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  1. #26
    Neuer Benutzer
    Themenstarter

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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Hallo.
    Danke für die vielen Antworten.
    Vieles weicht hier schon ein wenig vom Thema ab finde ich.
    Und ich finde es nicht so gut auf Leute einzuhacken die eine andere Ansicht der Hundehaltung haben wie Ihr selber.

    Ich war mittlerweile bei zwei verschiedenden Züchtern, und habe mich mehr als lange und ausgiebig mit Ihnen unterhalten.
    Hätte ich warscheinlich eher machen sollen bevor ich solch eine Diskussion hier starte.
    Den nun weiß ich das alles, wenn man sich ein wenig Organisiert machbar ist.

    Trotzdem vielen Dank an alle für die Diskussion.

  2. #27
    Afrikanische Terrorzelle Avatar von Bono2006
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Also, ich kenne auch jemanden, der seine Hündin fast 8 Stunden täglich allein lässt. Gut, schön ist das nicht, aber als sie sich den Hund anschaffte, hatte sie einen halbtagsjob - dann wurde ihr Mann nach Schottland versetzt, dann kamen sie nach einem Jahr wieder nach Deutschland. Der Halbtagsjob war weg, sie bekam einen Ganztagsjob. Der Hund kannte also den halben Tag Alleinsein - jetzt musste er es den ganzen Tag. Sie kommt gut damit zurecht, wenn es dem Hund anders sicher auch besser gefallen würde, nicht so lang allein zu bleiben. Hier hat sich das aber ergeben, nachdem der Hund schon da war. Abends geht sie mit zum Pferd, sie spielt im Garten, kann ganz ganz viele tolle Tricks, die ihr mit viel Spiel und spass abends statt fernsehen beigebracht werden und sie schläft auch mit im Schlafzimmer. Der Hund hat keine Verhaltensstörungen, ist allen Menschen und Tieren gegenüber freundlich und aufgeschlossen.
    Wenn ich mir nun allerdings einen Welpen anschaffen würde und bereits einen Ganztagsjob habe, dann würde ich auch anfangs Urlaub nehmen und dann, wenn es meine Arbeit und mein Chef erlaubt, den Hund mit zur Arbeit nehmen. Vielleicht ja auch nur den halben Tag und ihn in der anderen Hälfte nach Haus bringen oder erst mittags von zu Hause abholen. Das wäre ein Kompromiss, bei der Arbeit nicht zu abgelenkt zu sein und den Hund auf der anderen Seite nicht zu lange allein lassen zu müssen. Während der anderen Tageshälfte kann dann die Mutter öfter mal nach ihm sehen und ihn in den Garten lassen.
    Bono ist auch bei mir tagsüber - allerdings bleibt er morgens zwei Stunden allein, während ich Post hole, einkaufe und vielleicht die ersten Kunden empfange. Kommen während des Tages Kunden, kommt er in einen extra Raum oder auch fix nach Hause, weil er noch immer frech Fremden gegenüber ist und das übt man mit Freunden, nicht mit Kunden. Damit kommt Bono gut klar. Abends hat er uns ja dann auch bis meist 22.30 Uhr - danach schläft er im Flur auf Sessel oder im Korb, denn ins Schlafzimmer kommt er bei uns nicht.
    wir haben ausser Bono auch noch drei Pferde, die natürlich auch Zeit in Anspruch nehmen. Wenn ich reiten gehe, bleibt Bono momentan noch zu Hause. Wenn er seine Angst vor Pferden überwunden hat und besser hört, soll er später auch mitlaufen.
    Jeder Tag muss von uns gut durchorganisiert werden, Urlaub ist selten möglich, weil für alle Tiere erstmal ne Nanny gefunden werden muss, aber es ist das, was wir uns ausgesucht haben und ich mag es so, wie es ist. Klar kommen mal Tage, da denkt man "Mensch, jeden Tag derselbe Trott, keine Zeit für uns wie andere ...", aber das sind Ausnahmen, denn spätestens wenn ich meine Friesen über die Weide fetzten sehe oder Bono, wie er übers Feld tobt ist der Frust verflogen.
    LG Maraike

  3. #28
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Hallo

    Ich stehe auch vor dem Einzug eines RR und reduziere dafür ab nächstes Jahr auf 60% und plane dann entweder den Hund mitzunehmen oder ihn für 4 Stunden zuhause zu lassen - aber vermehrt steht mitnehmen auf dem Programm.
    Ich plane diesen Traum jetzt seit mehreren Jahren und hätte es mir bei 100% Arbeitslast nicht vorstellen können - nicht nur, weil ich es dem Hund gegenüber nicht fair finde, sondern auch, weil ich gar nicht so lange am Tag ohne Hund sein möchte .
    Wenn ich es richtig verstehe, hätte der RR aber bei Euch Besuch von der Mutter während des Tages - das ist doch dann eine gute Lösung.

