Hallo Tina,
Was Du beschreibst klingt wirklich schlimm für den armen Giraffanten. Ich kann es mir bildlich vorstellen und möchte weder in seiner noch in Deiner Haut stecken wenn ich ehrlich bin. Ich kann Dir leider jetzt auch keinen Rat geben, was der TA verabreichen kann, weil ich Gott sei Dank sowas mit meinen Pferden nicht miterleben muss. Das bedeuted aber nicht, daß ich nicht den ein oder anderen Panikanfall in anderen Situationen bereits erlebt hätte. Vetranquil war dabei übrigens das Mittel schlecht hin, daß nie so wirkte wie es sollte. Wesentlich bessere Erfolge konnte ich (und auch wenn das nicht Deine Welt ist, es kostet kein Vermögen und ist wirklich einfach einen Versuch Wert der übrigens zu jedem anderen Mittel gegeben werden kann was der TA bereit hält) mit Rescuetropfen verbuchen. Unser Hengst war alles andere als Umweltsicher als wir ihn bekamen. Eines Tages legte er sich in der Box fest als ich dort frisch eingestreut hatte. Er war also alles, außer ruhig und gelassen. Ich hatte die Tropfen zufällig in der Tasche, weil wir kurz zuvor meine Stute verladen mussten, die sich einzig und allein mit den Tropfen überhaupt dazu überreden lässt den Hänger zu betreten. Ich gab dem Hengst also die Tropfen direkt aus der Pipette ins Maul und er wurde direkt ruhiger. Ich hatte also genug Zeit zum Handy zu greifen, einen Hilfeanruf zu tätigen (weil ich ihn alleine nicht aus der Ecke bekam) und auf meinen Helfer zu warten. Wir hatten redliche Mühe den Knaben aus der Ecke zu bekommen wo er mit den Beinen die Wand hoch lag. Er ließ alles ruhig geschehen und als wir ihn gerade so da raus hatten war er immer noch ruhig genug ihn unter schieben und ziehen in eine Position zu bringen aus der er bequem aufstehen konnte. Resultat: einmal schütteln, verwirrt nach hinten schauen und zum Heu gehen. Du siehst also, es kann durchaus eine Hilfe sein und ich denke in Deinem Fall wird derzeit jedes nicht schädliche Mittel recht sein um es ihm leichter zu machen. Versuchen kannst Du es ja mal, ich würde dann allerdings schon jetzt damit anfangen, ihm was ins Trinkwasser geben und 3 mal am Tag über Brot nochmal separat. Am 31. sei nicht sparsam damit, und gib ihm notfalls wirklich alle Stunde "Nachschub".
Ich drücke euch die Daumen, daß alles gut geht und ihr die Knallerei alle Heil übersteht!
V.L.G. Mella


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