Ich aergere mich immer noch...

[HeikeCR]

Ich kann Euch alle gut verstehen... früher hatte ich auch immer großen Respekt vor den "Göttern in Weiss". Nach einer total verpatzen Behandlung meiner Hündin (Pfote aufgeschnitten - 9 Jahre her) habe ich 1. den Arzt gewechselt und 2. mir die alte, bewährte Kinderfrage "Warum?" angewöhnt. Das hat den Vorteil, daß ich genau weiß, was der Arzt da tun will und auch die Hintergründe verstehen lerne. Und ich habe immer noch Zeit, Nein zu sagen.
Wahrscheinlich war ich da auch als Nervensäge blacklistet, aber das war mir wurscht.
Diesbezüglich bin ich übrigens hier in Costa Rica sehr angenehm überrascht. Unser Doc erklärt prinzipiell, was er tut und warum, erläutert Alternativen oder Möglichkeiten etc. und zwar vorher!

Ich drück' Euch jedenfalls die Daumen, daß Dasha - und Dir auch - weitere solche "Erlebnisse" erspart bleiben.
Ach übrigens - die Rechnung würde ich mir, wenn sie mir suspekt erscheint, auch erklären lassen! Man wird doch mal fragen dürfen...

LG
Heike

[StefanieDH]

@ Sind wir mal doch ehrlich:

Als es noch kein Internet gab, mussten wir uns alle auf das Gesagte des TA verlassen.

Da wir doch alle Internet haben, bestehen so viele Recherchemöglichkeiten und man geht vorbereitet zum TA wenn etwas mit dem Hund sein sollte.

Nur muss in den Köpfen der TÄ jetzt ein Umdenken stattfinden, dass wir mündige Tierhalter sind und nachfragen.

Bei meiner Tierklinik ist es so, dass ich mit allen Ärzten offen - nennen wir es auf gleicher Augenhöhe- diskutiere welche Behandlungen notwendig, erfolgreich usw. sind, wenn es um meine Hunde geht. Dies fängt schon bei den Impfungen an.

Mittlerweile ist es so, dass ich neueste Informationen aus Forschungen usw. an die Tierklinik weiterleite und diese mich wiederum auch informieren.

Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich Redakteurin von 2 Onlinezeitungen bin und auch mit Vet Uni Kliniken und Professoren in der Forschung zu tun habe.