    Viele Grüsse
    Alex

  4. #29
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Also ich möchte euch kurz von meinem Kleinen erzählen, der das Schicksal hatte den ganzen Tag alleine zu verbringen.
    Er wurde als Welpe in eine Familie geholt und nach ca. 5 Monaten musste die Frau wieder ganztags arbeiten.
    Leabua kam mit dem Alleinesein von ca. 8 Stunden überhaupt nicht zurecht. Er hat viele Sachen kaputt gemacht und fing an sämtliche Dinge zu essen, so dass er auch sehr krank wurde. Die Schränke wurden zugeklebt, aber er hat es immer wieder geschafft sie aufzubekommen und sich krank zu fressen. Letzendlich wurde er in eine Gartenhütte verbannt. Er wurde zu einem sehr unruhigen, unausgeglichenem und aufgedrehten Hund, da er einen langweiligen Alltag ohne Abwechslung hatte. Aus Verantwortungsgefühl dem Hund gegenüber hat die Familie beschlossen ihn mit 8 Monaten über RR in Not abzugeben.
    Bei uns ist er 2 Mal die Woche für 5 Stunden vormittags alleine und das ist natürlich kein Problem.
    Ich denke auch, dass grade ein junger Hund sehr stark leidet, wenn er den ganzen Tag alleine verbringen muss und von seinem Rudel getrennt ist.

    LG Jenny

  5. #30
    Hundemutti Avatar von Esther
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Hi,

    ich möchte noch zusätzlich zu all den erwähnten einen anderen Gesichtspunkt in die Diskussion bringen:

    Wie ist die Betreuung bei einem Ganztagsjob gesichert wenn das Tier krank (und die ganze Zeit alleine) ist?
    Wie kann der Hund (der eventuell nur eine *lächerliche* Pfotenverletzung mit Pfotenverband hat) abgehalten werden den Verband aufzufressen?
    Stundenweise hatten wir immer einen Hundesitter der zu uns kommt... dennoch von 4 sicheren Hundesittern sind uns über 10 Jahre nur ein halber Sitter geblieben (halb deswegen weil bevorzugter Hundesitter (Freundin) berufstätig ist und der andere Sitter (die Schwiegermama) mit dem(n) Hund(en) niemals Gassi gehen würde....verletzte kranke Hunde würde ich ihr auch nicht über Stunden anvertrauen wollen.

    Wir haben seit dieses Jahr Ostern fast ununterbrochen betreuungsintensive Hunde ( zeitweise waren zwei Hunde abwechslend über 12 Std Infusionspflichtig) dann eine Augenverletzung bei der der Hund Kragen tragen musste, es sehr gut tolerierte aber dennoch nicht ohne Aufsicht bleiben konnte weil er überall anstieß und hängen blieb....z. Zt. haben wir einen Hund mit Gipsfuß.
    Mitnehmen? Wenn Tier krank? Ruhe und medizinische Versorgung braucht?
    Bei dem Sommer im Auto lassen. NO DEAL!

    Die Hunde werden älter (fast 10 Jahre, fast 9 Jahre und das Baby mit fast 3 Jahren;) ).. die älteren müssen öfter auf Toilette, halten so nicht mehr so lange dicht. Das Baby, aus RR in Not übernommen, hat massive Trennungsängste.

    Wäre ich nicht selbsständig könnte ich die Form von Betreuung nicht leisten. Kunden bekommen (auch wenn es dem Portemonnaie nicht gut tut) auch mal einen Termin verschoben, nämlich dann, wenn wir eher ein Lazarett unterhalten statt den *normalen HundMenschalltag* zu leben. Sicher gibt es die *unauffälligen Hunde* aber die anderen eben auch und das hat nichts mit der Erziehung des Alleinebleibens zu tun sondern eher mit dem Ego des Menschens.

