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  1. #1
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    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    danke, brigitte, ich empfinde genauso. hier werden allgemeinplätze vorgetragen und vertreten und der hund vorverurteilt. der link von carola hat mir leider auch nicht weitergeholfen. dem entnehme ich nur, dass sogar das tierheim gegen die tötung plädiert hat (in bonitos fall war es das th, welches die tötung verlangt hat!) und dass es eine hundeschule gibt, die bereit ist, uncas' energien in die richtige richtung zu lenken und für ihn die verantwortung zu übernehmen. dies wurde abgeleht mit der begründung, die huschu hätte keine berechtigung, im schutzdienst auszubilden, wovon überhaupt nicht die rede war.

    meines erachtens haben es sich da einige leute zu einfach gemacht. auch im bonito-thread gab es postings im sinne von "vielleicht ist es das beste, auch für ihn, wenn er eingeschläfert wird". innerlich falle ich auf die knie und danke wieder einmal all denen, die sich für ihn eingesetzt haben. ja, manche leute haben grossen respekt vor ihm aufgrund seiner vorgeschichte. das ist auch besser für sie und den hund, denn man muss mit ihm umgehen können und dafür muss man ihn kennen und sein vertrauen geniessen. für alle anderen müssen wir mitdenken und vorsorgen. das hat nichts mit gutmenschentum zu tun und schon gar nicht mit selbstbeweihräucherung. in diese ecke lasse ich mich nicht stellen.

    ich behaupte nicht, dass jeder nothund gerettet werden MUSS. aber das mögen doch bitte diejenigen entscheiden, die sich die mühe machen, ihn kennenzulernen und ihm noch eine chance geben wollen.

    grüsse
    bine mit 200 puls

  2. #2
    CaroCarola
    Gast

    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Sach mal, machste das extra? Ich sitz doch wohl nicht am Infoschalter und wedel mit Prospekten.

    Zitat Zitat von tabbenbaer Beitrag anzeigen
    danke, brigitte, ich empfinde genauso. hier werden allgemeinplätze vorgetragen und vertreten und der hund vorverurteilt.
    Nein, wird er nicht! Ihm wird im Vorfeld auf penetrante und gefährdende Art (welche noch nicht mal das Tierheim so hinlegt!) ein Harmlos-Faktor angebastelt.
    der link von carola hat mir leider auch nicht weitergeholfen. dem entnehme ich nur, dass sogar das tierheim gegen die tötung plädiert hat (in bonitos fall war es das th, welches die tötung verlangt hat!)
    Super! Hatte ich nicht in aller Deutlichkeit geschrieben "informiert euch bitte selber", wenn ihr euch ein genaueres Bild machen wollt?
    Das, was offiziell zu finden ist, reicht dafür. Zu welchem Ergebnis man da kommt habe ich offen gelassen. Nur sehe ich nicht ein, warum man sich nicht mal die Mühe macht Infos zu bekommen, aber trotzdem schon im Vorfeld weiss, dass dieser Hund hier von Leuten (mir!) vorverurteilt wird.
    und dass es eine hundeschule gibt, die bereit ist, uncas' energien in die richtige richtung zu lenken
    Jawoll! Großartige Tendenzen zum sinnvollen Umlenken sind da. Nur zu! Hast du Fotos ... entstanden durch Uncas spontan einsetzende Energien ... gesehen?
    und für ihn die verantwortung zu übernehmen. dies wurde abgeleht mit der begründung, die huschu hätte keine berechtigung, im schutzdienst auszubilden, wovon überhaupt nicht die rede war.
    In welcher Sprache und von wem nimmst du hierzu eine Erklärung an?
    meines erachtens haben es sich da einige leute zu einfach gemacht. auch im bonito-thread gab es postings im sinne von "vielleicht ist es das beste, auch für ihn, wenn er eingeschläfert wird". innerlich falle ich auf die knie und danke wieder einmal all denen, die sich für ihn eingesetzt haben. ja, manche leute haben grossen respekt vor ihm aufgrund seiner vorgeschichte. das ist auch besser für sie und den hund, denn man muss mit ihm umgehen können und dafür muss man ihn kennen und sein vertrauen geniessen. für alle anderen müssen wir mitdenken und vorsorgen. das hat nichts mit gutmenschentum zu tun und schon gar nicht mit selbstbeweihräucherung. in diese ecke lasse ich mich nicht stellen.

