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Thema: Ersthund Ridgeback?

  1. #76
    jalu-jindo
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Kijakazi Beitrag anzeigen
    Hallo Ducaracer,

    ich kenne etwa 20 RR Besitzer und die meisten sind sehr gut erzogen. Ich kenne 3 Fälle, wo man sagen kann, die Hunde sind zu frech bis eine Katastophe. Die Katastrophe ist ein Bürohund, der nur zwischendurch an der Leine 20 Min. spazieren geführt wird. Er ist Steuerberater und ich gehe nicht mehr mit meinen Hunden zu ihm. Die würden in der Luft zerissen werden, obwohl die Hündin gerademal 2 Jahre alt ist.
    Die anderen beiden sind junge Rüden in der Pupertät und die Besitzer haben eingesehen, das ihr kleiner langsam kein kleiner mehr ist und es etwas brenzlig wird. Einer der beiden wird von einer Ausstellung zur nächsten geschleppt - zu viel Stress für ihn. Mal sehen wie es bei denen weiter geht.

    Alle anderen Hunde sind toll und unkompliziert. Die Besitzer sind aber auch fast alle Hausfrauen und Hausmänner oder arbeiten nur Stundenweise. Zumindest die RR Besitzer die ich kenne, wissen was sie sich ins Haus holen und gehen verantwortungsvoll damit um. Nur eben diese beiden Jungs machen etwas Stress, aber auch keine dramatischen Ereignissen (noch nicht - aber sie arbeiten daran).

    Ansonsten kann ich deinem Betrag nur zustimmen.

    Liebe Grüße
    Wo beziehen denn die fast allen Hausmänner und Hausfrauen ihre Hunde her ? Über die Ebay- Kleinanzeigen oder direkt auf dem polnischen Wochenmarkt ?

    Für den Preis eines ordentlichen Welpen mit den entsprechenden Papieren muss eine alte Frau lange für stricken und bei den heutigen Lebenshaltungskosten halte ich diese Aussagen für wenig glaubwürdig !

  2. #77
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Nikita333
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Ich find es eher müßig, sich darüber zu unterhalten, wer wieviel Leute mit einem Hund einer Rasse kennt, die gut oder weniger gut erzogen sind... Das kann man doch - bitte schön - nicht nur auf den RR beziehen.

    Es ist doch auch nur eine von so vielen Rassen, die nicht gelangweilt in der Ecke versauern wollen.

    Viel wichtiger finde ich den Zeitfaktor. Und zwar den, der unter dem Strich als Negativzeit für den Hund dabei herauskommt.

    Wenn man nicht die Möglichkeit einer halben Stelle oder was auch immer hat, dann muß ein Netzwerk her. Ein Hund kann sehr wohl unterscheiden, mit wem er gerade seine Zeit verbringt und ich konnte bei der Betreuung der Hunde früher nicht feststellen, dass eine Erziehung hierdurch verzögert wurde. Eher durch andere Faktoren, aber nicht durch wechselnde Betreuer.

    Wobei - das ist meine persönliche Meinung - ich bei den Arbeitszeiten ganz zu Anfang des Fadens hier eher auf einen Hund verzichten würde, .... nein, falsch: ich habe bei meinem alten Vollzeitjob bewußt darauf verzichtet. Denn oftmals mußte ich auch über das Wochenende Termine wahrnehmen oder Messebesuche einplanen.

    Aber es gibt auch für diese "Übergänge" andere Möglichkeiten, sich die Wartezeit zu verkürzen. Zum Beispiel Ferienbetreuung anbieten oder Unterstützung anderer Hundehalter. Dies versüßt die Zeit ungemein und könnte auch sehr lehrreich sein ;)


    Melanie, Themba und Nala

    - mit Klein-Elwood für immer im Herzen .....

  3. #78
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Nikita333
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von jalu-jindo Beitrag anzeigen
    Wo beziehen denn die fast allen Hausmänner und Hausfrauen ihre Hunde her ? Über die Ebay- Kleinanzeigen oder direkt auf dem polnischen Wochenmarkt ?

    Für den Preis eines ordentlichen Welpen mit den entsprechenden Papieren muss eine alte Frau lange für stricken und bei den heutigen Lebenshaltungskosten halte ich diese Aussagen für wenig glaubwürdig !

    Diese Aussage in Verbindung mit dem Zitat verstehe ich nicht. Magst du dies bitte erläutern?
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    Melanie, Themba und Nala

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  4. #79
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von jalu-jindo Beitrag anzeigen
    Wo beziehen denn die fast allen Hausmänner und Hausfrauen ihre Hunde her ? Über die Ebay- Kleinanzeigen oder direkt auf dem polnischen Wochenmarkt ?

    Für den Preis eines ordentlichen Welpen mit den entsprechenden Papieren muss eine alte Frau lange für stricken und bei den heutigen Lebenshaltungskosten halte ich diese Aussagen für wenig glaubwürdig !

    Hallo Jalu-jindo,

    Hä???? verstehe deine Reaktion nicht. Was hat das denn mit dem Welpenkaufpreis zu tun. Ich finde nur, dass es nicht stimmt, dass die meisten Ridgebacks so schwierig sind wie es geschrieben wurde. Ich erlebe es halt nicht so.

