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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Hallo,
vor kurzem war ich in Meisdorf auf der Ausstellung als Zuschauer.
Die am lautesten waren die kleinen Hunde.
Ansonsten verlief in der Zeit meiner Anwesenheit alles ziemlich ruhig.
Das hier und da mal gepöbelt usw. wird, kann doch schon mal passieren.
Mensch und Hund sind gestreßt, denn eine Ausstellung ist für beide Seiten anstrengend.
Ich jedenfalls möchte kein Hund sein, bei Sonnenschein die ganze Zeit in einem Käfig sitzen und alle Füße gehen an mir vorbei.
Kompliment an die RR-Besitzer. Für mich waren die Hunde ruhig, lagen bei ihren Menschen im Schatten, manche auch im Rudel mit ihren Artgenossen.
Und an diesem besonderen Tag das Gemüt und Wesen eines Hundes voll einzuschätzen ist wohl etwas wage.
Und noch am Rande, ich habe meinen Aki zu Hause gelassen, da ich ihm diesen Streß nicht zumuten wollte als Zuschauer rumzuliegen und zu schwitzen.
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
ich wollte nicht aber ich muss
in einer hundezucht muss eine, meiner meinung nach, gesunde mischung aus leistungs- und schönheitshunden herrschen.
ansonsten bekommt man leider das was ich bei anderen hunderassen beobachte
nur zucht mit leistungshunden ergibt irgendwann scharfe krododile die keiner händeln kann
nur zucht mit schönheitshunden ergibt in meinen augen irgendwann nicht umwelttaugliche hunde
@dissens
schussfestigkeit wird bei allen vereinen mit kleinen platzpatronen geprüft, das ist für mich nicht schussfest.
ich gebe dir brief und siegel wenn da mal richtig mit einer flinte und nur mit sportschrot geschossen würde fiele mehr als die hälfte der aspiranten durch
wenn ich jemals wieder einen rr bekomme könnt ihr mir glauben keinen aus deutschland
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Schlussendlich müsste man, um das "Wesen" eines Hundes wirklich aussagekräftig beurteilen zu können, Camps einrichten, in die die Hunde für so etwa 14 Tage ohne Besitzer verbracht und dort mal 24h in den verschiedensten Situationen beobachtet werden.
Den Eindruck, den wir von Hunden gewinnen - seien wir ehrlich...der ist mit Sicherheit zu 95% am Erziehungsstand und der Führung orientiert.
Da braucht man sich mal gar nichts vormachen. Keine ZZP dieser Welt vermag es an einem Tag das Wesen wirklich aufzudecken - ein Hund kann relativ leicht lernen, mit all den geforderten Situationen umzugehen, ein Hund kann lernen, unter dem Kommando stehend eben nicht zu pöbeln - und ein toller Hund kann aufgrund schlechter Führung durch seinen Besitzer einen miesen Eindruck in der Öffentlichkeit abgeben.
Dass Rüden gerade auf engem Terrain auf Ausstellungen oder so enorm unter Streß stehen - halte ich persönlich für völlig normal - die Frage ist nur, wie gut sich der Hund von seinem Besitzer in diesem Moment lenken läßt. Und auch das kann mit dem Wesen zusammenhängen - oder aber mit einer sehr konsequenten Erziehung. Da sollte man sich nicht blenden lassen... weder von "supercoolen" Hunden nicht - wie auch von Hunden, die "auffallen"...vielleicht liegts an der Unfähigkeit der Besitzer...?!?
Sind so meine Gedanken... :rolleyes:
Ich kenne Hunde, denen ich nach etlichen Treffen etc ein einwandfreies Wesen attestiert hätte... wo ich dann von Besitzern die EHRLICHE Aufklärung erfuhr... dass zB eine Hündin eine richtig falsche und fiese Ziege ist...die einfach richtig fest im Kommando steht und somit den Eindruck "einer gaaaaanz Lieben" erweckt... Und die sicherlich keinem von euch nur im geringsten "nicht koscher" vorkommen würde...:o
LG Kerstin
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Hallo an Alle,
also ich bin der Meinung, das ein Hund immer so wird wie wir ihn erziehen.
Ist doch klar, wenn ich ihn den ganzen tag Prügel und erniedrige wird er bestimmt
kein zartes Lamm.
Und bekommt somit auch kein angenehmes Wesen.
Wir sind doch daran Schuld wenn es wildgewordene Bestien werden.
lg
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Hallo gx123
Zitat:
Das verstehe ich jetzt nicht so ganz: Hat irgendjemand gesagt, dass der RR ein Familienhund ist, der sich geschmeidig in unsere Landschaft/Gesellschaft einpassen (lassen) soll? Es gibt andere Hunderassen, die das sehr, sehr viel besser können.
Ja, ich sage, das der RR ein Familienhund ist. Unsere Hunde leben in der Familie und wir und unsere Hunde haben keine Problem damit. Ich lasse auch unser Kind mit den Hunden alleine, jetzt ist er mittlerweile 9 Jahre und hat nie böse Erlebnisse mit unseren Hunden gehabt. Im Gegenteil sie lieben und beschützen Ihn vom zweiten Tag seines Leben.(Bis dahin war er in der Klinik). Er besteht darauf, das drei unserer Mädchen seine Träume bewachen.
Unsere Welpen leben auch vom ersten Tag ihres Leben bei uns. Das ist keine Reklame, sondern einfach Tatsache.