    Ich liebe die Drei Mäuse trotz 14tägiges Tierarztabonnement

    VG Esther
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    Esther mit Kisha(*08) und Peppa-Rose(*12)Ganz tief im Herzen: Akin *21.9.03 †24.5.12, Fine *3.11.96 †4.4.11, Zarah *1.2.98 †17.1.11 und Luzi *Juni 90 †9.3.09

  6. #31
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Chimwala
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    ----
    Ich war mittlerweile bei zwei verschiedenden Züchtern, und habe mich mehr als lange und ausgiebig mit Ihnen unterhalten.
    Hätte ich warscheinlich eher machen sollen bevor ich solch eine Diskussion hier starte.
    Den nun weiß ich das alles, wenn man sich ein wenig Organisiert machbar ist.

    Trotzdem vielen Dank an alle für die Diskussion.[/quote]


    was mag denn das nun bedeuten?

    mit welcher Organisation, außer im extremsten Fall mit einem Hundesitter, mag die von Dir geschilderte Situation gut funktionieren. Denk an die Sozialisierungsphase. Aber es interessiert mich, was die Züchter gesagt haben. Ich lerne gerne dazu und freue mich über neue Inputs. Ich denke, ich muß noch viel lernen, da man alles in ein paar kurzen Jahren gar nicht mitbekommt.

    LG Gaby

  7. #32
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Aha, noch ein klassischer Fall von Beratungsresistenz.
    Das erinnert mich an den Herrn, der einen Welpen von mir wollte, und im Gespräch dann auch erklärte, er würde in Vollzeit arbeiten. Zzgl. Fahrzeit wurden dann 9 Stunden Abwesenheit daraus. Und das wollte er seinem Welpen ab der 12. Lebenswoche zumuten.
    Müßig zu sagen, dass kein Gegenargument für diesen Mann stichhaltig war, nicht mal die Frage, ob er ein gutes Möbelgeschäft in seiner Nähe hat, konnte ihn davon abbringen sich einen Welpen anzuschaffen.
    Wochen später entdeckte ich dann seinen Hilferuf im Internet, er hatte seinen Plan umgesetzt, und war prompt gescheitert.
    Ausbaden müssen das leider die Hunde.

    Gabriele Basilius

  8. #33
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Ullrich
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    Daumen runter AW: Anschaffungsfragen

    Ja, genau so geschieht es immer wieder!!!!!!:wallbash: :wallbash:

    Ulli und die 7 Samurai
    Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch

  9. #34
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Hallo dini_gottschie schade, dass Du nicht den Anstand hast, Dich mit Namen und Wohnort hier im Forum anzumelden. So kann ich Dich in Deiner Fragestellung leider nicht wirklich ernst nehmen.
    Geändert von Aylarho (27.08.2006 um 19:16 Uhr)
    LG Hedi und Ayla

  10. #35
    fast nur freundliche Hexe Avatar von Feli
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    ...und ich frage mich, was das für "Züchter" sind, bei denen nach einem Gespräch mit ihnen klar ist, dass mit Organisation eine Vollzeitarbeit mit Hundehaltung vereinbar wird.

    Wenn diese Organisation ständigen Wechsel der Bezugspersonen beinhaltet, finde ich das höchst bedenklich. HUndehaltung ist eine Beziehungsform, keine Aufbewhrung von Sachen und in einer Beziehung haben beide Teile Bedürfnisse, die befriedigt sein wollen!

    Und ach ja... Tierliebe kann auch bedeuten KEIN Tier zu halten......
    Punish the deed, not the breed. Look at the hand holding the lead.

