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Thema: Ist der RR was für mich?

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  1. #15
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von atigrada
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    Standard Wollen Ridgeback kaufen ...!

    Ich weiss ja nicht was die Züchter hier erleben, ich nehme mal an evtl. mehr "Gutes".

    Dennoch - als letzte Tat vorm Abtauchen (es nervt hier! *duck*) mal ein kleiner Einblick. Sicherlich nicht allgemeingültig aber so schon länger als gewollt/für mancheinen hier verdaubar.

    Eigentlich wollte ich Martin antworten - aber der bekommt ja ständig ne Auszeit im OT-Bereich

    Zitat Zitat von Juchhu Beitrag anzeigen
    ... gehen doch die eigentlichen Startfragen regelmäßig unter oder werden bereitwillig auf dem Altar der 'Fachleute' geopfert.
    Nun, die Startfrage oder besser - der "Kern" der Eingangsfrage - wird aber auch nicht durch nen "Schwank aus dem eigenen Leben" beantwortet/ausgelotet, zumindest nicht wenn auf einen "überleg es dir gut! - Beitrag" zehn kommen die nicht ein einziges zu erwartendes "Problem" nennen.

    Als aller erste Frage - so sie nicht schon im Eingangspost beantwortet wurde - käme bei mir IMMER (egal welche Hunde"rasse" betreffend): Warum willst du genau SO einen Hund?


    Fragt man dann weiter (ich bleib jetzt mal beim RR) kommt:

    „Ich mag die optisch ...“ nix dagegen einzuwenden, ich stehe auch auf große kurzhaarige Hunde

    „Ich finde sie elegant ...“ werd ich schon kritisch ... alles was "elegant" daherkommt hat auch ordentlich "Wumps", wenn se mal durchstarten ... ob das bekannt/vorstellbar ist?

    „Ich will nen Begleithund ...“ Nix dagegen einzuwenden, einen Hund der „einfach so mitläuft“ wird man unter den RRs aber nicht soooo oft finden. Frage ist auch „wohin begleiten?“. Frage ist auch "welch normaler Hund gleich welcher Rasse hat nicht das Zeug zum begleiten?" Frage ist: Ist "Begleitung" das was Hund auslasten soll? (kein Killerkriterium ... man erwäge nur die unterschiedlich hohen Chancen so einen Hund innerhalb einer "Rasse" zu erwischen)

    „In der Rassebeschreibung steht die (be)schützen auch ..." EIN Grund warum ich mich mit RR sicherer fühle als mit meinen an meiner Seite ABER ABER ABER ... ist dem Interessent auch bewusst wie/wo und wann ein RR gedenkt zu schützen und dass er diesen "neugewonnenen Auftrag" im Zweifel nachhaltig sehr ernst nimmt? Ist wirklich klar, dass man dafür um Himmels Willen keinen Hund hernehmen sollte (sprich ihn gar nicht erst – auch nicht in ner harmlosen Situation wie Besucher stellen und verbellen - lassen!, wenn die Sache "skeptisch, zurückhaltend bei Fremden" mal nicht so läuft/gelaufen ist wie in der Rassebeschreibung "gedacht"?
    Ach so ... die vorhergehende Aussage warum man einen RR wolle, heisst übersetzt des öfteren folgendes: .“ Eigentlich heißt das „Rottweiler sind mir zu prollig, Schäferhunde hat jeder/sind zu jaffelig, nen „Kampfhund“ (gemeint sind Molosser!!!!) will ich nicht und Weimeraner (be)schützen ja nicht ...“


    „Der RR ist der Familie sehr zugetan ...“ ist er, solange alles wunschgemäß läuft. Dass der RR „Familie“ nicht per se auf Besucherkinder das Lieblingspatenkind oder sonstige Gäste wie die Schwiegermama ausweitet, muss man stets erklären. Läuft es nicht glatt (das gibt es auch innerhalb der Familie!), sitzt man mit nem RR meist schon tiefer im Mist als mit anderen Rassen ... weil der gutgläubige Laie meint "Jaja ... mein Schäfi schnappt auch mal in die Luft wenn Kind zu dolle wird/Opa ihn anfassen will, mein Labbi geht dann weg". Der RR wird dieses Level seltenst so dauerhaft halten wie andere "Hundetypen" es tun und er ist auch nicht so blöd sich langfristig mit "Mittelmaß" seiner Möglichkeiten zufrieden zu geben. (betrifft auch Thema "hohe Reizschwelle", was manch einen Interessenten scheinbar magisch anzieht ... dazu später)