LG. Manuela
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
@Manuela: Ich habe lunaluna und auch ander so verstanden, dass der RR Eigenschaften (Aggression gegen Hunde / Menschen und/oder Jagdtrieb sowie das terretoriale Verhalten) besitzt, die ihn als nicht sonderlich geeignet geeignet erscheinen lassen uns als Familienhund zu begleiten. Weiterhin höre ich aus ihren Worten, dass sie es für sehr wünschenswert hält dem RR diese Eigenschaften 'abzuzüchten'. Ich kann diese Wunsch überhaupt nicht teilen.
Dass Deine Hunde in Deine Familie integriert sind, bedeutet im übrigen noch lange nicht, dass es Familienhunde sind. Aber vllt. wird es Dir ja gelingen, eine wirklich für jede Familie taugliche Variante zu erzeugen. Ich halte das jedoch für einen ausgemachten Unsinn.
gx
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Ich war jetzt auch schon auf mehreren Ausstellungen, meißtens als Besucher ohne Hund, einmal mit Hund. Ich konnte allerdings keine erhöhte Aggressivität unter den RR feststellen. Wenn man mal berücksichtigt das es in letzter Zeit bei fast keiner Rasse so viele Meldezahlen gibt wie beim RR, ist die Wahrscheinlichkeit das sich der Ein oder Andere mal daneben benimmt ja auch weit aus größer, als wenn von einer Rasse nur 5- 10 Exemplare vertreten sind, oder?
Auch sind sehr viele pubertierende Junghunde dabei und da ist das ein oder andere Geprolle doch völlig normal.
Im Gegenteil, wenn ich sehe wie wenig Platz bei den meißten Ausstellungen um die Ringe vorhanden ist und wie dicht dort das Gedränge ist, bewundere ich wie ruhig das dort abgeht.
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Ich war auch in Eisenach und habe die ganze Ausstellung filmisch und fotografisch dokumentiert. Es gab nur eine Hündin, die mit Vorsicht zu genießen war und die saß mit Herrchen ganz am Rand und wurde entsprechend kurz gehalten, wenn andere Hunde vorbei mussten.
Scheint irgendwie nicht dieselbe Ausstellung gewesen zu sein.....
Sogar das Sozialverhalten der Aussteller war diesmal einwandfrei und fair, obwohl gerade das mitunter eher ein Spezialverhalten ist -
nur ein Buchstabe anders aber es liegen oft Welten dazwischen.
Und was ist eine Vereinsleiterin? Der RRCD hat einen männlichen Vorsitzenden! Sollte die Ausstellungsleitung gemeint sein, - die war bis ganz zuletzt IN der Halle kann also gar nicht irgendwas mitbekommen haben, was angeblich draußen passiert ist.
Da frage ich mich doch ernsthaft was soll so ein Posting?
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
Manuela
Hallo gx123
Ja, ich sage, das der RR ein Familienhund ist. Unsere Hunde leben in der Familie und wir und unsere Hunde haben keine Problem damit. Ich lasse auch unser Kind mit den Hunden alleine, jetzt ist er mittlerweile 9 Jahre und hat nie böse Erlebnisse mit unseren Hunden gehabt. Im Gegenteil sie lieben und beschützen Ihn vom zweiten Tag seines Leben.(Bis dahin war er in der Klinik). Er besteht darauf, das drei unserer Mädchen seine Träume bewachen.
Unsere Welpen leben auch vom ersten Tag ihres Leben bei uns. Das ist keine Reklame, sondern einfach Tatsache.
LG. Manuela
Es geht ja nun nicht darum, ob der RR in deiner Familie oder wie auch immer toll integriert ist...
Sind meine auch - trotz alle dem würde ich den RR nicht pauschal als perfekten Familienhund deklarieren...
Eigentlich sowieso keine Rasse...
Liegt an ganz vielen Faktoren ob das Projekt "Familienhund" klappt oder in die Hose geht - wahrscheinlich noch am wenigsten an der Rassezugehörigkeit eines Hundes...:rolleyes:
LG
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
gx123
@Manuela: Ich habe lunaluna und auch ander so verstanden, dass der RR Eigenschaften (Aggression gegen Hunde / Menschen und/oder Jagdtrieb sowie das terretoriale Verhalten) besitzt, die ihn als nicht sonderlich geeignet geeignet erscheinen lassen uns als Familienhund zu begleiten. Weiterhin höre ich aus ihren Worten, dass sie es für sehr wünschenswert hält dem RR diese Eigenschaften 'abzuzüchten'. Ich kann diese Wunsch überhaupt nicht teilen.
Dass Deine Hunde in Deine Familie integriert sind, bedeutet im übrigen noch lange nicht, dass es Familienhunde sind. Aber vllt. wird es Dir ja gelingen, eine wirklich für jede Familie taugliche Variante zu erzeugen. Ich halte das jedoch für einen ausgemachten Unsinn.
gx
Hi,
mein Wunsch wäre bei der Zucht noch mehr Wert auf die Alltagstauglichkeit der Hunde zu legen UND bitte, bitte mehr Aufklärung zu betreiben, welche Probleme auftreten KÖNNTEN. Ich weiss, dass das von mehreren Stellen aus auch schon betrieben wird.
