Hi Sanridge: Ich habe bisher keinen negativen Beitrag von Usern gelesen. Lediglich ein FÜR und WIDER oder/und auch eigene Erfahrungen..

Eine eigene Entscheidung mit Verantwortung zu treffen ist absolut richtig. Und sich deshalb nicht davon abbringen zu lassen, da stimme ich zu.

Bei unserer Entscheidung vor 2 Jahren haben wir die Eltern meines Mannes ganz bewusst nicht einbezogen. Das hatte einen sehr einfachen Grund: Sie hätten aufgrund Zeit und Geld abgeraten, niemals wegen der Rasse, denn wir hatten ihnen die Seite unseres heutigen Züchters gezeigt, und der Vater meines Mannes sagte wortwörlich: "Wenn wir nicht schon die Anka hätten (kleine Münsterländerin, geführt als Jagdhündin immer noch mit 9 Jahren), dann wärs ein RR gewesen."
Wir wollten einfach endlose Diskussionen vermeiden. Es ist uns auch sehr gut gelungen. Wir hatten die Hündin meiner Schwiegereltern öfters und längere Zeit in Pflege, da sie nicht überall mitgenommen werden konnte. So hatten wir zur Zeit der Entscheidungsfindung die großartige Möglichkeit für uns herauszufinden, ob wir überhaupt "Hundetauglich" sind. Mit einer Jagdhündin in Pflege war das damals für uns eine sehr große Herausforderung. Dazu sollte ich erwähnen, dass mein Mann aus einer Jägerfamilie kommt und immer generationsübergreifend die Jagd betrieben wurde und es auch dementsprechende Hunde wie Dackel, Kurzhaar etc. in der Familie gab.

Von unserer Entscheidung haben sie erst erfahren als wir unsere Enya mit 11 Wochen zu uns holten und sie just einen Tag später ihre Anka bei uns zur Betreuung geben wollten. Der Vater meines Mannes klingelte an unserer Türe und da kam ihm das Hosen*******rchen Enya entgegen. Es gab keine Diskusson, sondern nur ein Ohhhhhhhhh, Haaaaaachhchchch, was ist das denn? Na komm doch mal her Du kleines Wutzelchen.

Die Mutter meines Mannes erfuhr das von ihm und machte gleich ein Kaffeetreffen mit ihren Freunden aus bei uns. Da kamen nur gute Tipps und Empfehlungen was unsere Enya betrifft. Aber kein NEGATIV über die Rasse RR. Im Gegenteil, sehr positiv. Sie wären bis heute glücklich, wenn mal ihre Anka anschlagen würde. Die bellt nämlich garnicht, null, nothing, cero, nur wenn sie Wild hinterher jagd. Sie haben die Anka aus Hannover geholt, weil der Halter ins Pflegeheim musste und die Tochter keine Zeit hatte für einen Hund.
Der Halter ist ein guter Bekannter aus der Jägergemeinschaft. Ich denk, Erfahrung ist für die Haltung eines ausgebildeten Jagdhundes wichtig.

Mit oder ohne Kinder. Egal, es ist eine große Verantwortung und Fürsorge notwendig gegenüber allen Beteiligten.

Unsere Voraussetzungen waren stimmig mit unserer Entscheidung.