AW: 24 Stunden im Leben eines Boxenpferdes
Ich trenne meine sechs Offenstallpferde zum Fressen ab. Das funktioniert sehr gut.
Bei verordneter Boxenruhe kommen der Patient und ein Gesellschafter in zwei nebeneinander liegende Boxen mit halbhoher Trennwand ohne Gitter, jedoch wirklich nur so lange wie unbedingt nötig.
Das Winterfell bildet sich natürlich deutlicher aus als bei Boxenhaltung und die tägliche Matschschicht im Fell ist auch nicht immer so hübsch, aber meine Pferde sind gesund, ausgeglichen und sehr gut sozialisiert.
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Gugu maji
Das Winterfell bildet sich natürlich deutlicher aus als bei Boxenhaltung und die tägliche Matschschicht im Fell ist auch nicht immer so hübsch, aber meine Pferde sind gesund, ausgeglichen und sehr gut sozialisiert.
Das kommt aber auch drauf an. Zwischen 20 Stunden am Tag in der Box und 24 draußen gibt's ja noch ziemlich viel.
Unsere (in Deutschland!) stehen im Sommer komplett draußen und im Winter sind sie nachts aufgestallt. Einmal, weil es die Fütterung einfacher macht und weil es platztechnisch schwierig wäre den Winterstall in einen Offenstall umzubauen (wegen der Eingänge). Unser Stall ist ein Kaltstall mit großen Boxen mit halbhohen gemauerten Wänden. Die Ponys können sich über die Wände kraulen und die Boxen sind groß genug um dem anderen auszuweichen. Im Winterfell (und Felldreck :blink:) sehe ich keinen Unterschied zu der Zeit, in der meine Stute im Offenstall stand und zu unserem jetzigen Stall.
Ich glaube auch nicht, dass es die Ponys schlimm finden im Winter nachts aufgestallt zu sein (die Morgens-Futterportion gibt es bereits draußen, nur abends wird drinnen gegessen und Kraftfutter gibt's drinnen).
Bei geeignetem Stall in der Nähe und geeigntem Pferd (nicht jedes Pferd kommt im Offenstall klar!) wäre ein Aktivstall meinen erste Wahl.
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@ Jackal: Da stimme ich Dir natürlich absolut zu! Aber hier gehts ja um 24 Stunden im Leben eines Boxenpferdes. Daher mein Vergleich mit 24 Stunden Offenstall.:blink:
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Liebe Esther,
so traurig dein Eingangstext ist, so harte Realität spiegelt er leider wieder. Und ich möchte gar nicht wissen, wieviele Menschen, die Pferde so halten, jederzeit bereit sind, eine Petition gegen Tierversuche oder Schlachttiertransporte zu unterschreiben.
HG
Christl