Wenn man sich einen Hund zulegen will, sollte man sich nicht fragen „wie lange kann der Hund alleine bleiben“ sondern „wie viel Zeit kann ich für meinen Hund zur Verfügung stellen bzw. „opfern“?“.
Es bleibt doch nicht bei dem „zwischen ca. 07:30Uhr bis 16:00Uhr alleine wäre“.
Was bleibt von der übrigen Zeit? Von 00:00Uhr bis 07:30Uhr sicherlich nicht viel, vielleicht 15-20 Minuten für eine kurze Pipirunde. Und abends? Wie sieht es da mit den eigenen Verpflichtungen, Vorhaben und Bedürfnissen aus? Wie viel Zeit bleibt hier übrig?
Ein Hund kann und sollte auch mal (länger) alleine bleiben - manchem Hund wünsche ich, er hätte diese Zeit auch einmal. Über die Dauer und Häufigkeit kann man sicherlich verschiedener Meinung sein und auch diskutieren.
Ich halte es jedoch für verantwortungslos und egoistisch, einen Hund in den eigenen „organisierten“ Tagesablauf zu quetschen, ihm einen Zeitkorridor zu geben, wie dem Training im Sportverein. Und hierauf läuft es meines Erachtens hinaus.
Neben Gesellschaft braucht ein Hund vor allem Beschäftigung und ein gemeinsamer Fernsehabend ist für den Hund keine Beschäftigung.
Gruß Michael


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