    Die Hunde sind alle aus guten Zuchten, außer einer Außnahme leider, das ist wirklich ein 500 Euro Garangenhund und war ein Mitleidskauf . Die haben aber ihr Lehrgeld dafür gezahlt. Der Hund hatte im ersten Lebensjahr einige gesundheitliche Probleme gehabt. Aber das ist zum Glück Vergangenheit.
    Es sind alles verheiratete Frauen. Mütter die Kinder unterschiedlichen Alters haben. Der Hausmann hat sich sein Recht auf ein Elternjahr genommen und hier ist die Frau selbständig tätig. Eine Frührentnerin ist dabei und einige arbeiten gar nicht (Kinder aus dem Haus), weil der Mann gut verdient. Ganz normale Leute, die sich ihr Leben mit 1 1/2 Jobs finanzieren und sich ihren Wunschhund geholt haben.
    Ach ja, ein Paar ist auch dabei, die arbeiten Vollzeit in Schicht und die bringen ihren Hund in eine Hundekita für 6 Stunden am Tag. Das klappt auch. Die Hündin kam mit 7 Monaten in die Hundekita und war vorher bei den Eltern des Paares. Sie ist aber trotzdem eine sehr liebe Hündin mit jetzt 5 Jahren, nicht super gehorsam, aber trotzdem unkompliziert. Die Eltern haben sich aber auch noch nach den 7 Monaten viel um den Hund gekümmert.

  5. #80
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von scharfr Beitrag anzeigen
    Aber ihr habt ihn Euch angeschafft als es noch so war? Kann auch sein das ich das falsch verstanden habe.
    Off-Topic:

    Bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, ich hab`hier zwei, drei Tage nicht geguckt.
    Horst ist Ende März eingezogen und wir hatten insgesamt 8 Wochen Urlaub.
    Danach haben wir versetzt gearbeitet, hatten frei oder Nachtschicht.
    Wir hatten insgesamt 8 Wochen eine Phase, in der wir zwei, dreimal die Woche über Mittag für max. drei Stunden auf Fremdbetreuung angewiesen waren.
    Fand dann bei den direkten Nachbarn statt, die eine sehr nette Hündin haben, die er von Anfang an sehr mochte (und umgekehrt) oder er wurde direkt hier bei uns in der Wohnung und im Garten betreut.
    Ab August war`s damit dann vorbei, da hatte er das Alleinebleiben gelernt (kam fast niemals vor) und ich habe meine Arbeitszeit auf 75% und fast ausschließlich nachts umgestellt und ich hatte auch schon wieder....Urlaub .
    Das war`s mit Fremdbetreuung für ihn in seinem bisherigen vierjährigen Leben...es sei denn, er geht ein- oder zweimal im Jahr zu guten Freunden, wenn wir etwas vorhaben, wo wir ihn nicht mitnehmen können oder wollen.
    Und das ist in meinen Augen auch keine Fremdbetreuung.....immerhin schläft er bei denen auch mit im Bett.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  6. #81
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    was ich aber nicht ganz verstehen kann und will ist dass ein vollzeit arbeitender mensch sich keinen hund holen soll/kann - egal welche rasse jetzt....

    für mich sollte der hund auch ausgleich sein

    und halbtags arbeiten "nur" damit ich meinen hund haben kann? Sorry aber wie soll ich dann haus und hund überhaupt finanzieren bzw. wie macht ihr das???

  7. #82
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von spechti Beitrag anzeigen
    Off-Topic:

    Bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte, ich hab`hier zwei, drei Tage nicht geguckt.
    Horst ist Ende März eingezogen und wir hatten insgesamt 8 Wochen Urlaub.
    Danach haben wir versetzt gearbeitet, hatten frei oder Nachtschicht.
    Wir hatten insgesamt 8 Wochen eine Phase, in der wir zwei, dreimal die Woche über Mittag für max. drei Stunden auf Fremdbetreuung angewiesen waren.
    Fand dann bei den direkten Nachbarn statt, die eine sehr nette Hündin haben, die er von Anfang an sehr mochte (und umgekehrt) oder er wurde direkt hier bei uns in der Wohnung und im Garten betreut.
    Ab August war`s damit dann vorbei, da hatte er das Alleinebleiben gelernt (kam fast niemals vor) und ich habe meine Arbeitszeit auf 75% und fast ausschließlich nachts umgestellt und ich hatte auch schon wieder....Urlaub .
    Das war`s mit Fremdbetreuung für ihn in seinem bisherigen vierjährigen Leben...es sei denn, er geht ein- oder zweimal im Jahr zu guten Freunden, wenn wir etwas vorhaben, wo wir ihn nicht mitnehmen können oder wollen.
    Und das ist in meinen Augen auch keine Fremdbetreuung.....immerhin schläft er bei denen auch mit im Bett.
    Off-Topic:

    Ich hab`gerade nochmal nachgeguckt...es waren keine DREI Monate wie weiter vorne beschrieben, es waren drei Monate bis ich umgestellt habe und DAVON mußten wir 8 Wochen herumjonglieren.
    (Ist aber auch schon fast vier Jahre her.....)
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  8. #83
    Dafina
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Bibi206 Beitrag anzeigen
    was ich aber nicht ganz verstehen kann und will ist dass ein vollzeit arbeitender mensch sich keinen hund holen soll/kann - egal welche rasse jetzt....

    für mich sollte der hund auch ausgleich sein

    und halbtags arbeiten "nur" damit ich meinen hund haben kann? Sorry aber wie soll ich dann haus und hund überhaupt finanzieren bzw. wie macht ihr das???
    Jemand der Vollzeitbeschäftigt ist, hat ja nicht nur die reine Arbeitszeit, auch Hin- und Rückfahrt kommen noch dazu.
    Dann muss man vielleicht nach der Arbeit noch mal etwas einkaufen, oder trifft sich mit Freunden zum Essen-Kino-Theater-usw.

    Für dich soll der Hund ausgleich sein, ok...aber jeder Hund hat bedürfnisse, braucht Bewegung und braucht Beschäftigung.

