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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : welpi+silvester



anjunu
26.10.2002, 19:30
hi ihr,

ich wollte mal nachfragen, wie ihr es mit euren welpen handhabt ( oder gemacht habt) an silvester...

wir wollten an silvester eine party machen( habe zudem auch noch geburtstag)...unser hundi wird dann 4 mon alt sein...
verträgt ein so kleiner hund dann schon so viele menschen...musik..knaller..oder sollte er doch lieber bei unseren eltern diese nacht verbringen....dort ist nicht ganz so viel trubel..?!

was meint ihr dazu ??

Thomas Christine
26.10.2002, 19:39
HAllo
Also bei uns waren die Hunde immer dabei. Egal ob Party oder nicht.Es kommt natürlich auch darauf an wie man den Hund vorbereitet.Wenn er gewohnt ist mit vielen Menschen zusammen zu sein wird es ihm sicher nichts ausmachen. Die Knallerei wird ihm nichts ausmachen sofern er nicht schon schlecht erfahrungen damit gemacht hat,allerdings nehme ich meine Hunde nicht mit nach draussen. Man kann ihn auf die Knallerei auch schon vorbereiten,mit z.B. CDs die soetwas enthalten,wenn man es immer wieder abspielt macht ihm das knallen nix.
Das ist halt meine erfahrung.
Grüße Christine

Feli
26.10.2002, 22:35
bei party überlege nur:
laute musik, viele neue gesichter, qualm, bei alkoholgenuss evtl. gestörte feinmotorik, sprich ungeschicktes streicheln....
biete ihm auf jedenfall einen ruhigen rückzugsort.

Sibilla Teichert
27.10.2002, 09:57
Hallo,

eine schönere und entspanntere Party feiert Ihr sicher, wenn Du Hundy zu den Eltern bringst. Kann ja nicht schaden, oder? Dort bekommt er ja auch das Silvesterknallen mit. Reicht vielleicht fürs 1. Jahr. Also ich würde es so machen. Famira ist ja Silvester fast ein Jahr alt, und ich weiß auch nicht, wie sie reagieren wird. Wir werden uns das in Ruhe ansehen, ganz ohne Trubel. Hinter den Fenstern.
Wichtig ist natürlich, daß der Hund nicht draussen ist, genau wie die freilebenden Katzen. Sonst sieht man sie vielleicht nie wieder.

Schönen Sonntag noch wünschen Sibilla und Schlafmütze Famira

Kathrin Sonnenberg
27.10.2002, 23:09
Hallo,

hier eine meiner "ich warne davor"-Geschichten zu diesem Thema;) .
Als unser Leo sein erstes Silvester erlebte, war er ziemlich genau ein Jahr alt. Wir feierten bei Freunden und als es zwölf Uhr wurde und die ersten Knaller hochgingen war ich sehr erfreut, Leo recht entspannt zu sehen. Wir wollten selber auch gerne noch ein bißchen knallern gehen und ließ ihn daher im Haus bei seiner Nanny und bei seinen (RR) Mädels. Leider hatte irgendjemand von uns im Eifer des Gefechts die Haustür nicht gut zugezogen, Leo tappte uns nach, was fatalerweise keiner sah. Draußen zündete ich gerade den ersten Knaller, in diesem Moment muß er von hinten an mich herangegangen sein, das Ding geht hoch und ... schierer Nervenzusammenbruch beim halbwüchsigen Leo, ich will es gar nicht weiter ausdehen, es war jämmerlich mitanzusehen wie der Hund auf diesen Schock reagierte. In gewisser Weise wurde er auch nicht mehr der Gleiche, der er davor war, klar, daß er bis heute bei Schüssen, Knallern usw. sehr ängstlich reagiert, es wurde zwar besser, doch eben die Gelassenheit bei Geräuschen dieser Art ist ihm abhanden gekommen (ich muß aber zugeben, daß ich hier noch besser arbeiten könnte und auch werde).

Kümmert euch in dieser eventuell prägenden Situation um euren Hund. Mein Vorschlag wäre, daß sich einer von euch mit dem Hund so um zehn vor zwölf eine etwas ruhigere Ecke begibt, dort mit ihm spielt, Leckerchen gibt bis das ganze Geknalle rum ist. Zu hören sollte das Schießen freilich sein, damit der Hund es kennelernen kann, doch in Verbindung mit einer entspannten und für ihn angenehmen Situation.
Wie wäre es damit?:p

Viele Grüße,
Kathrin & Leo

Enrico Beyer
28.10.2002, 11:15
so haben unsere hunde die party zum jahreswechsel verbracht :-)

http://www.macorys-chaitali.de/freunde/conga_c.jpg

Enrico

PS: Sie hatten aber eine Rückzugsmöglichkeit, und die haben sie ausgiebig genutzt.

Elke Antosch
28.10.2002, 16:34
Hallo,

für mich ist es ein Thema, das ich jedes Jahr sehr ernst nehme, obwohl Shari bisher mit Geräuschen aller Art ganz locker umgeht.

Wir waren mal Sylvester in einem Dorf, da zog das halbe Dorf auf einen Hügel, machte dort ein grosses Feuer und startete dort die Raketen. Wir sind mit unserem geräuschunempfindlichen Mädchen mitgegangen, wären aber bei der kleinsten Schreckreaktion von ihr wieder gegangen. Statt dessen, mussten wir nur aufpassen, daß sich Madam mit ihrer Leidenschaft für Wärme nicht dem Pelz am Feuer anschmurgelte. Die Raketen haben sie überhaupt nicht interessiert.

Aber ich weiss, daß das nicht immer so bleiben muss und bin deshalb gewappnet, packe sie aber nicht in Watte, nur bin ich in solchen Situationen immer bei ihr. Bei meinem ersten Hund, der eigentlich geräuschmässig auch ziemlich cool war, habe ich mal den Fehler gemacht, bei einer Super-schwülen Hitze bei heruntergelassen Rollos die Balkontüren und Fenster aufzulassen und bin dann weggegangen, da war er schon 5 Jahre alt. Dann kam überraschend ein Gewitter mit starken Windböen. Die Angst vor Windgeräuschen hat den armen Kerl nie mehr verlassen.

Also ich lasse den Hund in solchen Situatuionen nicht allein und zur Not ziehen wir uns dann eben zusammen zurück.


VG
Elke