Seit zwei Tagen schleiche ich um diesen Faden herum, man konnte ja sehen, dass immer mehr Antworten hinzukamen. Den Artikel gelesen, erst mal geweint und weiter recherchiert
Ich frage mich echt, wie man als Hartz IV Empfänger auf die Idee kommt, sich einen Welpen zu holen.
Die Aufzucht kostet Geld, Tierhaltungskosten sind im Satz nicht drin und werden auch nicht extra hinzugerechnet oder vom Jobcenter übernommen.
Die Betroffenen müssen sich zur Verfügung halten, Arbeiten annehmen, alles ist ungewiss.
Dann kommt das Tier und das Tier ist - wie man beim Impfen feststellt - krank.
Und nun? Kein Geld für die Behandlung, vorher schon kein Geld, um eine Krankenversicherung abzuschließen.
Wie kurzsichtig ist das gedacht? Oder gleich gar nicht nachgedacht? Entsetzlich, wirklich.
Aussetzen mit Kissen "I love you"? Echt das Letzte .... Man war doch beim TA, hätte man nicht dort fragen können, ob jemand Hilfe weiß? Hätte man nicht den Tierschutz einschalten können? Es gibt mehrere Hilfsvereine speziell für den Ridgeback und noch viele andere, die sich nicht nur einer Rasse verschrieben haben.
Es ist so traurig, so entsetzlich, dass die Frau nicht den Mut hatte, sich jemandem anzuvertrauen - vorher!!!
Furchtbar finde ich auch, dass der Hund aus einer (Vermehrer-)Kellerzucht stammen soll.
Nun soll die Maus allein in einen Haushalt - ohne andere Hunde, verständlich.
Einen Lichtblick scheint es aber zu geben.
Ein Duisburger TA hat jetzt den Herzfehler wohl genau analysiert und gesagt, dass der auch tablettenbehandelbar sei und die Hündin doch damit vielleicht alt werden könne, rein rechnerisch ist ihre Lebenserwartung mal richtig gestiegen, fast auf Normalmaß.
Ich wünsche der Kleinen, die von der derzeitigen Pflegefamilie Klümpchen genannt wird, für die Zukunft alles Gute und dass sie balb bei Menschen ist, die sich ihr Leben lang um sie kümmern (können).
*traurige und wütende* Grüße von Feeyota
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