..neben dem üblichen Agi-, Gehorsams- und Duldungskrimskrams:
"aufräumen" - Spielies zusammentragen
"tragen helfen" - vom Einkaufen oder von einem Raum in den anderen
"heb auf" - aufheben, was da gerade liegt
"Küche" und "Couch" unterscheiden
"touch" - mit der Nase auf den gezeigten Gegenstand stupsenn
"Pfote" - mit der Pfote den gezeigten Gegenstand berühren
"Rolle" - eine Rolle
"Seite" - auf die Seite kippen
"Hand" - rechts von mir laufen
"revieren" - die Schutzdienstverstecke auf dem Hundeplatz ablaufen
"gefährlicher Hund" - knurren auf Hand- oder Hörzeichen
"Laut geben" - bellen auf Hand- oder Hörzeichen
"kehrt" - wenden
"bring zu .." - Gegenstand anbieten und zur Zielperson schicken, kann auch schonmal ein Schlafsack sein, den er vom Teenager-Zelt im Garten durch die ganze Bude bis in die Küche zerrt oder - sehr schwer für ihn - ein Schälchen
mit einem Lekka drin erstmal woanders hin transportieren
"such verloren" - Gegenstände, die ich beim Laufen zufällig fallenlasse, wiederfinden
fünf Spielis nach Namen unterscheiden,
und Sachen finden, die niemand verloren hat, z.B. Schuhe vom Flur in die Küche schleppen, stolz wie Oskar, als hätte er Stunden danach gesucht - mit dem klaren Anspruch, dass eine Belohnung fällig ist - oder Wäsche aus
dem Korb zupfen, bei Besuch besonders beliebt, wenn er mit Mutterns "Reizwäsche" angeschoben kommt
"Heiabett" - aus dem tiefsten Schlaf aufstehen, Treppe raufzischen, sich mitten in die Kissen fläzen und sofort wieder in Tiefschlaf verfallen ;-)
lg, ara
PS: er kann nicht so gut vom Löffel essen, aber sehr manierlich etwas von der Gabel zupfen
Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.
Nettes Thema eigentlich - wir stehen allerdings noch am Anfang mit der Tricknummer.
Ich fand solche "Zirkushunde" früher irgendwie immer affig, bis ich mal dahinter gekommen bin dass diese kleinen Übungen durchaus ihren Sinn haben.
Außerdem finde ich dieses kleine Erfolgserlebnis, wenn der dattelige Hund endlich kapiert hat was ich von ihm will, einfach wunderbar und ich freu mich immer wie ein Honigkuchenpferd!
Wir haben den Standard drauf (Sitz/Platz/Fuß/Bleib etc), Twist und Turn (Drehung rechts und links rum), Hopp (drüber/drauf), Pfote(n), High five, Guckuck (Hund kommt von Hinten zwischen die gegrätschten Beine ins Sitz und guckt mich an - mein persönlicher Favorit), Brings (optional!)...wollte noch den Beinslalom üben aber irgendwie...bin ich zu klein oder der Hund zu groß.
Außerdem verbellt er Menschen in Trekkingsandalen, Anglerwesten und Bauchtaschen.
Habe mal ein Video gesehen von einem Hund, der auf das Kommando "bööööhse" geknurrt hat, mit Zähne zeigen, äußerst überzeugend!
Diesen Trick fand ich ziemlich beeindruckend da ich mich fragte, wie man das denn hin bekommt? Simba hat schließlich noch nie wirklich geknurrt - wie konditioniert man das dann? Es muss ja ewig dauern, bis man genügend "zufällige" Knurrer ausgenutzt hat um eine Koppelung zu erreichen?
ara, du schreibst dein Hund kann das auch? Kannst dus mir erklären?



Xulayo kann:
zeige (bellen)
apport
tunneln
Hand (mit nase Hand berühren)
Baum (an etwas hochstehen)
Hoch (auf etwas hochspringen)
twist (sich im Kreis drehen)
verloren (etwas suchen und bringen, z.b. schlüssel)
Kekse fangen
und down:
_MG_0630.jpg
War eigentlich nie so der Kunststückli fan, aber habe dann gemerkt dass es ihm doch noch recht spass macht, darum üben wir hin und wieder was, auch als belohnung oder auflockerung
Lea mit Xulayo
Jamil kann richtig gut
- Rückwärts laufen
- Pfote links
- Pfote rechts
- Tunneln (gibts einen RR der das nicht kann ?)
- Dumm aus der Wäsche gucken wenn er besonders geräuschvoll pupst
- Beim träumen heftigst mit dem Schwanz wedeln
- Sabberfäden unauffällig an Herrchens frisch gewaschener Hose platzieren
- und der größte Trick von allen...
