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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : RR ist er oder nicht?



Holger
23.02.2003, 13:21
Hallo ,möchte in 3 tagen meinen RR abholen wäre mein erster nu habe ich nach dem sehen so meine bedenken auf reinrassigkeit,ist von privat .hätte da gern mal " Expertenrat" gehört *G* also von jemanden der sich schon mit mehr als nur seinem RR auskennt und mir mal seine Meinung sagt ,Danke Holger:confused:

Rolli T.
23.02.2003, 15:40
Hallo Holger,
wenn man sich seinen RR nicht von einem VdH-Züchter holt muss man schon aufpassen was Reinrassigkeit und Gesundheit angeht.Bei den sogenannten Dissi-Züchtern gibt es einige schwarze Schafe,die es regelrecht darauf anlegen zu betrügen.Als ich im Herbst des vergangenen Jahres auch auf der Suche nach einem RR war,bin ich an einen Züchter geraten,der in seinen Internet -Anzeigen und am Telefon mir von seinen RR`s vorschwärmte.Als ich dann hinfuhr(400km),war die Mutter ein Kangal und derVater der RR vom Nachbarn .Er wollte mir dann weismachen,dass die Welpen echte RR wären,weil sie einen Ridge hätten.Er hatte auch noch eine Hündin aus dem letzten Wurf,die aussah wie ein hellbrauner Schäferhund mit Ridge.Ich hatte vor meinem Besuch schon mit jemand telefoniert,der einen Rüden aus dem letzten Wurf dieses Züchters hatte.Die Frau war ganz stolz,dass sie nur 750€ für einen RR gezahlt hatte.Also am besten ist es ,sich die Eltertiere zeigen zu lassen und ,wenn man den RR nicht so kennt,sich zB. im Internet die vielen Bilder anzuschauen.Ich hab mir meinen Rüden dann aus einer anderen Dissi- Zucht geholt und konnte mir unter den 7-wöchigen Welpen einen aussuchen.Die Mutter der Welpen konnte ich dort sehen und der Vater hatte einen Wesenstest in Bayern bestanden.Mein Jambo(Namensähnlichkeiten mit anderen RR`s sind rein zufälllig:-)) ist jetzt 21 Wochen alt und er hat ein super Wesen.Leider hatte er ein Dermoid Sinus,das ich erst nach einer Woche entdeckte.Es wurde noch vor Weihnachten in einer darauf spezialisierten Tierklinik entfernt und man sieht fast nichts mehr davon.Ich werde natürlich mit Jambo nie züchten,damit sich diese Erbkrankheit nicht weiter vererbt.Also wenn du auf Nummer sicher gehen willst,dann hol Dir deinen Hund von einem VdH Züchter.Du musst Dir da leider deinen Hund schon in der 3./4.Woche aussuchen,was ich persönlich nie mehr machen würde.Hier hat man dann die Gewähr,dass die Welpen reinrassig sind und Tierärztlich untersucht wurden ,aber was das Wesen angeht ist es russisches Roulette.
Gruß Rolf

Claudia Closmann
23.02.2003, 15:56
Es ist nicht nur russisches Roulette sondern man unterstuetzt so ganz nebenbei ganz aktiv unverantwortliche Hundevermehrer. Man unterstuetzt aktiv das Leid der Hunde. Ein "Zuechter" der seine Welpen mit 7 Wochen abgibt, KANN doch nicht koscher sein.

Ich frage mich wirklich, welchen Sinn die ganze Aufklaerungsarbeit hinsichtlich der Kriterien eines verantwortungsvollen Zuechters soll, wenn offensichtlich intelligente Leute in der Zuechterwahl ein solches Brett vorm Kopf haben.

Haengt es denn wirklich alles nur vom Preis ab?