    ich behaupte nicht, dass jeder nothund gerettet werden MUSS. aber das mögen doch bitte diejenigen entscheiden, die sich die mühe machen, ihn kennenzulernen und ihm noch eine chance geben wollen.
    Ahhhja ... also egal WER diesem oder jenem Hund noch eine Chance geben möchte, egal aus welchen Beweggründen, der ist schon qualifiziert (weil er Hund eine Chance gibt) die restliche Umwelt vor evtl. auftretenden Gefahren zu schützen und darf dann, nach eigenem Ermessen entscheiden? Gut, und dann geht wat in die Hose und dann kommt der nächste welcher sich herausgefordert fühlt. Hmmm, Hundi hat mittlerweile "diverse" Verluste fabriziert, aber Hund kann ja nix dafür ...

    grüsse
    bine mit 200 puls
    So, nun habe ich es mir auch mal "einfach" gemacht. Um meinen Puls nun bettgehfein noch entspannter puckern zu lassen:

    Da Mensch ja verantwortlich für dieses ganze Dilemma ist (und ich meine nun nicht nur den misshandelnden Halter), ist es da nicht ganz schön einfach, sich mit einer "Sicherheitsverwahrung" selber das Gewissen zu beruhigen? Dann bleibt die arme Kreatur am Leben, der böse Mensch ist tot und niemand muss sich einen Kopp machen. Naja, der Gärtner der den Zaun kontrolliert ... aber sonst?
    Um generell etwas zu verändern, schon im Vorfeld eingreifen zu können oder eben vernünftig zu begutachten, muss mehr her!

    Warum haben wir denn die ganze Eierei? Weil wegen irgendeinem Druck der Öffentlichkeit der eine Hund bitte sofort euthanasiert gehört, der nächste kommt in Sicherheitsverwahrung damit diverse Gewissen beruhigt sind und der übernächste wird an jemanden abgegeben welcher mal eben wieder ein bisserl PR braucht. Ob der Hund nun wirklich "grenzwärtig" ist oder nicht, darauf kommt es u.U. gar nicht an, sollte oder konnte nicht festgestellt werden ... das wird zu Nebensache, wichtig ist dass er in aller Munde ist, die Gemüter erregt. Oder man glaubt dem einen Gutachten nicht, dann kommt das nächste, das war aber auch Mist, weil das Gras auf dem Übungsplatz nen Millimeter zu hoch war und Hundi nur desshalb so komische Sachen gemacht hat. Ach neee, wat rede ich ... vorzugsweise wird ja eben gar nicht vernünftig getestet und erstmal munter weitervermittelt. Solange dann nicht öffenlich andere Töne zu hören sind. Geht doch!

    Herzlichen Glückwunsch!

    Da sind die einen extremer als die anderen und das Obergeilste ist:

    DEN Leuten welche wirklich ohne nennenswerte Gefahr, weil kritisches Hundeverhalten einzugrenzen und vorhersehbar, mit "Vorgeschichten-" Hunden leben, diese Hunde jederzeit beim kleinsten unsicheren/ nicht einschätzbarem Anzeichen aus dem Verkehr ziehen würden (und müssen!), wird ausgerechnet und bevorzugt von Seiten der "Alles-Verträgt-sich-alles-Versteht-sich-wenn genügend Liebe"-Seite das Leben schwer gemacht. Nämlich mit penetrantem Unverständnis einige Hunde einschränken zu MÜSSEN, Distanzlosigkeiten ... „Hoppla hier komm ich ... MEIN Hund tut nix ... aus dem Weg!“ Oder besser noch mir - die schon in gewissen Abstand steht - ... IN den Weg, frontal drauf zu, am besten noch stehenbleiben und diskutieren ... jawoll, nett ist das! Dankefein, so mitfühlend und tolerant.
    Und wenn man es nicht besser weiss, weil man es gar nicht wissen kann, weil man nicht abschätzen kann was "grenzwärtig" ist, weil man da Hunde mit diversen Vorbesitzern, Angst- oder Abwehrbeisser mit plötzlich Schalter-Umlegenden-Wahn-Hunden verwechselt ... oder weil man meint man bräuchte gar nix genauer zu wissen ... da wird man plötzlich ganz intolerant Leuten gegenüber welche mit den "unfeinen" Dingen zu tun haben. Ist doch komisch ... wie man sich selber das eigentliche Ziel versemmeln kann.


