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Ich versuchs nochmal ...
Huhu,
nachdem ich leider unten keine Antwort bekommen habe, interessiert mich Eure Meinung noch immer ...
Konkret: Gibt es hier RR Halter mit kleinen Kindern ?
Bei uns ist es so: mein Mann und ich und unser großer Sohn (8) wünschen sich einen Hund. Haus und Garten vorhanden.
Ich bin derzeit Hausfrau, will erst in 1-2 Jahren halbtags wieder arbeiten.
Wir haben aber auch noch 2 kleine Kinder (fast 3 und 4 Jahre alt).
Ich würde vormittags, wenn alle kids ausm Haus sind den Löwenanteil (*gg) Spaziergang und Lernspaß mit Hundi übernehmen, Welpenschule usw. Es gibt hier sogar Ferienkurse für Kind mit Hund.
Mittags wäre eher eine kleine Runde drin, oder toben und spielen auf dem Sportplatz vor der Haustür, da die kleinen noch keine großen Strecken laufen.
Abends würde mein Mann sich über Hundezeit freuen ...er joggt viel und gerne.
Wie organisieren sich andere hier mit (kleinen) Kindern und Hund ?
Wie habt ihr einkaufen mit Welpe geregelt ?
Wohin kann man Hund auf keinen Fall mitnehmen ?
Was war im Nachhinein schwieriger als erst erwartet ?
Meint ihr, die beiden anderen kleinen sind noch ZU klein ?
Ich dachte, daß jetzt ein guter Zeitpunkt ist, weil ich zuhause bin und sich hier sowieso alles ums Haus und die Umgebung abspielt - auf einen Baby mehr kommt es sozusagen nicht an *gg
BITTE ein paar Meinungen oder noch besser Erfahrungen ?
Danke !
Hasebaer (Steffi)
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AW: Ich versuchs nochmal ...
JA
unser kleinster ist 3 unsere zicke 15 monate wir haben keine probleme
die 2 sind ein team vor allem beim ******** bauen:thoothy:kann es nur empfehlen mit den großen 9 und 11 haben wir auch keine probleme klappt wunder bar wenn du genug zeit hast dann ja zum RR denn der fordert richtig seine zeit
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AW: Ich versuchs nochmal ...
haben zwar kein Kind ( aber eine RR Dame ;) ), aber ich muss trotzdem sagen, dass es wichtig ist, den Hund vor den Kindern zu beschützen wenn er Ruhe braucht das ist sehr wichtig.
Der Hund sollte nur kontrollierten Kintakt zu den Kindern haben.
Hatte gestern mit einem RR Rüden das Vergnügen der aus einem Haushalt mit Kindern kam - arme Kreatur... wurde nur am Schwanz und an den Ohren gezogen, an der Leine herumgeschliffen und am Halsband gezerrt... . Nun lääst er sich zuhause vom neuen Besitzer nicht angreifen und ist ein cshwieriger Fall geworden :(.
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo Johanna,
ich halte es für selbstverständlich, daß ein Hund (und jedes andere Tier) nicht gezogen, gezwickt und zur eigenen Belustigung benutzt wird und weiß von unseren 3 Kindern, daß sie sich daran halten können.
Trotzdem wäre ich sehr an Erfahrungsberichten von RR und Familien mit kleineren Kindern interessiert, vorallem wie ihr Euren Alltag organisiert (siehe Fragen oben).
Viele Grüße
Habebaer (Steffi)
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Zitat:
Zitat von
Johanna
haben zwar kein Kind ( aber eine RR Dame ;) ), aber ich muss trotzdem sagen, dass es wichtig ist, den Hund vor den Kindern zu beschützen wenn er Ruhe braucht das ist sehr wichtig.
Der Hund sollte nur kontrollierten Kintakt zu den Kindern haben.
Hatte gestern mit einem RR Rüden das Vergnügen der aus einem Haushalt mit Kindern kam - arme Kreatur... wurde nur am Schwanz und an den Ohren gezogen, an der Leine herumgeschliffen und am Halsband gezerrt... . Nun lääst er sich zuhause vom neuen Besitzer nicht angreifen und ist ein cshwieriger Fall geworden :(.
Und deshalb gibt man dann hier so einen unqualifizierten Mist von sich?
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Was soll daran unqualifiziert sein bzw. Mist - was hast du daran nicht verstanden?