Fassungslos,

Claudia

Rolli T.
23.02.2003, 16:17
Hallo Claudia,
das war wohl ein Missverständnis:Jambo hab ich mit 7Wochen ausgesucht und mit 9Wochen nach Hause geholt.Bei einem Hundevermehrer hätte ich meinen Hund auch nie gekauft.Ich hab ihn bei jemand gekauft,der zum 2. mal gezüchtet hat,vielleicht nicht ganz perfekt war und alles wußte,aber die Welpen mit viel Liebe aufgezogen hat.Das war mir wichtig und nicht der Preis.
Gruß Rolf

Claudia Closmann
23.02.2003, 16:31
OK da habe ich was falsch verstanden. Ich hoffe Dein Jambo hat sich gut von der Operation erholt.

Gruesse,

Claudia

Feli
23.02.2003, 20:04
Hallo Dirk,

wie kommst du denn darauf, dass man bei einem vdh züchter den welpen mit 3-4 wochen aussuchen muss?????verstehe ich nicht
so ganz.
lieben gruß
feli

Rolli T.
23.02.2003, 20:47
Hallo Feli,
bin zwar nicht der Dirk,aber ich nehme an,dass Du dich auf mein Posting beziehst.Ich weiß zwar nicht,ob es überall so gemacht wird,aber ich nehme es mal an.1),weil ich selbst nach 4 Wochen den Vertrag unteschrieben habe,denn sonst hätte ich meinen ersten RR nicht bekommen.Und 2),weil der ganze Ablauf der Prozedur(Auswahl der geeigneten Interessenten,Vertragstext etc.) vermuten lässt,dass der Ablauf vom Verein so vorgegeben oder gewünscht wird.Ich will ja auch niemand was Böses unterstellen.Die Nachfrage nach RR ist nach wie vor groß und der Züchter möchte auch rechtzeitig wissen,wer der Welpen bekommt.Ich meine halt nur,dass es für den Käufer von Vorteil wäre,wenn er sich den Welpen mit 7 Wochen aussuchen könnte(nicht mitnehmen).
Gruß Rolf

Sibilla Teichert
23.02.2003, 21:11
Hallo Feli,

es gibt ja auch Züchter bei denen sucht man sich gar keinen Welpen aus, sondern die Welpen werden vom Züchter den jeweiligen Interessenten zugeteilt....

Ich hoffe, es geht Dir wieder besser, Grüße aus Neuss von Sibilla

Feli
23.02.2003, 22:26
hallo Rolli und Sybilla,

na ja rein optisch geht es mir noch nicht wirklich gut......aber ich lächle trotzdem voller trotz auch zahnlos in die welt!

jaja ich weiß, es gibt züchter in allen farben und formen, aber vom verein wird meines wissens nichts vorgegeben. empfehlungen sind schon in ordnung denke ich, wenn eine phlegmatische familie sich ausgerechnet den wildesten feger des wurfes aussucht, würde ich auch
nicht unbedingt zu raten.
ich habe die erfahrung gemacht, dass es eher die welpeninteressenten sind, die schnellstens sicher sein wollen, welcher der wombels denn nun ihrer ist, es sei denn, es sind leute, die sichere zuchtambitionen haben und die gehören nicht unbedingt zu denen, die ich vorziehe....was, wenn der erwählte irgendwann doch nicht so perfekt ist in belangen, die man dem 9 wöchigen nicht ansieht (größe, zähne z-b-), wird er dann gegen einen anderen umgetauscht? ich bin lieber sicher, dass meine babies
in JEDEM falle geliebt werden, selbst wenn sie grünkariert würden.
und wenn sonst alles bestens ist, würde ich auch kein problem darin sehen. isis war 4 wochen alt, als ich mich in sie verguckte und niemand hätte mir diese süße wieder ausreden können, auch ihre 10 geschwister nicht und für onni habe mich entschieden, da war ihre mama gerade mal 4 tage belegt! es MUSSTE welpe nr.4 aus dem wurf sein, war ne reine traumentscheidung und nie bereut. du siehst, es geht auch noch früher.....
mir ist es egal, nur was machst du, wenn einige welpenkäufer ihr herz sofort an einen kleinen strampler verlieren und einige so lange warten wollen, dass es hinterher gerangel gibt? mir ist wichtig, dass jeder mit seinem welpen glücklich ist und noch wichtiger umgekehrt. gerade die
welpenabgabe ist sehr schwer und jeder gute (!)züchter macht das, wie er es für seine welpen am besten hält.
schön für unsere a-möppels war es, dass sich alle sehr schnell sicher waren, welches kleinchen sie wollten, so hatten die zwerge sehr schnell auch eine frühprägung auf IHRE eltern und marschierten am tage der abholung mit erhobenem faltenköpfchen brav und neugierig hinter ihren
neuen leuten her und das hat mir doch einige abschiedstränen erspart...
-nicht das gar keine geflossen wären - aber so war es schon leichter!

