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Ich habe bei Nala (11) vor kurzem ein großes Blutbild machen lassen, alles in bester Ordnung.
Dann war ich nochmal beim Tierarzt wegen eines Hustens. Eigentlich kein richtiger Husten, eher ein Schnauben. Deswegen hatte ich vor einiger Zeit schon mal einen Termin gemacht, dann war es aber innerhalb eines Tages wieder fast weg, sodass ich den Termin wieder abgesagt habe. Diesmal wurde es auch wieder schlagartig besser, nachdem ich telefonisch den Termin für den übernächsten Tag gemacht hatte, aber ich wollte es jetzt einfach abklären. Zudem hab ich zwei Mini-Knubbel in der Milchleiste ertastet und auch da wollte ich mal die TA-Meinung hören.
Fazit war: Knubbel in der Milchleiste sind reiskorngroß und ich soll die erstmal weiter beobachten. Er fände es übertrieben, die jetzt sofort zu entfernen.
Wegen des Hustens (laienhaft und aus meiner schlechten Erinnerung widergegeben): Er sagt, das sei eine leichte Lähmung des Nervs, der den Kehlkopf schließt und öffnet und dieser Nerv geht auch bis in die Hinterläufe (??)... Nala hat die umgeknickte rechte Pfote erst mit leichter Verzögerung korrigiert.
Dadurch dass sich der Kehlkopf nicht mehr vollständig öffnen kann, bleibt dort Feuchtigkeit hängen, die dann irgendwann zu dem Husten führt.
Wenn die Hinterhand gefordert wird, kann es dann auch zum Hüsteln kommen.
Er sagt, das käme gerade bei Ridgebacks im Alter häufiger vor. Ich weiß jetzt nicht, ob man da jetzt schon von einer Kehlkopflähmumg spricht oder erst, wenn es noch weiter fortschreitet.
Er meinte jedenfalls, es bestehe aktuell kein Handlungsbedarf. Erst wenn es schlimmer wird (und das wird es wohl mit zunehmendem Alter), müsse man Kortison geben...
Für mich ist es natürlich wieder großes Drama, vor allem nachdem ich im Netz gelesen hab, dass es zu Erstickungsanfällen bei körperlicher Anstrengung kommen kann... Ach...man sollte das echt nicht machen...
Es geht ihr eigentlich so gut gerade. Gestern hat sie ausgiebig und ausgelassen mit einem Hund getobt. Anstatt mich zu freuen, hab ich die ganze Zeit überlegt, ob diese Anstrengung und das Bellen jetzt kontraproduktiv sein könnte und ich es lieber unterbinden soll.
Wenigstens hat der Hundeschatz eine unbeschwerte Zeit!

LG, Kerstin