Zitat Zitat von Marlene28 Beitrag anzeigen
Hallo!


Ich hoffe die Jäger in der Umgebung sind alle informiert...?
Hallo nochmal,
die hier ansässige Jägerschaft wurde bereits ganz zu Anfang durch den Meller Tierschutz involviert und informiert.
Frau Thompson von der RRC hat im Juli nochmals mit dem hiesigen Förster und der Stadt gesprochen.
Ich persönlich habe mehrfach mit den Oberjagdpächtern zweier Gemarkungen gesprochen.
Eine Abschußgenehmigung gibt es nicht.

Ohne diese dürften die Jäger den Hund nur während der Brut- und Setzzeit oder bei bewiesenem Wildern schießen.

Bisher geht "bekanntermaßen" nur ein Huhn auf Rosis "Konto". Das war am 08. März.
Dieses Huhn hatte (im Gegensatz zu unseren Hühnern ;-) ) Bezitzer, die ihre Hühner nicht in den Suppentopf sondern in "Rente" schicken. Vielleicht ist es also auch "vor Schreck" an Herzinfarkt und Altersschwäche gestorben.

Wie Mathias jetzt schrieb, stand Rosi heute zusammen mit Hasileins und Karnickeln auf der Wiese oder dem Feld. Ganz zu Anfang stand sie mehrfach zusammen mit einem kompletten Rehrudel auf der Wiese.
Vor unseren "dobermannerfahrenen" Hühnern ist sie mehrfach zurückgeschreckt. Die machen sich nähmlich einen Spaß daraus, Hunde "anzufallen" (armer Krötie).

Und noch eines sei angemerkt: auch Jäger sind Menschen! Die "knallen" nicht einfach so "zum Spaß" einen solch hübschen Hund ab. Da Rosi jetzt sogar endlich(!) wieder sicher(!) "am Futter" ist, besteht von der Seite auch keinerlei Gefahr. Da müsste schon ein "Irrer" kommen, der eh kein Interesse am Erhalt seiner Lizenz hat.

Also Matze: häng Rosilein jetzt bitte eine Uhr und einen Fütterungsplan hin und dann möge bitte endlich (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!) ein geeigneter Mensch zwecks Betäubungsschuß "anrücken". Mit der Pünktlichkeit hat Rosi es nämlich noch nie so ganz genau genommen.

Anfangs hat hier leider auch niemand geschnallt, dass das Anfüttern einer Falle (in die der Hund nicht geht und wo er dementsprechend auch nichts zu "futtern" findet) etwas anderes ist als eine feste Futterstelle. Dort wäre sie eventuell regelmäßig aufgetaucht, wie es für den Betäubungsschuß nötig gewesen wäre. Da so lange nur Fallen standen, mußte sie schon sehr früh lernen, sich ihr Futter woanders zu besorgen (aber anscheinend nicht durchs Wildern, Wildschäden sind nicht bekannt).

Rosi war von Anfang an "fallenscheu". Ein Wort, dass ich damals noch nicht kannte.
Wir dachten alle, es läge daran, dass die Falle zu klein sei. Dort hätte sie sich echt "reinfalten" müssen. Die war nur 70cm hoch, also kleiner als Rosi. Deshalb gingen die Bemühungen zu Anfang in Richtung einer größeren Falle, die wir dann selber gebaut haben. Leider ohne "Jagderfolg".

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Für die Falle, aus der Rosi dann ausgebrochen ist, habe ich drei Wochen lang mit ihr "trainiert", inklusive Wäscheständer im Maisfeld.
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Darüber, wieso nochmals eine Falle aufgestellt wurde, ließe sich jetzt viel reden...

Beim ersten Versuch habe ich mir wirklich alle Mühe gegeben.
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Beim zweiten Versuch hat Ute alles gegeben.

Aber "fallenscheu" bleibt "fallenscheu" und "fallenerfahren" ist einfach noch eine Stufe heftiger.

Bei der oralen Betäubung wurde übrigens immer der Wirkungszeitraum als Problem gesehen.
Rosi frißt 5 Minuten und läuft dann weiter. Das Zeug braucht aber ca. 20 Minuten bis es wirkt. In einer Viertelstunde ist die "sonstwo".

Also Rosilein: jetzt immer fein brav pünktlich bei Matze auftauchen und dann wird das noch was!

Liebe Grüße,
Astrid