liebn gruß
feli
für am besten hält

LiaJosie
23.02.2003, 23:26
Hallo an Alle,

ich hab auch nicht die Erfahrung gemacht mir einen Welpen in der 4. Woche auszusuchen und ich kenne diese Regeln eines Vereines nicht. Wenn ein Züchter so handelt, dann würde ich von einem solchen Züchter ABSTAND nehmen. Mit 4 Wochen fand ich Sie auch alle süss, aber erst später kann man doch erkennen, ob der Hund auch zu einem passt - oder der Züchter entscheidet das, wenn man selbst das Wissen nicht hat.
Denn was sieht man in der 4 Woche letzden Endes - nicht viel !

Ich würde mir nie wieder einen Dissidenzhund holen und auch beim Welpenkauf würde ich immer sehr genau darauf achten, wie ein Züchter sich verhält und wie die Bedingungen sind. Ok ich hatte nach dem 2 Anlauf einen sehr guten Züchter gefunden, aber ich würde mir auch immer wieder diese Zeit nehmen.

Gegen einen Dissidenzhund spricht für mich folgendes:

Die Zucht ist nicht kontrolliert, d.h. die Hündin und der Rüde haben keine Zuchtzulassungsprüfung gemacht (auch wenn ich die Kriterien härter ansetzen würde) - aber dies kann für Zuchthunde schon ein K.O Kriterium sein, denn hier wird sich auch einen Überblick über das Wesen verschafft und ob der Hund im "Rahmen" ist.

Ansonsten finde ich wichtig, dass die Hunde mehrere Ausstellungen besucht haben, denn benehmen sie sich im Ring nicht würden sie aus dem Ring ausgeschlossen. (Agressive Hunde fliegen hier schonmal raus). Es geht dabei also nicht nur um Schönheit.

Des weiteren geht es um Gesundheit, es gibt zwar noch nicht so viele Kriterien die Zuchtausschliessend sind, aber ein Hund mit schwerer HD, OCD oder ED wird aus der Zucht ausgeschlossen - und befragt man einen guten Züchter gibt er einem bestimmt auch Auskunft wie es um die Gesundheit vorheriger Würfe steht in Bezug auf Allergien, Schilddrüse etc. und auch Auskunft über Grosseltern etc. kann man bekommen.

Ausserdem wird bei einer VDH Zucht meistens darauf geachtet, ob die Linien zusammen passen und nicht Geschwister oder nächste Verwandte verpaart werden.

Ein VDH Züchter wird einem keine 100 %ige Garantie geben können, aber dennoch kann man durch einen guten VDH Züchter, viele Dinge ausschliessen, die man bei einem Dissidenzzüchter nicht ausschliessen kann.

Dissidenz ist für mich mehr Russisch Roulett, was nicht heissen soll, dass es aus Unwissenheit auch gut gehen kann....
Nur warum soll man neben seinem gesunden Menschenverstand auch nicht die Regeln eines Vereines nutzen ?

Es gibt zumindest ein wenig mehr Sicherheit.

Und wem es um den Erwerb eines billigen Hundes geht, der kann sich einen Hund aus dem Tierschutz holen, denn ich finde man sollte weder einen Händler, einen unseriösen Züchter, noch einen Dissidenzzüchter unterstützen, denn hier geht es doch meist nur ums GELD und zu LASTEN der Hunde (Wie oft hört man von Hündinnenbesitzern den Spruch: "Ach ich würde zu gerne mal mit Ihr einen Wurf ziehen"). Und mit einem Tierschutzhund hilft man einem armen Hund der sein zu Hause verloren hat.

