wie würdet ihr entscheiden??

hallo an alle,

dina und ich hatten heute ein ziemlich unerfreuliches erlebnis: bevor ich zur arbeit ging habe ich noch eine kleine runde mit ihr gedreht, wir wollten vom feld durchs dorf wieder zurückgehen...ich hatte schon ne ganze zeit hundegebell gehört aber wer denkt denn gleich das schlimmste dabei? als wir zur hauptstrasse kamen, dina war wieder angeleint, sah ich den schäferhund vom bauern auf der gegenüberliegenden strassenseite in unsere richtung bellen...ich hatte das untrügliche gefühl, dass er uns gewittert hatte...er sah uns und kam schnurstracks über die strasse zu uns gelaufen http://www.rhodesian-ridgeback-forum...milies/eek.gif sie standen sich nase an nase gegenüber und es passte grad mal ein stück papier dazwischen...dina musste den braten wohl schon gerochen haben, denn sie leckte ganz zaghaft und schüchtern an ihren lefzen (bin mir ziemlich sicher, dass es eine hündin war) und mit einmmal springt dieser schäferhund zähnefletschend auf mein "hundekind"...dina war total von der rolle und sie wäre am liebsten vor lauter angst auf meinen arm gesprungen..zweimal ist dieser hund auf sie losgegangen und vom besitzer KEINE SPUR dabei war es fast gegenüber von deren hof!! der bauernhof hat kein tor und dieser hund kann sich frei bewegen http://www.rhodesian-ridgeback-forum...milies/eek.gif ich war heilfroh, dass mein sohn nicht dabei war...ich hatte wirklich schiss ihr könnt euch vorstellen, dass dieser vorfall mich den ganzen tag nicht losgelassen hat...ich schwanke zwischen einer anzeige beim ordnungsamt oder ein zur rede stellen beim bauern..wobei ich eigentlich keine lust auf phrasen habe und dass es bei ihm zum einen ohr rein und zum anderen ohr raus geht! der beste vorschlag kam von meiner "schlechteren hälfte http://www.rhodesian-ridgeback-forum...es/biggrin.gif " ich sollte doch besser die füsse still halten dass würde nur hick hack im ort geben http://www.rhodesian-ridgeback-forum...milies/mad.gif dieser ort und die leute sind mir sowas von ********gal..ich kenne hier kaum jemanden und habe von niemandem etwas einzubekommen und ich sehe nicht ein, dass ich aus lauter angst einen anderen weg nach hause einschlage http://www.rhodesian-ridgeback-forum...milies/mad.gif

was würdet ihr an meiner stelle tun?


liebe grüsse

kirsten und dina (die halb auf meinem schoss hängt http://www.rhodesian-ridgeback-forum...s/rolleyes.gif )

Hi
Sowas ist immer unangenehm,ich kenne das zu gute.
Aber ich würde zum BAuern gehen und ihm sagen das er seinen Hund und andere in Gefahr bring. Das ja auch Kinder verletzt werden könnten oder ein Auto ihn überrollen kann und dabei Menschen verletzt werden könnten.
Wenn er nicht einsichtig wäre dann würde ich ihm sagen das ich wenn er es nicht einsieht zu anderen Maßnahmen über gehen würde.
Vielleicht klappt es ja,viel Glück.
Ciao CHristine