  11. #36
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Zitat Zitat von dini_gottschie Beitrag anzeigen
    Hallo.
    ...
    Und ich finde es nicht so gut auf Leute einzuhacken die eine andere Ansicht der Hundehaltung haben wie Ihr selber.
    ...
    so ist das hier aber nunmal. entweder man geht konform oder es gibt auf die nuss. gewöhne dich dran oder du wirst hier nicht glücklich.

    viele grüße

  12. #37
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Zitat Zitat von Gabriele Basilius Beitrag anzeigen
    Keine Besucher, kein Radio, kein TV, kein PC, kein Telefon, keine Bücher. Keine Möglichkeit aufs Klo zu gehen, kein Gang zum Kühlschrank. Nur schlafen und blöd gucken ist erlaubt.
    Tolle Aussichten, nicht wahr ?!
    unser armer armer alleine gelassener hund hat den ganzen tag unterhaltung per radio, hin und wieder läutet auch das telefon. bücher stehen auch zur verfügung und hin und wieder klingelt der postbote. er beschäftigt sich mit nem pralle gefüllten kong, in dem gefrorene leberwurst und andere leckerein drin sind. fressen und wasser hat er ebenfalls.

    für abwechlung ist also gesorgt und auch sonst fehlt es an nix.

    so jetzt aber mal im ernst. wie beurteilen denn die hier mit erhobenem zeigefinger umherlaufenden die folgenden, unzähligen "schicksale":

    der hund ist bekanntermaßen seit jahrtausenden eng mit dem menschen verbunden. mensch und hund haben vor langer langer zeit ein arrangement getrofffen: der mensch gibt dem hund futter und auch eine art gemeinschaft, der hund stellt seine arbeitskraft zur verfügung. so ist das enge verhältnis mensch - hund begründet worden und nicht zuletzt daraus haben sich viele rassen mit wesenstypischen merkmalen gebildet. korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    auch heute noch werden viele viele hunde zur arbeit eingesetzt. ich habe es erst gestern wieder im TV gesehen. wenn die hunde gebraucht werden, holt man sie aus dem zwinger, nach getaner arbeit kommen sie wieder rein - fertig. jeder hund hat seinen eigenen kleinen gitterkäfig. sie werden auf das reduziert was sie sind: arbeitsinstrumente. wer möchte sich nun hier beschweren???

    macht nicht immer so ein fass auf wenn jemand andere ansichten hat. regt euch drüber auf, wenn irgendwo tiere oder auch menschen unter unwürdigen verhältnissen gehalten werden. den hunden, die hier tagsüber alleine gelassen werden, fehlt es sicherlich an nix und sie führen im vergleich zu dem großteil ihrer artgenossen ein superleben.

    ich wünsche all jenen, die sich hier nun über die aufregen die ihre hunde tagsüber alleine lassen, etwas mehr augenmaß.

    so long

  13. #38
    Schnurzelpurpserin Avatar von dissens
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Bernie,...
    kaum einer hier wird mich der übergroßen Sentimentalität meinem oder anderen Hunden gegenüber beschuldigen.
    Dennoch finde ich, Dein Vergleich hinkt.
    1) "Arbeitshunde" haben in meinen Augen auch eine ganz andere Menge und Qualität (!) an Beschäftigung als der heute gängige Familienhund. Ein Hütehund war (und ist) den ganzen Tag auf den Beinen und vermutlich heilfroh, wenn er irgendwo mal die Nase zwischen die Hinterbeine stecken und - endlich seiner Arbeit entledigt - schlafen kann. Polizeihunde? Hier kann ich nur vermuten. Ich gehe aber davon aus, dass sie mehrere Stunden täglich teils anspruchsvolle Arbeit erledigen.
    2) Gehe ich recht in der Annahme, dass auch im Zwinger gehaltene Hunde Sicht-, Geruchs- und Hörkontakt zu ihren "Kollegen" haben? Und ist es nicht auch so, dass in der neueren Zeit auch Polizeihundeführer ihrem Hund durchaus Familienanschluss bieten, da man herausgefunden hat, dass die Hunde dann besser und kooperativer arbeiten?
    3) Was die Jahrtausende angeht... Nun ja, ich stelle mir jetzt den Menschen der, sagen wir Eisenzeit, nicht unbedingt als jemanden vor, der morgens aus dem Kral verschwindet und erst 8 Stunden später wiederkommt und seinen einzeln (!) gehaltenen Hund inzwischen komplett allein lässt. Ich stelle mir eher vor, dass der Menschenclan mit einem Hundeclan (!) in ständigem Kontakt im Kral lebte und dass die Hunde mit auf die Jagd gingen (als Meute) und, wenn sie damit fertig waren, auch als Meute gepennt haben, wenn sie nicht gerade vom Menschennachwuchs in wilde und nicht immer hundegerechte Spiele verwickelt ... oder überm Feuer gegrillt wurden..
    Ich sage jetzt nicht, dass ein Hund GAR nicht alleinbleiben können sollte (das sage ich ganz und gar nicht!), aber zwischen "mal ein paar wenige Stunden" und "täglich 8 Stunden" liegen für mich (und vielleicht auch den Hund) Welten.
    Die Alternative? Mehrere Hunde, damit die sich wenigstens miteinander beschäftigen können. Für die Hunde vermutlich besser, aber ehrlich gesagt, würde ich das meiner Einrichtung nicht antun wollen. Dann lieber keinen Hund als einen gelangweilten.