Sind Tatsachen und sie wollte eine Meinung, also bitte.
Am Sonntagmorgen schon so frustriert zu sein... du tust mir leid ;).
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AW: Ich versuchs nochmal ...
genau,das sollten die Kinder von Anfang an lernen,das der Hund eine Ruhezone braucht und dort auch seine Ruhe hat.Erkläre ich hier allen Kindern die zum spielen kommen und teilweise ist hier echt gut was los.Sobald sich dann die 3 Hundis ins Schlafzimmer verziehen erkläre ich den Kindern warum wieso und weshalb und gut ist.
LG Ela & Rudel
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AW: Ich versuchs nochmal ...
na bitte :), hats doch wer verstanden ;)
ich pass zeitweise auch auf Kinder und Hund auf und hab manchmal alle Mühe den Hund zu retten.
Also das is das wichtigste, den Kindern insofern Verantwortung übertragen dass sie erkennen wann es reicht. So ist das Zusammenleben mit Kind und Hund kein Problem.
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo,
@Johanna, also wenn ich Deinen Beitrag lese, hört es sich fast so an als "dürfte" man als Familie mit Kind(ern) keinen Hund haben. Mir ist doch so, als wenn der Ridgeback als Familienhund beschrieben wird, oder? Wir haben drei:eek: Kinder im Alter von 3+7+9 Jahren, und keins der Kinder zieht dem Hund an der Rute, Ohren etc. ! So, das musste ich nur mal kurz loswerden.
Jetzt zur eigentlichen Frage, ich für meine Person finde, daß ihr den Schritt ruhig wagen könnt, du hast vormittags Zeit für den Hund, die 1-2 Jahre bist du wieder halbtags arbeiten willst, wären optimal um den Hund langsam darauf vorzubereiten (alleine bleiben, Erziehung u.s.w). Deine Kinder sind aus dem Wickel-und Krabbelalter raus. Wann wenn nicht jetzt? Mit Einkaufen z.B haben wir das mit Danjuma so gemacht, das wir erst ordentlich draußen waren, Welpi relativ müde, und er dann in seinem Kennel geschlafen hat, während wir weg waren! Glaub mir, es wird sich alles einspielen. Wünsche Euch ganz viel Spaß, wenn die Entscheidung für einen Hundi gefallen ist.
L.G
Steffi
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo,
oh wie fein, also doch jemand mit Kindern und auch noch 3 in etwa gleichem Alter ...
Da muß ich gleich noch ne Frage loswerden :
Wie organisierst Du die Hundezeit und das Draussensein, vorallem in Hinblick auf Euer 3 Jähriges Kind ?
Was unternehmt ihr an den Wochenenden, damit alle zufrieden sind ?
In Zoos und Schwimmbäder kann man Hundi natürlich nicht mitnehmen und wir hätten auch dafür gesorgt, daß Hundi ausnahmsweise dann mal von meiner Freundin, die hier oft ist, betreut wird, aber was macht ihr an "normalen" Wochenenden gerne ?
Liebe Grüße
Hasebaer (Steffi)
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Nein , so sollte es nicht rüberkommen.
wenn man sich dem als elternteil bewusst ist, dass ein hund kein spielzeug ist, geht doch alles klar ;) .
wollte da nichts unterstellen. aber es wurde um erfahrungen und meinungen gefragt.
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Huhu nochmal,
und nochwas:
Natürlich ist bei uns vorrausgesetzt, daß hier nicht am Schwanz gezogen, gekniffen oder zwangsbeschmust wird.
Hundi nicht, aber auch kein anderes Tier.
Wir lassen Papa in Ruhe auf dem Sofa schlafen, wenn er einen anstrengenden Nachtdienst hatte und werden das auch mit Hundi so handhaben *gg
Viele Grüße !
Hasebaer
(steffi)
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AW: Ich versuchs nochmal ...
naaa dann :) viel spaß mit dem baby :)
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo Steffi,
ich selbst habe keine Erfahrung mit Hund und Kindern.