Viele Grüsse

LisaKunze
23.02.2003, 23:45
Hallo!
Für uns war es seeehr schön, unsere Süße mit vier Wochen (oder fünf, weiß ich nicht mehr genau) auszusuchen. Wir haben die Welpis einmal die Woche besucht und wussten sofort immer wer zu uns gehört. Selbst als sich ein Sinus herausstellte, gab es für uns nur DIESEN einen Hund, einen anderen hätten wir nicht gewollt. Und was weiß man denn in der 8. Woche mehr als in der 4.?? Zwicken und raufen tun sie alle... Wenn man nur einmal da ist um sich einen auszusuchen, kann genau dieser Welpe einen guten oder schlechten Tag haben, mehr weiß man dann auch nicht über den zukünftigen Charakter.

Gute Nacht!

Antonina
24.02.2003, 11:27
Hallo Sabrina und Alle!!!

Also Sabrina, ich finde es schon sehr dreist, einfach zu behaupten, die Züchter in der Dissidenz würden gerade machen, was ihnen gefällt und Kontrollen wären nicht gegeben: auch in der Dissidenz wird eine Körung verlangt....

das Thema wurde doch schon tausend mal diskutiert, aber wie ihr es immer wieder schafft, den VDH in den Himmel zu loben, obwohl jeder weiß, wie viel auch da schief läuft, das grenzt doch an Selbstbetrug!

Werdet doch endlich mal klar im Kopf, was das Thema angeht!

So und jetzt könnt ihr gerne auf mich einhauen, ich werde es gleichmütig ertragen!

Grüße

Antonina und ihr gekörter Dissirüde Asil

Shiwa98
24.02.2003, 12:20
Hi Antonia!!!

Liebe Grüße von der Super-Gut-Geratenen Dissihündin Shiwa!

Lucky2002
24.02.2003, 20:52
Also unser Hundchen ist wie sich mittlerweile herausgestellt hat ein Rhodesian, jedoch Ridgeless(ist ein Findling und war am 1.1.2002 noch ein kleines Baby)! Aber trotzdem ein wunderschönes Tier!
Jedoch hat der kleine Dummheiten gemacht ist jetzt etwas über ein Jahr alt und wird Papa! Offenbar hat er bei den Auswahlkriterien nicht alzu grossen Wert gelegt und auf den Erhalt seiner Rasse!!!!!Die Mama ist ein absolut lieber Dogo-Argentino!Bin mal gespannt wie die Babys aussehen und ob wir nette Herrchen dafür finden!

Alles in allem finde ich es persönlich egal ob Mischling oder nicht, jedoch finde ich es eine Riesenschweinerei solche Mischling teuer als Reinrassig zu verkaufen, solchen Typen sollte man das Leben schwer machen!
Kommerzielle Ausbeute mit lebewesen finde ich generell nicht gut!

LiaJosie
24.02.2003, 23:27
Hallo an ALLE,

irgendwie hab ich mich da teilweise falsch ausgedrückt - denn ich will weder den VDH in den Himmel heben noch etwas dagegen sagen, dass es in der Dissidenz Körungen gibt !

Vielleicht erklär ich zunächst mal was für mich Dissidenz bedeutet, denn mir ist klar, dass Dissidenz nicht gleich Dissidenz ist !

Danke übrigens Martina für Deine PN dazu !

Ich verstehe unter Dissidenz Hunde die KEINE Vereinszugehörigkeit haben, dabei spielt es keine Rolle ob VDH oder andere Vereine - sorry wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe !
Die Regeln bzw. Satzungen, egal in welchem VEREIN sind Auslegungssache, denn das Vereinsrecht ist völlig überaltet da es von anno pief ist und der VDH hat nunmal eine Monopolstellung als einziger FCI angehöriger Verein in Deutschland und das ist leider etwas was gilt (um Monopolstellung kümmert sich normalerweise ein Kartellamt) - aber hierzu möchte ich nichts weiter ausführen, denn das kann sich jeder selbst beantworten !

Ansonsten hab ich hier nicht behauptet , dass Dissidenzhunde grundsätzlich "schlecht" sind ! Ich sehe die Dissidenz - so wie ich sie definiere nur als wesentlich riskanter an.