    Liebe Grüße!
    Tina
    Geändert von dissens (28.08.2006 um 11:32 Uhr)

  14. #39
    Registrierte Benutzer - moderiert Avatar von BB Bayanni
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    So bernie damit du nicht alleine gesteinigt wirst:

    Wir holten Bayanni am samstag ab - am dienstag war ich wieder arbeiten. und mein freund sowieso denn der arbeitet vollzeit. sie hat gejammert sie hat gepinkelt und geschissen aber sie hat nichts zerstört. die couch nicht, die möbel nicht und auch keine kabel angeknabbert. ja ich gehöre zu den bösen menschen die die kabel nicht verklebt, versteckt oder sonstiges gemacht haben.
    das einzige was sie jemals zerstört hat waren meine schuhe, aber wenn frauchen sie auch nicht ins schuhkasterl stellt dann sind sie wahre leckerbissen.

    bei uns hatte sie auch anfangs den fernseher ( haben kein radio) und etwas zum knabbernn ( Kong, Schweinsohr etc.)

    der hund muß sich an den lebensrhythmus des menschen gewöhnen und nicht umgekehrt.
    ich gebe zu beim nächsten welpen nehme ich mir sicher zwei bis drei wochen urlaub um ihn langsam einzugewöhnen, aber danach muß auch dieser ins kalte wasser springen.

    lg lisi

  15. #40
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von ben-shamon
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Hallo
    ich hoffe für dich, das es auch Züchter waren die du besucht hast und nicht irgendwelche Vermehrer. Ich glaube kaum das ein seriöser Züchter der an das Wohl seiner Hunde denkt, seinen Welpen an voll Berufstätige Leute gibt. Und was macht ihr, wenn ihr nächstes Jahr ein Kind hat? bleibt es dann auch 8 Stunden am Tag alleine?

    Gruß Tina und Ben-Shamon
    Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort
    "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste.
    (Theodor Heuss)

  16. #41
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Sandari
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Hallo zusammen,

    ich muss auch mal ein bisschen "senfen".

    Als wir uns damals entschieden haben einen hund zu uns zu nehmen, haben wir uns sehr viele gedanken gemacht.
    zu diesem zeitpunkt war ich studentin, habe dieses zu 95% von zu hause aus bewältigt, mein freund war berufstätig.
    das kommende jahr habe ich mich komplett der erziehung und sozialisierung meiner maus gewidmet, die frage ob rüde oder hündin wurde schnell beantwortet, da uns der züchter damals zu einer hündin riet. man sagt, sie seien leichter zu führen, was ich jetzt allerdings nicht vergleichen kann.

    nun ja die zeiten haben sich geändert, der freund ist nicht mehr da, das studium ist zur ausbildung geworden. was im klartext heißt, die maus ist ebenfalls 8 Std alleine.

    ich arbeite im wechseldienst, das heißt im frühdienst bin ich um halb 6 aus dem haus und um halb 2 wieder da, also morgens ne kleine pipi runde und wenn ich wieder da bin ist rr-entertainment angesagt. wir gehen täglich mit 2 anderen hunden 2mal am tag 1,5 Std im wald spazieren, bringen den rackern neue kunststücke und konzentrationsübungen bei, starten auf den reitwegen hunderennen und planschen mit den gummistiefeln mit den mausis im wasser rum. wenn ich spätdienst habe, gehe ich um acht in den wald bis mind. halb 10 und um zwölf nochmal 45min, ebenfalls wenn ich um 21uhr nach hause komme, freuen wir uns gegenseitig aufeinander und dann wird nochmal ne kleine runde gegangen und auf dem rückweg mit dem kleinen gelben gummiball fußball gespielt.
    von den wochenenden brauch ich glaub ich nicht mehr reden ;-)

    dennoch stimme ich in den meisten fällen den anderen vorrednern zu, denn ich kann nur sagen, der gesamte jahresurlaub kann meiner meinung nach nicht ausreichen den kleinen racker auf ein eigenständiges leben vorzubereiten.wenn bei euch der alltag wieder losgeht ist der/die kleine vielleicht 16 wochen alt.