    „Ich möchte nen naturverbundenen/ausdauernden Hund der mich beim Wandern/Spazieren gehen begleitet, am Fahrrad, am Pferd ...“ klasse! löblich! passt! ... der EINE Punkt Was ist u.U. wohl nötig bis es so klappt? Eher ist Hund „Störfaktor“ bei ner Wanderung (zerr, zieh ... verdammt – WO ist der Hund?) und bei der Reiterei als dass es zum Spaß-Faktor kommt. Wenn jemand nach der Büroarbeit nen entspannten Waldspaziergang machen will und muss stets drauf achten wo Hund die Nase hat bzw. MUSS mit dem Hund arbeiten ... wird es ganz bald ganz „komisch“. Denn ... Hund ist gerade anstrengend UND man kommt mit Hund nicht mehr dazu seine „Erholung“ zu finden. Wer bitte geht erst mit dem Hund raus und dann noch ne Runde alleine durch den Wald um die Seele baumeln zu lassen und mal „gar nix“ tun zu müssen?

    „Wir hatten früher diverse Hunde ... >>> Aufzählung der „Rassen“ ...“ Jo, prima ... wie waren die „drauf“ was ham se mit denen gemacht? Was war überhaupt an Erziehung nötig? Wie wurden Probleme gelöst? Wie wurden die Hunde beschäftigt? Wenn man da schon HÖRT, dass die gemachten Erfahrungen nicht die sein werden, die sie beim RR machen werden, so im Fall der Fälle ... Skepsis. Nicht falsch verstehen, ein RR Mensch würde von nem Border so was von kaltgestellt werden ... aber so was von ...


    ... ich könnte noch endlos weitermachen von (völlig naiver weil man bisher andere Erfahrungen gemacht hat!) „Ich suche und stelle mich der Herausforderung RR“ über „Meine Bekannten haben auch einen (evtl. grundgütigen Vertreter?) bis hin zum Klassiker Junges Paar/Junge Familie ... nun fehlt nur noch der Hund, stattlich soll er sein, man sagt der sei so kuschelig und seinen Menschen zugewandt, Pfeffer im Arsch soll er haben für Papa ... usw.. Mama steht dann irgendwann genervt da, wenn sie ihren Teil beitragen will, den Hund „normal“ bespaßen will mit bring mal hier und lauf mal da und Hund guckt nur doof.

    Oben und in allen Postings zuvor genannte „Vergleichsrassen“ bitte nur als Synonym zu werten.

    Außerdem - so ganz nebenbei - werde ich das Gefühl nicht los, dass mindestens die Hälfte der Leser nicht versteht was die oft zitierte „hohe Reizschwelle“ eigentlich im Kontext „Komplettpaket RR“ heisst. Wer auch immer das so mal beschrieben hat ... ganz eindeutig ... es kommt selten so an wie wohl gemeint. Es liest sich sehr vorteilhaft bzw. wird mir oft als vorteilhaft benannt. Ist es ja auch, wenn ich SO nen Hund will ... ist aber dumm wenn ich als Mensch/Anfänger nicht sehe, dass Hund bereits sehr wohl „gereizt“ ist auch wenn er nicht bellend, schnappend und zeternd da steht wie ein Schäfer oder Terrier.

    Evtl. könnte man ja wenigstens mal aufgrund dieses Freds drüber nachdenken ob man anstatt zu fragen was man „sonst noch so machen kann“ erst mal hier mit der Aufklärung anfängt? Ich meine so ein Martin hatte da so ne 1=1+n Formel ... warum er diese Plattform hier nicht dafür nutzt, ist mir schleierhaft – denn hier wird sogar gefragt!!!!

    Und nein, vielen ist es NICHT klar was sie da erwarten KANN und vor allem was auch (genau so!) ganz oft eintritt.
    Geändert von atigrada (20.11.2010 um 19:20 Uhr)
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