Also bitte haltet hier auch mal den Ball flach - danke :-)

@LisaKunze, wenn Dir der Unterschied zwischen einem 4 und einem 8-wöchigen Hund nicht klar ist, dann lies bitte nochmal in einschlägigen Büchern nach, denn es gibt Welpentests, die einem recht gut bei der Auswahl weiter helfen und Aufschluss über das spätere Wesen geben ! Was zur Folge hat, dass die Wahl für oder gegen einen Welpen einfacher ist !
Ich spreche von mir - ich habe sehr genaue Vorstellungen wie ein Hund für mich sein muss, dass er zu mir passt-

Auch geht es mir hier nicht um Mischling oder nicht Mischling - hier geht es um die Rasse Rhodesian Ridgeback - und ich finde und das ist meine ganz persönliche Meinung, wenn man einen Hund mit bestimmten Eigenschaften haben will (deshalb sind Rassen überhaut entstanden), dann sollte man ganz genau hinsehen und sich genau informieren !
Denn ich finde es sehr schade, dass sich viele Hundeinteressenten mehr Gedanken beim Kauf eines Autos machen als beim Kauf eines Hundes !

Und was daraus dann oft resultiert ist ein NOTHUND mit dem man nicht klar kommt, weil man sich nicht genug informiert hat und das find ich traurig und ehrlich gesagt sehr schlecht für den Hund !

Ich hoffe, dass jetzt klarer heraus gekommen ist, was ich genau meine - denkt mal drüber nach.

In diesem Sinne

LisaKunze
24.02.2003, 23:54
@Sabrina
"Ich spreche von mir - ich habe sehr genaue Vorstellungen wie ein Hund für mich sein muss, dass er zu mir passt- "

WIE denn? Vielleicht wird es dann etwas deutlicher.



PS: Die Unterschrift für mein Auto hat 5 Sek. gedauert, vor der Anschaffung meines RR habe ich zwei Jahre gelesen...

LisaKunze
24.02.2003, 23:56
...und die Mühe des Lesens war zu 80 % umsonst... die anderen 20 % sind das, was ich mir aus jedem Buch als für mich Bestes rausgesucht habe...

Aber das ist ein anders Thema.

LiaJosie
25.02.2003, 00:08
Hallo Lisa,

was genau hast Du mich jetzt gefragt ? Bitte erklär das mal genauer. Ich verstehe nicht was genau Du jetzt wissen willst ???

Die Erfahrung mit den Büchern - macht wohl jeder mehr oder weniger (manche können auch nur die Theorie gut wieder geben und in der Praxis scheitert es dann und umgekehrt) , da die Bücher sehr von den Autoren abhängig sind. Viele Autoren beschäftigen sich nur mit einer Rasse oder nur mit dem was sie sehen können...

Gib bitte feedback.

Viele Grüße

LisaKunze
25.02.2003, 09:16
Hallo Sabrina!

Gefragt habe ich Dich WIE Dein zukünftiger Hund dann sein soll (Du schreibst Du hast genaue Vorstellungen).

Ich hatte keine genaue Vorstellungen, weil ich der Meinung bin (war?, ich lass mich gerne belehren), dass das meiste durch meine Erziehung passiert. Ich habe mir die Elterntiere angesehen, den Züchter, die Umgebung wo die Welpen aufwachsen und es war sofort beim ersten Mal so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Ich weiß was ein Welpentest ist, haben aber keinen durchgeführt, da alle Welpis munter und aufgeschlossen waren. Die einzelnen Punkte eines Welpentests haben sie unbewusst durchlaufen, außer dass es keine fremde Umgebung war. Es wurde halt nicht gesagt: So, wir machen jetzt einen Welpentest, sondern es zerplatzte hier mal ein Luftballon oder ein Welpi wurde hochgenommen, usw.

