Zitat Zitat von Mathuni Beitrag anzeigen
...
Meine Fragen an mich selbst stell ich hier rein: Was hab ich grundlegend falsch gemacht? Wo war ich zu langsam? Wie entsteht bei einem Hund, der wirklich von Geburtsstunde an keine negativen Erfahrungen mit resolut und schwarzgewandet hatte, so eine Aversion dagegen? Was macht letztendlich aus einem stoischen Schäflein eine (in dem Fall nur akkustische) Bombe?

Eine grübelnde Susanne, die meint, ihren Hund gut zu kennen und der der Vorfall sehr unangenehm war
liebe susi,
mal wieder ein herrlicher beitrag, auch wenn er für dich- laut deiner aussage aus einer sehr unangenehmen situation heraus zustande gekommen ist.

hmmm, ich bin der meinung: du hast grundsätzlich gar nix falsch gemacht!

buki ist ein hund, der- ich nenne es mal eine sehr individuelle distanzgrösse bevorzugt.
was ist falsch daran? in meinen augen nüscht.... er ist ein hund, der für meine begriffe sehr eigenständig entscheidet- was dulde ich in meiner nähe und was nicht. solange er nur "verbal" seinen unmut äussert finde ich das absolut ok- singen kann er schliesslich nicht *biiiittteeee haaaaalte dich feeeeeern von mir- sonst weeeerd ich koooomisch*....
das diese situationen natürlich absolut peinlich, ja unangenehm sind- isch kann dat nachvollziehen.

doch solltest du dir auch vor augen halten- er signalisiert sehr deutlich, allein durch körpersprache und dann eben durch akustische signale sein anliegen.
das dies eben von "normalen" menschen ohne hund oft bis gar nicht gedeutet werden kann liegt für mich klar auf der hand. mene güte- ich frag mich auch eben- warum muss man, wenn ein hund ein paar meter vor mir liegt mit nem stock wie wild auf den boden haun.... EI MEI:::: ok, ich bin ja auch nicht "normal" ;-).

susi, du solltest dir sorgen machen, wenn er nach vorne schiesst und der klosterschwester den arm abreisst. du weisst um die verhaltensweisen deines hundes... achte einfach darauf, dass es sich nicht verselbstständigt und du jederzeit eingreifen kannst. nimm buki so, wie er eben ist- ein hund mit ecken, kanten und eigenem willen! achte sorgsam auf seine verhaltensweisen in solchen momenten und schreite frühzeitig ein, damit er keine gefahr für die umwelt darstellt- du weisst, was ich meine.

und wie du doch selbst schreibst- er ist ein schaf im wolfspelz... regel die situationen für ihn und dann is alles schick.

liebe grüsse, melli