Hallo Stephie,

also zu dick finde ich Paul auch nicht. Gerade richtig...
Wahrscheinlich gehört er zum stämmigeren Schlag der RRs - wie meine Wachulken auch.
Und daß er nicht ins Auto springt - auch das Problem ist mir allzugut bekannt. Ich gebe zu, es vereinfacht die Sache kolossal, wenn der Hund selbst ins Auto hopst und man nicht nachhelfen muß, aber wenn er nun mal nicht will...
Ich gebe Sibilla insofern recht, daß ich an Deiner Stelle auch organische Schäden abklären lassen würde - vor allem, wenn er generell springen vermeidet. Wenn das auszuschließen ist und Herr Hund trotzdem nicht will - ist das schlimm?
Ich kenne viele Hunde, die freudig ins Auto hopsen und ebensoviele, die da gar keinen Bock drauf haben - meine zum Beispiel.
Meine Wachulken springen lässig über anderthalb Meter hohe Mauern oder über zwei Meter breite Bäche. Kein Problem - solange dahinter freier Raum ist. Aber Auto hat begrenzten Spielraum und deshalb läßt man sich lieber rentnermäßig hineinhelfen.
Wir fahren einen Chevrolet Tahoe, in dem (wenn man die Rücksitze runterklappt) fünf RRs bequem Platz haben. Und es ist jedesmal ein Schauspiel, wenn alle fünf brav Schlange stehen, um hineingehoben zu werden. Drei von ihnen stellen wenigstens die Vorderpfoten hinein, sodaß nur der Achtersteven hochgehievt werden muß. Die anderen beiden stehen davor, als hätten sie noch nie einen Höhenunterschied überwunden und müssen komplett hineingehoben werden.

Vielleicht liegt es bei Paul auch daran, daß er den ihm beim Sprung ins Auto zur Verfügung stehenden Raum noch nicht richtig einschätzen kann und deshalb Angst hat? Versuch doch mal, die gegenüberliegende Tür aufzumachen - vielleicht macht das einen Unterschied.
Tja sonst bleibt dir wohl nur: viel Geduld beim Clickern

LG
Heike