Aber in unserer Hundeschule sind zwei Mütter mit einer solchen Situation (eine hat einen RR und die andere einen Weimaraner) und von den beiden kann ich berichten: Beide haben auch 3 Kinder in etwa von Dir beschriebenen
Alterskonstellation. Und beide sind überfordert. Die Mütter haben so viel mit ihren Kinden zu tun (und deren Besuch und Aktivitäten etc.), dass der Hund immer an letzter Stelle stand und eifersüchtig wurden. Einige von deren Kindern wurden schon gebissen. Die Hunde sind nicht ausgelastet gewesen und einen Hund mit auf den Spielplatz/ Sportplatz zu nehmen ist manchmal gar nicht so einfach wie man es sich vorstellt.
Man muss nicht nur den eigenen Kindern erklären, wie man mit einem Hund umgeht, sondern auch der ganzen Nachbarschaft:rolleyes:. Manche Eltern haben Angst um ihre Kinder und werden ganz hektisch wenn ein (junger, noch stürmischer) Hund mittoben möchte... Welpenmilchzähne können ganz schön pieken, viele Kinder bekommen dann Angst. So kam es zu einer Anzeige für die beiden Mütter aus unserer Hundeschule.
Die RR Hündin wurde schon abgegeben, dem Weimi Rüden wird evtl das gleiche blühen. Beide Mütter haben gesagt, dass sie es sich viel, viel einfacher vorgestellt haben.
Ich selbst denke schon, dass man Kinder und Hund unter einen Hut bekommen kann ABER es erfordert sehr viel Geduld, Ruhe und Konsequenz.
Dem Hund sollte genügend Zeit für Training und Beschäftigung geboten werden, auch alleine, ohne Kinder o.ä. Ablenkung.
Sicher ist ein RR auch ein Familienhund aber er ist auch in vielen Fällen ein leidenschaftlicher Jäger, seine Ausbildung kann Nerven kosten und einen an den Rand der Verzweiflung bringen (hier wiederum spreche ich aus eigener Erfahrung:D).
Hast Du die Nerven für solche Spaziegänge? Ich glaube ich hätte sie nicht:o.
Wie wäre denn der Gedanke an einen kinderfreundlichen RR in Not? Bestimmt kann man mit Frau Linnerth sprechen welche Eigenschaften einem bei einer Vermittlung wichtig sind. Vielleicht kann derHund schon etwas alleine bleiben und Dein Mann kann gleich loslegen mit dem Hund joggen zu gehen (denn darauf solltest Du bei einem Welpen/ Junghund wegen der Knochenentwicklung verzichten!). Vielleicht geht ein älterer Hund schon souveräner mit den Kindern um...
Ich wünsche Euch eine glückliche Entscheidung
Nina + die Mädchen
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Huhu,
auch Dir vielen dank für Deinen Eindruck.
Wir dachten auch erst an einen älteren Hund, aber ich habe einfach Angst vor schlechter Vorerfahrung, die vielleicht erst später zum Vorschein kommt. Ich weiß, daß man auch beim kindgeprägten Welpen nie 100% sicher sein kann, aber ich denke mal, das Risiko ist einfach geringer, wenn die Bande zusammen groß wird ...
Das was Du sonst beschreibst nehme ich aber auch ernst.
Wir beschäftigen uns schon mehrere Monate mit dem Thema Hund / RR, haben Hundeschulen hier besucht usw.
Aber (und so mein Posting vor ein paar Wochen schon ...) die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt ist schon da.
JETZT bin ich vormittags zuhause und habe Zeit nur für Hund.
Sohn Nr. 1 wird bald 9 und wünscht sich sehnlichst einen.
Haus ist da, Garten ist da, großes Auto ist da, Urlaub machen wir eh nur in Ferienhäusern, wo Kind und Hund erwünscht sind.
Aber natürlich sind die Kinder auch noch da.
Sie haben Kindergartenoffenenachmittage mit Eltern, wollen mal zum Schwimmen, nicht überall kann man Hundi mitnehmen und ich müsste auch mal meine hundebegeisterte Freundin einsetzen.
Auch bin ich mir nicht so sicher, ob Kind Nr.2 und 3 (Kindergartenkinder) die Wochenenden dauerhaft ebenso gerne auf Hundeplätzen und Großspaziergangen verbringen, wie mein Mann, Sohn 1 und ich.
Wir wohnen hier am Fusse der schwäbischen Alb, fahren alle viel Rad und sind gern draussen.
Aber reicht das für einen RR-Alltag ?
SPÄTER
wäre es sicher leichter. Das hiesse dann aber echt erst so in 5-8 jahren.