Hallo Kirsten,

so was ist kein Spass. Versuch mit dem Bauern zu reden und mach ihm klar, dass er seinen Hund so sichern muss, dass er den Hof nicht allein verlassen kann.
Was mindestens so problematisch ist, wie das Ereignis selbst, sind unter Umständen die Langzeitfolgen. Unsere ältere Hündin ist als Junghündin in ähnlichen Situationen insgesamt 3 Mal von älteren Hündinnen gebissen worden (2 mal Schäferhund, 1 mal Pitbull). Obwohl sie völlig friedlich war und sich über alle anderen Hunde gefreut hat. Irgendwann war sie dann groß und selbstbewußt und hat offenbar den Schluß daraus gezogen, dass man es am effektivsten vermeidet selbst gebissen zu werden, wenn man fremde Hündinnen zunächst mal zur Schnecke macht...die netten Menschen aus dem Pentagon nennen so was "vorne-Verteidigung". Das macht Begnungen mit fremden Hündinnen für uns jedesmal zu einer spannenden Angelegenheit und das Spazierengehen nicht einfacher. Will damit nur sagen, deine wird Hündin wird durch solche Ereignisse nicht unbedingt freundlicher.

Wenn der Bauer nicht mit sich reden lässt würd ich das Ornungsanmt anrufen..getratsche hin- oder her.

Gruß, Christian

Liebe Dina,

auch ich hatte die Tage eine Begegnung der dritten Art mit einem Rottweiler. Auch dieser darf sich frei auf einem Grundstück bewegen, welches kein Tor hat. Wir trafen dann auf der angrenzenden SPIELSTRASSE auf ihn. Meine Reaktion: Ganz laut nach dem Besitzer geschrien und schnurrstracks das weite gesucht. Zum einen hat mein Geschrei den Hund einwenig auf Abstand gehalten zum anderen den Besitzer aus dem Schlaf gerissen, der dann seinen Hund reingerufen hat.
Allerdings hatten wir auch noch 2 m Spielraum. Hätte sich die direkte Konfrontation nicht vermeiden lasse, hätte ich Bonny abgeleint. So haben beide Hunde die gleichen Voraussetzungen und zur Not hätte Bonny die Flucht ergreifen können. Sollte sich diese Situation noch mal wiederholen und der Besitzer zeigt sich uneinsichtig, ist der Gang zum Ordnungsamt vorprogrammiert. Dieser Rotti ist zwar ein Rüde und würde Bonnymaus nicht sofort einen mitgeben, aber ich halte es von jedem Hundehalter für absolut verantwortungslos, seinen Hund ohne Aufsicht rumlaufen zulassen.

Also, mein Rat: Sprich den Bauern an, zeigt er sich uneinsichtig: Keine Scheu die Behörden aufzusuchen. Schließlich ist es auch im Interesse der Schäferhündin. Auch sie kann mal an den falschen Hund bzw. unter ein Auto geraten.

Liebe Grüße

Lenchen und Bonny

Hallo Kirsten!
Leider habe ich solche Erfahrungen sowohl mit Calaf und auch mit Korben schon oft machen müssen. Hunde, die, obwohl wir schon zwanzig Meter weg waren, über den Zaun sprangen und sich auf meinen Hund stürzten, Hunde, die nicht unter Kontrolle des Hundeführers standen und und und :mad:
Calaf ist mir auf diese Weise 3 mal total zerbissen worden. Das Blut spritzte wie aus einer Gießkanne aus ihm raus. Obwohl er doch eine impossante Erscheinung war und sich auch gewehrt hat, hatten die anderen Hunde in allen drei Fällen nicht eine Schramme!!
Er hat im Gegensatz zu den anderen Hunden nicht zugebissen, sondern nur festgehalten.
Mit Korben hatte ich schon 2 mal so ein Erlebnis mit einem Riesenschnauzer.
Sollte wir mit diesem Hund noch einmal so aufeinandertreffen, werde ich die Halterin auf jeden Fall! beim Ordnungsamt melden. Und das obwohl ich die Halterin kenne und wir uns eigentlich immer gut verstanden haben. Aber da endet für mich jede Freundschaft.
Ich würde Dir raten, versuch mit dem Bauern zu reden. Wenn du Glück hast, ist ihm die Gefahr bisher einfach nicht so bewußt gewesen. Sollte das Gespräch nichts bringen, melde ihn beim Ordnungsamt. Laß Dir Deinen Hund nicht durch so was kaputt machen.
Wünsche Dir viel Erfolg und laß Dich nicht beirren.
Viele Grüsse
tschaka

Hallo Dina,

ist deiner maus bei dem Zwischenfall mit dem Schäferhund körperlich etwas passiert? Warst du beim Tierarzt? Ich würde an deiner Stelle, im Falle von Tierarztkosten auf jeden Fall zu dem Bauern gehen und mir die Versicherungsdaten, soweit diese vorhanden sind, geben lassen und diese an deiner Versicherung weiterleiten.

