In unser "Hunde-Auslauf-Revier" wurde vorigen Sommer ein
"Waldkindergarten" errichtet.
Wir fanden die Anlagen gut gemacht und gingen mit - den angeleinten -
Hunden einige Male auf die Gruppen der Betreuerinnen mit ihren Kids
zu und jedesmal wurden wir angebrüllt, mit den Hunden den Kindern
fernzubleiben.

Der RR ist ja als sehr loyal Kindern gegenüber bekannt und Don
könnten Kids auch schon mal als Reitpferd betrachten.

Mir ist völlig klar, daß die Betreuerinnen vor Ort eine große Ver-
antwortung haben den Eltern gegenüber, daß sie ihre Schäfchen
zusammenhalten und daß diesen nichts passiert.
Aber genauso gut haben sie eine Verpflichtung übernommen -
gerade in der Prägephase der Kinder zwischen dem 3. und 6. Lebens-
jahr, diese auf ihr späteres Leben vorzubereiten. Z.B die Gefahren und
die Freuden im Umgang mit Tieren zu vermitteln.

Da - wie schon gesagt - wir die Anlagen toll finden, schrieben wir den
Vorstand an und äußerten Intresse über diesen Waldkindergarten
einen Film zu machen.
Gesternabend waren wir der Einladung des Vorstandes zwecks
Besprechung dieses Filmthemas gefolgt.
Hier kam es zu mehreren Kontroversen und Intressenkonflikten beim
Thema Kind & Hund.
Während der Vorstand gerne einen Film über das Wirken des Wald-
kindergartens möchte, sagte eine Frau mir gegenüber:" Seit der Hund
meiner Eltern meine Tochter angeknurrt hat, ist für mich das Thema
Kind & Hund erledigt!"
Wer macht hier den Fehler - der Hund, das Kind oder die Mutter ?
Die ihre Tochter mit auf den Lebensweg gibt, evtl. eine Phobistin zu
werden und ein Leben lang Hunde aus dem Wege geht ?

Mütter mit Kleinkinder, wie denkt Ihr über dieses Thema Kind & Hund ?

Wilh.