Ich finde es auch durchaus normal, dass (pubertierende) RRs mal pöbeln, und spätestens im ausgewachsenen Alter o.g. Verhaltensweisen zeigen könnten. Meine Hündin ist auch territorial aber sehr gehemmt und Gott sei Dank sehr gut zu händeln. Den gleichen Hund in Selbstbewusst müsste ich mir nicht wünschen.
Man stelle sich doch eine Hausfrau mit 2 Kindern vor, die sich gerne einen RR zulegen möchte. Einen Hund, der "mal eben" neben dem Alltag läuft. Sie könnte Glück haben, könnte aber auch an einen "Kernigen" geraten. Gerade noch habe ich mich mit einer Freundin getroffen, deren Hündin auch nicht gerade einfach ist und ich denke nicht, dass jeder sich so intensiv bemüht hätte und auch noch bemüht wie sie. Und trotzdem: mal ist ein Jogger "doof", oft sind andere Hunde "doof".
Dass mit dieser Hündin nicht gezüchtet wird ist klar. Aber das ist auch nur intelligenten Menschen klar :rolleyes:. Woher kommen bitte die RRs mit denen die Besitzer nicht mehr klarkommen ? (Ich weiss, dass das meist Vermehrerhunde sind, aber nicht nur....)
Wenn ich Themen lese wie: Oh, Gott, mein Hund beschützt mich nicht, ist zu klein, lässt sich von anderen Hunden alles gefallen usw. scheinen die Leute ja schon eine konkrete Vorstellung zu haben, wie ein RR sein muss. Ist der dann so wie er sein müsste, ist das auch zu anstrengend.
Ich persönlich wünsche mir, dass ganz viel Aufklärung betrieben wird, dass die Leute ihre Hunde verstehen lernen und dass sich die Zuchtordnungen ein wenig mehr hin zum alltagstauglichen Wesen verändern. Denn es gibt die Netten - es müsste nur mal mehr Selektion betrieben werden.
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
lunaluna
Hi,
mein Wunsch wäre bei der Zucht noch mehr Wert auf die Alltagstauglichkeit der Hunde zu legen UND bitte, bitte mehr Aufklärung zu betreiben, welche Probleme auftreten KÖNNTEN. Ich weiss, dass das von mehreren Stellen aus auch schon betrieben wird.
Ich finde es auch durchaus normal, dass (pubertierende) RRs mal pöbeln, und spätestens im ausgewachsenen Alter o.g. Verhaltensweisen zeigen könnten. Meine Hündin ist auch territorial aber sehr gehemmt und Gott sei Dank sehr gut zu händeln. Den gleichen Hund in Selbstbewusst müsste ich mir nicht wünschen.
Man stelle sich doch eine Hausfrau mit 2 Kindern vor, die sich gerne einen RR zulegen möchte. Einen Hund, der "mal eben" neben dem Alltag läuft. Sie könnte Glück haben, könnte aber auch an einen "Kernigen" geraten. Gerade noch habe ich mich mit einer Freundin getroffen, deren Hündin auch nicht gerade einfach ist und ich denke nicht, dass jeder sich so intensiv bemüht hätte und auch noch bemüht wie sie. Und trotzdem: mal ist ein Jogger "doof", oft sind andere Hunde "doof".
Dass mit dieser Hündin nicht gezüchtet wird ist klar. Aber das ist auch nur intelligenten Menschen klar :rolleyes:. Woher kommen bitte die RRs mit denen die Besitzer nicht mehr klarkommen ? (Ich weiss, dass das meist Vermehrerhunde sind, aber nicht nur....)
Wenn ich Themen lese wie: Oh, Gott, mein Hund beschützt mich nicht, ist zu klein, lässt sich von anderen Hunden alles gefallen usw. scheinen die Leute ja schon eine konkrete Vorstellung zu haben, wie ein RR sein muss. Ist der dann so wie er sein müsste, ist das auch zu anstrengend.
Ich persönlich wünsche mir, dass ganz viel Aufklärung betrieben wird, dass die Leute ihre Hunde verstehen lernen und dass sich die Zuchtordnungen ein wenig mehr hin zum alltagstauglichen Wesen verändern. Denn es gibt die Netten - es müsste nur mal mehr Selektion betrieben werden.
das liebe lunaluna unterschreibe ich sofort
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Zitat:
Zitat von
Mexchen
Es wird verlangt, dass sie sich dort benehmen, wie im wirklichen Leben und somit dort ihr "wahres" Gesicht zeigen. Wie soll denn sowas gehen? Da sind Mio. von Eindrücken, Gerüchen, fremden Menschen und Hunden, etc. pp. und Monsieur und Madame sollen da total gelassen durch?
Wenn man mich fragt - ja, bitte!
Wobei ich einschränken möchte: Ich hätte gerne Hunde in der Zucht, die auch und gerade in (auch solchen) Stresssituationen handhabbar bleiben. "100% Gelassenheit" verlange ich nicht. Aber ich würde mir Gehorsam und Aggressionsfreiheit (okay, sagen wir -armut) auch in Situationen wünschen, in denen genau das schwer fällt.
Hunde à la
- "Mein Hund hört immer, außer wenn ..."
- "Mein Hund beißt nicht, außer wenn ..." (ein Kind mit 'ner Base Cap kommt??)
... gibt es doch schon genug, oder?
Klar spielt Erziehung eine große Rolle.