    So, wessen Puls sich jetzt wo befindet ist mir Schnurz. Ständig diese "Beitragsabhackerei", wenn es mal um reine Informationen geht. Dann lieber 10 Seiten langes Meinungs-umme-Ohren-hauen, oder? Nicht mein Ding!

    Supersonderpreisfrage: WO steckt User Uncas?

    Angenehme Nachtruhe,

    Carola

  3. #3
    Mein Leben ist Verzicht.. Avatar von Karsten N.
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    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Danke Carola, Du sprichst mir aus dem Herzen.....
    So wie ich das sehe, haben allerhand Poster hier schon sehr viel Erfahrungen mit Beißern (ich meine die Beißer, die u. a. dazu abgerichtet worden sind und schon zupacken, bis nichts mehr geht....ich meine keine Zwicker oder Schnapper). Es wird wieder einmal gezetert bis wer weiß wohin. Sagt mal, Ihr Uncas - Freunde, warum nehmt Ihr ihn nicht zu Euch und Eurer Familie....vielleicht passiert ja nichts, wenn er mit den Kindern spielt....Ist Euch eigentlich klar, dass es sich bei Uncas um eine für mich sehr gefährliche Waffe handelt, um eine tickende Zeitbombe? Nichts gegen Tierschutz, im Gegenteil, danke an alle, die dafür täglich etwas tun....Aber auf Teufel komm raus? Dieser Hund hat einen Menschen TOT gebissen (unabhängig davon, ob das Herrchen ein Ar....war oder nicht), ist Euch das eigentlich klar? Die Hemmschwelle ist mehr als überschritten worden!!! Und wenn Ihr sagt, wenn da doch jemand ist, der es sich zutraut, aus Uncas wieder einen normalen Menschen zu machen, dann bitteschön, gebt dem Hund eine Chance. Und Euch möchte ich sehen, wenn es dann nicht geklappt hat, wenn Uncas vielleicht nur einem Kind das Gesicht zerrissen hat oder ähnliches....Und was höre ich dann von Euch? Es war ja nicht Eure Entscheidung? Ich kann dieses auf Teufel komm raus Verschonen manchmal nicht mehr verstehen. Sieben Jahre lang musste ich jede Sekunde lang aufpassen, dass mein Nothund keinen Blödsinn macht und das Gott sei Dank nur auf meinem Grundstück, was mir wirklich gereicht hat.......Aber macht mal....Kürzlich hat bei uns ein Rottweiler ein fremdes Kind aus dem Auto gezogen, das Kind wurde dabei übrigens schwer verletzt....das erste, was man lesen konnte, war, wie kann dem Hund geholfen werden, nicht, wie geht es dem Kind! So, der Puls wird jetzt wieder heruntergefahren.....Wer von Euch nimmt Uncas auf????

    LG Karsten
    Hunde sind sprichwörtlich:
    z.B. Ein Hund wäscht den anderen oder: Morgenhund hat Gold im Mund oder: Der Glückliche schlägt keine Hunde oder aber: Ich sei, gewährt mir die Bitte, bei euren Hunden der Dritte... (Loriot)

  4. #4
    uw272
    Gast

    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Der Hund hat einen Menschen getoetet.
    Damit hat er
    1.) die Grenze dessen Ueberschritten was in einer Mensch Hundebeziehung maximal passieren darf, und
    2.) fuer sich gelernt wie er das "Problem" Mensch zu behandeln hat - naemlich durch beherztes Zupacken. - Und das ist das eigentliche Problem.

    Liebe Leute - hier ist JEDE Diskussion ueberfluessig.