Das mit den Büchern war nicht auf einzelne Bücher bezogen, sondern allgemein darauf, dass jeder etwas anderes schreibt (nícht gravierende Unterschiede, aber der Teufel liegt ja bekanntlich im Detail). Mittlerweile hortet mein Schrank über 15 Hundebücher (davon mind. 5 über RR) und ich habe das, was mir am sinnvollsten schien, angewendet. Es war wie eine Sucht, war das eine Buch durch, wurde das nächste gekauft.
"ach, der schrieb das doch soundso", "der war aber derundder Auffassung"

Mitlerweile ist Akilah 8 1/2 Monate und ich bin sehr stolz auf das kleine Monster, was da mit uns aufwächst. Aber von dem Bücherwahn bin ich immer noch nicht geheilt (gut dasss es die Vorbestellfunktion von ama..n.de gibt - soll keine Werbung sein!).

Jetzt muss ich aber arbeiten!

Isi und Ronja
25.02.2003, 19:35
Hallo Holger,

morgen ist es soweit, oder?

Ich wünsche Dir viel Glück und alles Gute zu Deinem Welpen.

Vielleicht verrätst Du uns noch, ob sich Deine Bedenken gelegt haben!

Liebe Grüße und wir freuen uns auf ein Bild von Deinem Süßen;)

Rolli T.
28.02.2003, 20:14
Hallo Sabrina!

Gefragt habe ich Dich WIE Dein zukünftiger Hund dann sein soll (Du schreibst Du hast genaue Vorstellungen).(Zitat Lisa Kunze)

Die Antwort auf diese Frage hätte mich auch mal interessiert,auch auf die Gefahr hin,dass ich mich jetzt in ein Gespräch einmische:rolleyes:
Gruß Rolf

Ullrich
28.02.2003, 23:03
Hi Sabrina,

das würde mich jetzt aber auch interessieren. Bisher dachte ich Du wärest mit Banti voll zufrieden.
Kläre mich mal bitte auf!



Ulli und drei Ridgi-Mädels, die auf ihre Mutter warten

LiaJosie
01.03.2003, 17:33
Hallo an ALLE,

genau so wie Banti ist, hab ich mir meinen Hund vorgestellt ! Sorry, die wenigsten hier kennen Sie :-(

@Ulli ich bin nicht nur voll zufrieden - ich bin supervollzufrieden und superglücklich mit BANTI :-) und FREUE mich jeden Tag über Sie, denn Sie ist so wie ich mir vorgestellt habe wie ein Hund für mich sein soll und das jetzt schon fast 6 Jahre lang.....

Also wie soll ein Hund für mich sein....

Zunächst muss er mir optisch gefallen und sollte nicht zu schwer sein (50 kg wären mir zu schwer) und es sollte eine Hündin sein.

Das was für mich jedoch wichtiger ist sind die ungefairen Eigenschaften (daher ein Rassehund) und die Gesundheit - für mich sollte ein Hund zur Arbeit taugen (bei Anschaffung war klar, dass der Hund Rettungshundearbeit machen soll ) und ein ausgeglichenes Temperament haben, er muss nicht so menschenfreundlich wie der Husky sein und mit jedem mitgehen, ausserdem find ich den Schutztrieb der RR ok ein Husky hat keinen (da ich vor einigen Jahren Aussendienst gemacht habe und viel unterwegs war, der Hund sollte dabei sein) und ein Hund sollte für mich kein Befehlsempfänger sein, der nur darauf bedacht ist mir zu gefallen (dabei sind bei mir Windhunde,Hütehunde, nordische Hunde und Gebrauchshunde ausgeschieden und übrig blieb der Weimi und der RR) und es sollte möglich sein den Hund vom Jagen abzuhalten. Voher hatte ich einen Husky, der im Winter ca. 3-4 Stunden täglich laufen musste im Sommer weniger - auch dazu sollte der Hund damals geeignet sein - also durfte der Hund ruhig auch etwas Temperament und Ausdauer haben.
Ausserdem sollte ein Hund im Haus ruhig sein und kein nerviges Temperament haben und eher Führerweich sein.

Der Weimi schied sehr schnell aus, denn die meisten Züchter geben nur an Jäger ab, es wäre zwar nicht unmöglich geworden einen Züchter zu finden, aber die Telefonate mit Züchtern waren nicht so ansprechend.