Außerdem würde ich auf jeden fall unbedingt in den nächsten Tagen vermehrt den Kontakt, ob über eine Hundeschule oder Hundewiese wo du weißt dass dort friedliebende Hunde (auch Schäferhunde) sind, suchen. Damit deine Maus bei den nächsten Begegnugen mit fremden Hunden ohne Vorurteil auf diese trifft.

Ansonsten schließe ich mich meinen Vorrednern an und würde den Bauern zur Rede stellen und bei Uneinsichtigkeit ggf. auch das Ordnungsamt einschalten.

Liebe Grüße
Liane

erstmal danke für eure antworten!!

@liane dina ist dabei nix passiert, wenn es so gewesen wäre, dann hätte ich gleich reagiert...

jetzt mal eine frage: kann es vielleicht mit dina`s läufigkeit zusammenhängen, dass die schäferhündin so reagiert hat?? habe schon länger das gefühl gehabt, dass es bei ihr nicht mehr lange dauert und am samstag abend habe ich die "bescherung" dann gesehen

liebe grüsse

kirsten und dina (der es ziemlich gut geht)

ich bin für die "schlechtere Hälfte" im Handumdrehen findest Du dich mal in dieser oder einer ähnlichen Situation und wärest froh wenn einer nicht gleich alle Instanzen zieht. Denn niemand ist 100%tig und auch Dir kann es mal passieren das Dein Hund nicht unter Kontrolle ist und einen anderen Hund nicht so trollig findet, was anderes ist das wenn das öfter passiert und der der Bauer zum Wierderholungstäter wird. Man muss nicht gleich alles anzeigen was einen missfällt immerhin verhält man sich auch mal ab und an so das es anderen nicht passt.

Lieber Frank,

niemand redet von einer sofortigen Anzeige. Das Argument der besseren Hälfte bzgl. des Dorffriedens halte ich persönlich allerdings nicht für ausschlaggebend. Schließlich müssen gerade in einer Dorfgemeinschaft alle Rücksicht aufeinander nehmen. Dies schließt den Bauren mit ein. Alos, einfach mal rübergehen, ihn auf die Gefahren hinweisen und bei Wiederholung Behörden einschalten. Manche Leuten lernen es ansonsten nicht. Dein Motto sagt doch hierzu alles.;) Ich wünsche Dina den Mut die Dinge zu ändern.

Eine gute Nachbarschaft sollte auch mal ein offenes Wort vertragen.

Liebe Grüße

Lenchen und Bonny

Zitat:

---

Zitat von Dina_

.......
ich schwanke zwischen einer anzeige beim ordnungsamt oder ein zur rede stellen beim bauern..wobei ich eigentlich keine lust auf phrasen habe und dass es bei ihm zum einen ohr rein und zum anderen ohr raus geht!

---

Hallo Lehnchen....

ich gebe Dir Recht...muss nur eins korregieren

Zitat:

---

Zitat von Lenchen

niemand redet von einer sofortigen Anzeige.

---

kann laut obiger Quote von Dina_ wohl nicht ganz stimmen , und deswegen meine Antwort

Zitat:

---

Zitat von scharfr

und wärest froh wenn einer nicht gleich alle Instanzen zieht..

---

Ansonsten gebe ich Dir Recht, denn der Versuch eines klärendes Gesprächs sollte immer vor irgend welchen rechtlichen Schritten erfolgen. Natürlich giebt es auch da Ausnahmen.

Frank