

Themenstarter
Genau richtig vermutet. Hunderennen ist ja -besonders in Irland- ein immer noch sehr beliebter Sport. Die Hunde, "die nicht mehr taugen" werden entweder umgebracht (meist erhaengt, wohl um Munition zu sparen) oder sie finden, wenn sie Glueck haben ein neues Zuhause. Da sich aber waehrend ihrer sportlichen Laufbahn keiner gross Gedanken ueber Sozialisierung etcpp gemacht hat, kommen sie meist mit anderen Hunden und oft auch mit Joggern, Radfahrern und was hund sonst so alles kennen sollte, nicht zurecht. Daher ist das Mauli fuer die neuen Halter oft -wenigstens fuer den Anfang- die einzige Alternative.
Some creatures have the ability to fill spaces you never knew were empty.
Der Gedanke ich mir eigentlich noch nicht gekommen.
Im Gegenteil,finde ich die Agressionslosigkeit mancher Retriever(z.B mein eigener)ziemlich unnormal.
Auch ich als Mensch habe Agressionen und kann meinen agressiven Rüden da ganz gut verstehen,trotzdem kann man ja über Tendenzen sprechen,wie auch über Jagttrieb,Apportierfreude etc,oder?
Ines mit Yuri ,Frederik und Ursula
Lukas 06.07.2001-29.01.2013
Warum die andern ändern, wenn sie schon anders sind ?



Da schließe ich mich mal Rosemarie an: Aggression gehört nach meinem Wissen zu den natürlichen Verhaltenspaket, welches hilft, das Primat des Lebens zu erfüllen.
Was hier angesprochen ist, kommt doch bei Auslotung wieder auf den uralten Punkt der Fähigkeit der HH im Umgang mit ihren Hunden (und anderen Tieren).
VG
Marlies
Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
(Robert Lembke)
[QUOTE=Jackal;607600]
Off-Topic:[/QUOTE
Ich möchte ganz generell keinen Rüden führen völlig unabhängig von der Rasse, mir liegen Hündinnen einfach viel mehr. Das sagt aber wenn überhaupt was über mich aus und nicht über Rüden im Allgemeinen.
Fettes LIKE!
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Paßt hierher....
auch wenn die Dame mit dem Dobermann mich unabsichtlich sehr verärgert hat, aber ich hab`spontan an diesen Faden gedacht, als sie sagte:" Ach, das ist so toll, daß ich ableinen kann, die Leute reagieren immer so komisch, wenn sie meinen Hund sehen. Groß, schwarz...."
Und ich:" Ja, und dann noch zu allem Unglück ein Dobermann......"
Und sie:" Ja genau....."
Der Gute war übrigens unkupiert und mit Schlappohren sehen die einfach niedlich aus...und der hatte sogar einen breiten Kopf und ganz viele Runzeln auf der Stirn.
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -





Huskis und auch die meisten anderen nordischen Hunde haben eine sehr steile Hinterhand und gehen daher etwas staksig, etwas so wie ein RR, wenn er einen anderen Hund fixiert und anstänkern will. Dazu kommt die über dem Rücken getragene Rute, die dem RR ein Dominanzverhalten signalisiert. Meine Mädels haben mit nordischen Hunden auch ihre Probleme![]()
Ein Pferd ohne Reiter bleibt ein Pferd, aber ein Reiter ohne Pferd ist nur ein Mensch


Themenstarter
Off-Topic:
Wir haben heute einen schwarzen Hovawartrüden getroffen. Erst als der Halter wusste, dass meine eine Hündin ist, wurde er abgeleint und die beiden lieferten sich Verfolgungsjagden. Er meinte auch, dass sein Rüde Probleme mit anderen Rüden habe und er deshalb an der Leine wäre. Noch dazu sei er groß und schwarz und viele Leute hätten Angst vor ihm.
Die so getragene Rute ist sicherlich auch "schlecht" für eine unbeschwerte Kommunikation...da siehste mal, ICH gucke in die Augen und denke jedesmal...uuuaaahhhhh....kalt, bedrohlich, was STARRT und GLOTZT der so???.....und Horst guckt zwischen den Augen über`n Kopf und sieht die Rute....
Danke für die Erklärung, Ulli!
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -


Themenstarter
Dann müssten eure Hund aber auch mit Aussies und teilweise mit Bordern Probleme haben?
Ja. Buki hat zumindest auf den ersten Distanzkontakt Probleme mit Border Collies und Huskies und Co. Ganz schlecht kommt Lauerliegen. Im freien (aber zunächst durchaus verhaltenen) Beschnuffeln löst sich das eigentlich immer und dann wird herrlich getobt - weil die auch was aushalten, rennen können und durchaus auch mal auf den Hinterbeine nach oben gehen. Geschlecht ist dabei übrigens völlig egal.
LG
Susanne