    Wenn sich die Leute (und zwar diejenigen die den Hund zwar retten wollen - aber bloss nicht selber) hier nur halb soviel Gedanken und Sorgen um die anderen Nothunde und Tierheimhunde machen wuerden...

    Ein Schelm wer Boeses dabei denkt...


    @ Karsten. Musste erstmal recherchieren was Du Dir da mit Deinem Hund ins Haus geholt hast... Hut ab! Saubere Leistung - alle Achtung.


    Gruss
    Uli

  5. #5
    Es war die SONNE! Avatar von Frau_Broeckelschmidt
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    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Genau.
    Dieser Hund hat einen Menschen getötet.

    Vorverurteilt wird dieser Hund nicht und wurde er auch nicht, denn er hat getötet! Das ist Fakt!

    Somit hat es sicher nicht mit einer voreiligen Verurteilung zu tun.
    Bei aller Hundeliebe die ich in mir habe, weiß ich dennoch zu unterscheiden zwischen GUT und BÖSE.

    Ich klinke mich aus und wünsche allen Menschen, die Uncas begegnen, viel Glück und ich hoffe, wir werden nicht dabei sein.


    LG Andrea
    Es war immer noch die Sonne, aber ICH bin jetzt wirklich lieb! Ich kann das!

  6. #6
    CaroCarola
    Gast

    Standard AW: Was denkt ihr über Uncas Geschichte?

    Naaaaa? Uuuuuuund? Wie isses so ihr lieben Uncas-Freunde? Ich vermisse Zuversichts-Lobgehudel gefolgt von Geschrei von wegen der bösen Bürokratie ...

    Fein fein, wie man die potenzielle "Mitleidskundschaft" und alle Interessierten so weiter auf dem Laufenden hält. Welch Einsatz!

    Gruß Carola welche weiterhin nicht hinter dem Infoschalter platz nimmt.
    Geändert von CaroCarola (29.03.2007 um 16:41 Uhr)

  7. #7
    CaroCarola
    Gast

    Standard gut, dann eben weg von den Neuigkeiten ...

    Ja Tach nochmal, von mir aus prügelt mich, sperrt mich aber ... hallihallo der "Fachmann" ist wieder online und ich denke auch ihr möchtet nur allzugerne an seiner Kompetenz teilhaben. Wie der Onkel nun so wirklich drauf ist ... keine Ahnung (also ich meine nicht den Zweit"begutachter"!) und eigentlich hatte ich schon bei der ersten Welle dieses Threads genügend Hinweise geliefert aber nun, biddeschön, ... und ich hätte nun wirklich gerne mal eine Reaktion!:

    Quelle: http://www.hundebedarf-bode.de Für Lesefaule dürfte der 2.Teil "Arbeit" mit dem Ferntrainer reichen.

    Überlegungen zum Kauf eines E-Gerätes

    Über die Arbeit mit dem E-Gerät wurde schon viel geschrieben, viele Hundesportler haben auch schon Seminare zu diesen Thema besucht.
    Aber wenn die Anschaffung eines solchen Gerätes ansteht, wird der Interessent oft durch die Vielzahl der Geräte und deren Ausstattung verwirt.
    Welche Funktionen sind sinnvoll für die Schutzhundausbildung und welche überflüssig. Aber auch technische Daten verwirren hier, wie viel Reichweite braucht man, Dauerimpuls, oder lieber Einzelimpuls?
    Dieser Bericht soll etwas Licht ins Dunkel bringen.

