbüchsen. Da müte man echt mit allem rechnen.

PS an die Webmaster: Ich habe auch noch eine Homepage, darf man die Bilder auch im Web weiterverbreiten?

Grüße von Tanja

Feli
22.03.2002, 08:57
Hallo Tanja,
bedenke, wie sehr der Hund abgemagert ist. Der Amtstierarzt hat sich dieselben Fragen gestellt und ist zu dem Schluss gekommen. dass wahrscheinlich die Nackenmuskulatur durch die Austrocknung geschrumpft ist, er also vorher, als er noch die Kraft dazu hatte nicht
aus dem Halsband konnte. Und Leine zerbeissen hat er verzweifelt versucht, aber auch schon, als es zu spät war....halt ein braver Hund,
der gelernt hat, Leinen zerbeisst man nicht, und ein Tier, was bis zuletzt
darauf vertraut hat, dass sein Herr /Frauchen ihn wieder abholt.
Und das bei der Bildzeitungsgemässen Tonnenweisen Beissdruckkraft
eines Listies......

Wir dürfen die Fotos verwenden, solange es dazu dient, den Täter zu finden.

Ute BB
22.03.2002, 11:49
Mich erreichte gerade der Anruf einer Freundin aus dem Tierschutz: der mutmaßliche Täter ist festgestellt!!
Eine Hundetrainerin erkannte auf dem Foto den Hund und das protzige Halsband, und informierte die Besitzer der Hundes. Diese waren aber nur mehr die Vorbesitzer, denn sie hatten den Hund vor einiger Zeit (mit Tierschutzvertrag) weitergereicht...
Nun erstatten nicht nur die Staatsanwaltschaft Anzeige wegen Tierquälerei, sondern auch noch die Vorbesitzer.
Wenigstens wird so der Gerechtigkeit ein kleines bißchen Genüge getan. Aber ob das mögliche Strafmaß ausreicht, um diejenigen, die weder Achtung noch Respekt noch Mitgefühl empfinden können, von Ähnlichem abzuhalten?! Ich bin da eher pessimistisch. :(

Liebe Grüße
Ute BB mit den vier Ridgeträgern