Themenstarter
Meine sind in Jungjahren ab und an lauergelegen, machen das erwachsen aber gar nicht mehr. Bukis Lauerliegen kann man an zwei Händen abzählen, Roses an einer. Ich hab das immer unterbunden - das Lauerliegen hat die paar stattgefundenen Male potentiellen Konflikten nicht gerade vorgebeugt und war mir auch Warnung, dass sie da jetzt etwas zu heftig nach vorne gehen könnten bzw. bei einem Kleinhund gleich mal die volle Palette an Jagdspass durchziehen könnten. Bei anderen reagieren sie empfindlich auf deren Lauerliegen - vielleicht in der Erwartung, dass der dann auch etwas heftiger werden könnte.
Ich hab das psychologisch nie näher entfuselt, aber da gibt es hier sicher Leute, die Sinnigeres dazu zu schreiben haben als ich. Ich geb den Ball mal weiter.
LG
Susanne
Off-Topic:
Nö...aber ich denke ja nur.....das Schnüpselchen dreht sich nur weg und will woanders lang. Mehr macht der ja nicht.
Der hat erst einmal einen Husky schräg angemacht, seitdem passe ich gut auf und seither dreht er sich auch einfach nur noch weg.....der will den Husky definitiv gar nicht erst kennenlernen.
Komm`Du ma erst auf`s neue Sofa, Du!
Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.
- Martin Luther King -
Nikita machte das auch als sie im Frühjahr zu uns kam. Und ich habe schon arge Befürchtungen gehabt, das wir Hunde treffen die das genau so falsch verstehen wie mein Bubi. Der mag "bordern" nämlich gar nicht.
Seltsamerweise hat Nikita das nach einer Woche aufgehört.GSD, aber warum weiß ich nicht.
![]()
Wer der Herde folgt, der folgt nur Ärschen.





Aggressiv im Allgemeinen? Oder im Speziellen?
Mein Junge ist 2 1/2, und ja - er pöbelt mit, sobald er angepöbelt wird.
Im Freilauf (wir haben hier einige Freilaufwiesen in Mülheim, Dinslaken etc.) hat er jedoch nie Probleme.
Er käme auch nicht auf die Idee, sich auf einen anderen Hund zu stürzen - er ist eigentlich ein "lieber Knopf".
Letzte Erfahrung auf der Hundwiese in Mülheim:
Namu wird von einem "beglockten" SH-Mix provoziert. Der wollte Namu besteigen. Namu bleibt stocksteif stehen, züngelt - macht aber nix... die Pfote des SH-Mix liegt auf dem Rücken, und der will gerade aufreiten...da kommt die "Mutti" mit 180 Sachen angestürzt und hat dem SH-Mix mal eben gezeigt, dass auch RR Mädels mit nur 32 Kilo eine ordentliche "Schubkraft" entwickeln können - sie hat ihn schlicht und einfach umgerannt!Namu ist halt immer noch "ihr Baby"..ich fand´s jedenfalls höchst amüsant...
Auf Ausstellungen jedoch - wenn Frauchen im Stress ist, und der Kleene das merkt - ist das eine andere Geschichte. Er wird angepöbelt, pöbelt dann mit, ist aber innerhalb von 2 Sekunden wieder "bei mir", er steigert sich also nicht hinein. Mir wäre zwar ganz lieb, wenn er sich nicht provozieren lassen würde, aber nun ja - er hat halt das "schwierige Alter"Wir arbeiten noch daran, dass er auch cool bleibt, wenn uns ein anderer Rüde anpöbelt.
("Tote Hunde" mag ich allerdings nicht - ein Jung´ darf schon ein Jung´ sein!)
In Erfurt z. B. saß Namu vor seinem Kennel (ich sperre ihn nie ein - ich finde das zum ko....seinen Hund einzusperren, und nur für den Ring rauszuholen! Was sind sie? Vorführmodelle oder Freunde??)...und ich habe am Ring gestanden und meiner Freundin mit ihrer Hündin zugesehen.
Nach ca. 5 Min. drehe ich mich um - da umarmt gerade ein etwa 5-jähriger Junge meinen Namu. Die Eltern stehen daneben und scheinen das völlig normal zu finden...ich gehe hin und frage die Eltern, ob sie keine Angst hätten (ect. pp - was man eben bei so unvernünftigen Menschen fragt!) und bin nach einem kurzen Gespräch sehr stolz auf meinen kleinen Mann! Wie ein Fels in der Brandung saß er da mit dem Kind am Hals...
Ich kann meinen Rüden überall mit hinnehmen, in die Stadt, zum Tierarzt (da findet er es zwar doof, aber er bleibt immer lieb) auf Flohmärkte, wat weiß ich.
Ist er also aggressiv, weil er andere Rüden (auch nicht alle - manche findet er prima!) nicht mag?
Ich denke: NEIN
VLG Esther





