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  1. #1
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    eine gute bindung des hundes zu seinem führer ist sehr wichtig, denn dann läuft ein hund in einer 'paniksituation' nicht auf und davon sondern er läuft zu seinem führer. natürlich kann man ein derartiges verhalten nicht von einem welpen, wohl aber von einem erwachsenen hund erwarten.
    Geändert von Heins (12.12.2010 um 12:39 Uhr)
    Do not support any puppy dealer!

    Proudly old, uncool and out of fashion.

    Whoever does not move dies or is already dead.


  2. #2
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Aber auch nur von einem erwachsenen Hund der einen lange genug kennt.

    Bubi kam erwachsen zu uns, ich wußte natürlich nicht, daß er panisch auf Schüsse reagiert. Er war im Freilauf mit uns und es fiel ein Schuß im nahen Wald. Er ist aus dem Hundeauslauf raus, über die Schnellstraße und auf der anderen Seite in den Wald. Wäre ich nicht schnell genug hinter ihm hergerannt und hätte ihn mit Leberwursttube "beworfen" wäre er wohl auch abgängig gewesen.

    So konnte ich ihn noch einfangen.

    Heute ist die Bindung stark genug. Ein Schuss fällt, Bubi geht ein wenig in die Knie und guckt mir fragend ins Gesicht.
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  3. #3
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Saskia81
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Auch ein plötzlicher Platzregen kann einem Hund Angst machen.
    Von einer Sekunde auf die andere kamen dicke Regentropfen und Hagelkörnern runter, die wirklich weh taten und wir standen auf dem freien Feld.

    Der Hund meiner Eltern war angeleint, wollte aber flüchten. Dia war unangeleint, sucht bei sowas dann aber zum Glück Schutz bei Mama! Die auch bereitwillig die Jacke mit ihm geteilt hat

    LG Saskia
    ...denn jeden tag erwacht neu die kraft in dir
    und du bleibst für die ewigkeit

    ...für die ewigkeit!


  4. #4
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von galathee
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Gehört nicht zum Thema 'Prävention', aber trotzdem:
    Ich war bei einem Autounfall als Ersthelfer vor Ort. Nachdem ich 'meine beiden' Patienten so weit versorgt hatte, baten mich diese, ihren Hund zu suchen. Der war im Auto, ist aber nach dem Unfall wohl in Panik verschwunden. Ich habe die Suchaktion eingeleitet (da wir sowieso eine Person suchten, wurden alle Helfer auch auf den Hund aufmerksam gemacht). Leider ohne Erfolg. Ich habe nie Rückmeldung bekommen, ob das Tier gefunden wurde.

    Aktuell suchen wir hier nach einem Jagdterrier, der bei einer Treibjagd abhanden kam. Leider in einem Gebiet mit riesigen Dachsbauten, so daß wir das Schlimmste befürchten müssen.

    Noch ein Tip an alle: bei Tasso kann man sich als Helfer registrieren. Dazu gibt man seinen Wohnort an und den Umkreis (Luftlinie). Wenn ein Hund dort als verlustig gemeldet wird, bekommt man eine e-mail oder SMS mit den Daten und kann beim Spaziergang die Augen offen halten. Bitte registriert Euch für diese Hilfeleistung: TASSO e.V. - Suchdienst
    Geändert von galathee (12.12.2010 um 20:38 Uhr)
    Gruss, Galathee
    mit Ex-Nothündin Allegra (*11.11.2009)
    Ex-Nothund Garay des Portes da la Moria (*17.12.2011)
    und ganz fest im Herzen meinem Lion (*27.07.2009 + 19.09.2018), geboren als Encanto-Ernesto Memory of the old Red Hunter, dem ich in ewiger Liebe verbunden bin

  5. #5
    katzenlene
    Gast

    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Zitat Zitat von Heins Beitrag anzeigen
    eine gute bindung des hundes zu seinem führer ist sehr wichtig, denn dann läuft ein hund in einer 'paniksituation' nicht auf und davon sondern er läuft zu seinem führer. natürlich kann man ein derartiges verhalten nicht von einem welpen, wohl aber von einem erwachsenen hund erwarten.
    Meine Meinung. Allerdings muss ich, um diese Bindung zu erreichen, meinem Hund vom ersten Tag an Sicherheit "versprechen" und dazu muss ich wissen, wie mein Hund tickt.

  6. #6
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Mir fiel mit Saskias Stichwort ein, dass ich auch mal eine Situation gehabt hatte, in der Buko panisch wurde. Da sind wir auf freiem Feld in einen Hagel geraten (das hat man vorher zwar kommen sehen, aber ich habe es nicht rechtzeitig zum Auto geschafft). Weil die Straße nicht mehr weit weg war, war Buko angeleint, als die Hölle losbrach.

    Ich denke mal, unsere Bindung ist durchaus gut. Das hätte in dem Moment aber nichts genutzt. Der Kerl wurde so panisch, der wollte nur noch Gas geben und da weg. Unangeleint wäre er auch weg gewesen. Hätte ich vorher nicht gedacht...