    Die Reichweite
    Viele Hersteller geben die Reichweite als „bis zu“-Wert an, vergessen aber zu erwähnen, dass dieser Wert nur unter optimalen Bedingungen wie vollen Akkus/Batterien, keine Störfelder und freie Sicht zum Empfänger zu erreichen ist.
    Der Hundealltag sieht das oft anders.
    Schon so mancher Hundesportler war fassungslos, wenn sein neu angeschafftes Gerät kaum vom Eingang des Hundeplatzes bis zum Ablageplatz des Hundes reicht, oder der beim Revieren durchbrechende Hund nicht kontrolliert werden kann, obwohl der Hersteller eine Reichweite von bis zu 400 Metern versprach.
    Um diese Problematik zu Verstehen müssen wir uns ein wenig mit der Technik des Gerätes auseinander setzen.
    Ein E-Gerät besteht aus 2 Geräten, dem Sender und dem Empfänger.
    Beim Auslösen des Empfängers zum Einwirken gegen unerwünschtes Verhalten des Hundes sendet dieser ein Funksignal zum Empfänger. Der Empfänger verarbeitet dieses Signal und aktiviert so eine Elektronik, die eine Hochspannung erzeugt und diese als Strafreiz an den Hund abgibt. Damit diese Kommunikation zwischen Sender und Empfänger aber störungsfrei funktioniert, muss der Empfänger das Signal eindeutig empfangen.
    Oft wird dieses Funksignal aber durch Störungen unterdrückt oder so verfälscht, dass der Empfänger nicht arbeitet oder im schlimmsten Fall sogar falsch reagiert. So kann eine leichte Einwirkung in der Unterordnung zur starken Einwirkung werden oder umgedreht. Auch kennt manch einer das Problem, dass wenn ein Sender betätigt wird mehrere Hunde reagieren. Es sind auch Fälle bekannt, wo der Hund im Hundehänger schreit, weil das Gerät einfach ausgelöst hat, obwohl der Sender nicht betätigt wurde.
    Damit Sender und Empfänger einwandfrei miteinander kommunizieren, müssen beide auf der gleiche Frequenz arbeiten, der Sender senden, und der Empfänger empfangen. Und genau hier liegt das Problem!!!! Viele Geräte haben eine Anzahl von Arbeitskanälen (meist 5 oder 7) zur Auswahl, dies soll verhindern, dass es zu Fehlfunktionen kommt, wenn mehrere Geräte im Einsatz sind. Im Alltag reichen diese Kanäle aber oft nicht aus, schließlich haben wohlmöglich mehrere Hundesportler Geräte, die auf dieser Frequenz arbeiten. Auch arbeiten oft Sender von Garagentorfernbedienungen, Modellautos oder Handys, Schurlostelefonen, Fernbedienungen der Zentralverriegelung von PKWs auf der gleichen Frequenz.
    Zuverlässige Abhilfe schaffen hier nur Geräte, die mit Digitaltechnik arbeiten.
    Diese können zwar auch durch andere Sender kurzzeitig gestört werden, aber ein falsches Auslösen oder Verfälschen des Signals ist hier ausgeschlossen. In der Regel haben diese Geräte sogar eine „Schutzschaltung“, die beim Empfang eines falschen Signals das Halsband für 1-3 Sekunden ausschalten.
    Da bei der Digitaltechnik ein Datensatz gesendet bzw. empfangen wird, ist die Wahrscheinlichkeit, dass exakt der vorprogrammierte Datensatz, bei dem der Empfänger auslöst, von einem falschen Sender kommt, extrem gering. Diesen Datensatz kann man sich als mehrstellige Zahl vorstellen. Selbst bei einer 4-stelligen Zahl gibt es so bereits 9999 Möglichkeiten.
    Diese Technik erscheint also durchaus als sehr sinnvoll, insbesondere, wenn oft auf unterschiedlichen Hundeplätzen gearbeitet wird.
    Die realistische Arbeitsreichweite wird aber hauptsächlich durch die Sendeleistung des Senders bestimmt. Dieser sollte genügend Leistung haben, um auch unter schwierigen Bedingungen zuverlässig das Halsband zu erreichen.
    Die maximale Sendeleistung des Senders ist jedoch durch den Gesetzgeber vorgeschrieben und wird von den Herstellern nicht überschritten. Diese würden sonst unter Umständen ihre Zulassung verlieren.
    Da verschiedene Geräte aber auf sehr unterschiedlichen Frequenzbändern arbeiten und für verschiedene Frequenzbänder unterschiedliche maximale Sendeleistungen zugelassen sind, ist dies der Schlüssel zu großer Reichweite und zuverlässiger Funktion unter schwierigen Bedingungen.
    So haben Geräte, die mit der neuen 900-MHz-Technik arbeiten, auf Grund geringer Sendeleistung in der Regel eine geringere Reichweite als Geräte, die z.B. mit der „alten“ 27-MHz-Technik arbeiten. Einen Einfluss auf die Störanfälligkeit hat die Sendefrequenz nicht.
    Geräte mit 27-MHz-Technik haben z.B. eine zugelassene Sendeleistung von 4 W, während die Sendeleistung von z.B. Geräten der 433-MHz-Technik 0,01 W und bei der 900-MHz-Technik lediglich 2 W betragen darf.
    Es kann also gesagt werden, dass die Kombination von hoher Sendeleistung und Digitaltechnik ein zuverlässiges Funktionieren gewährleistet.