Aber ich werde mit 'nem Kaltblüter auch bei allerbestem Training gegen ein Englisches Vollblut kein Galopprennen gewinnen. Und ich werde erzieherisch mit einem Hund umso mehr Schwierigkeiten haben, je "durchgeknallter " die Eltern und Großeltern schon sind.
LG
Tina
(vielleicht naiv - seht es mir nach, es ist der Umgang mit einem "Zauberhund"!)
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
#34 von nothle unterschreibe ich zu 100%
Tina, duchgeknallt wie Chaggi finde ich aber gut: sprich immer und stets begeisterung zeigen, egal für was, dabei freundlich und unagressiv und stets und überall mitnehmbar und ablegbar in jedem edlen ambiente.
gut, sie hat nicht immer alle 4 pfoten auf der erde und hopst wie ein känguruh aber das ist nicht wirklich schlimm.
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Hallo,
ich war auch vor kurzem auf einer Ausstellung.
Dort ist eine Hündin im Ring ausgerastet, hat sich losgerissen ( Vorführleine gerissen ) und hat sich auf die Hündin vor ihr gestützt. Es ist Gott sei Dank nichts passiert. Die Dame hat sich Entschuldigt und alles ging seinen Gang, als wäre nichts gewesen.
Diese Hündin hat den ersten Platz bekommen, also V1.
Da ich den Hund ansonsten nicht beurteilen kann, auch keinen Kommentar dazu.
Mir hat dort nicht gefallen, das die Zelte der Aussteller so dicht am Ring aufgebaut waren. Dadurch hatten die Hunde überhaupt keine Ruhe. Der Abstand betrug ca. 1m.
Das ist für Zuschauer und Hunde viel zu wenig.
Wenn man eine Ausstellung besucht, möchte man auch etwas sehen.
Wir hatten unseren Hund, wie viele Andere auch mit. Als wir am Zelt besagen Hundes vorbeigekommen sind, attackiert die Hündin auch Jessy. Bloß gut das die so ein Dickes Fell hat, sonst wäre es dort schon zu einer Beisserei gekommen.
Ob hier falsch gezüchtet wird kann ich nicht beurteilen, aber vielleicht wird der Hund zu viel ausgestellt.
LG Sarita
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Lunaluna
Zitat:
Ich persönlich wünsche mir, dass ganz viel Aufklärung betrieben wird, dass die Leute ihre Hunde verstehen lernen und dass sich die Zuchtordnungen ein wenig mehr hin zum alltagstauglichen Wesen verändern. Denn es gibt die Netten - es müsste nur mal mehr Selektion betrieben werden.
Das wünsche ich mir auch.
Natürlich ist nicht jeder Mensch und jede Familie für einen Hund geeignet.
Es kann nur nicht sein, das zufällig eine Hausfrau mit ...
Zitat:
Man stelle sich doch eine Hausfrau mit 2 Kindern vor, die sich gerne einen RR zulegen möchte. Einen Hund, der "mal eben" neben dem Alltag läuft. Sie könnte Glück haben, könnte aber auch an einen "Kernigen" geraten.
Ein vernünftiger Züchter wird dieser Familie keinen kernigen Welpen geben. Der Züchter kennt seine Welpen. Die Welpen zeigen vom ersten Tag ihres Lebens wie sie gestrickt sind und mit 8/9 Wochen sollte man beurteilen können wo der Weg hin geht.
Ein ruhiger ausgeglichener RR, natürlich mit Temperament und Lebensfreude, sollte das Ziel sein. Wenn er als Familienhund gehalten werden soll.
Frau Stracke schrieb in Ihrem Buch: "das auf Grund der Vielfalt der Rassen, die im RR vereint sind, gibt es eine sehr große Bandbreite verschiedener Typen.
Deshalb haben wir ja die Möglichkeit ganz unterschiedliche RR zu erhalten. Es gibt die ARBEITSZUCHTLINIEN, die für die normale Familie wirklich nicht geeignet sind.
LG Manuela
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
Manuela
Lunaluna
Das wünsche ich mir auch.
Natürlich ist nicht jeder Mensch und jede Familie für einen Hund geeignet.
Es kann nur nicht sein, das zufällig eine Hausfrau mit ...
Ein vernünftiger Züchter wird dieser Familie keinen kernigen Welpen geben. Der Züchter kennt seine Welpen. Die Welpen zeigen vom ersten Tag ihres Lebens wie sie gestrickt sind und mit 8/9 Wochen sollte man beurteilen können wo der Weg hin geht.
Ein ruhiger ausgeglichener RR, natürlich mit Temperament und Lebensfreude, sollte das Ziel sein. Wenn er als Familienhund gehalten werden soll.
Frau Stracke schrieb in Ihrem Buch: "das auf Grund der Vielfalt der Rassen, die im RR vereint sind, gibt es eine sehr große Bandbreite verschiedener Typen.
Deshalb haben wir ja die Möglichkeit ganz unterschiedliche RR zu erhalten. Es gibt die ARBEITSZUCHTLINIEN, die für die normale Familie wirklich nicht geeignet sind.
LG Manuela
wo gibt es reine arbeitszuchtlinien
hab ich was verpasst
warum holte ich vor 11 jahren mein hund in dänemark aus einer arbeitslinie
warum kommt mein nächster hund aus schweden aus einer arbeitslinie
fragen über fragen
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Den Eindruck, den wir von Hunden gewinnen - seien wir ehrlich...der ist mit Sicherheit zu 95% am Erziehungsstand und der Führung orientiert.
