[quote) Hierfür müssen wir auch gemeinsam handeln und nicht gegeneinander.[/quote]
Ob'sch das noch erleben darf?
ara
[quote) Hierfür müssen wir auch gemeinsam handeln und nicht gegeneinander.[/quote]
Ob'sch das noch erleben darf?
ara
Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.
Im Großen und Ganzen gebe ich Dir erst einmal Recht aber Du schließt ja bereits in deiner Ausage einige Parteien aus, die da wären :
Was bleibt denn dann noch übrig, Deiner Meinung nach ? Was sind denn für Dich die guten Züchter, die Toten des Ursprungs ?
Denkst Du denn die organisierten Züchter möchten die Rasse in ihrer ursprünglichen Form nicht erhalten ?
Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.
Nietzsche





Stimmt![]()
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch
Das denk ich auch,
weil viele nicht wissen, worauf sie sich einlassen. Der Hund wird meistens als Welpe gekauft, weil er so hübsch und so niedlich ist, sie sind sich aber nicht bewußt, wieviel Kraft ein ausgewachsener Rüde mit 50 kg, Allradantrieb entwickeln kann. Wenn ich diesen Hund nicht im Griff habe, habe ich ein echtes Problem. Aufgefallen ist mir auch, daß ich immer mehr Hunde dieser Rasse sehe. Ich denke, die Tierheime sind bald voll mit jungen Rüpelrüden.![]()
Themenstarter
Hi Silvia, ich sehe der Zukunft auch bange entgegen. Richtig, alle Welpen sind niedlich und noch niedlicher, wenn auch der Preis stimmt. Mit der steigenden Nachfrage nach einem Rhodesian Ridgeback, sind Vermehrern Tür,- und Tor geöffnet. Diejenigen, die ihn nur als Prestige Objekt ansehen, werden ihn wahrscheinlich nicht aus einer renomierten Zucht kaufen "ala": "Ich bin doch nicht blöd"...... "Geiz ist geil"..... ! Hauptsache der "Ridge" stimmt..... !
Man trägt auch gerne "Ed Hardy"... "Gucci"... "Prada"..., wer sieht denn schon, daß es "made in China" ist.
"Let them run free"








Geändert von Heins (03.05.2009 um 01:42 Uhr) Grund: typo
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Lieber Ullrich!
Mich würde interessieren, ob ich einen jagdlich geeigneten Hund - auch wenn er nicht aus einer Leistungszucht stammt - erkennen kann.
Oder gibt es jagdlich geeignete Hunde NUR aus Leistungszuchten? Woran erkenne ich, ob meine Hündin geeignet wäre? Gibt es bestimmte Linien, die einen RR geeignet(er) machen?? Wenn ja - welche Linien sind das?
Kann man von einer Fährtenarbeit etwas "ableiten", d. h. wenn sie besonders viel Spaß daran hat?
Wenn du Zeit und Lust hat, schreib mir doch mal zurück - ich bin ehrlich interessiert!
Vielen Dank für deine Mühe im Voraus und alles Liebe
Esther mit Caneesha
p.s. die "mit dem rheinischen Dialekt" vom 18.04.....![]()
Tja und leider wird der RR sehr oft hier im Forum als Anfängerhund deklariertund Interessenten die mit den "banalsten" Fragen um die Ecke kommen wird er schön geredet.
Für mich ist und bleibt der RR mit seiner Kraft und Größe eben kein Anfängerhund, auch wenn es hier bei vielen jetzt auf Unverständnis stößt.
LG
Dimi & Cooper
Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.
Nietzsche








Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.
Nietzsche








nicht jeder wein ist auch bekömmlich...
so kann man die umsätze steigern.
aber die beiden weisheiten "wer billig kauft, der kauft zweimal"
und "um billig zu kaufen habe ich nicht genug geld" sollten an dieser stelle nicht unerwähnt bleiben denn auch diese sind auf lebewesen übertragbar!
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Die ganze "RR-Schwemme" (ich nenn es mal übertrieben so) hat ja etwas immens Selbstverstärkendes. So eine Art Eigenwerbung.
Das erste Mal, dass ich überhaupt einen RR gesehen habe, war 1998 - zumindest bei uns hier in Bayern total exotisch. Kaum jemand kam auf die Idee, sich einen RR zu holen, weil ihn fast niemand kannte. Die paar Einzelstücke, die unterwegs waren, habe ich nur beeindruckend und perfekt erlebt... Da entsteht natürlich schon ein bestimmtes Bild im Kopf des Betrachters. Vor allem in Kombination mit den schwärmerischen Erzählungen des Besitzers.
Über die Jahre sah man sie dann öfters mal, diese schönen Hunde, die so erhaben und erzogen und ihren Besitzern treu ergeben sind... Mehr Anblick - mehr Begehrlichkeiten. Das fiese an der Entwicklung: Die Problemhunde sieht man nicht. Die flanieren nicht an übervölkerten Seeufern entlang oder stadtbummeln durch Innenstädte. Das, was den unbedarften Hinguckern über den Weg läuft, sind normalerweise die gesellschaftsfähigen Hunde. Die aber eben auch in größerer Zahl als früher. Es sind nun mal schöne Hunde - wenn sie sich auch noch gut benehmen, brauchen sie keine Werbeagentur zur Vermarktung, das geht ganz von alleine.
Das Ganze noch von den Medien geschürt - oftmals in würgereizverursachender verfälschender Darstellung...
Wir laufen auch durch die Innenstadt und werden oft angesprochen. Interessant erstens: Jeder erkennt die Rasse inzwischen (und das nicht nur am Reißverschluß auf dem Rücken - meiner ist ridgelos). Früher wurde ich noch öfters gefragt, was denn das für eine Rasse ist oder der hübsche Mischling wurde bestaunt. Zweitens höre ich inzwischen soooo oft: Ja, genau so einen wollen wir uns auch anschaffen.
Froh bin ich um die Frage, wie ein Ridgeback denn so ist. Da seh ich dann meine Verantwortung drin. Obwohl ich meinen Dicken knutschen kann und stundenlang von ihm schwärmen könnte, tue ich es nicht. Ich erkläre den interessierten Leuten dann auch mal ausführlich, wie schwierig das sein kann und das der wohlerzogenen Hund neben mir nicht so vom Himmel gefallen ist. Ich kann dann sehr hübsch erzählen, wie schwierig der Hund war (und das war er nun mal). Meine Hoffnung dabei ist, dass sich die ernsthaft Interessierten mit der Problematik, die entstehen kann, auch auseinandersetzen - und die Oberflächlichen sich doch zu einem "Huch! Lieber doch nicht!" bewegen lassen.
Nur ein kleiner Beitrag in dem ganzen Boom, aber jeder RR, der nicht unüberlegt angeschafft wird, ist einer weniger.
Liebe Grüße
Susanne mit Bukoko
Hi Alle,
gibt es denn überhaupt "DEN" Anfängerhund ? Kleiner und leichter = Anfängerhund, Größer und schwerer = Fortgeschrittene ? Wieviel Jahre Hundeerfahrung muss ich dann haben um nen Old Englisch Mastiff halten zu dürfen ?
Ich denke eher, das hat was damit zu tun wie sehr ich mich mit dem Thema "Ein RR zieht ein" auseinandergesetzt hab. Und da gibt es manche Anfänger die sich mehr Mühe machen, als ein anderer der vielleicht vorher schon 20 Jahre DSH oder Dackel gehalten hat.
Und ausserdem ist auch nicht jeder RR wie der andere. Meiner z.B. hat Null Wachtrieb, so gut wie keinen Jagdtrieb (jederzeit kontrollierbar) und ist ein ausgewachsener Rüde weit unter 50 kg.
lg
Jörg








