Ich habe nach siebeneinhalb Jahren endlich den Luxus, die Monster einfach mal mitzugeben oder abholen zu lassen. Ich wurde mit dreifachem Bandscheibenvorfall afrikanischen Laufbedürfnissen gerecht, wanderte durch Fieber benebelt durch die bayerische Landschaft und habe die Pausen zwischen heftigen Nierenkoliken abgepasst, um die Hunde bewegt zu kriegen. Richtig lustig war das manchmal nicht.
Unser Luxus ist heute der gestandene 17jährige Nachbarsbub, der meine Hunde fürchterlich liebt - und sie ihn auch. Sie gehen mit, ohne mit der Wimper zu zucken und benehmen sich unterwegs vorbildlichst - ganz umsonst hab ich sie doch nicht erzogen. Es ist eine unendliche seelische Befreiung, jemanden zu haben, dem man die Kröten ruhigen Gewissens anvertrauen kann - und sei es nur alle drei Wochen mal.
LG
Susanne


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Denn dann zeigt sich, dass er eben "mein" Hund ist...

Nein, habe ich nicht und wenn ich diese Angst hätte, dann würde ich ja nachts kein Auge mehr zumachen und könnte mit meinen Lämmchen mein Bett nicht teilen
. Was ich damit sagen will, wenn dieses Thema Euch so ergreift, vielleicht habt Ihr dann immer Angst, dass es Euch auch passieren könnte und das ist meines Erachtens keine Vorraussetzung für ein entspanntes Zusammenleben - mit welcher Rasse auch immer

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