Dann sind die Kinder (prä-)pubertär und sicher eher mal bereit dazu sich alleine zu beschäftigen, wenn sie mal keine Lust auf Hunde-action haben.
Aber das aufwachsen-als-kind-mit-hund wäre es dann nicht mehr so ganz.
Es fällt soooo schwer :-(
Ich bin jetzt zuhause, ich hätte so gerne einen Hundi, mein großer auch, mein Mann sowieso.
Aber ich sehe auch die ABERs.
Wir reden hier zur Zeit täglich darüber und machen es uns nicht leicht.
Danke Euch für Eure Antworten !
Steffi
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo,
erstmal vorweg, ich habe keine Erfahrung mir Kindern und Hund.
So, aber wir haben hier gerade einen 20 Wochen alten RR. Chuma ist bei uns seit er 8 Wochen ist. Chuma ist ein Temperamentsbolzen hoch 3 und hat am Anfang fürchterlich viel an den Hosen und T-Shirt gehangen. Auch die Arme und Beine wurden nicht verschont.
Das tut zum Teil schweine weh und es fliest auch mal Blut. Ich könnte mir das mit so kleinen Kindern wirklich nicht vorstellen. Ein so großer Hund wächst doch auch so schnell das er in null komma nix größer ist als die Kinder und sie dann wohl auch über den Haufen rennt.
Es geht mir hier nicht um RR oder nicht. Sondern eher um großer stürmischer Hund und Kinder. Ich sage nicht das es nicht geht, aber ich stell es mir sehr sehr schwer vor.
Und wenn der Hund auch ein Kinderkumpel werden soll, sorry aber da würd ich mir was kleineres suchen.
Das ist wirklich nicht böse gemeint. Wenn du hier in die Suchfunktion mal Beisshemmung eingibst wirst du viele solcher Fälle lesen.
Bistimmt gibt es auch Welpen die total lieb und ruhig sind (glaub ich zwar nicht wirklich) aber was machst du wenn er eben ein kleiner Wildfang ist.
Wir haben es uns gut überlegt und ich würde ihn auch nicht mehr hergeben. Aber wenn ich ganz ehrlich bin, es ist wirklich ein Fulltime Job und geht nicht einfach mal so nebenbei.
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo Steffi,
ich sehe das ganz genau so wie Tanja. Man braucht schon eine ganze Menge an Zeit, Geduld und Konsequenz, um so ein kleines Energiebündel aufzuziehen. Es wurde schon wirklich sehr viel über das Verhalten eines Welpen geschrieben und es ist nicht immer lustig zu Anfang!
Ich möchte auch niemanden Fähigkeiten absprechen, die ich vielleicht selbst nicht besitze. Aber ich finde es heutzutage nicht ganz einfach 3 Kinder zu erziehen und von Kindergarten, über Schule und Ausbildung zu begleiten und sie zu unterstützen und je nach Neigungen und Talenten zu fördern und immer ein offenes Ohr für sie zu haben. Daneben noch Haushalt und einen Teilzeitjob zu machen - na Hut ab! Ich finde, daß ist doch schon ein Riesenjob, oder??? Ich für mein Teil würde denken, daß die Aufnahme eines kindergewohnten älteren Hundes sicher die bessere Alternative wäre. Ich persönlich habe mir erst nachdem meine Kinder aus dem Haus sind und ich auch sonst keine Verpflichtungen mehr habe meinen Traum mit einem RR-Welpen erfüllt und bin total glücklich mit dieser Entscheidung! Meiner Meinung nach hat man mit Anschaffung eines derart großen,kräftigen Hundes eine gewisse Verantwortung dem Hund und seinen Mitmenschen gegenüber und muß sich jeden Tag erneut der Herausforderung einer guten Erziehung stellen. Du solltest die Entscheidung wirklich gut überdenken!
LG Evi & Chacha
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AW: Ich versuchs nochmal ...
@Steffi: Ich möchte Dir noch sagen, dass ich es ganz großartig finde, dass Ihr Euch im VORfeld so viele Gedanken macht. Und ich möchte zu Deinem Beitrag noch etwas schreiben:
Du schreibst, dass Dein Sohn (Nr.1) sich so sehr einen Hund wünscht. Bei Eurer Entscheidung würde ich diesen Wunsch jedoch nicht mit einbeziehen. In ein paar Jahren (oder Monaten) hat er vielleicht ganz andere Interessen als mit EUCH (ich weiss, Eltern hören das ja nüch so gern:D) und dem Fellkind spazieren zu gehen oder Fahrrad zu fahren. Hundetraining ist glaub ich in dieser Altersklasse auch noch nicht so cool:D.
