Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
Huhu Bomaliya,

ich bin auf diese schon mehrfach gestellte Frage eingegangen.



Ich sag`mal so, Ute hat mich, hat sie selbst gesagt, schon vor Wochen beim Wort genommen....und bislang noch nix erreicht.
Das ist bitte in gar keinster Weise als Vorwurf zu verstehen!
Sondern es trifft ganz genau das:
Die Hündin hat sich offenbar ganz wunderbar mit ihrem Leben arrangiert.
Und sie mag und will nicht eingefangen werden.

Ich habe vor ca. 21 Tagen Rütter geschaut...ergab sich so.
Da gab es einen Rüden, Retriever oder Retriever-Mix, der halbwild hinter der Wiese eines Hauses ganz wunderbar lebte.
ALLES wurde versucht, ihn einzufangen, selbst mit einer läufigen Hündin hat man versucht, ihn auf ein umzäuntes Grundstück zu locken.
KEINE Chance.
Nun gibt es, angeblich, den Deal, den Rüden NICHT zu erschießen.
Nix ist so viel wert wie die Freiheit.
Und je länger ein Haushund in "freier" Natur überlebt, umso geschärfter werden seine Instinkte, umso mehr Abstand wird der Hund zum Menschen halten, umso schwieriger wird es werden, ihn einzufangen.
Dingos sind eben auch aus Haushunden entstanden......
Es ist toll, daß man sich permanent bemüht, aber man sollte auch mal realistisch sein.
Entweder, sie läßt sich einfangen, und das dann mittlerweile nur, weil sie das will, oder sie genießt ein womöglich kurzes Leben in Freiheit.
So wie es momentan aussieht, hat sie sich für Letzteres entschieden.
Und.....um die Frage zu beantorten, warum man es nicht schafft, innerhalb von vier Monaten einen Hund einzufangen...nun, weil der Hund nicht will und schlicht zu schlau ist.
Und die Intelligenz von Hunden, die wird dann halt gerne mal unterschätzt.
Nicht jeder (Jagd-)Hund liebt es, auf dem Sofa zu schnarchen.

LG, Suse

*seufz....und bitte....ich äußere nur meine Meinung........*
Deine Meinung in Ehren, Susanne
ich kann sie nicht teilen. Ich habe Hunde erlebt, die aus welchen Gründen auch immer, in der so genannten Freiheit lebten und jetzt ihren Bedürfnissen entsprechend in menschlicher Gesellschaft leben. Keiner macht Anstalten in die so genannte "Freiheit" zurück kehren zu wollen und keiner ihrer Menschen weiss, was diese Hunde mitgemacht haben. Ich glaube nicht, dass Rosi sich für eine Lebensform entschieden hat, denn dann müsste sie ja die Alternativen abwägen können.
Ich würde das Engagement der Menschen, die sich um die Hündin bemühen, nicht in Frage stellen, nur weil ich selbst Hundehalterin bin. Nach zwölf Jahren RR-Erfahrung glaube ich immer noch nicht, alle Facetten unserer Hunde zu kennen.
LG
Marlene