    Stelle dir mal vor du wärst ein Hund, deine Menschen sind arbeiten...und du bist viele Stunden alleine...was machst du? Du langweilst dich, vielleicht wirst du "Depressiv"...bist unterfordert und unglücklich.
    Auch ein Garten macht dich nicht glücklich, denn du bist allein...eventuell suchst du dir Beschäftigung und verbellst alles was am Gartenzaun entlangläuft...bis die Nachbarn sich beschweren und ärger machen.
    Möchtest du so ein Hundeleben führen?!


    Gruß
    Andreas

  9. #84
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    was ich aber nicht ganz verstehen kann und will ist dass ein vollzeit arbeitender mensch sich keinen hund holen soll/kann - egal welche rasse jetzt....

    für mich sollte der hund auch ausgleich sein

    und halbtags arbeiten "nur" damit ich meinen hund haben kann? Sorry aber wie soll ich dann haus und hund überhaupt finanzieren bzw. wie macht ihr das??? .
    Wie ich das gemacht habe? Gewartet (über 10 Jahre) bis meine Lebensituation so war, dass ich Zeit für den Hund hatte. Richtig viel Zeit!

    Ich kenne ganz viele vernünftige Menschen, die sehr gerne einen Hund hätten, sich aber keinen holen weil sie keine Zeit für ihn haben. Sie müssten aufgrund ihrer Arbeitssituation den Hund regelmässig und stundenlang alleine lassen. Davor habe ich Achtung.

    Ausgleich? Nein, soll er nicht.

    Für Ausgleich eignet sich ein Fahrad, ein Seiden-Malkurs, ein Wellnessweekend, Aquarium usw. je nachdem was einem diesen "Ausgleich" eben gibt. Ein eigentlich soziales im Verbund mit seiner Familie lebendes Wesen dafür zu "brauchen" und dessen Bedürfnissen dabei nicht gerecht zu werden, ist für mich "Missbrauch" und rücksichtsloser Egoismus.

    Ja, so ists im Leben, man kann nicht alles haben, oder doch...wenns einem wurscht ist, wie es dabei anderen geht!

    Einfach meine Meinung
    Gruss Eva
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  10. #85
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Off-Topic:

    Entschuldige, der Hund soll Ausgleich sein??
    Wofür?
    Ein Hund ist ein Lebewesen!
    Mit Bedürfnissen und sogar auch Ansprüchen....ein Hund ist doch kein AUSGLEICH für beruflichen oder privaten Streß!
    Und ich hab`, ähnlich wie Eva, 13 Jahre gewartet....bis die Kinder groß genug (13 und 11 Jahre) waren, wir an den Stadtrand gezogen waren, die Wohnung im Erdgeschoß mit Garten endlich gefunden war, der Job es zeitlich erlaubte....
    Es gibt kein Grundrecht auf einen Hund!
    Da halte ich es eher mit dem Satz:" Was nicht paßt, wird passend gemacht!"
    Und zwar im Sinne einer liebevollen Tierhaltung.
    Wir finanzieren Hund und Wohnung.
    Wir haben bewußt kein Haus gebaut, weil wir auf riesige Einschränkungen finanzieller Art keine Lust hatten und uns Kinder, Hund und viel Urlaub weiterhin leisten können wollten.
    Und das klappt super.
    Wir arbeiten beide, aber nur einer voll.
    Meine bescheidene Meinung ist, dass man mit Mitte zwanzig und kinderlos kein eigenes Haus braucht.
    Und auch keine volle Stelle, da wären mir andere Dinge weitaus wichtiger als mich abzuarbeiten .
    Die Betonung liegt auf "meine Meinung" und "braucht"!
    Verstehst Du, was ich meine?
    WENN ich unbedingt einen Hund haben möchte, dann tue ich alles dafür, was nötig ist.
    Und verzichte aber auch auf das, was nicht nötig ist.
    Ganz besonders nötig ist eben viel Zeit....und alles andere wurde ja schon gesagt....
    Versteh`mich nicht falsch, jeder mag sich das kaufen/leisten, was er will und kann.
    Aber nicht alles paßt zur selben Zeit an denselben Ort und in denselben Plan.
    Das ist nun mal so.....

    Suse
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    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

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  11. #86
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Zuckermaus
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Hier kann ich nur zustimmen.

    Ich habe auch gewartet ..... bis Kinder alt genug (damals 10 und 12)
    Bis Wohnung und Job gepaßt haben (ich arbeite 5 x 3 STunden die Woche)
    Fahrtweg ins Büro: 7 Minuten
    UND ich kann den Hund jederzeit mitnehmen.
    Ich mach es in der Regel nicht, die 3 STunden bleibt Amira gerne alleine.
    Ich beginne entweder um 9 oder um 14 Uhr, bis dahin war ich locker eine Stunde mit ihr draußen.
    Da passen drei Stunden Ruhe gut, ohne dass sie zu kurz kommt.
    Nachmittags ist sie nicht mal alleine, die sind die Kiddies ja zuhause.
    Falls sie mal krank ist oder mehr Aufsicht braucht, kann ich sie mit ins Büro nehmen oder eben nur nachmitags arbeiten.
    Bei uns arbeitet eben auch nur einer Vollzeit.
    Finanziert geht das ... man muss sich eben im klaren drüber sein was man tut.
    Aber wir haben auch noch ein Pferd ....
    Was für den Hund eine tolle Bereicherung ist ....
    Nur wir haben eben die klare Einstellung zu den Tieren, sie gehören zu uns, wir lieben sie und sind darauf eingestellt, dass sie mal krank sind und mehr Zeit brauchen und eben auch Geld kosten.
    Shakira hatte letztes Jahr ein Hufgeschwür, das heißt mein Mann war jeden Morgen VOR der Arbeit bei ihr, mittags ich, nach der Arbeit nochmal er ... kein Thema.