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Das ist, glaube ich, der richtige Weg: den Leuten klar machen, was sie sich da ins Haus holen.
Und das kann kein VDH oder die einzelnen Vereine, denn die erreichen auch mit einer Anzeigenkampagne oder ähnlichem interessierte Leute nicht so sehr wie der einzelne Kontakt jedes RR-Halters.
Das umdekorierte Wohnzimmer ist halt in der Erzählung der eigenen Erfahrung eindrücklicher....
Und das ist jeder RR-Besitzer gefordert.
Waldmaus
Hallo Jörg,
es gibt nicht den Anfängerhund oder den Fortgeschrittenenhund aber Hunde die einfach in erfahrene, geschulte Hände gehören. Bedenke bitte ein großer unerzogener Hund kann sehr schnell als unkontrollierbare Waffe eingestuft werden, wobei ein Hund einer kleinen Rasse für seine Unerzogenheiten meist noch belächelt wird. Ein Mensch mit null Hundeerfahrung, ohne den nötigen Sachverstand wird früher oder später bei solchen Rassen an seine Grenzen stoßen, die hoffentlich dann glimpflich ausgehen.
Hast Du denn vorher bereits gewußt wie sich dein RR entwickeln wird, bzgl. Schutz,- oder Jagdtrieb ?
Anderes Beispiel, der Kangal mutiert momentan auch zum Modehund bei einer bestimmten Volksgruppe, die vorher sehr gerne mit den sogenannten Kampfhunden ihr Ego demonstriert oder unterstützt hat. Was glaubst Du wohl wieviele dieser Hunde bereits jetzt in den Tierheime zu sehen sind und welche Rasse demnächst vielleicht auf dem Index landet ? Der Kangal ist für mich ein Hund, der im Privathaushalt nichts zu suchen hat.
Wieder etwas, wo ich mit meiner Meinung warscheinlich irgendwo anecken werde.
Ich kann mir jedes Tier, den Umständen die ich bieten kann schön reden, nur wem ist damit geholfen ? Nicht dem Tier, sondern nur dem eigenen Ego. Ein Ego muß nicht artgerecht gehalten werden, sondern das Lebewesen.
LG
Dimi & Cooper
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Nietzsche
Geändert von RR-Whisperer (03.05.2009 um 14:50 Uhr)
Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.
Nietzsche
@ Heins
Sachverstand setzt Mühe voraus, denn angeboren ist er nicht...
@ Dimi
Da gehe ich mir dir vollkommen konform. Aber jeder von uns war mal RR-Anfänger. Es kommt halt einfach darauf an wie ich mich vor der Anschaffung und vor allem in der Zeit danach verhalte. Ich habe das Glück seit über 8 Jahren mit Ridgebacks zusammenzuleben und ich lerne auch noch jeden Tag dazu, und das ist auch gut so.
Natürlich wusste ich zu Beginn nicht wie Jamil sich bezüglich Wach-, Schutz- und Jagdtrieb entwickeln würde. Aber all das ist ja auch ein Stück weit durch die Zucht steuerbar. Von daher kauf ich ja nicht ganz die Katze im Sack.
lg Jörg
Das mache ich aber nicht von der Rasse "RR" abhängig.
Absolut kein Einwand von mir, ich lerne von meinen Tieren auch täglich dazu, hoffe ich doch
.
Vorausgesetzt es ist eine verantwortungsvolle Zucht aber auch hier gibt es "Wundertüten" denn wir züchten nicht im Reagenzglas und unter dem Mikroskop.
LG
Dimi & Cooper
Ich fürchte, die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das in höchst gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.
Nietzsche
Zum Thema Werbung: Ich bin früher sehr oft auf meinen Hund mit dem Kamm auf dem Rücken von anderen Hundehaltern oder auch nur Interessierten angesprochen worden. Viele kannten die Rasse und komischerweise wusste jeder, dass es sich sich um einen "Löwenjäger" handelt. Wenn ich dann nachgefragt habe woher die Leute das denn wissen würden kam immer gleich das Internet bzw. das Fernsehen als Antwort.
Und wenn man sich dann die meisten Seiten der Züchter ansieht, weiss man woher die Leute ihr Wissen haben.
Ich kann mir als Person, der sich draussen mit den Leuten unterhält noch so viel Mühe geben, wenn er aber auf einer Züchterseite was ganz anderes erzählt bekommt, war meine "Aufklärung" für die Katz.
Auf der einen Seite gibts viele bunte Internetseiten mit tollen Bildern von süßen Welpen und keine Ahnung was, und auf der anderen Seite soll es für den RR keine Werbung geben, das widerspricht sich irgendwie...
lg Jörg
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