Und noch etwas: ICH persönlich finde nicht, dass ein Vormittag und einmal wöchentlich Hundeplatz ausreichend ist für einen RR (und auch für die meisten anderen Rassen sofern man sie für meinen Geschmack artgerecht hält). Also, zumindest für meine nicht. Die fordern mich schon ganz schön und wollen Action (Gehirnjoggin) haben.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, denn ich möchte nicht kategorisch von dem Wagnis RR und Kinder abraten. Es gibt auch in diesem Forum einige, die einen solchen Alltag prima meistern. Ich glaube nur aus Deinen Zeilen auch große Zweifel zu lesen, ob das für Eure individuelle Situation zu meistern ist.
Vielleicht hast Du auch die Möglichkeit ersteinmal eine Pflegestelle anzubieten?
Ich habe mir bevor das erste Mädchen eingezogen ist, 4 Wochen den Hund meiner Freundin (und die Freundin auch:D) in meine Wohnung geholt und mich um ihn gekümmert. In dieser Zeit habe ich gesehen, dass ein Hund in meinem Alltag einen sicheren Platz findet.
Ich finde auch den Tipp prima, sich in der Nähe an einem RR Treffen zu beteiligen und mit verschiedenen Hundehaltern zu sprechen und Erfahrungen aus erster Hand zu erhalten. Vielleicht liest Du Dich in diesem Forum unter dem Stichwort "Beschäftigungsmöglichkeiten" noch ein wenig durch, um zu sehen, was ein RR braucht um ausgelastet zu sein. Das kannst Du ja dann mal mit Deinem zur Verfügung stehenden Zeitpensum vergleichen...
Schöne Grüße
Nina + die Mädchen
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Also generell: ein Hund ist so kinderlieb, wie die Kinder hundelieb sind.....
Als meine 3 Kinder klein waren, hatte ich bis zu 4 RR zu Hause.Aber es waren -meine- Hunde und ich bin mit spazieren und ich habe gefüttert. Meine Kinder waren aber immer bei den Ausstellungen dabei und auf dem Hundeplatz. Nie sind sie mit den Hunden alleine geblieben bzw. spazierengegangen.
Wie heißt es so schon bei 3 Kindern plus Hund? Ich leite ein gut funktionierendes Familenunternehmen....und ob es erfolgreich ist, hängt von Dir ab. Manche schaffen es und andere merken nach einem halben Jahr, daß sie ihre Kräfte überschätzt haben.
LG Karin
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo,
der Spruch mit dem Familienunternehmen trifft es sehr genau. Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber jede Menge Kinder z.B. am Stall. Da musste ich gerade in der ersten Zeit mit Vito aufpassen wie ein Schiesshund. Ich glaube dass folgende Faktoren zu bedenken sind:
- Beißhemmung: Geht nicht von einem auf den anderen Tag, hätte bei uns im Haushalt ein Kind gelebt, hätte es auch zu Macken kommen können.
- Allgemeine Freudenäusserungen des Hundes: wie schnell liegt ein kleines Kind auf dem Boden, wenn ein Hund es nur unansichtlich anstösst ? Ich kenne auch keinen Welpen, der nicht zumindest eine Zeit lang Menschen angesprungen wäre.
- "Ein Morgen Zeit" : Ein Welpe benötigt nicht nur 3 Stunden Zeit am Tag und das Morgens, sondern das ist ein Fulltimejob. Gerade für einen Welpen sind häufige kleine Actioneinheiten den Tag über wichtig, er frisst alleine 3-4 mal täglich und muss danach ruhen, danach will er spielen - und zwar dann, wann er will und nicht dann, wenn man Zeit hat.
- Eine Stunde Hundeplatz pro Woche wäre meinem Powerclown auch zu wenig, der will gefordert werden und das vor allem geistig.
- RR und 9-jähriger Junge: Hm, jedesmal wenn ein Hund als "Spielkamerad" für ein Kind angeschafft wird finde ich das bedenklich. Bei Luni war es so, dass Kinder auch versucht haben - ja versucht - mit ihr zu spielen. Luni hatte aber gar keine Lust dazu - und sie hatte auch keine Lust zu kuscheln. Inwiefern das ein Kind versteht, ist die Frage. Vito hingegen wäre viel zu grob und kräftig gewesen mit einem Kind zu spielen - jetzt geht das alles.
Wie hatten als Kinder auch einen Hund, der leider sehr früh verstorben ist. Meine Schwester hat den ganzen Tag nur geweint, da sie Angst vor dem Welpen hatte, da er sie mehrfach ins Bein gezwickt hat - da war mal so gar nichts mit Freundschaft mit dem Hund (sie war damals 5 Jahre alt).
Schlagt mich, aber ich denke, es gibt andere wenig zeitaufwändigere Hunde als RRs, die als "Familienhunde" bezeichnet werden können. Der RR ist in erster Linie ein Jagdhund, der geistig ausgelastet werden muss. Er kann im Idealfall natürlich auch zu einem Familienhund werden - aber darunter stelle ich mir eigentlich etwas anderes vor. Bevor ich jetzt Schelte bekomme von den Leuten, die es geschafft haben mehrere kleine Kinder und RR unter einen Hut zu kriegen - überlegt Euch, wozu der RR ursprünglich gezüchtet wurde: zum Jagen und Bewachen - das kann schon mal den Ansprüchen an einen Familienhund widersprechen - kann - muss nicht !
DER Familienhund per se hat für mich andere Eignungen. Aber das mag jeder sehen wie er will.
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Huhu,
na super, jetzt habe ich mich hier Austauschen wollen (und meine Ausgangsfrage bezog sich auf RR Besitzer MIT !!! Kindern - wie sie ihren Alltag händeln ...)
und schon meldet sich unsere potentielle Züchterin und erteilt uns Aufgrund meines offenen Wälzens der letzen Fragen hier eine pauschale Absage, mit der Bregründung: wir hätten zuviele Kinder.
Danke.
Wir haben hier ein großes Haus mit Garten, eine Hausangestellte, die Hausarbeit übernimmt, ich habe KEINEN Halbtagsjob sondern bin derzeit zuhause, vormittags hätte ich NUR Zeit für Hund, nach 18 Uhr hat mein Mann NUR Zeit für Hund. Dazwischen haben wir alle Zeit für Hund und auch Lösungen für Notfälle stehen schon.
Unsere 3 Kinder sind wohlgeraten, unser großer Sohn ist Hochbegabt aber ohne schulische Auffälligkeiten, unser Mittlerer ist seelisch stabil und sportlich, die Kleine geht super gern in den Kindergarten ich bin weder überfordert mit den Kindern noch gestreßt noch sonst etwas.
Was hier fehlt ist ein Hund, der klug und intelligent ist und gefördert werden will, er soll schliesslich zur familie passen :-)
Ich wollte den idealen Zeitpunkz neben allen Diskussionen innerhalb der Familie hier mal offen besprechen, auch weil ich eben wenig Familien vor Ort kenne, die in einer ähnlichen Situation sind.
Und gerade die, die auch 3 Kinder hat sagt: Wenn nicht jetzt, wann dann ?
Genausowenig wie Menschen ohne 3 Kinder m.M. nach beurteilen können, wie ein Leben MIT 3 Kindern ist, Maße ich es mir an zu beurteilen, wie es dann WIRKLICH mit Hundi hier läuft, deshalb hab ich gezielt andere ELTERN angefragt.
Dass das dazu führt, daß wir nun von zukünftigen Züchtern pauschal abgelehnt werden, find ich so krass, daß ich hier sicher erst mal nichts mehr sagen werde.
Ich verstehe, daß viele auch ohne Kinder hier ihre Bedenken anbringen, aber letztlich sollte doch allein die Tatsache, daß 3 Kinder da sind nicht zum absoluten Ausschlußkriterium im Vorfeld werden.
Steffi
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AW: Ich versuchs nochmal ...
HUhu,
ich habe ein letztes Mal nochmal gründlich Eure Beiträge durchgelesen und mir stehen echt die Haare zu Berge, das muß ich nochmal sagen.
Da werden Sachen reininterpretiert, und falsch wiedergegeben, das ist unglaublich.
