Lieber Ullrich,

danke für deine Antwort. Es war interessant, über eure Erfolge mit der RRAGJ zu erfahren.

Die fehlenden Angaben zur Nachsuchestatistik kenne ich zur Genüge, auch "meine" Jäger im Ösiland sind sehr faul, wenn es um Schriftverkehr geht.

Wie du siehst, ging es mir darum, auch unsere "Nichtjäger" zu informieren, was ein "Jagd-Ridgeback" leisten kann.

Respekt zur beschriebenen Jagdprüfung 1, der Beschreibung nach ist sie schwierig. Stehzeit der Fährte?

Auch bei mir ist die Zeit von Oktober bis Jänner sehr jagdintensiv.

Wenn wir im Berufsleben Bedingungen hätten wie auf der Jagd, würden wir Schwerarbeiterzulage, Nachtschichtzulage, Trennungszulage, Schmutzzulage etc verlangen...

Die Auflistung unserer Pflichtabschüsse ist völlig normal, bedenk bitte, ich gehe in diesen Revieren nicht allein jagen.

Da ich das erste Revier betreue und in den anderen Revieren mit Rakor immer gerne gesehen werde, habe ich allerdings vom Beginn der Schusszeit im Mai bis zum 15. Jänner wirklich mehr als genug Abschüsse frei.

Ich gehe unter der Woche 2x, an jedem Wochenende und an allen Urlaubstagen (immerhin 38 Tage) ausschließlich jagen, meine Frau jagd ebenfalls. Es ist kein Streß, wir haben keine Kids im Haus und es gefällt uns sehr gut.

In meinem besten Jahr waren es 33 Stück Schalenwild, kaum Trophäenträger, hauptsächlich Kahlwild, weibliches Rehwild und Überläufer bis 35kg.

In den Reviere arbeiten wir daran, den Abschuss zu erfüllen, Wildschaden haben wir genug. Die Sauen im Osten von Östereich werden eine Plage.

Ich rechne mit einer deutlichen Zunahme der Saunachsuchen in den nächsten Jahren.

Freu mich, wieder von dir zu lesen!

Ralph