    wenn ich darüber nachdenke, wieviel zeit, konsequenz, geduld alles gekostet hat, die ich nicht missen möchte, das kann man nicht in 3,4,5 wochen urlaub alles anerziehen, und ob der elan da ist nach der arbeit sich noch um einen welpen zu kümmern, der ganz viel aufmerksamkeit braucht, der irgendwann wieder alles vergessen zu scheinen mag, was man ihm beigebracht hat oder vielleicht gar nicht so viel beigebracht bekommen kann, weil die zeit nicht da ist.

    ich hätte auch gerne noch einen zweiten rr, dennoch entscheide ich mich dagegen, selbst wenn meine maus sich tierisch über einen "bruder" freuen würde, weil ich diesem hund nicht die zeit geben kann, die ich meiner maus geboten habe. mit dem alleinsein kommt meine maus wirklich gut zurecht, aber auch nur, weil ich sämtliche aktivitäten in den hintergrund schiebe, und das gerne, faya nimmt an sämtlichen aktivitäten, die es dann noch zu erledigen gibt teil, beim putzen bringt sie sachen in den mülleimer und auch zum einkaufen geht sie mit, besuch wird eigentlich nur noch bei mir empfangen und wenn ich was trinken geh, kommt die maus auch mit, das heißt der rest des tages gehört dem hund voll und ganz.
    ich kann von meinem hund behaupten, das er ausgeglichen ist und meiner meinung nach keine verhaltensauffälligkeiten zeigt, eine zicke war sie auch vorher schon :-)

    und ich würde ebenfalls als züchter meine baby´s nicht an voll berufstätige menschen verkaufen, selbst wenn ich inwischen einer von diesen bin.

    so, nun lass ich mich gerne auschlachten ;-)

    liebe grüße an die foris

    sandra und die faya, die gerad friedlich neben mir schlummert, weil´s im wald wieder so anstrengend war

  17. #42
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    Daumen hoch AW: Anschaffungsfragen

    @ Sandra


    :Ola: :Ola: :Ola: :Ola: :Ola:


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  18. #43
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    Wenn man sich einen Hund zulegen will, sollte man sich nicht fragen „wie lange kann der Hund alleine bleiben“ sondern „wie viel Zeit kann ich für meinen Hund zur Verfügung stellen bzw. „opfern“?“.

    Es bleibt doch nicht bei dem „zwischen ca. 07:30Uhr bis 16:00Uhr alleine wäre“.

    Was bleibt von der übrigen Zeit? Von 00:00Uhr bis 07:30Uhr sicherlich nicht viel, vielleicht 15-20 Minuten für eine kurze Pipirunde. Und abends? Wie sieht es da mit den eigenen Verpflichtungen, Vorhaben und Bedürfnissen aus? Wie viel Zeit bleibt hier übrig?

    Ein Hund kann und sollte auch mal (länger) alleine bleiben - manchem Hund wünsche ich, er hätte diese Zeit auch einmal. Über die Dauer und Häufigkeit kann man sicherlich verschiedener Meinung sein und auch diskutieren.

    Ich halte es jedoch für verantwortungslos und egoistisch, einen Hund in den eigenen „organisierten“ Tagesablauf zu quetschen, ihm einen Zeitkorridor zu geben, wie dem Training im Sportverein. Und hierauf läuft es meines Erachtens hinaus.

    Neben Gesellschaft braucht ein Hund vor allem Beschäftigung und ein gemeinsamer Fernsehabend ist für den Hund keine Beschäftigung.

    Gruß Michael

  19. #44
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    Standard AW: Anschaffungsfragen

    @Ullrich

    DANKE FÜR DIE BLUMEN



    TSCHÜSSI:wave:

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