So nun zum züchterischen - für mich kam damals nur ein VDH-Hund in Frage damals hatten ich Kontakt mit der Welpenvermittlung eines Vereines und der 3. Züchter war es dann. Ich weiss das war auch viel Glück - müsste ich jedoch nochmal nach einem Züchter suchen, würde ich auch mein Bauchgefühl (inzwischen mit Erfahrung) über den Menschen entscheiden lassen.

Ich habe die Vorstellung, dass man von einem Züchter auch nach dem Kauf betreut werden sollte und die Hunde sollten möglichst optimal aufwachsen (hierzu gibt es Bücher die einem helfen, wie eine Aufzucht aussehen sollte). Der Züchter sollte mehr idealistisch sein und ihm soll es um das Wohl der Hunde gehen und wenn ein Züchter darüberhinaus noch mit seinen Hunden arbeitet, finde ich das doppelt gut und es spricht für Ihn.....
Ausserdem sollte der Hund nicht aus Zwingerhaltung sein und auch die Zuchthündin sollte nicht jährlich werfen und die Hunde sollten nicht abseits im Keller oder im hinterste Winkel im Haus groß werden und der Welpenauslauf sollte einem Spielplatz gleichen...diverse Untergründe und verschiedene Anreize sollten für die Welpen da sein.
Ulli hat damals eine gute Beratung gemacht und ich habe Ihn als der Wurf dann da war ziemlich häufig besucht und so konnte man sich auch ein recht gutes Bild über die Babys machen - Banti war nicht die frechste im Wurf und auch nicht die schüchternste, sie war offen für alles neue aber kein Draufgänger - sie lag in der Mitte.

Noch lange bevor der Wurf fiel war ich schon bei Ulli und konnte mir ein genaues Bild über seine Hunde und deren Wesen (Mutter mit zwei Töchtern) und Ihn machen, bei einem anderen Züchter zitterten die Hunde an der Hinterhand (sie waren wunderschön) und das wurde als normal verkauft.

Ansonsten war es bei Ulli auch willkommen die Welpen regelmässig zu besuchen und so konnte man sich ein Bild über jeden einzelnen Hund machen es war genug Zeit da- hierzu muss ich sagen je älter die Welpen werden, desto mehr Aufschluss bekommt man über das spätere ungefaire Wesen (anfangs haben sie doch alle irgendwie fast nur geschlafen und mit 4 Wochen hätte ich nicht gewusst welchen ich nehmen sollte) und dazu kommt noch, dass ich finde, dass man das Gefühl haben sollte, dass es ein bestimmter Welpe sein muss.

Für den Kauf eines Hundes kommt es für mich also nicht nur darauf an, dass ich Ihn süss finde (alle Welpen sind süss), sondern auch dass der Hund gewisse Verhaltensweisen im Welpenalter beim Züchter zeigt, bei denen ich der Meinung bin, dass diese zu mir passen und wenn man für sich selber festgelegt hat, welche Rasse zu einem passt hat man auch schon die halbe Miete. Darüberhinaus, finde ich muss die Chemie zum Züchter stimmen, denn ich finde dies spielt eine wichtige Rolle für die Aufzucht, denn man muss dem Menschen vertrauen können, der einem einen Hund gibt....

Viele Grüsse

Mechti
01.03.2003, 18:51
Hallo!

Nur mal eine kleine Nachfrage: habe ich richtig verstanden, daß der Weimeraner und der RR übrig geblieben sind, nach dem letzten Kriterium "der Hund sollte vom Jagen Abzubekommen sein"? Habe mich darüber etwas gewundert, denn der Weimeraner hat den deutlichsten jagdtrieb den ich kenne und ist todunglücklich wenn er diesem trieb nicht nachkommen kann. Aber das hast Du ja scheinbar selbst bei Deinen telefonaten gemerkt, daß dem so ist. Echte Weimeranerfreunde geben den hund nämlich tatsächlich nur an Jäger ab.