    ALs AUsgleich würde ich doch auch lieber zu einem Trim-Dich-Rad raten.
    Da ist man sogar noch unabhängig vom Wetter ....
    Geändert von Zuckermaus (16.01.2013 um 08:29 Uhr) Grund: Buchstabendreher
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    Amira & Kimaluna ♥

  12. #87
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Eva57 Beitrag anzeigen
    Wie ich das gemacht habe? Gewartet (über 10 Jahre) bis meine Lebensituation so war, dass ich Zeit für den Hund hatte. Richtig viel Zeit!

    Ich kenne ganz viele vernünftige Menschen, die sehr gerne einen Hund hätten, sich aber keinen holen weil sie keine Zeit für ihn haben. Sie müssten aufgrund ihrer Arbeitssituation den Hund regelmässig und stundenlang alleine lassen. Davor habe ich Achtung.

    Ausgleich? Nein, soll er nicht.

    Für Ausgleich eignet sich ein Fahrad, ein Seiden-Malkurs, ein Wellnessweekend, Aquarium usw. je nachdem was einem diesen "Ausgleich" eben gibt. Ein eigentlich soziales im Verbund mit seiner Familie lebendes Wesen dafür zu "brauchen" und dessen Bedürfnissen dabei nicht gerecht zu werden, ist für mich "Missbrauch" und rücksichtsloser Egoismus.

    Ja, so ists im Leben, man kann nicht alles haben, oder doch...wenns einem wurscht ist, wie es dabei anderen geht!

    Einfach meine Meinung
    Gruss Eva

    @Eva und alle die meinen dass ein Hund KEIN Ausgleich ist:

    Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr, wenn ihr mit eurem Vierbeiner spazieren geht Nicht abschaltet und die Zeit genießt! Denn DAS ist für mich ausgleich und Hobby!

    Ich gehe auch ab und zu reiten (Reitbeteiligung) und das ist für mich auch Ausgleich und Hobby!


    Und zu einem anderen Kommentar:

    ich bzw. wir bauen uns mit mitte 20 schon ein haus, damit wir nicht bis in die Pension oder länger den Kredit abzahlen sonderg ggf. schon vorher fertig sind und die Pension dann genießen können. Ein weiterer Grund ist, dass ich meinen Kindern keine Schulden vererben möchte

    meine Meinung!

  13. #88
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Zuckermaus
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Noch ein Nachtrag zum Ausgleich:

    Doch, sicherlich ist mein Hund auch manchmal ein Ausgleich für mich.
    Wenn ich überlege .... die Zeit vor Weihnachten hat mein Chef mich so genervt, dass die Gefahr bestand dass er Weihnachten nicht erleben könnte
    Hätte ich Amira nicht gehabt - ich hätte mich genervt aufs Sofa verkrümelt.
    So hab ich mich in meine Outdoor-Klamotten geworfen und war mit ihr über die Felder.
    Sicher der bessere Weg ... aber ich gebe zu ohne Hund würde ich das nicht machen.

    Daher ist der Gedanke den Hund als Ausgleich zu sehen nicht so abwegig.
    Aber solche Spaziergänge sind halt auch der Ausgleich für die Sorgen und Nöte im Alltag mit dem Tier, für die Kosten und Mühen, für die schlaflosen Nächte wenns Hundi mal krank ist ... usw....
    Amira & Kimaluna ♥

  14. #89
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von elainee
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    bibi,du hast recht. meine hunde sind für mich ausgleich. ich hab ja gleich 3 von der gattung.
    ich geniess die touren durch die natur. leute die ab und an mal mitkommen fragen mich immer ob ich irgendwas suche.

    und ob. ich bin dauerhaft am horizont scannen und das obwohl die mädels wirklich gut abrufbar sind und der rüde an der schlepp läuft. entspannen tu ich mich trotzdem, obwohl das auch anstrengend sein kann.

    so ein junger hund bedeutet sehr viel arbeit. je mehr zeit du am anfang investierst, umso mehr zahlt es sich am ende aus, vorausgesetzt du weisst was du tust.

    solltest du jetzt mit hausbau beschäftigt sein, lass das mit dem hund, er wird doppelt und dreifach zu kurz kommen.
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    Martina

    mit Elainee, Kunjani und Tisha

  15. #90
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Bibi206 Beitrag anzeigen
    @Eva und alle die meinen dass ein Hund KEIN Ausgleich ist:

    Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr, wenn ihr mit eurem Vierbeiner spazieren geht Nicht abschaltet und die Zeit genießt! Denn DAS ist für mich ausgleich und Hobby!

    Ich gehe auch ab und zu reiten (Reitbeteiligung) und das ist für mich auch Ausgleich und Hobby!


    Und zu einem anderen Kommentar:

    ich bzw. wir bauen uns mit mitte 20 schon ein haus, damit wir nicht bis in die Pension oder länger den Kredit abzahlen sonderg ggf. schon vorher fertig sind und die Pension dann genießen können. Ein weiterer Grund ist, dass ich meinen Kindern keine Schulden vererben möchte

    meine Meinung!
    So betrachtet, hast Du natürlich Recht mit dem Ausgleich.
    Das sehe ich auch so.
    Kam nur etwas komisch an und ist in meinen Augen einfach der falsche Ansatz.
    Bedenke aber auch, dass es eben bei knapper Zeit oft genug Streß ist, wenn man abgehetzt von der Arbeit, aus dem Stau, dem überfüllten Supermarkt kommt und dann erstmal anderthalb oder zwei Stunden mit dem Hund `raus MUSS, eben WEIL der schon ewig lang gewartet hat.
    Und womöglich gießt es wie aus Kübeln, es ist Dezember und um 17.00 stockfinster.
    Mir persönlich wäre das viel zu viel Gehetze.
    Und ich hatte extra betont, dass das Thema Hausbau MEINE Meinung ist und lege Dir nochmal meine letzten beiden Sätze an`s Herz:

    "Versteh`mich nicht falsch, jeder mag sich das leisten, was er will und kann.
    Aber nicht alles paßt zur selben Zeit an denselben Ort und in denselben Plan."

    Und ich bleibe trotzdem dabei, sich einen Hund anzuschaffen, den stundenlang alleine zu Hause warten zu lassen und das nicht MAL oder ab und an, sondern TÄGLICH, damit man einen AUSGLEICH vom anstrengenden Alltag hat, ist schlicht egoistisch.
    Auch, wenn mein Hund für mich durchaus mal Ausgleich ist und ich bei ausgedehnten Spaziergängen mit ihm durchaus abschalte, ich kann mir frei einteilen, WANN ich mit ihm hinausgehe, wenn ich um neun keine Zeit oder keine Lust habe, gehe ich um elf....aber er muß nie alleine stundenlang darauf warten, dass es IRGENDWANN mal nach draußen geht.
    Glaub`mir, ich kenne genug Vollzeitberufstätige mit Hund, bei denen die Versorgung des Hundes ein riesiger Akt ist und eigentlich sind die immer irgendwie in Eile "Ich muß weiter, schnell noch mit dem Hund `raus"....
    "Schnell" ist in diesen Konstellationen ein leider viel zu oft gehörtes Wort....

    In diesem Sinne, Hund als Ausgleich ja, aber nicht unter diesen Bedingungen.

    LG, Suse
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  16. #91
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Hallo zusammen,

    ich denke die Aussage Hund=Ausgleich ist nicht sehr glücklich formuliert, aber was Bibi206 meint dürfte jedem Hundebesitzer klar sein -merkt man ja an euren Antworten. Nach einem stressigen Tag mit seinem vierbeinigen Freund eine Runde an die frische Luft hilft wahre Wunder, das bezweifelt niemand..... ABER dieser "Ausgleich" (ich nenns jetzt mal so) erfordert im Vorfeld viel viel viel Zeit, Geduld und auch Geld! Denn der Hund muss vorher ja erstmal gutes Benehmen etc lernen, sonst wird das rein gar nichts mit dem "Ausgleich".

    @Bibi206: Ich finds klasse, dass du dich so informierst und dir viele Gedanken machst, dich auch traust hier deine Gedanken zu äußern und nicht einfach einen Welpen anschaffst! Ich kann verstehen, dass du gerne einen Hund hättest und je mehr man hier so liest und Bilder guckt, desto mehr beneidet man die Menschen, die einen haben -ich spreche aus Erfahrung, ich habe auch keinen Hund, da Vollzeitstelle, informiere mich hier "nur" und freue mich über die Erzählungen der Anderen .....und wir haben auch gerade ein Haus gekauft.
    Über den Kauf/Bau eines Hauses mit Mitte 20 kann man sich natrülich auch totdiskutieren, aber wie spechti schon geschrieben hat, jeder wie und was er braucht und jedem seine Meinung! Jeder hat seine Beweggründe für solche Entscheidungen und jeder braucht etwas anderes, darüber sollte man nicht streiten solange kein Lebewesen zu Schaden kommt. Ich brauche z.B. MEIN Auto mit viel PS, andere sind zufrieden mit ihrem 40PS Corsa und verstehen mich nicht, macht aber nichts!
    Ich kann dir nur eines mitgeben: Ein Haus kaufen und kernsanieren ist heftig und zieht dir Energie, Nerven ohne Ende. Ein Haus zu bauen ist noch anstrengender! Das kann ich dir aus meinen eigenen Erfahrungen sagen, aber merken wirst du es, wenn die Bauphase wirklich beginnt.......
    In dieser Zeit kannst du sowieso die Anschaffung eines Hundes knicken, hast du ja selbst auch schon gesagt. ...aber auch danach ist die Anschaffung eher schlecht, denn ganz abgesehen von dem Zeitfaktor kostet so ein Hund einfach viel Geld, denn er will artgerecht ernährt werden also verabschiede dich von niedrigen Futterkosten im Monat, absolut unrealistisch. Dann braucht der Hund quasi "Zubehör", er muss zum Tierarzt und zur HuSchu. Ganz abgesehen von den unerwarteten Kosten, wie Krankheit/Tierarztkosten -da bist du schnell mit 100€ und mehr dabei.
    All das ist Geld, das du nach dem Bau nicht haben wirst (glaube mir ) und die Nerven wirst du auch nicht haben. Ist auch nicht schlimm, die Zeit wird kommen wo ein Hund ins Leben passt or du dein Leben anpasst!
    Es ist natürlich möglich als Vollzeitarbeitender einen Hund zu haben, aber will man dem gerecht werden, kostet es wiederrum viel Geld, denn Betreuung kostet Geld! Außerdem muss man viele weitere Dinge planen bzw Ausweichmöglichkeiten haben.....und am Ende hat man doch nicht wirklich etwas von seinem vierbeinigen Freund.

    Versteh mich nicht falsch, ich verstehe dich und deinen Wunsch nach einem Hund und ich hab respekt vor jedem, der zuerst denkt und sich informiert bevor er handelt!!

    Liebe Grüße,
    Helen
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  17. #92
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Bibi206 Beitrag anzeigen
    @Eva und alle die meinen dass ein Hund KEIN Ausgleich ist:

    Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr, wenn ihr mit eurem Vierbeiner spazieren geht Nicht abschaltet und die Zeit genießt! Denn DAS ist für mich ausgleich und Hobby!
    oh ja, mein hund ist für mich: ausgleich, hobby, familienmitglied, begleiter, freund......... und ich liebe ihn und genau darum will ich das es ihm gut geht und seine bedürfnisse genau so gedeckt werden wie meine eigenen.
    ein hund ist ein rudeltier und nicht dafür geschaffen den ganz tag alleine zu verbringen. ich finde es sehr egoistisch sich einen hund zu holen wenn man ihm nicht gerecht werden kann. auch ich habe viele jahre gewartet bis ich nur noch teilzeit arbeiten musste/konnte und die zeit für einen hund da war.

    wenn du was für deinen ausgelich suchst, mach sport, geh mit freunden aus oder pflege deinen garten und geh mit deinem freund spazieren. vielleicht wäre ja ein anderes haustier etwas für dich. 2 katzen, ein hamster oder bartagamen?
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    Gruss aus der Schweiz
    Dany


    Ich mag Menschen die sagen was sie denken.
    Noch mehr mag ich Menschen die zuerst denken bevor sie los plappern!

  18. #93
    Registrierte Benutzer - unmoderiert Avatar von Eva57
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    @Eva und alle die meinen dass ein Hund KEIN Ausgleich ist:

    Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr, wenn ihr mit eurem Vierbeiner spazieren geht Nicht abschaltet und die Zeit genießt! Denn DAS ist für mich ausgleich und Hobby!

    Ich gehe auch ab und zu reiten (Reitbeteiligung) und das ist für mich auch Ausgleich und Hobby!

    meine Meinung!
    Zur Verdeutlichung
    Ich habe geschrieben: "Ein eigentlich soziales im Verbund mit seiner Familie lebendes Wesen dafür zu "brauchen" und dessen Bedürfnissen dabei nicht gerecht zu werden, ist für mich "Missbrauch" und rücksichtsloser Egoismus."

    Und diese Bedürfnisse kannst du nun mal nicht auf deine Möglichkeiten/Voraussetzungen passend biegen.

    Dir sie zurechtbiegen, als Rechtfertigung bzw. um kein schlechtes Gewissen haben zu müssen, das geht. Du kannst sie ignorieren, sie als nicht vorhanden, oder als aus deiner Sicht genügend berücksichtigt ansehen. Sie sind und bleiben trotzdem dem Tier nicht gerecht. Und das nenn ich "Missbrauch".

    Und zu einem anderen Kommentar:

    ich bzw. wir bauen uns mit mitte 20 schon ein haus, damit wir nicht bis in die Pension oder länger den Kredit abzahlen sonderg ggf. schon vorher fertig sind und die Pension dann genießen können. Ein weiterer Grund ist, dass ich meinen Kindern keine Schulden vererben möchte
    Das ist gut und recht. Aber warum soll ein Hund ausbaden, dass du dir solche Ziel gesetzt hast?

    In der Schweiz nennt man das: " Den Fünfer und das Weggli haben wollen".

    Dafür bekommt man in der Regel aber immer die Rechnung, wenns um Arbeitskollegen, Geschäftspartner, um den Partner, die Kinder geht. Die können sich irgendwann selbst wehren und einen stehen lassen.

    Aber ein Hund, rechtlich eine Sache, der hat keine Möglichkeiten. Der muss das erdulden, aushalten. Ist auf Gedeih und Verderb deinem Gewissen ausgeliefert. Darum ist die ethische Verantwortung in meinen Augen umso grösser.

    Meine deutlichen Worte tun mir nicht leid und ich hoffe, dass sie etwas in dir erreichen. Nämlich, dass du gut überlegst, ob du den artgerechten Bedürfnissen eines Hundes wirklich entsprechen kannst, unabhängig von dem, was du momentan meinst haben zu müssen. Nur das ist zu überlegen. Die Rasse spielt dabei eine untergeordnete Rolle.

    Wenn dein Wunsch nach einem Hund so gross ist, dann setzt dir doch das wunderschöne Ziel, deine Lebensumstände so zu entwickeln, dass sie dafür passen.

    lieber Gruss an Alle, die auch diesen Wunsch haben, sich hier im Forum tummeln, zu unseren Treffen kommen und noch keinen Hund haben, weils noch nicht passt. Meine Hochachtung

    Eva
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  19. #94
    AsadTheFirst
    Gast

    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Bibi206 Beitrag anzeigen
    was ich aber nicht ganz verstehen kann und will ist dass ein vollzeit arbeitender mensch sich keinen hund holen soll/kann - egal welche rasse jetzt....

    für mich sollte der hund auch ausgleich sein

    und halbtags arbeiten "nur" damit ich meinen hund haben kann? Sorry aber wie soll ich dann haus und hund überhaupt finanzieren bzw. wie macht ihr das???

    Hmmmmm... das Gefühl war von Anfang an da: Du willst einen Hund, egal was wir schreiben. Egal ob es falsch ist.

    Du willst ihn. Und du willst auch Ausgleich. Und du wirst dir einen holen.

    Ich sag dir was: Ein Welpchen ist kein Ausgleich. So wunderbar wie sie sind, Welpchen ist richtig Arbeit und heißt: Erstmal keine durschlafene Nacht und danach kurze Nächte.

    Und wenn du dieses Bild entspannt vor sich hindösender, rumluschernden, quatschenden HH vor Augen hast.... Nur zu: Deine Haftpflicht wird es freuen und du wirst sagenhaft beliebt werden.

    Grad wirklich grätzig:

    Icke

  20. #95
    Mathuni
    Gast

    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Bibi206 Beitrag anzeigen
    @Eva und alle die meinen dass ein Hund KEIN Ausgleich ist:

    Ihr könnt mir nicht erzählen, dass ihr, wenn ihr mit eurem Vierbeiner spazieren geht Nicht abschaltet und die Zeit genießt! Denn DAS ist für mich ausgleich und Hobby!

    ...
    Mal mitten aus dem Leben zum Thema Ausgleich, Hobby, Abschalten und Entspannen:

    Es soll so Tage geben, an denen im Job alles so richtig mies läuft. Man kommt entnervt heim. Es nieselregnet. Der Hals kratzt wegen aufkommender Erkältung. Die Waschmaschine, die man am morgen eingeschaltet hat, pumpt nicht mehr ab. Der Herzallerliebste ruft an, weil es etwas später wird - er kann die versprochene Abendrunde mit dem Hund doch nicht laufen. Und der Hund fängt auch noch zu fiepen an, während man versucht, die Wäsche zu retten. Klar, der will ja endlich raus und Aufmerksamkeit - schließlich war er lange genug alleine zuhause.

    Der positiv denkende Mensch lässt die Wäsche erst mal Wäsche sein und schnappt sich den Hund - schließlich ist er ja der ersehnte Ausgleich. Den Nieselregen und das Halskratzen denkt man sich auch weg, man ist ja kein Weichei. Jetzt wird erstmal der Abend bei einem Abschalt-Entspannungsspaziergang genossen. Dafür hat man den Hund ja...

    Nun hat man aber einen überschäumenden Jung-RR. Überschäumen tut er deshalb, weil er tagsüber so unterbeschäftigt und gesellschaftsdefizitär war. Kürzlich hat er auch noch entdeckt, dass er Jagdhund ist (dafür brauchen sie meist ein Weilchen) - nun jagt er alles, was nicht niet- und nagelfest ist. Dazu hat er die Erkenntnis gewonnen, dass er nicht mehr alle Artgenossen toll findet und blökt auch gerne mal an der Leine rum. Ganz doof findet er seit neuestem den Jack-Russell von gegenüber.

    In einen Schal gemummelt zieht man los... Und rennt gleich mal in den Nachbarn mit dem Jack-Russell rein. Hund geht gröhlend nach vorne, man hat es verpennt - und rammt die Knie in den Asphalt. Nachbar lässt einen doofen Spruch los, warum man denn so einen großen Hund haben muss, wenn man ihn nicht unter Kontrolle hat. Die Mimik wandert von Schmerz zu Wut und der Gedanke "den Klugschwätzern werd ich es noch zeigen!" beherrscht den weiteren Spaziergang mit einem unterschwellig frustigen Odeur. Der Spaziergang soll nun auf den Feldern und Wiesen endlich entspannend sein... Im Streben nach der Tiefenentspannung hat man leider den Hasen übersehen. Der Hund jedoch nicht. Hund gibt Gas und ist erst mal weg. Hund ist 15 Minuten weg. Man selbst ist definitiv nicht entspannt...

    Auf dem Heimweg mit dem wiedergekehrten und inzwischen wieder angeleinten Hund (der rumzerrt und nicht vernünftig läuft) meldet sich auch noch das Gewissen. Hätte man nicht vielleicht mehr mit dem Hund arbeiten sollen? Kommt er nicht vielleicht doch zu kurz und sucht sich jetzt alle möglichen Ventile? Oh, ein pieksendes Gewissen ist ein schlechtes Ruhekissen!

    Wetten, man kommt alles andere als ausgeglichen und entspannt heim? Man kann das Szenario sogar weiterspinnen: Wenn der Herzallerliebste heimkommt, kriegt der gleich noch was zu hören - wäre er rechtzeitig heimgekommen, hätte man sich nicht mit dem verdammten Köter rumschlagen müssen... und schwupp, hängt der Beziehungssegen auch noch schief.

    Das liest sich ganz schrecklich und ist zugegebenermaßen eher in der Kategorie "worst case" angesiedelt. Aber es ist auch nicht völlig realitätsfremd.

    Den Hund als Ausgleich und Entspannungsmittel zu sehen, kann komplett nach hinten losgehen. Bis man wirklich entspannt mit ihm laufen kann, braucht es konzentrierte Arbeit, die durchaus auch Spaß machen kann - dazu brauche ich aber eine realistische Einstellung, die den Frustfaktor möglichst gering hält. Eine rosa Sonnenuntergangsspaziergangsbrille ist da eher kontraproduktiv. Und es braucht vor allem Zeit. Das gilt für alle Hunde, nicht nur den RR. Aber der RR ist halt dazu auch noch ein Spätentwickler, was den Zeitfaktor multiplizieren kann.

    LG

    Susanne (eigene Firma, alleinerziehend, 2 RR und beizeiten am Rande des Wahnsinns - aber in der unglaublich glücklichen Lage, die Hunde berufsmäßig viel draussen mitzunehmen und Zeit fast immer frei einteilen zu können, was Kind und Hunden sehr zugute kommt)
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  21. #96
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Kijakazi Beitrag anzeigen
    Hallo Ducaracer,

    ich kenne etwa 20 RR Besitzer und die meisten sind sehr gut erzogen. Ich kenne 3 Fälle, wo man sagen kann, die Hunde sind zu frech bis eine Katastophe. Die Katastrophe ist ein Bürohund, der nur zwischendurch an der Leine 20 Min. spazieren geführt wird. Er ist Steuerberater und ich gehe nicht mehr mit meinen Hunden zu ihm. Die würden in der Luft zerissen werden, obwohl die Hündin gerademal 2 Jahre alt ist.
    Die anderen beiden sind junge Rüden in der Pupertät und die Besitzer haben eingesehen, das ihr kleiner langsam kein kleiner mehr ist und es etwas brenzlig wird. Einer der beiden wird von einer Ausstellung zur nächsten geschleppt - zu viel Stress für ihn. Mal sehen wie es bei denen weiter geht.

    Alle anderen Hunde sind toll und unkompliziert. Die Besitzer sind aber auch fast alle Hausfrauen und Hausmänner oder arbeiten nur Stundenweise. Zumindest die RR Besitzer die ich kenne, wissen was sie sich ins Haus holen und gehen verantwortungsvoll damit um. Nur eben diese beiden Jungs machen etwas Stress, aber auch keine dramatischen Ereignissen (noch nicht - aber sie arbeiten daran).

    Ansonsten kann ich deinem Betrag nur zustimmen.

    Liebe Grüße
    hi, da hatten die hundis aber glück. wollen wir doch mal ehrlich sein als wir unseren ersten rr hatten (1988) wussten nur sehr wenige menschen was das für hunderasse ist. ich selbst hatte viele mehr oder weniger lustige komentare gehört. welche mischung...was er da auf dem rücken hat ect. wie sieht es jetzt aus...der rr ist ein modehund geworden. auch nicht schlimm. aber!!! schau dir mal die seite rr in not an, schau dir mal tierheime in deiner umgebung an. bei rr in not waren früher mal 2-3 rr gemeldet...heute 20. das ist das traurige. lissy ist mein 3. rr alle meine hunde waren und sind tolle hunde. lissy ist 22monate und so wie es aussieht mein letzter rr....warum....ich bin 48 jahre. wenn lissy 10-xxx jahre alt wird bin ich meines erachtens zu alt für so einen powerhund. rr sind für mich die besten hunde die es gibt und ich würde einen rr in meinem zuhause vermissen. viele menschen ich will sagen die meisten kaufen ihren hund und machen sich keine gedanken oder nehmen dinge nicht ernst, geben sich keine mühe oder kapitulieren ( habe schon von einen rr besitzer gehört " ich arrangier mich nurnoch mit meinem hund, ich hätte ihm am liebsten die leine aus der hand genommen und den hund mit nach hause genommen, hab aber leider schon 2hunde,(dackel terriermix und rr)). wenn ein rr toll ist...ist er supertoll....wenn er ******* ist ist er super******* ( wenn du mal einen rr gesehen hast der ausgetickt ist weist du das da der spaß aufhört).
    und obwohl ich weis das ein rr nicht einfach ist (was für einen quatsch schreibe ich hier alles ist einfach wenn man es kann...lach ) sage ich immer wieder ein rr ist ein anfängerhund weil anfänger sorgsamer an die sache ran gehen.
    sie sollen sich schlau machen, sich alles gut überlegen...habe ich die zeit...stimmt mein umfeld...was ist wenn ( ich krank bin, in urlaub fahren möchte ect )
    ich grüße alle...auch die jenigen die das was ich geschrieben habe wieder zerreissen...lach, in diesem sinne DUCARACER

  22. #97
    Basihma, Billie und Nafia Avatar von Rosemarie Karsten
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Warum wird sich hier eigentlich an Begiffen "hochgeschaukelt", diese individuell moralisch belegt und dann auf Usern herumgedroschen?

    Auch für mich ist es eine Entspannung,
    ein Ausgleich zu manchen Widrigkeiten im Alltag
    mit meinen Hunden unterwegs zu sein.

    Die schwierigsten Arbeitsphasen,
    teils Schweiß-und Tränen-geschwängert
    habe ich immer als Fülle und Glück erlebt.

    Ich kann den Aspekt unter dem Begriff des Ausgleichs nachvollziehen
    und ich habe das höchste Glück, zu welchen Zeiten auch immer
    mit meinen Hundchen kennen-und liebengelernt.

    VG Rosemarie
    Geändert von Rosemarie Karsten (16.01.2013 um 11:58 Uhr)
    ducaracer66 likes this.
    Nafia und Bashira, Basihma und Billie im Herzen

  23. #98
    Hibbelhundehalter *gg* Avatar von spechti
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Off-Topic:

    Susanne, ich finde nicht, dass sich das schrecklich liest.
    Es liest sich zum Schieflachen witzig......weil die, die so einen Hund haben, wissen, dass es GANZ GENAU SO UND NICHT ANDERS IST!

    Hab`ich schon gesagt, wie wunderbar und toll es ist, dass er schon VIER JAHRE alt ist?
    Eva57 and Asani Hekima like this.
    Um sich Feinde zu machen, muss man keinen Krieg erklären. Es reicht, wenn man sagt, was man denkt.

    - Martin Luther King -



  24. #99
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von Rosemarie Karsten Beitrag anzeigen
    Warum wird sich hier eigentlich an Begiffen "hochgeschaukelt", diese individuell moralisch belegt und dann auf Usern herumgedroschen?
    Auch für mich ist es eine Entspannung,
    ein Ausgleich zu manchen Widrigkeiten im Alltag
    mit meinen Hunden unterwegs zu sein.

    Die schwierigsten Arbeitsphasen,
    teils Schweiß-und Tränen-geschwängert
    habe ich immer als Fülle und Glück erlebt.

    Ich kann den Aspekt unter dem Begriff des Ausgleichs nachvollziehen
    und ich habe das höchste Glück, zu welchen Zeiten auch immer
    mit meinen Hundchen kennen-und liebengelernt.

    VG Rosemarie
    schön gesagt!!!
    lach....musst du dich dran gewöhnen. viele hier legen alles auf die goldwaage, du musst manchmal überlegen welches wort du benutzen darfst. hundeführer wird hier sogar mit einem anderen führer den wir mal hatten verglichen....lachhaft
    Rosemarie Karsten likes this.

  25. #100
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    Standard AW: Ersthund Ridgeback?

    Zitat Zitat von jalu-jindo Beitrag anzeigen
    wo beziehen denn die fast allen hausmänner und hausfrauen ihre hunde her ? über die ebay- kleinanzeigen oder direkt auf dem polnischen wochenmarkt ?

    Für den preis eines ordentlichen welpen mit den entsprechenden papieren muss eine alte frau lange für stricken und bei den heutigen lebenshaltungskosten halte ich diese aussagen für wenig glaubwürdig !
    hääääääää??????
    Rosemarie Karsten likes this.

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