Da braucht man sich mal gar nichts vormachen. Keine ZZP dieser Welt vermag es an einem Tag das Wesen wirklich aufzudecken - ein Hund kann relativ leicht lernen, mit all den geforderten Situationen umzugehen, ein Hund kann lernen, unter dem Kommando stehend eben nicht zu pöbeln - und ein toller Hund kann aufgrund schlechter Führung durch seinen Besitzer einen miesen Eindruck in der Öffentlichkeit abgeben.
Aber ob und was ein Hund lernt/lernen kann hängt doch wohl sehr von seinem Wesen ab. Natürlich kann man mit der richtigen Erziehung einiges wettmachen. Aber Genetische Grundlagen setzen nun mal Grenzen in die eine oder andere Richtung.
Da man es im Resultat nicht mehr auseinander nehmen kann, ob es denn nun die Gene waren oder die Erziehung (unabhängig davon, ob das Ergebnis dann nun gelungen ist oder nicht), muß man eben das Ergebnis beurteilen.
Ein Hund der sich im Ring verträglich mit anderen Hunden zeigt, der körpersprachlich zeigt, dass er keine Gefahr darstellt, der nett ist, auch wenn um ihn rum tausend neue Eindrücke toben, stellt meiner Meinung nach ein Zuchtziel dar (unter anderem selbstverständlich).
Ganz unabhängig davon, was ein Rassestandart "sagt" sollte ein Hund auch in der Lage sein, in den Alltag, in den wir ihn stecken (und ich denke, dass 90% der RR eben als Familienhunde gehalten werden, und nicht für den Zweck, für den sie ursprünglich gezüchtet wurden. Die heutige Zucht muß das eben berücksichtigen. Ansonsten DARF man nicht gleichzeitig mit "perfekter Familienhund" werben. Eins von beiden geht nur.
Ansonsten riskiert man eben, dass RR nicht den guten Ruf behalten, den sie (noch) haben. Und das kann ja nun auch nicht im Sinne der Züchter sein.
Was mir auf Ausstellungen auffällt (ich bin in einem Dissi-Verein), klang hier auch teilweise an. Da werden Hunde teilweise am Halsband durch die Gegend gerissen, da wird nicht darauf geachtet, wo der eigene Hund gerade hinstiert, und wer dort gerade fixiert wird. Da werden Hunde ins Platz gedrückt - und natürlich wird auf körperspachliche "bitte nicht, ich fühl mich unwohl" wird nicht geachtet. Anschließend wundert man sich über einen "geh mir endlich aus der Sonne"-Ausbruch. ICH BETONE DASS DAS EINZELFÄLLE SIND - aber es sind eben die Sachen, die einem ins Auge stechen und die hängen bleiben.
Crispel ist im Ring ein "ich mach Dir nix, ich seh ja schon weg"-Hund - was sich daraufhin auswirkt, dass ich von den Ringrichtern dafür gelobt werde, dass er ja son nett ist, und dann am Siegertreppchen vorbeischramme, denn "der andere hat sich heute einfach besser 'präsentiert'"....
Aha!
Klar sollen Hunde im Ring sich nicht gerade unter der Grasnarbe winden vor Angst, aber sollte man tatsächlich mit den Hunden züchten, die dahertraben wie Araberhengste und körpersprachlich um sich rum alles "plattmachen" und die auf jede kleinste Bewegung mit Kopfrumschleudern und Fixieren reagieren? Will ich einen Welpen von solchen "Champions"?
Vielleicht! :D
Wenn ich weiß, dass diese Haltung als "Trick" antrainiert wurde und sozusagen unter Signalkontrolle steht und der Hund ansonsten wirklich mit allen anderen Hunden, die man so treffen kann, klar kommt. Ansonsten, nein danke, zu gefährlich für mich...
Hunde müssen so gezüchtet werden, dass sie mit dem Alltag in dem sie leben nicht nur gut klar kommen, sie müssen sich darin wohlfühlen können!
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Hallo ihr Lieben.
Ich gestehe dass ich keinerlei Kenntnis von Zucht und Vererbung habe. So viel nur Vorweg.
Tina/Dissens hat meine Hündin Angel als Welpette einmal gesehen als sie mich besucht hat.
Damals war Angel sehr distanzlos, geradezu aufdringlich Tina`s erwachsener Hündin gegenüber.
Wer uns kennt, der weiß, dass wir mit diversen Aggressionen von Angel zu tun hatten, die sie im Welpenalter (!!!) zeigte.
Heute zeigt sich das Bild von Angel, jetzt 15 Monate alt, in einem anderen Licht. Sie zeigt gutes bis sehr gutes Sozialverhalten, der Welpe unserer Freunde wurde nach kurzem abchecken bei der ersten Begegnung geliebt und beschnuffelt, abgesabbert und die Ohren bekam er gewaschen.
Er durfte sogar ein Stöckchen von Angel klauen, ohne dass sie auch nur einen Hauch von Ressourcenverteidigung zeigte.
Begegnungen mit fremden Hunden sind kein Problem, je nachdem wie von mir gewünscht gehen wir vorbei, lassen passieren oder es darf gespielt werden.
Selbst bellende Hunde werden relativ, nicht völlig, gelassen mit Nichtachtung gestraft. Gelegentlich fällt sie jedoch wieder in ihr altes Verhaltensmuster zurück, steht in der Leine, bellt was das Zeug hält und ist für einen kurzen Moment out-of-order.
Dank meiner konditionierten Entspannung kriegt sich Angel dann aber innerhalb kürzester Zeit wieder ein, und sie kann sich wieder auf mich konzentrieren.
Was ich damit eigentlich sagen will ist: wir sehen nur das Endergebnis einer Erziehungsarbeit.
Wie sich der zukünftige Zuchthund als Welpe/Junghund verhalten hat, wissen wir in der Regel nicht. Und DA liegt doch das ursprüngliche Wesen des Hundes.
Mir ist völlig bewußt, dass Angel im Zeifelsfall wieder in ihre genetische Überlebensstrategie zurückfallen kann.
Und die lautet eben beim einen Hund Flucht, beim anderen Unterwerfung, und beim nächsten Aggression.
Aber welchem Hund, der mit viel Zeit und Geduld erzogen wurde sieht man schon an welches genetisch vererbte Verhalten er im Zweifelsfall zeigt?
Wieviel Generationen zurück müßte man gehen um eine überzogene Aggression genetisch weitestgehend ausschließen zu können?
Erziehung ist nicht alles...
Lieber Gruß
Betty
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
Angel
Erziehung ist nicht alles...
Lieber Gruß
Betty
JAAAAAAAA, betty!! STRIKE!!!
ich hab von zucht auch nicht die geringste ahnung - aber eine besonders prägnante erfahrung mit einem golden retriever gemacht.
ein wunderbarer, bildschöner rüde, 5 jahre alt, der aus gesundheitlichen gründen abgegeben werden musste und zur pflege bei uns einzog. sehr gut erzogen, tolles sozialverhalten allem gegenüber.
ABER: du konntest 30x an einer parkuhr vorbeigehen, beim 31sten mal brach er zitternd und bibbernd zusammen. panik pur und durch kein locken, lecker o.ä. aus dieser angst zu holen. selbiges bei straßenlaternen, geparkten autos, häusern :confused::confused::confused:
als wir die papiere komplett hatten, war klar, warum. "mondscheinige" zucht..... da wird das wesen/verhalten eben weitervererbt und nebenbei auch noch ne schwere ed.... und da kannste die hunde dann auch nicht per erziehung vor bewahren - leider :(
lg, katja
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
Manuela
Lunaluna
Ein ruhiger ausgeglichener RR, natürlich mit Temperament und Lebensfreude, sollte das Ziel sein. Wenn er als Familienhund gehalten werden soll.
Frau Stracke schrieb in Ihrem Buch: "das auf Grund der Vielfalt der Rassen, die im RR vereint sind, gibt es eine sehr große Bandbreite verschiedener Typen.
Deshalb haben wir ja die Möglichkeit ganz unterschiedliche RR zu erhalten. Es gibt die ARBEITSZUCHTLINIEN, die für die normale Familie wirklich nicht geeignet sind.
LG Manuela
Und da wären wir dann wieder in dem Fred "Fragen zur Linienzucht"...
Wie möchte man OHNE Linienzucht an diesem Beispiel des "Wesens" denn irgendetwas in dieser oder jeder anderen Rasse festigen...?
popcorn
LG
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
Shoppy
Aber ob und was ein Hund lernt/lernen kann hängt doch wohl sehr von seinem Wesen ab. Natürlich kann man mit der richtigen Erziehung einiges wettmachen. Aber Genetische Grundlagen setzen nun mal Grenzen in die eine oder andere Richtung.
Da man es im Resultat nicht mehr auseinander nehmen kann, ob es denn nun die Gene waren oder die Erziehung (unabhängig davon, ob das Ergebnis dann nun gelungen ist oder nicht), muß man eben das Ergebnis beurteilen.
Ein Hund der sich im Ring verträglich mit anderen Hunden zeigt, der körpersprachlich zeigt, dass er keine Gefahr darstellt, der nett ist, auch wenn um ihn rum tausend neue Eindrücke toben, stellt meiner Meinung nach ein Zuchtziel dar (unter anderem selbstverständlich).
Ganz unabhängig davon, was ein Rassestandart "sagt" sollte ein Hund auch in der Lage sein, in den Alltag, in den wir ihn stecken (und ich denke, dass 90% der RR eben als Familienhunde gehalten werden, und nicht für den Zweck, für den sie ursprünglich gezüchtet wurden. Die heutige Zucht muß das eben berücksichtigen. Ansonsten DARF man nicht gleichzeitig mit "perfekter Familienhund" werben. Eins von beiden geht nur.
Ansonsten riskiert man eben, dass RR nicht den guten Ruf behalten, den sie (noch) haben. Und das kann ja nun auch nicht im Sinne der Züchter sein.
Was mir auf Ausstellungen auffällt (ich bin in einem Dissi-Verein), klang hier auch teilweise an. Da werden Hunde teilweise am Halsband durch die Gegend gerissen, da wird nicht darauf geachtet, wo der eigene Hund gerade hinstiert, und wer dort gerade fixiert wird. Da werden Hunde ins Platz gedrückt - und natürlich wird auf körperspachliche "bitte nicht, ich fühl mich unwohl" wird nicht geachtet. Anschließend wundert man sich über einen "geh mir endlich aus der Sonne"-Ausbruch. ICH BETONE DASS DAS EINZELFÄLLE SIND - aber es sind eben die Sachen, die einem ins Auge stechen und die hängen bleiben.
Crispel ist im Ring ein "ich mach Dir nix, ich seh ja schon weg"-Hund - was sich daraufhin auswirkt, dass ich von den Ringrichtern dafür gelobt werde, dass er ja son nett ist, und dann am Siegertreppchen vorbeischramme, denn "der andere hat sich heute einfach besser 'präsentiert'"....
Aha!
Klar sollen Hunde im Ring sich nicht gerade unter der Grasnarbe winden vor Angst, aber sollte man tatsächlich mit den Hunden züchten, die dahertraben wie Araberhengste und körpersprachlich um sich rum alles "plattmachen" und die auf jede kleinste Bewegung mit Kopfrumschleudern und Fixieren reagieren? Will ich einen Welpen von solchen "Champions"?
Vielleicht! :D
Wenn ich weiß, dass diese Haltung als "Trick" antrainiert wurde und sozusagen unter Signalkontrolle steht und der Hund ansonsten wirklich mit allen anderen Hunden, die man so treffen kann, klar kommt. Ansonsten, nein danke, zu gefährlich für mich...
Hunde müssen so gezüchtet werden, dass sie mit dem Alltag in dem sie leben nicht nur gut klar kommen, sie müssen sich darin wohlfühlen können!
Danke Martina! Ein wirklich guter Beitrag!
Ich persönlich frage mich immer wieder, welchen Sinn diese Ausstellungen haben.
Was hat die Rasse, also die nachfolgenden Generationen dieser Rasse, von einem zur Schau stellen der Hunde?
Für die Bewertung der Hunde wird es sicherlich Vorgaben geben - erwünschte äußerliche Merkmale, erwünschtes Wesen - die abschließende Beurteilung liegt aber beim Ringrichter, ist also subjektiv!
Wie wäre es denn, wenn die Vereine erst einmal harte Fakten prüfen würden und nur Hunde zu einer Ausstellung zugelassen würden, die die vorherigen Tests bestanden haben.
Im Interesse der Hunde und auch der zukünftigen Welpenbegleiter, würde ich mich freuen, wenn mehr auf Gesundheit und Wesen der Hunde geachtet würde.
Die Konstitution eines Hundes der zur Zucht zugelassen werden soll, kann ich mit einem, wie ich finde, relativ geringen zeitlichen und finanziellem Aufwand testen.
Was wird zukünftigen Welpen/Hunden und ihren Begleitern für ein Leid zugefügt, wenn mit kranken Linien gezüchtet wird?
Wie groß ist das persönliche Leid/Belastung, wenn mit Hunden gezüchtet wird, die im Alltag absolut überfordert sind.
Was kostet eine lebenslange Substitution von SD-Hormonen bei einer SD-Unterfunktion, eine Behandlung einer Spondylose? Nur als Beispiele der vielen beim RR bekannten und gehäuft auftretenden Erkrankungen?
Ist es da nicht allen Zuchtstätten unter diesen Aspekten zuzumuten, diese Tests durchzuführen?
Genauso sieht es doch mit einer Überprüfung des Wesens der Hunde aus. Wenn man wollte, wäre eine objektive Beurteilung sicher möglich!
Einige Züchter erbringen diese Tests ja auch, ich möchte jetzt nicht alle über einen Kamm scheren.
Was ich hier ganz stark vermisse, ist die Position der Vereine. Ich sehe diese Vereine als Anwalt zukünftiger Welpenbegleitern. Denn von diesen Leben die Vereine, nicht von den Mitgliedern.
Wenn keiner mehr Hunde kaufen würde, gäbe es keine Zuchtstätten mehr und folglich auch keine Vereine.
Letztendlich entscheiden also wir darüber, wie es mit der Hundezucht weitergeht! Durch unser Kaufverhalten können wir vieles beeinflussen.
Wenn wir von den Züchtern diese Auskünfte und Tests verlangen, nur noch bei Zuchtstätten kaufen, die dieses auch erbringen können, wäre der Markt schon etwas bereinigt.
Außerdem könnten wir, die wir schon Hunde dieser Rasse - oder Mixe davon - begleiten, doch auch Aufklärung betreiben.
Jeder von uns wird doch bestimmt öfters mal auf diese Rasse angesprochen. Also, ich schon!
Ich persönlich nehme auch kein Blatt mehr vor den Mund. Ich rate allen Interessenten sich sehr gut zu informieren erzähle auch über die vielen bekannten Probleme der RR.
Mir ist auch klar, dass ein Hund ein Lebewesen ist. Es ist und bleibt eine Wundertüte bei der keiner genau sagen kann, was am Ende drin stecken wird.
Bei der ganzen Züchterei stört mich ganz einfach, dass viele Probleme mit relativ einfachen Mitteln und finanziell vertretbarem Aufwand erkannt werden könnten.
Abschließend kann ich nur sagen, mir persönlich wäre die Zugehörigkeit zu einem Verein für eine potentielle Zuchtstätte nicht wichtig.
Vereine bestehen aus Mitgliedern, sie werden von Mitgliedern gesteuert. Viele dieser Mitglieder werden nichts unterstützen, was ihrem Ansehen oder ihrem Geldbeutel schaden könnte!
