Hallo RR Freunde,
Es kann sich nur etwas einbürgern was durch die einschlägigen Vereine, Verbände und deren Mitglieder zugelassen wird. Das dahingehend Einfluss genommen wird, dass bei Bewertungen Hunden die nicht dem Rassestandard entsprechen Einspruch gegen das Urteil der Richter eingelegt wird. Die Vereine und Verbände leben durch ihre Mitglieder und deren Willen. Das es in Vereinen oft anders aussieht ist mir bekannt da es oft auch mit einer Lobby innerhalb der Verbände zu tun hat.Zitat von chirombo
Ein gangbarer Weg wäre eine Einteilung in Gruppen
1. Gruppe der in der Größe dem Standart entsprechenden Hunde
2. Gruppe der Übermaßigen Hunde
3. Gruppe der Untermaßigen Hunde
Und dann muss eben genau gemessen werden. Wenn dann nur noch die Gruppe 1 eine ZZ bekommt, werden wir in spätestens 15 Jahren wieder eine mehrzahl an Hunden haben die dem Rassestandard entsprechen.
Auch die Eigenverantwortung derer, die sich mit der Absicht der Rassezucht tragen, ist hier gefordert.
Wenn ich Zucht betreiben wollte, wäre der erste Punkt, Elterntiere zu suchen die dem Standart entsprechen. Zucht sollte nicht mal so aus einer Laune herraus geschehen oder aus dem Grund, dass Hündinen mindesten einmal Welpen bekommen müssen um nicht an Gebärmutterkrebs zu erkranken. Das letztere ist schon lange Überholt und Wissenschaftlich nicht haltbar aber dieses Gerücht gibt es nach wie vor.
Ich für meinen Teil habe nicht geschrieben, das man den Standard fallen lassen sollte oder gar verändern, er ist wichtig für eine Rasse, den er hat einen Grund der in der Entwicklungsgeschichte zu suchen ist. Das Problem was hier beschrieben ist liegt doch eher darin, dass die mehrzahl der Hunde die auf Ausstellungen gezeigt werden diesen Standard scheinbar nicht mehr erfüllen.Zitat von chirombo
Es geht auch nicht um Schuldzuweisung wer letztlich daran Schuld ist das es so ist, es geht um die Verantwortung derer die Zucht betreiben und Hunde miteinander verpaaren die nicht dem Standard entsprechen. Wenn ich zwei Hunde habe, die schon die dem Rassestandard angegebenen Größe überschritten haben, kann ich davon ausgehen, dass auch der Nachwuchs Übergroß sein wird. Also ist hier die ZZP gefordert. Rassen sind über Jahrhunderte durch Selektion http://de.wikipedia.org/wiki/Selektion_%28Evolution%29 entstanden, was wir heute sehen sind die Ergebnisse dieser Selektion. Wenn man aber diese Selektion außer acht läst und nur noch auf Titel Wert legt, bekommt man das entsprechende Ergebnis. http://www.dzrr.de/rr/rr_ursprung.html Zu der Zeit als der RR durch Selektion zu dem geworden ist, nähmlich einer seiner Umwelt angepassten und brauchbaren Rasse gab es weder Ausstellungen noch ZZ.
Als wir uns für den RR entschieden haben und Anny ausgewält haben und sie sich uns, war der Rassestandard was die Größe angeht nicht ausschlaggebend da für mich von vornherein feststand das ich nicht züchten werde und somit nicht im Konflikt mit dem Rassestandard stehen werde. Wobei unsere Anny dem Standard entspricht. Bei unserem Don, ein RR in Not Hund, hat sich die Frage nach dem Standard gar nicht gestellt (Zuchtverbot) da wie schon gesagt die Zucht für uns keine Relevanz hat.
Vielleicht jemand der sein eigenes Ego aufpolieren möchte!!Zitat von Hanaa 2004
Oder dem Motto, mein Haus, mein Auto, mein Hund, unterliegt.
Dies ist nach meiner Auffassung ein gesellschaftliches Problem in Deutschland.
These: "nur wer etwas hat und etwas darstellt genießt Ansehen und Beachtung"
oberflächlich betrachtet. Ein Ergebnis des Wohlstandstreben, höher, größer, weiter.
Ausstellungen sind doch keinen Verpflichtung und hingehen kann man trotzdem.Zitat von Hanaa 2004
Wichtig ist doch nur eines, Du liebst Deinen Hund so wie er ist und gerade weil er so ist, oder??
Übergewicht wird anerzogen, in diesem Fall wohl angefüttert aus Falsch verstandener Tierliebe,Zitat von LosKumplos
"Er hat immer Hunger und nur das beste ist gut genug". Vielleicht versuchst Du "*" bei einem Gespräch dem Besitzer klar zu machen, was er seinem Schützling antut und welche Folgen dies in Zukunft für ihn haben kann. Einen kranken Hund, hohe Tierarztkosten usw. Leider ändert man durch Mitleid nichst, nur das Gespräch und Überzeugungskraft hilft beiden, Besitzer wie auch dem Hund.
Grüße an alle RR Freunde
hubert


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