Wünsche allen noch ein schönes Wochenende!

heiko clemens
01.03.2003, 19:36
hallo zusammen

wir haben einen mix-hund, er ist für uns der beste was uns je passiert ist.
ich glaube die rasse spielt gar keine rolle, hauptsache der hund paßt in die familie. alle sollen zufrieden sein, hund und mensch.

einen ganz lieben gruß nach stockelsdorf, danke birgit das wir hugo haben.

gruß auch nach kassel

mfg heiko

Ullrich
01.03.2003, 19:41
Hallo Sabrina,

mir fällt ein Stein vom Herzen!

Hallo Mechti,

echte Hundefreunde werden einen Welpen nur selten an einen Jäger abgeben, egal welche Rasse es ist. Schaue Dich bei den Jägern um, dann weißt Du warum. Mir jedenfalls reicht es und ich gebe die Welpen meiner jagdlich geführten Hündin lieber an Nichtjäger mit Hundeverstand als an einen Jäger, der seinen Hund schlechter pflegt als seien Geländewagen.

MfG

Ulli :cool:

LiaJosie
01.03.2003, 20:17
Hallo an alle,

@Ulli was dachtest Du denn ? Warum sonst sollte ich von Banti so begeistert sein ?

@Mechti - jeder Hund hat Jagdtrieb - und in den Telefonaten ging es um die Haltung der Hunde und um den Umgang, daher hab ich das gelassen....

Warum glaubst Du, dass ein Jagdhund nur in Jägerhand sollte ? Ein Jagdhund sollte "nasenmässig" ausgelastet werden und wie man das letzden Endes macht - ist dem Hund egal - hauptsache er darf arbeiten und muss nicht auf dem Sofa verblöden....

Es gibt auch was anderes als Wild was man aufstöbern kann und dem man nachrennen kann - Jagdtrieb bedeutet nicht der Drang zum unkontrollierten wildern (selbst die Jäger erziehen Ihre Hunde und machen Prüfungen, um Sie zur Jagd einzusetzen) und gibt man dem Hund hier eine Alternative dann geht auch ein Weimi nicht streunern/unerlaubt jagen...
Das ist in meinen Augen eine Frage der Erziehung.

Wenn Du meinst, dass Jagdhunde nur an Jäger abgegeben werden dürfen, dann dürften Deiner Meinung nach hier die meisten und auch Du selber keinen RR haben - ist das richtig ?
Denn RR wurden auch zur Jagd gezüchtet und nicht umsonst gibt es auch in Deutschland Jäger, die den RR jagdlich führen, obwohl er derzeit in Deutschland kein anerkannter Jagdhund ist, leider fehlen hier bisher die Leistungslinien.

Aber wie dem auch sei....

Viele Grüße

Mechti
02.03.2003, 14:09
Habe ich generell von jagdhunden gesprochen???

Es war eine Nachfrage gezielt zum Weimeraner. Jetzt wollte ich grad schon anfangen, mich weiter zu erklären aber ich hab tatsächlich keine Lust mehr.

Also allen noch einen schönen Sonntag!

Ullrich
02.03.2003, 14:51
Hallo Mechti,

Du mußt Dich absolut NIEMANDEM erklären, aber was für den Weimaraner gilt, gilt auch für alle anderen Jagdhunde, denn diese haben keinen Deut weniger Passion und der DK z. B. ist noch weitaus tempramentvoller als der Weimaraner.

Ich meine halt, daß selbst eine 50 m² Wohnung immer noch 44 m² größer ist als ein 6 m² Zwinger und der enge Kontakt zu einem Nichtjäger immer noch besser ist als der oft mehr als dürftige Kontakt zu einem Jäger. Täglich 2 Stunden Joggen oder Agillity ist doch wohl besser als 15 Minuten hinter einem Geländewagen herrennen um dann wieder in den Käfig eingesperrt zu werden.
Wenn man dem Gejammere der Niederwildjäger glauben kann, dann gibt es für Vorstehhunde kaum noch Arbeit, warum sollen diese dann nur in Jägerhände?

Ich denke, es sollte sich jeder selbst seine Meinung bilden und das tun was er für richtig hält und sich dabei nicht von einer kleinen Gruppe selbsternannter Priviligierter beeinflussen lassen.

MfG

Ulli und die vier Ridgi-Mädels:cool: