Ich glaube, was gx123 damit sagen will, ist folgendes (korrigier mich, wenn ich voll daneben liege, gx123)
Zum einen liest man hier im Forum oft von "Erfahrungsberichten" von RR-Haltern, deren Hunde entweder noch in der Welpenzeit oder noch nicht in der Rüpelphase sind. Da sind die meisten der Pelznasen noch knuffig, süß und soooooo gelehrig. Wenn nach Erfahrungen gefragt wird, sollten sich Leute zu Wort melden, deren Hunde/Hunde "fertiger" sind (richtig "fertig" sind die ja eigentlich nie!!) oder Leute, die schon mehrere RR hatten.
Zum anderen sieht die Realität nun mal so aus, daß viele Hunde bei Birgith auf der Homepage landen, wenn es dann irgendwann ans Eingemachte geht, weiterhin wird der RR schon des öfteren idealisiert als "der einzige Hund überhaupt." Fakt ist, er kann sehr stur sein (kann jeder Dackel auch), er will nicht dauernd nur seinem Herrn gefallen (wollten unsere Afghanen auch nicht), er ist sehr sensibel (hat m.M. nach nix mit der Rasse zu tun). Es gibt viele Charaktereigenschaften, mit denen der RR hochstilisiert wird zum Nonplusultra. Es sind tolle Hunde, keine Frage, aber das sind doch viele andere Rassen auch.
Ein weiterer Punkt ist, daß immer mehr Menschen auf die imposante Erscheinung eines RR abfahren. Da spielt es dann keine Rolle mehr, ob das so im Standard ist, ob das zu gesundheitlichen Problemen führt, etc. Hauptsache groß, voller Muckis (von wegen Traumgenen) und wer will, kriegt vom nächsten Wurf einen ab. Den produziert man nämlich selber, who cares...

Es läuft leider viel falsch mit den RR. In der Tat wünscht man sich manchmal, man sähe sie nicht so oft.

lg
Roswitha