- Herrchen jeden Morgen um 06:30 wecken um sich noch ein Stündchen zu ihm ins Bett zu legen
Tico kann neben Sitz, Platz etc:
- Pfoten abwechselnd geben (Tip-Tap)
- auf "Peng" stellt er sich tot
- kriechen (also sich auf dem Bauch liegend ein paar Meter fortbewegen)
- auf "Balance" springt er auf den nächsten Baumstamm
- auf "Hopp" auf den nächsten erhöhten Punkt
- "High Five"
also nix wirklich spektakuläres, die Sachen üben wir im Winter dann drinnen, wenn das Wetter nicht so ist, dass man stundenlang draußen toben möchte.
aber: (und das ist glaub ich bei einem Bretonen, der Wasser und Matsch liebt, echt praktisch und sinnvoll) er schüttelt sich auf Kommando
LG




Huhu!
Also, wir sind zwar noch nicht mit so einem umgangreichen Repartoire ausgestattet,wie manch anderer, aber Benchen kann auch einbisschen.
1. "Pfote" ( die Pfote, die ich anzeige, wird in meine Hand gepfeffert)
2. " andere" ( andere Pfote wird in die Hand geflasht)
3. "zurück" ( rückwärtsgehen)
4. " schnapp" (Leckerchen aus aus der Luft auffangen)
5. "touch" ( Nase berüht meine flache Hand, sowohl aus der Ruhe wie aus der Bewegung)
6. "zeig mal" ( mein persönlicher Liebling: Hund liegt und auf "zeige mal" wird sich auf die Seite gedreht und das sich oben befindliche Hinterbeinchen weggespreizt. Wird bei uns genutzt, um nach Zecken zu suchen und hat auch schon bei medizinischen Untersuchungen geholfen.)
7. "Hopp" ( wie bei den meisten, Benchen springt auf Baumstämme, ins Auto, auf die Couch ).
8. noch einige Dinge aus dem Mobility.. "Rechts" und "links" um Poller rum, etc
Tunneln durch die Beine mag Abeni nicht wirklich, aber jeder "normale" Tunnel wird gerne durchgerast.
Ob das nun wirkliche Tricks sind.. Na ja..Wir brauchen viele Dinge im Alltag.
Ich habe hier aber schon viele nützliche Anregungen gelesen. Ich denke, wir nehmen mal ein paar in Angriff.
LG
Verena
Geändert von Lenchen (11.05.2012 um 08:01 Uhr)
Also, Die Zähne fletscht er nicht..er öffnet die Schnute etwas und knurrt (oder besser beschrieben, ist
es ein verhaltenes Gröhlen). "Gefährlicher Hund" ist ein Abstauber von "gib Laut", wenn er da anfangs nicht recht
Bock drauf hatte, quetschte er sich einen halben Laut mit einem halben Knurrer raus. Ich habe das dann mit einem
anderen Handzeichen belegt und mit ebenfalls tiefer Stimmer gesagt: Ooooooh, gefährlicher Hund..
Die Zwischenzeit lief dann so, dass ich das Handzeichen gewechselt habe, wenn "gib Laut" nicht gut war und
stattdessen "gefährlicher Hund" bestätigt habe. Inzwischen geht beides sauber (meistens).
Übrigens haben weder meine Hunde noch ich uns jemals zum Affen gemacht, um Tricks zu trainieren und
anzuwenden.
Diese Tricks sind einfach ein paar zusätzliche Fähigkeiten, die ich abrufen kann - und das gemeinsame Trainieren
und Anwenden ist für mich schlichtweg Team-Work, so wie Agi oder Unterordnung, so wie eigentlich unser komplettes gemeinsames Leben. Man muss das nicht mögen, man muss es aber auch nicht schlecht reden.
Mir tut es eher leid, wenn ich Hunde sehe, die nicht balancieren können, die ihre Sprünge nicht abschätzen
können, die nicht klettern können - oder dürfen (ohne das gesundheitliche Aspekte dagegen sprechen) oder
pauschal: die kaum Gelegenheit haben, mit Freude zu entwickeln und zu zeigen, was alles in Ihnen steckt.
Ach, und bevor ich's vergesse: Baki kann auch rechnen und lesen. :-D
Es ist total einfach und sorgt bei jüngeren Kindern immer für einen Riesenspass, mit abnehmender Tendenz,
weil Junior und seine Clique dem Zwergenstatus deutlich entwachsen sind.
Aus "gib Laut" ist das "Rechnen" in den vier Grundrechenarten entstanden.
Dazu stelle ich mich vor ihn und schiebe linke Bein etwas nach vorn. Er muss vor mir sitzen (nicht vorsitzen).
Ich "stemme" meine linke Faust in meine nicht vorhandene Taille. Dann stelle ich ihm eine beliebige Rechenaufgabe.
Er bellt das Ergebnis, was immer richtig ist (weil ich rechtzeitig meine Körperhaltung ändere und Hand von der
Hüfte nehme.
"Lesen" ist ganz fieser Schmu und es gehen auch nur zwei Worte. Die Magnetbuchstaben haften auf Juniors
alter Tafel. Stehe ich links neben der Tafel, geht er zum linken Wort hin, stehe ich rechts neben der Tafel, läuft er
da hin.
lg, ara
Der Wolf hört immer des Wolfes Heulen.
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