Nein Esther,er ist halt ein ganz normaler Bub,würde ich sagen und sage ich auch von meinen.
LG Frauke
Der einzige Reichtum der es wert ist,vermehrt zu werden,sind die Erinnerungen,die wir im Herzen sammeln.
Wir haben hier auch einen Husky-Rüden (allerdings kastriert), der leider von einer Frau geführt wird, die totale Panik hat. Einmal sind wir ein Stück weit zusammen gegangen. Die beiden haben sich ignoriert und manchmal im Vorbeigehen beschnuppert. So ganz heimlich.
Beim Border könnte das Unbehagen auch am Heranpirschen und "The eye" liegen. Mir jedenfalls bereitet dieses Starren, Fixieren und Heranpirschen auch Unbehagen. Das Heranziehen der Augenfarbe als Grund für Abneigung erinnert mich an die Argumentation "den Ridge für eine Bürste halten", denn es gibt auch genug Hunde, die damit scheinbar keine Probleme haben. Aber ich habe ja auch nen Hund mit helleren Augen.
Aus meiner Sicht ist es ein bisschen weltfremd zu denken, dass ein Rüde - egal welchen Alters - sich jede Anmache gleichmütig gefallen lassen muss. Wenigstens die Rute wird hochgenommen und ggf. die Haare aufgestellt, vielleicht zurückgebrummt. Wie du schon sagst, sie sind schließlich nicht tot! Selbst ein einmaliges Zurückblaffen würde ich noch verstehen (nicht akzeptieren) können, jeder kann sich mal vergessen.![]()
Aggressivität gegenüber Rüden und gegen Menschen ist noch einmal was anderes. Ich vermute, Indies Eingangspost bezog sich nur auf andere Rüden, oder?
Viele Grüße,
Stefanie mit BamBam
He is your friend, your partner, your defender, your dog.
You are his life, his love, his leader.
He will be yours, faithful and true, to the last beat of his heart.
You owe it to him to be worthy of such devotion.


Das kann ich beim besten Willen nicht bestätigen.
Wir haben hier ein äußerst friedliches Exemplar!!! Connor kann mit jedem Hund! Ich kann auch nicht sagen dass er wild spielt, im Gegenteil, er stellt sich auf seine Spielpartner ein. Bei uns hier im Dorf hat so ziemlich jeder 3. Haushalt einen Hund, sämtlich Größen und Rassen. Je nach Größe und Zerbrechlichkeit seines Spielpartners verhält er sich auch! Der einzige Hund mit dem er wirklich wild und grob spielt (aber ohne jegliche Aggression) ist eine Carni-Corso-Dame, wahrscheinlich weiß er dass die das aushält, oder es liegt daran dass besagte Dame glaubt sie wäre selbst ein Ridgeback (zumindest spielt sie wie einer!!!).
Ich kann aus meiner Sicht nur sagen, dass sämtliche Unsicherheiten und Antisymphatien auf andere Hunde von mir auf meinen Hund übertragen wurden.
Hier 2 Beispiele.
Wir hatten mal eine kleine Fußhupe die 2x von einem schwarzen Labbi angefallen und regelrecht zerlegt wurde. Als wir Connor dann schon ein paar Monate hatte begegneten wir hier auf unserer Stammstrecke einer schwarzen Labbihündin. Connor sah sie und machte sofort einen auf dicke Hose! Das ganze wiederholte sich immer wieder bis ich eines Tages mit meinem Nachbarn der auch Hundetrainer ist unterwegs war. Der beobachtete die Situation und meinte nicht Connor sondern ich wäre das Problem, denn ich würde meine Unsicherheit auf den Hund übertragen.
Das gleicht Problem hatten wir auch, wenn wir draußen auf großer weiter Flur einem dickeren Mann begegneten. Connor ging sofort in Abwehrhaltung, aber da war auch ich das Problem, denn ich fühlte mich in Gegenwart dieses Mannes aüßerst unbehaglich!
Wir (ich) habe sehr viel an mir gearbeitet und seitdem gibt es keinerlei Probleme mehr. Denn wie sagte meine Hundetrainerin mal: der Arsch hängt immer am hinteren Ende der Leine!
Wir können Connor überall mit hin nehmen, es gab noch nie Probleme. Und wenn ihm etwas zuviel wird dann geht er einfach!!! Ich kenne eigentlichh nur zickige und agressive Weibchen, alle RR-Rüden die wir kennen sind sehr friedlich!


Themenstarter



Nanni01:
"Wir können Connor überall mit hin nehmen, es gab noch nie Probleme. Und wenn ihm etwas zuviel wird dann geht er einfach!!! Ich kenne eigentlichh nur zickige und agressive Weibchen, alle RR-Rüden die wir kennen sind sehr friedlich!"
Kann ich nur bestätigen!
Wir kennen im weiteren Umfeld vier andere RR-Rüden - alles friedliche Burschen.
Beim Kennenlernen und dann ausgelassenem Spiel mit Mazud sehr rücksichtsvoll, um ihn nicht weh zu tun.
Einer hatte regelrechte Großerbrudermanieren: er legte sich flach auf den Boden, um Mazud zu animieren, auf ihn zu klettern, ums sich dann langsam zu erheben, bis Mazud dann den Halt verlor und runterpurzelte.
Der Halter hat sich kopfschüttelnd amüsiert. Er hat immer seine Friedfertigkeit erwähnt, aber das hätte er selbst bei ihm nicht erwartet.
Heute sehen die Spiele natürlich etwas anders aus - aber immer friedlich!
VG
Marlies
Der Hund braucht sein Hundeleben. Er will zwar keine Flöhe haben, aber die Möglichkeit sie zu bekommen.
(Robert Lembke)
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