ICH und mein Mann möchten den Hund und nicht unser Sohn primär.
Aber wie fast jeder 8Jährige wünscht auch er sich einen Hund.
Ich habe nicht EINMAL die Woche sondern JEDEN Vormittag Zeit für Hund.
Ich muß NICHT Haushalt und 3 Kinder managen, ich habe Hilfe im Haushalt (ich kümmer mich lieber ums Wesentliche).
Ich glaube, langsam, Menschen ohne Kinder denken immer nur an Radau, Krach und Action.
Unsere Kinder sind ruhig, ausgeglichen, musikalisch, verständnisvoll und sensibel - klar sind es Kinder, aber hier geht es deshalb nicht zu wie auf dem Taubenschlag.
Ich werde für uns nun einen Züchter suchen, der AUCH Kinder hat und alles weitere dann vor Ort besprechen.
Euch alles Gute,
Steffi
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo,
wir haben 2 Kinder (4&2) und 2 Hunde, 1 Katze
Nicht immer leicht (ab er was ist das schon) aber immer was los.
Meine Berichte findest Du wenn Du die Suchfunktion benutzt.
Lass Dich nicht abschrecken, meine Hunde hören deutlich besser als der "Einzelhunddurchschnitt" hier im Forum und sind auch deutlich fitter.
Aber: Es ist eine Menge Arbeit, so oder so....
Gruss
Uli
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Und...
was kann Deiner Züchterin denn besseres passieren für "Ihre" Welpen als jemand der sich ernsthaft Gedanken macht?
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AW: Ich versuchs nochmal ...
Hallo,
zu dem Thema kann ich auch etwas sagen.
Als unser einziges Kind geboren wurde, war unser damaliger Hund schon bei uns in der Familie.
Wir mussten uns natürlich komplett neu organisieren.
Unser Hund Lukas hat m. E. nicht zurückstecken müssen, was aber zum größten Teil nur deshalb der Fall war, dass mein Ex-Mann und ich wirklich einen Plan ausgetüfftelt haben und wir Hand in Hand gearbeitet haben.
Hätte alles auf meinen Schultern gelegen, wäre es sicherlich schwieriger gewesen.
Mein Ex hatte die Möglichkeit, den Lukas mit zur Arbeit zu nehmen. Er konnte dort zwischen seinen Kollegen rumlaufen, wurde betüddelt und gehörte schon bald zum Inventar (was ihm gut gefiel). Zudem war dort ein riesiges eingezäuntes Gelände auf dem er herumstromern konnte.
Kamen beide gegen Abend nachhause, hat mein Ex meine Tochter übernommen und ich bin mit dem Hund gegangen (das tat uns beiden recht gut).
Lukas hatte nie einen Grund zur Eifersucht und akzeptierte unsere Manja ohne wenn und aber.
Nach dem Tod von Lukas war uns klar, dass wir wieder einen Hund möchten. Da sich aber die komplette Lebenssituation geändert hatte, musste wieder umstrukturiert werden.
Mittlerweile hatten wir ja ein Haus mit großem Garten, Manja wird 12 Jahre alt, ich gehe wieder arbeiten.
Manja braucht keine 24-Stunden-Betreuung mehr von mir (will sie natürlich auch gar nicht mehr!), mein Freund hat nur Nachtschicht, ich arbeite am Tag. Mein Chef hat mir einen sog. Telearbeitsplatz eingerichtet, sodass ich mindestens 2 Tage die Woche von zuhause arbeiten kann - oft auch 3 Tage. Freitags kann ich um 12.OO Uhr nachhause gehen.
So haben die Hunde eigentlich immer jemanden daheim, können aber sehr gut auch stundenweise allein bleiben.
Im äußersten Notfall ist aber auch noch meine Mutter da (sie wohnt in der Wohnung über uns), um sich um die Hunde zu kümmern.
Was ich nicht getan habe, obwohl es ein sehr großer Wunsch meinerseits gewesen ist und immer noch ist: Wir haben keinen Welpen zu uns geholt.
Die Entscheidung basiert auf zweierlei (für mich wichtigen) Gründen:
Zum einen wäre es mir wichtig gewesen 24 Stunden für einen Welpen da zu sein. Das hätte ich ggf. nicht immer bewerkstelligen können.
Zum anderen bin ich ja bekennende "Tierschutztante", somit zog ich einen Hund, der in Not geraten ist, vor.
