Hallo, Sandra!

Als erstes mag ich mich entschuldigen, dass ich gar so pampig zu dir war. Ich bin vor manchen Hintergründen wirklich empfindlich...

So, jetzt aber zum Thema: Heins hat da schon recht. Die wahre Kunst ist es, einem Welpen das Runterfahren zu lehren. Du wirst das nie an Vergleichsstunden messen können, die andere mit ihrem Hund in High-Speed verbringen mögen.

Beim ersten RR (der arme Buki) hab ich ja schon fast überlegt, ob der jetzt noch Schachspielen lernen muss, um nach 4 Stunden laufen auch noch geistig ausgelastet zu sein. Und hab ihm echt den Superstreß damit bereitet.

Den zweiten RR hab ich ganz anders angeguckt. Nämlich genau und persönlichkeitsbezogen. Das Rosenkind sagt Bescheid, wenn es langeilig wird. Dann bin ich gern bereit für Programm. Manchmal hibbelt sie aber, weil sie übermüdet ist. Manchmal hibbelt sie, weil es Zeit für Futter wird. Dann wird sie aber nicht pauschal beschäftigt, sondern eben gefüttert oder ich leg mich mit ihr hin, wenn sie müde ist (weil sie halt ein Klebebaby ist, das nicht ohne Mama ins Bett geht).

Wir rennen durchaus 4 Stunden am Stück bei jedem Wetter durch die Natur, machen daheim dann noch Nasenübungen... Aber nicht jeden Tag. Dagegen setzen wir Tage der absoluten Faulheit, an denen sich der Nachbarsbusch weiter dem Tod durch Harnsäure nähert und wir fernab jeden Rekorddenkens einfach dekadent kuscheln.

Meine Hunde kennen beides und können beides. Ich denke, dass diese Fähigkeit wichtig ist.

Liebe Grüße

Susanne