liebste sanda,

eine schwierige frage die schon oft hier und auch anderswo diskutiert wurde ohne dass man je zu einem wirklichen konsens gefunden hätte.

das liegt ganz einfach daran, dass viele faktoren eine rolle spielen:

. genetische disposition: wir kennen nicht die vorfahren deines hundes und schon garnicht deren gesundheitszustand - darüber schweigst du dich aus

. ernährungszustand: eher mager oder eher fett - wir wissen es nicht

. zustand des bewegungsapparates: reifegrad der knochen und gelenke, bemuskelung - auch hierüber liegen uns keine informationen vor

. wesen des hundes: ruhig und 'sicherheitsbewusst' oder eher wild und ungestüm - keine ahnung

. art und ausstattung der treppe: material, steilheit, antirutschteppich, .. - auch darüber schweigst du dich aus

bei dieser doch wehl eher als dürftig zu bezeichnenden informationslage könnte man nur einen 'tipp aus dem blauen' geben. wäre dir damit geholfen?


alles was bleibt ist, dich darauf hinzuweisen, dass du mehrere möglichkeiten hast.

1. du belegst die oberen zimmer deines hause mit einem tabu, sodass dein hund erst garnicht auf die idee kommt die treppe zu benutzen

2. du trägst deinen hund solange es dir nur irgend möglich ist die treppe hinauf und hinab und läufst da möglicherweise gefahr dich und/oder deinen hund bei einem sturz zu verletzen

3. du läßt deinen hund die treppe nur dann benutzen, wenn es unumgänglich ist

4. du läßt deinen hund so oft er eben will die treppe benutzen

5. lass es 'einfach irgendwie laufen': heute so und morgen so - möglicherweise in abhängigkeit vom wetter, der mondphase oder dem wechselkurs des brasilianischen real.

bitte bedenke dabei, dass es hunde gibt/gab, die bis ins hohe alter (insbesondere in bezug auf ihren bewegungsapparat) fit sind/waren obwohl sie schon in relativ jungen monaten treppen gegangen sind. andersherum gibt es hunde deren gelenke schon in relativ jungen jahren eher steinbrüchen gleichen obwohl sie niemals eine treppe gehen durften.

so sanda, jetzt ist es an dir (möglicherweise in zusammenarbeit mit deinem tierarzt und einem guten trainer) die richtige entscheidung für dich, deinen hund und deine familie zu treffen.

viel erfolg und weiterhin eine glückliche hand, heins