"Irgendeinen" Hund hätten wir sicherlich auch nicht aufgenommen. Dies wiederum liegt nicht daran, dass ich mich der Sache nicht gestellt hätte, sondern vielmehr daran, dass ich hier für meine restliche Familie große Verantwortung trage.
Ein Hund, der z. B. Angst vor Männern, vielleicht sogar noch speziell vor großen, lauten Männern hat, wäre hier falsch gewesen.
Ein kinderunfreundlicher Hund oder ein Hund, der schlichtweg Panik hat vor Kindern, wäre hier auch falsch gewesen, denn es wäre Spießrutenlauf für diesen Hund gewesen, da sich die Kids hier regelmäßig die Klinke in die Hand geben. Genau so ein katzenunverträglicher Hund, denn die Katzen sind/waren ja nunmal da.
Wir haben großes Glück gehabt mit unserem Kimba von RR in Not.
Wenn man jemanden wie Birgit Linnerth kennen lernt, Interesse zeigt, genau die Familiensituation schildert, es nicht scheut, viele Fragen zu stellen, der hat die größten Voraussetzungen dafür, einen "passenden" Hund zu finden.
Unser Hund war Kimba und Kimba passt hierher wie die Faust aufs Auge.
Wir haben zu 100 % richtige Informationen von Birgit sowie den Vorbesitzern von Kimba erhalten. Kein böses Erwachen und auch die kleinen "Macken", die Kimba mit sich brachte, stimmten haargenau.
Das war vielleicht aber auch ein Stück weit Vertrauensache untereinander, die sich durch Telefonate, E-Mail-Austausch etc. ergeben hat und für alle Beteiligten der ganzen Sache die Zweifel nahm.
Wir sind jedenfalls rundum froh, dass wir uns so entschieden haben.
Bei uns lief die Konstellation "Kind und Hund und Arbeit" unter einen Hut zu bringen recht gut - aber ich hatte - wie eingangs erwähnt - auch immer jemanden, der mich entlastet hat.
Das Einzige, was ich nicht beantworten kann, weil ich die Situation nicht kenne ist, ob ich das ebenso locker hinbekäme, wenn ich 3 Kids hätte.
Dazu noch kleine Kids... Wie gesagt, meine Manja regelt ihren Tagesablauf weitestgehend ganz allein und braucht mich nicht mehr zum "Popo abputzen" oder zu einer Rund-um-die-Uhr-Animation, da sie sowohl schulisch viel zu tun hat, als auch in der Freizeit viel allein (bzw. natürlich mit Freundinnen) unternimmt.
Aber vielleicht kann ich letztlich doch nicht wirklich was zu Eurer Situation sagen, denn es ist sicher was anderes, nur ein Kind zu haben und einen schon fast "fertigen" Hund bei sich aufzunehmen, als 3 Kinder zu haben und einen Welpen aufzunehmen.
Also ich halte mich hier somit neutral und sage:
Kann super werden - könnte aber auch Stress pur sein (wobei ich halt schon ein bissel meine, dass man es zu Zweit, sprich mit einem Partner, der mit einem zusammen alles bewältigt, halt sicher viel einfacher ist).
Wo man den Hund nicht mit hinnehmen kann...
Also Freibad, Supermarkt, Großveranstaltungen, Arztbesuche, Kino, Minigolf, Kindergartenfeste, Schulveranstaltungen, Weihnachtsfeiern, Sommerfeste, zu Freunden/Verwandten, die eine Allergie haben, die Angst vor Hunden haben, die Wohnungen/Häuser haben, die reinlich wie Apotheken sind.
OT:
Deshalb ärgere ich ja so gerne meinen überpingeligen Bruder, der sich nicht zu sagen traut, dass es ihm nicht passt, dass ihm die Hunde schonmal den hellbeigen Teppichboden im Wohnzimmer versauen *kicher* und ich nehm auch gern die Hunde zu meinem Ex und seiner Freundin mit.... allein das zuckende Gesicht von der, wenn wir da reinschneien, ist mit Geld nicht zu bezahlen :thoothy:
Übrigens finde auch ich es klasse, dass Du Dich so ausführlich informierst und ich wünsche Dir ganz viel Glück bei Deiner Entscheidung zum neuen Familienmitglied
Lieben Gruß
Andrea