    Einzelimpuls/Dauerimpuls/Rufton/Stromstärke
    Ob zur Hundeausbildung der 1-Sekunden-Einzelimpuls oder lieber ein Dauerimpuls verwendet wird, ist sicherlich situationsabhängig, aber auf Erfordernisse im Ausbildungsalltag soll hier nicht eingegangen werden.
    Jedes Gerät sollte über Einzel- und Dauerimpuls verfügen, dies muss ohne lästiges Umprogrammieren zu nutzen sein. Viele Geräte haben darum 2 Knöpfe am Sender, je 1 für Einzel und Dauerimpuls.
    Auch die Möglichkeit die Impulsstärke schnell oder sogar während der Stimulation zu verstellen, ist notwendig, schließlich weiß niemand, welche Situation der Ausbildungsalltag so bringt. Es wäre extrem ärgerlich, wenn z.B. das „Aus“ des Hundes am Helfer auf Grund mangelnder Einstellmöglichkeiten nicht durchgesetzt werden kann. Der Hund gewinnt und nach Umstellen des Gerätes muss das Ganze noch mal geübt werden. Mit effektiver Ausbildung hätte das dann wenig zu tun. Auch sollte die Stromstärke möglichst fein einstellbar sein, um unnötige Härte zu vermeiden. Stufenlos Einstellung ist optimal.
    Aber auch die maximale Stromstärke sollte eine Kaufentscheidung sein, schließlich nützt ein Gerät nichts, wenn es nicht in der Lage ist, auch den harten Hund zu reglementieren.
    Hier gibt es viele Ammenmärchen über Hersteller, denen nachgesagt wird, dass sie das ultimative Gerät für harte Hunde haben. Die Fachzeitschrift „Wild und Hund“ hat die Leistung der am Markt befindlichen Geräte getestet, das Ergebnis war recht deutlich:
    Am Markt geläufige Modelle und ihre möglichen maximalen Energieabgaben für eine Sekunde.


    Wie dem Diagramm zu entnehmen ist, sind die PAC-Modelle die stärksten Modelle. Aber nur, wenn man dies auch möchte! Denn die PAC-Trainer lassen sich bei Bedarf auch sehr gering einstellen, so dass man nur ein Kribbeln fühlt. Sie haben also mit den PAC-Trainern eine wesentlich größere Bandbreite an Stärken sofort zur Verfügung. Es ist auch möglich, den Impuls während der Stimulation zu erhöhen. Die hier aufgeführten Geräte von Tri-Tronics (Sportsman und 100/LR) sind in Deutschland aufgrund der fehlenden CE-Zulassung nicht mehr erhältlich.
    Quelle: http://www.tierbedarfweidling.de/presse.php