    Wegen der Leine konnte ich ihn bei mir behalten und notdürftig unter meine Klamotten mit reinstopfen (geht bei einem großen Rüden nicht so leicht...). In den gleichen Hagel geriet eine Bekannte von mir mit ihrem RR-Rüden. Die Bindung ist sehr gut. Der Rüde war nicht angeleint - und rannte panisch los. Es dauerte ein Weilchen, bis sie ihn wieder hatten...

    Ich denke, Panik kann so tückisch werden, dass die beste Bindung nicht mehr hilft. Panik legt Ratio einfach lahm. Und es macht wahrscheinlich auch noch einen Unterschied, ob es eine kurze Schocksekunde ist wie bei einem Knall (da fangen sich die meisten ja auch schnell wieder) oder etwas Anhaltenderes.

    LG

    Susanne

  7. #7
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sibilla Teichert
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
    Ich denke, Panik kann so tückisch werden, dass die beste Bindung nicht mehr hilft. Panik legt Ratio einfach lahm. Und es macht wahrscheinlich auch noch einen Unterschied, ob es eine kurze Schocksekunde ist wie bei einem Knall (da fangen sich die meisten ja auch schnell wieder) oder etwas Anhaltenderes.

    LG

    Susanne
    Das sehe ich auch so.
    Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.

  8. #8
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Ja das stimmt, meiner ist ja au panisch wenn knallt und so, und bei Panik reagiert er weder auf Rufen, bitten, betteln oder sonst was, nicht mal auf Leckerli. Ist halt wie beim Menschen wenn Panik ist Ratio ausgeschalten.

  9. #9
    Mittendrinmensch Avatar von Juchhu
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Unser DJ-SAM, seine Geschwistern und Elterntiere sind alle schussfest.
    Das war aber bedingt durch den Umstand,
    dass der Züchter Jäger ist und direkt hinter dem Haus einen Schießstand hat,
    auf dem auch die Gewehre seiner Jagdgäste eingeschossen wurden.

    Zeit seines Lebens haben DJ-SAM laute Geräusche aller Art nie irritiert.

    Wenn ich das hier so lesen, dann scheinen gerade Knallgeräusche doch ein Hauptgrund für die Panikattacken zu sein.

    Vielleicht sollten Züchter doch schon in den ersten Lebenswochen (ab ca. 6er) Welpen mit lauten Geräuschen konfrontieren.
    Wahrscheinlich fristet die Mehrheit der Hunde ein geistig und auch körperlich unterfordertes Dasein.
    Mach mehr mit und aus Deinem Hund.
    Und lass es zu, dass aus einem "Nur dabei"-Hund ein "Mittendrin"-Hund wird.

  10. #10
    BamBam, Hellboy & Sonny Avatar von Stefanie R.
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    Standard AW: Prävention "Hund weg"

    Off-Topic:

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    Unser DJ-SAM, seine Geschwistern und Elterntiere sind alle schussfest.
    Das war aber bedingt durch den Umstand,
    dass der Züchter Jäger ist und direkt hinter dem Haus einen Schießstand hat,
    auf dem auch die Gewehre seiner Jagdgäste eingeschossen wurden.

    Zeit seines Lebens haben DJ-SAM laute Geräusche aller Art nie irritiert.

    Wenn ich das hier so lesen, dann scheinen gerade Knallgeräusche doch ein Hauptgrund für die Panikattacken zu sein.

    Vielleicht sollten Züchter doch schon in den ersten Lebenswochen (ab ca. 6er) Welpen mit lauten Geräuschen konfrontieren.
    Schussfestigkeit hat immer noch eine erbliche Komponente. Ein Welpe sollte, auch ohne dass er permanent das Geballer von einem Schießstand hört (was auch genau das Gegenteil dessen bewirken kann, was man erreichen möchte), schussfest sein. Ohne Training, einfach so. Ein Welpe, der andere laute Geräusche ohne Reaktion erträgt, ist nicht unbedingt auch schussfest.


    Ulis Bemerkung bringt mich auf den Hinweis im Radio, den ich bei jeder längeren Autofahrt höre "Hund bei Raststätte soundso auf der Autobahn, bitte fahren Sie vorsichtig!" Wie oft habe ich schon Menschen beobachtet, die ihren Hund unangeleint auf der Autobahnraststätte spazieren führen. Aber natürlich hört der Hund... Dann kommt einer der o.g. Punkte zum Zug und schon ist der Hund "weg".

    Das finde ich wesentlich fahrlässiger als eine Situation, die man nicht kommen sah und theoretisch jeden mal erwischen kann.

    Viele Grüße,
    Stefanie mit BamBam
    He is your friend, your partner, your defender, your dog.
    You are his life, his love, his leader.
    He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
    You owe it to him to be worthy of such devotion.

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