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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Pro und Contra "gebrauchter Hund"



Claudia V.
29.03.2002, 10:22
Hallo miteinander,

mich interessiert es mal, wer so Erfahrung gemacht hat, indem er einen schon erwachsenen Hund bei sich aufgenommen hat. (Geht nicht nur um RR´s).

Wir hatten letztens im Bekanntenkreis so ne´Diskussion, tja und jeder weiß es ja besser....;)
Ist schon klar, dass wenn wenn einen Welpen selbst erzieht, dann auch seine evtl. Macken kennt und dass das bei schon großen Hunden, über die wenig bekannt ist schwieriger ist. Aber gibt es denn nicht viele, die ein Tier aus dem Tierheim o.ä., zu sich genommen haben und trotzdem sehr glücklich damit sind?

Ich gucke immer "Tiere suchen ein Zuhause" und finde es immer wieder enorm, was diese Leute so über die Tiere rausfinden. (Hoffentlich nicht nur so, um sie weiter zu vermitteln).

Wie gesagt, mich hätten mal so Leute interessiert die solche Erfahrung haben. Leider haben wir im Bekanntenkreis niemanden mit solchen Erfahrungen. (Also demnach auch keinen der sich an der Diskussion bei uns hätte beteiligen können... ) ;-)

Freue mich auf interessante Antworten.

Viele Grüße

CLAUDIA

LisaKunze
29.03.2002, 15:57
Hallo!!
Freunde von uns hatten einen Hund aus dem TH. Es war ein Mischling und hörte am Anfang auf nichts. Man wusste auch nicht wie alt er ist, ca. 2 - 4 Jahre. Als er sich an seine neue Familie gewöhnt hatte war er nicht der gehorsamste, konnte aber auch ohne Leine im Park laufen. Er war sehr schmusig und wollte immer gekrault werden und hat niemals jemandem etwas getan.
Leider musste er wegen einem schweren Herzfehler eingeschläfert werden mit ca. 8 - 10 Jahren.
Alles in allem aber eine positive Sache.

Liebe Grüße,
Andrea

Isi und Ronja
29.03.2002, 16:48
Hallo Claudia,

ich habe zwar noch nie einen Hund aus dem Tierheim geholt, aber durch meinen Beruf kenne ich mich gut damit aus.

Ob ein TH Hund positiv oder negativ ist kommt immer auf die Erfahrungen an und welche Anlagen der Hund hat.

Ich persönlich würde keinen Hund aus dem TH holen, obwohl die Geschöpfe dort wirklich kein tolles Leben haben.

Ich denke man sollte abwägen, wie Deine persönlichen Verhältnisse sind und dann entscheiden, ob ein TH Hund für Dich was wäre. Z.B. wäre es für mich ein Punkt, ob Du kleine Kinder hast, ob Du Erfahrung mit Hunden hast u.s.w.

Die Tierheimleitung kann die genauen Angaben nur bei Tieren geben, die von dem ursprünglichen Besitzer kommen, bei Fundtieren sind alle Angaben reine Erfahrungswerte vom Personal, aber es kann keiner mit 100% Sicherheit sagen, was der Hund schon alles erlebt hat.

Auch verhalten sich die Tiere im TH anders als im Zuhause, so kann es auch sein, das der Hund auf bestimmte Umwelteinflüsse reagiert, die er im Tierheim nicht erfahren kann ( Jogger, Fußballspieler im Park, oder es gibt auch Hunde, die bestimmte Menschen nicht leiden können, weil sie damit ein schlimmes Erlebnis hatten).

Daher bin ich der Meinung, das TH Hunde über die man nicht viel weiß, sondern nur ahnen kann, was sie erlebt haben, in Hände von Hundekennern gehören.

Sicherlich ist es für jeden Hund, der aus seinem Zwinger im TH in ein schönes Zuhause kommt, ein 6er im Lotto.

Viele Grüße
Isi
Tierambulanz Köln e.V.

icca
29.03.2002, 19:44
hi claudia

hab dies bei der arche-2000 gefunden, vielleicht hilft es dir ein wenig ;-) :

Der ist ja so süß!
Der Hauptgrund, warum sich Menschen für einen speziellen Hund entscheiden, ist das Aussehen des Tieres. Besonders wenn man an den Gittern eines Tierheimes entlang geht, erliegt man sehr leicht einem herzerweichenden Blick. Es könnte jedoch sehr wohl sein, dass gerade dieser süße, schwarz-weiße Jack-Russel-Mischling dort gelandet ist, weil er schon mehrere Katzen und Wildkaninchen auf dem Gewissen hat und wie ein Berserker an der Leine zieht. Im Zwinger nebenan wartet jedoch seit Monaten der gefährlich aussehende, schwarze Rottweiler-Mix. Er würde tatsächlich keiner Fliege etwas zu leide tun und wurde von seinem, leider verstorben, Vorbesitzer vorbildlich erzogen.
Bei der Wahl eines Hundes ist immer der Charakter und das Verhalten viel wichtiger als das Aussehen. Dies gilt umso mehr für einen Hund aus zweiter Hand. Wenn Sie also mehrere Hunde zur Auswahl haben, zum Beispiel in einem Tierheim, entscheiden Sie sich auf Grund der Wesensmerkmale und des Verhaltens. Sogar einen hässlichen Hund, der gut zum eigenen Lebensstil und Charakter passt, werden Sie bald sehr ins Herz schließen. Das niedlichste Tier könnte Sie jedoch zur Verzweiflung bringen, wenn es nicht zu Ihnen passt.

Detektivarbeit
Versuchen Sie über die Auswahlhunde möglichst viel zu erfahren. Sicher kann Ihnen auch das Personal etwas zu Vorgeschichte und Wesen des Hundes sagen.
Fragen Sie, aus welchen Lebensumständen der Vierbeiner kommt, ob es dort Kinder und andere Tiere gab. War der Vorbesitzer bisher der einzige Halter? Fragen Sie, warum das Tier abgegeben wurde, auch wenn die wahren Gründe meist nicht bekannt sind. In seltenen Fällen gibt es sogar die Möglichkeit, mit den Vorbesitzern zu sprechen. Wurde der Hund schon einmal vermittelt und dann wieder zurück gebracht? Was war der Grund dafür? Fragen Sie, wie lange er schon auf Vermittlung wartet und wie er sich zum Personal, anderen Hunden und Besuchern verhält.
Haben Sie keine Angst zu sehr "nachzubohren", wenn Ihnen eine der Antworten Sorgen bereitet. Selbst wenn das Tierheim noch so überfüllt ist; niemand hat ein Interesse daran, Ihnen einen Hund mitzugeben, um ihn dann nach zwei Wochen zurücknehmen zu müssen!
Wenn auch Sie selbst gründlich ausgefragt werden, zeigt Ihnen dies nur, dass das Personal dieser Einrichtung sehr engagiert und professionell ist.
Sollten sie nicht sofort einen gut passenden Hund finden, geben sie nicht auf. Es lohnt sich sicher auch etwas weiter zu fahren, um das richtige Tier zu finden! Viele Rassehundezuchtvereine bieten Notvermittlungen an und ein Anruf dort könnte sich lohnen.

quelle: http://www.arche-2000.de

gruss
baharii & schnurris

Conny Haag
29.03.2002, 21:57
Hallo Claudia,

ich habe nur Tierheimtiere (zwei Hunde und zwei Katzen) und bin damit sehr sehr glücklich.
Ein Pro oder Contra für den Tierheimhund allgemein gibt es eigentlich nicht. Wie immer, kann es nur um das einzelne Individuum gehen, das beschreibt der Text von Arche2000 schon sehr gut.
Wichtig ist, dass man sich von dem jeweiligen Tierschutzverein gut betreut fühlt. Auch dass man vernünftige Aussagen bekommt, ob der betreffende Hund in die jeweiligen Lebensumstände passen würde und was über seine Vorgeschichte bekannt ist. Gerade wenn Kinder oder andere Tiere bereits im Haushalt leben und der ausgesuchte Hund das Welpen- und Junghundalter schon überschritten hat, ist es sinnvoll, mit der ganzen Familie eine Zeit lang regelmäßig den Hund im Tierheim zu besuchen, um zu schauen, ob alle gut miteinander auskommen. Von sogenannten Probewochen, bei denen man das Tier zum Testen mal mit nach Hause nehmen kann, halte ich allerdings nichts, weil es für ein solches Tier jedesmal eine schlimme Erfahrung bedeutet, wenn es nach einer Woche "Urlaub" wieder ins Tierheim einziehen muss.
Man sollte auch im Tierheim nachfragen, ob ein Ansprechpartner da ist, falls es Probleme mit dem neunen Hausgenossen geben sollte, ob Hundetrainer empfohlen werden usw.. In meinen Augen hört die Verantwortung eines Tierschutzvereins nämlich nicht bei der Vermittlung auf.
Natürlich gibt es in den Tierheimen auch viele Hunde, die man nur zu Menschen mit viel Hundeerfahrung und oft auch nur in einen kinderlosen Haushalt vermitteln sollte. Aber es gibt auch viele, die bedenkenlos an eine Familie abgegeben werden können. Auch wenn es im ersten Moment frustrierend ist, es ist immer ein gutes Zeichen, wenn man in einem Tierheim auch mal die Auskunft erhält "Nein, diese Hund ist für sie nicht geeignet, weil ... ." Dies zeigt, dass man sich die Mühe macht, das passende Tier für die passenden Interessenten zu finden.
In manchen Fällen halte ich einen "second-hand-Hund" als Ersthund sogar für angebrachter als einen Welpen. Viele Hunde aus dem Tierheim sind bereits erzogen, stubenrein, können stundenweise auch mal alleine bleiben usw.. Für manchen Ersthundhalter ist ein solches Tier tatsächlich geeigneter als ein Welpe, der dies alles noch lernen muss.
Ansonsten verhält es sich mit Tierschutzvereinen genauso wie mit Züchtern. Es gibt Gute, weniger Gute und Schlechte. Genauso wie man sich über einen Züchter im Vorfeld informieren sollte, sollte man dies auch bei einem Tierschutzverein vor! der Übernahme eines Tieres tun.
Liebe Grüße
Conny

Renate
04.04.2002, 12:02
Hallo Claudia,
auch ich kann mich nur positiv über meinen second-hand-Hund äußern.
Wir haben ihn vor drei Monaten aus dem Tierheim "befreit". Zum Glück war er erst einen Tag zuvor reingebracht worden, so daß er nur insgesamt knapp 1 Woche im Tierheim war.
Aber die einzige "Macke" die er hat ist die Ängstlichkeit bei Fremden Männern - für die er ja selber nichts kann. Aber das ist in der vergangenen Zeit auch schon besser geworden. Ansonsten das liebste Tier auf der Welt.
Ich würde immer wieder Hunde aus dem Tierheim holen.
Obwohl nicht Ben hat den 6er im Lotto gewonnen, sondern wir.
Gruß Renate

LiaJosie
07.04.2002, 11:07
Hallo Claudia,

gebrauchter Hund - find ich ein ganz interessantes Thema, mit dem ich mich seit längerem beschäftige.
Ich finde zunächst sollte man einmal abwägen, hat man genug Zeit für einen Welpen, denn den muss man Tag und Nacht im Auge halten, sollte Welpenkurse besuchen und Ihn an alles gewöhnen und ihn von Grund auf erziehen....
Wenn schon ein erwachsener Hund da ist, so wie es bei mir der Fall ist, steht die Überlegung, dass man seinen 1. Hund stark vernachlässigt mit einem Welpen...das meine ich jetzt nich im Sinne von den 1. Hund verwahrlosen lassen, aber ein Welpe braucht viel mehr Zeit und Zuspruch als ein erwachsener Hund, wie z.B. ständig raus zum Pipi machen, keine grossen Spaziergänge, denn einen Hund im Wachstum sollte man noch nicht stark belasten etc. Damit kommt der erwachsene Hund zu kurz.
Es gibt bei gebrauchten Hunden viele Möglichkeiten, wobei das Tierheim nur eine Möglichkeit bietet. Da gibt es zum Beispiel Jagdhunde in Not, Visla in Not und und und...
Das beste ist, man überlegt erstmal was für einen Hund man haben will und welche Eigenschaften er haben soll. Für mich gilt zusätzlich das Kriterium er muss sich mit meinem Hund auf anhieb gut verstehen, was bei einem "verwöhnten" Einzelhund nicht ganz einfach, aber nicht unmöglich ist.... Der neue gebrauchte Hund sollte auch erstmal die Chance erhalten sich einzugewöhnen, das heisst man sollte erstmal mindestens 2-3 Wochen 24 Stunden Zeit für Ihn haben....
Verfügt man selbst nicht über viel Hundeverstand, sollte man sich an jemanden wenden der einen berät. Viele Tierschützer tun es schon recht gut und die meisten Hundetrainer machen das auch, man sollte dem jenigen auch jedenfall vertrauen können und da würde ich einen erfahrenen Hundetrainer vorziehen, wenn ich keine Ahnung hätte.
Dann gilt da noch die Devise 4 Augen sehen mehr als 2.
Ich werde mir die Hunde die in Frage kommen erstmal zusammen mit jemandem anderes ansehen und einige Stunden mit Ihnen verbringen, so kann man sich ein gutes Bild mit 4 Augen machen....
In meinem Bekanntenkreis hab ich gesehen, dass selbst Hunde die, die ersten 5 Lebensjahre im Zwinger verbracht haben, trotzdem klar im Kopf, gut sozialisiert und Traumhunde sein können, denen man genauso vertrauen kann, wie einem Hund den man selbst gross gezogen hat....
Pauschal finde ich kann man nie sagen ob es gut oder schlecht ist einen gebrauchten Hund aufzunehmen, denn es kommt darauf an was der Hund erlebt hat, wieviel Geduld, Erfahrung und Zeit man hat...was man jedoch nicht tun sollte, sich irgendeinen Hund zuzulegen, weil der Hund einem ja ach so leid tut und ausserdem billig war....
Aber das was ich da alles geschrieben habe sollte man sich bei jedem Hund überlegen, wobei der Zeitfaktor, die Bereitschaft sich mit einem Tier auseinanderzusetzen und die persöhnlichen Lebensumstände an erster Stelle bei den Überlegungen stehen sollten....Auch sollte man sich überlegen, ob man einen Hund weiter halten kann, denn Trennung, neue Wohnung oder Babys können oft unerwartet dazwischen kommen und ich persönliche finde es eine schwache Ausrede, seinen Hund aus oben genannten Gründen abzugeben...Andere Familienmitglieder werden ja auch nicht einfach so abgegeben !!!
Alles in allem kann man sagen, egal ob der Hund ein Welpe oder ein "gebrauchter" Hund ist, alles kann Vor- und Nachteile haben, aber immer sollte man sich der Verantwortung bewusst sein und sich im klaren darüber sein, was man will.....