    Die Akkus oder Batterien
    Jedes Gerät braucht natürlich eine Energieversorgung. Diese entscheidet, wie lange das Gerät betriebsbereit ist und mit ihm ausgebildet werden kann.
    Manche Geräte werden mit Batterien betrieben, dies mag, wenn es sich um den Sender handelt, auch akzeptabel sein, aber ein Halsband sollte Akkus haben, wer möchte schon ständig Batterien kaufen.
    Bei den Akkus gehen die Hersteller unterschiedliche Wege, weil die Akkukapazität auch die Größe des Halsbandes ganz entscheidend beeinflusst.
    Aber wie viel Akkukapazität braucht man?
    Ein Beispiel:
    Hundfreund Kalle möchte mit seinen Hund 5x in der Woche arbeiten. Um zu verhindern, dass der Hund das Tragen des Gerätes mit der Einwirkung verknüpft, braucht er ein Gerät, das er dem Hund bereits Zuhause eingeschaltet umlegt. Auch will Kalle das Gerät max. einmal in der Woche aufladen.
    Kalle Fährt je ca. 30 Minuten von Zuhause zum Hundeplatz und zurück (60 Minuten pro Tag). Auf dem Hundeplatz angekommen, geht er mit seinen Hund erst einmal ca. 30 Minuten Gassi.
    Danach wird mit den Vereinskameraden über Hunde gefachsimpelt, bis der Übungsbetrieb beginnt, vergeht eine weitere Stunde.
    Nun erfolgt der Übungsbetrieb, Unterordnung und Schutzdienst. Mit Pause und Schutzdienstbesprechung vergehen weitere 3 Stunden, und dies 5-mal die Woche.
    Wer jetzt mitgerechnet hat, wird feststellen, dass so 5,5 Stunden am Tag zusammen kommen, also 27,5 Stunden die Woche!!!! wobei der erhöhte Stromverbrauch während der Einwirkung noch nicht berücksichtigt wurde.
    Wenn man nun noch bedenkt, dass ein Akku mit dem Alter bis zu 50% seiner Kapazität verliert, sollte beim Kauf auf ausreichende Kapazität geachtet werden. 60 Stunden sollten es wenigstens sein, lieber mehr.
    Die Akkus werden aber möglicherweise auch mal ganz aufhören zu arbeiten. Hier gibt es dann schnell böse Überraschungen, denn zum Teil können diese nicht ausgetauscht werden, da das Halsband verklebt oder sogar vergossen ist. Ein neues Gerät wäre also notwendig.
    Viele Hersteller ermöglichen den späteren Austausch des Akkus, bei einigen kann dieser sogar selbst gewechselt werden. Hier ist jedoch zu beachten, dass es sich da um „Standardakkus“ handelt, die auch leicht zu beschaffen sind. Auch dies scheint als Kaufkriterium sinnvoll, um die Haushaltskasse zu schonen.

    Bedienung
    Ob der Sender gut zu bedienen ist, muss jeder für sich selbst entscheiden; was für den Einen gut ist, ist für den Anderen schlecht.
    Probieren geht hier über Studieren. Einige Händler bieten die Möglichkeit, mit verschiedenen Geräten zu arbeiten, um so das Gerät zu testen. Oft haben Sportkameraden auch Geräte anderer Hersteller, hier sollte man einfach mal ausprobieren, mit welchem Sender man am Besten zurecht kommt.
    Auch das Halsband sollte leicht ein- und auszuschalten sein. Zum Aufladen des Halsbandes sollte eine leicht zu bedienende Ladestation zum Lieferumfang gehören. Selbstverständlich sind Sender und Halsband gleichzeitig zu laden. Manche Hersteller liefern sogar eine Ladestation mit Ladeautomatik und Platz für ein zweites Halsband serienmäßig. Die Ladeautomatik verhindert,, dass die Akkus überladen werden, wenn das Gerät in der Ladestation vergessen wird.
    Einige Hersteller bieten die Möglichkeit, ein zweites Halsband über den Sender anzusteuern. Dies ist sinnvoll, wenn ein zweiter Hund ausgebildet wird. Hier ist darauf zu achten, dass ein zweites Halsband ohne Umschalten des Senders bedient werden kann, dies verringert die Wahrscheinlichkeit von Fehlbedienungen.

    Zusammenfassung
    Vor dem Kauf eines Teleimpulsgerätes gibt es Einiges zu bedenken, und wer hier am falschen Ende spart, hat oft das Nachsehen.

    Tipp
    Einige Händler bieten sogar Ratenzahlung an. So kann auch der Normalverdiener sich TOP-Technik leisten. Auch kann man versuchen zu handeln, oft lässt der Händler dann noch einiges im Preis nach oder gibt Extras wie eine Attrappe kostenlos dazu.


