Will auch mal wat zu diesem Thema sagen.

Die Entscheidung für einen RR oder anderen Hund oder Tier oder oder oder, kann und will Dir hier mit Sicherheit keiner abnehmen. Hast Du Familie, dann werden in der Regel Entscheidungen GEMEINSAM getroffen. Bei euch hoffentlich auch, gerade wenns um die Anschaffung/Kauf eines Lebewesens geht, was euch sehr sehr viele Jahre begleiten wird.
Nun kurz zu der Entscheidung, die mein Mann und ich gemeinsam getroffen haben.
1. wir wollten schon lange einen vierbeinigen Begleiter, also war das schon mal klar.
2. wir wollten einen Begleiter, der viele Punkte vom Wesen etc. erfüllen sollte.
3. Wir hatten ein Auge auf Labrador, Golden Retriever und Amerik. Collie geworfen. Dann haben wir gefiltert, welche Eigenschaften haben diese Rassen, welche Rasse kommt unseren Vorstellungen am nächsten.
4. Wir haben uns dann eben für keine dieser Rasse entschieden, es hat zuviel gefehlt nach unseren Vorstellungen.
5. Wir sind durch Zufall (ich nenne es Fügung) Leuten begegnet, die uns Bilder von ihrem RR-Rüden gezeigt hatten und auch mächtig von ihm schwärmten. Ich hab das Bild gesehen und es war Liebe auf den ersten Blick, mein Mann begeisterte sich ebenfalls
6. Dann kam die Frage: Solls der sein? Und wenn ja, Rüde oder Hündin? Das war tatsächlich der einzigste Punkt bei uns, wo wir nicht konform gingen.
7. den Zeitpunkt der Anschaffung hatten wir auch gemeinsam festgelegt. Zunächst uns jedoch sehr viel Theorie und Praxis über den RR eingeholt (3/4 Jahr), Züchter kennengelernt und auch Halter. Denn wir wollten bewusst uns für einen RR entscheiden und nicht durch die ROSArote Brille. Der Bauch hat gesagt ja, da musste eben unser beider Verstand fast 1 Jahr prüfen, ob Bauch richtig lag.
8. Wir sind uns nach wie vor bewusst, ob mit oder ohne Kinder (unsere sind 10 und 13, leben jedoch bei unseren Expartnern und daher nicht oft da.), ein Hund braucht täglich Erziehung, er macht Arbeit, kostet Zeit, Geld und Nerven. Bringt aber auch viele viele Vorteile mit sich wie Freude, Entspannung, viel Bewegung, unvoreingenommen entgegengebrachte Liebe von der Fellnase, um nur einiges zu benennen.
Achja, unsere Kinder sind auch in diesem Alter noch laut, spielend, weggrennend und so weiter. Keiner von Beiden bekommt unsere Enya an die Leine, allerdings dürfen sie Lekkerlie geben und auch streicheln oder auch Ball spielen mit ihr, aber nur unter unserer Aufsicht und dann außer Haus. Und wir haben unseren Kids auch Regeln aufgestellt und mit ihnen darüber gesprochen, dass eben dieser Hund kein Wuschelbär ist, den man eben mal so am Schwanz ziehen kann oder ähnliches, der auch mal Ruhe braucht und seine Rückzugsmöglichkeit respektiert werden sollte.
Schlussendlich haben wir eine gute Entscheidung getroffen und wir sind auch weiterhin bei unserer Verwandschaft sehr gerne gesehen mit oder ohne Enya. Letztens kam sogar eine Aussage auf dem Kindergeburtstag der Tochter meines Mannes: "Ich muss schon sagen, ihr habt wirklich einen sehr gut erzogenen Hund." Wir stecken eben viel Zeit und Arbeit in sie.

Wir wünschen euch, dass ihr zu einer gemeinsamen Entscheidung in der Familie kommt. Aber brecht sie nicht übers Knie, das kann böse nach hinten losgehen für alle, und am meisten wirds dann der Fellnase wehtun.