In diesem Sinne wünsche ich viele Grüsse aus dem sonnigen Bonn....

Sabrina und Banti :-)

Renate
18.04.2002, 07:22
Hallo,
zu diesem Thema hätte ich noch eine Frage:
wie lange braucht ein "gebrauchter Hund", um sich völlig in eine neue Familie zu integrieren? Kommt es auch auf die Dauer des TH-Aufenthaltes an? Wann weiß ich, daß er es kapiert hat: das ist mein Zuhause? Ben ist wohl noch nicht soweit, zumindest verteidigt er in keiner Hinsicht " sein Haus, sein Garten", etc. nicht einmal andeutungsmäßig. Eher verkrümmelt er sich in eine Ecke, wenn Fremde kommen.
Gruß Renate

Sparky
18.04.2002, 11:41
Hallo Renate

Ich denke die Zeitspanne, bis sich ein TH- oder auch anderweitig vermittelter Hund sich voll integriert hat, ist von Hund zu Hund verschieden. Manche brauchen nur ein paar Tage, manche Wochen, aber in der Regel ist der Hund sehr flexibel und anpassungsfähig.

Ob dein Rüde sein Revier bewacht, oder auch nicht, sagt nix darüber aus, ob er sich bei dir eingelebt hat. Nicht jeder RR muss auch automatisch ein Wächter sein. Wie auch nicht jeder RR automatisch Jagd-Ambitionen zeigt.

Zudem kann ein RR (Hund) wohl ganz genau entscheiden, ob ein Fremder eine Bedrohung für sein Rudel ist, oder eben nicht.

Bei mir ist zwar die Hölle los, wenn jemand zu klingeln wagt, oder sich dem Auto (wenn ich nicht drin bin) auf wenige Meter zu nähern, ob sie aber mich beschützen würden, wenn's hart auf hart kommt, weiss ich auch nicht. ;)

Also freu dich an deinem ruhigen Gefährten & hab Spass an ihm

viele liebe Grüsse

Anett

Renate
18.04.2002, 18:38
Hallo Anett,
also Ben ist weder Wächter noch der große Jäger. Ich warte eigentlich nur darauf, daß Ben "sein Revier" verteidigt - nicht unbedingt mit Gebell oder Beissen. Bellen habe ich ihn sowieso nur einmal im TH gehört, sonst hätte ich gedacht mit seinen Stimmbändern ist was nicht in Ordnung. Ich hoffte eigentlich nur auf mehr Selbstbewußtsein. Aber anhand der "Macken" an mehreren Stellen, die ich auf Schläge zurückführe denke ich, er wird noch lange brauchen bis er sich etwas traut.
Aber ich will nicht geknickt wirken. Ich habe eh den besten Hund der Welt - vielleicht nur ein bißchen anders als die anderen *grins*
Gruß Renate

Claudia V.
19.04.2002, 19:46
Hallo Renate,

wie alt ist denn Dein Ben und hattest Du schon vorher "Hundeerfahrung"?

Leider sind wir noch "ohne", aber ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken, die uns bei unserer Entscheidung gestärkt haben!

