Ute, danke für den Beitrag, der meine volle Zustimmung findet.

Aus der Geschichte des Ridgeback geht hervor, dass er - wie jede andere Rasse - 'gemacht' wurde. Selektion und Kreuzung auf gewünschte Merkmale und den damaligen Verwendungszweck. So wie Herr v. Rooyen und andere Jäger die Hunde damals benötigten.

Diesen Verwendungszweck gibt es heute nicht mehr, und auch Herr v. Rooyen hätte in der heutigen Zeit keinen Job (Löwenjagd mit Gewehr) und somit auch keinen Bedarf mehr für diese Hunde. Es sei denn, er würde in das Lager der Wilderer wechseln.

Somit wäre die Rasse eigentlich zum Aussterben verdammt, so wie einige frühere Nutztierrassen ausgestorben sind oder nur noch in Zoos leben. Wobei Ridgebacks im Zoo auch nicht mehr ihre ursprüngliche Arbeit ausüben könnten.

Dies kann man vermeiden, indem die Rasse einen anderen 'Verwendungszweck' bekommt, i.e. sich an andere Bedingungen anpasst bzw. durch Selektion darauf angepasst wird.

Ich finde es besser, diese Hunde weiterhin zu erhalten, wenn auch mit anderen Aufgaben. Insofern stimme ich Ute bedingungslos zu, dass Veränderung der Umweltfaktoren auch mit Veränderungen der Rasse bzw. deren Fähigkeitsschwerpunkte einhergehen soll / muss.

Die Diskussion sollte vielleicht dahin gehen, welche Merkmale der moderne Ridgeback haben sollte und für welche Menschen/Haltungsbedingungen er 'fit' sein sollte.