    Olaf Bode



    Es wird noch besser:
    Arbeit mit dem Ferntrainer

    Als Erstes muss gesagt werden, dass dem Hund mit dem E-Gerät nichts Neues beigebracht werden kann. Jedoch können erlernte Übungen abgesichert werden.
    Beispiel:
    Ein Hund, der gelernt hat auf Hörzeichen „Hier“ zu seinen Hundeführer zu kommen und dort auch bestätigt wird, z.B. mit Futter oder Spiel, wird nur so lange zu seinem Hundeführer kommen, wie der Trieb zum Hundeführer höher ist als der Trieb, etwas anderes zu tun. Dies kann z.B. wildern oder ein anderer Hund sein.
    Hier kann das E-Gerät eingesetzt werden. Nachdem das Hörzeichen gegeben wurde (laut und deutlich!!!!) und der Hund dieses ignoriert, wird mit dem Gerät ein Impuls gegeben. Unmittelbar danach, die Einwirkung am Hund ist sichtbar, wird der Hund noch einmal gerufen (freundlich!!!). Der Hund wird zu seinen Hundeführer kommen.
    Wichtig ist, dass der Hund dann ausgiebig gelobt wird!!!
    So lernt der Hund, dass die Missachtung von Hörzeichen etwas Unangenehmes nach sich zieht, und wenn er es befolgt, etwas Angenehmes folgt. Man nennt dieses Lernverhalten auch „Klassische Konditionierung“.
    Impulsstärke:
    Zur Impulsstärke muss gesagt werden, dass der Hund mit jeder Einwirkung schlauer wird. Das heißt: je seltener eingewirkt werden muss, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Hund die Einwirkung mit dem Tragen des Gerätes verknüpft. Also lieber einmal richtig (mit hoher Impulsstärke) als mehrmals mit zu geringer Stärke einwirken.
    Entscheidend ist, dass der Hund die Einwirkung mit seinen Fehlverhalten (Missachten eines Hörzeichen) verbindet!!!
    Um sicher zu gehen, dass der Hund auch genau weiß, was er tuen soll, kann eine Situation auch simuliert werden. Das kann wie folgt aussehen.
    Simulation:
    Auf einer Wiese wird der Hund von der Leine gelassen. Eine dem Hund bekannte Person spielt intensiv mit dem Hund. Der Hundeführer befindet ca. 50 Meter entfernt.
    Auf Hörzeichen wird der Hund wahrscheinlich nicht zum Hundeführer kommen. Dieser wirkt nun mit dem Gerät ca.3 Sekunden ein. Sofort nach der Einwirkung ruft der Hundeführer den Hund erneut, wenn nötig, auch mehrmals. Wenn der Hund zum Hundeführer kommt, wird er belohnt!!!!
    Die meisten Hunde kommen nach der Einwirkung etwas zögerlich und brauchen etwas Motivation durch Wiederholen des Hörzeichens, kommen dann aber in Zukunft sicher und schnell.

    Eine weitere Simulation :
    Der Spaziergang mit Hund findet in wildreicher Gegend statt. Versucht nun der Hund, das Wild zu jagen, gibt der Hundeführer laut und deutlich das Hörzeichen „Hier“, der Hund wird dieses ignorieren. Der Beutetrieb ist hier höher als der Gehorsam. Unmittelbar darauf (ca. 1-2 Sekunden) wird der Impuls ausgelöst, wieder ca.3 Sekunden lang. Sofort wird der Hund erneut gerufen, und wie beschrieben belohnt, wenn er beim Hundeführer ist.

    Bemerkung:

    Oft kann beobachtet werden, dass sich der Grundgehorsam erheblich verbessert, nachdem ein Hörzeichen mit dem Gerät durchgesetzt wurde.


    Bei Fragen einfach mal anrufen.

    Gruß Olaf



    Jau! Ruft doch einfach mal an oder ... erklärt mir warum ich wieder der Schelm bin welcher böses denkt!? Muss ich noch die "Ausbildung ohne amtl. Zulassung" erwähnen?

    Bitte um Erklärung seites der Schönredner! Falls das nicht möglich ist, bitte ich bei einer nächsten ähnlichen "Welle" einfach mal um etwas mehr Abstand und Sachlichkeit.

    Danke, schönen Tag noch.

    Carola (habe nur spontan rot markiert und es dann aufgegeben)

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