LG Christoph mit Cosmo im Herzen und Caayas Zunge im Gesicht :)
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Ich bedanke mich für die Klarstellung von lunaluna. Dennoch halte ich es nicht für möglich und erst recht nicht für erstrebenswert die Rasse RR soweit zu verändern, dass eine Hausfrau mit 2 Kindern ihn mal 'eben so nebenher laufen' lassen kann. Das funktioniert nicht mal mit einem Goldie, wie ich heute erst beobachten konnte. Wer sich einen lebenden Hund, egal welcher Rasse zulegt, muss Zeit und Geduld investieren und das geht nun mal nicht so nebenher. Soll sich die Hausfrau doch Meerschweinchen oder einen Goldhamster holen. Wer einen Hund als Statussymbol oder zu was auch sonst benötigt, der soll sich ein Steiftier oder so ein 'Robotor-Gadget' von der Firma SONY kaufen.
Weil immer mehr Menschen, die nicht in der Lage sind sich wirklich mit einem Hund auseinanderzusetzen und diesen zu erziehen, sich einen Hund holen (manche wohl sogar einen RR), kann man doch wohl nicht ernsthaft fordern, die Hunde, insbesondere die RR soweit zu 'entschärfen', dass auch der 'letzte Blödmann' mit größter Leichtigkeit mit ihnen klarkommt.
Ansonsten kann ich jedem Interessenten an einem Welpen nur raten, sich vor dem Kauf den Züchter genau anzusehen - nicht überall wo Züchter draufsteht ist auch Züchter drin. Ich habe den Eindruck, es gibt immer mehr gewerbliche Zuchtbetriebe und Händler - ganz einfach per google zu finden.
Abschliessend möchte ich noch bemerken, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass ein ernstzunehmender Züchter die Zeit und die Geduld aufbringen wird wirklich an dieser Diskussion teilzunehmen, geschweige denn irgendwelche Konsequenzen aus dem hier geschriebenen ableiten wird, denn er kann und will doch nicht all das wieder in Ordnung bringen was andere versauen weil es ihnen z.B. um schnelles Geld geht - warum sollte er das auch tun?
Leider viel zu viele genervte Worte, gx
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
Grisu
Abschließend kann ich nur sagen, mir persönlich wäre die Zugehörigkeit zu einem Verein für eine potentielle Zuchtstätte nicht wichtig.
Vereine bestehen aus Mitgliedern, sie werden von Mitgliedern gesteuert. Viele dieser Mitglieder werden nichts unterstützen, was ihrem Ansehen oder ihrem Geldbeutel schaden könnte!
LG Christoph mit Cosmo im Herzen und Caayas Zunge im Gesicht :)
Lieber Christoph
Bis auf den obiges kann ich alles unterschreiben!
Bedenke bitte, ein Verein -unsrer z.B.- fast 400 Mitglieder hat, aber nur 15 aktive Züchter....Da könnten die blóßen Mitglieder einen gewaltigen Einfluss auf die Zuchtordnung haben. Leider erscheinen nur wenige von ihnen auf den Hauptversammlungen, wo sie von ihrem Stimmrecht
Gebrauch machen können. Ich denke, wenn sie es NICHT tun zeigen sie, dass bloße Käufer und Halter anscheinend nicht genug Interesse an ihrer Rasse und deren gesunden Fortbestand haben.
Wieso sonst werden immer wieder Hunde aus Verpaarungen ohne irgendeine Voruntersuchung gekauft, ohne über das Wesen der Eltern
informiert zu sein etc, Hauptsache der Hund ist billig und man muss nicht weit fahren und kann ihn gleich mitnehmen....
Wenn die Züchter bei uns soviel Wert auf ihren Geldbeutel legten, hätten sie sicher nicht einem Verkaufspreislimit zugestimmt, das mittlerweile unter den Dissidenzpreisen liegt und mittlerweile auch schon seit 5 Jahren gleich geblieben ist. Ihrem Ansehen würden sie doch mit Nachlässigkeit viel mehr schaden oder?
Ok gx......ich nehm mich eh selten ernst.....
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
gx123
Soll sich die Hausfrau doch Meerschweinchen oder einen Goldhamster holen.
und auch das sind lebenwesen, deren anschaffung sich nicht nur hausfrauen gründlich überlegen müssen :mad::mad::mad:
schönen sonntag :mad:
nfu, ks
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AW: Bedeutung des Wesens/Gemüts für die Zucht
Zitat:
Zitat von
Feli Grosshans
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Ok gx......ich nehm mich eh selten ernst.....
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@Feli: Ich wollte Dich in keiner Weise angreifen - tut mir leid, wenn es so angekommen sein sollte - weil ich mir etwas nicht vorstellen kann muss es noch lange nicht sein, dass es dieses nicht gibt.
Zitat:
Zitat von
BigMick
und auch das sind lebenwesen, deren anschaffung sich nicht nur hausfrauen gründlich überlegen müssen :mad::mad::mad:
schönen sonntag :mad:
nfu, ks
@BigMick: ... die jedoch wesentlich weniger anspruchsvoll als Hunde sind. Ich habe im übrigen mit keiner Silbe geschrieben, dass eine Hausfrau sich keinen Hund zulegen sollte. So 'einfach mal nebenher' gehts jedoch nicht!!
gx