Viele Grüße

Claudia

Renate
19.04.2002, 20:23
Hallo Claudia,
Ben ist ca. 22 Monate alt. Und Ich hatte keinerlei Hundeerfahrung (außer mit Hunden in der Nachbarschaft und im Bekanntenkreis) und schon garnicht RR-Erfahrung
Gruß Renate
PS. Wieso bist Du noch ohne? Wartest Du auf einen Wurf oder willst Du auch einen TH-Hund?

Claudia V.
20.04.2002, 11:07
Hallo Renate,

wir "warten" auf einen TH- Hund, bzw. einen Hund der abgegeben werden muß. Es soll aber ein RR sein. Diese Hunde begeistern uns einfach und wir beschäftigen uns schon ziemlich lange gerade mit dieser Rasse. Mal sehen was so passiert. Hattest Du erfahren das einn RR im TH ist, oder war das einfach nur Zufall?

Gruß
Claudia

Renate
22.04.2002, 18:13
Hallo Claudia,
wir sind zum TH gefahren, weil wir uns einen Labrador anschauen wollten, der laut Angaben per Internet gut zu uns gepasst hätte. Ich brauchte einen Hund der eine Zeit lang alleine bleiben konnte und einen stubenreinen. Wegen der Kids - kinderlieb. Aber im TH angekommen hat Ben uns sofort überzeugt und nach vielen Informationen im Internet und über Bekannte, sagten wir uns: das ist er!
Welch großartige Entscheidung. Für uns ein Volltreffer!!!
Ist denn bei RR in Not nichts für Euch dabei?
Oder wende Dich an Birgit. Sie vermittelt auch RR´s in Not.
Wenn Du willst, gebe ich Dir ihre e-mail-adresse.
Gruß Renate

Dieter Degen
25.04.2002, 10:59
Hallo an Alle! Besonders an Claudia V.!

Ich möchte meinen Senf auch gern dazu geben.
Ich habe jetzt meinen dritten TH-Hund und bin mit keinem auf die NAse gefallen. Die Sendung Tiere suchen ein zu Hause war auch mein Verhängnis! Ich ging in die THe in meiner Umgebung und fand nach einigen Wochen ein Labrador-mix-Pärchen ( Brüder, einer kastriert, einer unkastriert) etwa 1-2 Jahre alt. Wir hatten viel Spass an ihnen, denn sie waren gut sozialisiert, umgänglich mit Artgenossen und (freufreu) stubenrein. Als die beiden Burschen mit 12 Jahren zur Regenbogenbrücke mußten ( der eine wg. wiederholten Krebs-OP´s, der andere wg. Nierenversagens) war klar: Es mußte wieder ein Hund her, evtl. auch wieder aus einem TH.
Na ihr erratet es bestimmt:Bingo! Ein Gebrauchthund war der Winner!

Heute hab ich meinen gebrauchten auch schon 5 1/2 Jahre und ich würde es wieder tun.

Entscheidet wenn ihr einen Hund aus dem TH holen möchtet nicht nach dem Aussehen oder irgendwelchen Emotionen ( oooch , der sieht aber so traurig aus, o.ä.)! Lasst euch möglichst viel von den TH-Mitarbeitern erzählen über den Hund, nehmt ihn so oft es geht mit auf Spaziergänge (soweit die TH-Leitung das genehmigt) und versucht den Hund einigermaßen kennenzulernen. Wendet euch an Leute mit Hundeerfahrung (Unter Hundetrainer auf der MainPage sind einige aufgeführt) und fragt! Fragt den Trainern Löcher in den Bauch, nur so bekommt ihr auch die entsprechenden Antworten.

Genug erzählt, mein gebrauchter und die drei Neu-Hunde wollen beschäftigt werden;-)

Bis denn mal

Dieter

Renate
01.05.2002, 18:00
Hi Claudia,
hat sich bei euch schon was getan - hundmäßig?

Claudia V.
05.05.2002, 18:14
Hallo Renate und auch alle anderen!

Seit heute wohnt nun Cora bei uns! Sie ist 4 Jahre alt und (im Moment noch..:D ) superlieb. Ist natürlich alles total ungewohnt und komisch für sie. Wir hoffen, sie kann sich schnell eingewöhnen. Wir möchten es ihr so angenehm wie möglich machen, damit sie sich bei uns wohlfühlen kann. (Hat jemand Tipps?)

Jetzt werden wir gleich noch mal ne´Runde drehen, damit sie ihr neues Revier kennen lernt.

Viele liebe Grüße

CLAUDIA

Renate
05.05.2002, 20:05
Hi Claudia,
wie seid ihr an die Süsse gekommen. Schreib doch mal.
Grüsse von Renate