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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Rüde oder Hündin?



Buddy
04.09.2002, 22:50
Ich habe vor mir im nächsten Frühjahr einen Ridgeback zum Geburtstag zu schenken. Nun bin ich immer noch nicht sicher welches Geschlecht ich wählen soll. Hatte sieben Jahre einen Rotweiler Rüden, der sehr aggresiv gegenüber anderen Rüden war. Diesen hatte ich allerdings aus dem Tierheim. Nun will ich mich von kleinauf einem Tier widmen. Vielleicht kann mir jemand Tipps geben? Denn innerlich tendiere ich schon stark zu einem neuen Rüden.

Karin
04.09.2002, 23:13
Hallo Buddy,
ich würde einfach sagen handele nach Deinem Gefühl. Wir bevorzugen Hündinnen, obwohl wir auch schon einige Rüden hatten (z. B. Riesenschnauzer). Beides hat Vor- und Nachteile, obwohl wir auch dem Rüden gegenüber nicht abgeneigt sind. Schreib doch mal genauer, wo Dein Problem bei der Entscheidung liegt.

viele liebe Grüsse

Karin und Bowanga

BirgitsAnouk
05.09.2002, 11:43
Hallo Buddy,

in der aktuellen Ausgabe "Der Hund" Nr. 9 ist ein sehr interessanter Artikel über den Vergleich zwischen Rüden und Hündinnen zu finden.
Wenn Du die Zeitung nicht mehr bekommst, kann ich Dir gerne eine Kopie per Fax schicken.

Liebe Grüsse
Birgit + Anouk

Feli
05.09.2002, 12:39
Hi Buddy,

ich denke , das kann man nicht verallgemeinern. Es gibt durchaus auch sehr dominante Hündinnen, genau wie ich total verschmuste alberne
Riesenrüden kenne. Und selbst diese mögen nicht jeden Rüden, fressen
aber auch ncht gleich alles, was sie an Geschlechtsgenbossen sehen, manchmal wird kurz geklärt und dann heftig getobt und gespielt.
Deine Erziehung spielt eine große Rolle, und dass der Kleine von Anfang an jede Menge Gelegenheiten hat, im Spiel mit anderen Hunde zu lernen, wie man sich benimmt und wie weit du als Chef sein Verhalten zu tolerieren bereit bist. (Es gibt ja auch Leute die finden ganz klasse, von ihrem Hund durch die Gegend gezerrt zu werden, weil DER den Chef raushängen lässt)

Angela
09.09.2002, 22:27
Hallo Buddy,

Die Entscheidung zwischen Rüden oder Hündin überlasse wirklich Deinem Bauchgefühl. Wie man immer so schön sagt...im Bauch ist der Kopf. Wir hatten als ersts auch eine RR Hündin. Die uns leider im Alter von 2 Jahren durch einen tragischen Unfall genommen wurde. Der Schmerz war so tief und innig durch den Verlußt, daß mein Mann und ich gesagt hatten...nocheinmal nieeee mehr. Doch der Verlust war einfach größer. Im Hause hat einfach was gefehlt. Wir entschlossen uns wieder einen RR in unserer Familie aufzunehmen. Eigentlich wollten wir uhrspränglich wieder eine Hündin aufnehmen. Aber dann kam doch die Entscheidung für einen Rüden. Wir wollten einfach verhindern, daß wir Vergleiche anstellen. Nala war so...und...die Hündin ist so. Also haben wir uns mit der Züchterin beraten und Sie sagte zu uns. Das Sie uns auch einen Rüden zutraut. Mein Bauch sagte ja. Denn ich bin ein sehr geduldiger Mensch und stelle mich den Herausforderungen entgegen. Mitlerweile ist unser Eddie 1 Jahr jung. Er ist ein toller Begleiter und ein ganz lieber Kerl.
Er schmust genau so gerne wie unsere Hündin damals. Aber wenn er seine Ruhe haben will, zieht Er sich auch zurück.
Eigentlich kann ich im Moment noch keine Nachteile feststellen. Er war genau so schnell stubenrein...14 Tage. Ist wachsamer, lernt sehr schnell und auch sehr gern. liebt Hunde aller Rassen. Hauptsächlich Hundekumpels. Und ist mal eine Rüde dabei, wo Er meint den muß ich mal anbrummen, weil der Paßt mir nicht...Kehren wir um, als so ungefähr...komm der ist doch uninteressant für uns. Bist Du ein guter Rudelchef wird Er Deine Entscheidung akzeptieren und Dir folgen.
Egal, ob es RR Rüde nun ist, oder eine andere Rasse. Sei von Anfang an konsequent und dulde einfach von klein auf an, keine Dinge, welche Du später auch nicht möchtest, Dann wird alles zum Guten.
Ein Hund wird nur dann versuche die Rudelführung zu übernehmen, wenn Er der Meinung ist...das Du kein guter Rudelchef bist. Gebe Ihn Sicherheit in allen lebenslagen und Er wird Dir folgen wohin Du gehst.
Nicht einmal hü und dann hopp, daß versteht kein Hund.Einmal darf er aufs bettchen,...morgen wieder nicht.Das versteht der schlauchste Hund nicht..Verstehst Du. Konsequenz heißt die Tagesordnung, damit gibst Du Ihn Sicherehit. Und mehr wollen unsere Begleiter nicht oder ?

Grüsse Angela

Gina
10.09.2002, 18:07
Hallo Buddy,

also ich hatte bisher immer Rüden und war sehr glücklich damit. Meine Entscheidung für Rüden war eigentlich immer dadurch begründet, dass ich große und kräftige Hunde liebe. Bis wir einen RR zu uns nehmen wollten. Da mein Mann bis dato noch nicht so viel Erfahrung mit Hunden hatte, war ich der Meinung, eine Hündin ist sicherlich leichter zu führen.

So kam also unsere Ricky vor gut 3 Jahren zu uns. Und ich muß sagen, wir haben es keine Sekunde bereut. Ricky ist eine äußerst liebenswerte, wenn auch manchmal recht sture Maus. Wir haben dass Glück, dass sie nicht das Bedürfnis hat die Rudelleitung zu übernehmen, sondern ist glücklich mit der Position die sie hat.

Ich muß aber auch sagen, dass das bei meinen Rüden (Dt. Schäferhund/ Neufundländer und Terrier) auch nicht anders war. Alle der Reihe nach waren mir immer treue Wegbegleiter und jeder für sich etwas ganz besonders.

Was die Größe und die Masse betrifft, so sind wir mit Ricky reich beschenkt worden. Ich glaube ich habe noch keine größere Hündin gesehen. Sie ist 70 cm hoch und wiegt 40 kg. Aber wir finden, sie ist sehr harmonisch und immer noch ein "Mädchen", mein Mädchen!!!

Also egal, ob Rüde oder Hündin. Es kommt auf "den/die" Hund/ Hündin an und ich wünsche Dir schon heute viel Spaß damit.

Gina und Ricky